Aufgrund der zahlreichen Falschmeldungen im Netz, werden auch echte Warnungen und Nachrichten angezweifelt. So wie die Info zu vergifteten Hunden in Berlin. Sind in Berlin wirklich mehrere Hunde aufgrund einer Vergiftung gestorben oder ist das wieder ein Fake? Diese Frage erreicht uns seit dem 25.05.2017. Wir sind der Frage auf den Grund gegangen.

Wir würden gerne berichten, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelt. Nein, bei dieser Nachricht handelt es sich leider um keinen Fake. Es gibt beziehungsweise gab wirklich vergiftete Hunde in Berlin.

Was ist in Berlin geschehen?

Die Polizei Berlin berichtet, dass es mehrere Anzeigen nach dem Tierschutzgesetz gegeben hat. Seit dem 18. Mai 2017 hat es in der Nähe des Tegeler Sees (Borsigdamm) mindestens drei Hunde gegeben, die an einer Vergiftung gestorben sein könnten. Ein weiteres Tier konnte gerettet werden. 

Zudem wurde von einer Tierarztpraxis gemeldet, dass in kurzer Zeit mehrere Tiere mit Vergiftungssymptomen behandelt werden mussten. Die Hunde waren orientierungslos, hatten starken Speichelfluss und Lähmungserscheinungen. Bisher ist noch nicht geklärt, ob die Tiere von unbekannten Dritten vorsätzlich vergiftet wurden oder die Tiere in Ufernähe auf einem anderen Weg mit einer schädlichen Substanz in Kontakt kamen. So lautet die Originalmeldung der Polizei in Berlin:

Die Diskussion auf Facebook wird sehr emotional und kontrovers geführt. Einige Nutzer gehen von Vorsatz aus und vermuten einen Hundehasser hinter den Vorkommnissen, obwohl es dazu derzeit keine Informationen gibt.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

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Volksbanken Raiffeisenbanken: Aktuelle Phishing-Bedrohungen (Update)

Kunden der Volksbank werden massiv mit Phishing-Mails angegriffen. Aktuell wird mit dem Betreff „Einschränkung Ihres

Das rät die Polizei jetzt den Berliner Hundehaltern

Die Polizei Berlin hat den Hundehaltern in dem Bereich des Tegeler Sees (Borsigdamm) empfohlen:

1. Tiere am besten anleinen (insbesondere in Ufernähe)
2. Beobachten, ob die Tiere etwas vom Boden aufnehmen
3. bei kleinstem Verdacht, sofort einen Tierarzt kontaktieren

Weitere aktuelle Polizeimeldungen

Polizei warnt: Kriminelle zapfen per Telefonanruf das Onlinebanking an

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Laut dem Polizeisprecher ist am Montagabend gegen 20 Uhr ein LKW am Berliner Breitscheidplatz an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche quer über den Vorplatz des Weihnachtsmarktes gefahren. Dabei hat er Verkaufsstände gerammt und erfasste mehrere Menschen.

Nach ersten Angaben von offiziellen Stellen gibt es mehrere Tote und dutzende Verletzte. Ob es sich tatsächlich um einen Anschlag handelt oder dies die Tat eines Einzelnen Amokläufers war, stand am Montag Abend noch nicht fest.

Im nachfolgenden Video werden der aktuellen Geschehnisse mit Stand vom 20.12.2016 um 00:06 Uhr von der Tagesschau kurz zusammengefasst:

Auch die Bundeskanzlerin hat sich über ihren Regierungssprecher am Montagabend zu dem Vorfall geäußert:

Entsetzliche Nachrichten vom #Breitscheidplatz. Kanzlerin #Merkel ist mit Innenminister und Reg. Bürgermeister im Kontakt. (1)

— Steffen Seibert (@RegSprecher) 19. Dezember 2016

#Breitscheidplatz – Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann. (2)

— Steffen Seibert (@RegSprecher) 19. Dezember 2016

LKW wurde offensichtlich vorsätzlich in Menschenmenge gesteuert

20.12.2016 05:51 Uhr: Die Polizei geht nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass es sich bei dem Unfall um kein menschliches oder technisches Versagen handelt. Vielmehr wurde der LKW nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen vorsätzlich in die Menschenmenge gelenkt.

Mittlerweile spricht die Polizei Berlin auch von einem „vermutlich terroristischen Anschlag“.

Information zum LKW

19.12.2016 23:55 Uhr: Das ARD-Studio Warschau berichtet auf tagesschau.de, was bisher zu dem polnischen LKW bekannt ist.

Bewohner sollen am Montagabend zu Hause bleiben

Die Polizei bittet die Berliner Bürger keine Falschmeldungen und Gerüchte zu verbreiten. Außerdem wird über den offiziellen Twitter-Kanal der Polizei gebeten, dass die Berliner Bürger zu Hause bleiben.

Um die Arbeit der Polizei nicht unnötig zu erschweren werden die Bürger gebeten, nur die Polizei anzutwittern, wenn sie sachdienliche Hinweise haben. Bitte wählen Sie nicht die Notrufnummer, sondern setzen Sie sich bei wichtigen Hinweisen und Fragen unter 030 54023 111 mit der Polizei in Verbindung.

Hinweisportal für Bild- und Videomaterial

Sie haben am Tatort zufällig Fotos oder Videos aufgenommen, die für die Ermittler hilfreich sein können? Oder haben Sie vorher zufällig den LKW gefilmt? Das Bundeskriminalamt (BKA) hat eine Uploadportal zur Verfügung gestellt. Darüber können Sie Ihre digitalen Hinweise übermitteln.

Vermissen Sie eine Person in Berlin?

Die Berliner Polizei hat eine Personenauskunftsstelle eingerichtet. Diese ist unter der Rufnummer 030 54023 111 erreichbar.

Facebook richtet Safety-Check ein

Unterdessen hat das soziale Netzwerk den Safety Check für Berlin eingerichtet. Darüber können Personen, die sich derzeit in Berlin aufhalten, allen Freunden mitteilen, dass sie in Sicherheit sind.

Weiteren Meldungen zu diesem Thema finden Sie in den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook unter dem Hashtag #Breitscheidplatz.

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