Aktie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 25 May 2022 08:05:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Aktie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Finanzglossar – Durchblick von A wie Aktien bis Z wie Zins – Geld richtig verwalten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/finanzglossar-durchblick-von-a-wie-aktien-bis-z-wie-zins-geld-richtig-verwalten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/finanzglossar-durchblick-von-a-wie-aktien-bis-z-wie-zins-geld-richtig-verwalten/#respond Wed, 25 May 2022 08:05:35 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69298 Hier erfahren Sie, was die Fachbegriffe aus der Finanzwelt bedeuten. Aktie Die Aktie ist ein Wertpapier, welches Ihnen zeigt, wie viel Sie vom Grundkapital eines Unternehmens anteilig besitzen. Sie können Aktien bei der Herausgabe erwerben

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Hier erfahren Sie, was die Fachbegriffe aus der Finanzwelt bedeuten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicht alle Fachbegriffe sind Laien geläufig.
  • Banken erklären Fachbegriffe meist nur mangelhaft.
  • Gerade für die Geldanlage ist es wichtig, sich mit den Fachwörtern auszukennen.

Aktie

Die Aktie ist ein Wertpapier, welches Ihnen zeigt, wie viel Sie vom Grundkapital eines Unternehmens anteilig besitzen.

Sie können Aktien bei der Herausgabe erwerben oder später an der Börse. Sofern der Nennwert gleich ist, haben auch alle anderen Aktien den gleichen Anteil am Grundkapital. Damals gab es Aktien mit verschiedenen Nennwerten, somit waren auch die Anteile am Grundkapital unterschiedlich. Jetzt werden in der Regel Stückaktien angeboten.

Es gibt Inhaberaktien und Namensaktien, wobei Erstere beliebter sind, weil die Übertragung schnell und einfach geht. Sofern es sich um eine Namensaktie handelt, muss im Unternehmensbuch ein Eintrag erfolgen. Handelt es sich gar um vinkulierte Namensaktien, braucht es zum Aktienverkauf das Einverständnis des Unternehmens.

Kaufen Sie eine Stammaktie, können Sie auf der Hauptversammlung abstimmen und an Dividenden-Zahlungen teilhaben. Sind es Vorzugsaktien, so bekommen Sie eine höhere Dividende, dürfen aber nicht abstimmen.

Der Aktienkurs wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. So sind es die Unternehmensinformationen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis sowie die Einschätzung der Marktteilnehmer. Die Psyche spielt hier viel mit. Kursverluste aber auch Kursgewinne sind möglich, bedeuten aber auch ein hohes Risiko. Fachleute sind leider nicht in der Lage, die Kursentwicklung genau vorherzusehen. Es ist somit auch möglich, einen Totalverlust zu erleiden, wenn die Aktiengesellschaft zahlungsunfähig wird.

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Aktienfonds

Laut Fonds-Verband BVI ist ein Aktienfonds ein Investmentfonds, welcher zum Großteil in Aktien investiert wird.

Die Aktienfonds spezialisieren sich auf Aktien aus bestimmten Branchen oder Regionen. Zudem kann die Auswahl der Aktie nach Größe des Unternehmens oder Wachstumsaussichten erfolgen. Sie können den Fond von einem Manager betreuen lassen oder aber selbst die Entwicklung über den Aktienindex beobachten.

Das Anlegervermögen muss bei Aktienfonds auf mehrere Aktien verteilt werden, damit das Anlagerisiko möglichst weit streut. Sie können maximal 10% vom Fondvermögen in die Wertpapiere eines einzelnen Unternehmens anlegen. Zudem haben Sie den Vorteil, dass Ihr Vermögen der Aktienfonds als Sondervermögen gewertet wird. Somit ist es sicher, sollte die Fondsgesellschaft zahlungsunfähig werden. Die Aktienfonds sind in Deutschland seit 1950 auf dem Markt.

Anleihe

Bei der Anleihe handelt es sich um ganz besonderes Wertpapier.

Sobald sie es kaufen, werden Sie der Gläubiger. Sie verleihen praktisch ihr Geld an den Herausgeber der Anleihe. Nun kann dieser Emittent (Herausgeber) nicht nur ein Unternehmen, sondern auch ein Kreditunternehmen oder gar der Staat sein.

Betrachtet man die Zeit, so kann diese kurzfristig, mittelfristig oder langfristig sein. Zudem kann der Herausgeber der Anleihe in Deutschland leben, aber auch im Ausland. Sobald der Zeitpunkt der Fälligkeit gekommen ist, erhalten Sie vom Herausgeber Ihr Geld wieder zurück. Während der Laufzeit bekommen Sie dagegen Zinsen. Jedoch kann der Zinssatz schwanken, denn er kann sich auf die ganze Laufzeit am Leitzins orientieren oder aber fest auf die Laufzeit gesetzt werden.

Sie gehen mit einer Anleihe jedoch neben dem Risiko schwankender Zinsen auch andere Risiken ein.

  • Sofern der Herausgeber zahlungsunfähig wird, kann er seine Anleihe nicht mehr oder nur teilweise zurückzahlen.
  • Möchten Sie die Fälligkeit nicht abwarten und vorzeitig verkaufen, haben Sie ein Kursrisiko. Das veränderte Zinsniveau kann den Kurs Ihrer Anleihe ändern.
  • Beachten Sie immer das Währungsrisiko, wenn Sie die Anleihe in einer Fremdwährung wählen.

Die Risiken mögen zahlreich erscheinen, doch im Grunde ist die Anleihe nicht so riskant wie Aktien. Warten Sie die Fälligkeit ab, erhalten Sie immerhin Ihren Kapitalertrag komplett zurück. Jedoch nur, wenn der Herausgeber auch noch solvent ist oder im Vertrag keine anderen Regelungen vereinbart wurden. Sollte der Herausgeber insolvent werden, dann sind Sie als Anleger ein Gläubiger und haben ein Anrecht auf Insolvenzmasse, wenn noch welche vorhanden ist.

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Auflagedatum

Es informiert Sie, wann der Investmentfonds erstmals auf dem Markt aufgetreten ist.

Sofern der Fonds schon sehr lange auf dem Markt ist, bedeutet das Gutes. Immerhin hat er sich über Jahre auf dem Markt behauptet, während manch andere gleich wieder verschwunden sind.

Jedoch ist bei jungen Fonds Vorsicht geboten, denn diese müssen sich auf dem Markt erst beweisen.

Ausgabeaufschlag

Dieser Begriff ist auch unter dem Namen Agio zu finden und es handelt sich um eine Einmalgebühr, die Sie entrichten müssen, wenn Sie Zertifikate, Investmentfonds oder andere Anlagemöglichkeiten kaufen.

Er wird als Prozentsatz berechnet, welcher vom Kurswert des jeweiligen Fonds abhängt. Im Falle von Aktienfonds liegt dieser Aufschlag bei 5% oder mehr, abhängig vom Kurs.

Sofern Sie nur kurz Geld anlegen möchten, ist die Rendite wegen des Ausgabeaufschlags deutlich geringer.

Sie haben die Möglichkeit, den Ausgabeaufschlag zu reduzieren, wenn Sie Fonds bei Direktbanken oder professionellen Fondsvermittlern kaufen. Die Fonds sind hier meist mit einem niedrigen oder gar ohne Ausgabeaufschlag zu bekommen. Zudem sind ETFs günstiger als Fonds. Sie bilden den Index nach.

Ausschüttung

Bei der Ausschüttung erhalten Sie die in einem Jahr erwirtschafteten Erträge des Fonds.

Folgende Erträge aus Ihren Wertpapieren sind hier möglich:

  • Dividenden gibt es für Aktien, die Sie für Aktienfonds nutzen
  • Zinszahlungen gibt es für Anleihen
  • Mieteinnahmen erhalten Sie für Immobilienfonds

Meist geben die Fonds die Gewinne an den Anleger weiter und zwar als Ausschüttung. Erhalten Sie eine Ausschüttung, so wird ihr Fondspreis um den ausgeschütteten Betrag reduziert.

Es gibt auch thesaurierende Fonds. Bei diesen wird der Gewinn gleich als Wiedereinlage angelegt.

Bankauszahlplan

Bei diesem Modell wird Ihr Geld bei der Bank oder Sparkasse angelegt.

Sie machen mit der Bank einen fixen Betrag aus, der im Monat ausbezahlt wird. So bekommen Sie regelmäßig Summen aus Ihrem Kapital ausbezahlt. Jedoch müssen Sie vor der Anlage auch noch feste Zinsen vereinbaren. Allerdings sind diese vom Zinsniveau des Kapitalmarktes abhängig und sie können später nicht erneut nachverhandelt werden. Beachten Sie auch, dass diese Bankauszahlpläne auf lange Zeit gemacht werden.

Sie können wählen zwischen Kapitalerhalt und Kapitalverzehr. Abhängig ist dies von der Zinshöhe und der monatlichen Auszahlungshöhe.

Alle Erträge, die Sie mit den Zinsen erwirtschaften, müssen Sie bei der Steuer angeben, sofern ihre Freibeträge schon verbraucht sind.

Sparen, Anlegen, Geld, Investment
Sparen und Anlegen

Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange

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Banksparplan

Eine attraktive Möglichkeit des Sparens.

Mehr dazu erfahren Sie weiter unten beim Punkt Sparplan.

Bausparvertrag

Diesen Sparvertrag schließen Sie mit einer Bausparkasse ab und er kann für die Finanzierung von Wohneigentum oder dem Werterhalt dessen genutzt werden.

Das eingehende Geld der Bausparer kommt in einen großen Topf. Jedoch ist der Zinssatz für das Guthaben relativ niedrig. Die Bausparkasse nimmt jedes Jahr einen gewissen Betrag aus diesem Topf und stellt ihn Bausparern als Darlehen mit niedrigen Festzinsen zur Verfügung. Manche Verträge sind so geregelt, dass es in der Ansparphase noch einen Bonus gibt, sofern man das Bauspardarlehen nicht benötigt.

Allerdings haben Sie erst Anspruch auf das Baudarlehen, wenn Ihr Bausparvertrag zuteilungsreif ist. Hierfür gelten 3 Voraussetzungen:

  • Das Mindestguthaben muss 40% der Bausparsumme betragen.
  • Die Mindestlaufzeit des Vertrags muss erfüllt sein.
  • Die Bausparkasse gibt eine Mindestbewertungsziffer vor und diese muss erreicht sein.

Den Kredit bekommen Sie in der Regel dann, wenn Sie ihn zur Finanzierung Ihres Bau- oder Kaufvorhabens benötigen. Eigentlich soll der Bausparvertrag auch entsprechend verwendet werden. Das bedeutet, Sie bauen damit Eigenkapital auf, damit Sie später eine Immobilie kaufen oder bauen können. Auch kann er als Rücklage verwendet werden, wenn an Ihrem Wohneigentum Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten notwendig werden.

Es gibt auch staatliche Förderungen, die Sie eventuell nutzen können:

  • Wohn-Riester
  • Wohnungsbauprämie
  • Arbeitnehmersparzulage

Bonität

Dies bedeutet Kreditwürdigkeit.

Dieser Begriff bedeutet, dass ein Unternehmen, eine Privatperson oder eine staatliche Einrichtung gewillt ist, seine Schulden zu begleichen.

Gerade für den Anleger ist die Bonität sehr wichtig, wenn es um den Anleihen-Kauf geht. Hat der Emittent eine gute Bonität, so ist das Risiko gering, dass er zahlungsunfähig wird. Würde der Emittent insolvent werden, so hätte der Käufer der Anleihe das Risiko, sein Geld nicht zurückzubekommen.

Jedoch: Hat der Schuldner eine sehr gute Bonität, so fallen die Zinsen für den Anleihen-Käufer auch geringer aus.

Beispiel: Die Bundesrepublik Deutschland hat eine sehr gute Bonität. Leiht jemand der Bundesrepublik Geld, so erhält der dafür nur wenig Zinsen.

ETF-Aktien
Worauf sollte man beim Kauf eines ETF achten? Kriterien für die Auswahl – Weitverbreitete ETFs sind besser als Exoten

Bei Aktien-ETF handelt es sich um Indexfonds, die Sie auf dem Aktienmarkt erstehen können. Gerade für unterfahrene Anleger ist es schwer den Überblick zu behalten und aus dem Grund erläutern wir in diesen Beitrag einige

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Bonuszertifikat

Es handelt sich um ein Zertifikat, für das es am Ende der Laufzeit unter bestimmten Bedingungen eine Bonusauszahlung für Anleger gibt.

Die Wertentwicklung hängt von der Entwicklung des Basiswertes ab, welcher für das Zertifikat gilt. So könnte das eine Aktie, aber auch ein Börsenindex sein.

Sofern der Kurs des Basiswertes innerhalb der Laufzeit nicht unter eine bestimmte Marke fällt, bekommt der Anleger einen Festbetrag. Diesen Festbetrag nennt man auch Bonus. Ebenso gibt es je nach Bedingung die Möglichkeit, an einem Basiswertanstieg teilzuhaben.

Sollte der Basiswert unter die bestimmte Marke fallen, gibt es am Ende auch keine Bonuszahlung. Sie als Anleger sind dann nur noch bei der Entwicklung des Basiswertes dabei. Handelt es sich um eine Aktie, die den Basiswert bildet, so schwankt auch das Bonuszertifikat.

Das Bonuszertifikat ist wie alle Zertifikate eine Schuldverschreibung des Emittenten. Sollte dieser während der Laufzeit zahlungsunfähig werden, könnte Ihnen ein Totalverlust drohen.

Zertifikate sind eher für erfahrene Anleger und institutionelle Anleger, jedoch weniger für Privatanleger.

Börse

Hier werden organisiert Anleihen, Aktien, Devisen, Derivate und viele andere Wertpapiere gehandelt.

Angebot und Nachfrage sind für die Kursänderungen zuständig. Wo die meisten Umsätze erfolgen, wird der Kurs berechnet.

Es gilt: Wollen mehr Anleger ein bestimmtes Wertpapier kaufen, als es hierfür Verkäufer auf dem Markt gibt, steigt auch der Kurs. Gibt es aber mehr Verkäufer als Käufer, so fällt der Kurs. Der Handel erfolgt durch einen Makler vor Ort oder an der Computerbörse.

In Deutschland erfolgt der Handel über die Deutsche Börse, über elektronische Plattformen und über die regionale Börse.

Ansparen
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Börsenindex

Die Börsenindizes gehören zur Entwicklung des Wertpapiermarktes. Man spricht hier auch von Börsenbarometer.

Aktien, Zertifikate, Anleihen, Investmentfonds und vieles mehr werden an den Weltbörsen gehandelt. Es ist schwierig, hier den Überblick zu behalten und die Entwicklung zu verfolgen.

Börsenindizes sind hier die Lösung. Sie sind Teil der Entwicklung des Wertpapiermarktes. Somit heißen sie auch Börsenbarometer. Bekannt sind hier Aktienindizes, zum Beispiel der Deutsche Aktienindex DAX oder der US-amerikanische Dow Jones sowie der Euro Stoxx 50.

Ebenfalls bekannt ist in Deutschland der Rentenindex (REX).

Börsenplatz

Das Kaufen oder Verkaufen von Wertpapieren findet an Börsenplätzen statt.

Sofern der Anleger seiner depotführenden Bank keine Anweisung gibt, kann diese den Börsenplatz selbst bestimmen.

So kann die Aktion an den Präsenzbörsen in München, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg oder Berlin sowie dem vollelektronischen Handelssystem Xetra stattfinden. Allerdings sollte der Börsenplatz gut bedacht sein. Es gibt Unterschiede bei Transaktionskosten, der Ausführungsgeschwindigkeit oder dem Kurs. Ebenso ist das Handelsvolumen beachtenswert, denn je größer, desto schneller wird Ihr Auftrag bearbeitet.

Briefkurs

Er zeigt an, zu welchem Preis die Verkäufer ein Wertpapier verkaufen möchten.

Neben dem Briefkurs gibt es auch den Geldkurs. Dieser zeigt an, welchen Preis Käufer für die Wertpapiere ausgeben möchten.

Sowohl der Geldkurs als auch der Briefkurs sind in Unter- und Obergrenzen angegeben, die für einen Handel beachtet werden müssen.

Bundesschatzbrief

Das sind Wertpapiere, die einen jährlich steigenden Stufenzins hatten. Jedoch gibt es sie seit Januar 2013 nicht mehr.

Hatte der Bundesschatzbrief Typ A eine Laufzeit von 6 Jahren, wurden jedes Jahr Zinsen ausbezahlt. Typ B dagegen hatte eine Laufzeit von 7 Jahren und sammelte die Zinsen stetig an. Beim Direkterwerb betrug die Mindesteinlage 52 Euro. Ferner gab es eine Sperrfrist, man musste die Bundesschatzbriefe also mindestens für ein Jahr behalten. Später konnten Sie in Höhe von bis zu 5000 Euro je Anleger und Monat zurückgegeben werden. Auch wenn es jetzt keine Bundesschatzbriefe mehr gibt, so laufen die noch vorhandenen Papiere wie vertraglich vereinbart weiter.

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Sichere Anlageformen gibt es viele, darunter Tagesgeld, Festgeld und das Sparbuch, aber diese Anlageformen liefern Ihnen kaum Zinsen. Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld zählen dafür aber zu den sicheren Anlageformen und aus dem Grund sind sie

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Call

Hierbei handelt es sich um eine Option und dafür gibt es Käufer als auch Verkäufer.

Der Verkäufer heißt auch Stillhalter und er verpflichtet sich dazu, eine Aktie zu einem genannten Preis zu veräußern. Der Käufer dagegen kann hier steigende Kurse erwarten.

Sofern die Kurse steigen, hat der Käufer eigentlich ein unbegrenztes Gewinnpotential. Fallen sie aber wieder, so verliert der Käufer sein investiertes Geld, also die Optionsprämie. Das Verlustrisiko trägt weiterhin der Verkäufer, wenn die Aktie fällt, jedoch hat er die Optionsprämie als Gewinn.

Rechenbeispiel:

Der Käufer bezahlt 10 Euro und hat somit das Recht, die bei 85 Euro stehende Aktien in den nächsten drei Monaten für 90 Euro zu kaufen. Sofern der Aktienkurs nun während der Laufzeit bei unter 90 Euro bleibt, ist die Optionsprämie, die bezahlt wurde, ein Verlust für den Käufer. Steigt die Aktie dagegen auf 90 oder 100 Euro, so hat er nur einen Teilverlust. Steigt der Kurs dagegen auf mehr als 100 Euro, handelt es sich um einen Gewinn. Liegt ein Kurs zum Beispiel bei 120 und macht sich der Besitzer die Option zunutze, so hat er 20 Euro Gewinn gemacht (120-90-10).

Commodity

Die nähere Erklärung hierzu finden Sie weiter unten bei Rohstoffe.

Corporate Bonds

Die nähere Erklärung hierzu finden Sie weiter unten bei Unternehmensanleihe.

Darlehen

Leiht jemand einer anderen Person Geld, so spricht man von Darlehen.

Eine nähere Erklärung finden Sie weiter unten bei Kredit.

DAX

Es gibt ihn seit 1. Juli 1988.

Er ist eine eingetragene Marke der Deutschen Börse AG.

Die Berechnung erfolgt aus den Aktienkursen, die zum Index gehören. Doch auch die jährlichen Dividendenzahlungen werden für die Berechnung benötigt. Man spricht beim DAX auch vom Performance-Index. Dieser zeigt die Gesamtentwicklung von Aktien an, welche sich aus Kursverlauf und Dividendenzahlungen zusammensetzen. Im DAX sind 30 ausgewählte Unternehmen enthalten, welche anhand der Marktkapitalisierung und dem Börsenumsatz ausgewählt werden.

Aktien
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Deckungssumme

Der Vermögensschutz ist ein Teil der Geldanlage und des Vermögensaufbaus.

Er schützt das Vermögen. Das Wort Deckung ist hier stark zu betonen.

Mit der Deckung hat der Verbraucher in vielen Lebensbereichen zu tun. So können Sie ein Bankschließfach haben. Dessen Inhalt ist mit einer bestimmten Deckungssumme versichert. Auch die private Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung seien hier zu erwähnen.

Sie sollten die Deckungssumme immer so hoch berechnen, dass sie Ihnen auch hilfreich ist. Besitzen Sie Gold in Höhe von 100.000 Euro in Ihrem Bankschließfach, so macht eine Deckungssumme von 25.000 Euro nicht viel Sinn. Machen Sie als Radfahrer einen Fehler und muss Ihnen ein anderes Fahrzeug ausweichen und macht deswegen einen Unfall, so macht es einen Unterschied, ob die Privathaftpflichtversicherung mit fünf Millionen Euro oder nur mit einer Million Euro abgesichert ist.

Reicht die Deckungssumme nicht aus, lassen Sie diese erhöhen. Sie können als Bankschließfachbesitzer bei der Bank nachfragen, ob Sie gegen Zahlung einer Gebühr eine höhere Deckungssumme bekommen. Sie können sich alternativ aber auch einfach mehrere Schließfächer mieten und den Inhalt darin verteilen.

Depotauszug

Jeder Mensch mit einem Wertpapierdepot erhält mindestens einmal im Jahr den Depotauszug von der Bank.

Seine Rechtsgrundlage sind die Sonderbestimmungen für Wertpapiergeschäfte und die Bestimmungen des BGB.

Aufstellung Darstellungen können variieren, weshalb die Depotauszüge je nach Bank unterschiedlich aussehen.

Folgende Informationen sind im Depotauszug enthalten:

  • Bezeichnung der vorhandenen Wertpapiere
  • Verwahrart
  • Nennbetrag oder Stückzahl
  • Ansprüche auf bezahlte jedoch nicht gelieferte Wertpapiere
  • Wert jeder Position zum Stichtag
  • Gesamtwert des Depots
  • Adresse für schriftliche Reklamationen

Überprüfen Sie die Depotauszüge immer auf deren Richtigkeit sowie auf die Vollständigkeit und bemängeln Sie Fehler sofort schriftlich.

Deutscher Rentenindex

Ihn gibt es seit 1991 von der Deutschen Börse AG.

Er basiert auf 30 deutsche Staatsanleihen, die eine Laufzeit zwischen 1 und 10 Jahre haben.

Devisenkurs

Er zeigt an, wie viel ausländisches Geld Sie an der Börse für einen Euro bekommen.

Möchten Sie Geld in einer Fremdwährung anlegen, so brauchen Sie den Devisenkurs zwischen Euro und ausländischer Währung. Damit können Sie den Kurswert ihres Wertpapieres in Euro berechnen.

Sollte der Kurs bei 1,10 zum US-Dollar liegen, bekämen Sie für 100 Euro 110 US-Dollar. Ändert sich der Kurs dagegen auf 1,05, hat der US-Dollar an Wert verloren und Sie bekämen für 100 Euro nur 105 US-Dollar. Würde sich der Kurs auf 1,20 ändern, würde der US-Dollar an Wert gewinnen und Sie bekämen für 100 Euro 120 US-Dollar.

Besitzen Sie Geldanlagen in einer Fremdwährung, so haben Sie ein gewisses Währungsrisiko. Für Sie bedeutet das, dass eine Änderung des Devisenkurses zum Verkaufszeitpunkt einen Gewinn oder Verlust darstellen kann. Wenn der Euro beim Kauf stark ist, so müssen Sie für das ausländische Geld weniger zahlen. Beim Verkauf dagegen sollte der Euro eher schwach sein, damit Sie mehr für das ausländische Geld bekommen.

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Discountzertifikat

Hier hängt die Entwicklung von der Wertentwicklung des Basiswertes ab, also zum Beispiel von einer Aktie oder dem Börsenindex.

Discountzertifikate funktionieren so: Liegt der Kurs des Basiswertes am Fälligkeitstag des Zertifikates über einer vorher vereinbarten Marke, so erhalten Sie einen möglichst hohen Gewinn. Hier wird auch von Festbetrag oder Cap gesprochen. Sollte der Basiswert aber den Festbetrag übersteigen, so hat es für den Anleger keine Vorteile.

Jedoch gibt es auch einen Puffer, damit die Verluste nicht so hoch sind. Sie müssen erst mit Verlusten rechnen, wenn der Kurs des Basiswertes unter den Preis fällt, den Sie für das Zertifikat bezahlt haben. Die Höhe des Puffers richtet sich nach dem Discount.

Beispiel: Sie kaufen ein Discountzertifikat einer Aktie für 50 Euro, obwohl die Aktie eigentlich 60 Euro kostet. Ihr Cap, der Maximalgewinn liegt bei 70 Euro. Somit hätten Sie einen Gewinn von 20 Euro, aber nur, wenn die Aktie am Ausübungstag bei 70 oder mehr liegt. Fällt der Aktienwert jedoch auf 55, bedeutet das für den Aktienbesitzer schon einen Verlust. Für Sie als Discountzertifikatbesitzer ist es aber immer noch ein Gewinn. Fällt der Kurs nun aber unter 50, bedeutet das auch für Sie Verluste. Sie würden nun 10 Euro verlieren. Am Ende zählen bei der Gesamtbewertung die Zertifikatskosten auch noch dazu.

Auch das Discountzertifikat ist eine Schuldverschreibung. Hier gilt somit auch, wird der Herausgeber zahlungsunfähig, droht Ihnen eventuell ein Komplettverlust.

Der Markt führt unterschiedliche Arten dieser Zertifikate, wobei diese auch eine komplizierte Funktion haben. Somit sollten Sie sich als Anleger unbedingt die Emissionsbedingungen genau ansehen und erst für einen Kauf entscheiden, wenn Sie diese auch verstehen.

Diversifikation

Dieser Begriff tritt dann auf, wenn Sie nicht alles Geld in eine Sache anlegen, sondern auf mehrere Anlagen oder Wertpapiere setzen.

Ein breit gestreutes Vermögen ist die beste Wahl, denn das Risiko eines Gesamtverlustes ist hier wesentlich geringer.

Haben Sie Aktien mehrerer deutscher Automobilunternehmen? Wie lassen sich diese diversifizieren?

Damit Sie nicht nur von einer Gesellschaft abhängig sind, kaufen Sie Aktien von verschiedenen deutschen Automobilunternehmen.

Möchten Sie nicht nur von einer Branche abhängig sein, so wählen Sie Aktien von unterschiedlichen Unternehmen, gern auch europaweit oder weltweit.

Wählen Sie Anleihen, Immobilie oder andere Wertpapiere, um nicht nur von Aktien abhängig zu sein.

Gerade bei den Aktien ist dies sogar sehr sinnvoll. Kommt eine Krise, mögen die Aktien vielleicht Verluste einfahren, andere Wertpapiere aber nicht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Aktien oftmals vielen, während die Anleihen stiegen. Wählen Sie ein Portfolio, dass weit gestreut ist und Verluste durch Gewinne ausgeglichen werden oder es sich wenigstens auf null ausgeht.

Dividende

Jedes Unternehmen möchte Gewinn machen.

Im Fall einer Aktiengesellschaft wird ein Teil der Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet. Hier spricht man von einer Dividende. Gerade die Dividendenhöhe jeder einzelnen Aktie ist für Aktionäre wichtig.

Jedes Jahr schlägt der AG-Vorstand vor, wie die Gewinne aufgeteilt werden und in welcher Höhe die Dividende ausgeschüttet wird. Eine Entscheidung auf den Vorschlag treffen dann die Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung.

Der Tag der Hauptversammlung ist meist auch der Tag, an dem die Dividende ausgeschüttet wird. Zugleich verringert sich an diesem Tag der Aktienkurs um genau die Summe, die die Dividende ausmacht.

Wird die Dividende durch den Aktienkurs geteilt, ist das Ergebnis die Dividendenrendite und diese ist eine Kennzahl zur Aktienbewertung.

Börsenhandel
Finanzinformationen im Internet: Mit dem Depotauszug erfahren Sie, was Sie genau in Ihrem Depot haben

Anleger verfügen in der Regel über ein sogenanntes Depot, aber mit der Zeit kommt es vor, dass sie nicht mehr wissen, was genau im Depot vorhanden ist. Dann kann ein Depotauszug eine gute Hilfe sein,

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Dow Jones Euro Stoxx 50

Dieser Aktienindex zeichnet nach, welche Wertentwicklung die 50 größten Unternehmen der Börse in der Eurozone durchgemacht haben.

Es gibt ihn seit 1998 und er ist einer der wichtigsten Börsenindizes.

Man spricht beim Euro Stoxx 50 auch vom Kursindex oder Performance-Index. Als Kursindex zeigt er den Kursverlauf der Aktien, die er enthält. Der Performance-Index enthält zudem noch die jährlichen Dividendenzahlungen. Somit zeigt er das Gesamte der Wertentwicklung seiner Aktien.

Dow Jones Industrial Average

Charles Dow und Edward Jones haben den Index erfunden.

Zudem hat Dow die Börsenzeitung „The Wall Street Journal“ mitbegründet sowie den Dow Jones Industrial Average. Seit 1896 wird der Dow Jones Industrial Average berechnet und ist einer der längst bestehenden Aktienindexe in der USA.

Der Dow Jones ist ein Kursindex. Er zeigt den Kursverlauf seiner enthaltenen Aktien ohne Dividendenzahlungen.

Oft wird bemängelt, dass die Aktien im Dow Jones nach Preis bewertet werden. Somit hat der Flugzeugbauer Boeing eine höhere Gewichtung als Microsoft. Eigentlich hat Microsoft aber einen höheren Börsenwert als Boeing. Lediglich der Kurs ist bei den Einzelaktien niedriger.

Dow Jones Stoxx 50

Ihn gibt es seit 1998. Kurz danach kam der Euro Stoxx 50, welcher 50 der größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone beinhaltet.

Auch der Stoxx 50 ist ein Kursindex und Performance-Index. Der Kursindex zeigt den Kursverlauf der Aktien, die er beinhaltet. Der Performance-Index dagegen berücksichtigt auch noch die Dividendenzahlungen pro Jahr. Somit zeigt er die komplette Wertentwicklung seiner enthaltenen Aktien an.

Dow Jones Stoxx 600

Zu ihm gehören Aktien aus 600 Unternehmen der folgenden Länder: Dänemark, Belgien, Finnland, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Großbritannien, Italien, Island, Niederlande, Schweden, Österreich, Norwegen, Schweiz, Spanien und Schweden.

Auch er wird als Kursindex und Performance-Index berechnet. Der Kursindex zeigt den Kursverlauf der enthaltenen Aktien. Der Performance-Index berücksichtigt auch die Dividendenzahlungen, die jährlich erfolgen. Somit zeigt der die komplette Wertentwicklung seiner Aktien.

Einlagenfazilität

Geschäftsbanken können mit der Eigenfazilität ihr überschüssiges Guthaben bei den nationalen Zentralbanken für einen Geschäftstag zu einem festen Zinssatz anlegen.

Auf diese Weise lässt sich ein Liquiditätsüberschuss bei den Geschäftsbanken verhindern.

Die Europäische Zentralbank braucht dieses geldpolitische Instrument, um europäische Banken zu steuern.

ETFs
Welche Vorteile und welche Nachteile haben ETFs und für wen eignen sich die börsengehandelten Indexfonds?

ETFs sind eine spezielle Anlageform, die nicht nur für Transparenz und Sicherheit stehen, sondern auch für eine breite Risikostreuung. Die ETFs bieten zahlreiche Vorteile gegenüber den anderen Anlageformen, aber sie haben auch einige Nachteile. Für

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Einlagensicherung

Das heißt, dass die Kundeneinlagen bis zu 100.000 Euro sicher sind, sofern die Bank insolvent wird.

Allerdings muss die Bank einen Sitz in der EU haben und das Geld muss auf einem Einlagenkonto angelegt sein. Das können Tagesgelder, Sparbücher, Festgelder oder Sparverträge sein, Aktien oder Anleihen jedoch nicht. Zudem ist auch Geld anderer Währungen auf diesen Konten geschützt.

Es gibt Fälle, in denen sich der abgesicherte Betrag auf 500.000 Euro erhöht, wenn sich der Kaufpreis einer Privatimmobilie befand.

Alle Ansprüche müssen innerhalb von 20 Arbeitstagen erfüllt werden. Seit 1. Juli 2016 hat sich die Frist auf sieben Tage verkürzt.

Emerging Markets

Meist fällt dieser Begriff bei Börsengeschäften und Geldanlagen, die Schwellenländer betreffen.

Ein Schwellenland ist ein Land, das zwar kein Entwicklungsland mehr ist, jedoch auch noch kein vollständig industrialisiertes Land.

Sie haben zudem ein mehr als durchschnittliches Wirtschaftswachstum, aber Lohnkosten unter dem Durchschnitt der Industrieländer.

Die Investition in Anleihen oder Aktien aus den Schwellenländern können hohe Gewinnaussichten versprechen, jedoch ist das Risiko auch sehr hoch.

Emittent

Er wird auch Herausgeber von Wertpapieren genannt. Sie können Anleihen oder Aktien sein.

Emittent der Aktie ist ein Unternehmen. Handelt es sich um eine Anleihe, so kann der Emittent ein Unternehmen, eine öffentliche Körperschaft, der Staat oder eine andere Institution sein.

Es gibt das Emittentenrisiko, welches beim Kauf von Wertpapieren berücksichtig werden sollte. Das heißt, dass die Aktien im Fall einer Insolvenz des Emittenten wertlos wird. Für Sie bedeutet das einen Totalverlust oder Teilverlust. 2008 gab es den Fall Lehman, bei dem Anleger das Risiko nicht erkannt haben.

ETC

Diese Abkürzung steht für Exchange Traded Commodities, was börsengehandelte Rohstoffe heißt.

Wie der Name schon sagt, investieren Anleger in Rohstoffe und die ETCs sollen dabei helfen, eine Wertentwicklung sehen zu können. Als Beispiel: Der ETCs zeigt, wie sich der Preis von Gold, Öl, Weizen, Erdgas und allen anderen Rohstoffen entwickelt.

Im rechtlichen Sinne handelt es sich bei ETCs um Schuldverschreibungen. Somit sind sie dem Zertifikat gleich. Die Anleger tragen deshalb das Emittentenrisiko. Um dieses gering zu halten, haben ETCs verschiedene Besicherungen. ETCs gleichen aber auch ETFs, den börsengehandelten Indexfonds: Die ETCs haben eine unbefristete Laufzeit und sind an der Börse immer handelbar.

Zudem sind sie aber auch kompliziert. Viele von ihnen zeigen die Preise der gelieferten Rohstoffe nicht gleich an (Spot-Preis), sondern sie zeigen die Preise für Wartentermingeschäfte (Futures). Das heißt, sie zeigen an, was sich Lieferung in der Zukunft betrifft. Deshalb lässt sich die ETC Entwicklung für Anleger schwer nachvollziehen.

ETF

Dies ist die Abkürzung für exchange-traded fund, was börsengehandelter Fonds bedeutet.

Somit handelt es sich beim ETFs um börsengehandelte Investmentfonds. Die normalen Investmentfonds werden in der Regel direkt von Fondsgesellschaften gekauft, welche die Bank oder Sparkasse vermittelt. Der Unterschied zwischen ETFs und normalen Investmentfonds ist aber hauptsächlich, dass es kein aktives Fondsmanagement gibt, welches Kosten verursacht.

ETFs spiegeln die passive Entwicklung von Börsenindizes wieder. Somit sind die Kosten auch niedriger als bei Fonds, die aktiv gemanaged werden. Beispiel aktiv: Die Fonds haben jährliche Kosten von 2% und es werden 4% Nettorendite angestrebt. So muss die Rendite vor allen Kosten 6% betragen. Belaufen sich bei einem ETF die Jahreskosten auf 0,3% und soll eine 4% Nettorendite angestrebt werden, so müssen vor allen Kosten nur 4,3% erreicht werden.

Seit 2000 gibt es ETFs in Deutschland.

Euro Stoxx 50

Nähere Infos finden Sie weiter oben bei Dow Jones Euro Stoxx 50.

Binäre Optionen: unseriöse Broker erkennen - Darauf müssen Sie achten
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Sie möchten mit binären Optionen spekulieren und wissen nicht, welcher Online Broker der Richtige ist? Diesen sollten Sie nicht ungeprüft wählen, denn schließlich geht es um Ihr Geld. Wir erklären in diesem Ratgeber, für wen

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Fälligkeit

Bei Anleihen ist die Fälligkeit von großer Bedeutung.

Verleiht ein Anleger Geld in Form des Kaufs von Bundesanleihen oder anderen festverzinslichen Wertpapieren, so macht er das mit der Absicht, das geliehene Geld auch wieder zurückzubekommen.

Die Rückzahlung erfolgt am Tag der Fälligkeit durch den Herausgeber der Anleihe und diese Fälligkeit ist vertraglich geregelt.

Sofern der Anleger nicht so lange warten kann oder möchte, muss er prüfen, ob der Herausgeber eine (Teil-)Rückgabe machen kann.

Es wäre aber auch möglich, an der Börse einen Verkauf anzustreben, aber zum aktuellen Tageskurs. Somit ist ein Gewinn, aber auch Verlust möglich. Das Rückzahlungsrecht erhält in diesem Fall der neue Käufer.

Festgeld

Sie können für einen gewissen Zeitraum Ihr Geld auf einem Festgeldkonto anlegen.

Von der Bank erhalten Sie dafür Zinsen.

Meist verlangen die Banken eine Mindestanlagesumme, doch die Höhe ist von Bank zu Bank unterschiedlich.

Die Mindesteinlagedauer beträgt in der Regel zwischen 30 und 90 Tagen, kann aber auch auf Jahre festgesetzt sein. Manchmal wir die Anlage automatisch verlängert, sofern der Anleger die Ablaufzeit übersehen oder keine Auszahlung beantragt hat. Übersieht der Kunde das und benachrichtigt er die Bank nicht frühzeitig für eine Auszahlung, kann diese unter Umständen nur mit großer Verzögerung erfolgen.

Fonds

Nähere Infos hierzu finden Sie im Punkt Investmentfonds.

Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung

Dies ist eine Möglichkeit der privaten Rentenversicherung, bei der Sparleistungen in Investmentfonds getätigt werden.

Allerdings haben sie nichts mit der klassischen Lebens- und Rentenversicherung zu tun. Ihre Sparrate fließt hier abzüglich der Verwaltungskosten ist einen oder verschiedene Investmentfonds. Somit kann man auch von einem Fondssparplan sprechen: Die jeweiligen Kapitalanlagen Ihres Versicherers bleiben auf Risikoniveau des Versicherungsnehmers. Somit gehen alle Wertveränderungen auf Ihre Gunsten. Wählen Sie fondsgebundene Lebensversicherungen, so wird ein festgesetztes Kapital selbst im Todesfall ausbezahlt.

Der Markt bietet unterschiedliche fondsgebundene Versicherungen und manche haben sogar eine Garantie. Allerdings sind diese Versicherungen auch teurer als normale Fondssparpläne oder die üblichen Versicherungen. Sie müssen nicht nur Kosten für den Fondskauf investieren, sondern auch für die Verwaltung und den Abschluss.

Fondssparplan

Nähere Infos finden Sie weiter unten beim Begriff Sparplan.

Trading Maschinen hoher Verdienst ohne Risiko ist Betrug
reffeed.net/reffeed.trade: Warnung vor der Trading-Software – Ihre Erfahrungen

Wir warnen vor der Webseite reffeed.net, die Ihnen jeden Tag 1.492 $ Einnahmen verspricht. Beworben wird die Geldmaschine in sozialen Netzwerken wie Facebook und von Freunden. Angeblich können Sie risikolos starten, weil Sie ein Startguthaben in

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Garantie

Die Garantie gibt es für verschiedene Zusammenhänge.

Hier werden nun ein paar Möglichkeiten betrachtet. Im Grunde steht das Wort für etwas Gutes. Anders ausgedrückt: Eine Institution oder Person sagt Ihnen zu, in einer bestimmten Situation zu Ihren Gunsten zu handeln.

Handelt es sich um einen Kaufvertrag, so wird die Garantie oft mit der Gewährleistungspflicht verglichen, die jeder Verbraucher beim Kauf hat. Kaufen Sie Möbel oder ein Auto neu, haben Sie laut Gesetz eine Gewährleistung von 2 Jahren. Somit muss der Verkäufer etwas unternehmen, wenn die Ware einen Mangel hat, der sich aber erst später zeigt.

Die Garantie ist jedoch etwas anderes. Sie schließen mit dem Verkäufer einen Vertrag und dieser sichert Ihnen für eine bestimmte Zeit eine Garantie für bestimmte Eigenschaften. Beispiel: Sie kaufen eine neue Spülmaschine und dieser wird Ihnen mit dem Vermerk angepriesen, die Verschleißteile würden in den ersten 5 Jahren nicht kaputt gehen. Andernfalls bekommen Sie die Reparatur kostenlos, ein Neugerät oder gar Ihr Geld zurück. Die Zusage ist mehr, als die gesetzliche Gewährleistungspflicht festlegt. In manchen Fällen müssen Sie solche Garantien extra bezahlen. Es gibt aber auch Anbieter, die diese als Werbemittel nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Banken sowie Bausparkassen vergeben auch Garantien. Beispiel: Ein Kreditinstitut garantiert, dass ein Kunde seiner Zahlungspflicht nachkommt. Zahlt der Kunde nicht, trägt die Bank die Bankbürgschaft. Hat ein Bankkunde einen Betrag von 50.000 Euro innerhalb eines Jahres an seinen Vertragspartner zu bezahlen, so kann die Bank dafür garantieren, dass der Kunde das auch macht. Zahlt der Kunde bis zum Stichtag nicht, so muss die Bank für ihren Kunden einspringen.

Sie können auch Garantiefonds oder Garantiezertifikate kaufen. Der Herausgeber des Zertifikates garantiert hier die Rückzahlung eines Nennbetrags bis zum Ende der Laufzeit. Lediglich Ausgabeaufschläge oder Ähnliches sind nicht in der Garantie enthalten.

Die Garantie ist so seriös wie der Garantiegeber. Bekommen Sie von einem überschuldeten Unternehmen eine Garantie zur Geldzahlung, ist die Hoffnung gering. Somit hilft die Zusage der Garantie nur, wenn der Garantiegeber auch zahlungsfähig ist. Außerdem kann sie in manchen Fällen nur für Teilbeträge und nicht für das ganze eingesetzte Kapital gelten.

Garantiezertifikat

Nähere Infos finden Sie weiter unten beim Begriff Kapitalschutzzertifikat.

Geldkurs

Er zeigt an, wie viel Käufer für ein Wertpapier bezahlen würden.

Das Pendant ist der Briefkurs. Er sagt an, wie viel Geld Verkäufer erwarten, wenn Sie Wertpapiere verkaufen. Der Geld- und Briefkurs sind Unter- und Obergrenze im Handel mit Wertpapieren.

Gesamtkostenquote

Nähere Infos finden Sie unter dem Begriff Total Expense Ration (TER).

Geschlossene Fonds

Dies sind Beteiligungsmodelle von Unternehmen. Es wird nach Geldgebern für Investitionsprojekte wie Windparks geworben.

Sie haben aber nichts mit Investmentfonds zu tun.

Sobald der notwendige Betrag zusammengekommen ist, wird der Fonds von den Fondsinitiatoren geschlossen und die Investition beginnt. Bedenken Sie, dass Sie hier ein unternehmerisches Risiko haben. Sofern der geschlossene Fonds zahlungsunfähig wird, sind auch Ihre Anlagen weg. Sollte der Fonds schlecht wirtschaften, kann das für Sie bedeuten, dass es keine oder nur wenig Rendite gibt. Dabei können diese genannten Probleme auch erst Jahre später auftreten.

Verbraucher sollten eine Anlage in geschlossene Fonds gut abwägen.

Eintrittskarte Ticket Symbolbild
Ticketbetrug: Krimineller verdient 3.000 Euro/Tag mit gefälschten Tickets

Immer öfter werden ahnungslose Verbraucher betrogen. Das passiert in Fakeshops genauso wie auf Kleinanzeigenmärkten oder gleich direkt per E-Mail. In diesem Video erfahren Sie, mit welchen Tricks Betrüger bis zu 3.000 Euro täglich mit Fake-Tickets

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Girosammelverwahrung

Hierbei handelt es sich um eine Sammelurkunde, auf der die Aktienrechte einer Aktiengesellschaft festgehalten werden.

Der Verbraucher kann hier Anteile kaufen. Festgehalten wird auf der Urkunde, wer in welcher Höhe Anteil der Sammelurkunde hat.

Der Vorteil: Die Anteile lassen sich leicht wieder verkaufen und die Aktien brauchen nicht umgeschrieben werden. Somit erfolgt die Umbuchung ganz unkompliziert von ein Depot in das andere. Der Anleger hat kein Recht dazu, eine Einzelurkunde zu erhalten, denn die Sammelurkunde wird beim Zentralverwahrer deponiert.

Seit 2000 gibt es in Deutschland Clearstream. Es ist eine Gruppe der Deutschen Börse mit Sitz in Frankfurt. Im Falle einer Anlage wird Clearstream darüber informiert, wer wie viele Anteile an den Unternehmen hat.

Goldfonds

Dieser Investmendfonds soll die Goldpreisentwicklung anzeigen.

Alle zugelassenen Goldfonds in Deutschland haben die Erlaubnis, nur einen vorbestimmten Teil in Gold zu kaufen. Das restliche Fondsvermögen wird in Zertifikate, Anleihen oder andere Anlageformen aufgeteilt. Einige Fondsbesitzer investieren nicht in Gold, sondern kaufen nur die anderen Anlageprodukte des Fondsvermögens.

Da der Fonds den Goldpreis abbildet, sollen Anleger von einem steigenden Preis profitieren. Anbieter argumentieren damit, dass der Kauf von Gold nicht notwendig ist, wenn Anleger nur von den steigenden Preisen Nutzen haben möchten. Jedoch gibt es für diese Aussage keine Garantie vonseiten des Fondsmanagers.

Hedgefonds

Dies ist eine vielseitige Anlagemöglichkeit.

Es dürfen Aktien verkauft werden, die nur geliehen sind, Spekulationen mit Krediten finanzieren und Terminkonktrakte abschließen, die riskant sind. Hedgefonds sind schlecht zu regulieren, der Sitz ist meist in einem Steuerparadies wie den Kaiman-Inseln und in Deutschland dürfen sie nicht von Privatanlegern gekauft werden.

Das ist auch gut so, denn durch die schlechte Regulierung können die Fondsmanager agieren, wie sie wollen. Die Hedgefonds sind eine Anlageart, die kaum Transparenz zeigt.

In Deutschland sind nur Dachhedgefonds erlaubt, welche zu den Investmentfonds gehören, die verschiedene Hedgefonds zusammen bündeln. Das ist jedoch für den Anleger teuer. Es entstehen nicht nur die Kosten für jeden Fond, sondern auch Gebühren.

Single-Hedgefonds sind in Deutschland nur professionellen Anlegern genehmigt, dem Verbraucher aber nicht. Im Kapitalgesetzbuch (KAGB), § 293 ff finden Sie die Vertriebsvorschriften von Hedgefonds.

Auch in der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen finden Sie Hinweise zu dem Thema.

High-Yield-Anleihe

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Begriff Junk Bonds.

Immobilie

Immobilie heißt unbewegliche Sache und kommt aus dem Lateinischen.

Somit findet es in der Wirtschaft Anwendung, wenn es um unbewegliche Sachen geht.

Dabei denken viele Verbraucher gleich an den Kauf einer selbst genutzten Immobilie.

Andere sehen darin eine Form der Geldanlage. Die Immobilie stellt aber eine ganz eigene Anlageklasse dar. Möchten Sie Geld in Immobilien anlegen, so können Sie offene Investmentfonds, geschlossene Fonds, aber auch börsengehandelte Immobilienunternehmen wählen. Selbstverständlich steht Ihnen der Kauf einer eigenen Immobilie ebenso frei, welche Sie dann vermieten können. Abhängig von der Arzt und Weise Ihrer Investition gibt es verschiedene Risiken, die Sie vorab kennen sollten.

Index

Nähere Informationen finden Sie unter dem Begriff Börsenindex.

Bitcoins
Bitcoins: Einkaufen mit virtuellem Geld – sichere Alternative?

Kunden, die Bitcoins als Zahlungsmittel verwenden möchten, vergewissern sich am besten im Vorfeld, ob der jeweilige Vertragspartner die digitale Währung akzeptiert. Bitcoins: Was ist das? Die digitale Währung Bitcoin wurde bereits mehrfach aufgespalten. Bitcoins sind

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Inflation

Die ist die Geldentwertung. Das bedeutet, dass in einem Jahr ein bestimmter Geldbetrag weniger wert ist als heut; man bekommt also weniger waren für sein Geld.

Steigen die Preise, ist Geld weniger wert. Wie viel Sie am Ende auch weniger kaufen können, entscheidet die Inflationsrate. Das Statistische Bundesamt berechnet anhand eines bestimmten Warenkorbs den Preisindex. Dieser gibt die Entwicklung des Geldwertes an.

Anleger sollten sich für die Inflation interessieren, denn wegen ihr sinken auch die Rendite Ihrer Investitionen. Bekommen Sie 4% Zinsen und beträgt die Inflation 2%, so bleiben am Ende nur 2% Rendite übrig. Legen Sie das Geld nur für 1% Zinsen an, hätten Sie bei dieser Inflation sogar einen Verlust gemacht.

Seit es die Bundesrepublik Deutschland gibt, war die Inflation nur in bestimmten Situationen bei 4%, meist war sie sogar sehr darunter. Die Europäische Zentralbank hat das Ziel einer Inflation von 2%.

Investmentfonds

Möchten Sie nicht alleine Anleihen oder Aktien erwerben, können Sie auch Anteile von Investmentfonds kaufen.

Eine Investmentgesellschaft sammelt von allen Anlegern das Geld und dieses wird mit vorher festgelegten Zinsen in Investmentfonds wie Aktien, Immobilien oder Renten investiert. Es kann sein, dass sich die Anlage auf eine Region oder eine Branche bezieht. Entweder betreut ein Manger die Fonds oder sie sind passiv und bilden zum Beispiel den DAX nach.

Als Anleger wird Ihr Geld als Sondervermögen auf einer Depotbank verwaltet. Sollte die gewählte Investmentgesellschaft zahlungsunfähig werden, so ist das Geld nicht verloren. Zudem können Sie schon mit kleinen Beträgen im Monat Geld anlegen oder als Einmalanlage Wertpapiere kaufen.

Sie haben das Risiko von Kursverlusten und Kursgewinnen. Da das Geld auf verschiedene Wertpapiere aufgeteilt wird, ist das Risiko relativ niedrig. Jedoch haben Sie als Anleger kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Beachten Sie aber, dass die Kosten die Rendite herabsetzen. Wählen Sie einen aktiven Fonds, haben Sie einen Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühren und Performance Fees zu entrichten. ETFs dagegen sind meist günstiger.

ISIN

Genaue Infos finden Sie unter dem Begriff Wertpapieridentifikationsnummer.

Junk Bonds

Dies sind Wertpapiere, welche auch den Namen High-Yields oder Schrottanleihen tragen.

Die Bonität des Emittenten ist hier sehr niedrig.

Dafür, dass Sie als Käufer einer Anleihe ein hohes Risiko eingehen, bekommen Sie auch eine bessere Renditechance mit höheren Zinsen oder einem besseren Kaufkurs. Sofern das Unternehmen zahlungsunfähig wird, ist auch Ihr investiertes Geld verloren. Zahlt das Unternehmen aber, so sind Ihre Rendite sehr gut. Wenn Sie gerne spekulieren, sind Junk Bonds eine Möglichkeit.

Kapitalerhalt

Das Geld, das einbezahlt wurde, bleibt als Kapital unangetastet.

Wählen Sie für die Geldanlage einen Bankauszahlplan, aus dem regelmäßig Geld genommen werden kann, haben Sie die Wahl zwischen Kapitalerhalt und Kapitalverzehr.

Beim Kapitalerhalt wird von dem Geld nichts angerührt. Nur die erhaltenen Zinserträge bekommen Sie ausbezahlt. Sie haben praktisch eine fließende Einnahmequelle. Nach Ende der Vertragslaufzeit können Sie das Geld auszahlen lassen und im Todesfall zählt es zur Erbmasse.

Kapitalschutzzertifikat

Hierbei handelt es sich um ein Zertifikat, bei dem Ihnen der Emittent verspricht, das von Ihnen eingesetzte Geld zum Laufzeit Ende zurückzuzahlen.

Sie heißen deshalb auch oftmals Garantiezertifikate. Jedoch gilt die Garantie nur, wenn der Herausgeber zahlungsfähig bleibt oder Sie das Zertifikat bis zum Laufzeitende behalten. Beachten Sie, dass die Qualität einer Garantie immer abhängig vom Garantiegeber ist. Er muss auch dazu fähig sein, seine Garantie einzuhalten.

Allerdings sind diese Kapitalschutzzertifikate etwas undurchsichtig und können eine unterschiedliche Ausstattung haben. Oft können Sie neben dem Kapitalschutz begrenzt an der Wertentwicklung teilhaben, also am Basiswert. Als Basiswert können Aktien, Börsenindizes und andere Wertpapiere infrage kommen.

Kapitalverzehr

Bei einer Geldanlage in einen Bankauszahlplan kann Geld auch entnommen werden und Sie haben die Wahl zwischen Kapitalerhalt oder Kapitalverzehr.

Beim Kapitalverzehr können Auszahlungen getätigt werden und das Kapital schrumpft. Sie erhalten neben den Zinsen auch Teile des Kapitals. Dafür haben Sie aber auch höhere Ausschüttungen, als wenn Sie nur Zinsen bekommen. Die Laufzeit ist hier auf Zeit angesetzt, denn das Kapital wird irgendwann leer sein.

Zertifikate
Zertifikate: Wetten am Finanzmarkt – nur für Profis geeignet

Auf dem Markt gibt es verschiedene Typen im Bereich der Zertifikate und die Unterschiede sind groß, so dass Laien es nicht leicht haben. Damit Sie eine bessere Entscheidung treffen können, haben wir alle wichtigen Punkte

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Kredit

Ein Kredit wird mit dem Vertrauen vergeben, dass Sie ihn auch wieder während einer gewissen Laufzeit zurückzahlen.

Meist zahlen Sie dafür auch noch Zinsen. Nehmen Sie den Kredit als schuldrechtlichen Vertrag, so handelt es sich um ein Darlehen.

Überlegen Sie gut, ob Sie einen Kredit aufnehmen. Meist sind die Sollzinsen höher als Guthabenzinsen für Spareinlagen.

Somit ist ein Kredit nur dann eine Lösung, wenn Sie selbst nicht liquid sind und sofern die geplante Geldausgabe eine Investition sein soll.

Als Investition sei hier die eigene Immobilie genannt oder das Gründen eines eigenen Unternehmens. Ein neues Auto oder ein Urlaub, also Konsum, sollte man sich nicht als Kredit leisten, wenn man dafür kein Geld auf der Seite hat.

Künstliche Replikation

Nähere Infos finden Sie unter dem Begriff Synthetische Replikation.

Kupon

Hierbei handelt es sich um die jährliche Verzinsung von Anleihen. Deren Höhe wird in Prozent angegeben.

Im Grunde gehört der Kupon zu den Wertpapieren und berechtigt zur Einlösung von Zins oder Dividende. In vergangenen Zeiten hat man den Kupon einfach vom Wertpapier abgeschnitten und eingelöst. Da Wertpapiere heute in der Girosammelverwahrung liegen, hat der Kupon nur noch informative Eigenschaften.

Lebensversicherung

Dies ist ein Versicherungsvertrag, der eine Zahlung leistet, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.

Hierbei kann es sich um den Todesfall des Versicherungsnehmers handeln oder zum Beispiel ein bestimmtes Ereignis wie der 65. Geburtstag. In Deutschland sind die Kapitallebensversicherung und die Risikolebensversicherung verbreitet.

Bei der Risikolebensversicherung wird das Leben der versicherten Person abgesichert. Sobald diese stirbt und der Vertrag noch läuft, erhält eine im Vertrag genannte begünstigte Person das vereinbarte Geld. Gerade Familien nutzen diese Versicherung oft, damit diese vor finanziellen Sorgen abgesichert ist.

Bei der Kapitallebensversicherung ist die Risikolebensversicherung kombiniert. Somit tritt die Versicherung im Todesfall des Versicherten ein oder aber, wenn dieser ein gewisses Alter erreicht hat. Sie kann somit auch als Altersvorsorge dienen. Man kann sie in klassischer Form mit Garantiezins auf einen Sparanteil abschließen oder als fondsgebundene Lebensversicherung.

Beachten Sie die Kriterien bei der Kapitallebensversicherung. Sie ist weder flexibel noch transparente, gerade wenn es um die Überschüsse geht. Da die Laufzeit sehr lang ist, kann es passieren, dass die Versicherung nicht bis zum Ende fortgesetzt werden kann, so zum Beispiel bei Arbeitslosigkeit. Sie erhalten dann zwar den Rückkaufwert, welcher aber viel niedriger ist als die Beträge, die Sie bis dahin einbezahlt haben. Es wird nur ein Teilbetrag angespart, der andere wird für Kosten ausgegeben. Auch müssen Abschlusskosten bezahlt werden, welche gleich zu Vertragsbeginn anfallen und somit den niedrigen Rückkaufswert der ersten Jahre sichern.

Leibrente

Sie wird lebenslang ausbezahlt.

Darunter fallen die gesetzliche Rente, die Rürup-Rente, die Riester-Rente, die Rente aus betrieblicher Altersvorsorge sowie private Rentenversicherungen.

Liquidität

Kann eine Privatperson oder ein Unternehmen immer all seine Zahlungsverpflichtungen begleichen, ist sie liquide.

Wer also seine Rechnungen immer pünktlich bezahlt, fällt unter diesen Begriff.

Kann das jemand nicht, ist er nicht liquide. Die Person muss deshalb aber nicht arm sein. Doch was hilft eine Immobilie oder ein Sparbrief mit viel Rendite, wenn die Steuernachzahlung oder die Autoreparatur nicht bezahlt werden kann.

Man sollte immer ausreichend liquide Mittel auf der Seite haben. So zum Beispiel auf dem Tagesgeld- oder Girokonto. Vermögen aus anderen Quellen lässt sich mit nur mit hohen Kosten und auf Umwegen flüssig machen. Hier könnte dann eine Kündigung eines Produktes notwendig sein oder ein Verkauf sowie eine Verpfändung oder Darlehensaufnahme.

Liquiditätsrating

Das Liquiditätsrating ist oft bei Anleihen zu finden..

Dieses LiRa findet man an der Düsseldorfer Börse in unterschiedlichen Stufen. Jede Stufe hat eine andere Höhe des Garantievolumens. Ebenso ist die Spread-Höhe unterschiedlich. Gerade bei LiRa1 findet man ein hohes Garantievolumen mit einem niedrigen Spread. Beachten Sie, dass mit steigender Stufe die Rahmenbedingungen schlechter werden.

Liquiditätsreserve

Darunter versteht man, dass man einen gewissen Betrag so anlegt, dass er immer verfügbar ist.

Es kommt immer mal zu unvorhersehbaren Ausgaben. Eine Autoreparatur, ein kaputter Fernseher, eine Rechnung vom Zahnarzt – all das will bezahlt werden.

Umso ärgerlicher ist es, wenn dann kein Geld auf dem Konto ist, mit dem Sie die Rechnung zahlen können. Aus diesem Grund brauchen Sie eine Liquiditätsreserve.

Eine Faustformel besagt, die Reserve sollte drei Nettogehälter hoch sein; im besten Fall haben Sie nie unter 5000 Euro auf der Seite. Ein Tagesgeldkonto ist perfekt für die Reserve. Wählen Sie als Liquiditätsreserve keine Anlageformen wie Investmentfonds oder Aktien, da diese Kursschwankungen unterliegen. Die Liquiditätsreserve erfüllt den Zweck, die Aufnahme eines teuren Darlehens zu verhindern oder die Geldanlage mit Kursverlusten zu verkaufen.

Magisches Dreieck

Die Eckpunkte des Dreiecks stehen für die wichtigen Ziele Rendite, Sicherheit und Liquidität.

Sie können diese drei Grundziele nicht gleichzeitig haben. Allerdings lassen sich zwei Zeile miteinander vereinbaren. Das dritte Grundziel muss aber darunter leiden. Das heißt im Beispiel, Sie können mit den Erwartungen einer hohen Rendite zwar für Liquidität sorgen, aber eben nicht für Sicherheit. Immer Geld zur Verfügung zu haben, bedeutet im Umkehrschluss, dass sie auf Rendite verzichten müssen oder Sicherheit.

Managementgebühr

Nähere Infos hierzu finden Sie beim dem Begriff Verwaltungsgebühr.

MSCI

Es steht für Morgan Stanley Capital International.

Auf der ganzen Welt werden die Aktienindizes des Tochterunternehmens der amerikanischen Morgan Stanley Bank für die Messung der Entwicklung der Aktienmärkte verwendet. Als wichtigster dieser Indizes gilt der MSCI World, welcher Aktienmärkte aus 23 Ländern abbildet. Ergänzend hierzu gibt es den Index MSCI Emerging Markets, welcher die Entwicklung von Aktien aus 23 Schwellenländer misst. Zudem gibt es weitere Indizes für verschiedene Länder (MSCI Japan, MSCI USA) sowie Regionen (MSCI North Amerika, MSCI Europe).

Nachfrage

Nachfrage und Angebot bestimmen in der Marktwirtschaft den Preis eines Gutes und die Menge.

Es gilt: Hohe Nachfrage, hoher Preis. Dies kann passieren, wenn weitere Personen genau dieses Gut haben wollen oder aber wenn die Personenzahl gleich bleibt, diese aber von dem Gut mehr haben wollen.

Steigt die Nachfrage, sind Anbieter nicht in der Lage, die Nachfrage zu befriedigen. Das erfordert eine Erweiterung des Angebots, wozu Kapazitäten ausgebaut und Arbeitskräfte eingestellt werden müssen. Kurzfristig ist das nicht möglich, also muss der Preis angepasst werden. Der Preis steigt somit, weil viele Menschen dieses Gut haben wollen.

Für den Unternehmer ist der hohe Preis ein Anreiz mehr von diesem Gut zu machen. Es wird Nachfrager geben, die nicht bereit sind, den hohen Preis zu zahlen und sie verzichten. Das wird sich so lange fortsetzen, bis wieder ein Marktgleichgewicht hergestellt ist, allerdings mit einem höheren Marktpreis als zuvor. Wollen zum Beispiel viele Verbraucher eine Honorarberatung, steigt der Preis vorerst an.

Dieses Prinzip kann auch bei geringer Nachfrage so sein: Hier sinken die Preise aber. Da fast niemand mehr das Gut möchte, die Unternehmen das aber noch nicht wissen und viel produzieren, sind die Lager voll. Somit müssen die Preise sinken, damit die Ware verkauft wird. Doch genau dieser niedrige Preis ist für viele Verbraucher wieder interessant, weshalb die Unternehmen wieder mehr produzieren und das geht nun auch so lange, bis wieder ein Marktgleichgewicht vorhanden ist. Der Marktpreis wird aber niedriger sein als zu Beginn. Will keiner mehr Kredite haben, sinken auch die Sollzinsen.

Das Prinzip der Preisbildung bei Angebot und Nachfrage wird aber auch noch von anderen Faktoren beeinflusst. Ist es möglich, dass die Nachfrager ein Ausweichgut wählen, um die hohen Preise zu umgehen? Von einem Tagesgeldkonto lässt sich schnell auf ein anderes Konto wechseln, von Benzin auf Erdgas aber nicht. Gibt es hier viele Anbieter? Kaufen Sie Aktien, haben Sie eine große Auswahl. Gibt es nur wenige Anbieter, könnten Preisabsprachen die Folge sein. Gibt es dagegen nur einen Anbieter, ist er der Herr über den Preis.

Sparen, Anlegen, Geld, Investment
Sparen und Anlegen

Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange

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Nennwert

Der gesetzliche Wert des Wertpapiers wird von Nennwert angegeben.

Manche Wertpapiere verfügen über einen Nennwert, so zum Beispiel Aktien und Anleihen. Im Fall der Anleihe kann der Anleger eine Rückzahlung am Fälligkeitstag verlangen, sofern dies vertraglich geregelt ist. Verkauft er vorzeitig, bestimmen der Nennwert und der Wertpapierkurs, welchen Verkaufspreis er bekommt; bei Anleihen in Fremdwährung der Devisenkurs.

Im Fall von Aktien ist es unüblich, einen Nennwert zu haben, weil eigentlich jede Stückaktie einen geregelten Anteil des Grundkapitals eines Unternehmens hat. Früher gab es aber auch bei Aktien einen Nennwert. Unterschiedliche Aktien von Unternehmen konnten auch unterschiedliche Nennwerte haben, zum Beispiel 500-DM-Aktien oder 50-DM-Aktien. Somit war auch der Anteil am Grundkapital eines Unternehmens nicht gleich. Verwechseln Sie bei Aktien jedoch den Nennwert nicht mit Emissionskursen. Der Anteil am Grundkapital einer Gesellschaft wird von Nennwert bestimmt. Bekommt der Anleger eine Aktie angeboten, so geht es um den Emissionskurs. Danach kann der Anleger seinen Wertpapierkurs bezahlen und seine Aktie kaufen.

Offene Immobilienfonds

Haben Sie Anteile am offenen Immobilienfonds hoffen Sie auf Wertsteigerungen von Immobilien und auf Erträge aus Mieteinnahmen.

Der Grundgedanke ist ein niemals endender Fond. Deshalb werden die Immobilien im Bestand nicht nur verwaltet, sondern auch immer wieder neue gekauft. Als Anleger ist es möglich, Fondsanteile zu kaufen und in einen laufenden Fond einzusteigen. Sie können aber auch immer aussteigen und Ihre Anteile einfach der Fondsgesellschaft zurückgeben. Hier gibt es aber Fristen wie zum Beispiel eine 24-monatige Mindesthaltefrist.

Man hielt offene Immobilienfonds als risikoarm. Doch auch hier gibt es Kursschwankungen. Die Finanzkrise 2008 übte großen Druck auf die Fonds aus, weil viele Anleger Gelder abzogen. Damit keine Immobiliennotverkäufe erfolgen mussten, wurden von manchen offenen Immobilienfonds einfach die Anteilsrücknahmen ausgesetzt. Dies nennt sich Fondsschließung. Jeder Anleger, der davon betroffen war, hatte nur noch die Möglichkeit, seine Fonds über die Börse zu verkaufen und dabei Verluste zu machen. Einige dieser Fonds wurden sogar aufgelöst oder haben fusioniert.

Verwechseln Sie dies aber nicht mit geschlossenen Immobilienfonds. Hier investieren Sie in ein konkretes Projekt, zum Beispiel den Kauf einer Gewerbeimmobilie. Die Anleger geben dafür Geld und sobald die Summe zusammen ist, beginnt die Umsetzung des Projektes. Da kein weiteres Geld benötigt wird, wird der Fonds geschlossen. Dies ist eine unternehmerische Beteiligung und hier haben Sie das Risiko eines Totalverlustes.

Option

Das bedeutet, Sie dürfen ein Recht ausüben.

Sie als Options-Besitzer dürfen in einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Zeitraum Wertpapiere kaufen und verkaufen.

Die Besonderheit ist hier, dass der Wertpapierwert schon vorab festgelegt wurde. Beispiel: Sie haben das Recht, innerhalb der nächsten zwei Monate die Aktie X für 100 Euro kaufen oder aber Aktie Y am letzten Tag des Monats X für 75 Euro zu verkaufen.

Um dieses Recht zu bekommen, zahlen Sie Geld und zwar die Optionsprämie an Ihren Vertragspartner. Dieser heißt auch Stillhalter. Optionen sind riskant, denn ein Totalverlust der Optionsprämie ist möglich, sofern es an der Börse doch anders läuft. Es ist aber auch möglich, eine hohe Rendite zu bekommen.

Mit Optionen wird nicht spekuliert. Eigentlich sollen sie Risiken absichern. Brauchen Sie irgendwann eine große Menge Rohstoffe oder Geld in einer Fremdwährung, so bezahlen Sie gerne die Optionsprämie, da sie hier eine gute Planungsgrundlage haben.

Performance Fee

Manche Geldanlagen erfordern eine Zusatzgebühr, falls die Gesellschaft ihr Ziel nicht erreicht oder übertrifft.

Sofern ein Fonds eine bessere Entwicklung hat als ein Vergleichsindex, ist eine erfolgsabhängige Vergütung fällig. Die Performance Fee könnte hier bei 25% liegen. Falls der Vergleichsindex bei 4% liegt und die Leistung des Fonds 6% wird die Gesellschaft 0,5 Prozentpunkte behalten. Wird das Ziel verfehlt, muss keine Performance Fee bezahlt werden. Auch bei Verlusten kann eine Performance Fee anfallen, wenn der Vergleichsindex noch schlechter ist.

Pfandbrief

Dabei handelt es sich um eine Schuldverschreibung, die außer der Bonität des Emittenten auch noch als zusätzliche Sicherheit über eine Deckungsmasse verfügt.

Diese Deckungsmasse beinhaltet die grundpfandrechtlich besicherten Forderungen. Der Anleihebesitzer bekommt während der Laufzeit die Zinsen, welche vereinbart wurden. Sobald die Laufzeit beendet ist, erhält er wieder den Nennwert.

Sofern er den Pfandbrief vorab an der Börse verkauft, bekommt er den Kurswert. Hier können Kursgewinne aber auch Kursverluste entstehen. Geht der Herausgeber des Pfandbriefes bis zum Laufzeitende in Insolvenz, bekommt der Anleger sein Geld aus der Deckungsmasse und hat damit keinen Totalverlust.

Dividende
Aktien: Fragen und Antworten zur Dividende für Aktionäre

Dividenden sind für Stiftungen, Unternehmen und Kleinanleger immens wichtig. Sie stehen für den Anlageertrag und gehören zur Aktie wie der Zinssatz zum Festgeld. Nicht jede Aktiengesellschaft ist in der Lage, regelmäßig Dividenden an ihre Aktionäre

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Provision

Die Provision wird als Vergütung prozentual für eine Vermittlung oder eine Besorgung bezahlt und gilt im Handelsgeschäft.

Dabei kann sie einmalig aber auch laufen sein, abhängig davon, ob es sich um eine Vermittlung oder laufende Verträge handelt. Versteckte Rückvergütungen sind hier unzulässig. Dies sind Zahlungen aus Provisionen, die dann heimlich an eine vermittelnde Bank bezahlt werden, ohne dass der Anleger davon weiß.

Put

Kauft ein Anleger eine Put-Option, so kann er innerhalb einer vorgegebenen Zeit oder eines vorgegebenen Zeitpunkts Aktien oder andere Anlagearten zu einem vorab bestimmten Preis verkaufen.

Die Aktien zu diesem Preis kaufen muss der Verkäufer der Option. Somit wettet der Käufer einer Put-Option darauf, dass die Kurse fallen, der Verkäufer jedoch nicht. Sollten die Kurse steigen, hat der Käufer seine Optionsprämie verloren und der Verkäufer einen Gewinn gemacht. Fallen die Kurse jedoch, ist es ein Gewinn für den Käufer.

Beispiel: Ein Käufer bezahlt 5 Euro für sein Recht, in den nächsten drei Monaten eine Aktie für derzeit 100 Euro zu einem Betrag von 80 Euro zu verkaufen. Fällt der Kurs nun auf 50 Euro, so setzt der Besitzer seine Option ein und hat 25 Euro Gewinn erzielt. Er verkauft sie nicht für 50 Euro an der Börse, sondern für 80 Euro an seinen Vertragspartner. Berücksichtigt man hier die Optionsprämie, wurden 25 Euro Gewinn erzielt.

Sofern die Aktien nun aber auf 150 Euro steigt, ist die Optionsprämie weg. Weshalb sollte jemand für 80 Euro eine Aktien verkaufen, wenn an der Börse dafür 150 Euro bezahlt wird? In diesem Beispiel hat der Käufer Gewinn gemacht, solange der Kurs nicht über 75 Euro geht. Steigt der Kurs zwischen 75 und 80 Euro an und wird dann die Option eingesetzt, so ist der Verlust der Optionsprämie durch den Kursgewinn nicht so hoch. Steigt der Kurs aber über 80, nutzt der Käufer sein Recht nicht und hat somit auch einen Verlust der ganzen Optionsprämie.

Quellensteuer

Diese Steuer wird dort erhoben, wo Einkünfte entstehen.

So führen Banken bei Zinseinkünften, Kursgewinnen oder Dividendenzahlungen die Abgeltungssteuer ab.

Bei Einkünften, die im Ausland entstehen, ist Achtung geboten. Prüfen Sie genau hier ein Doppelsteuerungsabkommen der BRD mit dem jeweiligen Staat vorhanden ist. Sollte dies der Fall sein, so sind die Erträge nicht doppelt zu versteuern, weil es in Deutschland zum Teil angerechnet wird. In jedem anderen Fall müssen Sie die Quellensteuer beim ausländischen Staat bezahlen und die Einnahmen in Deutschland dennoch als steuerpflichtiges Einkommen angeben.

Rendite

Eine Rendite ergibt sich dann, wenn Sie Geld einsetzen und damit Erträge erwirtschaften.

Hier werden auch Kosten berücksichtig, welche die Rendite schmälern. Es mag sich einfach anhören und doch gibt es für diesen Begriff verschiedene Varianten und Definitionen: Nettorendite, Bruttorendite, Effektivrendite, Dividendenrendite, Rendite von Wertpapieren und vieles mehr.

Das Prinzip ist einfach zu verstehen. Beispiel: Sie haben gleich zu Anfang Januar eine Geldanlage über 1000 Euro und eine über 1500 Euro gemacht. Diese erwirtschaften bis Ende Dezember dieses Jahres 50 Euro Gewinn. Wo haben Sie dann eine höhere Rendite? Der Gewinn ist identisch, doch die Geldanlage, in die Sie weniger investiert haben, hat die höhere Rendite.

Beispiel

Rendite Geldanlage X:

Anlagebetrag 1000 Euro

Gewinn 50 Euro

Rendite 50 / 1000 * 100 = 5 Prozent

Rendite Geldanlage Y

Anlagebetrag 1500 Euro

Gewinn 50 Euro

Rendite 50 / 1500 * 100 = 3,3 Prozent

Somit hat Geldanlage X mit den 5 Prozent mehr Rendite erbracht als Geldanlage Y mit 3,3 Prozent. Sieht man sich die Rentabilität hat, ist somit Geldanlage X sinnvoller.

Symbolbild Festnahme
Fahndungserfolg: über 100 Millionen Euro abgezockt. Polizei schnappt internationale Trading-Betrüger

Mit Trading-Webseiten haben internationale Betrüger zehntausende Anleger aus der ganzen Welt abgezockt. Dabei ging es um das riskante Geschäft mit binären Optionen. Die Opfer wurden per Telefon oder E-Mail von vermeintlichen Anlagespezialisten zu immer neuen Investitionen

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Rentenfonds

Hier handelt es sich um einen Investmentfonds, bei dem in börsengehandelte Schuldverschreibungen angelegt wird.

Sie dürfen nicht mit der gesetzlichen Rentenversicherung verwechselt werden, denn in diesem Fall hat der Begriff Rente vielmehr etwas mit der Bezeichnung von börsengehandelten Schuldverschreibungen zu tun und diese nennt man auch Renten. Sie geben mit der Schuldverschreibung dem Aussteller ein Darlehen, welches Sie am Ende mit Zinsen zurückbekommen.

Das Risiko hängt von der Liquidität des Ausstellers ab. Somit sollten Sie das Risiko auch bei einem Rentenfonds nicht unterschätzen. Setzt dieser auf risikoreiche Schuldverschreibungen, so wird er auch als risikoreich eingestuft.

Rentengarantiezeit

Schließen Sie eine private Rentenversicherung ab, so können Sie eine Rentengarantiezeit für die Hinterbliebenen vereinbaren.

Die Leibrente zahlt die Rente bis zum Tod

Nach dem Ableben des Rentners erhalten die Hinterbliebenen jedoch weiterhin Rente, wenn eine Rentengarantiezeit vereinbart wurde. Diese gibt an, über welchen Zeitraum die Rente generell bezahlt wird, auch wenn der Vertragsinhaber verstirbt. Somit wird die Rente auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt bezahlt, unabhängig davon, ob der Vertragsinhaber schon vor Ablauf dieser Zeit verstirbt. In der Regel beträgt die Rentengarantiezeit 5 oder 10 Jahre, allerdings bieten verschiedene Versicherer auch unterschiedliche Möglichkeiten.

Beispiel: Der Rentner erhält seine Rente mit 65 Jahren und hat die Rentengarantiezeit auf 10 Jahre angesetzt. Verstirbt er nun mit 71 Jahren, hat er bereits 6 Jahre seine Rentenzahlungen bekommen. Somit erhält ab dem Sterbefall die berechtigte Person bis zum Ablauf der Rentengarantiezeit, also noch 4 Jahre die Rente.

REX

Nähere Infos hierzu finden Sie unter dem Begriff Deutscher Rentenindex.

Risiko

Das heißt, es wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Ereignis passieren, das für Sie einen Verlust bedeutet.

Jeder Anleger ist je nach Anlageart unterschiedlichen Risiken ausgesetzt: Beim Emittentenrisiko zum Beispiel, dass Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen, weil Insolvenz angemeldet wurde. Das Kursrisiko, wenn Ihre Wertpapiere an der Börse gehandelt werden. Das Währungsrisiko, wenn Sie Geld in Fremdwährung anlegen. Das Inflationsrisiko, mit dem die Kaufkraft Ihrer Geldanlage sinkt. Auch das Zinsänderungsrisiko, bei dem die Zinsen nicht für die ganze Laufzeit garantiert werden. Die Anleger können eventuelle zusätzliche Erträge machen, jedoch auch einen Totalverlust erleben. Wie viel Risiko Sie eingehen möchten, hängt von Ihnen ab und ob Sie risikoneutral, risikoscheu oder risikofreudig sind. Möchten Sie Ihre Risiken minimieren, gibt es zum Beispiel die Diversifikation.

Jeder Anleger trifft seine Wahl unter einem Informationsdefizit. Oft fehlen einfach noch wichtige oder aktuelle Informationen. Kennen Sie die Festgeldkonditionen jeder Bank? Sind Ihnen die Bilanzen aller Unternehmen bekannt? Kennen Sie die Programme aller politischen Parteien?

Hinzu kommt die Tatsache, dass auch eine Prognose keine Sicherheit bietet. Wer weiß, ob der Euro in absehbarer Zeit zur Weltwährung wird? Wird er vielleicht gar abgeschafft? Welche Unternehmen gehören dann zum DAX? Wird es den DAX dann noch geben? Wie schreitet die Inflation voran? Kommt gar eine Deflation?

Alle Risiken können Sie nie ausschließen.

Gold
Gold als Geldanlage in Zeiten von Corona? – Goldbarren in 99,99er Feingold sind eine gute Anlage

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Rohstoff

Rohstoffe sind zum Beispiel Holz, Getreide, Öl oder Kohle.

Sie stellen eine eigene Anlageklasse dar. Sie haben die Wahl zwischen Aktien, Zertifikate, ETCs oder Fonds. Die ETCs gehören zu den börsengehandelten Schuldverschreibungen, welche wiederum in Rohstoffe investieren.

Bedenken Sie die Risiken bei der Anlage in Rohstoffe. Sie unterliegen starken Kursschwankungen. Gerne werden sie als Spekulationsobjekt genutzt und Wetten auf fallende oder steigende Kurse gemacht.

Überlegen Sie Ihre Ziele und wie risikofreudig Sie sind und mischen Sie Rohstoffe einfach in den Vermögensaufbau bei. Gerade Unternehmen bevorzugen Termingeschäfte, um besser zu kalkulieren.

Rohstofffonds

Rohstoffe ermöglichen es Ihnen, sich an der Entwicklung des weltweiten Rohstoffmarktes zu beteiligen.

Mit Ihnen wird die Entwicklung der Rohstoffe mit Termingeschäften und Swaps nachgebildet. Auch mit speziellen Aktienfonds lässt sich in Rohstoffe anlegen.

Schwellenland

Dieses Land gehört nicht mehr zu den Entwicklungsländern, ist aber auch noch nicht komplett industrialisiert.

Emerging Markets ist der Begriff, den man für Schwellenländer gerne im Bereich Börse und Geldanlage nutzt. Aktien und Anleihen aus diesen Ländern haben meist hohe Gewinnchancen. Jedoch steigt damit auch das Risiko von Verlusten. Abhängig vom Land und der Produktionsklasse ist auch ein Totalverlust möglich.

Depotgebühren
Lernen Sie, Ihren Depotauszug zu lesen – Informationen rund um Kauf und Verkauf der Fonds

Der Kauf von Wertpapieren gehört für viele Anleger zum täglichen Brot und dann besitzen sie mit Sicherheit auch ein sogenannten Wertpapierdepot. Das Wertpapierdepot befindet sich meist bei der Hausbank und dient als Aufbewahrung für die

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Sofort beginnende Rentenversicherung

Sie heißt auch Sofortrente und sind im Angebot von Versicherungsunternehmen mit der Garantie, nach einer Einmalzahlung lebenslang eine Rente zu erhalten.

Jeden Monat kommt der gleiche Betrag an Rente, unabhängig davon, wie lange Sie leben. Generell bieten Sie Menschen mit keiner oder einer nur kleinen gesetzlichen oder betrieblichen Rente eine gewisse Sicherheit.

Sofern der Rentner aber nach Vertragsbeginn verstirbt, wird sie nicht an die Erben ausbezahlt. Außer es wurde eine Rentengarantiezeit vereinbart.

Die Auszahlungen sind steuerpflichtig. Die Höhe hängt hier jedoch vom Alter ab, in dem Sie dann die Rente erhalten möchten. Sie müssen den Ertragsanteil versteuern. Folgende Liste gibt hier Auskunft:

55 Jahre – 26%
60 Jahre – 22%
65 Jahre – 18%
70 Jahre – 15%
75 Jahre – 11%

Beispiel: Sie bekommen mit 65 Jahren Ihre Sofortrente in Höhe von 1000 Euro monatlich. 18%, also 180 Euro, müssen Sie versteuern. Ihr persönlicher Steuersatz beträgt zum Beispiel 25%, somit sind nur 25% an den Staat zu bezahlen. Dies sind dann 45 Euro.

Sofortrente

Nähere Infos finden Sie unter dem Begriff Sofort beginnende Rentenversicherung.

Sparbrief

Nähere Infos finden Sie unter dem Begriff Festgeld.

Sparplan

Er wird zum Beispiel als Fondssparplan oder Banksparplan abgeschlossen und baut Vermögen auf.

In der Regel geht monatlich ein fester Betrag über; Sie können jedoch auch einmalig Geld anlegen oder die Beiträge variieren.

Wie sich der Banksparplan entwickelt, hängt vom Vertrag und der Bank ab:

  • Zins ist fest oder variabel
  • Der Zins passt sich beim variablen Zins dem derzeitigem Zinsniveau an
  • Grundverzinsung und Bonuszins können den Zins bilden
  • Der festgeschriebene Zinssatz ist nachvollziehbar und somit ersichtlich, was am Laufzeitende verfügbar ist
  • Je nach Kündigungsfrist ist das Geld vorab verfügbar
  • Sie können die Zinsen auszahlen lassen oder wieder anlegen

Sind Sie bereit für ein Risiko, so kann auch ein Fondsparplan für Sie ideal sein.

Wählen Sie jedoch einen Bank- oder Fondssparplan, der zu Ihren Zielen passt. Lassen Sie sich nicht von tollen Zahlen verleiten und achten Sie auf Rendite, Verfügbarkeit und Sicherheit.

Banken versuchen oft Produkte mit schlechter Rendite durch das Anpreisen von hohen Werten wie beim Bonuszins anzupreisen.

Beispiel

Im Jahr zahlen Sie 600 Euro in Ihren Sparvertrag, somit 50 Euro monatlich. Laut Sparplan sollen Sie einen Bonuszins von 20% auf die Sparbeiträge eines Jahres bekommen, sofern Ihr Kapital in dem Vertrag mehr als das 20-fache der jährlichen Sparleistung beträgt. Das heißt, wenn Ihr Kapital mindestens 12000 Euro ausmacht (600 x 20).

Sie erhalten auf diese 600 Euro, die Sie in einem Jahr einbezahlt haben, zur regulären Verzinsung den Bonus von 120 Euro. Das klingt gut, doch Ihr eigentliches Kapital erhält nur die Normalverzinsung. Beträgt der Zinssatz nun nur 0,1% gibt es für die 12000 Euro nur 12 Euro an Zinsen. Die Bonuszahlung mag hoch erscheinen, doch die Rendite ist sehr gering.

Sparen
Tagesgeld und Sparpläne: Lockangebote von Banken sind aktuell recht selten zu finden

Sparen ist für viele Menschen sehr wichtig und so schauen sie sich nach Tagesgeld, Festgeld und Sparplänen um, die gute Zinsen bieten. Die Banken kennen die Wünsche der Verbraucher und locken oft mit hohen Zinsen,

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Stoxx 50

Nähere Infos hierzu finden Sie unter dem Begriff Dow Jones Stoxx 50.

Stoxx 600

Nähere Infos finden Sie unter dem Begriff Dow Jones Stoxx 600.

Swap

Das Wort heißt Tausch.

Wirtschaftlich ist dies eine Vereinbarung zweier Vertragspartner, die Zahlungsströme in der Zukunft tauschen.

Bei einem Devisenswap kauft man eine Währung und zugleich einen Rückkauf in absehbarer Zeit. Handelt es sich um einen Credit Default Swap, so bezahlt ein Vertragspartner regelmäßig eine Gebühr an den anderen Vertragspartner. Hierfür gibt es eine Ausgleichszahlung, sofern einer der Vertragspartner insolvent wird. Oftmals nutzen börsengehandelte Indexfonds Index-Swaps: Die Wertentwicklung eines von ihnen gehaltenen Wertpapierkorbes wird gegen eine Wertentwicklung eines Swap-Vertrag getauscht, der im Index festgelegt ist.

Synthetische Replikation

Bei diesem Verfahren bilden börsengehandelte Indexfonds den Börsenindex nach.

Der Index kann abgebildet werden, ohne die Wertpapiere zu haben, die in dem Index sind. Das heißt: Wenn ein ETF den deutschen Leitindex DAX abbildet, so braucht es dafür keine Aktie, die im DAX vorhanden ist. Er kann auch ganz aus japanischen Aktien sein.

Wie kann der dann aber die DAX-Entwicklung nachvollziehen? Hierfür braucht der den Swap. Der ETF schließt mit der Bank ein Abkommen – in der Regel mit der Muttergesellschaft des Fondsanbieters. Dieses Abkommen ist die Garantie des Vertragspartners, dem Fonds jederzeit die Index-Wertentwicklung abzubilden. Hierfür bekommt er dann die Wertentwicklung des Wertpapierkorbes, welchen der Fonds auch wirklich hat. Es handelt sich somit um einen Tausch.

Die Kosten für die Indexabbildung soll die synthetische Replikation senken. Es gibt aber Nachteile. Das Verfahren ist kompliziert und schwer zu verstehen, was viele Anleger gegenüber den synthetisch replizierten ETFs macht. Zudem könnte der Swap-Partner insolvent werden – hier könnte ein Teil des Fondsvermögens dann verloren sein. Allerdings bestimmten rechtliche Vorgaben, dass maximal 5% verloren gehen dürfen. Die Fondsgesellschaften sind bemüht, das Risiko zu dämmen und hinterlegen Swap-Vereinbarungen mit Sicherheiten.

2018-06-05 Kreditvermittler
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Tagesgeldkonto

Sie geben meist höhere Zinsen als das Girokonto.

Auch ist es möglich, immer über sein Geld frei zu verfügen.

Es ist perfekt für den Aufbau der Liquiditätsreserven. Sie lassen sich aber im Gegensatz zum Girokonto nicht für den Zahlungsverkehr nutzen.

Die Zinshöhe kann variieren. Das hängt vom Geldinstitut aber auch vom marktüblichen Zins ab. Dieser wiederum hängt von den geldpolitischen Maßnahmen wie dem Leitzins der Europäischen Zentralbank ab. Die Ober- und Untergrenze von Bankzinsen orientiert sich daran. Auch bieten manche Institute sehr hohe Zinsen an, doch nur für kurze Zeit. Im Anschluss darf die Verzinsung der Marktlage angepasst werden.

Im Idealfall erhält die Verzinsung den Wert des angelegten Geldes und gleich die Inflation aus. Ist diese niedrig und die Zinsen dagegen hoch, so erwirtschaften Sie Rendite mit dem Tagesgeldkonto. Umgekehrt verlieren Sie aber an Geldwert.

Achten Sie beim Abschluss des Kontos darauf, dass es sich um eine Einrichtung handelt, die der deutschen gesetzlichen Einlagenversicherung unterliegt oder einer gleichen Institutionssicherung. So haben Sie die Garantie, dass Ihr angelegtes Geld bis zu einer Höchstgrenze von 100.000 Euro je Person sicher ist, auch wenn die Bank zahlungsunfähig wird. Gilt für die Bank die Einlagensicherung eines anderen Landes, so prüfen Sie, ob diese gleichwertig zur deutschen gesetzlichen Einlagensicherheit ist.

Thesaurierung

Diese Fonds legen die Erträge aus Wertpapieren neu an.

Somit wird der Wert der einzelnen Fondsanteile dauerhaft erhöht.

Die Investmentfonds erhalten, während es eines Jahres Erträge aus den Wertpapieren, die sie haben: Rentenfonds bekommen Zinszahlungen für Anleihen und Aktienfonds Dividenden für Aktien. Offene Immobilien dagegen erhalten Mieteinnahmen. Die thesaurierenden Fonds legen diese Erträge neu an. Somit erhöht sich der Wert der Fondsanteile auf Dauer.

Im Gegenzug gibt es auch ausschüttende Fonds. Hier werden die Erträge einmal oder mehrmals im Jahr an die Anteilseigner ausgeschüttet.

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Total Expense Ration (TER)

Dies ist die englische Bezeichnung der Gesamtkostenquote eines Investmentfonds, welche es auch in Deutschland gibt.

Für Anleger ist diese Kennzahl hilfreich zu verstehen, welche Kosten entstehen, wenn Geld in einen Fonds angelegt wird.

Doch ist die Gesamtkostenquote auch missverständlich. Es sind zwar Kosten wie die Verwaltungsgebühr enthalten aber nicht alle Kosten, die für den Fonds entstehen. Zum Beispiel fehlen die erfolgsabhängigen Gebühren oder Ausgabeaufschläge.

Tracking Error

Dies gilt als Maß, dass die Abweichungen von Indexzertifikaten und Indexfonds vom Index, der von ihnen abgebildet wird.

Im Idealfall gleicht die Wertentwicklung eines ETFs auf den europäischen Leitindex Euro Stoxx 50 genau der Wertentwicklung des Euro Stoxx 50 direkt. Tatsächlich fallen auf den ETF aber unterschiedliche Kosten an, welche bei der Euro Stoxx 50 Berechnung keine Berücksichtigung finden. Hierunter fällt die Verwaltungsgebühr für den Fonds sowie die Besteuerung von Dividendenzahlungen an Fonds. Auch hängt die Tracking Error Höhe von der Art der Indexnachbildung sowie von Zeitverzögerungen ab. Zum Beispiel wenn sich die Index-Zusammensetzung ändert oder Indexfonds die Dividenden-Ausschüttungen gleich reinvestieren. Somit ist die Rendite auf ETFs meist geringer als die Rendite des Index. Ein geringer Unterschied ist umso besser für Sie. Der Idealfall ist, wenn der Tracking Error fast bei null liegt.

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Umkehrhypothek

Die Idee dabei ist, dass jeder Verbraucher im Rentenalter seine möglichst schuldenfreie Immobilie verkauft und dafür eine monatliche und lebenslange Rente erhält.

In den USA oder Großbritannien ist die Umkehrhypothek schon lange üblich, in Deutschland aber noch im Gespräch. In der Grundidee soll der Rentner seine fast schuldenfreie Immobilie verkaufen und schon zu Lebzeiten Geld dafür bekommen. Es kann hier eine Einmalzahlung, eine zeitlich begrenzte oder gar monatlich lebenslange Rente geben. Der Verbraucher darf aber bis zum Lebensende in seiner Immobilie bleiben und muss auch keine Miete bezahlen. Jeden Monat baut sich so nach und nach ein Darlehen auf, das nach dem Tod oder durch einen Immobilienverkauf getilgt wird. Eine andere Variante ist die Eigentumsübertragung bei Vertragsabschluss: In diesem Fall bekommt man ein lebenslanges und kostenloses Wohnrecht.

Unternehmensanleihe

Hier besorgt sich ein Unternehmen Geld durch Fremdkapital.

Somit wird Geld mit dem Versprechen geliehen, dieses zu einer gewissen Zeit wieder zurückzuzahlen und während dieser Zeit erhält der Gläubiger Zinsen.

Als Anleger gehen Sie hier aber das Emittentenrisiko ein. Geht das Unternehmen insolvent, ist Ihr Kapital ganz oder zum Teil verloren. Sie bekommen für dieses Risiko, aber auch eine höhere Rendite.

Verwahrart

Die Hausbank muss für Kunden die Papiere nur verwahren, wenn der Kunde das wünscht.

In der Regel hinterlegen Sie die Wertpapiere in einer Wertpapiersammelbank. Man bezeichnet das auch als Drittverwahrung. Die Bank darf das und braucht auch nicht extra das Einverständnis des Anlegers. Die Sammelverwahrung, welche auch Girosammelverwahrung genannt wird, ist üblich.

Möchten Sie aber, dass Ihre Bank die Wertpapiere verwahrt, muss diese Ihrem Wunsch entgegenkommen. Hier spricht man von Sonderverwahrung. Sie haben als Anleger aber nicht das Recht darauf, dass die Bank die Wertpapiere an Sie herausgibt.

Kaufen Sie Wertpapiere im Ausland, so werden Sie auch nicht Eigentümer der Unterlagen. Der Eigentümer bleibt weiterhin die dortige Bank, die auch die Verwahrung übernimmt. Sie als Anleger erhalten aber eine Gutschrift in Wertpapierrechnung.

Informieren Sie sich vorab, welche Kosten Ihnen für den Erwerb und die Verwahrung von Wertpapieren anfallen.

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Verwaltungsgebühr

Die Verwaltung von Investmentfonds kostet eine Verwaltungsgebühr.

Meist wird sie als Management Free, Managementgebühr oder Verwaltungsvergütung bezeichnet.

Die Ausweisung erfolgt nach Prozentsatz Ihres Fondsvermögens und wird je Jahr ausgewiesen, hat aber auch Einfluss auf die Total Expense Ratio. Die Verwaltungsgebühr nimmt die Fondsgesellschaft aus dem Fondsvermögen – somit sehen Sie die Gebühr nicht auf Ihrem Depotauszug.

Die Höhe richtet sich nach aktiv verwalteten Investmentfonds und passiven börsengehandelten Indexfonds. Bei ETFs liegt sie meist unter 0,5% je Jahr, bei aktiv gemanagten Fonds zwischen 1,5 und 2% je Jahr – manchmal auch mehr.

Volle Replikation

Mit diesem Verfahren bilden börsengehandelte Indexfonds den Börsenindex nach.

Das heißt, ein ETF beinhaltet auch alle Wertpapiere, die ebenso im Index vorhanden sind, den der Fonds abbildet. Wenn ein voll replizierender ETF die Wertentwicklung des DAX verfolgt, enthält er auch alle 30 Aktien. Jede einzelne Aktie hat den Anteil des Fondsvermögens, der ebenso groß ist wie die Aktie im Index.

Problem: Indizes ändern regelmäßig ihre Zusammensetzung. Neu Aktien kommen hinzu, andere werden aus dem Index genommen. Passiert das, muss der ETF die Bewegung nachvollziehen und Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Hier kann es zu kleinen zeitlichen Verzögerungen kommen. Allerdings ändert sich die Zusammensetzung von Indizes nicht oft. Beim deutschen Leitindex DAX ändert sich die Zusammensetzung etwa viermal jährlich.

Ein großer Nachteil sind hier aber die Kosten – in erster Linie bei den Indizes, welche viele unterschiedliche Aktien enthalten. Der europäische DJ Stoxx 600 besteht aus 600 Einzelaktien. Der MSCI World hat 1800 Werte. Sollen solche Indizes abgebildet werden, müssen oft Aktien verkauft oder gekauft werden – und das kostet Gebühren. Auch die Besteuerung von Dividenden oder verzögerte Dividendenzahlungen können zum Nachteil werden, die aber nicht den Index betreffen. Auf die Wertentwicklung kann sich das negativ auswirken.

Die synthetische Replikation ist ebenfalls ein Verfahren für den Nachbau von Indizes.

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Währung

Das ist ein gesetzliches Zahlungsmittel und somit Geld, das staatlich anerkannt ist.

Der Euro ist seit dem 1.1.1999 Deutschlands offizielle Währung – zu Beginn als Buchgeld und ab Januar 2020 dann auch als Scheine und Münzen. Er gilt in vielen Ländern der Europäischen Union. Es gibt aber auch Länder, die nicht als vollwertige Mitglieder zur Eurozone gehören, dennoch aber den Euro verwenden und teilweise sogar eigene Münzen prägen.

Auf der Welt ist der Euro eine der wichtigsten Währungen. Die Leitwährung, also die bedeutendste Währung ist der US-Dollar der Vereinigten Staaten von Amerika.

Währungen werden am Markt wie Aktien gehandelt. Hier spricht man aber von Devisenmärkten. Preise, die hier für die Währungen bezahlt werden, nennt man Wechselkurs oder Devisenkurs.

Wechselkurs

Nähere Infos hierzu finden Sie unter dem Begriff Devisenkurs.

Wertpapier

Dieser Begriff ist sehr weitreichend. Auch Briefmarken und Schecks fallen darunter.

Ein Wertpapier ist im Grunde eine Urkunde, welche ein festgelegtes Recht verbrieft. Zum Beispiel das Recht, einen bestimmten Betrag zur Zahlung anzuweisen bei der Scheckvorlage.

Bei der Geldanlage wird zwischen Wertpapieren wie Aktien, die an der Börse gehandelt werden und denen die nicht an der Börse gehandelt werden unterschieden.

Es gibt in- und ausländische Aktien, aber auch verzinsliche Wertpapiere sowie Investmentfonds, die am Kapitalmarkt gehandelt werden. Ebenso gibt es Derivate, Zertifikate und Genussscheine.

Wertpapiere, die eine Geldanlage ermöglichen, sind Vermögenswerte von öffentlicher Hand oder Unternehmen, die dem Anleger eine Geldanlage erlauben. Unternehmen oder die öffentliche Hand können sich damit auch Kapital beschaffen.

Jedes Wertpapier hat seine Risiken und diese sollte der Anleger vor der Anlage beachten. So gibt es das Kursrisiko, das Währungsrisiko und bei manchen Modellen auch das Risiko eines Totalverlustes.

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Datenmissbrauch: Was ist Doxing?

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Wertpapieridentifikationsnummer (ISIN)

Diese Nummer besteht aus einer 12-stelligen Kombination aus Zahlen und Buchstaben und kennzeichnet börsengehandelte Wertpapiere nach ISO-Norm.

Als Länderkürzel gelten die ersten zwei Zeichen, zum Beispiel DE für Deutschland oder LU für Luxemburg.

Die Wertpapieridentifikationsnummer ist international gültig. An Fonds, Aktien, Optionen, Schuldverschreibungen oder Futures werden diese Nummern ausgegeben. Somit gibt es auch Wertpapiere ohne diese Nummer.

Zudem gibt es in Deutschland eine weitere andere Kennzeichnung, welche sich Wertpapierkennnummer nennt. Sie wird schrittweise von der ISIN abgelöst. Schauen Sie Depotauszüge an oder kaufen Sie Wertpapiere, werden Sie immer eine dieser beiden Nummern finden. Gebern Sie diese im Internet in Börsenportalen ein, können Sie den aktuellen Kurs sowie die Kursentwicklung und andere Informationen zu dem Wertpapier finden.

Wertpapierkennnummer (WKN)

Im Gegensatz zur Wertpapieridentifikationsnummer ist die Wertpapierkennnummer nur in Deutschland zu finden und kennzeichnet Wertpapiere mit einer 6-stelligen Kombination aus Zahlen und Buchstaben.

Es gibt sie aber nicht nur für emittierte Wertpapiere aus Deutschland, auch ausländische haben sie. Nur der Gültigkeitsraum ist Deutschland. Jedoch wird die ISIN schrittweise als Ablöse für die WKN eingeführt. In der ISIN ist die WKN enthalten.

Lesen Sie Ihre Depotauszüge oder kaufen Sie Wertpapiere so ist immer eine der beiden Nummer angegeben. Geben Sie die Nummer im Internet auf einem Börsenportal sein, so sehen Sie den aktuellen Kurs sowie die Kursentwicklung und weitere Infos zu Ihrem Wertpapier.

Finanzberater
Unseriöse Finanzberater drängen immer auf einen schnellen Vertragsabschluss

Unverhofft klingelt das Telefon und am anderen Ende ertönt eine freundliche Stimme mit der Aussage: „Wir führen eine Umfrage rund um das Thema Steuern sparen durch und das ist doch auch für Sie interessant. Sie

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Wirtschaftssystem

Es bestimmt, welche Grundsätze sowie Regeln für Menschen der Gesellschaft gelten und wie Dienstleistungen und Waren produziert und verteilt werden.

Die Akteure des Wirtschaftssystems sind Konsumenten, Staat und Unternehmen haben nach diesen Leitlinien zu leben und handeln, damit mit knappen Mitteln ein hoher Bedarf gestillt werden kann.

Das Wirtschaftssystem bestimmt:

  • Arbeitsteilung
  • Eigentum
  • Rechtsordnung
  • Preisbildung
  • Umfang des Handels mit anderen Volkswirtschaften

Die Marktwirtschaft sowie die Zentralverwaltungswirtschaft sind eine wesentliche Form des Wirtschaftssystems. Konsumenten sowie Unternehmern bestimmen in der Marktwirtschaft, in welcher Menge, an welchen Orten und zu welchen Preisen Dinge angepriesen werden. Angebot und Nachfrage mögen dezentrale Entscheidungen sein, doch auch das Privateigentum gehört hier dazu. Zentral vom Staat wird alles in einer Zentralverwaltungswirtschaft bestimmt. Also auch die Gütermenge, Preise, Löhne und vieles mehr. Hier gibt es kein Privateigentum.

Diese zwei theoretischen Fälle sind so in der Realität nicht auffindbar. Es wird sich nach der politischen Ausrichtung orientiert und somit auch danach, ob es eine Marktwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft ist. Meist findet man in der Marktwirtschaft aber beide Teile. Es handelt sich um eine Mischform – zum Beispiel in der BRD die soziale Marktwirtschaft.

Xetra

Hierbei handelt es sich um ein vollelektronisches Handelssystem, das an der Deutschen Börse zu finden ist.

Der Sitz ist Frankfurt am Main. Das Handelssystem wurde 1987 eröffnet und der größte Teil des Wertpapierhandels findet darüber statt. Im Gegensatz zur Präsenzbörse hat Xetra Vorteile, denn die Transaktionskosten sind niedrig, die Transparenz hoch und es ist keine Standortabhängigkeit nötig. Aktien, Zertifikate, ETFs, Optionsscheine und vieles mehr wird über Xetra gehandelt.

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Neue Betrugsmasche mit Ein-Cent-Überweisung: Wenn Betrüger Geld überweisen

Kriminelle und dubiose Geschäftemacher denken sich immer wieder neue Betrugsmaschen aus. Letztlich wollen sie dabei an das Geld der Opfer. Wenn Sie eine Überweisung von einem Cent auf Ihr Bankkonto bekommen, könnte auch das ein

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Zertifikat

Dies ist eine Form der Wertpapiere, bei dem der Anleger die Wertpapierentwicklung mittels des Basiswertes beobachtet.

Sie gehören zu den derivativen Wertpapieren. Derivatum ist lateinisch und heißt abgeleitet. Dies zeigt auch eine grundlegende Eigenschaft von Derivaten und Zertifikaten an: Die Entwicklung anderer Wertpapiere ist für die Kursentwicklung wichtig – so zum Beispiel aus einem ganzen Aktienindex oder dem Kurs von Einzelaktien. Somit kann der Anleger mit einem Zertifikat an der Entwicklung eines anderen Wertpapiers und des Basiswerts teilhaben. Das erfolgt ganz unterschiedlich – es hängt davon ab, welchen Typ Zertifikat Sie kaufen.

Als Inhaberschuldverschreibungen gelten Zertifikate rechtlich gesehen. Sie kaufen ein Zertifikat und leihen dem Herausgeber somit Geld. Sie haben nun aber auch das Risiko, Ihr Geld zu verlieren, wenn der Herausgeber insolvent wird. Während der Finanzkrise 2008 mussten diese viele Anleger erfahren, denn zu dieser Zeit ging die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers insolvent. Zudem gibt es für den Anleger Liquiditätsrisiken, Kursrisiken und Anlagerisiken.

Für den Anleger ist schwer zu ersehen, welche Kosten beim Kauf entstehen. Die Risiken sind auch nicht immer einschätzbar. Zertifikate sind somit mehr etwas für professionelle Anleger.

Zins

Ihn gibt es für die Überlassung von fremden Kapital.

Verleiht ein Anleger sein Geld für eine gewisse Zeit, so erhält er dafür Zinsen.

Braucht man fremdes Geld und muss einen Kredit aufnehmen, so bezahlt man dafür Geld – die Zinsen.

Bedenken Sie, dass der Zinssatz nicht immer dem richtigen Gewinn entspricht, den eine Geldanlage wirklich erwirtschaften kann. Steuern werden von den Zinseinnahmen abgezogen, wenn der Steuerfreibetrag bereits ausgeschöpft ist. Die Inflation darf hier auch nicht vergessen werden.

Kapitalanlage
Geldanlage: Checkliste zur Vorbereitung auf das Beratungsgespräch

Das Thema Geldanlage wird inzwischen auch bei der jungen Generation immer beliebter. Auch der Nachwuchs will zunehmend Geld für die Zukunft investieren, um sich später Träume zu erfüllen. Ohne Hintergrundwissen und eine gute Vorbereitung auf

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Finanzglossar – Durchblick von A wie Aktien bis Z wie Zins – Geld richtig verwalten

1. Muss ich diese Fachbegriffe als Laie kennen?

Das kommt ganz darauf an, ob Sie sich für Geldanlage interessieren. Bevor Sie sich an den Kauf von Aktien und Co. wagen, sollten Sie sich diese Liste genau durchlesen.

2. Kann ich von meinem Bankberater nähere Infos verlangen?

Machen Sie einen Termin aus und notieren Sie sich vorab, was Sie alles wissen möchten. In der Regel sind Bankberater hier gerne hilfsbereit, da es auch in ihrem Interesse liegt, dass Sie Ihr Geld sinnvoll anlegen und zufrieden sind.

3. Kann ich mein Geld nicht ohne Risiko anlegen?

Sofern Sie es nicht auf ein Tagesgeldkonto legen möchte, gibt es durchaus auch andere Möglichkeiten. Ein kleines Risiko gehen Sie im Grunde aber immer ein.

4. Lohnt sich eine Geldanlage, wenn es kaum Zinsen gibt?

Hierzu sollte Sie sich vom Fachmann beraten lassen, denn auch in Zeiten von Niedrigzinsen kann eine Geldanlage durchaus Sinn machen.

5. Wie viel Geld sollte ich anlegen?

Da Sie bei den meisten Formen nicht einfach so über das angelegte Geld verfügen können, sollten Sie sich gut überlegen, wie viel Sie investieren können. Am Ende sollte ihnen auf jeden Fall ein Puffer von mindestens drei Monatsgehältern bleiben, damit Sie im Notfall noch flüssig sind.

Beratungsprotokoll
Beratungsprotokolle: Besserer Schutz für Anleger – auf den Inhalt achten

Jedes Verkaufsgespräch muss von den Banken und Sparkassen mit einem Beratungsprotokoll beendet werden. Sogar bei der Anlageberatung gilt dies nun, wenn es sich um Privatkunden handelt. Worauf Sie achten müssen, verraten wir Ihnen im folgenden

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Fazit

Das Finanzglossar enthält viele Fachwörter, mit denen ein Laie meist nicht viel anfangen kann. Es ist aber gut, sie einmal gehört zu haben und im Zweifel nachsehen zu können, was ein Wort bedeutet. Gerade wenn Sie sich für Geldanlage interessieren, sollten Sie sich auch mit Fachbegriffen auskennen.

Der Beitrag Finanzglossar – Durchblick von A wie Aktien bis Z wie Zins – Geld richtig verwalten erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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