Ballaststoffe | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:30:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Ballaststoffe | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Nutri-Score: Erweiterte Nährwertkennzeichnung jetzt erlaubt – Tun Sie ihrer Gesundheit was Gutes und kaufen Sie Produkte mit grünem Nutri-Score https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nutri-score-erweiterte-naehrwertkennzeichnung-jetzt-erlaubt-tun-sie-ihrer-gesundheit-was-gutes-und-kaufen-sie-produkte-mit-gruenem-nutri-score/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/nutri-score-erweiterte-naehrwertkennzeichnung-jetzt-erlaubt-tun-sie-ihrer-gesundheit-was-gutes-und-kaufen-sie-produkte-mit-gruenem-nutri-score/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:30:45 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66169 Im Handel finden sich immer mehr Fertiggerichte, aber die Zusammensetzung muss bewertet werden und das sollte klar und deutlich sein. Dafür ist ein einfaches und leicht verständliches Nährwert-Logo notwendig. Es befindet sich auf der Vorderseite

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Im Handel finden sich immer mehr Fertiggerichte, aber die Zusammensetzung muss bewertet werden und das sollte klar und deutlich sein. Dafür ist ein einfaches und leicht verständliches Nährwert-Logo notwendig. Es befindet sich auf der Vorderseite der Verpackung, damit es alle auf einen Blick erkennen können. Mit Hilfe der Nährwertkennzeichnung „Nutri-Score“ ist jetzt eine gute Verordnung in Kraft getreten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Verpackung von Lebensmitteln müssen die Angaben zum Energiegehalt und zu den Nährwerten (Fett, Zucker, Salz und Co.) stehen. Diese Angaben müssen EU-weit einheitlich sein.
  • In Deutschland gibt es jetzt eine Lösung in Ampelfarben, den sogenannten Nutri-Score. Der Nutri-Score wurde von Frankreich schon im Jahr 2017 eingeführt und auch Belgien, Portugal, Spanien, Luxemburg und die Schweiz nutzen mittlerweile das Label.
  • Das Nährwert-Label lässt sich dank der Verordnung zum Nutri-Score mittlerweile rechtssicher von den Unternehmen verwenden, allerdings nur auf freiwilliger Basis. Aus dem Grund fordern die Verbraucherverbände, dass eine europaweite, flächendeckende und verpflichtende Kennzeichnung der nächste Schritt ist.

Orientierung auf einen Blick bringt der Nutri-Score

Die Auswahl an Lebensmitteln ist groß und so ist es kein Wunder, dass Sie sich das beste Produkt heraussuchen wollen. Wichtig sind die Nährwert-Tabellen, aber kommen Sie damit wirklich weiter?

In der Regel sind die Verbraucher meist eher ratlos, wenn Sie einen Blick auf die Verpackung werfen und die ganzen Informationen lesen. Zwar stehen die Inhaltsstoffe und Zutaten auf der Verpackung, aber die Menge sagt doch nichts darüber aus, ob es sich um eine große oder kleine Menge handelt. Beim Einkauf sind die vorhandenen Pflichtangaben keine wirkliche Hilfe und leider sind auch nicht alle Lebensmittel mit dem Nutri-Score versehen.

Aus dem Grund fordern die Verbraucherverbände eine einfache, flächenendeckende und verpflichtende Kennzeichnung auch in Deutschland.

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Nutri-Score wird von Verbraucher befürwortet

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat im Sommer 2019 eine Studie mit mehr als 1.600 Teilnehmern gestartet und das Ergebnis präsentiert.

Der Nutri-Score hat deutlich besser abgeschnitten als die anderen vier Modelle. Mehr als 90% der Teilnehmer empfinden den Nutri-Score als schnell und intuitiv verständlich. Mehr als 85% sind der Meinung, dass er gut im Vergleich mit verschiedenen Produkten eingesetzt werden kann. Daraufhin hat Julia Klöckner (Bundesministerin) das Modell festgelegt.

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Nutri-Score in Deutschland erlaubt

Die Verordnung zur Einführung des Nutri-Scores ist in Kraft getreten, so dass jetzt eine rechtliche Grundlage vorhanden ist, um den Nutri-Score als Nährwertkennzeichnungsmodell in Deutschland zur freiwilligen Anwendung kommen kann.

Bei dem Nutri-Score wird mit einem Ampelsystem gearbeitet und damit lassen sich die guten Lebensmittel schnell und einfach erkennen. Durch die farbig Nährwertkennzeichnung kann die Ernährung besser umgesetzt werden und somit beugen Sie Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Aus dem Grund ist der Nutri-Score der Favorit unter den Modellen, wenn er flächendeckend von allen Herstellern und Händlern verwendet wird.

Auf der Lebensmittelverpackung ist der Nutri-Score zu sehen und er erleichtert die Nährstoffzusammensetzungsbeurteilung. Er besteht aus fünf verschiedenen Farben, die mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet sind. A ist Grün und steht für die günstigste Nährwertbilanz und E ist Rot und steht für die ungünstigste Nährwertbilanz.

Diese problematischen Bestandteile sind eingerechnet:

  • gesättigte Fettsäuren
  • Salz
  • Zucker
  • Energiegehalt

Diese günstigen Bestandteile sind eingerechnet:

  • Ballaststoffe
  • Proteine
  • Obst
  • Gemüse
  • Nüsse

Für jede Zutat gibt es Plus- und Minuspunkte und diese werden zusammengezählt, so dass am Ende eine Gesamtpunktzahl rauskommt. Die errechnete Gesamtpunktzahl wird dann mit Hilfe der farblichen Buchstaben markiert, so dass Sie die Markierung auf einen Blick erkennen können.

Der Nutri-Score befindet sich auf der Vorderseite des Produkts, so dass er wirklich sofort zu erkennen ist. Sie können sich aber auch die detaillierte Nährwert-Tabelle auf der Rückseite anschauen oder sie werfen einen Blick auf die Zutatenliste, denn bei beiden Angaben handelt es sich um sogenannte Pflichtangaben.

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Die europäischen Vorbilder

Frankreich ist ein europäisches Vorbild in Bezug auf die Nährwertkennzeichnung, denn in unserem Nachbarland gibt es den Nutri-Score schon seit 2017.

Luxemburg, Belgien, Spanien und Portugal haben den Nutri-Score schon und sind gerade dabei ihn einzuführen. Auch die Niederlande und die Schweiz haben den Vorteil des Nutri-Scores mittlerweile erkannt und sind dabei ihn auch einzuführen.

In Deutschland und Frankreich ist der Nutri-Score im Moment freiwillig, aber der Hersteller kann sich für eine vereinfachte Form der Nährwertkennzeichnung entscheiden und den Nutri-Score nutzen. Außerdem ist bekannt, dass in zwei Jahren die komplette Produktpalette mit dem Nutri-Score gekennzeichnet sein muss.

Das Ampelsystem für Lebensmittel in Deutschland ist wichtig:

  • gesundes Essen ist mehr als 91% der Deutschen sehr wichtig, denn das hat ein Ernährungsreport im Jahr 2019 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ergeben.
  • die häufigsten Todesursachen auf der ganzen Welt sind nicht-übertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf und Krebs.
  • die ungünstige Ernährung tragen maßgeblich dazu bei und das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien herausgefunden.
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Vorteile des Nutri-Score

Der Nutri-Score hat einige nennenswerte Vorteile, so dass er auch in Deutschland eine gute Idee ist.

  • Er ist eindeutig und leicht zu verstehen, denn er bietet eine schnelle Orientierung und das bestätigt auch das Max-Rubner-Institut.
  • Produkte lassen sich mit dem Nutri-Score eindeutig leichter vergleichen, denn er bezieht sich immer auf 100 Gramm oder 100 Milliliter. Dadurch lassen sich gleichartige Produkte von den verschiedenen Herstellern gut miteinander vergleichen.
  • Durch den Nutri-Score können Sie beim Einkauf der Lebensmittel zwischen den guten und schlechten Produkten entscheiden, denn Sie können den gesundheitlichen Wert des Lebensmittels selber beurteilen. Dadurch wird eine ausgewogene Ernährung erleichtert.
  • Der Nutri-Score trägt dazu bei, dass die Hersteller ihre Rezepturen verändern, damit die Produkte sich in der Kategorie verbessern und besser verkauft werden.
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Nachteile des Nutri-Score

Der Nutri-Score hat aber nicht nur positive Effekte, denn auch negative Eigenschaften sind vorhanden.

  • Es werden keine Nährstoffe dargestellt und wenn Sie sich dafür interessieren, dann müssen Sie sich die Nährwert-Tabelle oder das Zutatenverzeichnis des Herstellers anschauen. In der Regel befinden sich die Angaben auf der Rückseite der Verpackung.
  • Der Nutri-Score macht keinen Sinn, wenn es sich um unverarbeitete oder aus mehreren Zutaten bestehende Produkte handelt. Allerdings ist er dafür auch nicht gedacht. Der Nutri-Score ist für zusammengesetzte und stark verarbeitete Lebensmittel geeignet.
  • Verschiedene Einflüsse sorgen dafür, dass am Ende eine Gesamtwertung vorhanden ist. Wenn auf einer Seite ein paar schlechte Werte vorhanden sind, dann können sie mit den guten Werten ein wenig ausgeglichen werden. Das bedeutet, dass ein Produkt mit einem guten Nutri-Score nicht bei allen Inhaltsstoffen gut unterwegs ist.
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Freiwillige Labels machen keinen Sinn

Die Verwendung des Nutri-Scores ist in Deutschland offiziell erlaubt, aber das bedeutet nicht, dass jetzt auf allen Produkten das vereinfachte Nährwertlogo vorhanden ist.

Die Hersteller können die Nutzung freiwillig machen, denn die EU hat bislang noch keine verpflichtende Kennzeichnung vorgeschrieben.

Es ist klar, dass ein einheitliches, europaweites System für alle Hersteller Pflicht sein sollte, denn ansonsten entsteht ein Flickenteppich der unterschiedlichen Darstellungen und das hilft Ihnen nicht. Sie können die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung nicht auf einen Blick erkennen, wenn die Hersteller nicht alle einheitlich unterwegs sind.

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Lebensmittel ohne Nutri-Score bewerten

Alle Lebensmittelhersteller haben eine Pflicht, denn sie müssen ein Zutatenverzeichnis mit detaillierten Nährwerten auf der Verpackung anbringen.

  • Brennwert
  • Eiweiß
  • Fett
  • gesättigte Fettsäuren
  • Kohlenhydrate
  • Zucker
  • Salz

müssen angegeben sein. Sie werden in der Regel in einer Tabelle auf der Rückseite zu finden sein und beziehen sich meist auf 100 Gramm oder 100 Milliliter des Produktes. Zusätzliche Angaben kann der Hersteller freiwillig machen.

Grundsätzlich gilt die verpflichtende Nährwertkennzeichnung für alle vorverpackten Lebensmittel. Von dieser Regelung ausgenommen sind lose Waren und Lebensmittel, die unmittelbar vor dem Verkauf verpackt werden, wie Teegebäck oder Pralinen. Eine weitere Ausnahme stellen alkoholische Getränke dar, obwohl sie viel Energie beinhalten und potenzielle Dickmacher enthalten. Kleinverpackungen müssen auch nicht beschriftet werden. Hier gilt eine Größe von 25 Quadratzentimetern als nicht Beschriftungsnotwendig.

Dank dieser Regelungen lassen sich die Portionsangaben aber auch mit einigen Tricks versehen, so dass Pizzen in der Regel mit unrealistischen Portionsgrößen für ein verzerrtes Bild sorgen. Es gibt auch Frühstückscerealien, die sich mit der Aufmachung direkt an Kinder richten und eine Portionsgröße von 40 Gramm mit 10 Gramm Zucker bestückt ist. Für einen Erwachsenen handelt es sich um 11% des Tagesbedarfs und das steht dann auch auf der Verpackung. Für Kinder ist die Menge so viel, dass 1/3 des Tagesbedarfs schon abgedeckt ist.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Nutri-Score

1. Auf welchen Produkten finde ich den Nutri-Score?

Der Nutri-Score befindet sich auf vielen verarbeiteten Produkten, wie allerlei Fertiggerichten.

2. Wie gut ist der Nutri-Score?

Der Nutri-Score zeigt Ihnen, welche Produkte für eine gesunde, ausgewogene Ernährung geeignet sind und welche nicht.

3. Darf ich nur Produkte mit dem grünen Nutri-Score essen?

Wie bei allen anderen Dingen auch, gilt beim Nutri-Score auch die Menge. Sie dürfen auch Produkte mit anderen Farben zu sich nehmen, aber Grün und Gelb sind die besten Werte.

4. Wie viele Produkte mit grünem Nutri-Score darf ich essen?

Sie sollten sich nicht nur auf den Nutri-Score verlassen, denn er soll Ihnen nur als Richtlinie dienen und Ihnen den Vergleich zwischen den einzelnen Produkten ermöglichen. Eine gesunde Ernährung ist ausgewogen.

5. Wo gibt es Produkte mit dem Nutri-Score zu kaufen?

Produkte mit Nutri-Score finden Sie mittlerweile in allen Supermärkten, denn die Händler rüsten seit einiger Zeit auf.

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Fazit

Seit einiger Zeit befindet sich auf vielen fertigen Produkten der sogenannte Nutri-Score. Es handelt sich um ein Ampelsystem, welches Ihnen die guten und die schlechten Lebensmittel anzeigen soll. Dadurch können Sie sich leichter für eine gesunde und ausgewogene Ernährung entscheiden, was gut für Ihre Gesundheit ist.

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Lebensmittel mit zugesetzten speziellen Ballaststoffen: Was Sie über Prebiotika wissen sollten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lebensmittel-mit-zugesetzten-speziellen-ballaststoffen-was-sie-ueber-prebiotika-wissen-sollten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lebensmittel-mit-zugesetzten-speziellen-ballaststoffen-was-sie-ueber-prebiotika-wissen-sollten/#respond Thu, 27 Jan 2022 05:18:22 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68187 Viele Produkte sind mit dem Zusatz „Prebiotika“ versehen und damit wollen die Hersteller auf die besonders gute Wirkung auf die Darmflora hinweisen, so dass ihre Produkte besser an den Kunden gelangen. Ein Blick auf die

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Viele Produkte sind mit dem Zusatz „Prebiotika“ versehen und damit wollen die Hersteller auf die besonders gute Wirkung auf die Darmflora hinweisen, so dass ihre Produkte besser an den Kunden gelangen. Ein Blick auf die Regale zeigt, dass es viele Lebensmittel mit Zusatz gibt, so dass die Kaufentscheidung nicht leicht ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den präbiotischen Ballaststoffen handelt es sich um spezielle, wasserlösliche Ballaststoffe. Inulin, Fructan und Oligofruktose sind drei Beispiele für solche Ballaststoffe.
  • Obwohl die Hersteller mit den Zusatzbegriffen werben, konnten sie bis heute keine positive Wirkung auf die Darmflora nachweisen.
  • Allerdings ist unbestritten, dass Ballaststoffe durchaus eine positive Wirkung auf die Darmtätigkeit haben.
  • Weniger als 10 Gramm Ballaststoffe können bei empfindlichen Personen für unangenehme Nebenwirkungen sorgen, denn sie leiden dann meist an Blähungen und Durchfall.
  • Wenn Sie Ballaststoff zu sich nehmen, dann sollten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge achten.

Health Claims zu präbiotischen Ballaststoffen

Bei vielen Lebensmitteln arbeiten die Hersteller mit Health Claims, um den Verkauf deutlich zu steigern. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat sich mit den Aussagen beschäftigt und nachgewiesen, dass keine positiven Effekte zu erwarten sind.

Die Behörde hat die Lebensmittel mit bestimmten Ballaststoffen getestet und wollte die Wirkung festhalten und ob, die Aussagen korrekt sind. Leider konnten die Hersteller die positiven Effekte im Zusammenhang mit dem präbiotischen Ballaststoffen nicht nachweisen, so dass die Health Claims nicht zulässig sind.

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Die meisten verarbeiteten Lebensmittel enthalten Zusatzstoffe

In vielen Lebensmitteln wird mit Oligofruktose oder Inulin als Zusatzstoff gearbeitet, so dass sie mittlerweile in vielen Produkten zu finden sind. Man spricht von sogenannten Beimischungen und diese befinden sich in

  • Backwaren
  • Milcherzeugnissen
  • Fruchtsäften
  • Müsliriegeln
  • Süßwaren
  • Säuglingsnahrung
  • Nahrungsergänzungsmitteln
  • Wurst

Die Zusätze werden als Präbiotika bezeichnet und sind besonders wasserlösliche Ballaststoffe. Sie gelangen in den Dickdarm und dort werden dort in der Regel von Bifidobakterien als Nahrung verwendet. Mit Hilfe der Präbiotika soll das Wachstum der günstigen Darmbakterien unterstützt werden, aber auch gleichzeitig das Wachstum von unterwünschten Bakterien unterstützt werden. Dieser Prozess soll sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken.

Zusammen mit speziellen Bakterien, zu denen Milchsäurebakterien oder Bifidobakterien zählen, werden die Ballaststoffe in vielen Lebensmitteln eingesetzt. Die Ballaststoffe dienen den Bakterien in erster Linie als Futter.

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Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat eine Bewertung von Lebensmittelwerbung mit Gesundheitsbezug in di Wege geleitet, so dass die Aussagen zu Inulin und Oligofruktose untersucht wurden.

Die Aussagen zu Inulin und Oligofruktose sind

  • unterstützt eine gesunde Darmflora
  • verbessert die Verdauungsfunktion

und diese Aussagen hat die EFSA auf wissenschaftliche Haltbarkeit getestet. Das Ergebnis ist sehr eindeutig, denn die Hersteller können die ausgelobten Wirkungen nicht belesen und seit Mai 2012 sind die Werbeaussagen verboten.

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Die erlaubten Werbeaussagen

Anders sieht es allerdings mit Aussagen zu den Ballaststoffen aus Hafer, Roggen und Zuckerrübenfaser aus.

Die Hersteller dürfen bei einem Zusatz von mind. 6 Gramm auf 100 Gramm festem und 3 Gramm auf 100 Milliliter flüssigem Lebensmittel damit werben, dass die Lebensmittel zu einer normalen Tätigkeit der Verdauung beitragen. Auch Aussagen zum erhöhten Stuhlvolumen sind gestattet. Natürliches Inulin kann auch aus Chicorée gewonnen werden und laut der Behörde kann die Einnahme den normalen Stuhlgang durchaus unterstützen, aber auch die Stuhlfrequenz erhöhen. Allerdings müssen Sie dann mindestens 12 Gramm am Tag zu sich nehmen.

Bei einzelnen Ballaststoffen, wie Beta-Glucan und Glucomannan darf darauf hingewiesen werden, dass die Inhaltsstoffe dazu beitragen, den normalen Spiegel des Blutcholesterins aufrecht zu halten. Das steht in der EU-Positivliste der erlaubten gesundheitsbezogenen Aussagen.

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Präbiotische Lebensmittel eignen sich nicht für jeden Menschen

In bestimmten Lebensmittel aus der Natur sind Inulin und Oligofruktose enthalten (Hülsenfrüchten, Artischocke, Schwarzwurzel, Weizen, Spargel, Lauchgewächse).

Aus diesen Quellen liegt die tägliche Aufnahme, je nach Ernährungsgewohnheit, zwischen drei und 11 Gramm am Tag. Die meisten Menschen vertragen bis zu 30 Gramm am Tag und können diese Mengen problemlos verarbeitet, ohne dass es zu Problemen kommt. Anders sieht es bei empfindlichen Personen aus, denn wenn sie schon über 10 Gramm am Tag zu sich nehmen, quälen sie sich mit Blähungen und Durchfall. Das ist in erster Linie der Fall, wenn Sie die Bakterien durch die Einnahme von flüssigen Lebensmitteln durchführen (Frühstücksdrinks).

Fruktane, Oligofruktose und Inulin gehören zu den FODMAP (fermentierbare Oligocaccharide, Monosaccharide, Polypere, Disaccharide). Durch eine schlechte Resorption im Dünndarm, der kleinen Molekülgröße und der schnellen Fermentierung können die Bakterien zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

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Die Verpackungsangaben

In der Nährwertkennzeichnungen gehören die Angaben zu den Ballaststoffen zu den Angaben auf verpackten Lebensmitteln, die seit 2014 nicht mehr verpflichtend sind, aber freiwillig gemacht werden können.

Es gibt sehr viele Hersteller, die mit der Angabe von Ballaststoffen Werbung machen und somit die Angaben in der Kennzeichnung festhalten. Allerdings müssen Sie dann auch den konkreten Ballaststoffgehalt angeben. Wenn Sie mit dem Begriff „Ballaststoffquelle“ arbeiten, dann müssen mindestens 3 Gramm Ballaststoffe auf 100 Gramm enthalten sein. Der Hersteller kann auch den Begriff „hoher Ballaststoffgehalt“ nutzen, aber dann müssen mindestens 6 Gramm an Ballaststoffen auf 100 Gramm enthalten sein.

In der Health Claim Verordnung sind diese sogenannten nährwertbezogenen Angaben ganz eindeutig geregelt. Sie sollten täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich nehmen, denn das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Abnehmen
Fatburner zum Abspecken – oft eine Gefahr & ohne Wirkung

Immer wieder sind in den Medien sogenannte „Fatburner“ im Gespräch, denn gerade in der heutigen Zeit ist das schnelle Abnehmen für viele Menschen ein großer Wunsch. Leider sind die „Fatburner“ nicht wirklich gut zum Abnehmen,

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Wie Darmträgheit vermeiden?

Sie können Darmträgheit vermeiden und den Körper bei einer gesunden Darmflora unterstützen, wenn Sie ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen. Aber Sie müssen auch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Sie brauchen aber keine Präbiotika oder zugesetzten Ballaststoffe zu sich zu nehme, denn eine ausgewogene Ernährung reicht vollkommen aus.

Nehmen Sie Vollkorngetreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte zu sich und damit nehmen Sie vielfältige Ballaststoffe auf. Sie sind deutlich wirkungsvoller als die einzelnen Lebensmittel, die mit Inulin oder Oligofruktose zugesetzt sind. Außerdem bringt ausreichend Bewegung den Darm in Schwung und trägt zudem noch zum eigenen Wohlbefinden bei.

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Mit Nahrungsergänzungsmittel vorsorgen – das gaukeln manche Anbieter von Zistrosen-Produkten vor. Das sollten Sie wissen. Was sagt die Werbung? Oftmals wird ein Nahrungsergänzungsmittel mit Zistrose (Cistus) als Immunsystem-Stärker angepriesen. Jedoch gibt es hierfür keine Werbeaussagen,

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema zugesetzte Ballaststoffe

1. Welche Ballaststoffe zählen als Präbiotika?

Die folgenden Lebensmittel sind besonders reich an präbiotischen Ballaststoffen: Artischocken, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Weizen, Roggen und Bananen.

2. Wie wirkt sich eine zu hohe Ballaststoffmenge aus?

Bei einem gesunden Menschen wirkt sich eine hohe Ballaststoffmenge nicht auf die Gesundheit aus, aber ein empfindlicher Mensch kann mit Blähungen rechnen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Durchfall, so dass ein normales Leben für kurze Zeit nicht möglich ist. In so einem Fall müssen Sie rechtzeitig reagieren, so dass Sie auf die Einnahme von hohen Mengen an Ballaststoffen verzichten.

3. Wie lange hält der Durchfall durch Ballaststoffe an?

Das lässt sich nur sehr schwer sagen, denn jeder Mensch reagiert anders. Grundsätzlich sollten Sie sofort die Zufuhr von Ballaststoffen vermeiden, so dass der Darm zur Ruhe kommt. Eigentlich sollten nach ein paar Tage die Probleme weg sein und wenn nicht, dann suchen Sie einen Arzt auf.

4. Was ist eine präbiotische Wirkung?

Präbiotika zählen zu den Ballaststoffen und sie sorgen dafür, dass die Darmtätigkeit ordentlich in Schwung kommt. Die Verdauung wird gefördert und es kommt zu einem guten Stuhlgang. Die Produkte mit präbiotischer Wirkung können auch gegen Verstopfungen und Darmtägheit eingesetzt werden, aber dann gilt es auf die richtige Menge zu achten. Bei einer zu hohen Dosierung kommt es nicht nur zu Blähungen, sondern auch Durchfall sind möglich.

5. Wann muss man Präbiotika einnehmen?

Präbiotika sind ein gutes Hilfsmittel, wenn Sie sich mit einer Verstopfung quälen. Sie können die Darmflora unterstützen und die Verdauung anregen, so dass die Verstopfung schnell behoben ist.

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Bei Herbalife handelt es sich um einen Direktvertrieb, der zum Großteil Produkte für die Gewichtskontrolle verkauft. Das ist für Sie wissenswert. Direktvertrieb Seit 1991 verkauft das Unternehmen Herbalife International Deutschland im Direktvertrieb bundesweit Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetikprodukte

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Fazit

Auf dem Markt finden sich immer mehr Produkte mit der Bezeichnung Präbiotika und dabei handelt es sich um Lebensmittel mit speziell zugesetzten Ballaststoffen. Sie sollen die Verdauung unterstützen und die Darmflora in Einklang bringen. Allerdings sind die meisten versprochenen Wirkungen nicht nachweisbar, aber bekannt ist, dass Ballaststoffe für die Darmflora ein Muss sind. Allerdings können Sie die Ballaststoffe auch durch eine ausgewogene Ernährung zu sich nehmen und brauchen keine speziellen Lebensmittel.

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Appetithemmer für ein Abnehmen ohne Hunger – Natürliche Appetithemmer sind Nüsse, Obst und Gemüse https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/appetithemmer-fuer-ein-abnehmen-ohne-hunger-natuerliche-appetithemmer-sind-nuesse-obst-und-gemuese/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/appetithemmer-fuer-ein-abnehmen-ohne-hunger-natuerliche-appetithemmer-sind-nuesse-obst-und-gemuese/#respond Fri, 12 Nov 2021 04:58:10 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66348 Die Werbung verspricht sehr viel und das ist auch bei Appetithemmern, Appetitzüglern und Sättigungskapseln der Fall. Die speziellen Produkte sollen das Schlankwerden unterstützen und versprechen schnelle Gewichtsabnahme, ganz ohne Sport. Klappt das aber wirklich? Die

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Die Werbung verspricht sehr viel und das ist auch bei Appetithemmern, Appetitzüglern und Sättigungskapseln der Fall. Die speziellen Produkte sollen das Schlankwerden unterstützen und versprechen schnelle Gewichtsabnahme, ganz ohne Sport. Klappt das aber wirklich?

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Werbung der Hersteller sollen Appetitzügler und Sättigungskapseln das Abnehmen erleichtern, so dass Sie schnell Ihre Traumfigur erreichen.
  • Einen langfristigen Erfolg erzielen Sie mit den Produkten nicht und der Jojo-Effekt ist schon vorprogrammiert, aber mit einer Ernährungsumstellung und sportlichen Aktivitäten sind Sie besser bedient.
  • Bei einigen Produkten sind unerwünschte Nebenwirkungen zu erwarten, so dass Sie auf eine Einnahme eher verzichten sollten.

Die Werbung von Appetithemmern und Co.

„Weniger Hunger“ klingt doch erst einmal sehr gut, denn der Heißhunger auf Herzhaftes und Süßes sorgt dafür, dass das Abnehmen vielen Menschen sehr schwer fällt.

Sättigungskapseln, Appetithemmer und Appetitzügler sollen, laut Hersteller, das Hungergefühl drosseln, das Sättigungsgefühl stärken und somit dabei helfen, das Körpergewicht zu reduzieren. Die Mechanismen dafür sind von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich, so dass es für diese Produkte bis heute keine genaue Definition gibt.

In den meisten appetitbremsenden Produkten, die als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, sind Mate- oder Guarana-Extrakte vorhanden. Sie wirken leicht hungerdämpfend, anregend und leicht entwässernd, aber diese Dinge führen weder zu einer echten, noch zu einer dauerhaften Gewichtsreduzierung. Außerdem ist die hungerdämpfende Wirkung von der Wissenschaft nicht bewiesen.

In den Produkten sind sogenannte Quellstoffe aus Ballaststoffen enthalten, wie

  • (Apfel-)Pektin
  • Alginat
  • Zellulose
  • Glucomannan.

Sie binden eine große Menge Wasser im Darm und quellen auf, so dass ein Sättigungsgefühl eintreten soll. Bis heute gibt es für die Wirkung von Glucomannan keine wissenschaftlichen Beweise.

Auch Fettblocker sind in den Produkten vorhanden, denn durch Chitosan oder Orlistat sollen die kalorienreichen Fette einfach unverdaut wieder ausgeschieden werden. Im Endeffekt kommt es zu einer gesteigerten Darmtätigkeit und ein Sättigungsgefühl tritt ein. Bei Orlistat handelt es sich allerdings um einen Arzneistoff.

Sie sollten von diesen Produkten keine Wunder erwarten, denn ohne eigene Mühen wird ein schnelles Abnehmen nicht funktionieren.

Gesundheitstracker
Gesundheits-Apps: medizinische Anwendungen auf Rezept – Sie sorgen für eine verbesserte Behandlung und unterstützen Arzt und Patient

Mittlerweile gibt es nicht nur zahlreiche Ernährungs- und Fitness-Apps, sondern auch medizinische Apps. Die medizinischen Apps sind Programme, die einen medizinischen Zweck erfüllen und bei Krankheiten wie Diabetes zum Einsatz kommen. Seit Anfang Oktober 2020

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Die Anwendung von Appetithemmern und Co.

Nur eine Einnahme von Appetithemmern und Co. wird nicht zum Erfolg führen, denn Sie müssen zusätzlich die Kalorienzufuhr einschränken.

Des Weiteren muss eine Umstellung der kompletten Ernährung stattfinden, so dass sich eigentlich Ihr ganzes Verhalten rund um Essen und Bewegung an Ihren Wunsch angepasst wird. Nur damit können Sie eine nachhaltige Reduktion Ihres Gewichts erzielen.

Die Appetithemmer und Co. sind Produkte, die eine große Gefahr aufweisen, denn es kann vorkommen, dass Sie sich an den Sättigungseffekt gewöhnen. Viele Menschen setzen die Produkte nach einer erfolgreichen Abnahme ab und kompensieren das fehlende Sättigungsgefühl mit größeren Essensmengen. Das Ergebnis ist klar, denn dann kommt es zum Jojo-Effekt und das Gewicht ist schnell wieder drauf. Trinken Sie viel und setzen Sie dabei auf warme Sachen und zum Knabbern bietet sich Gemüserohkost an.

Bei einigen Produkten zeigt ein Blick auf die Inhaltsstoffe, dass zusätzlich Pflanzenstoffe enthalten sind. Gerade abführende Stoffe wie Sennes, Faulbaum oder Rhabarberwurzel sind sehr beliebt. Aber auch die entwässernde Wirkung setzen die Hersteller und verarbeiten Löwenzahn, Schachtelhalm, Birke oder Brennnessel. Im Endeffekt ist der Gewichtsverlust also wirklich vorhanden, aber eigentlich handelt es sich bei den abführenden Pflanzenstoffen um Arzneistoffe. Sie haben in den Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt nichts zu suchen.

Bei Produkten aus dem Internet finden Sie diese Inhaltsstoffe in erster Linie und in der Zutatenliste sind sie manchmal überhaupt nicht zu finden.

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Faules Ei – Der Eier-Checker – App Download für Android und iOS

Mit der Android- und iOS-App „Faules Ei“ erfahren Sie in Windeseile, ob ein Ei mit Giftstoffen belastet ist. Mit der entsprechenden Internetverbindung ist der Check unterwegs beim Einkauf schnell durchgeführt. Die Android- und iOS-App Faules

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Vorsicht bei Schlankmachern aus dem Internet

In vielen Schlankmachern aus dem Internet werden gesundheitlich riskante und verbotene Zutaten eingebaut, darunter Sibutramin oder Ephedrin. Sogar DNP (Dinitrophenol) ist in Schlankheitstees, – kaffees und -kapseln enthalten.

Wenn in den Produkten mit Quellstoffen wie Zellulose, Glucomannan, Alginat oder Apfelpektin gearbeitet wird, dann sollten Sie die Kapseln mit reichlich Wasser zu sich nehmen. Nur so können Sie eine Verstopfung vorbeugen. Achten Sie unbedingt auf die Hinweise des Herstellern, denn zu hohe Verzehrmengen können

  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen

zur Folge haben.

In einigen Produkten sind Chitosan oder Orlistat als Fettblocker enthalten, so dass die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und essentiellen Fettsäuren verhindert wird. Zudem kann es zu einer Wirkaufhebung von eingenommen Medikamenten kommen. Hierzu sollten Sie unbedingt die Anwendungshinweise beachten.

Orlistat ist ein Arzneistoff, der auf keinen Fall mit gerinnungshemmenden Medikamenten eingenommen werden darf, denn sonst kommt es zu Wechselwirkungen. Auch mit anderen Medikamenten kann es zu Wechselwirkungen kommen, so dass unbedingt eine Absprache mit Ihrem Arzt zu treffen ist. Nehmen Sie die Produkte auf keinen Fall ohne ärztlichen Rat ein.

2018-11-01 Onlineapotheke
Seriöse Versandapotheken erkennen – so geht`s

In der Apotheke erhalten Sie nicht nur Arznei, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Pflegeprodukte, Hygieneartikel oder rezeptfreie Medikamente finden Sie hier auch im Sortiment. Immer mehr Verbraucher vertrauen beim Einkauf dieser Produkte den Onlineapotheken.

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Anorektika von Nahrungsergänzungsmittel abgrenzen

Die sogenannten „Anorektika“ sind von den Nahrungsergänzungsmittel abzugrenzen, denn es handelt sich um Medikamente, welche das Gehirn beeinflussen.

Die Medikamente (Amfepramon, Cathin und Liragutid) beeinflussen im Gehirn die Regulierung von Hunger und Sättigung. Sie kommen in erster Linie zur Therapieunterstützung bei krankhafter Fettsucht zum Einsatz. Fettsucht ist auch als Adipositas bekannt und ein Mensch gilt als adipös, wenn ein BMI von 30 überschritten ist. Das Medikament wird von einem Arzt verschrieben und ist nicht ohne ärztliche Aufsicht einzunehmen.

Die Kosten für Anorektika werden nicht von der Krankenkasse übernehmen, denn es handelt sich, laut deren Einstufung, um ein Lifestyle-Medikament. Zudem können durch die Einnahme starke Nebenwirkungen, wie

  • Herzrasen
  • Bluthochdruck
  • Impotenz
  • Schlafstörungen
  • Veränderungen der Psyche

auftreten. Auch

  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Probleme
  • Unterzuckung (je nach Wirkstoff)

sind möglich. Des Weiteren besteht die Gefahr einer Abhängigkeit, wenn Sie das Medikament dauerhaft einnehmen. In vielen Ländern sind gerade die Wirkstoffe Amfepramon und Cathin nicht für die Behandlung von Übergewicht zugelassen, denn die Nebenwirkungen sind einfach zu gefährlich.

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Vegetarisch oder vegan essen: Fleisch, nein danke – Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung

In den letzten Jahren ist das Thema vegetarische Ernährung immer mehr in den Fokus geraten, denn die Menschen schwenken auf diese Ernährungsform um. Nicht nur, dass die vegetarische Lebensweise zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt,

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Natürliche Appetithemmer helfen

Bevor Sie zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen und sich ungewollte Zusatzstoffe zuführen, sollten Sie auf natürliche Appetithemmer zurückgreifen.

Nüsse sind ausgezeichnete Appetithemmer, denn sie machen lange satt und haben zudem einen hohen Protein- und Ballaststoffgehalt. Mandeln sind ausgezeichnet geeignet und gehören zu den beliebtesten natürlichen Appetithemmern.

Auch einige Obst- und Gemüsesorten bieten sich als Appetithemmer an, denn Möhren und Äpfel enthalten Pektine in natürlicher Form. Im Bereich der warmen Lebensmittel sind Hülsenfrüchte, wie Kichererbsen, Kidneybohnen und Linsen eine gute Alternative zu Nahrungsergänzungsmittel. Idealerweise kombinieren Sie die Hülsenfrüchte mit ein wenig Chili-Schärfe.

Ein guter Snack für zwischendurch und als Sättigung ist ein hart gekochtes Ei.

Warme Getränke sind perfekt, um den Magen zu füllen. Setzen Sie dabei auf ungesüßte Tees und Gemüsebrühen. Die Tees können aber nicht nur den Magen füllen, sondern je nach Geschmackssorte auch den Hunger reduzieren. Trinken Sie Ingwer-, Pfefferminz- oder Matetee.

Wussten Sie, dass Vanilleduft den Hunger vertreibt? Eine gute Kombination ist also Vanillemark mit einem fettarmen Joghurt oder Sie schlagen einfach Magerquark auf, geben kohlensäurehaltiges Wasser hinein und ein wenig Vanillemark, dann haben Sie einen guten Dip für Apfelstücke.

Ein wichtiger Tipp:

Das Putzen der Zähne kann auch bei akuten Hungerattacken helfen, dann nehmen Sie einfach eine pfefferminzhaltige Zahnpasta und putzen sich einfach die Zähne. Probieren Sie es doch einfach mal aus, denn schaden wird es Ihnen nicht!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Appetithemmer

1. Wann muss der Appetithemmer eingenommen werden?

Achten Sie bei der Einnahme immer auf die Anweisungen des Herstellers, aber in der Regel muss das Produkt etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Essen eingenommen werden. Nutzen Sie zur Einnahme mindestens 250 ml Wasser oder ungesüßten Tee.

2. Wo kann ich Appetithemmer kaufen?

Appetithemmer können Sie nicht nur in den Drogerien vor Ort kaufen, sondern auch in einigen Supermärkten. Die Auswahl im Internet ist deutlich größer, aber hier sind auch viele „schwarze Schafe“ unterwegs. Achten Sie beim Kauf immer auf die Inhaltsstoffe!

3. Wie viel Flüssigkeit sollte ich am Tag zu mir nehmen?

Experten sind der Meinung, dass Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit einnehmen müssen. Wichtig ist, dass Sie dabei auf ungesüßten Tee oder Wasser setzen und SoftDrinks im Regal stehen lassen.

4. Sind Zero-Getränke gut zum Abnehmen?

Zero-Getränke enthalten keinen zusätzlichen Zucker, aber andere alternative Süßungsmittel. Aus dem Grund sollten Sie beim Abnehmen auf diese Getränke verzichten.

5. Wirken die Appetithemmer aus dem Internet wirklich?

Die Wirkungsweise der Appetithemmer, egal ob aus dem Internet oder einer Drogerie, ist nicht bewiesen. Es sind einige Wirkstoffe enthalten, die einen bestimmten Effekt auf den Körper haben, aber allein durch die Einnahme der Präparate werden Sie auf Dauer kein Gewicht reduzieren.

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Ein Kommentar

Fazit

Appetithemmer, Sättigungsmittel und Co. sind heute im Internet, Drogerien und im Supermarkt zu bekommen. Sie versprechen schnelle Abnahme durch Einnahme von Kapseln, Pulver und Co.. Allerdings ist die Wirkungsweise der Produkte nicht nachgewiesen, so dass natürliche Alternativen eine sichere und gesündere Wahl sind.

Der Beitrag Appetithemmer für ein Abnehmen ohne Hunger – Natürliche Appetithemmer sind Nüsse, Obst und Gemüse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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