Allergie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 07:56:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Allergie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Wie Sie das Risiko einer Allergie verringern können – Toleranz fördern, Allergierisiken senken https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-sie-das-risiko-einer-allergie-verringern-koennen-toleranz-foerdern-allergierisiken-senken/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-sie-das-risiko-einer-allergie-verringern-koennen-toleranz-foerdern-allergierisiken-senken/#respond Fri, 13 May 2022 07:56:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65542 Kinder und Jugendliche sind in der heutigen Zeit unzähligen Risiken ausgesetzt und das beginnt schon bei unsicherem Spielzeug in der Kindheit. Dazu kommt übermäßiger Lärm und Allergien durch chemische Substanzen, die in einigen Möbeln enthalten

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Kinder und Jugendliche sind in der heutigen Zeit unzähligen Risiken ausgesetzt und das beginnt schon bei unsicherem Spielzeug in der Kindheit. Dazu kommt übermäßiger Lärm und Allergien durch chemische Substanzen, die in einigen Möbeln enthalten sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Grundsätzlich lassen sich nicht alle Allergene vermeiden und das ist auch nicht notwendig. Allerdings können Sie gegen einige Allergien Vorbeugungsmaßnehmen treffen und dafür sprechen Sie einfach mit Ihrem Arzt.
  • Die beste Ernährung für ein Baby ist die Muttermilch und aus dem Grund raten Experten, dass Babys bis zum fünften Monat gestillt werden sollten.
  • Sorgen Sie für eine schadstoffarme Raumluft, wenn Sie an Atemwegsbeschwerden leiden.
  • Vermeiden Sie sogenannte Kontaktallergene wie Nickel im Schmuck, Konservierungsstoffe in Wandfarben, Kosmetik oder Waschmitteln, Chrom-VI im Leder und allergieauslösende Duftstoffe, denn dadurch können Sie einer Allergieentwicklung vorbeugen.

Ärztliche Unterstützung ist wichtig

Grundsätzlich ist wichtig, dass Sie einen Allergologen aufsuchen, wenn Sie sich oder Ihrem Kind allergische Reaktionen beobachten.

Zunächst müssen die Ursachen gefunden werden und dann können Sie zusammen mit dem Arzt besprechen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Allergische Reaktionen können durch Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaaren oder Nahrungsmitteln ausgelöst werden, aber auch von chemischen Substanzen. Die chemischen Substanzen kommen in Spielsachen, Farben, Bodenbelägen und Möbeln vor, so dass Allergien ausgelöst werden und sogar Atemwegsbeschwerden die Folge sein können.

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Die Ernährung bei Kindern

Das Beste für Mutter und Kind ist das Stillen, denn in der Muttermilch befinden sich alle wichtigen Nährstoffe, die ein Kind braucht.

Aus dem Grund raten Experten dazu, dass Mütter Ihr Baby mindestens bis zum fünften Monat stillen sollten. Beikost sollten Sie erst nach dem fünften Monat verabreichen, spätestens aber nach dem siebten Monat. Dieser Zeitpunkt ist ideal, damit der Darm des Kindes mit den verschiedenen Variationen der Lebensmittel in Kontakt kommt und mögliche Allergene zu sich nimmt.

Sie können das Baby auch weiterhin stillen, wenn Sie Beikost geben. Grundsätzlich sorgt ein langes Stillen aber nicht dafür, dass der Säugling einen besseren Schutz bekommt. Die Entscheidung, wie lange eine Mutter stillen möchte, liegt bei ihr. Sollten Sie auf das Stillen komplett verzichten, dann empfehlen Kinderärzte, dass Sie hypoallergene Säuglingsmilchnahrung geben. Die Milch erkennen Sie an dem „HA“ auf der Verpackung.

Sie haben Ihren Säugling nicht gestillt, aber auch dann müssen Sie ab dem fünften Monat mit Beikost beginnen. Hypoallergene Milchnahrung ist bei Kindern, die nicht gestillt wurden, dann nicht mehr notwendig, denn in der Beikost befinden sich alle wichtigen Nährstoffe.

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Ein gesundes Zuhause ist die beste Grundlage

Wichtig ist, dass Sie für ein gesundes Zuhause sorgen und dabei sollten Sie die folgenden Dinge beachten.

  • Das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko ist das Rauchen. Menschen, die unter allergischem Schnupfen leiden (Pollerallergie), erkranken häufig auch an Asthma. Das Risiko an Asthma zu erkranken wächst durch Rauchen und Passivrauchen. Das gilt auch für Kinder und aus dem Grund sollten Kinder in einem tabakrauchfreien Umfeld aufwachsen. Auch bei Autofahrten sollten Kinder von den giftigen Schadstoffen ferngehalten werden.
  • Beim Kauf von Möbeln, Farben und Tapeten ist ein Blick auf die Schadstoffe sehr wichtig, denn mittlerweile können Sie an den Siegeln erkennen, ob es sich um schadstoffarme Produkte handelt.
  • In Farben, Lacken und Klebern befinden sich gesundheitsschädliche Konservierungsstoffe und die können für Menschen mit Allergien zu einem großen Problem werden. Das Umweltzeichen Blauer Engel ist eine Garantie dafür, dass die Produkte umwelt- und gesundheitsfreundlich sind. Sie können auch auf Hinweise wie „für Allergiker geeignet“ oder „ohne Konservierungsstoffe“ achten. Die Konservierungsstoffe in Wandfarben sind seit 2021 mit dem Siegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet.

Ebenfalls wichtig:

  • In Wasch- und Reinigungsmittel sind allergieauslösende Konservierungsstoffe und Duftstoffe enthalten. Wichtig ist, dass Sie auf das Etikett schauen und nur Produkte verwenden, die für Allergiker geeignet sind. Die Haut und die Umwelt werden durch Weichspüler und Wäscheduft zusätzlich belastet.
  • Gerade Duftstoffe führen häufig zu Allergien und aus dem Grund sollten Sie immer nur Produkte nehmen, die keine Duftstoffe enthalten. Zudem belasten Duftsprays die Umwelt und auch für Personen mit Asthma können sie sehr belastend sein. Sie bekommen frische Luft am einfachsten durch regelmäßiges Lüften.
  • Schimmel in der Wohnung kann für Asthma und Atemwegsbeschwerden verantwortlich sein. Damit Schimmelpilze gut gedeihen können, wird Feuchtigkeit benötigt. Sie können die Feuchtigkeit draußen lassen, in dem Sie alle Räume in der Wohnung regelmäßig durchlüften. So vermeiden Sie sich die Entstehung von Schimmelpilzen.
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Allergien durch Kosmetik

In vielen Kosmetikprodukten sind Inhaltsstoffe enthalten, die für Allergien verantwortlich sind.

Für Menschen mit Allergien ist weniger manchmal einfach mehr, so dass rein pflanzliche Öle (Mandelöl, Jojobaöl) besser sind als Cremes und Lotionen mit Duftstoffen, Konservierungsstoffen und Emulgatoren. Nicht nur die synthetischen Inhaltsstoffe sorgen für Probleme bei den Allergikern, sondern auch der Duftstoff Lyral. Aber auch pflanzliche Inhaltsstoffe wie Teebaumöl oder tierische Inhaltsstoffe wie das Wollwachs Lanolin können Allergien auslösen.

Zum Waschen von Kindern reicht in der Regel warmes Wasser und ein kleiner Schuss pflanzliches Öl vollkommen aus. Die zarte Kinderhaut wird durch den Einsatz von schaumbildenden Substanzen nur unnötig entfettet. Bei Kindern sollten Sie zudem auf Duftstoffe weitgehend verzichten.

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Unsere Leser haben uns auf die Online-Apotheke medikamente-rezeptfrei.net aufmerksam gemacht. In unserer Sicherheitsanalyse erfahren Sie, ob Sie dieser Apotheke im Internet trauen können. Zusätzlich benötigen wir Ihre Erfahrungen. Das es bei Internetapotheken nicht immer mit rechten

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Schmuck und Leder als Kontaktallergieauslöser

Im Modeschmuck ist Nickel enthalten, aber auch in Tattoofarben oder Piercing ist Nickel vorhanden und das kann zu Kontaktallergien führen.

Es gibt einen gesetzlichen Grenzwert für die Nickelfreisetzung, wenn es um Gegenstände wie Schmuck oder Brillengestelle geht. Vor allen Dingen für Gegenstände, die unmittelbar oder über einen längeren Zeitraum mit der Haut in Kontakt kommen. Die Überwachungsbehörden finden trotzdem Grenzwertüberschreitungen in einigen Produkten. Kaufen Sie Ihren Schmuck im Fachhandel und lassen Sie sich bestätigen, dass er Nickelfrei ist, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Sie können aber auch auf Feingold, Titan oder Platin zurückgreifen.

Chrom-VI kann ebenfalls zu Kontaktallergien führen und die Überwachungsbehörden messen in Lederprodukten (Schuhe, Lederjacken) immer wieder extrem hohe Chrom-VI-Werte. Greifen Sie auf pflanzlich gegerbtes, chromfreies Leder zurück, wenn bekannt ist, dass Sie eine Allergie haben. Die Hersteller weisen in der Regel auf die Chromfreiheit hin. Bei IVN zertifiziertem Naturleder ist die Chromgerbung gesetzlich verboten, denn nur dann bekommt das Produkt das IVN-Naturleder-Siegel.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Allergierisiko verringern

1. Warum ist hypoallergene Milch für Säuglinge wichtig?

Die hypoallergene Milch für Säuglinge ist wichtig, damit sich einige Allergien ausschließen lassen. Gerade empfindliche Kinder sollten nur mit dieser speziellen HA-Milch gefüttert werden.

2. Ab wann sollte Beikost für das Kind gegeben werden?

Der Darm entwickelt sich mit der Zeit und am dem fünften Monat raten Experten zur Beigabe von Beikost. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Ihr Kind stillen oder nicht. Der späteste Zeitpunkt sollte der siebte Lebensmonat sein.

3. Helfen Fliegennetze gegen Pollen? Pollenallergiker kennen das Problem, sobald die Pollensaison beginnt, zeigen sich die lästige Allergie. Sie können die eigene Wohnung mit Fliegennetzen ausstatten, um die Pollen draußen zu lassen.
4. Wie wirksam sind Pillen und Säfte gegen Allergien?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte, die gegen die Allergien helfen sollen. Einige der Produkte sind wirklich hilfreich und andere sind rein zum Geld verdienen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

5. Allergien ausgelöst durch ein neues Waschmittel – ist das möglich?

Ja, denn in vielen Waschmittel sind allergieauslösenden Konservierungsstoffe enthalten und auch die Duftstoffe können für die Entstehung von Allergien verantwortlich sein.

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Rückruf: Hanfmehl und Hanfsamen möglicherweise nicht Glutenfrei

Die Firma HANF-ZEIT ruft zwei ihrer Produkte zurück. Das als glutenfrei deklarierte Hanfmehl und die Hanfsamen werden vorsorglich zurückgerufen. Es ist möglich, dass diese Produkte nicht Glutenfrei sind und somit falsch etikettiert wurden.  Über Rückrufaktionen im Lebensmittelbereich berichten wir

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Fazit

Viele Menschen werden von Allergien geplagt, die mehr oder weniger schwer und belastend sind. Allerdings können Sie sich mit ein paar Tipps und Tricks den Alltag ein wenig angenehmer machen. Achten Sie auf die Inhaltsstoffe in allen Produkten, verzichten Sie auf Konservierungsstoffe und Duftstoffe. Arzneimittel nehmen Sie nur in Absprache mit Ihrem Arzt!

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Immun-/Allergie-Diäten – Lebensmittel weglassen kann zu einem Nährstoffdefizit führen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/immun-allergie-diaeten-lebensmittel-weglassen-kann-zu-einem-naehrstoffdefizit-fuehren/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/immun-allergie-diaeten-lebensmittel-weglassen-kann-zu-einem-naehrstoffdefizit-fuehren/#respond Thu, 30 Dec 2021 19:36:58 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67874 Auf dem Markt gibt es zahlreiche Diäten, die in erster Linie das Abnehmen anregen sollen, aber es gibt auch immer mehr Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die Unverträglichkeiten in Bezug auf Nahrungsmittel sind deutlich häufiger vorhanden als Nahrungsmittelallergien. Aber

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Auf dem Markt gibt es zahlreiche Diäten, die in erster Linie das Abnehmen anregen sollen, aber es gibt auch immer mehr Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die Unverträglichkeiten in Bezug auf Nahrungsmittel sind deutlich häufiger vorhanden als Nahrungsmittelallergien. Aber eine Allergie kann im schlimmsten Fall sogar für einen lebensbedrohlichen Zustand sorgen. Sie sollten auf die Einnahme von allergieauslösenden Nahrungsmitteln verzichten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt unzählige Gründe für Übergewicht und einige Menschen sind der Meinung, dass das Übergewicht aufgrund einer Nahrungsmittelallergie vorhanden ist und setzen auch Immun-/Allergiediäten.
  • Experten sind der Meinung, dass es sich bei den Immun-/Allergiediäten um unsinnige Diäten handelt und raten von deren Einsatz dringend ab.
  • In Deutschland leiden zwischen 1 und 10% der Bevölkerung an einer Nahrungsmittelallergie und wenn Sie auf die allergieauslösenden Nahrungsmittel verzichten, dann gibt es keine Probleme.

Der Test als Vorbereitung auf die Immun-/Allergiediät

Bei dieser Art der Diät geht man in erster Linie davon aus, dass das Übergewicht die Folge einer individuellen Lebensmittelunverträglichkeit ist.

Mit Hilfe eines speziellen IgG-Tests lässt sich herausfinden, welche Lebensmittel und Zusatzstoffe verantwortlich sind. Die Bestimmung von Immunglobulin aus dem Blut wird dafür zur Hilfe genommen. Es gibt verschiedene Tests und diese unterscheiden sich anhand der Anbieter, so dass je nach Anbieter zwischen 180 und 250 Lebensmittel und Zusatzstoffe getestet werden. Somit lässt sich der Auslöser des Übergewichts schnell identifizieren.

Die Kosten für einen solchen Test sind sehr unterschiedlich und hängen auch von der Menge der getesteten Lebensmittel ab. Ein Test kann bis zu 500 Euro kosten, aber dann haben Sie Gewissheit.

Inzwischen werden diese Tests auch in vielen anderen Bereichen angeboten, so dass sich Ursachen für viele andere Erkrankungen herausfinden lassen. Nach dem Ergebnis bietet sich eine Immun-/Allergie-Diät an, um auf die unverträglichen Lebensmittel zu verzichten.

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Allergie oder Überempfindlichkeit

Für eine normale Person ist es meist sehr schwer zu erkennen, ob es sich um eine Allergie oder eine Überempfindlichkeit gegenüber eines Lebensmittels handelt.

Aus dem Grund sollten Sie immer zuerst einen Arzt aufsuchen, wenn Sie einen Verdacht haben. Der Arzt kann Ihnen bei der Aufklärung helfen, denn in vielen Fällen handelt es sich nicht um eine Allergie, sondern um eine Überempfindlichkeit. Bei rund 90% der Fälle, in denen der Patient von einer Allergie ausgeht, handelt es sich wirklich nur um eine Unverträglichkeit. Sie bezieht sich meist auf ein Nahrungsmittel und mit einer Umstellung der Ernährung ist das Problem meist schnell behoben.

Die häufigsten Auslöser einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sind:

  • Laktose (Milchzucker)
  • Fruktose (Fruchtzucker)
  • Gluten (Zölialie)
  • Farb- und Konservierungsstoffe
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Intoleranz-Symptome

So unterschiedlich wie die Auslöser sind auch die Symptome einer Intoleranz in Bezug auf Nahrungsmittel:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • Krämpfe
  • Hautausschläge
  • Kopfschmerzen
  • Kreislauf- und Gelenkbeschwerden

In der Regel zeigen sich die Symptome nicht immer sofort sehr deutlich, sondern treten schleichend auf. Die meisten Patienten stellen nicht direkt eine Verbindung zu Lebensmitteln her, so dass die Unverträglichkeiten meist sehr lange unerkannt bleiben.

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Die Gefahr bei einer Allergie

Wenn es sich aber um eine echte Nahrungsmittelallergie handelt, dann reagiert der Körper komplett anders und auch das Immunsystem greift ein.

Das Immunsystem wehrt sich gegen die Feinde und schon bei der kleinsten Aufnahme kommt es zu schlimmen Anzeichen. Wenn es sich um eine stark ausgeprägte Allergie handelt, dann kann es sogar lebensbedrohlich werden. In den meisten Fällen zeigen sich Lebensmittelallergien an der Haut, aber auch die Atemwege und die Augen können betroffen sein. Es kommt zu

  • Juckreiz
  • Nesselsucht
  • Quaddelbildung
  • Schnupfen
  • Schwellungen der Zunge
  • Atemnot
  • Bindehautentzündungen

Bei einer Nahrungsmittelallergie kommt es nur sehr selten zu Übelkeit und Durchfall, obwohl viele Menschen der Meinung sind, dass dies die typischen Anzeichen sind. Das Herz-Kreislaufsystem ist nur bei etwa 10% der Betroffenen involviert. Der allergische Schock ist die schlimmste und gefährlichste Reaktion und es kommt zu einem akuten Blutdruckabfall, einer erhöhten Herzfrequenz und sogar ein Kreislaufzusammenbruch ist möglich.

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Unterschiedliche Arten von Immun-/Allergie-Diäten

Dadurch, dass viele Menschen von Allergien und Unverträglichkeiten in Bezug auf Lebensmittel betroffen sind, gibt es auch unterschiedliche Arten von Immun-/Allergie-Diäten.

In erster Linie geht es bei so einer Diät darum, dass Lebensmittel weg zu lassen, von dem man der Meinung ist, dass es für das Übergewicht zuständig ist. Bei einer Unverträglichkeit ist das eigentlich ganz einfach, denn wenn Sie beispielsweise auf Gluten reagieren, dann verzichten Sie einfach auf alle Gluten-Lebensmittel. In der heutigen Zeit ist das nicht schwer, denn glutenfreie Lebensmittel gibt es nicht nur im Internet, sondern auch in vielen Supermärkten und sogar in Drogerien.

Wenn es sich um eine Unverträglichkeit von Laktose handelt, dann können Sie Laktosetabletten zu sich nehmen. Zudem gibt es zahlreiche laktosefreie Lebensmittel im Handel und das Angebot wird von Jahr zu Jahr umfangreicher. So können Sie sehr gut auf die auslösenden Lebensmittel verzichten.

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Die IgG-Tests sind ungeeignet

Die IgG-Tests sind nicht dafür geeignet, um eine Lebensmittelallergie oder eine -unverträglichkeit festzustellen.

Diese Tests stellen im Grunde eigentlich nur fest, dass der Körper schon irgendwie einmal im Leben mit dem Lebensmittel in Kontakt war.

Im Jahr 2010 gab es eine placebokontrollierte Studie und sie hat belegt, dass es keine Beziehung zwischen den Gesamt-IgGs oder IgG4 und einer Allergie gibt. Aus dem Grund lehnt die US-amerikanische Allergie- und Immunologie-Gesellschaft und auch die europäische Gemeinschaft solche Tests für die Diagnose ab.

Der IGeL-Monitor des medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes „Bund der Krankenkassen e.V.“ bewertet die Leistung als negativ. In der Regel handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung, die von vielen Ärzten und Heilpraktikern angeboten wird. Ein viel höheres Risiko besteht eher darin, dass wenn Sie die Lebensmittel weglassen, bei denen der Test ausschlägt, dass Sie ein Nährstoffdefizit bekommen.

Zudem handelt es sich um keinen gesunden Gewichtsverlust, denn er kommt nur zustande, weil Sie eine stark eingeschränkte Wahlmöglichkeit in Bezug auf die Lebensmittel haben. Dadurch kommt es auch zu einem Energiedefizit.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Immun-/Allergie-Diäten

1. Kann man mit einer Allergie-Diät abnehmen?

Grundsätzlich kann man mit einer Allergie-Diät abnehmen, aber das liegt daran, dass Sie auf einige Lebensmittel verzichten. Dadurch ist der Kauf von Lebensmitteln eingeschränkt und Sie nehmen automatisch ab.

2. Ist eine solche Diät für den Körper gesund?

Experten sind der Ansicht, dass eine solche einseitige Diät für den Körper nicht gesund ist. Der Grund ist einfach, denn durch das Weglassen eines Lebensmittels kann es zu einem Nährstoffdefizit kommen und das ist für den Körper nicht gut.

3. Wie äußert sich eine Lebensmittelallergie?

Eine Lebensmittelallergie kann sich unterschiedlich äußern, aber betroffen sind nicht nur die Haut und die Augen, sondern auch die Atemwege.

4. Ist es sinnvoll das unverträgliche Lebensmittel einfach wegzulassen?

Sie können das unverträgliche Lebensmittel einfach weglassen, denn dann verschwinden die Symptome mit der Zeit. Allerdings sollten Sie im Vorfeld einen Arzt aufsuchen und für Abklärung sorgen.

5. Wie lange kann man eine Allergie-Diät machen?

Eine Allergie-Diät kann man so lange machen wie man möchte. Es gibt dafür keine festen Zeiträume, aber Sie sollten eine solche Diät immer mit Ihrem Hausarzt absprechen.

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Fazit

Unverträglichkeit oder Allergie sind in Bezug auf Lebensmittel heute eine Seltenheit mehr, denn mehr als die Hälfte der Bevölkerung klagt über diese Beschwerden. Eine Möglichkeit ist die sogenannte Immun-/Allergie-Diät und bei einer solchen Diät werden einfach die betroffenen Lebensmittel weggelassen. Das Ergebnis soll ein Gewichtsverlust sein, aber Experten sind skeptisch. Grundsätzlich sollten Sie zuerst Abklärung betreiben und einen Arzt aufsuchen. Alle weiteren Schritte sind nach der Diagnose mit dem Arzt durchzuführen.

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Viennetta Schokoladeneis zurückgerufen – Allergiker aufgepasst https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/viennetta-schokoladeneis-zurueckgerufen-allergiker-aufgepasst/ https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/viennetta-schokoladeneis-zurueckgerufen-allergiker-aufgepasst/#respond Fri, 20 Jul 2018 08:05:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=25097 In zehn Bundesländern muss das Eis Viennetta Schokolade zurückgerufen werden. Der Grund ist ein nicht angegebenes Allergen. Welche Allergiker besonders aufpassen sollten, erfahren Sie im Artikel. Der Rückruf bei Nahrungsmitteln kann oft lebenswichtig sein, wenn etwas mit

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In zehn Bundesländern muss das Eis Viennetta Schokolade zurückgerufen werden. Der Grund ist ein nicht angegebenes Allergen. Welche Allergiker besonders aufpassen sollten, erfahren Sie im Artikel.

Der Rückruf bei Nahrungsmitteln kann oft lebenswichtig sein, wenn etwas mit der Qualität nicht stimmt. Egal, ob sich Keime in die Nahrung geschlichen haben, Fremdkörper bei der Herstellung oder beim Abpacken hineingeraten sind oder falsche Etiketten auf den Produkten kleben – stimmt etwas nicht, muss gehandelt werden.

So auch bei dem Schokoladeneis von Viennetta. Unilever muss das Produkt in zehn Bundesländern zurückrufen, da das Allergen Haselnuss enthalten ist, aber nicht auf der Verpackung steht. Damit ist das Produkt für Haselnuss-Allergiker nicht geeignet. Bei diesen Personen könnte beim Verzehr des Produkts ein allergische Reaktion auftreten. Diese kann von Juckreiz und Hautschwellungen bis hin zu einem anaphylaktischen Schock gehen.

Sollten Sie nicht gegen Haselnüsse allergisch sein, können Sie das Produkt bedenkenlos verzehren.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Welche Chargen des Viennetta Schokoladeneis sind betroffen?

Zurückgerufen wird das Eis Viennetta Schokolade in der 650 ml Packung und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 02.2020. Der  Lot Code ist L8047BA004 und die Uhrzeit muss mit zwischen 11:00 und 12:00 Uhr angegeben sein.

Rückruf Vienetta Schokoladeneis1
(Quelle: Screenshot)

Das Eis wurde ausschließlich über Discounter  in Teilen von

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Hessen
  • Nordrhein‐Westfalen
  • Rheinland‐Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen‐Anhalt
  • Thüringen

vertrieben.

Was sollen Sie mit dem Viennetta Eis machen?

Wenn Sie nicht gegen Haselnüsse allergisch sind, können Sie das Eis verspeisen. Falls Sie allergisch sind oder es nicht wissen, sollten Sie das Eis auf keinen Fall essen.

Für eventuelle Nachfragen sollten Sie die Verpackung aufheben. Damit Sie eine von Unilever eine Vergütung bekommen, sollten Sie die Packung fotografieren. Wichtig ist, dass das Foto den Lot Code und das Mindesthaltbarkeitsdatum mit der Uhrzeit enthält. Damit sollten Sie sich an den Konsumentenservice von Viennetta wenden. Dieser ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr bis 19 Uhr erreichbar. Rufen Sie die gebührenfreie Rufnummer 08001013914 an.

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dm Rückruf: Stollenkonfekt enthält Vanillemonde – Gefahr für Allergiker https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/dm-rueckruf-stollenkonfekt-enthaelt-vanillemonde-gefahr-fuer-allergiker/ https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/dm-rueckruf-stollenkonfekt-enthaelt-vanillemonde-gefahr-fuer-allergiker/#respond Fri, 23 Dec 2016 11:01:10 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=6045 Allergiker aufgepasst. Das Allergen Haselnuss befindet sich in der Verpackung eines Produkts, welches normalerweise keine Haselnüsse enthält. Es geht wiederholt um dmBio Stollenkonfekt 140 g. Wir erklären, was mit dem Stollenkonfekt nicht stimmt und wie Sie die

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Allergiker aufgepasst. Das Allergen Haselnuss befindet sich in der Verpackung eines Produkts, welches normalerweise keine Haselnüsse enthält. Es geht wiederholt um dmBio Stollenkonfekt 140 g. Wir erklären, was mit dem Stollenkonfekt nicht stimmt und wie Sie die Ware zurückgeben können.

Vor einiger Zeit hat die Drogeriemarktkette dm-drogerie markt schon einmal das „dmBio Stollenkonfekt 140 g“ zurückgerufen. Wir haben damals über den Produktrückruf von dm berichtet. Jetzt muss sich das Unternehmen erneut an die Kunden wenden und das Produkt noch einmal zurückrufen. Wie damals besteht auch jetzt eine Gefahr für Allergiker. Stollen-Fans könnten beim Blick in die Tüte des Konfekts enttäuscht sein, denn darin befindet sich kein Stollenkonfekt.

Was stimmt mit dem dm-Produkt nicht?

Mit dem „dmBio Stollenkonfekt 140 g“ hat der Drogeriemarkt dieses Jahr kein Glück. Schon zum zweiten Mal müssen die Tüten zurückgerufen werden. Auch diesmal handelt es sich um einen Verpackungsfehler. Statt des Stollenkonfekts sind versehentlich „dmBio feine Vanillemonde“ in die Verpackung gekommen. Gefährlich ist das nur für Allergiker. Denn die Vanillemonde enthalten das Allergen Haselnuss, welches auf der falschen Verpackung jedoch nicht ausgewiesen ist.

Unabhängig von der falschen Ware und dem Allergen Haselnuss ist das Produkt in Ordnung. Das bedeutet, dass Sie die Vanillemonde verzehren können, wenn Ihnen diese schmecken und Sie Haselnüsse vertragen.

Welche dm-Produkte sind genau betroffen?

Von dem aktuellen dm Rückruf ist ausschließlich das

dmBio Stollenkonfekt 140 g

mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 08.06.2017 betroffen. Artikel mit einem anderen Mindesthaltbarkeitsdatum sind mit Ausnahme des Mindesthaltbarkeitsdatums 02.02.2017 nicht betroffen.

Wo können Sie das Stollenkonfekt zurückgeben?

Betreffende Produkte geben Sie bitte in der nächsten dm-Filiale zurück. Sie erhalten dann den Kaufpreis erstattet. Es spielt keine Rolle, ob die Tüten ungeöffnet oder bereits angebrochen sind. Die nächste dm-Filiale in Ihrer Umgebung ermitteln Sie hier.

Für weitere Fragen zu diesem Rückruf von dm steht Ihnen das dm-ServiceCenter per kostenloser Servicerufnummer oder E-Mail zur Verfügung:

dm-ServiceCenter

Telefon: 08 00 365 86 33
E-Mail: [email protected]

Die Drogeriemarktkette bedauert den Vorfall und entschuldigt sich bei allen Verbrauchern für die Unannehmlichkeiten.

Quelle: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG

Ihre Erfahrungen mit dem dm-Rückruf

Im Gegensatz zu anderen Unternehmen informiert dm sehr transparent und vollumfänglich über Qualitätsprobleme oder Rückrufaktionen. Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem oder anderen Rückgaben bei dm gemacht? In den Kommentaren unter diesem Artikel können Sie mit anderen Lesern diskutieren und Ihre Erfahrungen mitteilen.

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Rückruf REWE: ja! Brotaufstrich Geflügelsalat https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/rueckruf-rewe-ja-brotaufstrich-gefluegelsalat/ https://www.verbraucherschutz.com/rueckrufaktionen/rueckruf-rewe-ja-brotaufstrich-gefluegelsalat/#respond Fri, 21 Oct 2016 10:26:07 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=3134 Aktuell ruft die Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG den bei REWE-Märkten zum Verkauf angebotenen ja! Brotaufstrich Geflügelsalat zurück. Den Grund für den Rückruf erfahren Sie in unserem Artikel. Um die Verbraucher vorbeugend zu schützen, ruft

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Aktuell ruft die Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG den bei REWE-Märkten zum Verkauf angebotenen ja! Brotaufstrich Geflügelsalat zurück. Den Grund für den Rückruf erfahren Sie in unserem Artikel.

Um die Verbraucher vorbeugend zu schützen, ruft REWE derzeit den ja! Brotaufstrich Geflügelsalat zurück. Das Produkt wird von der Firma Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG hergestellt. Die genaue Produktbezeichnung ist „ja! Brotaufstrich Geflügelsalat“ 150 g, EAN-Code: 4388840219902.

Welche Chargen sind betroffen?

Betroffen sind ausschließlich die Chargen mit dem oben erwähnten EAN-Code und dem

Mindesthaltbarkeitsdatum 04.11.2016

Andere Chargen sind nicht betroffen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Was ist der Grund für den Rückruf des Geflügelsalats?

Auf den betroffenen Bechern ist ein falsches Etikett angebracht. Es ist darauf nicht ersichtlich, dass der Geflügelsalat Sellerie enthält. Da bestimmte Verbraucher beim Verzehr von Sellerie allergisch reagieren, ist diesen empfohlen, das Produkt nicht zu verzehren.

Die Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG hat die betroffenen Artikel aus den Regalen der belieferten REWE-Märkte folgender sechs Bundesländer genommen:

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Brandenburg
  • Berlin
  • Thüringen
  • Sachsen-Anhalt
  • Sachsen

Was kann bei einer Allergie passieren?

Wenn Sie allergisch auf gewisse Substanzen reagieren, kann sich dies unterschiedlich äußern. Manche Menschen bekommen einen Ausschlag. Schlimmer ist jedoch der Fall, wenn Sie mit einer Art Schock reagieren. Dann schwellen die Atmungswege an und dies kann ohne medizinische Hilfe zu Atemnot und unter Umständen zum Tode führen.

Sie haben den Geflügelsalat gekauft?

Dann bringen Sie es den REWE-Markt Ihres Vertrauens zurück. Der Kaufpreis sollte Ihnen anstandslos erstattet werden.

Derweil entschuldigt sich die Firma Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Quelle: REWE Pressemitteilung

Gern können Sie in den Kommentaren über diese Rückrufaktion mit anderen Lesern diskutieren.

Weitere Produktrückrufe

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