Aufgrund von bereits elf aufgetretenen Erkrankungsfällen warnt das Bayrische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz vor dem Verzehr von Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam. Welche Chargen genau betroffen sind und was mit dem Fisch nicht stimmt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes rät das bayrische Verbraucherschutzministerium derzeit davon ab, das Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam zu verzehren. In verschiedenen Teilen Bayerns sind elf Erkrankungsfälle nach dem Verzehr von zwei Chargen Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam aufgetreten.
Die Krankheitssymptome deuten laut dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz auf eine Ciguatera-Vergiftung durch Algentoxine hin. Laut Wikipedia kommt es nach 1 bis 24 Stunden zu folgenden Symptomen: Hautausschläge, Taubheitsgefühl in Lippen und Mundschleimhaut, Diarrhöe, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Außerdem stellt sich laut Verbraucherschutzministerium eine Heiß-Kalt-Umkehr ein. Warme Gegenstände werden als kalt und kalte Gegenstände als warm empfunden.
Vom Verzehr der betroffenen Chargen wird deshalb dringend abgeraten.
Welche Chargen des Red Snapper – Fischfilets sind betroffen?
Derzeit sind zwei Chargen des Fischfilets betroffen, die nahezu bundesweit in Verkehr gebracht wurden:
- Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam tiefgefroren, Fanggebiet Westpazifik FAO
71, Losnummer Lot: VN/385/III/122, Mindesthaltbarkeitsdatum bei -18 Grad
Celsius: Ende 2018, Filetgröße 170 bis 230 g/Stück - Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam tiefgefroren, Fanggebiet Westpazifik FAO
71, Losnummer Lot: VN/385/III/124, Mindesthaltbarkeitsdatum bei -18 Grad
Celsius: 16.07.2018, Filetgröße 170 bis 230 g/Stück
Die genauen Vertriebswege werden aktuell noch ermittelt. Den aktuellen Stand zu diesen Ermittlungen können Sie über die Homepage des LGL (Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) abrufen.
Aktuell scheint es so, dass gemäß den Lieferlisten an Gastronomiebetriebe geliefert wurde. Die Rücknahme wird amtlich überwacht. Bis jetzt (Stand 16:30 Uhr am 22.03.2017) wurde kein Weitervertrieb an Endkunden gemeldet.
Was tun bei Krankheitsanzeichen
Sollten Sie den betroffenen Fisch verzehrt haben und nun die oben angegebenen Krankheitssymptome feststellen, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen und von dieser Warnung berichten. Für Fragen zu der Problematik hat das LGL eine Hotline unter der Rufnummer 09131 68085101 geschaltet.
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