Nach einem Test des ADAC müssen die E-Bike Hersteller Kettler Alu-Rad und Hercules E-Bikes zurückrufen. Betroffen sind insgesamt fünf Modelle. Der Hintergrund: während eines Tests des ADAC kam es zu einem Gabelbruch.
Ob Lebensmittel oder der Non-Food-Bereich – überall kann es Rückrufe geben, wenn etwas mit der Ware nicht stimmt. Zu hohe Werte an belastenden Stoffen, Viren oder Bakterien als auch Fehler in der Produktion können für einen Rückruf sorgen. Um die Verbraucher zu schützen müssen die Produkte bei „Fehlern“ aus dem Handel genommen werden.
Immer wieder testet der ADAC diverse Produkte. Bei einem Test von E-Bikes kam es bei einem Produkt von Kettler während des Einstellens zu einem Gabelbruch. Infolgedessen kann sich ein Teil der Vordergabel vom Fahrrad lösen. Passiert das während der Fahrt, sind Stürze und damit auch schwere Verletzungen möglich. Die betroffenen Fahrräder sollten deshalb nicht mehr verwendet werden. Sie werden nun zurückgerufen.
Welche E-Bikes werden zurückgerufen
Vom Rückruf betroffen sind die Modelle E Street Beltdrive, E Beltdrive, E Comp Street und E Comp von Kettler sowie das Modell Tessano F8 Lite von Hercules. In allen Modellen ist die fragliche Vorderradgabel verbaut. Die Gabel wird von den Herstellern kostenfrei umgetauscht. Insgesamt sind mehr als 600 Räder betroffen. Diese wurden in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz verkauft. Hier noch einmal die betroffenen Typen:
Hersteller Kettler:
- E Street Beltdrive
- E Beltdrive
- E Comp Street
- E Comp
Hersteller Hercules
- Tessano F8 Lite
Was sollten Sie mit den E-Bikes tun
Auf keinen Fall sollten Sie die betroffenen E-Bikes weiter verwenden. Lassen Sie die Fahrradgabel bei Ihrem Fahrradhändler umgehend austauschen. Der ADAC gibt die Empfehlung, die Händler vorher zu kontaktieren.
Weitere wichtige Rückrufwarnungen finden Sie in unserem Übersichtsartikel. Außerdem sollten Sie uns auf Facebook oder Twitter folgen oder unseren Newsletter abonnieren, um keine wichtige Warnung zu verpassen.