Energieeffizienz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 08:52:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Energieeffizienz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Wäschetrockner: Tipps zum Kauf und Stromverbrauch – Wärmepumpentrockner mit A+++ Effizienz sind am sparsamsten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/waeschetrockner-tipps-zum-kauf-und-stromverbrauch-waermepumpentrockner-mit-a-effizienz-sind-am-sparsamsten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/waeschetrockner-tipps-zum-kauf-und-stromverbrauch-waermepumpentrockner-mit-a-effizienz-sind-am-sparsamsten/#respond Sun, 24 Apr 2022 08:52:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58790 Der Wäschetrockner ist ein beliebtes Haushaltsgerät, das eine Menge Energie benötigt und somit viel Geld verschlingt. Beim Trocknen der Wäsche wollen Sie aber nicht auf den Trockner verzichten, dann kaufen Sie sich ein Gerät mit

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Der Wäschetrockner ist ein beliebtes Haushaltsgerät, das eine Menge Energie benötigt und somit viel Geld verschlingt. Beim Trocknen der Wäsche wollen Sie aber nicht auf den Trockner verzichten, dann kaufen Sie sich ein Gerät mit hoher Energieeffizienz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wärmepumpentrockner sind in Sachen Energieeffizienz deutlich besser als die altbewährten Kondenstrockner.
  • Am wenigsten Energie verbrauchen die Wäschetrockner mit einer Energieeffizienzklasse von A+++ und aus dem Grund sind sie in Sachen Betrieb auch am günstigsten.
  • Die Anschaffung eines A+++-Gerät lohnt sich nur, wenn sie den Trockner regelmäßig nutzen.

Das Trocknen der Wäsche an der Luft verbraucht bekannter Weise die wenigste Energie, aber im Winter und aus Platzmangel ist ein Wäschetrockner deutlich komfortabler. Allerdings verbraucht ein Wäschetrockner Strom und damit die Stromkosten nicht explodieren sollten Sie beim Kauf auf die folgenden Punkte achten.

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Wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner – welche Technik ist besser?

Kaufen Sie auf jeden Fall ein Gerät mit Wärmepumpe, dass ist die beste Kaufoption.

Die Anschaffungskosten für ein solches Gerät sind in erster Linie sehr hoch, aber mit den Jahren wird sich der Preis rechnen, gerade wenn Sie den Trockner regelmäßig nutzen.

Die Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnik sind besser unter dem Namen Ablufttrockner bekannt und sie verbrauchen erheblich mehr Strom als die neuen Wärmepumpentrockner. Die Ablufttrockner entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, allein weil Sie eine Menge Strom verbrauchen. Die feuchte Luft muss zudem über einen Schlauch nach außen abgeleitet werden und das ist sehr unvorteilhaft.

Welches Energielabel ist gut A+++ oder A++?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, aber die sparsamsten Wäschetrockner sind mit der Energieeffizienzklasse A+++ ausgezeichnet.

Sie sind sehr sparsam im Verbrauch und verbrauchen sehr wenig Strom. Zudem sparen sie viel mehr Kohlendioxid ein als ein schlechter bewertetes Modell. Sie sollten aber immer auf die tatsächlichen Jahresverbräuche achten, denn bei diesen Zahlen kann es selbst bei der gleichen Effizienzklasse zu großen Unterschieden kommen.

Ein Trockner mit der Energieeffizienz A+++ lohnt sich aber tatsächlich nur, wenn der Trockner regelmäßig in Betrieb ist, denn der Jahresverbrauch wird nach Nutzung berechnet. Bei der Berechnung kommt der Trockner 160x im Jahr zum Einsatz und dabei handelt es sich um drei Nutzungen in der Woche. Benutzen Sie den Trockner als deutlich weniger, dann lohnt sich das Trocknen auf der Leine deutlich eher. Finanziell wird sich der Trockner mit den A+++-Label nicht rechnen.

Kaufen Sie in einem solchen Fall doch einfach ein A++-Gerät, denn sie sind in der Anschaffung deutlich günstiger und bei einer seltenen Trocknernutzung sind sie sehr effektiv. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 12 Jahren sind die Mehrkosten in Sachen Strom überschaubar.

Laut Stiftung Warentest sieht die Rechnung in ökologischer Sicht ganz einfach aus. Die Verbraucher können 16 Gigawattstunden Strom im Jahr sparen, wenn alle Verbraucher ein A+++-Modell kaufen wurden und keinen A++-Trockner. Mit der Strommenge kann eine Kleinstadt mit etwa 10.000 Einwohner ein ganzes Jahr versorgt werden. Die Fachleute folgern aus der Rechnung, dass die sparsamen Trockner für Umwelt und Klima deutlich besser sind.

Unter Stiftung Warentest, spargeraete.de und ecotopten.de finden Sie eine Übersicht der energiesparenden Wäschetrockner. Auch der Label-Lotse bietet Hilfe bei der Wahl eines Geräts.

Das Fassungsvermögen ist entscheidend

Beim Kauf eines Geräts achten Sie auf das Fassungsvermögen, den bei einem kleinen Haushalt reicht ein 7 kg Volumen aus.

Von einem kleinen Haushalt spricht man von einer bis zwei Personen und dann muss das Volumen von 7 kg in der Regel ausreichen. 8 bis 9 kg sind für eine Familie von drei bis vier Personen sinnvoll.

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Feuchtesteuerung ist effektiv

Die modernen Geräte sind mit einer Feuchtesteuerung ausgestattet, die dafür sorgt, dass der Trockner sich abschaltet, wenn der Feuchtegrad erreicht ist.

Eine Feuchtesteuerung ist sehr effizient, denn die Maschine läuft nicht mehr weiter, wenn der eingestellte Feuchtegrad bei der Wäsche erreicht ist. Die zeitgesteuerten Geräte schalten sich erst nach der eingestellten Zeit ab und das bedeutet, sie laufen in der Regel länger als eigentlich notwendig.

Den Geräuschpegel immer gering halten

Ein geringer Geräuschpegel spielt in Sachen Standort eine wichtige Rolle.

Steht der Trockner im Wohnbereich, wie in der Küche oder im Bad, dann achten Sie darauf, dass er nicht lauter als 65 Dezibel ist. Auf dem Energielabel lassen sich die Angaben zum Geräuschpegel nachlesen.

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Brandgefahr vermeiden und Energie beim Trocknen sparen

Hier finden Sie die wichtigsten Tipps, um mit einem Wäschetrockner Energie zu sparen und außerdem die Brandgefahr zu vermeiden.

  • Wählen Sie bei der Schleuderzahl immer 1.400 Umdrehungen in der Minute, denn so schleudert die Waschmaschine so trocken wie nur möglich. Dadurch leisten Sie eine gute Vorarbeit für den Wäschetrockner und sparen wichtige Energie.
  • Beim Trocknen sollten Sie das Fassungsvermögen des Geräts ordentlich ausnutzen.
  • Kondensator und Flusensieb sind regelmäßig zu reinigen. Flusen und Staub setzen sich auf den elektrischen Leitern und Kontakten ab, so dass es auf Dauer zu einer Brandgefahr kommen kann. Zudem sollte auch außerhalb des Trockners kein Staub liegen. Stellen Sie den Trockner nicht auf einen Teppich und halten Sie die Umgebung sauber. Reinigen Sie regelmäßig die Be- und Entlüftungsöffnungen.
  • Schalten Sie den Wäschetrockner nie über eine fernsteuerbare oder zeitschaltbare Steckdose aus. Am Ende des Trocknergangs kühlt die Wäsche und wenn das Gerät sich zu früh abschaltet, dann kann es zu einer Selbstentzündung kommen. Die Trockner ohne Wärmepumpe und Ablufttrockner sind davon am häufigsten betroffen, denn sie arbeiten mit sehr hohen Temperaturen.
  • Nicht alle Wäschestücke sind für den Trockner geeignet, weil die Materialien eine elektrische Trocknung nicht vertragen. Wolle zum Beispiel läuft im Trockner ein. Achten Sie immer auf das Pflegeetikett.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wäschetrocknern

1. Ist der Wäschetrockner wirklich ein Stromfresser?

Es gibt verschiedene Modelle von Wäschetrocknern und der moderne Wärmepumpentrockner ist heute kein Stromfresser mehr, wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen. Die Ablufttrockner verbrauchen eine Menge Strom und somit raten wir von einem Kauf ab.

2. Lohnt sich der Kauf eines Wärmepumpentrockners bei zwei Personen?

Grundsätzlich lohnt sich der Kauf eines Wärmepumpentrockners auch für zwei Personen, wenn er mindestens zwei bis drei Mal in der Woche genutzt wird.

3. Was kostet ein Trockner an Strom?

Beim Stromverbrauch kommt es auf das Trocknermodell an. Ein Ablufttrockner verbraucht 4 kWh also etwa 1,10 Euro für eine Trocknung im Standardprogramm, der Kondenstrockner 3,5 kWh also etwa 90 Cent und der Wärmepumpentrockner um die 2 kWh und 50 Cent für eine Ladung.

4. Wann lohnt sich der Kauf eines neuen Trockners?

Der Kauf eines neuen Trockners lohnt sich, wenn Sie einen alten Ablufttrockner mit Schlauch besitzen und ihn mindestens 3x in der Woche anmachen. Die neuen Trockner sind deutlich sparsamer und mit ihnen lassen sich bis zu 80 Euro im Jahr sparen.

5. Was kostet ein Wärmepumpentrockner?

Der Wärmepumpentrockner ist mit der neusten Technik ausgestattet und demnach in Sachen Anschaffungspreis sehr hoch. Sie müssen mit einem Preis ab 300 Euro für ein No Name Gerät rechnen und ein Markengerät beginnt bei 500 Euro.

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Fazit

Ein Wäschetrockner gehört heute schon fast zur Standardausstattung im Haushalt. Bis vor einigen Jahren waren die Ablufttrockner das Highlight überhaupt, aber heute gelten sie als die Stromfresser unter den Trocknern. Am sparsamsten sind die Wärmepumpentrockner mit der Energieeffizienzklasse A+++ und ein Kauf lohnt sich, wenn Sie 2 bis 3x in der Woche den Trockner nutzen.

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So kommen Sie an einen Energieausweis für Ihre Immobilie – Achten Sie auf die Qualifikation des Ausstellers https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/so-kommen-sie-an-einen-energieausweis-fuer-ihre-immobilie-achten-sie-auf-die-qualifikation-des-ausstellers/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/so-kommen-sie-an-einen-energieausweis-fuer-ihre-immobilie-achten-sie-auf-die-qualifikation-des-ausstellers/#respond Sun, 27 Feb 2022 11:49:18 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61787 Ein Energieausweis ist für einen Haus- beziehungsweise Wohnungseigentümer sehr wichtig. Heutzutage ist es inzwischen Pflicht einen solchen Ausweis zu besitzen. Für die Ausstellung sind auch nur wenige Aussteller zuständig, aber heute gibt es verschiedene Möglichkeiten

Der Beitrag So kommen Sie an einen Energieausweis für Ihre Immobilie – Achten Sie auf die Qualifikation des Ausstellers erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Ein Energieausweis ist für einen Haus- beziehungsweise Wohnungseigentümer sehr wichtig. Heutzutage ist es inzwischen Pflicht einen solchen Ausweis zu besitzen. Für die Ausstellung sind auch nur wenige Aussteller zuständig, aber heute gibt es verschiedene Möglichkeiten den passenden Aussteller zu finden. Auch in Sachen Kosten gibt es mitunter große Unterschiede, so dass genaue Recherchen notwendig sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nur Personen mit einer besonderen Qualifizierungen haben das Recht einen Energieausweis auszustellen, so dass es mittlerweile viele Betrüger gibt.
  • Der Bedarfsausweis ist kostenintensiver als der Verbrauchsausweis, aber enthält auch die aussagekräftigsten Informationen, so dass er empfehlenswerter ist.
  • In den neuen Dokumenten befinden sich Registriernummer und sie dienen der behördlichen Kontrolle, so dass die Behörden einen leichteren Zugriff haben und vor Missbrauch schützen können.

Ausstellung und Kosten eines Energieausweises

Nur bestimmte Personen sind berechtigt einen Bedarfs- oder Verbrauchsausweis auszustellen, denn dafür muss eine Qualifikation vorhanden sein, so dass sich nicht jede Person als Aussteller bezeichnen darf.

Dafür sind besondere Aus- oder Weiterbildungen notwendig. Aber auch Berufspraxis ist entscheidend, denn laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) dürfen nur solche Personen den Energieausweis ausstellen. Dazu gehören z.B.:

  • Ingenieure
  • Architekten
  • Physiker
  • Handwerker

Damit es keine Missverständnisse gibt und alle eine einheitliche Richtlinie haben, zählt das GEG alle Voraussetzungen auf, aber ein amtliches Zertifikat zur Zulassung fehlt bis heute, so dass es sich also nur um Richtlinien handelt. Im Grunde müssen Sie sich also auf die Informationen des Ausstellers verlassen, dass er berechtigt ist den Energieausweis auszustellen und alle Anforderungen erfüllt sind.

Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig einen Energieausweis ausstellen oder eine Modernisierungsempfehlung aussprechen begehen eine Ordnungswidrigkeit. Die Ordnungswidrigkeit wird geahndet, so dass auch ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro möglich sind.

Lassen Sie sich immer eine schriftliche Bestätigung des Ausstellers geben, dass der Energieausweis persönlich ausgestellt werden darf. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Allerdings sagt die formale Zulassung z.B. nichts über die Qualifikation des Ausstellers aus. Daher sollten Sie verschiedene Angebote vergleichen und sich über die Fachkenntnis informieren. Der Aussteller sollte eine Berufshaftpflichtversicherung haben, so dass Sie am Ende eventuelle Ansprüche geltend gemacht werden können. Lassen Sie sich auch die Nummer der Berufshaftpflicht geben, so dass Sie immer zur Hand ist.

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Den richtigen Aussteller finden

Es gibt leider keine Liste mit berechtigten Aussteller, aber bei der Internetsuche finden Sie verschiedene Portale mit Ausstellern, so dass Sie eine ansprechende Auswahl haben und sich nur noch entscheiden müssen.

In der Regel beruhen die Einträge allerdings auf Selbstauskünften der Aussteller und diese sind nicht geprüft. Das bedeutet z.B., dass der Aussteller selber festlegt, dass er eine Ausstellung durchführen darf. Aber bedenken Sie dabei immer, dass es keine feste Richtlinie dafür gibt.

Wichtig

Die Energieeffizienz-Expertenliste ist eine Datenbank mit Energieberatern. Deren Qualifikation wird regelmäßig geprüft, so dass die Liste immer auf einem aktuellen Stand ist. Die Liste wird auch von der deutschen Energieagentur betreut. Experten raten daher, dass Sie sich einen Aussteller aus dieser Liste nehmen, wenn Sie eine Modernisierung planen. Nur gelistete Personen haben das Recht als Sachverständige eine Bestätigung auszustellen. Diese Bestätigung brauchen Sie z.B. für die Beantragung von KfW-Förderungen.

Sie setzen beim Bauen, Kaufen oder Sanieren auf energieeffiziente Technologien, dann steht Ihnen eine Flut von Zuschüssen und Krediten zur Verfügung. Bund, Land, Kommunen und private Energieversorger haben unterschiedliche Förderungen, so dass Sie einen Experten zu Rate ziehen sollten. Er kann Ihnen nicht nur bei den Anträgen helfen, sondern auch alle andere Dinge in die Wege leiten. Wenn Sie sich für einen Architekten als Aussteller entscheiden, dann haben Sie die Möglichkeit von seinem Fachwissen und seinem Umfeld zu profieren. Der Architekt kennt viele Handwerker und diese sind für die Modernisierungen perfekt, aber auch in Sachen Antragsstellung ist er eine gute Wahl. Architekten finden Sie im Internet und auch Banken können Empfehlungen aussprechen. Schauen Sie sich Bewertungen an, so dass Sie eine gute Entscheidung treffen können.

Interessant

In der dena-Liste finden Sie weitere berechtige Aussteller und es gibt Voraussetzungen, um in die Datenbank aufgenommen zu werden. Der Aussteller muss die Qualifikationsanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes für den Energieausweis nachweisen, so dass eine Aufnahme möglich ist. Ohne kommt er nicht auf die Liste und Sie finden ihn dort nicht, so dass Sie ein Stückchen mehr Sicherheit haben. Gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, weil so viele Betrüger auch in diesem Bereich unterwegs sind.

Auch Bauingenieure und Architekten zählen zu den Ausstellern für Energieausweise und sie sind in entsprechenden Listen auf den Internetseiten der Ingenieurkammer zu finden. Filtern Sie diese Listen nach den Themen „Energieberatung“, so dass Sie nur passende Ansprechpartner finden. Die Auswahl ist groß und meist nicht so einfach. Sie haben auch die Möglichkeit nach Postleitzahlen zu suchen, so dass der Aussteller in der Nähe ist und Sie nicht noch Anfahrtskosten oder ähnliches zahlen müssen.

Vergewissern Sie sich, dass der Aussteller die folgenden Leistungen zusichert und erst dann treffen Sie eine Entscheidung:

  • Vertrag mit detaillierter Leistungsbeschreibung
  • Erklärung des Ausstellers, auf welcher Grundlage er den Energieausweis ausstellen kann
  • Schriftliche Bestätigung von allen Daten und Angaben, die übermittelt und zur Ausweiserstellung verwendet wurden
  • Datenschutzzusicherung für alle Daten
  • Nummer der Berufshaftpflichtversicherung für eventuelle Ansprüche

Sie sorgen für Ihre eigene Sicherheit und zur Verbesserung des Qualitätsstandards, wenn Sie sich an die Forderungen halten. Nur wenn der Aussteller alle Forderungen zu 100% erfüllt, dann sollten Sie sich für ihn entscheiden.

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Datenerhebung und Ortstermin

Der Ausweissteller braucht das Gebäude weder besichtigen noch begehen, denn es reicht vollkommen aus, wenn Sie als Eigentümer alle wichtigen Daten zur Verfügung stellen.

Sie stellen die Daten zur Verfügung und der Aussteller muss davon ausgehen, dass diese korrekt sind. Dafür sind Sie verantwortlich, so dass der Aussteller keine Haftung für die Richtigkeit der Daten übernimmt. Sie allein sind für die Zusendung der Daten verantwortlich, so dass ein Energieausweis anhand der korrekten Daten erstellt wird. Dazu können Sie aussagekräftige Fotos oder Datenblätter nutzen, die Sie von den technischen Anlagen machen. Es darf allerdings kein Zweifel aufkommen, dass es sich um richtige Angaben handelt, denn ansonsten dürfen die Informationen nicht verwendet werden. Die Daten und ein angewendetes Rechenverfahren sorgen für die Ermittlung der Energiekennwerte, so dass der Aussteller am Ende einen Energieausweis ausstellen kann.

Die Art der Datenerhebung spielt immer dann eine wichtige Rolle, wenn der Käufer einer Immobilie einen Zweifel an der Richtigkeit des Energieausweises hat. Sie als Verkäufer sind vor Zweifeln und Schadensersatzforderungen geschützt, wenn Sie im Vorfeld mit großer Sorgfalt gearbeitet haben und den Ausweissteller lieber zur Gebäudebesichtigung mitgenommen haben, denn vor Ort kann der Aussteller sich selbst ein Bild machen und die Daten aufnehmen. Zudem kann er direkt Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen vorschlagen, so dass Sie am Ende entscheiden können, ob Sie weitere Maßnahmen planen.

Achtung

Eine Energieberatung findet nur bei einem Vor-Ort-Termin statt und wenn der Berater eine entsprechende Qualifikation hat, dann können Sie beide Punkte gut miteinander verbinden. Eine solche Kombination ist ideal, denn gerade beim Kauf eines Altbaus ist mit Sanierungen zu rechnen und die Maßnahmen können mitunter sehr teuer werden. Bei einer Beratung stellt der Berater eine Liste mit Möglichkeiten zusammen und Sie entscheiden, welche Maßnahmen interessant sind und welche nicht. Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Aussteller die Anträge für Förderungen stellt, wenn er berechtigt ist und sich auskennt.

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Ein Laie hat kaum die Möglichkeit die Gebäudedaten korrekt aufzulisten, aber für die Ausstellung eines Bedarfsausweises müssen die Daten aufgenommen werden. Aus dem Grund suchen Sie sich am besten einen Experten und er führt eine Vor-Ort-Begehung durch, so dass alle Daten richtig aufgeschrieben werden können.

Die Kosten und Zahlungsmöglichkeiten

Die Ausstellung eines Energieausweises ist mit Kosten verbunden, wobei die Kosten unterschiedlich hoch sind und von verschiedenen Faktoren abhängen.

Die Verbrauchsausweise sind immer kostengünstiger als ein Bedarfsausweis und das liegt daran, dass es bei dem Bedarfsausweis einen höheren Aufwand bei der Datenerhebung gibt. Dike Aussagekraft der beiden Ausweise ist unterschiedlich und somit entscheiden Sie, welchen Sie brauchen. Auch die Kosten sind unterschiedlich und können nicht im Vorfeld festgelegt werden. Es gibt Anbieter für unter 100 Euro, aber auch Aussteller, die mehr als 300 Euro verlangen. Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, denn die Gebäudegröße, der Aufwand zur Datenerfassung, das Heizsystem und die vorliegenden Bauunterlagen spielen eine Rolle. Bei der Ausstellung eines Bedarfsausweises gibt es keine Energieberatung, denn es handelt sich rein um die Datenaufnahme, so dass eine Beratung separat wahrzunehmen ist. Im Idealfall verbinden Sie die Ausstellung des Ausweises mit einer Energieberatung, denn hier gibt es viele Vorteile.

Sie können eine kostenlose Nachbesserung des Energieausweises verlangen, wenn der Ausweis nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Weitere Rechte machen Sie geltend, wenn der Aussteller seinen Pflichten nicht nachkommt oder Sie treten von dem Vertrag zurück. Der Aussteller lehnt die Nachbesserung als unzumutbar ab, dann treten Sie von dem Vertrag zurück und lassen sich Ihr Geld zurückgeben.

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Prüfen Sie Billigangebote genau

Das Internet ist voll von Schnäppchenangeboten und Billiganbietern. Sie bieten den Energieausweis für 25 Euro oder weniger an und das ist meist nicht rechtswirksam.

Hinter diesen Angeboten verbergen sich Anbieter, die keine Vor-Ort-Begehung durchführen, sondern die Daten entweder per Post oder Online einfordern. Sie erstellen einen Energieausweis anhand der Daten, obwohl sie das Objekt nicht gesehen haben. Grundsätzlich ist eine Ausstellung durch diese Vorgehensweise durchaus möglich, aber es kommt immer wieder zu erheblichen Mängeln bei der Datenerhebung. Es kommt zu einem fehlerhaften Ausweis und das hat sehr schwerwiegende Folgen. Prüfen Sie diese Angebote sehr genau, damit es am Ende zu keinen bösen Überraschungen kommt. Lassen Sie sich auf keinen Fall von umfangreichen Fragebögen abschrecken, die Sie zur Datenaufnahme zugeschickt bekommen. Die Daten müssen dem Aussteller immer fachmännisch übermittelt werden, auch wenn es keinen Besichtigungstermin gibt.

Auch sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen gehören in den Energieausweis und der Aussteller fragt Sie, welche Maßnahmen Sie nachträglich gemacht haben und welche Sie in Zukunft planen. Geben Sie bereitwillig Auskunft, aber seien Sie immer auf der Hut, denn gerade das Internet ist voll von Betrügern. In der Regel wollen sie nur das schnelle Geld machen, aber liefern ungenügende Arbeit. Prüfen Sie die Internetangebote sehr genau und wenn nur ein kleiner Zweifel besteht, dann nehmen Sie unbedingt Abstand und suchen sich einen Fachmann aus der Umgebung. Rechnen Sie aber damit, dass der Fachmann aus der Umgebung deutlich teurer ist als das „Schnäppchenangebot“ aus dem Internet.

Beispiel

  • Wärmedämmung (Dach, Außenwänden, Spitzboden, Kellerdecke)
  • Austausch von Fenstern oder der Verglasung
  • Dämmung in Bezug auf Heizleitungen
  • Einbau von Thermostatventilen
  • Solar- oder Lüftungsanlagen

Der Ausweisaussteller sollte im Idealfall auch Empfehlungen in Bezug auf Modernisierungsmaßnahmen nennen. Der Aussteller kommt seinen Verpflichtungen nicht nach, wenn er die Daten nicht in vollem Umfang aufnimmt und kontrolliert.

Betrug mit Energieausweisen

Sie brauchen einen Energieausweis, wenn Sie Wohnraum neu vermieten oder verkaufen wollen.

Diese Notwendigkeit wird von Betrügern gern ausgenutzt, denn ein Bußgeld von 10.000 Euro klingt dramatisch. Die Gauner setzen auf die Angst der Haus- und Wohnungseigentümer und ziehen ihnen damit das Geld aus der Tasche. Ein so hohes Bußgeld droht, wenn Sie die Pflichtangaben zur Energieeffizienz in der Immobilienanzeige oder spätestens beim Besichtigungstermin verschweigen. Nicht jeder Haus- und Wohnungsbesitzer braucht aber einen Energieausweis.

Die Betrüger gehen in zwei Maschen vor

1.Der Anruf

Am Telefon wird dem Haus- und Wohnungsbesitzer erklärt, dass der Energieausweis Pflicht ist und der Anrufer muss ihn ausstellen. In der Regel handelt es sich um unerlaubte Werbeanrufe und wenn der Angerufene einem Termin zustimmt, dann erhält er direkt eine Zahlungsaufforderung und eine Auftragsbestätigung. Sobald Ihre Unterschrift gesetzt ist, haben Sie der Firma den Auftrag zur „Beantragung des Energieausweises“ beauftragt. Sie sind weiterhin mit der Kontaktaufnahme und Beratung einverstanden, damit der Ausweis erstellt werden kann. Im Endeffekt kommen noch mehr Werbeanrufe von vielen anderen Firmen und das ist nicht erlaubt. Bei dieser Masche handelt es sich um eine sehr beliebte Methode, um potentielle Kunden schnell zu überzeugen und umgehend an das Geld zu kommen. Gerade ältere Personen fallen auf diese Masche immer wieder rein.

Gehen Sie auf den Anrufer nicht ein und beenden Sie das Gespräch schnell, denn dazu rät Ihnen die Verbraucherzentrale. Geben Sie dem Anrufer gar nicht erst die Gelegenheit mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, denn ohne eine Bindung können Sie schneller auflegen. Überweisen Sie auf keinen Fall irgendwelche Gelder, wenn Sie Unterlagen geschickt bekommen, sondern widersprechen Sie der Forderung umgehend, so dass Sie vom Vertrag zurücktreten können. Im Notfall fechten Sie den Vertrag wegen arglistiger Täuschung an und zudem ist eine Anzeige bei der Polizei eine gute Idee. Bei der Bundesnetzagentur melden Sie den unerlaubten Werbeanruf, so dass die Behörde dem Fall nachgehen kann. Außerdem ist der Besuch bei einem Fachanwalt eine sinnvolle Idee, um sich abzusichern und rechtlichen Beistand zu haben. Entsprechende Anwälte nennt Ihnen die Verbraucherzentrale oder im Internet werden Sie fündig.

2. Der Gutschein

Sie öffnen den Briefkasten und finden einen Gutschein für „objektbezogene Energieeffizienz-Informationen“ und ein paar Tage später steht schon ein Berater vor der Haustür. Er will mit Ihnen einen Termin vereinbaren, um einen Energieausweis auszustellen. Im gleichen Atemzug wird er versuchen Ihnen teure und vielleicht auch unnötige Handwerkerleistungen zu verkaufen. Lassen Sie den angeblichen Fachmann nicht ins Haus oder prüfen Sie vor dem Termin seine Qualifikation, denn nur so sind Sie auf der sicheren Seite und lassen keinen Betrüger rein.

Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen, denn auch bei einem unterschriebenen Vertrag haben Sie ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Beim Besuch unterschreiben Sie erst einmal nichts, denn der angebliche Fachmann wird versuchen Sie unter Druck zu setzen. Bleiben Sie ruhig und fordern Sie Bedenkzeit. Wenn Sie sich unsicher sind, dann wenden Sie sich an die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale und suchen Sie sich rechtlichen Beistand.

Registriernummern und Kontrollen

Jeder Energieausweis erhält eine eigene Registriernummer, dass ist seit Mai 2014 der Fall und gilt für alle Energieausweise.

Der Ausweisaussteller muss die Registriernummer beim Deutschen Institut für Bautechnik beantragen, denn nur diese Behörde hat das Recht dazu. Diese Nummer dient zur stichprobenartigen Kontrolle der Ausweise und dadurch soll die Dokumentenqualität verbessert werden. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Qualitätsmängel gezeigt und das soll sich mit der Nummer und Kontrollen ändern. Ein bestimmter Anteil der neuen Energieausweise wird überprüft und dazu dienen die Registriernummer. Die Behörden haben die Möglichkeit die Nummern einzeln aufzurufen und den Inhalt der Ausweise zu kontrollieren. Dazu nutzen Sie auch manchmal einen Kontrollbesuch, um die Zahlen zu kontrollieren.

Der Aussteller hat die Pflicht, Kopien der ausgestellten Ausweise zwei Jahre aufzubewahren und auf Verlangen an die Kontrollbehörden zu übergeben. Wichtig ist, dass die Datenschutzbestimmungen beachtet werden.

Die Vor-Ort-Begehung

Die Kontrolle der Energieausweise erfolgt auch verschiedene Arten und dazu kann auch eine vollständige Überprüfung aller Daten notwendig sein. In seltenen Fällen findet sogar eine Vor-Ort-Begehung statt, aber dafür muss mit dem Gebäudeeigentümer ein Termin gemacht werden, aber verpflichtet sind Sie dazu nicht. Die Behörde wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und einen Termin ausmachen, dass erfolgt in der Regel telefonisch. Sie haben die Möglichkeit, den Termin anzunehmen oder abzulehnen, aber wenn Sie nichts zu verbergen haben, nehmen Sie den Termin und lassen die Beamten ihre Arbeit machen. Der Termin dauert nicht lange und es ist für Sie kein Aufwand.

Lassen Sie sich nicht auf Vorkasse ein, denn es ist üblich, dass der Aussteller eine Rechnung erstellt. Vorkasse wird von einigen Anbietern trotzdem verlangt, aber wir raten Ihnen davon ab. Bestehen Sie erst auf die Lieferung des Ausweises und überprüfen Sie ob alles seine Richtigkeit hat. Sie haben das Recht die Zahlung innerhalb von 14 Tagen zu veranlassen und vom dem Recht machen Sie auch Gebrauch!

Kostengünstige Modernisierung empfehlen

Auf Seite 4 des Energieausweises stehen kurze Empfehlungen zur Modernisierung für das Gebäude und auch Sanierungsmöglichkeiten sind vorhanden, so dass das Gebäude energieffizienter wird.

In der Regel weisen die Empfehlungen auf kostengünstige Maßnahmen hin, die zur Verbesserung der Energieeffizienz dienen. Nicht nur komplette Maßnahmen stehen in dem Ausweis, denn bei einigen Gebäuden reichen kleine Aktionen schon vollkommen aus, um die Energieeffizienz zu verbessern. Allerdings ersetzt die Empfehlung keine Energieberatung und dient lediglich als Hinweis für baulichen Wärmeschutz oder der Optimierung der Heizungsanlage. In einzelnen Empfehlungen gibt der Aussteller an, ob es sich um Einzelmaßnahmen handelt oder ob eine größere Sanierung notwendig ist. Er kann auch die geschätzten Amortisationszeiten und Kosten für die eingesparten Kilowattstunden an Energie nennen, aber die Angaben sind nicht verpflichtend.

In Ihrem Energieausweis stehen Empfehlungen, dann denken Sie an eine Modernisierung noch, aber Sie sind nicht verpflichtet die Maßnahmen umzusetzen. Im Endeffekt dienen die Maßnahmen der Energieeffizienz des Gebäudes und Ihrem Geldbeutel, denn mit Hilfe der Modernisierungen sparen Sie am Ende eine Menge Geld und Energie. Im Grunde sind die Maßnahmen nur zu Ihrem Besten und das sollten Sie bedenken. Außerdem müssen die Maßnahmen nicht sofort umgesetzt werden, so dass Sie den Zeitraum selber bestimmen.

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Vor einer energetischen Sanierung nehmen Sie auf jeden Fall eine Energieberatung in Anspruch, denn der Berater schlägt verschiedene Sanierungsvarianten und Maßnahmen vor. Nicht alle diese Informationen stehen auf dem Energieausweis und zudem kann der Energieberater gezielt auf Ihre Vorstellungen und das finanzielle Budget eingehen.

Wichtig

Eine Energieberatung macht in erster Linie Sinn, wenn es sich bei dem Energieausweis um einen Verbrauchsausweis handelt. Er wird nur anhand von Verbrauchszahlen und ohne Gebäudebegehung erstellt. Bei einem Bedarfsausweis sind deutlich konkretere Hinweise auf Schwachstellen des Hauses vorhanden und sie dienen als gute Grundlage für eine Beratung. Nachdem die Modernisierung abgeschlossen ist, lässt sich der Bedarfsausweis ohne viel Aufwand auf den neusten Stand bringen und es sind alle Verbesserungen des Gebäudes enthalten.

Der Bedarfsausweis wird nach einem vereinfachten Verfahren ausgestellt und die Daten sind auf einfache Art und Weise ermittelt. Er ist zulässig, aber Sie müssen aufpassen, denn die vereinfachten Ausführungen entsprechen meist nicht allen Anforderungen und Fördermittel sind schwer zu bekommen. Lassen Sie sich im besten Fall einen Energieausweis im Rahmen eines Energieberatungsberichts ausstellen, wenn Sie eine Modernisierung planen. Er wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert, aber kostet deutlich mehr.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Energieausweis und BAFA-Energieberatung für Wohngebäude

Die BAFA unterstützt die Energieberatung für Wohngebäude, wenn es sich um eine Vor-Ort-Beratung handelt und in diesem Rahmen werden Beratungen von Ein- und Zweifamilienhäusern mit bis zu 1.300 Euro gefördert.

Der Energieberater ermittelt den aktuellen energetischen Zustand des Wohngebäudes und erstellt mit Hilfe dieser Daten ein Konzept zur Sanierung. Die thermische Hülle (Dach, Fassade, Boden, Fenster, Türen) und die Anlagentechnik (Heizung, Warmwasser) werden in die Berechnung einbezogen. Am Ende erstellt der Energieberater einen schriftlichen Bericht und die Energiekennwerte überträgt er direkt in den Energieausweis, aber diese Aktion ist im Vorfeld zu vereinbaren.

Der Energieausweis soll mit dem BAFA-Energieberatungsbericht verbunden sein, dann beauftragen Sie einen Berater, der GEG berechtigt und von der BAFA zugelassen ist. Sie finden die BAFA-anerkannten Berater auf der Energieeffizienz-Expertenseite für Förderprogramme des Bundes. Die gelisteten Berater haben die Möglichkeit auch Bestätigungen auszustellen, welche Sie für KfW-Fördermittel brauchen, denn bei einer Modernisierung sollten Sie auch auf diese Aktion achten.

Es gibt eine eigene Richtlinie für die Förderung von Energieberatungen und diese hat andere Anforderungen als das GEG.

Die wichtigsten Punkte sind

  • Im Kreis der antragsberechtigen Energieberater befinden sich auch Handwerker und Energieversorger.
  • Gegenüber dem BAFA müssen die Energieberater eine Selbsterklärung abgeben und diese besagt, dass sie hersteller-, anbieter-, produkt- und vertriebsneutral beraten.
  • Der Energieberater braucht für die Zulassung eine aktive Haftpflichtversicherung.

Sie planen einzelne Modernisierungen und brauchen keine Gebäudebilanzierung, dann nutzen Sie die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Sie erfahren nicht nur, was der Austausch einer Heizungsanlage bringt, sondern auch wie Sie diese optimal nutzen können. Auch das Thema Wärmedämmung und Fenstererneuerung wird besprochen, so dass Sie selbst entscheiden können. Fördermittel sind für verschiedene Modernisierungen möglich und auch dazu gibt es eine Beratung. Im Rahmen einer Beratung ist es aber nicht möglich, dass Anträge für Fördermittel oder ein Energieausweis ausgestellt werden.

Anhaltspunkte durch Sanierungskonfigurator

Der Bund hat einen Sanierungskonfigurator und mit dessen Hilfe schätzen Sie den Energiebedarf des Gebäudes ein, bevor eine Energieberatung stattfindet.

Sie haben mit diesem Tool die Möglichkeit zu testen, ob sich die Erstellung eines Energieausweises lohnt, aber das ist nur grob möglich. Mit Hilfe des Tools simulieren Sie verschiedene Vorhaben und können die Auswirkungen in Bezug auf die Energieeinsparung erkennen. Nutzen Sie eine Wärmedämmung oder einen Heizungsaustausch und stellen Sie fest, wie hoch die Einsparung sein könnte, aber es handelt sich nur um grobe Richtlinien. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, dass das Tool Ihnen mitteilt, was eine Modernisierung kostet und welche Fördermittel möglich sind. Wichtig ist, dass Sie nicht der Annahme unterliegen, dass der Konfigurator eine Energieberatung ersetzt. Auch einen Energieausweis ersetzt das Tool nicht, denn er muss trotzdem sein.

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Vorsicht Dachreinigung: Wucherpreise statt Schnäppchen bei Haustürgeschäften

Ein gewisses Maß an Misstrauen schützt Sie vor gemeinen Betrügern. Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei Brandenburg aktuell vor zwielichtigen Dienstleistern, die zum Schnäppchenpreis Arbeiten an Ihrem Haus übernehmen möchten. Wir erklären, wie aus dem

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Fragen und Antworten

FAQs zum Thema Energieausweis

1. Braucht jedes Gebäude einen Energieausweis?

Nicht jedes Gebäude braucht einen Energieausweis, denn nur Wohnimmobilien brauchen ihn. Die neuen Gebäude erhalten den Ausweis automatisch, aber bei den älteren Gebäuden muss ein Fachmann den Ausweis ausstellen. Der Energieausweis gibt Aufschluss über die Energieeffizienz des Hauses.

2. Wer stellt einen Energieausweis aus?

Ein Energieberater stellt nicht automatisch einen Energieausweis aus, denn dafür muss eine spezielle Qualifikation vorhanden sein. Nicht nur Architekten und Bauleiter sind mit der Qualifikation ausgestattet, denn auch viele Handwerker können den Ausweis ausstellen.

3. Was kostet ein Energieausweis?

Für einen Energieausweis müssen Sie mit Kosten rechnen, wobei ein Bedarfsausweis teurer ist als ein Verbrauchsausweis. Der Ausweis für ein Einfamilienhaus liegt bei 100 Euro und für ein Mehrfamilienhaus müssen Sie mit 250 Euro rechnen. Es spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle und diese wirken sich auch auf die Preisgestaltung aus.

4. Wie sinnvoll sind die Maßnahmen auf dem Energieausweis?

Der Energieberater gibt Tipps und diese können Sie umsetzen, um eine deutliche Energieeinsparung zu erhalten. Allerdings sind Sie nicht verpflichtet die Maßnahmen umzusetzen. Ideal ist eine gute Wärmedämmung, gut abgedichtete Fenster und ein gedämmter Dachboden. Andere Maßnahmen sind freiwillig.

5. Wie wichtig ist ein Energieausweis?

Der Energieausweis ist ein wichtiges Dokument und gehört in der heutigen Zeit zur Pflicht. Jeder Neubau bekommt einen Energieausweis und auch die älteren Wohngebäude sollten ihn haben. Eine Beantragung wird vom Eigentümer verlangt und muss auf Anfrage bei Neuvermietung und Verkauf vorgelegt werden.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fazit

Der Energieausweis ist eines der wichtigsten Dokumente für einen Haus- oder Wohnungseigentümer, denn in dem Ausweis stehen alle wichtigen Informationen rund um die Energieeffizienz des Gebäudes. Bei einer Neuvermietung oder einem Verkauf ist der Eigentümer verpflichtet den Energieausweis auf Nachfrage vorzulegen. Ohne den Energieausweis sollten Sie das Haus nicht kaufen und auch von der Anmietung absehen, denn die Energieeffizienz spielt heute eine wichtige Rolle. Der Aussteller gibt nicht nur Daten rund um die aktuelle Situation bekannt, sondern bietet auch Maßnahmen zur Modernisierung, so dass der Eigentümer selbst entscheiden kann, ob er das Gebäude anpasst oder nicht.

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Der Beitrag Energieausweis: die wichtigsten Infos für Eigentümer, Mieter und Käufer – Die Energieeffizienz eines Wohngebäudes lässt sich mit dem Energieausweis nachlesen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Das Thema der Energieausweise ist inzwischen umfangreich, denn diese speziellen Ausweise sorgen für die Vergleichbarkeit von Immobilien. Nicht nur der Käufer erkennt z.B.  auf einen Blick, wie hoch der Verbrauch und demnach auch die Energiekosten sind. Auch der Mieter hat einen guten Einblick, aber leider ist das nicht immer leicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Energieausweis handelt es sich im Grunde um einen Steckbrief des Gebäudes, denn er zeigt die Energieeffizienz transparent an.
  • Jede Person, die mit Immobilien zu tun hat, kenn einen Energieausweis. Verkäufer und Vermieter sind verpflichtet den Ausweis bei Neuvermietung oder Eigentümerwechsel zur Verfügung zu stellen. Dadurch können Mieter und Käufer die Nebenkosten besser einschätzen.
  • Sie erhalten Informationen über die Ausstellung des Energieausweises und geben Tipps, worauf Sie bei der Ausstellerauswahl achten müssen.

Was ist der Energieausweis?

Bei dem Energieausweis handelt es sich um einen wichtigen Steckbrief über das Wohngebäude. Er gibt nämlich die Energieeffizienz des Hauses an. 

Mit Hilfe von verschiedenen Kennziffern wird ein genaues Bild der Energieeffizienz vermittelt. In dem Dokument stehen aber auch Empfehlungen rund um eine kostengünstige Modernisierung. Lesen Sie daher alle Informationen rund um den Inhalt des Energieausweises in einem anderen Artikel.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Wann benötigen Sie den Energieausweis?

Ein Hausbesitzer ist nicht automatisch verpflichtet einen Energieausweis auszustellen, Dies gilt selbst dann, wenn einige Anbieter anderer Ansicht sind.

Sie brauchen den Ausweis jedenfalls nicht, wenn Sie in einem eigenen, schon lange fertigen Haus wohnen.

Bauen Sie aber z.B. ein neues Haus, dann sieht die Sache anders aus. Sie müssen sich in diesem Fall einen Energieausweis ausstellen lassen. Oder Sie sind z.B. ein Eigentümer von Bestandsimmobilien, dann brauchen Sie das Dokument auch. Vor allen Dingen, wenn Sie die Wohnung oder das Haus vermieten oder verkaufen wollen. Käufer und Neu-Mieter haben jedenfalls ein Recht auf den Energieausweis. Anhand des Ausweises erhalten sie alle Informationen rund um die Energieeffizienz des Hauses.

Sie müssen zudem einen Energieausweis haben, wenn Sie das Gebäude gründlich sanieren wollen und dabei einer energetische Gesamtbilanzierung durchführen wollen. Die Gesamtbilanzierung wird daher nach dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz, kurz auch GEG, gemacht.

In einem zusätzlichen Artikel finden Sie alle Informationen rund um den Energieausweis. Dort steht z.B., wer ihn braucht und worauf Sie als Eigenheimbesitzer achten müssen.

Die Arten der Energieausweise

Grundsätzlich gibt es inzwischen Bedarfs- und Verbraucherausweise. Beide Arten jedoch führen meist zu unterschiedlichen Einschätzungen zum Thema Energiestandard.

Das liegt z.B. daran, dass die Daten auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Zudem findet meist eine andere Berechnung statt und das Ergebnis sind dann unterschiedliche Angaben. Die Bedarfsausweise sind in der Regel kostenintensiver als ein Verbrauchsausweis. Aber dafür haben sie auch eine höhere Aussagekraft. Alle Arten der Energieausweise sind in der Regel 10 Jahre gültig.

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Solarenergie hat auch für Hausbesitzer in den vergangenen Jahren zunehmend an Attraktivität gewonnen. Jedoch sinkt die staatliche Solarvergütung kontinuierlich. Das bedeutet, dass man für Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird, immer weniger Geld

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Die Energiekennziffern

Die Energiekennziffern sorgen für einen Vergleich der energetischen Beschaffenheit der Gebäude und zwar in ganz Deutschland.

Allerdings erlauben sie keinen unmittelbaren Rückschluss auf den Energieverbrauch oder die Energiekosten, die Sie zu erwarten haben. Der Energieverbrauch und die Energiekosten hängen jedenfalls von vielen verschiedenen Faktoren ab. Diese spielen allerdings für die Ausweiserstellung keine Rolle.

Der Zeitraum zwischen 2007 und Oktober 2020 stellt die Basis für die Energieausweise. Die gültige Version der Energiesparverordnung wird dafür herangezogen. Seit November 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz, aber es gibt eine Ausnahme. Sie wollen z.B. eine Wohnung oder ein Haus neu vermieten? Dann gilt bis Mai 2021 immer noch die Energiesparverordnung von 2014 für die Erstellung des Energieausweises.

Die Energieeinsparungsverordnung wurde inzwischen mehrfach überarbeitet. Daher ist es sehr schwer, die neuen Energieausweise mit den älteren Ausweisen zu vergleichen. Die Kennziffern werden anhand der geltenden EnEV anders bewertet und das zeigt sich an dem Farbband und der Einordnung des Hauses in die Energieeffizienzklassen (A+ bis H).

Viele Gebäude sind z.B. in den älteren Ausweisen deutlich besser bewertet worden als in den neuen Ausweisen. Aus dem Grund spielt bei einem Vergleich auch das Ausstellungsdatum des Ausweises eine wichtige Rolle. Der sogenannte Endenergiebedarf eines Gebäudes ist eine wichtige Kennziffer und wird nicht nur bei den neuen Ausweisen nach einer Methode berechnet, sondern auch bei den älteren. Auf Seite 2, unterhalb des Bandtachos ist der Zahlenwert in den Bedarfsausweisen zu finden.

Ausweisaussteller finden

Es gibt Unternehmen, die mit Hilfe eines Energieausweises eine schnelle Mark machen wollen. 

Achten Sie bei der Suche nach einem seriösen Anbieter immer darauf, dass die Person eine besondere Qualifikation hat. Nur dann darf sie z.B. einen Energieausweis ausstellen.

Symbolbild Richter Gericht
Stromvertrag nur mit Lastschrift und Bankverbindung: Ist das zulässig?

Wenn Sie heute einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen möchten, verlangt dieser oft die Angabe der Bankverbindung. Zusätzlich wird meist die Bezahlung via Lastschriftverfahren vorgegeben. Dürfen die Energieversorger das oder müssen diese auch andere Zahlungswege

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Energieausweis

1. Welcher Energieausweis ist notwendig?

Jedes Gebäude, das nach 1965 und davor errichtet wurde, muss inzwischen einen Energieausweis haben. Seit dem 1. Oktober 2018 muss daher jedes Gebäude einen Bedarfsausweis haben und dieser ist Pflicht.

2. Wer stellt den Energieausweis aus?

Nach dem Gebäudeenergiegesetz dürfen nur Personen mit besonderen Aus- und Weiterbildungen einen Energieausweis ausstellen. Dazu gehören Ingenieure, Physiker, Architekten und Handwerker.

3. Hausverkauf – welchen Energieausweis brauche ich?

Die Entscheidung welche Art eines Energieausweises Sie vorlegen müssen, hängt von der Immobilie selber ab. Einen bedarfsorientierten Energieausweis brauchen Sie, wenn Sie ein energetisch unsaniertes Haus mit vier Wohneinheiten haben. Ansonsten reicht der Verbrauchsausweis vollkommen aus.

4. Kann der Schornsteinfeger einen Energieausweis ausstellen?

Der Schornsteinfeger hat die Qualifikation einen Energieausweis auszustellen und spart dem Hauseigentümer eine Menge Arbeit, denn er braucht niemanden suchen.

5. Was kostet ein Energieausweis?

Die Kosten für einen Energieausweis belaufen sich zwischen 50 und 100 Euro für ein Einfamilienhaus, aber für ein Mehrfamilienhaus mit bis zu sechs Wohneinheiten müssen Sie mit Kosten von bis zu 250 Euro rechnen.

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Fazit

Der Energieausweis ist ein Dokument, welches für die Energieeffizienz eines Hauses von großer Bedeutung ist. Die Ausstellung übernimmt eine qualifizierte Person wie ein Architekt oder sogar der Schornsteinfeger. Die Kosten liegen zwischen 50 Euro und 250 Euro und hängen von der Größe des Hauses ab. Heute ist ein Energieausweis für jedes Wohngebäude Pflicht und muss dem Mieter oder dem Käufer ausgehändigt werden.

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Thermostate – Mit dem richtigen Dreh Energie sparen und komfortabler heizen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/thermostate-mit-dem-richtigen-dreh-energie-sparen-und-komfortabler-heizen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/thermostate-mit-dem-richtigen-dreh-energie-sparen-und-komfortabler-heizen/#respond Fri, 29 Jan 2021 21:18:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59945 An den meisten Heizkörpern befinden sich Thermostate und diese kleinen Dinger sind wahre Energiesparhelfer. Egal, ob die Thermostate mit der Hand oder automatisch gedreht werden, mit dem richtigen Dreh schonen Sie den Geldbeutel und gleichzeitig

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An den meisten Heizkörpern befinden sich Thermostate und diese kleinen Dinger sind wahre Energiesparhelfer. Egal, ob die Thermostate mit der Hand oder automatisch gedreht werden, mit dem richtigen Dreh schonen Sie den Geldbeutel und gleichzeitig das Klima. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Thermostate an den Heizungen sorgen dafür, dass die gewünschte Raumtemperatur problemlos eingestellt wird. Mit der richtigen Nutzung sparen Sie eine Menge Energie.
  • Heizkörperthermostate gibt es zum drehen, zum programmieren und über WLAN nutzbar. Das richtige Modell hängt vom Nutzeralltag und dem Komfortwunsch ab.
  • Die vorhandenen Thermostate lassen sich problemlos auch von Laien wechseln, wenn Sie auf ein programmierbares Modell nutzen möchten.

Im Tagesverlauf kommt es sehr häufig zu Temperaturschwankungen und gerade in solchen Fällen ist ein programmierbares Thermostat eine wahre Erleichterung, wenn Sie sich das mühsame Hoch- und Runterdrehen der Heizung sparen können. Dadurch sparen Sie nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch Energie. Im Frühling zum Beispiel ist es am Morgen und am Abend sehr kalt, aber im Laufe des Tages sind die Temperaturen deutlich höher. Die Heizung wird, dank des programmierbares Thermostats am Tag runter gedreht und stellt sich wieder hoch, wenn Sie am Abend nach Hause kommen. Nicht nur, dass Sie keinen kalten Schauer bekommen, wenn Sie die Wohnung betreten, sie sparen auch gleichzeitig Energie.

Die Thermostat-Arten

Auf dem Markt gibt es mittlerweile verschiedene Arten von Thermostaten. Für einen kleinen Überblick haben wir uns mit den Modellen beschäftigt und Informationen bereitgestellt.

Der Standard unter den Thermostaten

Ein Standard-Thermostat ist die einfache Ausführungen unter den verschiedenen Arten. Die gewünschte Temperatur wird mit Hilfe der Hand und einem Dreh eingestellt. Dabei besitzt dieses Thermostat meist die Stufen von 1 bis 5, wobei Stufe 3 etwa rund 20 Grad ermöglicht und Stufe 5 liegt bei 28 Grad. Zwischen den einzelnen Stunden befinden sich kleine Abstände, wobei zwei Stufen 4 Grad betragen. Sie sind mit kleinen Strichen dazwischen ausgestattet, die jeweils einen Grad markieren.

Die Handhabung und die geringen Kosten zählen zu den Vorteilen der Standard-Thermostate. Für ein energiesparendes Heizen müssen die Modelle mit der Hand herauf- und heruntergeregelt werden.

Die programmierbaren Thermostate

Anstatt der Standard-Thermostate bringen Sie die programmierbaren Thermostate an den Heizkörpern an und Sie messen die Raumtemperatur mit einem elektrischen Stellantrieb, der auch für die Steuerung zuständig ist. Sie können allerdings immer von der Programmierung abweichen und die Temperatur mit der Hand einstellen.

Der Heizkörper wird entsprechend der Zeiten programmiert und das somit kann die Raumtemperatur passend zum Alltag des Bewohners eingestellt werden. Auch einzelne Räume lassen sich so sehr gut festlegen. Die Wohnung bleibt kühler, wenn Sie nicht Zuhause sind und das spart eine Menge Energie und wenn Sie nach Hause kommen wird es dann wärmer.

Das Anbringen von programmierbaren Thermostaten

Grundsätzlich lassen sich die programmierbaren Thermostate an allen Heizkörpern befestigen. Bei den Geräten liegen meist verschiedene Adapter bei, die unterschiedliche Befestigungsarten ermöglichen.

Die Thermostate sind mit Batterien ausgestattet, damit sie ihre Arbeit machen und die Batterien halten etwa zwei Jahre. Es gibt sogar Modelle, da sind keine Batterien vorhanden und sie nutzen die Umgebungswärme oder das Umgebungslicht zur Energiegewinnung.

Das Thema Energie sparen

Zumindest wird mit den programmierbaren Thermostaten sichergestellt, dass Sie keine Energie verschwenden. Das vorherige Heizverhalten legt fest, ob das auch gleichzeitig eine Einsparung bedeutet. Es gibt Menschen, die vor dem Verlassen der Wohnung die Heizung einfach laufen ließen und diese Menschen bemerken eine Änderung. Menschen, die immer auf das Regeln der Temperatur geachtet haben, die gewinnen nur deutlich mehr Komfort.

Die unterschiedlichen Modelle

Es gibt verschiedene Modelle der programmierbaren Thermostate, die sich erst einmal durch die verschiedenen Tagesprofile unterscheiden. Es gibt Modelle, die Arbeitstage, Samstage und Sonntage einstellen lassen. Die Zahl der unterschiedlichen Heizphasen ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Wenn Sie die Temperatur mehrfach am Tag rauf- und runterdrehen wollen, dann brauchen Sie die entsprechenden Phasen. Außerdem müssen Sie sich überlegen, ob Sie mit einer Komfort- und Absenktemperatur klarkommen oder lieber eine feinere Wärme-Absenktemperatur brauchen. Einige Thermostate ermöglichen sogar das Einstellen von mehreren Wochenprofilen. Sie sind für Arbeitende im Schichtdienst sehr gut geeignet.

Bedient werden die meisten programmierbaren Thermostate über den Heizkörper. In den letzten Jahren sind aber auch Thermostate auf den Markt gekommen, die über eine App im Smartphone steuerbar sind oder per Funk eingestellt werden.

Bei einem schnellen Temperaturabfall regeln einige Thermostate die Temperatur für eine bestimmte Zeit selber und dadurch wird verhindert, dass beim Lüften Energie verschwendet wird. Die Heizung pausiert in der Regel 20 Minuten, auch wenn die Fenster nur 5 Minuten offen sind und danach wieder geschlossen. Sie springt auch nach 20 Minuten einfach wieder an, wenn das Fenster noch geöffnet ist.

Deutlich flexibler sind Thermostate, die mit einem zusätzlichen Fenstersensor ausgestattet sind. Durch die Sensoren stellen sie fest, wann ein Fenster oder eine Tür geöffnet oder geschlossen ist und regeln dann die Temperatur entsprechend nach oben oder nach unten. Diese Lösungen werden einzeln oder in einem ganzen System in Bezug auf Smart Home angeboten.

Es gibt programmierbare Thermostate, die sich auch nachträglich in das Smart Home einbinden lassen. Achten Sie beim Kauf darauf, wenn Sie eventuell in Betracht ziehen, in Zukunft eine Vernetzung in der Richtung zu planen.

Wichtig:

Bei längerem Stillstand wird das Ventil festgesetzt und diese Funktion ist bei vielen Thermostaten mit einem speziellen Schutz ausgestattet. Die Funktion arbeitet automatisch und wird vom Nutzer nicht wahrgenommen. Die Heizkörper im Keller werden zudem vor dem Einfrieren geschützt.

Die Preisspanne bei den programmierbaren Thermostaten ist sehr groß. Während die einfachen Modelle, die mit der Hand bedient werden, für unter 10 Euro das Stück zu bekommen sind, gibt es die Modelle mit Fensterkontakt für 35 plus der Fensterkontakt für 25 Euro.

Die Funktion des Thermostatventils

Am Heizkörper befindet sich das Thermostatventil und es besteht aus dem Ventil und dem Thermostat. 

Die Öffnung des Ventils regelt das Thermostat immer anhand der Raumtemperatur. Das funktioniert eigentliche wie folgt:

Das Ventil ist zuständig für die Menge an heißem Wasser, das in die Heizung einfließt. Dadurch wird bestimmt, wie heiß die Heizung im Endeffekt wird. Das wird mit einem kleinen Stift ermöglicht. Der Stift wird in Richtung des Heizkörpers gedrückt, dann verkleinert sich die Ventilöffnung und es fließt weniger Heizwasser in die Heizung.

Bei den unterschiedlichen Raumtemperaturen übt das Thermostat unterschiedlich starken Druck auf diesen kleinen Stift aus und dadurch wird der Heizkörper gesteuert. In dem Thermostatkopf befindet sich entweder ein Gas oder eine Flüssigkeit. Wir gehen einfach mal von einem Gasmodell aus. Das Gas dehnt sich aus, wenn es wärmer wird und zieht sich natürlich zusammen, wenn es abkühlt. Das bedeutet, je wärmer es in einem Raum wird, desto mehr Druck wird auf den Stift im Ventil ausgeübt. Das Ventil schließt sich und der Heizkörper kühlt ab. Sobald die Temperatur wieder sinkt, dann zieht sich das gas zusammen, das Ventil öffnet sich und es wird wieder geheizt.

Die Einstellung des Thermostats ist entscheidend für die Ventileinstellung. Bei einem Standard-Thermostat und der Stufe 5 ist das Ventil weit vom Heizkörper entfernt. Eigentlich bedeutet das, je höher die Temperatur eingestellt ist, desto mehr muss sich das Gas in der Heizung ausdehnen, damit der Stift gedrückt und das Ventil geschlossen wird. Aus dem Grund wird immer bis zu einer hohen Raumtemperatur geheizt.

Die richtige Nutzung der Heizkörperthermostate

Vergleichen Sie das Drehen am Thermostatventil nicht mit einem Wasserhahn.

Es macht keinen Sinn das Thermostat auf Stufe 5 zu stellen, damit der Raum sich schnell aufheizt. Stellen Sie immer die tatsächlich gewünschte Temperatur ein, wie zum Beispiel 20 Grad und die Stufe 3. Das Ventil öffnet sich automatisch, wenn der Raum kühler ist. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, dann riegelt das Ventil sich ab und Sie verschwenden keine Heizenergie.

Das Thermostat am Heizkörper wird nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt, denn sonst lässt es sich nicht gut steuern. Die heiße Luft sammelt sich um den Heizkörper und das Thermostat dreht die Heizung runter. Der Rest des Raums bleibt somit kalt. Thermostate mit Fernfühler sind eine Lösung, wenn sich das Verdecken des Thermostates nicht vermeiden lässt. Die Raumtemperatur wird gemessen, aber nicht direkt an der Heizung.

Bei mehreren Heizkörpern in einem Raum stellen Sie alle Thermostate auf dieselbe Temperatur ein. Ansonsten heizt nur noch der Heizkörper, der weit weg steht und alle anderen schalten sich komplett ab.

Energie sparen mit Thermostaten

Mit Hilfe der genauen Wunschtemperatur wird das Überheizen und die Energieverschwendung verhindert. 

Regeln Sie die Temperatur nachts oder vor dem Verlassen der Wohnung herunter und Sie sparen sofort Energie. Für jedes Grad weniger haben Sie eine Einsparung von etwa 6%. Allerdings sollten Sie nicht übertreiben, denn auch in ungenutzten Räumen ist 16 Grad und Stufe 2 ein Minimum.

Der Heizkörper bekommt eine Pause, wenn Sie den Raum lüften und sollte dann abgestellt sein. Die Heizung arbeitet sonst gegen die kalte Zugluft an und das sorgt für einen hohen Energieverbrauch. Eine kurze, gründliche Stoßlüftung bietet sich eher an als eine dauerhafte Kipplüftung.

Das Thermostat streikt – was tun?

Das Thermostat ist defekt, wenn es sich nur noch sehr schwer bewegen lässt und in einem solchen Fall tauschen Sie es einfach aus.

Ein weiteres Anzeichen für ein Problem wird deutlich, wenn der Heizkörper nach dem Aufdrehen nicht warm und nach dem Abdrehen nicht kalt wird. Das Thermostat ist meist nicht der Verursacher, sondern eher das Ventil. Es kommt manchmal zu Verkalkungen, welche die Beweglichkeit des kleinen Stiftes massiv einschränken.

Probieren Sie zuerst das Thermostat abzumontieren und den Ventilstift zu drücken, bevor Sie einen Fachbetrieb anrufen. Auch bei einem hohen Kraftaufwand bewegt es sich nicht, dann haben Sie keine Wahl und müssen die Fachleute beauftragen. Ist der Stift aber wieder frei, dann nimmt er seine Funktion wieder auf und das Ventil arbeitet weiterhin einwandfrei.

Thermostat selber wechseln

Auch von Laien kann ein Thermostat problemlos getauscht werden, dafür sind nur eine Wasserpumpenzange oder ein Schraubendrehen und Handschuhe notwendig.

Das Thermostat wird außerhalb des Rohrsystems abgeschraubt und demnach tritt auch kein Wasser beim Austausch aus.

Selbst Mieter haben das Recht die Thermostate selber zu tauschen, wenn Sie sich beispielsweise für ein modernes programmierbares Modell entscheiden. Die alten Thermostate sind aber aufzubewahren und beim Auszug sind die alten Thermostate wieder anzubringen.

Der Wechsel muss von einem Fachmann stattfinden, wenn nicht nur das Thermostat, sondern auch das Ventil auszutauschen ist.

Kein Thermostatventil vorhanden und nun?

Befindet sich ein Handventil ohne Skala am Heizkörper und kein Thermostat, dann ist ein Austausch Pflicht.

Die alten Handventile sind nicht mit einem Temperaturfühler ausgestattet und das Ventil schließt und öffnet sich sofort, vergleichbar mit einem Wasserhahn. Auch wenn im Raum die gewünschte Temperatur erreicht ist, heizt die Heizung weiter bis die Temperatur mit Hand heruntergeregelt wird. Die Energieverschwendung ist sehr hoch.

Seit 1979 ist der Einbau von Handventilen an den Heizkörpern verboten und die Eigentümer sind verpflichtet, sie durch die modernen Thermostatventile zu ersetzen. Allerdings wird der Austausch über einem Fachbetrieb gemacht, denn es ist das ganze Ventil betroffen.

Smart Home und die vernetzten Thermostate

Die vernetzten Thermostate sind in das Smart Home eingebunden und werden über eine zentrale Steuereinheit kontrolliert, die als Gateway bezeichnet wird.

Elektrische Rollläden und Bewegungsmelder lassen sich mit den vernetzten Thermostaten kombinieren und dann lassen sich die Komponenten über das Internet steuern. Entweder lassen sie sich von unterwegs kontrollieren oder Sie stellen sie auf WLAN-Nutzung ein.

Das Thermostat am Heizkörper funktioniert wie das programmierbare Thermostat, denn mit Hilfe des Smartphones oder des Tablets lässt sich die Wunschtemperatur einstellen. Dazu ist die zentrale Steuereinheit da und die Thermostate können nicht nur die Temperatur überwachen, durch die vorhandenen Sensoren. Mit der Zeit lernen einige Systeme, wie schnell die Raumtemperatur erreicht ist und sie beginnen mit der Aufheizphase passend.

Nicht nur Heizen

Es gibt heute verschiedene Systeme und anhand dieser Systeme lassen sich weitere Elemente für das Smart Home an das Gateway anschließen. Je nach Raumtemperatur schließen und öffnen sich die Fenster, oder durch die Bewegungsmelder wird die Heizung aktiviert. Auch das Ein- und Ausschalten von Licht und Musik ist möglich und die Alarmanlage sendet automatische eine Mitteilung, wenn eine Auslösung stattfindet. Die Möglichkeiten sind umfangreich.

Sie wollen mehr als nur eine Heizungssteuerung, dann informieren Sie sich vor dem Kauf über mögliche Erweiterungen und Systemvarianten. Heute gibt es keinen gemeinsamen technischen Standard und das bedeutet, nicht jedes Gerät, jedes Herstellers kann mit den anderen Geräten verbunden werden. Zudem prüfen Sie im Vorfeld, ob das vorhandene System und die erforderlichen Programme mit der vorhandenen Technik kompatibel sind. Es gibt auch Systeme, die ohne Internetverbindung funktionieren und der Vorteil ist, auch wenn der Hersteller seine Dienste einstellt, lassen sich die Komponenten weiterhin nutzen. Es gibt die Smart-Home-Lösungen schon ab etwa 250 Euro und einzelne Thermostate gibt es ab 40 Euro.

Schützen Sie das System

Das System muss vor Fremdzugriff und Datenklau geschützt werden, gerade wenn Sie ein drahtloses Smart Home nutzen. Nutzen Sie ausschließlich Funksysteme mit verschlüsselter Datenübertragung und schützen Sie alle Einstellungen mit einem Passwort. Das Passwort ist stark und wird regelmäßig gewechselt.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Thermostaten

1. Was bringen neue Thermostate?

Mit neuen Thermostaten lassen sich Heizkosten sparen und gleichzeitig wird der Wohnkomfort deutlich verbessert. Das Einstellen per Hand ist nicht mehr notwendig.

2. Wie wird das Thermostat richtig eingestellt?

Das Thermostat lässt sich bequem richtig einstellen. Stellen Sie das Thermostat auf Stufe 3 und dann erreichen Sie eine Raumtemperatur von 20 Grad.

3. Wie warm darf es im Wohnzimmer sein?

Das Wohnzimmer ist der Raum, indem man sich am meisten aufhält und demnach ist die Temperatur hier am höchsten zu halten. Experten raten zu 20 bis 22 Grad Raumtemperatur.

4. Ist 22 Grad im Schlafzimmer zu warm?

Experten sind der Meinung, dass die Temperatur im Schlafzimmer idealerweise zwischen 16 und 18 Grad liegen muss, damit sie einen erholsamen Schlaf haben.

5. Wie hoch sind die Kosten für ein Thermostat?

Die Kosten für ein Thermostat unterscheiden sich nach der Art des Thermostats. Die programmierbaren Thermostate gibt es schon ab 15 Euro und Funkthermostate liegen bei 25 Euro pro Stück.

Fazit

In den Wintermonaten spielt die Heizung in allen Wohnungen eine wichtige Rolle. Zuhause ist es schön warm und kuschelig, während es draußen kalt und ungemütlich ist. Das ist nur mit Hilfe der richtigen Temperatureinstellung möglich, die über das Thermostat gemacht wird. Das Thermostat wird entweder per Hand, per Funk oder automatisch bedient und sorgt dafür, dass die Heizung ihre Arbeit vernünftig macht.

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Beim Kauf einer Waschmaschine an den Stromverbrauch denken – Kaufen Sie ab Energieeffizienzklasse A+++ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beim-kauf-einer-waschmaschine-an-den-stromverbrauch-denken-kaufen-sie-ab-energieeffizienzklasse-a/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beim-kauf-einer-waschmaschine-an-den-stromverbrauch-denken-kaufen-sie-ab-energieeffizienzklasse-a/#respond Fri, 18 Dec 2020 08:43:37 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=58291 Beim Kauf einer Waschmaschine gibt es ein paar Dinge zu beachten von der Größe der Wäschetrommel bis hin zur Energieeffizienzklasse. Die sparsamsten Maschinen sind mit A+++ gekennzeichnet. Den höchsten Stromverbrauchen haben die Maschinen mit der

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Beim Kauf einer Waschmaschine gibt es ein paar Dinge zu beachten von der Größe der Wäschetrommel bis hin zur Energieeffizienzklasse. Die sparsamsten Maschinen sind mit A+++ gekennzeichnet. Den höchsten Stromverbrauchen haben die Maschinen mit der Kennzeichnung A+-. Die wichtigsten Hinweise für den Kauf einer sparsamen Waschmaschine können Sie hier nachlesen. Dann haben Sie zudem einen sauberen Gebrauch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Jede Waschmaschine ist mit einem Energielabel ausgezeichnet, welches den Energieverbrauch der Maschine offenbart.
  • Die Waschmaschine passt anhand der Größe immer zum Haushalt.
  • Die Waschmaschine sollte über ein integriertes Wasserschutzsystem verfügen, um Schäden zu vermeiden.

Das Energielabel dient zur Orientierung

Beim Kauf einer neuen Waschmaschine ist das EU-Energielabel zu beachten. Es dient als Entscheidungshilfe in Bezug auf die Effizienz des Gerätes.

Das EU-Energielabel informiert Sie über die wichtigsten Kaufkriterien bei einer Waschmaschine

  • die Größe der Maschine
  • den Wasserverbrauch
  • die Schleuderklasse
  • die Lautstärke
  • den Stromverbrauch
  • die Energieeffizienz.

Waschmaschinen dürfen im Moment nicht mit schlechter als mit A+ gekennzeichnet sein. Sie erkennen die energiesparenden Modelle also immer an der Menge der Pluszeichen. Aber nicht nur ein Blick auf die Energieeffizienzklasse hilft bei der Wahl. Auch die konkreten Verbrauchsangaben der einzelnen Geräte sind anzuschauen.

Achtung:

Es gibt seit dem 1. März 2021 neue EU-Label. Dort ist zu erkennen, dass die Maschinen nach neuen Effizienzklassen eingeteilt sind. Die Anforderungen in Sachen Sparsamkeit ist gestiegen. Dadurch finden sich jetzt viele Modelle in den schlechteren Klassen wieder.

Eine sehr stromsparende Waschmaschine verbraucht im Jahr unter 100 kWh. Natürlich gibt es Maschinen, die deutlich günstiger in der Anschaffung sind. Allerdings Sie sollten gut überlegen und ausrechnen, ob ein höherer Kaufpreis sich nicht in der Stromersparnis widerspiegelt. In der Regel haben die günstigeren Modelle einen sehr hohen Strom- und Wasserbedarf. Am Ende zahlen Sie mehr als der eigentlich hohe Anschaffungspreis.

Für Waschmaschinen gibt es den sogenannten Waschkostenrechner. Mit dem können Sie nicht nur die jährlichen Verbrauchskosten ermitteln, sondern auch die Gesamtkosten inklusive des Anschaffungspreises. In der Excel-Datei stehen Ihnen dafür zwei Blätter zur Verfügung. Um zwei Geräte vergleichen zu können, klicken Sie einfach den Karteikartenreiter.

1.400 Umdrehungen pro Minute sind beim Trocknen eine gute Schleuderzahl bei einer Waschmaschine. Die Schleuderwirkungsklassen sind auf dem Energielabel in A und B eingeteilt. Deutlich höhere Drehzahlen sorgen für eine hohe Belastung der Trommel und des Lagers. Zudem trocknet die Wäsche dadurch nicht wirklich viel schneller.

Der Label-Lotse und spargeraete.de helfen bei der Auswahl des richtigen Geräts. Unabhängige Produkttests wie die Stiftung Warentest sind ebenfalls sehr hilfreich. Nutzen Sie unsere Checkliste „Auswahlkriterien für den Waschmaschinenkauf“, um bei der großen Auswahl den Überblick zu behalten.

Die richtige Größe

Die Waschmaschine ist immer nach dem Platz zu kaufen, den Sie für das Gerät haben.

Frei stehende Standgeräte sind die meist gekauften Waschmaschinen. Sie haben eine bullaugenartige Tür im Vorderbereich und dann handelt es sich um einen Frontlader. Standardmäßig haben Sie eine Breite von 60 cm, sind 85 cm hoch und zwischen 57 und 59 cm tief. Bei der Trommelgröße gibt es Unterschiede, sie liegen zwischen 6 und 9 kg Füllmenge. Es gibt auch extra große Frontlader, die bis zu 12 kg Wäsche problemlos aufnehmen. Die unterbaufähigen Waschmaschinen lassen sich bequem unter einen Wäschetrockner stellen.

Achtung – sie bewegt sich

Sie sollen Waschmaschine und Trockner aufeinander stellen. Achten Sie immer darauf, dass die Waschmaschine unten steht. Beim Schleudern bewegt sie sich und braucht einen festen Boden.

Außerdem gibt es die sogenannten Toplader, die deutlich schmaler sind als die Frontlader. Standardmäßig sind sie zwischen 40 und 45 cm breit. Sie haben eine Höhe von 88 bis 90 cm und sind 60 cm tief. Die Trommel ist ein wenig kleiner und fasst zwischen 5 und 6 kg Wäsche. Die kleine Bauform sorgt dafür, dass sich die Toplader perfekt für kleine Wohnungen und Singles eignen. Sie lassen sich ganz einfach von oben befüllen, aber ein Trockner findet auf der Maschine keinen Platz. Bei den schmalen Waschmaschinen ist die Auswahl sehr gering. Nur bei jeder zehnten Maschine handelt es sich um einen Toplader.

Die Waschmaschine wird immer auf die individuellen Bedürfnisse angepasst und entsprechend gekauft. Sie brauchen ein Gerät mit 9 kg Fassungsvermögen, dann sollte die Maschine mit einer A+++-Energieeffizienzklasse ausgestattet sein. Sie ist aber auch nur effizient, wenn die Maschine komplett voll ist. Je größer nämlich die Trommel, desto mehr Wasser wird verbraucht. Das Gleiche gilt auch für den Stromverbrauch.

Paar- und Singlehaushalte haben in der Regel nicht so viel Wäsche. Daher reicht für sie eine Maschine mit einem Fassungsvermögen von 6 kg vollkommen aus. Eine größere Trommel mit 7 bis 8 kg bietet sich überwiegend für Familien an, in denen täglich viel Wäsche anfällt. Eine so große Maschine wird bei einem kleinen Personenhaushalt gar nicht voll und lohnt sich nicht.

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Ein niedriger Lärmpegel

Leise Waschmaschinen sind immer dann zu empfehlen, wenn Sie die Maschine in Bad oder Küche aufstellen.

Die Lautstärke der Waschmaschine ist in Dezibel, kurz dB, angegeben und leise Maschinen sind mit einem Lärmpegel von bis zu 50 dB ausgezeichnet. Beim Schleudern kommen diese Maschinen auf gerade einmal 75 db im Höchstfall.

In den leisen Maschinen sind meist auch hochwertige Einzelteile verbaut, wie Aufhängungen, Antrieb und Lager. Die Lebensdauer der Waschmaschine wird durch die hochwertigen Einzelteile maßgeblich beeinflusst und so hält sie deutlich länger.

Ein bedienfreundliches Gerät erleichtert die Arbeit

Zu einer bedienfreundlichen Waschmaschine gehören Funktionen wie eine einfache Programmauswahl, eine übersichtliche Anzeige und die Möglichkeit einzelne Wäschestücke separat einzufüllen.

Eigentlich reichen ein paar Waschprogramme vollkommen aus und auch bei der Temperaturauswahl ist weniger manchmal mehr. Eine Temperaturauswahl zwischen 20 und 60 Grad reicht aus und zur den Grundwaschprogrammen gehören

  • Fein- und Wollprogramm
  • Koch- und Buntwäsche
  • Pflegeleicht.

Es gibt noch zahlreiche Sonderprogramme, welche die Waschmaschine nur unnötig verteuern und meist unnötig sind. Sie brauchen nicht jedes Programm, wobei die Programme anhand der Textilien auszusuchen sind und auch die Gewohnheiten sind wichtig. Im Grunde müssen viele Programme nicht von Vorteil sein. Sorgfältiges Sortieren der Wäsche und separates Waschen sorgt dafür, dass die Programmvielfalt kaum einen Nutzen hat.

Vorher überlegen:

Brauchen Sie wirklich ein Programm mit dem Sie Turnschuhe waschen können oder ein Imprägnierprogramm für Outdoorbekleidung?

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Schäden verhindern mit integriertem Wasserschutz

Die Waschmaschine muss über einen guten Schutz vor Wasserschäden sorgen, denn das ist ganz wichtig.

Im Aufstellraum der Waschmaschine kann es zu Überschwemmungen kommen. Diese Gefahr besteht z.B., wenn Schäden am Zulaufschlauch entstehen, fehlerhafte Füllstandsensoren vorhanden sind oder Abdichtungen undicht sind. Die neuen und guten Maschinen sind mit einer Schutzvorrichtung ausgestattet, dem sogenannten Aquastop. Diese Schutzvorrichtung unterbricht im Störfall die Wasserzufuhr und pumpt das Wasser aus der Maschine sofort in die Abwasserleitung, so dass ein Schaden verhindert wird.

Sie können sich zusätzlich mit Hilfe einer entsprechenden Versicherung gegen Wasserschäden und Reparaturkosten schützen. Außerdem können Sie hier über das Thema Mietrecht bei Waschmaschinen in einer Mietwohnung nachlesen.

Warmwasser für Waschmaschinen

Beim Kauf einer Waschmaschine spielen viele Fragen vorab eine wichtige Rolle, darunter auch, ob das Wasser mit Gas- oder Ölheizung oder erneuerbaren Energien erwärmt wird.

Wird die Waschmaschine vielleicht an den Warmwasseranschluss angeschlossen, wie die Spülmaschine oder nicht. Die heutigen Geräte sind dafür geeignet, aber trotzdem muss im Vorfeld eine Prüfung stattfinden. Es gibt für die Waschmaschinen spezielle Vorschaltgeräte, aber wenn Sie Ihr Wasser elektrisch erwärmen, dann bringt ein Anschlusswechsel keine Einsparung.

Achtung:

Bei einem Defekt können Sie Ansprüche verlieren, wenn Sie Warmwasser in einen Kaltwasseranschluss leiten. Sie finden entsprechende Hinweise immer in der Gebrauchsanweisung der Waschmaschine. Steht in der Anweisung, dass die Verwendung von warmem Wasser ausgeschlossen ist, dann sollten Sie darauf auch verzichten. In einigen Fällen befindet sich in der Anweisung eine Angabe zur maximalen Wassertemperatur und an die müssen Sie sich halten.

Sauber und sparsam waschen

Nur bei stark verschmutzter Wäsche ist ein Vorwaschprogramm notwendig.

Die Wäsche wird auch bei niedrigen Temperaturen sauber, denn die meiste Energie braucht die Waschmaschine zum Aufheizen.

Mit einem Kompaktwaschmittel reichen Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad meist aus.

Ein Vollwaschmittel bietet sich an, wenn Sie eine erhöhte Hygieneanforderung haben.

Das 60 Grad Programm wird ausgesucht, wenn die Wäsche mit Krankheitserregern belastet ist.

1.400 Umdrehungen sind für die Wäsche optimal, denn je höher die Schleuderzahl desto trockener ist die Wäsche.

Die hohe Umdrehung spielt für den Trockner eine wichtige Rolle, denn er braucht bei deutlich trockener Wäsche viel weniger Strom.

Am umweltfreundlichsten ist das Trocknen der Wäsche auf der Leine und das bietet sich meist im Sommer an, aber auch Herbst und Frühling sind geeignet.

Die Waschmaschine stinkt

Einmal im Monat lassen Sie die Waschmaschine bei mindestens 60 Grad laufen, damit Waschmittelreste entfernt und Keime getötet werden.

In der Maschine sammeln sich unweigerlich Keime und Waschmittelreste an. Die sorgen daher für die unangenehmen Gerüche.

Nachdem Sie die Wäsche aus der Maschine holen, sollten Sie die Tür offen lassen, damit die Maschine auslüften kann. Zudem ziehen Sie die Einspülkammer raus, denn dann kann der Wasserdampf leichter entweichen und die Maschine kann besser trocknen. Die Einspülkammer muss regelmäßig gereinigt werden. Auch die Gummidichtungen der Trommel sind regelmäßig abzuwischen. Nur so können Sie unangenehme Gerüche verhindern und Keime entfernen.

Im Internet finden sich viele Tipps gegen den unangenehmen Geruch in der Waschmaschine. Dazu gehört auch die Zitronensäure. Allerdings macht Zitronensäure nur einen Sinn, wenn Sie besonders hartes Wasser haben und es dadurch zu starken Kalkablagerungen kommt. Zitronensäure nützt gegen den schlechten Geruch und Bakterien leider überhaupt nichts. Auch Essig ist keine Hilfe. Auf lange Sicht greifen Essig und Zitronensäure sogar das Gummi der Waschtrommel an und lösen es mit der Zeit auf.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Stromverbrauch beim Waschmaschinen-Kauf

1. Wann lohnt sich der Kauf einer neuen Waschmaschine?

Eine Neuanschaffung der Waschmaschine lohnt sich in der Regel nach etwa 10 Jahren. Dabei gilt die Regelung, je älter ein Gerät desto höher ist der Verbrauch.

2. Worauf beim Kauf einer Waschmaschine achten?

Es gibt einige Punkte auf die Sie beim Kauf einer Waschmaschine achten sollten. Front- oder Toplader, die Energieffizienzklasse, Trommel-Größe und die Waschprogramme sind die wichtigsten Punkte.

3. Wie lange hält eine Waschmaschine?

Eine Waschmaschine hat eine Lebensdauer zwischen 5 und 10 Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein No-Name-Gerät oder eine Markenmaschine handelt. Vielmehr kommt es auf die Qualität der Bauteile an, zudem aber auch auf die Häufigkeit der Nutzung.

4. Was muss eine gute Waschmaschine kosten?

Waschmaschinen gibt es heute zwischen 300 und 1.400 Euro. Wie teuer eine gute Waschmaschine ist hängt von den einzelnen Faktoren wie Qualität der Bauteile, Programme und Größe ab. In der Regel sollten Sie mit einem Anschaffungspreis von um die 500 Euro rechnen.

5. Wann ist die Waschmaschine wirklich kaputt?

Das Waschprogramm läuft noch ohne Probleme, aber beim Wäsche trocknen kommt es zu Schwierigkeiten und beim Schleudern beginnt sie zu rumpeln, dann sollten Sie langsam über eine Reparatur oder einen Neukauf nachdenken.

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Fazit

In der heutigen Zeit kommt es beim Kauf eines elektrischen Gerätes, wie einer Waschmaschine in erster Linie auf die Energieeffizienzklasse an. Die Maschinen sind mit einer Effizienzklasse ab A+ ausgestattet, wobei diese Klasse schon als die Schlechteste gilt. Eine gute Waschmaschine braucht mindestens A+++ als Energieeffizienzklasse, damit sie günstig im Verbrauch von Wasser und Strom ist. Neben der Energieeffizienzklasse spielen auch Art, Größe und Programmauswahl eine bedeutende Rolle. Achten Sie auf jede Kleinigkeit, damit Sie am Ende eine gute, lang lebende Waschmaschine haben.

Der Beitrag Beim Kauf einer Waschmaschine an den Stromverbrauch denken – Kaufen Sie ab Energieeffizienzklasse A+++ erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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