Blätter | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:56:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Blätter | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Vorsicht vor krankmachenden Bakterien in getrockneten Blatt- und Grasprodukten! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-vor-krankmachenden-bakterien-in-getrockneten-blatt-und-grasprodukten/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:56:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66671 In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich.  Krankheitserreger in

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In der heutigen Zeit sind Nahrungsergänzungsmittel in vielen Varianten erhältlich und sie sollen den Körper und dessen Funktionen unterstützen, aber in vielen Produkten mit Weizengraspulver, Blattpulver oder Gerstengraspulver sind Belastungen durch Krankheitserreger möglich. 

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland ist die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln sehr groß, so dass mittlerweile auch Blatt- und Grasprodukte (Weizengras-Pulver) oder getrocknete Blätter (Moringa, Olive, Matcha) zum Einsatz kommen. Allerdings kommt es hier zur Belastung mit verschiedenen Krankheitserregern.
  • Schwangere und Personen, die nur wenig Abwehrkräfte durch das hohe Alter haben, durch Vorerkrankungen geschwächt sind oder Medikamenten einnehmen müssen, sollten die Nahrungsergänzungsmittel mit getrockneten Blatt- und Grasprodukten nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.

Krankheitserreger in den Blatt- und Grasprodukten

Heute werden getrocknete Blatt- und Grasprodukte (Blatt- oder Graspulver) in verschiedenen Varianten angeboten und landen als Superfood oder Detox-Produkt im Regal.

Es gibt die Produkte als Pulver oder in Kapselform, wobei die Inhaltsstoffe für die Form verantwortlich sind. Blätter und Pulver können aber auch ganz normale Lebensmittel sein, wie Minze. Aber in der Regel handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel, denn einige Zutaten gelten in den Produkten nicht als neuartig. Dazu gehören

  • getrocknete Olivenblätter
  • Tulsi Blätter (Heiliges Basilikum, Ocimum tenuiflorum)
  • Blätter vom Maulbeerbaum (Mulberry, Morus nigra/alba)

Wenn sie anderweitig eingesetzt werden würden, dann brauchen Sie eine Zulassung und die fehlt meistens. Auch bei Graviola-Blättern (Stachelannone, Annona muricata) und den Blättern vom Niem-Baum (Neem, Azadirachta indica) ist keine Erlaubnis vorhanden. In der Regel sind die Produkte aus getrocknetem Weizengras, Moringa-, Oliven- oder Tulsi-Blättern, aber auch Gerstengras ist möglich. Es gibt aber auch Produkte, die aus Graviola- oder Neem-Blätter hergestellt werden, wobei diese Blätter für den Verzehr nicht zugelassen sind.

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Gefährliche  Bakterien

Gerade diese Nahrungsergänzungsmittel enthalten manchmal gefährliche Krankheitserreger, vor allen Dingen, wenn Sie sich als Rohware verwenden. Es gibt unzählige krankmachende Bakterien in den Nahrungsergänzungsmitteln und dazu zählen:

  • Salmonellen
  • Shigatoxin bildende Escherichia coli-Bakterien
  • Bacillus cereus
  • Clostridium perfringens
  • Listerien.

Die Symptome für eine Erkrankung sind recht unterschiedlich und hängen von der Bakterienart ab oder werden durch die gebildeten Giftstoffe bestimmt. In der Regel kommt es bei einer der Infektionen zu folgenden Beschwerden:

  • Magen-Darm-Grippe
  • Fieber
  • Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen.

Die Erkrankung kann im schlimmsten Fall sogar tödlich wenden, wenn es sich um EHEC oder Listeriose handelt.

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Die Verwendung von getrockneten Blatt- und Grasprodukten

Dadurch, dass die getrockneten Gras- und Blätterprodukte mit zahlreichen Krankheitserregern versehen sein können, sollten Sie genau achtgeben und nicht einfach auf die Produkte zurückgreifen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie die selbstgemachten Smoothies und Breie aus diesen Superfood-Pulvern bei maximal 7 Grad lagern. Zudem sollten die Produkte direkt am Tag der Herstellung verbraucht werden. Fügen Sie Zitrusfrüchte oder Zitronensaft hinzu, um die Vermehrung der Bakterien zu verhindern.
  • Mittlerweile gibt es solche Produkte auch in Teeform und dann sollten Sie immer sprudelndes, kochendes Wasser zum Aufgießen verwenden. Anschließend müssen die getrockneten Blätter und Gräser mindestens 10 Minuten ziehen.
  • Bei der Einnahme von Kapseln sollten Sie aufpassen, denn sie lassen sich nicht erhitzen.
  • Sie sind schwanger oder haben ein geschwächtes Immunsystem, dann nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern oder Gräsern nur in Absprache mit Ihrem Arzt ein.
  • Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie aufgrund der Produkte Durchfall, Übelkeit, Fieber und Erbrechen bekommen. Auch bei grippeähnlichen Symptomen suchen Sie einen Arzt auf.
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Die häufigsten Warnungen

Im Portal des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) gibt es zahlreiche Meldungen, dass Menschen mit gefährlichen Bakterien angesteckt wurden.

Gerade Salmonellen stechen aus der Masse hervor, so dass nachgewiesen werden kann, dass sie sich in Blattprodukten und auch in einzelnen Grasprodukten befinden. Für Betelblätter und Produkte mit Moringablattpulver und Chlorella-Algen sind Nachweise für Salmonellen bekannt, aber auch für andere Produkte dieser Art sind Belastungen mit E-coli-Bakterien zu finden. Die Erreger können nicht nur Übelkeit und Erbrechen auslösen, sondern auch Fieber und Durchfall. Im Jahr 2018 gab es in 11 EU-Staaten einen Rückruf für Chlorella-Algen, denn sie waren mit dem Bacillus cereus kontaminiert. Eine erneute europaweite Warnung gab es im Februar 2021 für Moringapulver.

Das Bundeszentrum für Ernährung berichtete, dass das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und die Lebensmittelsicherheit in Braunschweig umfassende Untersuchungen gemacht haben. Das Ergebnis war eindeutig, so dass in vielen Pulverprodukten mit Verotoxin-bildendenden Escherichia coli (VTEC) Bakterien enthalten sind. VTEC können schwere Durchfallerkrankungen auslösen.

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Die Krankheitserreger in den Pflanzen

Die Blatt- und Grasprodukte können durch unterschiedliche Varianten kontaminiert werden, so dass nicht nur beim Anbau, sondern auch bei der Weiterverarbeitung Bakterien in die Produkte gelangen.

Beim Anbau kommt es vor, dass beim Düngen Fäkalien mit eingebracht werden oder verunreinigtes Wasser kommt zum Einsatz. Bei der Weiterverarbeitung kommt der Mensch ins Spiel und er kann krankheitserregende Bakterien an das Produkt abgeben. Mangelnde Hygiene und ein unzureichendes Abtöten von Bakterien können die Ursache sein. Wichtig ist, dass ein geeignetes Verfahren zum Erhitzen verwendet wird, denn damit lassen sich viele Bakterien vernichten. Die Bakterien befinden sich nicht nur auf der Oberfläche der Pflanzen, sondern dringen auch in das Innere ein. Die Erreger können sich bei bestimmten Lagerbedingungen optimal ernähren und aus dem Grund sollten Sie die Nahrungsergänzungsmittel immer trocken und kühl lagern.

Stellen Sie sicher, dass die Produkte nicht in der Nähe oder über der Kochstelle stehen, denn der Wasserdampf und die Wärme fördern die Bakterienvermehrung.

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Das Risiko

Laut des Bundesinstituts für Risikobewertung ist das Erkrankungsrisiko bei Nahrungsergänzungsmittel aus getrockneten Blättern und Gras sehr hoch.

Das Risiko ist deutlich höher als bei getrockneten Kräutern oder Teeblättern und der Grund ist, dass die Nahrungsergänzungsmittel in der Regel ohne eine weitere Erhitzung eingenommen werden.

Zurzeit kann eine genaue Risikoabschätzung nicht stattfinden, denn bisher wurden nur die für den Menschen gefährlichen Bakterien untersucht. Nahrungsergänzungsmittel werden von öffentlichen Stellen aktuell nicht untersucht und somit fehlen ausreichend Informationen für eine Salmonellen- oder EHEC-Infektion.

Für frische und getrocknete Blattprodukte wird das Risiko an Listeriose zu erkranken als sehr gering eingeschätzt, aber für getrocknete Grasprodukte können keine Angaben gemacht werden, denn es fehlen wichtige Daten.

Unwahrscheinlich ist aber eine Erkrankung durch Campylobacter-Bakterien, wenn Sie getrocknete Blattprodukte einnehmen. Aber es ist durchaus möglich, dass in den Produkten Sporen des Bacillus cereuz oder Clostridium perfringens zu finden sind. Sie vermehren sich in ungekühlten und unsachgemäß heißgemachten Speisen. Es kommt zu einer Bildung von Giftstoffen und somit kann eine Magen-Darm-Erkrankung die Folge sein.

Eine Lebensmittelvergiftung können Sie nur bekommen, wenn die kontaminierten Gras- oder Blattprodukte zu Lebensmitteln gegeben werden und dann kann sich der Erreger Staphylococcus aureus gut vermehren, so dass sich Enterotoxine (Giftstoffe) bilden.

Insbesondere besteht für Schwangere und Personen mit schwachem Immunsystem (hohes Alter, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme) ein hohes Risiko.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema getrocknete Blatt- und Pulverprodukte

1. Wie gefährlich sind die Bakterien in den Blatt- und Grasprodukten?

Dadurch, dass in den Blatt- und Grasprodukten zahlreiche Bakterien enthalten sein können, sind Experten der Meinung, dass Sie auf die Einnahme verzichten sollten.

2. Welche Erkrankung ist am schlimmsten, wenn ich Gras- oder Blattprodukte zu mir nehme?

Die häufigste Erkrankung sind Magen-Darm-Beschwerden, meist gepaart mit Fieber. Aber einige Infektionen können sogar tödlich enden.

3. Dürfen Kinder getrocknete Blatt- und Grasprodukte zu sich nehmen?

Es gibt keine genauen Untersuchungen in Bezug auf die Auswirkungen, so dass Experten abraten, dass Kinder getrocknete Gras- und Blattprodukte zu sich nehmen.

4. Wo können die getrockneten Gras- und Blattprodukte in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gekauft werden?

In erster Linie bietet das Internet, mit den Webseiten der Anbieter, den Kauf an. Aber auch in einigen Drogerien finden Sie solche Produkte.

5. Wie viele getrocknete Blatt- und Grasprodukte darf man täglich zu sich nehmen?

Bei der Verzehrmenge sollten Sie sich immer nach den Angaben des Herstellers richten. Die Informationen finden Sie entweder auf der Verpackung oder auf dem Beipackzettel.

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Fazit

Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Varianten und aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen sind heute schon an der Tagesordnung, aber in getrockneten Blatt- und Grasprodukten sind krankmachende Bakterien vorhanden. Experten sind der Meinung, dass die getrockneten Blatt- und Grasprodukte nicht eingenommen werden sollten, denn die enthaltenen Bakterien können für schwerwiegende Krankheiten sorgen. Im schlimmsten Fall können Sie durch die Bakterien sterben!

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Blätter im Herbst: Wer haftet bei Unfällen? – Haftpflichtversicherung des Grundstückseigentümers zahlt im Schadensfall https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/blaetter-im-herbst-wer-haftet-bei-unfaellen-haftpflichtversicherung-des-grundstueckseigentuemers-zahlt-im-schadensfall/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/blaetter-im-herbst-wer-haftet-bei-unfaellen-haftpflichtversicherung-des-grundstueckseigentuemers-zahlt-im-schadensfall/#respond Thu, 14 Apr 2022 04:01:49 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=57308 Nach der Gemeindeverordnung sind Hausbesitzer verpflichtet die Gehwege zu kehren und das glitschige Herbstlauf zu entfernen. Sie tragen die finanziellen Folgen, wenn ein Passant ausrutscht und sich verletzt. Das Laub auf den Pflanzen im Garten

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Nach der Gemeindeverordnung sind Hausbesitzer verpflichtet die Gehwege zu kehren und das glitschige Herbstlauf zu entfernen. Sie tragen die finanziellen Folgen, wenn ein Passant ausrutscht und sich verletzt. Das Laub auf den Pflanzen im Garten hingegen bietet Schutz vor Eis und Schnee.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hausbesitzer sind verpflichtet die Gehwege regelmäßig und ordnungsgemäß zu reinigen und dies auch zu kontrollieren.
  • In der Regel gibt es bei Mietobjekten eine Vereinbarung rund um das Thema Herbstlaub.
  • Bei Eigentumswohnungen sind alle Eigentümer verpflichtet sich um das Laub zu kümmern.
  • Genaue Regelungen, wie oft zu kehren ist, gibt es nicht.

Mieter und Eigentümer erhalten mit den aufkommenden Herbstwinden eine lästige, aber unumgängliche Aufgabe. Sie müssen die Bürgersteige vom Laub befreien. In der Regel überträgt die Gemeinde die Pflicht zum Kehren an die Hauseigentümer und diese sind dann für die Sicherheit auf den Bürgersteigen verantwortlich. Sie stehen für die finanziellen Folgen ein, wenn ein Passant ausrutscht und sich verletzt. Mieter und Vermietern können sich mit den folgenden Tipps rund um den Versicherungsschutz absichern.

Der Mieter

Eigentümer vereinbaren mit den Mietern den sogenannten „Herbstputz“. 

Die Mieter sorgen für die Entfernung des Laubs und das wird meist in einem Vertrag festgehalten. Aber auch wenn die Regelungen eindeutig im Vertrag stehen, muss der Eigentümer die Aufgabe regelmäßig kontrollieren und für eine ordnungsgemäße Reinigung sorgen. Bei einem Sturz durch nasses Laub wird meist Schadensersatz verlangt und dann tritt die Haftpflichtversicherung von Mieter oder Eigentümer im Kraft.

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Bei selbst genutztem Eigentum

Ein Eigenheim, das selbst genutzt wird, wird mit der Privathaftpflichtversicherung geschützt.

Schadensersatzforderung von Fußgängern, die durch nasses Herbstlaub auf den Gehwegen ausgerutscht sind und sich verletzt haben, übernimmt die Privathaftpflichtversicherung.

Mehrfamilienhäuser und vermietete Einfamilienhäuser

Besitzer von Mehrfamilienhäusern oder Vermieter von Einfamilienhäusern greifen auf die Haus- und Grundeigentümer-Haftpflicht zurück. 

Die Haus- und Grundeigentümer-Haftpflicht tritt ein, wenn sich ein Passant aufgrund von Rutschpartien verletzt und schwere Blessuren davonträgt.

Eigentumswohnungen und deren Anlagen

Bei Eigentumswohnungen und deren Anlagen sind alle Wohnungseigentümer in der Pflicht.

Zusammen sind sie verpflichtet das Herbstlauf von den Bürgersteigen zu entfernen, damit Passanten nichts Schlimmes passiert. Passiert ein Unglück und der Passant verletzt sich durch Herbstlaub, dann wendet er sich an alle Eigentümer. Der Passant hat auch das Recht sich einen Eigentümer auszusuchen und ihn haftbar zu machen. Der ausgesuchte Eigentümer treibt sich dann von den Miteigentümern das Geld ein. Der Eigentümer haftet auch, wenn er seine Wohnung vermietet hat.

Die Häufigkeit des Kehrens

Genaue Regelungen in Bezug auf das Kehren gibt es nicht.

Im Grunde muss der Mieter oder Eigentümer zum Einsatz kommen, sobald das Laub zu fallen beginnt. Spätestens wenn Berge auf den Gehwegen liegen ist Einsatz gefragt. Im gleichen Atemzug ist weder Mieter noch Eigentümer zuzumuten, den ganzen Tag dem Laub hinterherzulaufen.

Das bedeutet, dass nicht jeder Unfall, der aufgrund von laubbedecktem Boden passiert auch direkt Schadensansprüche möglich macht. Richter prüfen im Streitfall genau, ob der Fußgänger den Unfall nicht aufgrund von sorglosem Verhalten mit verschuldet hat.

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Das Laub – wohin mit dem ganzen Laub?

In den Gemeinden und Städten wird Laub auf keinen Fall verbrannt.

Die Gemeinden stellen spezielle Behälter auf, in denen ausreichend Platz für Laub ist. Zudem gibt es Komposthaufen oder Biotonnen. Aufgrund der hohen Lautstärke dürfen Laubbläser nur zu festgelegten Uhrzeiten verwendet werden.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Blätter im Herbst

1. Wer haftet beim rutschigem Herbstlaub?

Bei Laub auf öffentlichen Straßen und Gehwegen sind die Städte und Gemeinden verpflichtet, die Beseitigung durchzuführen. Passiert das nicht, dann haftet die Stadt oder die Gemeinde. Auf Grundstücken sind die Eigentümer haftbar.

2. Wer kommt bei Personenschäden auf?

Bei Personenschäden tritt die Haftpflichtversicherung des Grundstückseigentümers in Kraft. Bei einem selbstbewohnten Eigentum kümmert sich die Privathaftpflichtversicherung und bei einer vermieteten Immobilie die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung.

3. Wer muss sich um das Entfernen von Laub kümmern?

Grundsätzlich muss sich der Grundstückseigentümer um das Laub kümmern, aber bei einer vermieteten Immobilie überträgt der Eigentümer diese Aufgabe meist dem Mieter. Trotzdem muss der Eigentümer kontrollieren und für eine sachgemäße Entfernung sorgen.

4. Was ist die Laubrente?

In den Herbstmonaten kommt der Begriff Laubrente zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Entschädigung, die vom Nachbarn gezahlt wird, wenn die Blätter des Nachbarbaums in hohem Maße auf den Gehweg fallen.

5. Gibt es die Laubrente wirklich?

Ja, es gibt die Laubrente, aber nicht jeder Nachbar bekommt sie. In Gegenden, in denen ein hoher Baumbestand üblich ist, muss der Nachbar den Laub entsorgen. Egal, in welchen Mengen er auf den Bürgersteig fällt.

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Fazit

Jedes Jahr zur Herbstzeit fallen die Blätter der Bäume auf Straßen und Gehwege. Sie müssen entfernt werden und in der Regel ist der Grundstückseigentümer dafür verantwortlich. Er kann die Verantwortung zwar abgeben, aber er bleibt in der Pflicht der Kontrolle. In den Gemeinden wird das Laub in Biotonnen, Komposthaufen oder speziellen Vorrichtungen entsorgt. Wie häufig das Laub entfernt werden muss, ist nicht eindeutig geregelt, aber es muss entfernt werden, um Verletzungen von Passanten zu vermeiden.

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Mate – mehr Energie und weniger Hunger? Hersteller werben mit zahlreichen positiven Eigenschaften https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mate-mehr-energie-und-weniger-hunger-hersteller-werben-mit-zahlreichen-positiven-eigenschaften/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mate-mehr-energie-und-weniger-hunger-hersteller-werben-mit-zahlreichen-positiven-eigenschaften/#respond Thu, 27 Jan 2022 13:19:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68253 Mate ist bekannt und wird seit Jahrtausenden überall auf der Welt für die verschiedensten Anwendungen genutzt. Dabei enthält Mate in erster Linie eine große Menge an Koffein und dadurch hat es eine anregende Wirkung. Unzählige

Der Beitrag Mate – mehr Energie und weniger Hunger? Hersteller werben mit zahlreichen positiven Eigenschaften erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Mate ist bekannt und wird seit Jahrtausenden überall auf der Welt für die verschiedensten Anwendungen genutzt. Dabei enthält Mate in erster Linie eine große Menge an Koffein und dadurch hat es eine anregende Wirkung. Unzählige Quellen behaupten, dass die Einnahme von Mate zu weniger Appetit führt und andere sagen, dass mehr Leistung möglich ist. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Mate gibt es als Wirkstoff in einigen Nahrungsergänzungsmitteln, aber die Wirkung ist nicht bewiesen, egal ob es um eine leistungssteigernde oder eine gewichtsreduzierende Wirkung geht.
  • Schwangere, Stillende, Kinder, Jugendliche und koffeinempfindliche Personen verzichten auf die Einnahme von matehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln.
  • Der Kauf von matehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Internet ist nicht zu empfehlen, denn nicht nur fehlende Angaben, sondern auch Zusatzinhaltsstoffe stehen für gesundheitliche Risiken.

Die Werbung bei matehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln

Das Super-Pflänzchen Mate soll auf natürliche Weise den Hunger dämpfen und damit eine Diät deutlich einfacher machen, aber das ist noch nicht alles, denn Mate soll noch viel mehr können.

Mate soll leistungssteigernd, konzentrationsfördernd und ein wahrer Energie-Booster sein. Die kleine Super-Pflanze wird auch unter den Namen

  • Yerba-Mate
  • Ilex paraguarensis

angeboten und dabei sollten die Produkte mit dem Inhaltsstoff eine ganze Menge positive Eigenschaften aufweisen.

In erster Linie soll die Einnahme von matehaltigen Produkten sich positiv auf das Gewicht auswirken. Hersteller behaupten, dass mit der Einnahme von Mate der Hunger gedämpft wird und Sie deutlich weniger Nahrung zu sich nehmen. Das Ergebnis ist, dass Sie Gewicht reduzieren und das ohne ein weiteres Produkt zu nehmen oder Sport zu machen. Außerdem soll Mate auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben, aber in beiden Richtungen gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Ergebnisse. Der Grund ist, dass es keine ausreichenden Studien gibt, denn die Erforschung fand bisher nur im Reagenzglas statt.

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Was sagen die Behörden?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat einige gesundheitsbezogene Angaben zur Prüfung vorgelegt bekommen, aber wenn es um die diuretische (entwässernde) Wirkung, der antioxidativen und zellschützenden Wirkung geht, musste die Behörde alle eingereichten Angaben ablehnen. Außerdem lässt sich auch nicht bestätigen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Mate und dem enthaltenen Koffein und einer Gewichtsabnahme besteht.

Somit ist klar, dass viele der im Internet angepriesenen Versprechen und die Informationen nicht der Wahrheit entsprechen. Teilweise sind sie einfach nur übertrieben und treffen einfach nicht zu.

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Die Verwendung von Mate-Produkten

Je nach Zubereitungsart und Dosierung enthalten die Nahrungsergänzungsmittel mit Mate höhere Menschen an Koffein und das ist nicht unbedingt ungefährlich.

Schwangere, Stillende, Kinder, Jugendliche und koffeinempfindliche Personen müssen auf die Einnahme von matehaltigen Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt verzichten, denn zu viel Koffein ist ungesund.

Im Februar 2017 fand eine Untersuchung von Ökotest statt und dabei wurde festgestellt, dass die Produkte mit Mate als Inhaltsstoff mit krebserregenden Anthrachinonen belastet waren. Der Grund sind die Blätter, denn vermutlich sind sie unsachgemäß getrocknet worden. Allerdings gibt es hier ein paar Unterschiede, denn der grüne, ungeräucherte Mate ist weniger belastet als der geräucherte oder geröstete Mate. Im Jahr 2020 kam es zu einer erneuten Prüfung und auch zu diesem Zeitpunkt wurden die anthracchinonbelasteten Produkte sofort aus dem Handel genommen.

Eine kleine Studie hat die Universität Freiburg /Schweiz durchgeführt und festgestellt, dass Mate als Tee durchaus den Stoffwechsel anregen kann. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen sehr kaltem und warmem Tee. Der sehr kalte Tee (3 Grad, 99 mg Koffein) regt den Stoffwechsel deutlich stärker als als der warme Tee (55 Grad, 99 mg Koffein). Die Voraussetzung ist, dass Sie mindestens 500 ml innerhalb von 5 Minuten zu sich nehmen. Das Prinzip kann aber auch für andere Getränke gelten, aber eine Untersuchung dazu fand parallel nicht statt.

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Mate

In Südamerika ist der Mate-Strauch beheimatet, der auch unter dem Namen Mate-Baum bekannt ist. 

Nicht nur in Südamerika ist der Tee aus Mate-Blättern ein beliebtes Getränk, denn aufgrund des Geschmacks und der anregenden Wirkung wird der Tee mittlerweile auch in vielen Teilen Europas sehr gern getrunken. In Deutschland ist Mate nicht nur als Tee bekannt, sondern befindet sich auch in vielen Erfrischungsgetränken. Sogar in Nahrungsergänzungsmitteln ist Mate vorhanden und wird durch die Hersteller mit sagenhaften Wirkungen angepriesen. Im Bereich der Nahrungsergänzungsmitteln werden von dem Strauch die grünen, ungeräucherten, aber auch die gerösteten Blätter verwendet.

Mate ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und enthält Koffein (0,4 bis 1,6%). In der Hinsicht ist Mate-Tee mit grünem Tee zu vergleichen. Zudem sind Theobromin (0,3 bis 0,45%) und Theophyllin (Spuren) enthalten.

Tipp am Ende!

Nur eine Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung kann zu einer nachhaltigen Gewichtsreduktionführen. Das Verhalten muss sich ändern, denn nur dann lässt sich ein dauerhaftes Ergebnis erzielen. Die Nahrungsergänzungsmittel und Diätpillen zur Gewichtsabnahme unterstützen in erster Linie die Psyche und können für die Gesundheit ein großes Risiko sein.

Verzichten Sie auf die Einnahme von angeblich gewichtsreduzierenden Hilfsmitteln und holen Sie sich Unterstützung durch einen Ernährungsexperten!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mate

1. Handelt es sich bei Mate um eine Droge?

Mate ist in Deutschland als Arzneimittel zugelassen, aber es gibt ihn auch in zahlreichen Teeläden zu kaufen. Er wird als leistungsfördernd beschrieben und wird von vielen Herstellern als Schlankmacher bezeichnet.

2. Wie soll ich Mate als Schlankmacher anwenden?

Um Mate als Schlankmacher anzuwenden müssen Sie den Tee eine Stunde vor den Mahlzeiten zu sich nehmen. Bereiten Sie den Tee nach Anweisung zu und nehmen Sie 250ml vor den Mahlzeiten zu sich, denn dadurch wird das Hungergefühl bekämpft.

3. Welchen Geschmack hat Mate?

Mate hat einen erdigen, eher rauchigen Geschmack, aber gleichzeitig hat er eine leicht süße und bittere Note.

4. Ist Mate wirklich krebserregend?

In Mate sollen krebserzeugende Stoffe enthalten sein, aber bisher gibt es dazu keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, so dass sich diese Aussage nicht beweisen lässt.

5. Wie gesund ist Mate wirklich?

Forscher haben sich mit dieser Frage beschäftigt und in Mate 200 Inhaltsstoffe nachgewiesen, von sekundären Pflanzenstoffen bis hin zu zahlreichen Mineralstoffen. Auch Vitamine und Antioxidantien sind enthalten.

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Fazit

Mate wird in Deutschland in vielen Geschäften als Tee angeboten und soll eine leistungsanregende und appetitzügelnde Wirkung haben. Durch die Einnahme sollen die Pfunde nur so schmelzen, aber obwohl die Hersteller der matehaltigen Nahrungsergänzungsmittel mit den Wirkungsweisen nur so um sich schmeißen, gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die versprochenen Wirkungen. Einige gesundheitsbezogene Aussagen sind sogar verboten. Achten Sie darauf, dass Sie Mate nur aus seriösen Quellen beziehen und die Einnahme unbedingt mit Ihrem Arzt absprechen.

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Der Herbst ist da und überall zeigen sich die Blätter in vielen bunten Farben, aber auch auf den Straßen und Gehwegen lässt sich der Herbst erkennen. Das Herbstlaub liegt überall und muss entsorgt werden. Die fünf wichtigsten Tipps rund um das Thema Herbstlauf richtig entsorgen können Sie hier nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hausbesitzer sind in der Pflicht, das Laub auf den Gehwegen zu entfernen, denn ansonsten wird es teuer, wenn es zu einem Unfall durch das Laub kommt. Gerade auf nassem Laub rutscht man schnell aus.
  • Laub darf in Städten und Gemeinden nicht verbrannt werden, aber es gibt andere Möglichkeiten, um das Laub ordentlich zu entsorgen. Komposthaufen, Biotonnen und spezielle Behälter der Gemeinde bieten sich zur fachgerechten Entsorgung an.
  • Die Laubbläser dürfen nur zu bestimmten Uhrzeiten zum Einsatz kommen, denn sie sind sehr laut und dürfen die Mitbewohner der näheren Umgebung nicht belästigen.

Hausbesitzer sind in der Laubpflicht

Die ersten Blätter fallen und der Gehweg liegt voller Laub, dann sind Sie als Hausbesitzer in der Pflicht aktiv zu werden.

Die Gemeinden haben die Pflicht zum Kehren an die Hausbesitzer weitergegeben, so dass nun Sie für die Verkehrssicherheit zuständig sind. Aus dem Grund sollten Sie auch immer für freie Gehwege sorgen, denn nasses Laub ist eine große Gefahr. Ausgerutschte Passanden sorgen dafür, dass Sie in finanzielle Schwierigkeiten kommen, denn die finanziellen Folgen liegen auf Ihren Schultern.

Lassen Sie sich also nicht zu lange Zeit und entfernen Sie das glitschige Herbstlaub so schnell wie möglich. Die nachfolgenden Tipps können Ihnen helfen, die Blätterflut zu bewältigen.

Symbolbild Herbst
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Laub im Grünen lassen

Grundsätzlich muss der Gehweg immer frei von Herbstlaub sein, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann.

Anders sieht es mit dem Garten aus, denn die Decke aus Blättern ist ein idealer Winterschutz für die Pflanzen. Die Blätterdecke schützt den Boden vor Frost und somit auch die Pflanzen. Kommt es zu starken Regengüssen, dann gelangen mehr Mineralien in die Erde und das ist gut für den Garten.

Ein Komposthaufen ist zudem eine gute Sache, denn wenn Sie eine sinnvolle Schichtarbeit mit Zweigen und Laub leisten, dann können Sie für das nächste Jahr eine gute Gartenerde erschaffen. Die Blätter verrotten zu einem nährstoffreichen Humus, so dass Sie im Frühjahr keine teure Erde kaufen müssen.

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Herbstlauf in die richtige Tonne

Bei der Entsorgung von Herbstlaub ist die richtige Tonne das A und O, denn viele Gemeinden bieten den Bewohner die „grüne“ Tonne für Gartenabfälle an.

Die grüne Tonne ist auch unter dem Namen Biotonne bekannt und ist der ideale Ort für überschüssiges Laub. Verzichten Sie auf die Nutzung von Papier- oder Restmülltonne, denn dort hat das Laub nichts zu suchen.

In einigen Gemeinden gibt es spezielle Laubsäcke, die von den Entsorgungsunternehmen abgeholt werden. Auch Laubkörbe an den Straßen sind in einigen Gemeinden zu finden. Dazu sollten Sie sich bei Ihrer Gemeinde erkundigen und die kommunalen Abfallkalender geben Aufschluss über die Abholung. Sie können sich aber auch beim Entsorger vor Ort erkundigen.

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Laub verbrennen ist verboten

Viele Menschen sind der Überzeugung, dass das verbrennen von Laub eine ausgezeichnete Idee ist, aber in den meisten Kommunen ist diese Art der Laubentsorgung verboten.

Nicht nur, dass das Verbot mit hohen Bußgeldern belegt ist, es entstehen auch sehr unangenehme Nebeneffekte. Herbstlaub hat einen hohen Wassergehalt und dadurch raucht und stinkt es gewaltig. Zudem wird eine Menge Feinstaub freigesetzt.

Laub verstopft die Abflüsse

Laub fällt überall hin und landet nicht nur vor Abflussrohren, sondern auch in Regenrinnen und fällt dabei gar nicht groß ins Auge.

Kontrollieren Sie Abflussrohre und Regenrinnen immer auf Laub, denn obwohl die Blätter nicht sofort ins Auge fallen, kommt es mit der Zeit zu einer dicken Schicht an Blättern und sie werden zu einer wasserdichten Schicht. Die Schicht erinnert an Plastikfolie und verstopft Abflüsse und Regenrinnen. Das Wasser sucht sich dann einen anderen Weg und dadurch entstehen große Wasserschäden, die zudem noch sehr teuer sind.

Dabei gibt es einfache Methoden, um so einen Fall zu verhindern. Bringen Sie spezielle Gitter an, denn von denen rutschen die Blätter ab und somit kommt es nicht zu einer dicken Blätterschicht. Wichtig ist außerdem, dass Sie Abflussrohre und Dachrinnen nicht nur regelmäßig kontrollieren, sondern auch reinigen.

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Laubbläser unterliegen Regelungen

Gerade im Herbst sind sie an jeder Ecke zu hören – die Laubbläser. Sie helfen beim Zusammentreiben des Laubs, aber sorgen auch für eine Menge Lärm.

Dadurch, dass Laubbläser so laut sind, dürfen sie nur zu bestimmten Uhrzeiten zum Einsatz kommen. Die Kommunen legen die Uhrzeiten fest und Sie können im Bundesimissionsschutzgesetz nachlesen, welche Uhrzeiten vorgesehen sind.

Der Pegel eines Benzin-Laubbläsers hat eine Lautstärke zwischen 85 und 110 Dezibel und das kommt einer stark befahrenen Straße gleich. Wenn ein Anwohner den Laubbläser außerhalb der angegebenen Zeiten einsetzt, dann können Sie sich an das Ordnungsamt wenden. Das Ordnungsamt kümmert sich um alle nachfolgenden Schritte.

Wenn Sie es günstiger und deutlich leiser wollen, dann nutzen Sie doch einfach den guten alten Rechen. Er darf auch nach Feierabend zum Einsatz kommen und das stört die Nachbarn mit Sicherheit nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Herbstlaub entsorgen

1. Warum soll Herbstlaub lieber nicht in die Biotonne?

Die Entsorgung von Herbstlaub in der Biotonne ist nicht ideal, denn schnell ist die Tonne voll und die Reste müssen um Wertstoffhof gefahren werden.

2. Warum sollte der Rasen immer frei von Laub sein?

Idealerweise ist der Rasen immer Laubfrei, denn das Laub sorgt dafür, dass kein Licht auf den Rasen scheint. Die Folge sind unschöne gelbe Verfärbungen und zudem können sich Pilzerkrankungen unter der Laubdecke entwickeln.

3. Muss Laub aus dem Teich gefischt werden?

Im Gartenteich hat Laub nichts zu suchen, denn sie sorgen dafür, dass der Teich verlandet. Die zusätzlichen Nährstoffe der Blätter sorgen zudem für eine vermehrte Algenbildung.

4. Welches Herbstlaub eignet sich für den Komposthaufen?

Laub ist nicht gleich Laub, so dass sich einige Blätter nicht zum Kompostieren eignen. Für den Komposthaufen eignen sich die Blätter von Ulme, Esche, Haselnuss, Akazie, Birke, Ahorn, Weide, Linde und heimischen Obstbäumen.

5. Bietet sich Laub als Igelunterschlupf an?

Gerade in den kalten Monaten suchen Igel einen Unterschlupf und da bietet sich ein Laubhaufen im Garten perfekt an. Er sollte sich an einer wind- und wettergeschützten Stell befinden und idealerweise verhindern Sie das Verwehen der Blätter durch Reisig.

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Fazit

Der Herbst ist eine schöne, bunte Jahreszeit! Die Blätter sind in allen Farben zu sehen, aber landen auf der Straße und dem Gehweg. Hausbesitzer sind verpflichtet den Gehweg freizuräumen, damit keine Rutschunfälle passieren. Wenn Sie das Laub regelmäßig und fachgerecht entsorgen, sind Sie auf der sicheren Seite.

Der Beitrag Blätter im Herbst: Wohin mit dem Laub? Biotonne, Komposthaufen, Wertstoffhof und Laubsäcke erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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