Bonus | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 23 Feb 2022 10:56:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Bonus | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Tarife Vergleich: So finden Sie den passenden Strom- oder Gastarif https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tarife-vergleich-so-finden-sie-den-passenden-strom-oder-gastarif/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tarife-vergleich-so-finden-sie-den-passenden-strom-oder-gastarif/#respond Wed, 23 Feb 2022 10:56:56 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59027 Beim Abschluss eines neuen Strom- oder Gasvertrag sind neben den Kosten noch weitere Dinge ausschlaggebend. Daher erhalten Sie bei uns die hierfür notwendigen Informationen. Gezielte Nutzung von Tarifportalen Bei Nutzung eines Tarifportals ist es unbedingt

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Beim Abschluss eines neuen Strom- oder Gasvertrag sind neben den Kosten noch weitere Dinge ausschlaggebend. Daher erhalten Sie bei uns die hierfür notwendigen Informationen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zusätzlich zu den Preisen sollten bei Strom- sowie Gastarifen noch weitere Punkte, wie etwa Kündigungsfristen und Laufzeiten, beachtet werden.
  • Bei der Suche nach einem passenden Tarif nutzen Sie idealerweise Tarifvergleichsportale. Wichtig hierbei ist, dass Sie die jeweiligen Voreinstellungen abändern.
  • Bei Ökostrom, Bonus- und Online-Tarifen sowie bei Preisgarantieren informieren Sie sich am besten bereits im Vorfeld genauer.

Gezielte Nutzung von Tarifportalen

Bei Nutzung eines Tarifportals ist es unbedingt empfehlenswert, die jeweiligen Filter-Voreinstellung anzupassen.

Bei der Suche nach einem neuen Tarif ist ein Tarifportal im Internet eine sehr gute Hilfe. Dort können Sie eine Vielzahl an Angeboten direkt vergleichen und profitieren von einem sehr guten Überblick. Die meisten Portale verfügen jedoch über einige Voreinstellungen in Bezug auf die möglichen Filter, die dafür sorgen, dass die Auswahl unnötigerweise eingeschränkt ist und Ihnen den Vergleich erschwerten. Aufgrund dessen raten wir Ihnen dazu, neben den von Ihnen gewünschten Tarifmerkmalen folgende, weitere Filter einzusetzen:

  • Keinen Bonus einrechnen lassen: So können Sie die jährlichen Kosten besser abschätzen
  • Lassen Sie sich nicht nur Tarife anzeigen, die Sie direkt über das verwendete Portal erreichen; sonst schränken Sie Ihre Auswahl ein
  • Deaktivieren Sie die Einstellung „hohe Kundenempfehlungsquote“, denn gemeinhin ist es lediglich möglich, Kundenempfehlungen für Tarife auszusprechen, bei denen das Portal selbst Provisionen bekommt. Somit würden Sie hiermit Ihre Auswahl ebenfalls deutlich einschränken.
  • Lassen Sie pro Anbieter lediglich einen Tarif anzeigen.

Wie finanzieren sich Vergleichsportale?

Die Finanzierung der Vergleichsportale findet gemeinhin über die Provisionen der jeweiligen Anbieter, sowie ebenfalls über Werbung, statt. Somit sind die Portale Vermittler zwischen Ihnen als Verbraucher und den diversen Energieanbietern. Beachten Sie hierbei jedoch auch, dass die Portale keine Gewähr dahingehend geben, ob die angezeigten Daten richtig sind.

Dabei gilt generell, dass Ihr jeweiligen Vertragspartner in Bezug auf den Energieliefervertrag immer der betreffende Anbieter ist; und nicht etwa das Portal. Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie die Konditionen und Preise vor Vertragsabschluss mit den Anbieter-Angaben auf dessen Internetseite vergleichen. Sollten hier Abweichungen vorkommen, obwohl es sich nicht um ein Exklusiv-Angebot des jeweiligen Portals handelt, dann informieren Sie sich am besten zusätzlich direkt bei dem betreffenden Anbieter.

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Kurze Fristen für eine hohe Flexibilität

Durch kurze Vertragslaufzeiten bleiben Sie flexibel.

Idealerweise vermeiden Sie eine unnötige lange Bindung an Ihren neuen Energieanbieter. Es ist besser flexibel zu bleiben, um so auf Wunsch schneller zu einem attraktiven Angebot wechseln zu können. Dementsprechend raten wir Ihnen zu folgenden Filtereinstellungen:

  1. Erstvertragslaufzeit: maximal zwölf Monate
  2. Verlängerung: maximal einen Monat
  3. Kündigungsfrist: maximal einen Monat

Verwenden Sie lediglich die Tarifportale, bei denen bei der Suche die genannten Einstellungen möglich sind.

Preisgarantie: Ein Garant zur Vermeidung von Preiserhöhungen?

Eine Preisgarantie ist kein Garant dafür, dass sich die Preise nicht erhöhen.

Eine pauschale Aussage dahingehend, ob eine Preisgarantie tatsächlich sinnvoll ist oder nicht, kann nicht abgegeben werden. Dies ist immer davon abhängig, wie hoch die aktuelle Preise derzeit sind und wie deren Entwicklung voranschreitet. Außerdem spielt hier ebenfalls eine Rolle, welche Preisbestandteile durch die jeweilige Preisgarantie abgedeckt werden.

Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass bei einem günstigen Tarif mit Preisgarantie sowie einer Erstlaufzeit von höchstens einem Jahr die Garantie sicherlich nicht schadet. Allerdings bringt sie hier jedoch nicht zwangsläufig einen Vorteil. Denn hier sind nicht allein die Kosten und Laufzeit entscheidend, sondern ebenfalls der Umfang der Garantie. Denn tatsächlich ist eine Vielzahl an Garantien eingeschränkt. Das bedeutet, dass solche Dinge, wie etwa Netzentgelte, Abgaben, Steuern oder auch Umlagen, die gesetzlich reguliert sind, aus. Dementsprechend greift eine solche Garantie somit nicht vollständig, sodass es dem Unternehmen dennoch möglich ist, seine Preise zu erhöhen.

Dabei kann der jeweilige Anteil, den diese ausgeklammerten Bestandteile ausmachen, durchaus recht hoch ausfallen. So sind es beim Gas beispielsweise ungefähr 50 Prozent, beim Strom ist es dagegen sogar möglich, dass es über 80 Prozent sind. Während der letzten Jahre sind hauptsächlich beim Strom die Abgaben und Umlagen angestiegen. Die Folge: die vereinbarten, eingeschränkten Preisgarantien sind wertlos gewesen.

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Derzeitige Empfehlung in Bezug auf Preisgarantien

Bei Strom und Gas sind derzeit unterschiedliche Empfehlungen vorhanden.

2020 sind die Preise, die die jeweiligen Energieunternehmen selbst für die Strombeschaffung begleichen muss, spürbar niedriger als noch ein Jahr zuvor. Außerdem ist mittlerweile bekannt, dass aller Wahrscheinlichkeit nach die EEG-Umlage 2021 etwas sinken wird; und zwar von den bisherigen 6,7 Cent auf dann 6,5 Cent. Noch nicht bekannt ist dagegen, wie die Entwicklung der Netzentgelte im kommen Jahr voranschreitet. Je nach Region sind hier in der Vergangenheit bereits recht große Unterschiede aufgekommen. Allerdings sind die Netzentgelte innerhalb der letzten Jahre im Durchschnitt gestiegen.

Strom

Hier ist ein Tarif mit einer inkludierten Preisgarantie im Moment nicht zwingend notwendig. Denn bei einer preislichen Erhöhung ist es Ihnen möglich, zu kündigen und somit auf ein günstigeres Angebot zurückzugreifen. Wenn Sie aber dennoch eine Absicherung wünschen, dann achten Sie am besten darauf, dass die Preisgarantie ebenfalls die jeweiligen Netzentgelte mit abdeckt. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine sogenannten „eingeschränkte Preisgarantie“. Besser absehen sollten Sie dagegen von einem kostenintensiven Tarif mit Preisgarantie.

Gas

Hier sind die Kosten für die Beschaffung mittlerweile seit zwei Jahren spürbar niedriger ausgefallen. Nachteilig ist jedoch, dass die Verbraucher den Kostenvorteil noch nicht erhalten haben. Dementsprechend sind Preiserhöhungen hier kaum zu erwarten. Somit bietet eine Preisgarantie hier derzeit keinen Mehrwert. Ab dem Jahre 2021 kommt es jedoch zu einer Bepreisung von CO2, die auch dafür sorgt, dass Gas teurer wird. Allerdings schützen Preisgarantien ebenfalls nicht vor neuen Abgaben oder Steuern, sodass Sie auch hier nicht von einem Mehrwert profitieren. Jedoch sind Sie auch ohne eine vereinbarte Preisgarantie nicht etwaigen Preiserhöhungen ausgeliefert: Durch das Sonderkündigungsrecht steht es Ihnen bei einer Änderung der Preise zu, zu kündigen.
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Bonustarife: weitere Wechsel sind möglich

Bei einem Bonustarif ist in der Regel lediglich das erste Jahr günstig, sodass dann üblicherweise wieder ein Wechsel notwendig ist.

Handelt es sich bei Ihnen um einen Tarif mit Bonus, dann bedenken Sie hierbei, dass wahrscheinlich bereits nächstes Jahr ein weiterer Wechsel ansteht. Denn in der Regel fällt bei Bonustarifen das zweite Vertragsjahr gemeinhin recht teuer aus. So geht die im ersten Jahr erhaltene Ersparnis gemeinhin lediglich auf den vorhandenen Bonus zurück.

Dementsprechend ist es unbedingt ratsam, beim Tarifvergleich nicht den Bonus mit einzurechnen. Des Weiteren ist es ebenfalls ratsam, auf die jeweiligen Bonus-Bedingungen zu achten.

Bewusste Auswahl bei Onlinetarifen

Wenn es sich um einen Onlinetarif handelt, wird dies von den Vergleichsportalen gemeinhin auch kenntlich gemacht.

Die als „Online-Tarife“ bezeichneten Varianten heute in den Vergleichsportalen den größten Anteil der günstigsten Tarife dar. Der Kontakt zu den jeweiligen Anbietern geschieht gemeinhin via E-Mail oder auch durch ein Kundenportal. Was hier dagegen nicht vorgesehen ist, sind persönliche Gespräche und zum Teil auch keine telefonische Betreuung. Zudem werden Sie bezüglich etwaiger Preiserhöhung bei diesen Tarifarten ebenfalls lediglich auf dem elektronischen Wege informiert.

Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie sich lediglich dann für einen solchen Onlinetarif entscheiden, wenn Sie keinen Wert auf einen persönlichen Service legen und noch dazu in regelmäßigen Abständen Ihre E-Mails lesen.

Die meisten Vergleichsportale verfügen im Moment jedoch über keinen speziellen Filter für Onlinetarife. Allerdings wird darauf hingewiesen, sofern es sich tatsächlich um einen Onlinetarif handelt.

Wenn Sie bei einem Vergleichsportal fündig werden und einen Onlinetarif entdecken, der gut zu Ihnen passt, Sie aber dennoch gerne einen persönlichen Service sowie postalische Rechnungen hätten, dann bietet es sich an, diesbezüglich einmal bei dem jeweiligen Anbieter direkt nachzufragen. Bei manchen Firmen ist dies dann tatsächlich möglich.

Nutzen für die Umwelt bei Ökogas und -strom nicht allzu hoch bewerten

Ökostromtarife bieten zumeist keinen großen Nutzen für die Energiewende.

Die Entscheidung für einen Tarif mit Ökostrom auszuwählen, ist für die Energiewende nicht von hohem Nutzen. Das kommt daher, dass innerhalb von Deutschland der Ausbau an erneuerbaren Energien hauptsächlich über die EEG-Umlage finanziert wird. So kommt es, dass eine Vielzahl an Ökostromtarifen darüber hinaus keinerlei weiteren Nutzen für das Klima bieten.

Wenn Sie sich für die Angebote, die für das Klima am sinnvollsten sind, entscheiden möchten, dann können Sie sich etwa an die Labels „ok-power“ sowie „Grüner Strom Label“ halten.

Selbst Klima- und Ökogas bieten lediglich bedingt Vorteile für die Umwelt; allerdings existieren hierfür keine vergleichbaren Labels.

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Bündelangebote und Prämien: lassen Sie sich nicht täuschen

Bündelangebote sind zumeist teurer als wenn Vertrag und Prämie separat erstanden werden.

In einigen Fällen beinhaltet ein Angebot, zusätzlich zu dem jeweiligen Gas- oder Stromtarif, ein anderes Produkt, dass manchmal mit der Bezeichnung „Prämie“ betitelt wird. Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Fahrrad, ein Smartphone oder auch um einen Grill beziehungsweise ein Abonnement für eine Zeitschrift handeln. Allerdings sind die Kosten für ein derartiges Bündelangebot oftmals deutlich höher als wenn Sie Tarif und Prämie einzeln erstehen.

Zudem ist es nicht auszuschließen, dass sich ein Abonnement unter Umständen auch als eine Kostenfalle entpuppen kann und eventuell sogar eine längere Laufzeit mit sich bringt als der eigentliche Energievertrag. Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie derartige Angebote vorab sehr gerne überprüfen.

Wichtig: die Abschlags-Anzahlen

Zwölf Abschläge sind gemeinhin die bessere Wahl als lediglich elf Abschläge im Jahr.

In den meisten Fällen verlangen die diversen Anbieter jeweils eine zwölfmonatige Zahlungsweise, die im Allgemeinen auch als „Abschläge“ bezeichnet werden. Bei anderen Unternehmen sind es dagegen elf Abschläge. Ist zuletzt genanntes bei Ihrem Anbieter der Fall, dann sind die elf Abschläge jeweils etwas höher als wenn es sich um zwölf Abschläge handelt.

Dies kann sich jedoch bei einer etwaigen Insolvenz Ihres Anbieters durchaus als nachteilige erweisen. Das kommt daher, dass es bei insgesamt elf Abschlägen zu einem unnötig hohen Guthaben bei Ihrem Energieversorger kommt. Bei einer Insolvenz werden Sie dieses jedoch eher nicht zurück erhalten. Des Weiteren bieten sich kleinere Abschläge vor allem für Haushalte an, deren monatliches Budget geringer ausfällt. Dementsprechend empfehlen sich zwölf Abschläge.

Wenn Sie sich bei den Portalen Check24 sowie Verivox umsehen, dann entdecken Sie die jeweiligen Informationen über die Menge an Abschlägen unter der Kategorie „Preis“ oder „Preisdetails“.

Informationen einholen

Die Erfahrungen anderer Kunden bieten sich sehr gut dazu an, um sich ein Bild über den betreffenden Anbieter zu machen.

Damit Sie zu einem Anbieter gelangen, der so kundenfreundlich wie möglich ist, bietet es sich an, dass Sie die Erfahrungen, die andere Kunden bereits vor Ihnen gemacht haben, nutzen. Allerdings sollte hierbei nicht in Vergessenheit geraten, dass ein Anbieter Energie durchaus unter verschiedenen Vertriebsarten veräußern kann. So können Sie sich ebenfalls an den Erfahrungen mit den anderen Marken desselben Anbieters orientieren. Welches Unternehmen sich hinter einem Tarif verbirgt, können Sie gemeinhin bei den Vergleichsportalen herausfinden und zwar unter der Kategorie „Anbieter“.

Die diversen Bewertungen von Kunden innerhalb der Vergleichsportale sind jedoch lediglich bedingt für Nachforschungen geeignet. Denn diese werden in den meisten Fällen recht kurzfristig nach einem Wechsel abgegeben. Dementsprechend können etwaige, wichtige Schwierigkeiten, wie etwa deutliche Preiserhöhungen, falsche Rechnungen oder auch fehlende Bonuszahlungen, erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.

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Beschwerden und Recherchequellen

Um herauszufinden, wie die Kundenerfahrungen mit den diversen Unternehmen ausfallen, bieten sich verschiedene Recherchequellen an.

Allerdings gibt es auch hiervon auch Ausnahmen. So können Kunden zum Teil, bei denen ein Wechsel über das Portal erfolgte, den jeweiligen Anbieter erst nach Ablauf eines Vertragsjahres bewerten. Derartige Bewertungen sind dann in der Regel besonders ausgewiesen. Zu einem Anbieter, der in den diversen Bewertungen schlecht abgeschnitten hat, sollten Sie besser nicht wechseln.

Idealerweise erfahren Sie aus anderen Quellen, ob es über ein Unternehmen vermehrt Beschwerden gab. Zu den charakteristischen Problemen in Bezug auf einen Anbieter gehören beispielsweise:

  • deutliche Erhöhung der Preise
  • Schluss- oder Jahresabrechnungen werden nicht erstellt
  • Verträge, die unbemerkt untergeschoben wurden
  • Nichtauszahlung von Guthaben und/oder Boni

Sehr gute Recherchequellen sind zum Beispiel:

  • Die Internetseiten der betreffenden Unternehmen. Entsteht hier ein schlechter Eindruck, da zum Beispiel Hinweise zur Firma, Produktbeschreibungen oder auch Kontaktmöglichkeiten fehlen beziehungsweise nicht deutlich erläutert sind, dann ist es besser, hier keinen Vertrag abzuschließen.
  • Diverse Veröffentlichen von Urteilen beziehungsweise Abmahnungen der jeweiligen Verbraucherzentralen,
  • Die Seite www.energieanbieterinformation.de: Auf dem Portal veröffentlicht der Bund der Energieverbraucher die verschiedensten Hintergrundinformationen bezüglich der jeweils einzelnen Unternehmen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Tarifvergleich bei Strom- und Gastarifen

1. Lohnt es sich, Tarife zu vergleichen?

Da der Energiemarkt hart umkämpft ist, bieten die diversen Anbieter die verschiedensten Tarife an. Dementsprechend bestehen hier durchaus deutliche Unterschied, sodass ein Vergleich auf jeden Fall empfehlenswert ist.

2.Sind elf Abschläge nicht die bessere Wahl?

Im Allgemeinen sind zwölf Abschläge besser als elf. Denn bei zuletzt genannten sammelt sich ein bei dem betreffenden Unternehmen ein dementsprechendes Guthaben an, was im Falle einer etwaigen Insolvenz jedoch in der Regel jedoch kaum wieder erhalten wird. Zudem fallen bei zwölf Abschlägen die jeweils einzelnen Zahlungen niedriger aus als bei nur elf Abschlägen.

3. Ist die Nutzung eines Bündelangebots eine gute Idee?

Bei Bündelangeboten ist es in der Regel besser, vorsichtig zu sein: Oftmals ist es günstiger, den Tarif und die jeweilige Prämie einzeln abzuschließen beziehungsweise zu kaufen. Dementsprechend sollte hier, vor einem etwaigen Abschluss, gut nachgerechnet werden.

4. Bieten Ökostromtarife einen hohen Umweltnutzen?

Da der Ausbau der erneuerbaren Energien über die EEG-Umlage finanziert wird, bieten Ökostromtarife gemeinhin kaum beziehungsweise keinen weiteren Nutzen für die Umwelt.

5. Kommt es bei Preisgarantien zu keinen Kostenerhöhungen?

Auch bei einer vorhandenen Preisgarantie können sich die Kosten durchaus erhöhen. Das kommt daher, dass sich die Preisgarantien nicht auf die diversen gesetzlichen Regulatorien, wie etwa Netzentgelte und Abgaben, auswirken. Somit kann es also dennoch zu höheren Kosten kommen.

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Fazit

Bei der Auswahl eines neuen Strom- oder Gastarifs sollten nicht nur die Preise, sondern ebenfalls weitere Dinge, wie etwa Vertragslaufzeiten, abgeklärt werden. Um einen geeigneten Tarif zu finden, bieten sich vor allem Tarifvergleichsportale an, da dort eine Vielzahl an Angebote vorhanden sind. Allerdings ist es ratsam, die jeweils vorhandenen Voreinstellungen individuell anzupassen. Des Weiteren informieren Sie sich in Bezug auf Preisgarantien, Onlinetarife und Ökostrom am besten im Vorfeld genauer.

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Kundenkarten mit Bonus: Wenig Rabatt für viel Information https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kundenkarten-mit-bonus-wenig-rabatt-fuer-viel-information/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kundenkarten-mit-bonus-wenig-rabatt-fuer-viel-information/#respond Mon, 28 Dec 2020 10:04:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59159 Bonus- und Rabattkarten sind zwar sehr geläufig, sorgen jedoch oftmals lediglich für sehr geringe Preisnachlässe. Von dem jeweils eigentlichen Nutzen profitieren vor allem die Unternehmen. Diese erhalten hiermit Kundendaten, die gemeinhin wortwörtlich einiges an Geld

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Bonus- und Rabattkarten sind zwar sehr geläufig, sorgen jedoch oftmals lediglich für sehr geringe Preisnachlässe. Von dem jeweils eigentlichen Nutzen profitieren vor allem die Unternehmen. Diese erhalten hiermit Kundendaten, die gemeinhin wortwörtlich einiges an Geld wert sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Vielzahl an Unternehmen bieten Rabatt- oder Bonuskarten an.
  • Oftmals werden Punkte gesammelt, die ab einer gewissen Höhe ein Prämien eintauschbar sind.
  • Die Rabatte fallen jedoch gemeinhin sehr klein aus; dagegen wird eine Vielzahl an Daten preisgegeben.

Eine Vielzahl an Unternehmen bietet Bonus- oder Kundenkarten an. Auf diese Weise ist einerseits eine gewisse Kundenbindung gegeben und andererseits sind derartige Karten eine gute Werbemaßnahme. Allerdings sollten Sie bereits bei der Beantragung der Karte Vorsicht walten lassen, denn bei einigen Formularen werden unnötigerweise die verschiedensten Informationen preisgegeben. Beim Einsetzen der Karte sind jedoch oftmals nur sehr geringe Preisnachlässe möglich. Zudem halten die Rabattkarten oftmals von einem Preisvergleich bei anderen Anbietern ab.

Punkte sammeln

Viele Unternehmen bieten Ihren Kunden die Möglichkeit des Punktesammelns an.

Eine große Anzahl an Verbrauchern besitzt bereits eine oder auch mehrere Kundenkarten. Obwohl hiervon die verschiedensten Varianten kursieren, ist das bestehende, grundlegende Prinzip, immer sehr ähnlich. So bekommen Sie als Teilnehmer bei jedem Kauf für einen gewissen Umsatz eine vorab genau definierte Punkteanzahl. Die Punkte können Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt in Sach- oder auch Geldprämien ausbezahlen lassen. Dabei ist die Punkteeinlösung manchmal auch vom Erreichen einer bestimmten Punktanzahl oder vom Ablauf einer gewissen Zeitspanne abhängig.

In den meisten Fällen sind derartige Rabattkarten kostenfrei. Zudem erhalten Sie in der Regel einen Preisnachlass in Höhe von einem bis hin zu drei Prozent, der in Form von Punkten angerechnet wird. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters steht genau beschrieben, wie viele Punkte Sie für was erhalten und was diese schlussendlich Wert sind. Im Falle der Payback-Karte ist es teilweise so, dass für einen bezahlten Euro ein Punkt als Gutschrift angerechnet wird. Dieser Punkt besitzt einen Gegenwert von einem einzigen Cent. Sobald Sie 1.000 Punkte erreicht haben, besitze Sie die Wahl zwischen einer Prämie oder der Bargeld-Auszahlung. Einige Karten sind gegen ein gewisses Entgelt ebenfalls mit einer Zahlungsfunktion ausgestattet.

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Mastercard und Visacard: Phishing-Mail mit Betreff „Ihre Mastercard wurde eingefroren“ im Umlauf

Kriminelle versuchen an die Daten von Kreditkarteninhabern zu gelangen. Dafür schicken die Gauner eine Spam-Mail mit dem Betreff „Kostenpflichtige Schließung Ihrer Karte“ , „Schließung Ihrer Karte“ oder „Ihr Kartenkonto wurde gesperrt“ an beliebige E-Mail-Nutzer. Angesprochen

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Zwei unterschiedliche Kartensysteme

Durchgesetzt haben sich vor allem einfache Kundenkarten sowie eine Variante, bei der mehrere Unternehmen mitmachen.

Vor allem zwei Kartensysteme konnten sich bisher durchsetzen: Eine einfache Kundenkarte, die lediglich von einer einzigen Firma abgegeben wird, wie das etwa bei der Miles&More-Karte der Lufthanse der Fall ist. Sowie die Variante, bei der eine große Anzahl an marktstarken Unternehmen beteiligt sind, wie beispielsweise bei Payback. Bei zuletzt genanntem schließen Sie mit dem jeweiligen Betreiber des betreffenden Kartensystems einen Kontrakt über die Bonusprogramm-Teilnahme ab. Vorteilhaft hierbei ist, dass Sie als Kunde mit lediglich einer einzigen Karte dazu in der Lage sind, einen großen Teil der Produkte zu einem günstigeren Preis zu erhalten.

Kleine Rabatte und kein Preisvergleich

Durch den Besitz einer Rabattkarte kommt es oftmals nicht zu einem Preisvergleich. Zudem sind die gewährten Rabatte oftmals recht gering.

Der Besitz einer Kundenkarte hält eine Vielzahl an Verbraucher vom Aushandeln höherer, günstigerer Rabatte an. Wenn Sie dennoch nach einem Preisnachlass fragen, erhalten Sie vom Händler oftmals den Hinweis auf die Kundenkarte und deren Rabattmöglichkeiten. Lohnenswert ist eine Kundenkarte oftmals lediglich in Kombination mit weiteren Sonderaktionen, wie etwa einem weiteren Gutschein über mehrere Prozent.

Außerdem gibt es noch einen weiteren Nachteil: Die von Ihnen oftmals mühsam angesammelten Punkte sind in den meisten Fällen lediglich während einer genau definierten Frist gegen eine Prämie einlösbar. Andernfalls verfallen diese. So kommt es, dass viele Besitzer einer solchen Karte überhaupt nicht mehr nach anderen Angeboten Ausschau halten, da sie die Punkte nicht verfallen lassen wollen. Dazu kommt, dass Geschenkaktionen sowie ebenfalls Rabatte einen Preisvergleich oftmals deutlich erschweren. Zudem ist es auch nicht immer möglich, den jeweiligen Gegenwert einer Prämie festzustellen.

Wenn Sie jedoch auf den Einsatz von Bonus- beziehungsweise Kundenkarten und somit auf in der Regel sehr wenige Prozente verzichten, dann beachten Sie am besten auch, dass bei Anbietern, die ein Kundenbindungssystem nutzen, gemeinhin immer ein etwas höherer Betrag bezahlt wird, denn schließlich müssen die Nicht-Kartenbesitzer die Nachlässe, die den Karteninhabern gewährt werden, mitfinanzieren.

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Payback PIN vergessen oder Passwort vergessen – PIN/Kennwort ändern

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Gläserner Kunde

Wenn Sie Ihre Rabattkarte nutzen, geben Sie freiwillig verschiedene Informationen preis.

Sobald Sie Ihre Kundenkarte bei einem Einkauf vorlegen, sind Sie nicht mehr anonym. Das kommt daher, dass mithilfe Ihrer Daten, die Sie bei Ihrem Kartenantrag freiwillig preisgegeben haben, und Ihren jeweiligen Umsatzdaten Nutzungs- und Kundenprofile erstellt werden.

Umso öfter Sie Ihre Rabattkarte einsetzen, desto genauer ist es den Unternehmen möglich, Ihr jeweiliges Konsumverhalten zu beobachten und dementsprechende, passende Zukunftsprognosen zu erstellen. Jedoch wird bei Verwendung von sensiblen Daten immer das Einverständnis des Kunden benötigt. Dagegen dürfen Namen, Geburtsjahr sowie Adresse auch ohne vorliegendes Einverständnis zur Werbung genutzt werden. Dies gilt so lange, bis Sie hier ausdrücklich widersprechen. Eine besondere Einwilligung ist dann vonnöten, wenn Ihre E-Mail Adresse und Telefonnummer für Werbezwecke genutzt werden darf.

Zur Marktanalyse, sowie ebenfalls zu weiteren Werbemaßnahmen, verlangen Unternehmen oftmals noch zusätzliche Informationen, wie etwa zu Einkommen, Größe des Haushalts, Familienstand, Hobbys und Beruf. Doch auch hier ist für die Nutzung der Daten wichtig, dass der Kunden darüber aufgeklärt werden und seine separate Einwilligung abgeben muss.

Kommt es beim Einkauf zum Einsatz der Karte, dann ist es dem Unternehmen erlaubt, Zeitpunkt sowie Ort des Kaufs, die Preise der betreffenden Dienstleistungen oder der Waren sowie die jeweilige Rabatthöhe oder die Anzahl der betreffenden Bonuspunkte zu speichern. Um welche Waren es sich jedoch handelt, geht das Unternehmen nichts an; sofern Sie diesbezüglich nicht Ihr ausdrückliches Einverständnis abgegeben haben.

Aber auch bei bereits vorformulierten Einwilligungserklärungen ist es wichtig, die Augen offen zu halten, da diese lediglich dann gültig sind, wenn der Kunde diesen schriftlich zustimmt. Hierfür ist jedoch eine Extra-Unterschrift vonnöten.

Wenn Sie Datenschutz Großschreiben, dann ist es im Zweifelsfall die bessere Entscheidung von der Nutzung einer Rabattkarte abzusehen.

Informationen, die Sie als Karteninhaber erfahren müssen

Auf den Antragsformularen muss genau beschrieben sein, wie die vom Kartenbetreiber geplante Datennutzung aussieht.

Betreiber von Rabattkarten sind jedoch auch dazu verpflichtet, Ihre Kunden in den betreffenden Antragsformularen auch über die geplante Nutzung der Daten zu unterrichten. So ist es das Recht des Karteninhabers, dass er darüber informiert wird, welche Firma welche seiner Daten zu wessen und welchen Zwecken abgespeichert sowie verwendet werden. Des Weiteren muss ein Hinweis vorhanden sein, mit Folgen der Kartenbesitzer rechnen muss, wenn die Einwilligung verweigert wird.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kundenkarten mit Bonus:

1. Lohnen sich Rabattkarten?

In den meisten Fällen lohnen sich Rabattkarten nicht, da hier lediglich geringe Rabatte angeboten werden. Höchstens in Kombination mit weiteren Gutscheinen sind hier spürbare Rabatte möglich.

2. Wieso hält eine Rabattkarte von einem Preisvergleich ab?

Oftmals ist es so, dass sich Besitzer einer Rabattkarte ganz automatisch nicht nach den anderen Angeboten der Konkurrenz umsehen, da die Punkte beziehungsweise die Boni gesammelt werden und man diese nicht verfallen lassen möchte.

3.Wie lange sind die Fristen bis zu einem Punktverfall?

Die Fristen fallen je nach Anbieter unterschiedlich aus. In der Regel werden die Kunden jedoch, oftmals beispielsweise via E-Mail, darüber informiert, dass in den nächsten X Tagen ein Punktverfall droht.

4. Wann ist es besser, auf eine Rabattkarte zu verzichten?

Wenn Ihnen der Schutz Ihrer Daten besonders wichtig ist, ist es in der Regel die bessere Wahl, auf eine solche Karte zu verzichten.

5. Wie hoch sind die Gegenwerte der Punkte?

Der Gegenwert der Punkte hängt von dem jeweiligen Kartenbetreiber ab. In dessen Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind die jeweiligen Gegenwerte jedoch genauer erklärt.

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Fazit

Durch den Einsatz einer Kundenkarte erhalten Sie gemeinhin nur sehr geringe Rabatte. Dafür geben Sie jedoch eine Vielzahl an persönlichen Daten preis. Wenn Sie diese besser schützen möchten, ist es besser, auf eine solche Karte zu verzichten.

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