Der Hersteller Frenzel Tiefkühlwerke GmbH ruft das Leipziger Allerlei zurück, welches bei Kaufland und Globus verkauft wurde. Der Grund ist die Kontamination mit Listeria monocytogenes (Listerien). Ein Verzehr kann gesundheitliches Auswirkungen haben.
Bei Lebensmitteln sollte man als Verbraucher vorsichtig sein. Denn gerade im Sommer werden die Nahrungsmittel schneller schlecht. Aber was, wenn gar nicht das Wetter oder die Lagerung daran Schuld ist? Manchmal passiert es, dass sich Bakterien oder Fremdkörper während der Produktion oder beim Abfüllen in die Nahrungsmittel mogeln. Auch dann sollten diese natürlich nicht mehr gegessen werden.
So geschehen jetzt bei dem Leipziger Allerlei (Tiefkühlware) von Frenzel. Das Bakterium Listeria monocytogenes (Listerien) ist in verschiedene Chargen gelangt und hat die Nahrung kontaminiert. Wer verseuchte Lebensmittel verzehrt kann sich mit der Listeriose anstecken. Diese äußert sich auf verschiedenen Arten (grippeähnlicher Infekt, Magen-Darm-Probleme). Fakt ist, dass Menschen mit einem höheren Risiko (Schwangere, Kleinkinder, ältere Menschen und immungeschwächte Menschen) mit einem schwereren Krankheitsverlauf rechnen müssen. Dieser kann zu Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis) oder gar Hirnhautentzündungen (Meningitis) führen.
Welche Chargen von Frenzels Leipziger Allerlei werden zurückgerufen?
Betroffen ist grundsätzlich die Packung „Leipziger Allerlei“ der Marke „Frenzel“ in der 450 Gramm Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 04/2020.
Die Chargennummer sind:
Kaufland
- M8 107 S3
- M8 108 F3
- M8 108 S3
Globus
- M8 108 F3
Vermutlich wurde die Ware deutschlandweit verkauft, da es keine regionale Einschränkung gibt.
Alle anderen bei Kaufland und Globus verkauften Tiefkühl-Produkte der Marke Frenzel sind von dem
Rückruf nicht betroffen.
Was sollten Sie mit den betroffenen Packungen machen?
Auf keinen Fall sollten Sie diese öffnen und verzehren.
Bringen Sie die Packung in die nächste Kaufland beziehungsweise Globus Filiale zurück. Auch ohne Kassenbon wird Ihnen der Kaufpreis erstattet.
Der Hersteller Frenzel Tiefkühlwerke GmbH entschuldigt sich bei allen Betroffenen für die
entstandenen Unannehmlichkeiten.
Weitere Rückrufaktionen
EDEKA und Marktkauf müssen Hackfleisch zurückrufen. In den betroffenen Packungen können sich blaue Kunststofffremdkörper befinden. Diese können beim Verschlucken zu einer Gesundheitsgefahr für Sie werden. Deswegen wird vom Verzehr abgeraten.
Ardo NV ruft die bei Edeka, Netto und Rewe verkauften „Gegrillte rote und gelbe Paprika Parrilla – Scheiben“ (Tiefkühlware) zurück. Analysen zeigen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Chlorpyrifos) in den Verpackungen. Dadurch besteht Gesundheitsgefahr.
Der Hersteller Encinger SK ruft die bei Kaufland verkauften K-Classic Schoko Rosinen in Vollmilchschokolade zurück. Das Produkt könnte für Allergiker gefährlich werden, die auf Erdnüsse reagieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Schoko-Rosinen Erdnüsse
Kaufland muss die Bevola Baby Pflege-Lotion zurückrufen. Als Grund werden Bakterien angegeben, welche bei Routinekontrollen nachgewiesen wurden. Es besteht Gesundheitsgefahr für den Nachwuchs. Nicht mehr verwenden.
Die Dirk Rossmann GmbH muss den Greifball von Babydream zurückrufen. Im Rahmen des internen Qualitätsmanagements hat sich gezeigt, dass sich ein Öffnen der Knoten und das damit verbundene Lösen der Kugeln nicht ausschließen lässt.