Die beim Discounter Lidl verkaufte Milbona haltbare Vollmilch, 3,5% Fett wird derzeit zurückgerufen. Der Hersteller Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG hat im Rahmen von Eigenuntersuchungen Probleme mit der Milch festgestellt. Was mit der Milbona Milch nicht stimmt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Diese Milch sollten Sie nicht mehr trinken. Tun Sie es dennoch, könnte der Erreger Bacillus cereus für schwere Magen- und Darmerkrankungen bei Ihnen und Ihrer Familie sorgen. Aus diesem Grund ruft der Produzent Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG (siehe ovales Identitätskennzeichen DE-BB-018-EG unterhalb der Herstelleradresse) die Milbona haltbare Vollmilch, 3,5% Fett zurück. Die Magen-Darm-Bakterien wurden im Rahmen einer Eigenuntersuchung des Herstellers festgestellt.
Von dem Rückruf sind ausschließlich die in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein verkauften Artikel betroffen.
Welche Chargen der Milbona Milch sollten Sie zurückgeben?
Vom Rückruf betroffen ist die Milbona haltbare Vollmilch, 3,5% Fett in der 1-Liter-Abpackung mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 7. Mai 2017 und 8. Mai 2017 des Herstellers Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG (siehe ovales Identitätskennzeichen DE-BB-018-EG unterhalb der Herstelleradresse).
Da Lidl Deutschland die Verbraucher konsequent vor solchen Gefahren zu schützen versucht, wurden die betroffenen Produkte bereits aus dem Verkauf genommen. Haben Sie die entsprechende Milch selber bereits gekauft, können Sie diese in allen Lidl-Filialen zurückgeben. Dort bekommen Sie den Kaufpreis zurückerstattet. Dies ist auch ohne Kassenbon möglich.
Sind weitere Produkte von Fude + Serrahn betroffen?
Nein. Andere Produkte der Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG sind nicht betroffen. Auch andere bei Lidl Deutschland verkaufte Milchprodukte weisen derzeit keine Ungereimtheiten auf und können von Ihnen gekauft werden.
Derweil entschuldigt sich der Hersteller Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG bei allen Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Wer ist die Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG?
Die Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG ist ein Produktions- und Handelsunternehmen für Milchprodukte, welches weltweit verkauft. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im November 2001. Der derzeitige Jahresumsatz liegt bei 740 Millionen Euro und das Handelsvolumen bei 800.000 Tonnen.
Quellen:
Transparante Rückrufaktion?
✔︎ | Dies kann man in dem Fall der Milbona Milch ganz klar bejahen. Denn sowohl die Fude + Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG als auch Lidl Deutschland weisen bereits auf der Startseite ihrer jeweiligen Internetpräsenz darauf hin, dass ein Produkt zurückgerufen wird. Wir sagen Daumen hoch dafür. |
Sind Sie vom Rückruf betroffen?
Sind Sie vom Rückruf der Milbona Milch betroffen? Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden und finden Sie, dass die Hinweise der beiden Unternehmen ausreichend sind? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Beitrag, um sich mit anderen Lesern zu diesem Thema auszutauschen.
Weitere Produktrückrufe
Auf Onlinewarnungen.de finden Sie weitere Produktrückrufe von verschiedenen Unternehmen.
EDEKA und Marktkauf müssen Hackfleisch zurückrufen. In den betroffenen Packungen können sich blaue Kunststofffremdkörper befinden. Diese können beim Verschlucken zu einer Gesundheitsgefahr für Sie werden. Deswegen wird vom Verzehr abgeraten.
Ardo NV ruft die bei Edeka, Netto und Rewe verkauften „Gegrillte rote und gelbe Paprika Parrilla – Scheiben“ (Tiefkühlware) zurück. Analysen zeigen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Chlorpyrifos) in den Verpackungen. Dadurch besteht Gesundheitsgefahr.
Der Hersteller Encinger SK ruft die bei Kaufland verkauften K-Classic Schoko Rosinen in Vollmilchschokolade zurück. Das Produkt könnte für Allergiker gefährlich werden, die auf Erdnüsse reagieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Schoko-Rosinen Erdnüsse
Kaufland muss die Bevola Baby Pflege-Lotion zurückrufen. Als Grund werden Bakterien angegeben, welche bei Routinekontrollen nachgewiesen wurden. Es besteht Gesundheitsgefahr für den Nachwuchs. Nicht mehr verwenden.
Die Dirk Rossmann GmbH muss den Greifball von Babydream zurückrufen. Im Rahmen des internen Qualitätsmanagements hat sich gezeigt, dass sich ein Öffnen der Knoten und das damit verbundene Lösen der Kugeln nicht ausschließen lässt.