Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit teilt mit, dass die Neue MAYO Feinkost GmbH mehrere Feinkostsalate zurückruft. Grund dafür ist, dass die Salate mit den mit Fipronil belasteten Eiern hergestellt wurden.
Ei, ei, ei, ei … Seit der vergangenen Woche dreht sich im Lebensmittelbereich viel um das Produkt mit den zwei Buchstaben. Ein regelrechter Skandal ist losgebrochen, nachdem bekannt wurde, dass mit Fipronil belastete Eier auch in Deutschland im Verkauf waren.
Nachdem bereits fünf niedersächsische Legehennenbetriebe gesperrt wurden und die Händler alle mit Fipronil belasteten Eier aus dem Verkauf genommen haben (zumindest die, bei denen das Stempeldatum auf das Insektizid hindeutet), sind Verbraucherfragen aufgekommen. Schließlich werden Eier ja auch in der Lebensmittelherstellung verwendet. Ob Kuchen, Nudeln, Salate – es gibt einige Nahrungsmittel, in denen Eier zur Herstellung verwendet werden. Doch haben die Hersteller darauf geachtet, ob sie die mit dem Insektizid belasteten Eier verwendet haben?
Zumindest ein Unternehmen hat auf den Eier-Skandal jetzt reagiert. Die Neue MAYO Feinkost GmbH ruft gleich mehrere Feinkostsalate zurück, bei denen die betroffenen Eier verarbeitet wurden.
Welche Feinkostsalate sind vom Rückruf betroffen?
Gleich sechs ihrer Salate ruft die Neue MAYO Feinkost GmbH zurück:
- Porreesalat Toscana
- Oma’s Pellkartoffelsalat (MHD 16.08.2017)
- Gosch Sonntagsfrühstück (MHD 28.08.2017)
- Eiersalat klassisch (MHD 18.08.2017)
- Hofgut Eiersalat (MHD 16.08.2017)
- Hofgut Thunfischsalat (16.08.2017)
Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden die Salate in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verkauft.
Was soll mit den Salaten passieren?
Die Neue MAYO Feinkost GmbH hat die betroffenen Salate aus dem Verkauf nehmen lassen. Sollten Sie einen dieser Salate zu Hause haben, wird empfohlen, diesen nicht mehr zu essen.
In der Meldung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde nicht mitgeteilt, ob die Salate zurückgegeben werden sollen. Auch auf der Seite des Unternehmens sind dazu keine Angaben zu finden.
Keine Transparenz für Kunden
Uns ist negativ aufgefallen, dass sowohl die Neue MAYO Feinkost GmbH als auch die GOSCH Verwaltungs GmbH & Co. KG keinerlei Hinweise auf ihrer Webseite zum Rückruf haben. Transparent ist der Rückruf für den Verbraucher dadurch nicht.
Übrigens: Aldi hat als erster Lebensmittelhändler sämtliche Eier aus dem Verkauf genommen. Das Unternehmen nimmt nur noch Eier in den Verkauf, die negativ auf Fipronil getestet wurden.
App Faules Ei: Überprüfung von Eiern auf Insektizidbelastung – Hilfe im Fipronil-Skandal
Im aktuellen Fipronil-Skandal bekommen die Verbraucher jetzt digitale Hilfe. Gemeint ist die Android- und iOS-App „Faules Ei“, welche Sie kostenfrei bei Google Play und im App Store erhalten. Die Anwendung für das Smartphone und den
Mit der Android- und iOS-App „Faules Ei“ erfahren Sie in Windeseile, ob ein Ei mit Giftstoffen belastet ist. Mit der entsprechenden Internetverbindung ist der Check unterwegs beim Einkauf schnell durchgeführt. Die Android- und iOS-App Faules