Thema Berater

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Unsere Beiträge zum Thema Berater

Geldanlage

Vermeiden Sie unnötig hohe Kosten bei Finanzprodukten und achten Sie auf einmalige und jährliche Kosten

Finanzprodukte sind nicht nur eine gute Geldanlage, sondern es entstehen im Vorfeld auch Kosten. Vermittler und Beratern versuchen das Gespräch über die Kosten von Finanzprodukten zu vermeiden, so dass sie eher auf die Produktinformationsblätter verweisen. Es kommt aber auch vor, dass sie die Kosten einfach verharmlosen und behaupten, dass die Produkte gut sind und der Preis und die Kosten auch. Jede Geldanlage kostet auch Geld und damit Sie erkennen, welche Kosten auf Sie zukommen, haben wir eine Übersicht mit den wichtigsten Produkten zusammengestellt. Bedenken Sie, dass die Aufstellung eventuell nicht vollständig sein kann, denn wir haben nur die wichtigsten Kostenarten aufgelistet. Renten- oder Lebensversicherung Bei der Renten- oder Lebensversicherung entstehen einmalige und jährliche Kosten. einmalige Kosten sind die Abschluss- und Vertriebskosten die jährlichen Kosten sind die Verwaltungskosten Die Information zu diesen Kosten finden Sie in der jährlichen Standmitteilung oder in den Produktinformationen. Im Notfall können Sie aber auch eine schriftliche Anfrage stellen. Investmentfonds Auch bei den Investmentfonds müssen Sie mit Kosten rechnen und auch sie teilen sich auf die einmaligen und die jährlichen Kosten auf. einmalige Kosten sind der Ausgabeaufschlag, der auch als Rücknahmeabschlag bezeichnet wird. die jährlichen Kosten sind die Total Expense Ratio, auch unter TER bekannt. Hier handelt es sich um eine erfolgsabhängige Vergütung. Die Informationen zu diesen Kosten finden Sie in der Regel in den wesentlichen Anlageinformationen, so dass Sie nicht lange suchen müssen. Vermögensverwaltung Bei der Vermögensverwaltung entstehen für den Anleger auch Kosten, so dass es nicht nur die einmaligen Kosten gibt, sondern auch jährliche Kosten. einmalige Kosten fallen bei der Vermögensverwaltung in der Regel eher nicht an. zu den jährlichen Kosten gehört die Vermögensverwaltungsvergütung. Sie wird zusätzlich berechnet oder es findet eine Berechnung mit anderen laufenden Kosten des Investmentfonds statt. Informationen zu den Kosten finden Sie in dem Vermögensverwaltungsvertrag, so dass Sie alle wichtige Informationen auf einen Blick haben. Bausparvertrag Der Bausparvertrag verursacht Kosten, die sich auf einmalige Kosten und jährliche Kosten aufteilen. einmalige Kosten sind in diesem Fall die Abschlusskosten. die jährlichen Kosten sind die Kontoführungsgebühren. Diese Informationen finden Sie immer in den Bausparbedingungen des jeweiligen Bauspartarifs, so dass Sie auch entsprechende Informationen für Ihre Unterlagen vorliegen haben. Kosten sind entscheidend Die Kosten für Finanzprodukte sind entscheidend, denn sie fallen auf jeden Fall an, aber die Erträge eventuell nicht. Damit Sie einen besseren Überblick erhalten, haben wir uns für ein anschauliches Beispiel entschieden: Sie legen 100 Euro im Monat in eine fondsgebundene Rentenversicherung an, aber bevor Sie das Geld anlegen, müssen Sie 7 Euro Verwaltungsgebühren an die Versicherung bezahlen und 4 Euro Abschlusskosten. Also bleiben am Ende von den 100 Euro nur noch 89 Euro für die Anlage übrig. Am Anfang bleibt sogar noch deutlich weniger übrig, denn die Versicherung zieht die Abschlusskosten nicht verteilt über die gesamte Laufzeit ab, sondern direkt in den ersten fünf Jahren für die gesamte Laufzeit. Damit es aber nicht zu kompliziert wird, bleiben wir erst einmal bei den 89 Euro für die Anlage. Sie investieren in Dachfonds, denn das kostet keine extra Summen, aber dafür kommt es zu jährlichen Verwaltungsentgelten. Die Höhe liegt bei 1% des verwalteten Geldes. Das heißt, damit am Ende des ersten Jahres die 89 Euro noch da sind, muss ein Ertrag von mindestens 1% erzielt werden, denn dann sind die Kosten für den Dachfonds ausgeglichen. Wichtig: Aber damit noch nicht genug, denn der Begriff Dachfonds bedeutet, dass es sich um einen Fonds handelt, der das Geld in andere Investmentfonds anlegt. Also im Grunde kommen noch ein oder zwei Prozentpunkte im Jahr dazu, welche Sie zahlen müssen. Vor allen Kosten muss der Dachfonds also mindestens zwei bis drei Prozent Erträge im Jahr einbringen, damit das angelegte Geld in Höhe von 89 Euro nicht verschwindet. Aus dem Grund sollten Sie immer darauf achten, dass Sie Kosten minimieren. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, denn der Unterschied zeigt sich mit einer Sparrate von 100 Euro und einer Anlageform von bis zu 40 Jahren. Fragen & Antworten FAQs zum Thema Kosten bei Anlagen vermeiden 1. Wie lassen sich Kosten bei Geldanlagen vermeiden? Grundsätzlich fallen immer Kosten für die Geldanlagen an, aber die Kosten sind unterschiedlich hoch und verteilen sich auf einmalige und jährliche Kosten. Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Berater. 2. Einmalige Kosten zahle ich nur am Anfang? Ja, die einmaligen Kosten fallen nur einmal an und das zu Beginn des Vertragsabschlusses. 3. Wie hoch sind die Ausgabenaufschläge? Die Ausgabenaufschläge sind unterschiedlich hoch und liegen in der Regel zwischen 5 und 7 % des eingesetzten Kapitals. 4. Wo stehen detailliere Informationen zu den Ausgabeaufschlägen? In den meisten Fällen stehen alle wichtigen Informationen zu den Ausgabeaufschlägen in den Informationsprospekten der Anlagen. 5. Was ist die Managementgebühr? Bei der Managementgebühr handelt es sich eigentlich nur um einen anderen Begriff für Verwaltungsgebühr. Es handelt sich um eine jährliche Gebühr, die prozentual erhoben wird. Fazit Heute machen sich viele Menschen Gedanken zu den richtigen Anlagen, egal ob im Alter abgesichert zu sein oder einfach das Geld gewinnbringend anzulegen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn Finanzprodukte gibt es ohne Ende. Aber Sie sollten auf jeden Fall auf die Kosten achten, denn jedes Finanzprodukt verursacht auch Kosten. Unterschieden wird zwischen den einmaligen und den jährlichen Kosten. Detaillierte Informationen finden Sie immer im Produktblatt der Anlageform.

Kapitalanlage

Geldanlage: Checkliste zur Vorbereitung auf das Beratungsgespräch

Das Thema Geldanlage wird inzwischen auch bei der jungen Generation immer beliebter. Auch der Nachwuchs will zunehmend Geld für die Zukunft investieren, um sich später Träume zu erfüllen. Ohne Hintergrundwissen und eine gute Vorbereitung auf das Beratungsgespräch sollten Sie Ihr Geld allerdings nicht anlegen. Mit der Checklisten sind Sie aber gut vorbereitet für das Beratungsgespräch.