Fleisch | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:17:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Fleisch | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Erst ein staatliches Label bringt Durchblick beim Einkauf von Fleisch – Haltungsformstufen für das Tierwohl https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/erst-ein-staatliches-label-bringt-durchblick-beim-einkauf-von-fleisch-haltungsformstufen-fuer-das-tierwohl/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/erst-ein-staatliches-label-bringt-durchblick-beim-einkauf-von-fleisch-haltungsformstufen-fuer-das-tierwohl/#respond Fri, 13 May 2022 09:17:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65426 Viele Verpackungen mit Fleisch als Inhalt sind mit der Haltungsform der Tiere gekennzeichnet, so dass Sie als Verbraucher endlich erkennen, wie das Tier gehalten wurde und woher es kommt. Mit Hilfe dieser Kennzeichnung erhalten Sie

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Viele Verpackungen mit Fleisch als Inhalt sind mit der Haltungsform der Tiere gekennzeichnet, so dass Sie als Verbraucher endlich erkennen, wie das Tier gehalten wurde und woher es kommt. Mit Hilfe dieser Kennzeichnung erhalten Sie immer mehr Orientierung, aber es ist kein Ersatz für ein ambitioniertes staatliches Tierwohlkennzeichen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Orientierung beim Einkauf von Fleisch wird durch die Haltungsform-Kennzeichnung für Sie erleichtert. Damit Sie aber auch eine Wahl haben, müssen deutlich mehr Produkte mit einer guten Haltungsform im Handel zu finden sein und das ist bis heute leider nicht der Fall.
  • Der Marktcheck hat zeigt, dass die guten Haltungsformen 3 und 4 in viel zu geringer Auswahl vorhanden sind. Zurzeit sind nur knapp 13% des angebotenen Fleisches aus der Haltungsform. Die Haltungsform 3 ist leider kaum vorhanden, so dass Sie hier nur etwa 3% vorfinden.
  • Allerdings kann niemand genau sagen, ob es den Tieren in der Haltung wirklich gut ging, denn das sagt die Kennzeichnung nicht aus. Einstreu im Stall oder mehr Platz sind keine Garantie für das Tierwohl.
  • Es braucht eine staatliche Tierwohlkennzeichnung mit Kriterien, die deutlich über das gesetzliche Mindestmaß hinaus gehen, denn nur dann haben Sie eine echte Orientierung. Sie können sich nur dann beim Einkauf auf eine bessere Tierhaltung verlassen.

Tierschutz hoch im Kurs

Schon seit einigen Jahren steht der Tierschutz hoch im Kurs, so dass die Verbraucher wollen, dass die Tiere gut leben und erst dann geschlachtet werden.

Der Handel hat reagiert und setzt immer mehr auf neue Marken und Labeln. Im Jahr 2018 hat Lidl den Haltungskompass ins Leben gerufen, so dass Sie die unterschiedlichen Tierhaltungsformen erkennen können. Auch andere Handelsunternehmen zogen kurz darauf nach und setzen auf eigene Haltungskennzeichnungen. Aber durch die unterschiedlichen Kennzeichnungen kommt es zur Verwirrung und kaum ein Verbraucher steigt noch durch.

Aus dem Grund soll es nun eine einheitliche Haltungsform-Kennzeichnung geben und der Start ist für den 1. April 2019 geplant.

Es handelt sich um ein vierstufiges Label und es dient zur Kennzeichnung von Fleisch, dass

… in den Selbstbedienungstheken zu finden ist. Keine Kennzeichnung gibt es für Fertigprodukte, Konserven oder Fleisch von der Bedientheke.

… von Schweinen, Rindern, Hühnern oder Puten stammt.

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Achtung

Das System der Haltungsform-Label ist das genaue Gegenteil der Eierkennzeichnung, denn währen die Eierkennzeichnung dem Schulnotensystem folgt, steht bei der Fleischhaltungsform-Kennzeichnung die Stufe 1 für den gesetzlichen Mindeststandard. Die Haltungsbedingungen werden mit den Stufen 2, 3 und 4 immer besser und das ist durch die Zahlenkennzeichnung für jeden Verbraucher gut zu erkennen. Von Anfang an haben die Verbraucherzentralen kritisiert, dass die Haltungskennzeichnung nicht der bekannten Systematik folgt und eher Unruhe reinbringt.

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Ein Kommentar

Die 4 Haltungsformen

Beim Fleischkauf wird deutlich, dass es zurzeit 4 Haltungsformen gibt.

Haltungsform 1 (Stallhaltung)

Diese Haltungsform beschreibt den gesetzlichen Mindeststandard für die Haltung von Masthühnern und Schweinen. Die Stufe 1 zeigt bei Rindern und Puten die branchenübliche Haltung an, denn für diese Tierarten gibt es keine besonderen Haltungsvorschriften. Die Betriebe müssen außerdem am „QS“ -Prüfsystem teilnehmen.

Haltungsform 2 (Stallhaltung plus)

Masthühner, Schweine, Rinder und Puten haben im Stall deutlich mehr Platz, so dass für jedes Tier um die 10% mehr Platz vorgesehen ist. Dazu gibt es zusätzliches Beschäftigungsmaterial und Kühe dürfen nicht angebunden werden.

Haltungsform 3 (Außenklima)

Diese Haltungsform besagt, dass die Tiere viel mehr Platz haben. Ein Schwein hat 40% Mehr Platz und somit viel mehr Bewegungsmöglichkeiten. Außerdem haben die Tiere Kontakt mit dem Außenklima, durch eine überdachte Außenseite am Stall oder eine offene Stallseite. Beim Futter wird auf Futter ohne Gentechnik Wert gelegt.

Haltungsform 4 (Premium)

Die Premium-Haltungsform bietet in erster Linie deutlich mehr Platz im Stall, so dass ein Tier 100% mehr Platz hat. Zusätzlich bekommt das Tier mehr Auslauf im Freien und beim Futter wird auf gentechnisch behandeltes Futter verzichtet. Diese Stufe kann dem Biofleisch gleichgesetzt werden. Auch das konventionelle Fleisch ist hier zu finden, wenn die beschriebenen Anforderungen im Bereich Tierhaltung erfüllt sind.

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Höhere Stufen beim Fleisch sehr selten

Eigentlich ist die Wahlfreiheit für den Verbraucher durch die Kennzeichnungspflicht sehr gut, aber dafür muss das Angebot aufgestockt werden.

Leider ist es auch heute noch so, dass das Fleisch aller Tierarten aus allen vier Haltungsformen nur in seltener Menge vorhanden ist.

Der bundesweite Marktcheck im Sommer 2019 hat gezeigt, dass das Fleischangebot überwiegend die Haltungsform 1 präsentiert, so dass im Herbst 2020 ein weiterer Markcheck stattgefunden hat. Aber leider sind keine deutlichen Verbesserungen zu erkennen:

  • 51% der Fleischprodukte sind immer noch der Stufe 1 zugeordnet. Überwiegend Fleisch von Schwein und Rind sind hier zu finden.
  • 36% war mit der Haltungsform 2 ausgezeichnet, wobei es überwiegend um Geflügelfleisch ging.
  • 13% des gesamten Sortiments waren in den Stufen 3 oder 4 zu finden und das ist sehr wenig, obwohl es sich um die deutlich besseren Haltungsbedingungen handelt. Nur etwa 3% davon war Fleisch aus der Stufe 3.
  • Rindfleisch-Liebhaber haben nur die Wahl zwischen der Haltungsform 1 und einem sehr begrenzten Angebot der Haltungsform 4.

Somit ist klar, dass Sie als Verbraucher eine deutlich kleinere Wahlmöglichkeit haben, wenn Sie auf hochwertiges Fleisch aus besserer Tierhaltung achten wollen. In den kommenden Jahr sollten die Haltungsformen 3 und 4 deutlich erhöht werden, denn das ist auch gut für die Umwelt.

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Haltungsform ist kein Tierwohllabel

Bei der Kennzeichnung der Haltungsform handelt es sich um einen sehr guten Ansatz, aber die Kennzeichnung garantiert nicht, dass es den Tieren gut gegangen ist.

Mehr Platz im Stall und Beschäftigungsmaterial sind kein Garant dafür, dass mehr Tierwohl vorhanden war. Eine verlässliche Aussage in der Hinsicht kann nur durch verhaltens- und gesundheitsbezogene Kriterien deutlich werden. Dazu gehören Organbefunde, Lahmen und andere Verletzungen, die in der Tierhaltung und am Schlachthof entstehen können. Die Informationen werden systematisch erhoben und ausgewertet, so dass am Ende eine Nachbesserung der Tierhaltung notwendig sein kann.

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Das staatliche Tierwohlkennzeichen muss kommen

Schon seit Jahren wird ein staatliches Tierwohlkennzeichnen versprochen und mittlerweile sollte es zügig eingeführt werden, denn es

… ist verbindlicher als eine Initiative der Wirtschaft und

.. sagt mehr über die Haltung und das Tierwohl aus als andere Kennzeichnungen.

Die Anforderungen für das staatliche Tierwohlkennzeichen müssen deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen. Nicht nur Schweinefleisch muss eine gute Kennzeichnung bekommen, sondern auch die anderen Tierarten sollten nicht vergessen werden. Eine nationale Kennzeichnung ist nur eine kurzzeitige Übergangslösung, denn sie nur freiwillig und die importierten Produkte stehen außen vor. Aus dem Grund ist es wichtig, dass eine verbindliche europäische Kennzeichnung notwendig ist, denn dadurch kommt mehr Transparenz ins Angebot und die Mindeststandards sind deutlich zu erkennen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Haltungsformkennzeichnung

1. Welche Stufe ist die beste Haltungsform?

Die Stufe 4 ist die beste Haltungsform und wird auch als Premium-Stufe bezeichnet. Sie kann mit Bio-Produkten verglichen werden, aber leider ist das Angebot im Handel gering.

2. Welche Haltungsform wird im Handel am häufigsten angeboten?

Die Haltungsformen 1 und 2 sind im Handel am meisten vertreten, denn es handelt sich um die Haltungsform, die am häufigsten für die Tiere ausgesucht wird.

3. Wer trägt die Kosten für die verschiedenen Haltungsformen?

Die Produzenten geben die höheren Haltungskosten an die Verbraucher weiter, so dass jeder Verbraucher mit dem Kauf eines Stücks Fleisch auch die Kosten für die Haltung trägt.

4. Warum ist die Haltungsstufe 4 so selten?

Für die Haltungsstufe 4 müssen die Erzeuger hohe Investitionen tätigen und deutlich mehr Arbeit leisten, so dass auch die Kosten sehr hoch sind. Aus dem Grund verzichten die Erzeuger auf diese Haltungsstufe in der Regel.

5. Was kostet Fleisch mit der Haltungsstufe 4?

Fleisch mit der Haltungsstufe 4 ist das teuerste verpackte Fleisch. Grundsätzlich müssen Sie aber nur einige Cent mehr zahlen, um die hohe Haltungsstufe zu bekommen.

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Fazit

In den letzten Jahren sind Haltungsform-Kennzeichnungen beim Fleisch immer mehr im Handel zu finden, wobei zwischen den Stufen 1, 2, 3 und 4 unterschieden wird. Die Stufe 1 liegt ein wenig höher als der gesetzliche Mindeststandard und ist die Haltungsformstufe, die im Handel am meisten vorhanden ist. Die Haltungsformstufe 4 kann mit Bio-Fleisch verglichen werden und ist sehr hochwertig. Allerdings ist das Angebot für die Haltungsformstufe 4 sehr gering.

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„Beim Fleischkauf spielt Tierschutz keine Rolle“?! Warum das nicht stimmt! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beim-fleischkauf-spielt-tierschutz-keine-rolle-warum-das-nicht-stimmt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/beim-fleischkauf-spielt-tierschutz-keine-rolle-warum-das-nicht-stimmt/#respond Fri, 13 May 2022 09:13:47 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65339 In der letzten Zeit ist das Thema Fleisch, Tierschutz und Preis immer wieder in den Medien zu finden gewesen. Der Fleischkonsum der Deutschen ist sehr hoch, aber kommt es wirklich nur auf den Preis an

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In der letzten Zeit ist das Thema Fleisch, Tierschutz und Preis immer wieder in den Medien zu finden gewesen. Der Fleischkonsum der Deutschen ist sehr hoch, aber kommt es wirklich nur auf den Preis an oder achten Sie auf den Tierschutz, wenn Sie sich für den Kauf von Fleisch entscheiden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tierschutz steht für viele Menschen an erster Stelle und demnach achten sie auch beim Kauf von Fleisch auf die Haltung und die Herkunft.
  • Der Hersteller ist verpflichtet auf der Verpackung die Haltungsart, die Herkunft und natürlich auch den Produzenten festzuhalten.
  • Massenproduktion zeigt sich auch am Preis, denn bei der Massentierhaltung können niedrigere Preise durch die großen Mengen angeboten werden.
  • Anders sieht es bei anderen Haltungsformen aus, denn diese können mit den niedrigen Preisen der Massentierhaltung nicht mithalten.

Die einheitliche Haltungsform-Kennzeichnung

Am 1. April 2019 wurde die einheitliche Haltungsform-Kennzeichnung von mehreren Handelsunternehmen eingeführt und diese gilt für verpacktes Frischfleisch.

Schon ein Jahr davor haben die Discounter eigene Haltungskennzeichnungen verwendet, aber diese unterschieden sich untereinander und waren für den Verbraucher sehr verwirrend. Somit musste eine einheitliche Kennzeichnung her, so dass Sie als Verbraucher auf einen Blick alle wichtigen Informationen bekommen.

Das Fleisch wird anhand der Tierhaltung eingestuft und somit sind die Produkte mit den Nummern 1, 2, 3 oder 4 gekennzeichnet. Die Nr. 1 steht die die Stallhaltung und ist die niedrigste Stufe und die Nr. 4 ist somit die höchste Stufe und steht für Premium und für die Tierhaltung mit ausreichend Platz. Wenn 1 nur als gesetzlicher Mindeststandard zählt, dann ist 4 die Kennzeichnung für Premiumfleisch, wo das Tier nicht nur viel Platz im Stall hat, sondern auch ausreichend Auslauf im Freien. Die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung ist Träger des Kennzeichnungssystems und dabei koordinieren sie auch die Initiative Tierwohl. Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Fleischwirtschaft und Teilen des Handels.

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Die Realität

Zum einjährigen Bestehen der Kennzeichnung gab es zahlreiche Berichte in den Medien und darin wurde deutlich, dass die Vertreter der Initiative Tierwohl sich beklagen.

Die Verbraucher fordern eine Verbesserung in der Tierhaltung sind aber leider nicht bereit einen höheren Preis zu bezahlen, obwohl in einer vorherigen Befragung viele Verbraucher durchaus bereit waren, höhere Preise zu zahlen.

Leider sieht die Realität anders aus, denn mittlerweile werden viele Fleischprodukte aus tiergerechter Haltung angeboten, aber die Verbraucher greife auch weiterhin zum Billigfleisch. Beim Fleischeinkauf scheint der Tierschutz vollkommen egal zu sein und das ist der Grund, warum in den Fleischtheken immer noch Fleisch mit den Haltungsformen 1 und 2 zu finden sind. Die Händler würden schließlich keine Waren ins Regal legen, die nicht gekauft werden.

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Haltungsform-Kennzeichnung meist unbekannt

Eigentlich sind die Händler in der Pflicht die Kunden ausreichend über die Haltungsform-Kennzeichnung zu informieren, aber das passiert leider nicht.

Vereinzelt finden sich Flyer mit Haltungslabeln und anderen Informationsmaterialien bei den Händlern, aber von den Kunden wird es teilweise kaum bis gar nicht wahrgenommen.

Im November 2018 fand eine repräsentative Umfrage der Verbraucher statt und diese hat gezeigt, dass 17% der Befragten sich die Haltungskennzeichen ansehen. Nur 16 Monate später gaben 35% Befragte an, dass sie sich die Haltungsform-Kennzeichnung mal genauer angeschaut haben.

Allerdings ist auch klar, dass es sich ausreicht, wenn ein nichts sagendes Siegel auf der Fleischverpackung abgedruckt ist. Damit die Verbraucher aufmerksam werden und bleiben muss die wichtige Kennzeichnung nicht nur auffällig beworben werden, sondern auch leicht verständlich sein.

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Fleischangebot aus tiergerechter Haltung ist kaum vorhanden

Es hat sich gezeigt, dass in den Geschäften leider nur eine geringe Auswahl an Fleisch aus deutlich verbesserter Tierhaltung zu finden ist.

Die Haltungsformen 3 und 4 sind in den Regalen nur in geringen Mengen zu finden, denn ein bundesweiter Marktcheck hat in den Jahren 2019 und 2020 herausgefunden, dass in den Supermärkten und Discountern überwiegend Fleisch mit den Haltungsformen 1 und 2 zu kaufen sind. Im Jahr 2019 stammte nur 10% des Fleischangebots aus den Haltungsformen 3 und 4. In der Haltungsform 3 gab es nur Schweine- und Hähnchenfleisch. Aber wenn Sie ein Rindersteak grillen wollen, dann kaufen Sie keine Hähnchenschenkel. Bei dem Marktcheck ein Jahr später waren es immer noch nur 13% mit den Haltungsformen 3 und 4.

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Problem mit der Glaubwürdigkeit

Die Werbung verspricht nicht nur auf das Tierwohl zu achten, sondern beinhaltet auch, dass die Premiumqualität zu günstigen Preisen angeboten wird.

Jede Woche flattern Prospekte ins Haus, in denen sich mindestens zwei Seiten mit Fleischangeboten befinden und dort wird nicht nur mit höchster Qualität geworben, sondern auch mit artgerechter Haltung und zu einem niedrigen Preis.

Ist das überhaupt möglich? Viele Verbraucher gehen davon aus, dass die Haltungsform 1 schon für ein hohes Tierwohl steht, denn schließlich befindet sich auch das Logo der Initiative Tierwohl auf der Verpackung.

Andere Verbraucher haben ein Problem mit der Glaubwürdigkeit des Anbieters, denn schließlich ist bekannt, dass die Werbung viel verspricht, aber wenig hält. Dadurch ist die Haltungsform-Kennzeichnung zwar schon mal wahrgenommen worden, aber die Frage ob man der Kennzeichnung vertrauen kann, bleibt.

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Selbsterfüllende Prophezeiungen

Das Tierwohl kann nicht wirklich mit einem Preis versehen werden und somit sind Verbraucher der Überzeugung, dass das Gewünschte gar nicht vorhanden ist.

Die Fleischwirtschaft und der Handel sind der Meinung, dass sie den Verbraucher kennen und ihm liefern was er möchte. Es ist somit eine vorgefasste Meinung vorhanden und somit wird den Verbrauchern eigentlich keine wirkliche Entscheidungsfreiheit ermöglicht.

Tierwohl-Engagement nicht im Handel zu erkennen

Auf den Internetseiten der Händler können Sie vollmundige Berichte rund um das Tierwohl, die Nachhaltigkeit und die Tierwohl-Einkaufsrichtlinien lesen.

Auch das gesellschaftliche Engagement kommt dabei nicht zu kurz, aber in den Geschäften vor Ort ist davon nichts mehr zu sehen. Während des Einkaufs sehen Sie kein Engagement für das Tierwohl mehr und somit lassen sich die Kunden auch nicht motivieren.

Wie schaut´s derzeit aus?

Der Verbraucher wird auch weiterhin Billigfleisch kaufen und nicht auf das Tierwohl achten, solange der Handel und die Fleischwirtschaft keine attraktiven Angebote für Fleisch aus Haltungsform 3 und 4 anbieten und zwar in ausreichender Menge. Zudem sollte der Handel besser auf die Angebote aus besserer Tierhaltung hinweisen und auf die Phrasen und Werbung für Billigfleisch verzichten.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Tierwohl beim Fleischkauf

1. Sind Verbraucher bereit mehr Geld für Fleisch aus artgerechter Haltung zu bezahlen?

Umfragen haben ergeben, dass Verbraucher durchaus bereit sind mehr Geld für Fleisch aus artgerechter Haltung zu bezahlen, aber dafür muss das Angebot im Handel entsprechend aufgestockt werden.

2. Was bedeutet die Haltungsform 1?

Die Haltungsform 1 ist der gesetzliche Mindeststandard für eine artgerechte Haltung des Tieres.

3. Was besagt die Haltungsform 4 auf der Fleischverpackung?

Wenn Sie die Haltungsform 4 auf der Fleischverpackung finden, dann haben Sie ein Produkt in den Händen, welches durch artgerechte Haltung und für das Tierwohl steht.

4. Warum kostet Fleisch mit Haltungsform 4 mehr als mit Haltungsform 1?

Tierhaltung ist teuer und wenn Sie auf das Tierwohl achten, so dass das Tier mehr Platz hat und ausreichend Auslauf, dann ist es noch teurer und somit kommen die höheren Preise für die Haltungsform 4 zustande.

5. Achtet der Handel auf die Haltungsformen für Fleisch?

Der Handel und die Fleischwirtschaft sind der Überzeugung, dass sie ausreichend auf die Haltungsformen achten und sich nach den Wünschen des Verbrauchers richten. Hier scheiden sich allerdings die Geister.

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Abnehmen: Wie viel Kalorien enthalten proteinreiche Produkte wirklich?

Die Stiftung Warentest hat verschiedene Produkte mit viel Protein unter die Lupe genommen. Dabei fanden die Tester heraus, dass die Lebensmittel zwar gesund wirken, teils aber mehr Fett und Kalorien liefern als herkömm­liche Produkte. Stimmt

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Fazit

Das Tierwohl steht für viele Verbraucher an erster Stelle, so dass die Fleischwirtschaft und der Handel reagiert haben und die Haltungsformen 1 bis 4 erfunden haben. Die Haltungsstufe 1 ist die niedrigste Stufe und somit handelt es sich um Stufe 4 um Premiumfleisch. Allerdings zeigt ein Blick in die Regale, dass überwiegend Stufe 1 und 2 in der Fleischtheke zu finden sind. Angeblich ist die Nachfrage nicht ausreichend hoch und der Verbraucher ist nicht bereit mehr Geld für Fleisch zu zahlen. Allerdings scheiden sich hier die Geister, denn Umfragen haben gezeigt, dass die Verbraucher bei ausreichendem Angebot auch mehr Geld zahlen würden.

Der Beitrag „Beim Fleischkauf spielt Tierschutz keine Rolle“?! Warum das nicht stimmt! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch – keine Gefahr für Menschen, dennoch ist Prävention wichtig! https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/afrikanische-schweinepest-auf-dem-vormarsch-keine-gefahr-fuer-menschen-dennoch-ist-praevention-wichtig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/afrikanische-schweinepest-auf-dem-vormarsch-keine-gefahr-fuer-menschen-dennoch-ist-praevention-wichtig/#respond Fri, 13 May 2022 09:13:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65354 Seit September 2020 ist die Afrikanische Schweinepest, kurz ASP, auch bei einer großen Anzahl an Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen worden. Auch in Sachen gibt es einige amtlich nachgewiesene Fälle, so dass die Länder Maßnahmen ergriffen

Der Beitrag Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch – keine Gefahr für Menschen, dennoch ist Prävention wichtig! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Seit September 2020 ist die Afrikanische Schweinepest, kurz ASP, auch bei einer großen Anzahl an Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen worden. Auch in Sachen gibt es einige amtlich nachgewiesene Fälle, so dass die Länder Maßnahmen ergriffen haben, um die Betriebe mit Schweinehaltung zu schützen und die Ausbreitung der Seuche zu verhindern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine sehr schwere Virusinfektion von der nur Wild- und Hausschweine betroffen sind. Die Erkrankung endet in der Regel mit dem Tod.
  • Die ASP stellt dagegen für Menschen und andere Haustiere keine Gefährdung dar.
  • Die Krankheit hat allerdings im September 2020 auch Deutschland erreicht. Sie konnte inzwischen an einem toten Wildschwein im Spree-Neiße-Kreis (Brandenburg) nachgewiesen werden. Seit dem Zeitpunkt konnte die Virusinfektion schon an mehr als 300 Wildschweinen nachgewiesen werden. Das gefährdete Gebiet liegt an der Grenze zu Polen und weitet sich zudem immer mehr aus.
  • In Sachsen konnte der erste Fall Ende Oktober 2020 nachgewiesen werden. Der Landkreis Görlitz war betroffen und nachdem Restriktionszonen eingerichtet wurden konnte eine Fallwildsuche zu weiteren positiven Befunden führen.
  • Mitte Juli 2021 konnte in Brandenburg auch ein erster Fall bei Hausschweinen nachgewiesen werden.
  • Lebensmittelabfälle (Fleisch und Wurstwaren) sollten nicht offen, sondern nur in geschlossenen Behältern entsorgt werden, dann damit lässt sich eine Ausbruchsvermeidung der Tierseuche verhindern.

Die Afrikanische Schweinepest auch in Deutschland

Im September 2020 hat die Afrikanische Schweinepest auch Deutschland erreicht, denn das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat mehrere Fälle nah der deutsch-polnischen Grenze nachgewiesen.

Am 9. September 2020 ging das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einigen Verdachtsfällen nach und diese Fälle haben sich bestätigt. Auch in Sachsen konnten infizierte Wildschweine gefunden werden und zwar schon im Oktober 2020. Die zuständigen Ministerien und das Bundesministerium haben sofort Krisenstäbe eingerichtet, um der Lage Herr zu werden.

Schon im Jahr 2020 gab es mehrere bestätigte Fälle in benachbarten Polen und Experten befürchten, dass die Afrikanische Schweinepest auch auf die Hausschweine und Wildschweine übertragen werden. Das Ergebnis wäre ein erheblicher, wirtschaftlicher Schaden. Mitte Juli 2021 konnte das Virus in Brandenburg schon bei einigen Hausschweinen nachgewiesen werden.

Allerdings ist die ASP für Menschen und andere Haustiere ungefährlich. Auf die wichtigsten Fragen geben wir die Antworten.

2020 traten Fälle nahe der deutschen Grenze auf

Allein zwischen dem 1. und 14 Januar 2020 wurden in EU-Ländern 327 Fälle gemeldet, die sich auf 284 Wildschweine und 43 Hausschweine aufteilen. Zwei Fälle sind in West-Polen aufgetaucht und zwar nur wenige Kilometer von Brandenburg entfernt. Es handelte sich um amtlich festgestellte Fälle und nicht um einen reinen Verdacht.

Seit 2007 werden immer wieder neue Fälle aus Russland gemeldet und von dort aus verbreitet sich der Virus nach Nordwesten, aber auch in Richtung Süden. Der Iran wurde 2013 erreicht und 2014 hat die Virusinfektion auch Europa erreicht. Zu den besonders betroffenen Gebieten zählen:

  • Bulgarien
  • Rumänien
  • Polen
  • Ungarn
  • das Baltikum

Was ist die Afrikanische Schweinepest (ASP)?

Bei der Afrikanischen Schweinepest, auch unter dem Kürzel ASP bekannt, handelt es sich um eine Viruserkrankung.

Diese Viruserkrankung breitet sich unter Wild- und Hausschweinen aus, so dass auch die Minischweine in Privathaushalten betroffen sein können. Die Inkubationszeit liegt bei wenigen Tagen, aber kann auch mehrere Wochen betragen. Die betroffenen Tiere bekommen hohes Fieber, Magen-Darm-Beschwerden und verlieren schnell Gewicht. Dazu kommen noch weitere Symptome wie Husten und Atemnot, sowie Verfärbungen der Haut.

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Wie gefährlich ist ASP für Menschen?

Da es sich um eine Virusinfektion von Haus- und Wildschweinen handelt, sind Menschen nicht betroffen.

Auch andere Haustiere müssen nichts befürchten, denn der Erreger ist weder auf den Menschen noch auf Haustiere übertragbar. Sie müssen auch beim Verzehr von Schweinefleisch oder daraus hergestellten Produkten keine Befürchtung haben.

Wie wird die Afrikanische Schweinepest übertragen?

Die Afrikanische Schweinepest wird durch den direkten Kontakt der Schweine übertragen.

Allerdings ist auch eine indirekte Übertragung möglich, wenn tierische Produkte eines befallenen Schweins an ein anderes Schwein verfüttert werden. Sogar geräuchertes Fleisch könnte zu einer Ansteckung führen, aber erhitzte Fleischwaren stellen kein Gefahr dar. Bei Tiertransporten entsteht Schmutz und Kot, so dass eine indirekte Übertragung möglich ist. Auch verunreinigte Geräte können für eine Infektion sorgen.

Die Verbreitung ist in Afrika und im Mittelmeerraum sogar durch die Lederzecken möglich, aber dieser Übertragungsweg spielt in den mitteleuropäischen Ländern beziehungsweise in Deutschland gar keine Rolle.

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Gibt es eine Impfung gegen ASP?

Für viele Krankheiten gibt es Impfungen, die nicht nur den Verlauf minimieren, sondern auch eine Ansteckung verhindern können.

Anders sieht es bei ASP aus, denn derzeit ist keine Impfung möglich, sondern sogar verboten.

Wie findet eine Ausbruchsbekämpfung statt?

Ein Ausbruch der ASP ist anzeigepflichtig und das bedeutet, dass auffällige und tote Tiere umgehend dem zuständigen Veterinäramt zu melden sind.

Die Bekämpfung erfolgt dann durch die Schweinepestverordnung, wo alle Maßnahmen geregelt sind. Unter anderem schreibt die Verordnung vor, dass eine schnelle Diagnose durch ein Labor notwendig ist, um die Erkrankung nachweisen zu können. Ist die Diagnose klar, dann muss die Behörde die Tötung der Tiere im betroffenen Betrieb anordnen.

Mittlerweile hat das brandenburgische Gesundheits- und Verbraucherschutzministerium Restriktionszonen rund um die Fundorte eingerichtet, so dass eine Fläche von mehr als 2.000 Quadratkilometern abgesichert ist. Derzeit erstreckt das festgelegte Seuchengebiet mehrere Landkreise und die Stadt Frankfurt / Oder entlang der polnischen Grenze.

Die jeweiligen Fundorte sind Kernzonen und es wurde ein Betretungsverbot im Radius von drei Kilometern eingerichtet. Es gibt zudem ein besonders gefährdetes Gebiet von 15 km und das reicht bis nach Polen.

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Die Maßnahmen zur Ausbreitungsverhinderung

In den betroffenen Gebieten sind folgende Maßnahmen zur Feststellung der Verbreitung und Verhinderung einer weiteren Ausbreitung angeordnet.

  • Verstärkt und flächendeckend kommt es zur Erlegung von Wildschweinen und zur Suche nach verendeten Wildschweinen. Diese Maßnahmen finden auch außerhalb der gefährdeten Gebiete statt.
  • Das vorläufige Jagdverbot für alle Tierarten verhindert ein Aufschrecken des infizierten Schwarzwildes.
  • Die ortsansässigen Jäger und geschultes Personal unternehmen intensive Fallwildsuchen.
  • Die Wildschweinkadaver werden geborgen und unter hygienischen Bedingungen entfernt. Es wurden sogar Sammelstellen für Unfallwild und Fallwild aufgestellt.
  • In den Betrieben mit Schweinehaltung wird sichergestellt, dass die Sicherheitsmaßnahmen im Bereich BIO eingehalten werden.
  • Es findet eine Prüfung der vorläufigen Nutzungsbeschränkungen für land- und forstwirtschaftlichen Flächen statt (Ernteverbot für Maisfelder).
  • Veranstaltungen mit Schweinen sind untersagt, so dass keine großen Mengen direkt aufeinandertreffen.
Versandapotheken
Alternative Vertriebswege für Arzneimittel – Versandapotheke oder doch Filialapotheke?

Medikamente werden heute auf unterschiedlichen Wegen angeboten, egal ob über eine Apotheke vor Ort, den Versandhandel oder einer Drogerie. Jeder Weg bietet Ihnen Vor- und Nachteile. Die Auswahl an Apotheken ist immens groß und es

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Weitere Maßnahmen zur Seucheneindämmung

Im Dezember 2019 hat Brandenburg mobile Wildschutzzäune aufgestellt und mittlerweile sind feste wildschweinsichere Zäune darauf geworden, so dass die Seuche nicht durch andere Tiere eingeschleppt wird.

Im Landkreis Görlitz gibt es Restriktionszonen und Krisengremien, so dass in der Restriktionszone ein Jagdverbot dafür sorgt, dass keine anderen Tiere aufgeschreckt werden. Zudem wird intensiv nach toten Tieren gesucht. Hunde führen Sie dauerhaft an der Leine und Schweine kommen nicht ins Freiland. Für das Gebiet gilt eine besondere Allgemeinverfügung und durch die Pufferzone, rund um die Restriktionszone wird das Gebiet ausgeweitet.

In der Allgemeinverfügung der Landesdirektion sind alle erforderlichen Restriktionen geregelt. An der Grenze zu Polten steht ein 56 km langer Metallzaun, rund um das gefährdete Gebiet und mittlerweile ist der Zaunschluss mit Brandenburg vollzogen. Dadurch ist die Strecke von der brandenburgischen Landesgrenze im Norden bis zu Autobahn A4 bei Görlitz mit einem festen Zaun ausgestattet.

Die aktuellen Daten und die Angaben zu den Restriktionszonen können Sie in den Allgemeinverfügungen nachlesen.

Medikament Symbolbild
Rezept­pflichtige Medikamente: Neuer Fälschungsschutz soll Verbraucher schützen

Gefälschte Medikamente können lebensgefährlich sein. Ein neuer Fälschungsschutz und ein Frischesiegel für verschreibungspflichtige Medikamente soll zukünftig garantieren, dass das Medikament echt und ungeöffnet ist. Wir haben in der Vergangenheit schon häufiger vor gefälschten Apotheken und

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Was kann ich selber tun?

Natürlich können Sie selber auch Maßnahmen ergreifen, um eine Seuchenausbreitung zu verhindern.

  • Die Übertragung durch Fleisch- und Fleischwaren gilt als indirekte Übertragung des Virus von Wild- auf Hausschweinen, so dass Sie besser keine tierischen Lebensmittel aus dem betroffenen Land einführen sollen. In der EU ist es sowieso verboten Produkte aus dem Risikogebiet einzuführen. Außerdem dürfen Sie Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnisse aus Nicht-EU-Ländern generell nicht einführen.
  • Grundsätzlich sollten Sie Speiseabfälle nicht an Rastplätzen oder anderen öffentlichen Abfallbehältern zurücklassen. Gerade gekühltes Fleisch und Reiseproviant sind besonders gefährlich, denn der Virus kann in solchen Produkten teilweise monatelang überleben. Die Abfälle werden von den Wildschweinen gefressen und somit kann der Virus sich schnell verbreiten. Entsorgen Sie die Abfälle immer nur in geschlossenen Behältern.
  • Verfüttern Sie Speise- und Küchenabfälle nicht an Wild- oder Hausschweine und auch nicht an andere Nutztiere. Diese Aktion ist schon seit Jahrzehnten verboten und auch das Wegwerfen eines Butterbrots bei der Wanderung ist verboten. Hinterlassen Sie zudem keine Wurstreste, wenn Sie die Grillstelle im Wald verlassen.
  • Wenn Sie bei einem Waldspaziergang ein verendetes Wildschwein finden, dann fassen Sie den Kadaver nicht an und rufen Sie besser das zuständige Veterinäramt oder die Polizei an.

Weitere Informationen können Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nachlesen. Auch auf den Seiten des Friedrich-Loeffler-Instituts, dem Sächsischen Sozialministerium und dem Brandenburgischem Verbraucherschutzministerium können Sie die Informationen finden.

Gesundheitstracker
Gesundheits-Apps: medizinische Anwendungen auf Rezept – Sie sorgen für eine verbesserte Behandlung und unterstützen Arzt und Patient

Mittlerweile gibt es nicht nur zahlreiche Ernährungs- und Fitness-Apps, sondern auch medizinische Apps. Die medizinischen Apps sind Programme, die einen medizinischen Zweck erfüllen und bei Krankheiten wie Diabetes zum Einsatz kommen. Seit Anfang Oktober 2020

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Afrikanische Schweinepest

1. Wie schütze ich mein Hausschwein vor der ASP?

Ihr Hausschwein können Sie am besten schützen, indem Sie es im Stall halten und auf Auslauf im Freiland verzichten. Zudem sollten Sie den Kontakt mit anderen Schweinen vermeiden, um die Gefahr zu minimieren.

2. Was passiert mit den betroffenen Schweinen?

Wenn ASP nachgewiesen ist, dann werden die betroffenen Schweine getötet, so dass eine Verbreitung ausgeschlossen wird.

3. Woran erkenne ich ASP beim Schwein?

Das Schwein bekommt hohes Fieber und Magen-Darm-Probleme. Zudem kommt es manchmal zur Hautverfärbungen und es reduziert schnell sein Gewicht.

4. Wie verhalte ich mich bei einem Verdachtsfall von ASP?

Zuerst rufen Sie das zuständige Veterinäramt oder die Polizei an. Wichtig ist, dass Sie das Tier nicht anfassen und im Idealfall von anderen Schweinen trennen.

5. Wie lang ist die Inkubationszeit der ASP?

Eine genaue Inkubationszeit von ASP ist nicht bekannt, so dass der Zeitraum zwischen ein paar Tagen und einigen Wochen liegen kann.

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Notrufnummern für Arzt, Polizei und Feuerwehr – Das sollten sie beachten

Es gibt einen Notfall und Sie müssen als Helfer einen Notruf absetzen. Welche Telefonnummer sollten Sie wählen und worauf ist bei dem Anruf zu achten? Wie ist das im Ausland? Wir haben die wichtigsten Notruf-Fakten

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Fazit

Die Afrikanische Schweinepest ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen, aber Sie brauchen sich keine Sorgen machen. Der Virus kann nicht auf einen Menschen oder andere Haustiere übergehen und die Bundesländer ergreifen entsprechende Maßnahmen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Ergreifen Sie selber Schutzmaßnahmen und dann bleiben Ihre Schweine von der Afrikanischen Schweinepest verschont.

Der Beitrag Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch – keine Gefahr für Menschen, dennoch ist Prävention wichtig! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Tierschutz, Tierwohl und artgerechte Haltung!? Einheitliches staatliches Siegel fehlt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tierschutz-tierwohl-und-artgerechte-haltung-einheitliches-staatliches-siegel-fehlt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tierschutz-tierwohl-und-artgerechte-haltung-einheitliches-staatliches-siegel-fehlt/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:46:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66099 In den letzten Jahren ist das Wohl und der Schutz von Nutztieren für viele Verbraucher immer wichtiger geworden, so dass Sie nicht nur wissen wollen, ob es den Tieren während der Aufzucht gut geht, sondern

Der Beitrag Tierschutz, Tierwohl und artgerechte Haltung!? Einheitliches staatliches Siegel fehlt erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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In den letzten Jahren ist das Wohl und der Schutz von Nutztieren für viele Verbraucher immer wichtiger geworden, so dass Sie nicht nur wissen wollen, ob es den Tieren während der Aufzucht gut geht, sondern auch bei der Haltung. Viele Verbraucher sind durchaus bereit, für eine bessere Haltung auch tiefer in die Tasche zu greifen und das Wohl und den Schutz der Nutztiere zu unterstützen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine bessere Tierhaltung ist heute das A und O, denn die Nutztiere sollen während der Haltung nicht gequält werden, sondern ein artgerechtes Leben haben.
  • Eine artgerechte Nutztierhaltung ist teuer, so dass Investitionen in vielen Hinsichten notwendig sind und das würden die Verbraucher mit zahlen.
  • Heute gibt es spezielle Kennzeichnungen, so dass Sie als Verbraucher sich selbst für den Kauf von Fleisch aus artgerechter Haltung entscheiden können.

Das Wohl und der Schutz von Nutztieren

Beim Fleischkonsum ist vielen Verbrauchern mittlerweile das Wohl und der Schutz der Nutztiere sehr wichtig, so dass Sie wissen wollen, ob es den Tieren von der Aufzucht bis zum Schlachten gut ging.

Eine bessere Haltung sorgt dafür, dass die Kosten für das Fleisch steigen, aber die meisten Verbraucher sind bereit für Wurst- und Fleischprodukte mehr zu bezahlen. Sie können aber leider an der Fleischverpackung nicht feststellen, unter welchen Bedingungen das Tier gehalten wurde. Die Hersteller und Händler setzen auf unzählige Werbebotschaften und unverbindliche Label, denn das hat ein Marktcheck von 17 Handelsketten ergeben.

Mittlerweile existieren für die Kunde einige Siegel und diese deuten auf eine bessere Tierhaltung hin, aber die Kriterien weichen untereinander sehr stark ab. Julia Klöckner (Bundeslandwirtschaftsministerin) will eine staatliche Tierwohlkennzeichnung in die Wege leiten, aber bis heute ist davon auf den Fleischverpackungen nichts zu sehen. Sie können sich bisher nur an den uneinheitlichen Siegeln orientieren.

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Vegetarisch oder vegan essen: Fleisch, nein danke – Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung

In den letzten Jahren ist das Thema vegetarische Ernährung immer mehr in den Fokus geraten, denn die Menschen schwenken auf diese Ernährungsform um. Nicht nur, dass die vegetarische Lebensweise zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt,

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Die verschiedenen Begriffe

Gerade beim Fleisch wird in Sachen Tierwohl von zwei Begriffen gesprochen – Tierschutz und Tierwohl / artgerechte Haltung.

Tierschutz

Im Tierschutzgesetz ist ein Grundsatz vorhanden: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen.“ Dabei umfasst der Tierschutz alle Aktivitäten von Menschen, die Tieren ein artgerechtes Leben ohne Schmerzen, Leiden, Schäden und unnötige Beeinträchtigungen ermöglichen. In den Vorschriften finden sich nicht nur allerlei gesetzlich festgelegte Maßnahmen rund um die Zucht, sondern auch der Tierhaltung, der Schlachtung und dem Eingriff am Tier. Dazu gehört auch das Kürzen von Schwänzen oder das Enthornen von Rindern. Auch in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ist der Begriff Tierschutz zu finden, aber die detaillierten Vorschriften gelten nicht für alle Arten von Tieren, denn für Mastrinder, Milchkühe und Puten gibt es keine genauen Vorschriften.

Für jeden Tierhaltungsbetrieb sollten die gesetzlichen Vorgaben selbstverständlich sein und das auch, wenn das erzeugte Fleisch nicht mit „tierschutzgerecht“ verkauft wird.

Tierwohl / artgerechte Haltung

„Tierwohl“ und „artgerechte Haltung“ sind Begriffe, die in erster Linie mit biologischen Merkmalen und Bedürfnissen im Zusammenhang stehen. Sie orientieren sich in erster Linie an die jeweilige Tierart. Dabei sind in den Kriterien nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Verhaltensweisen und das Wohlbefinden der Tiere zu finden. In der Fachwelt ist es bis heute nicht klar, ob die gesetzlichen Haltungskriterien des Tierschutzes und der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ausreichend sind, um das Tierwohl zu garantieren.

Es existiert keine geschützte Definition, wenn es um die Begriffe „Tierwohl“ und „artgerechte Haltung“ geht, denn im Grunde kann jede Tierhaltungsform als artgerechte Haltung bezeichnet werden. Zudem darf das Fleischprodukt mit dem Tierwohl-Begriff gekennzeichnet werden, wenn der Betrieb sich an alle gesetzlichen Vorgaben hält. Dadurch, dass es viele Unklarheiten in Bezug auf die Begrifflichkeit gibt, präsentieren viele Anbieter ihre Fleischprodukte als art- und tierwohlgerecht. Es gibt keine besonderen Anforderungen an die Tierhaltung.

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Tierhaltungsstandards und ausgewählte Siegel für extensive Tierhaltung

Die Informationen zu den unterschiedlichen Qualitätssiegeln für Fleisch sorgen in der öffentlichen Berichterstattung für große Beachtung.

Mittlerweile gibt es viele Standards im Bereich der Tierhaltung und auch bei den Siegeln, so dass es mitunter schwierig ist, einen guten Durchblick zu bekommen. Die gesicherten Erkenntnisse und die Knackpunkte lassen sich von Ihnen kaum erkennen und manchmal auch nicht richtig bewerten.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Umfrage gestartet und im Jahr 2016 herausgefunden, dass es eine große Unsicherheit bei den Verbrauchern gibt. 44,7% wissen auch heute noch nicht, woran sie Fleisch aus artgerechter Tierhaltung erkennen. Es hat sich mit der Umfrage auch gezeigt, dass es kein einheitliches Label auf dem Markt gibt, so dass eine hinreichende Orientierung für Sie als Verbraucher möglich wäre.

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Der gesetzliche Standard für konventionelles Fleisch

Bei den gesetzlichen Standards handelt es sich um die geforderten Mindestanforderungen in Bezug auf die Haltungsbedingungen der einzelnen Tierarten innerhalb der Landwirtschaft.

Diese Mindestanforderungen muss jeder Betrieb einhalten Hierbei handelt es sich um Grundlagen, die im Tierschutzgesetz verankert sind, aber auch in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung nachzulesen sind. Aber es wird kontrovers diskutiert, ob der gesetzliche Mindeststandard ausreicht, um das Tierwohl sicherzustellen.

Das blaue „QS-Siegel“ ist auf vielen Fleisch- und Wurstverpackungen zu finden, wobei dieses Siegel für eine übergreifende Qualitätssicherung und Kontrolle steht. Es soll dazu führen, dass mindestens die gesetzlichen Vorgaben besser eingehalten werden. Leider sorgen die QS-Standards dafür, dass nur ein wenig mehr als die Mindestanforderungen erreicht wurden und aus dem Grund handelt es sich eher um ein Prüfzeichen und nicht um ein Qualitätssiegel. Mittlerweile ist QS zum Marktstandard geworden, so dass im Jahr 2018 mehr als 95% des deutschen Schweine- und Geflügelfleisches und 90% des Rindfleisches mit dem Siegel ausgezeichnet sind.

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Die Brancheninitiative „Tierwohl“

Bei der Initiative „Tierwohl“ handelt es sich um ein Bündnis zwischen Verbänden und Unternehmen aus der Land- und Fleischwirtschaft, aber auch dem Lebensmittelhandel.

Landwirte können sich frei entscheiden, ob sie an der Initiative teilnehmen wollen und dann erhalten sie ein Tierwohlentgelt. Es dient als Ausgleich für die Mehrkosten und es stammt aus einem Fond, der durch den Einzelhandel gefüllt wird. Für jedes Kilo verkauftes Schweine- und Geflügelfleisch landen 6,25 Cent im Fond. Um das Tierwohl-Siegel zu bekommen müssen die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt sein. Dazu gehören 10% mehr Platz im Stall für Mastschweine und zusätzliches organisches Material zur Beschäftigung. Weitere Kriterien sind zu erfüllen, aber diese können in einer fertigen Liste nachgelesen werden. In der Geflügelhaltung gibt es auch Zusätze, denn Hähnchen und Puten brauchen mehr Platz und zusätzliches Beschäftigungsmaterial.

Das Fleisch mit dem Tierwohl-Siegel muss nicht immer aus einem Betrieb kommen, der zur Initiative gehört. Seit April 2018 garantiert die Initiative, dass unverarbeitetes Geflügelfleisch aus einem teilnehmenden Betrieb stammen muss. Beim Schweinefall hingegen ist das noch nicht notwendig. Bis zum Jahr 2021 soll die Initiative Tierwohl laut Bundeskartellamt ein einheitliches Siegel auf den Weg bringen, so dass Verbraucher sofort erkennen können, dass das Fleisch nach Tierwohlkriterien produziert wurde.

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Der gesetzliche Standard für Bio-Fleisch

Für den ökologischen Landbau hält die EU-Verordnung deutlich strengere Tierhaltungsstandards bereit.

Auslauf im Freien, mehr Platz und Strohhaltung im Stall liegt im gesetzlichen Rahmen, aber idealerweise halten sich die Betriebe auch an darüber hinausgehende Kriterien. Die deutschen Bio-Verbände tun das:

  • Bioland
  • Naturland
  • Demeter
  • Biokreis
  • Biopark

Siegel für extensive Tierhaltung

Es gibt aber auch Siegen, die für eine extensive Tierhaltung stehen und das bedeutet, dass mehr Platz für Tiere vorhanden ist und es um eine langsamere Aufzucht geht.

Die Kriterien sind deutlich strenger als die geforderten Mindeststandards und das bedeutet aber auch höhere Kosten für den Halter der Tiere. Die Preise des Fleisches steigen entsprechend an, denn die Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben.

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Das Neuland-Fleisch

Die Neuland-Kriterien sind umfassend und beginnen bei genügend Auslauf im Freien, Strohhaltung und viel Tageslicht im Stall.

Dazu kommt eine Fütterung mit heimischen Futtermitteln. Die Tierhaltung des Neuland-Vereins wird als „besonders tiergerecht und umweltschonend“ bezeichnet, aber leider gibt es das Fleisch bislang nur in wenigen Hofläden, auf Wochenmärten und in einzelnen Lebensmittelgeschäften zu kaufen. Auch im Online-Shop von Neuland können Sie das Fleisch erstehen.

Nature & Respect und Label Rouge

Die Label „Nature & Respect“ (Freilandhaltung) und das Label „Label Rouge“ (aus bäuerlicher Freilandhaltung) sind Label, unter denen Geflügelfleisch aus Frankreich angeboten wird.

Dabei erfüllen beide Programme die Anforderungen der EU-Vermarktungsnormen im Bereich Geflügelfleisch. Die Programme garantieren mit „Freilandhaltung“ und „Bäuerliche Freilandhaltung“, dass es sich um eine langsamere und schonendere Aufzucht der Tiere mit einer getreidebetonten Fütterung handelt. Zum haben die Tiere viel mehr Platz im Stall und können auf mehr Freiauflauf hoffen.

Die Produkte aus den beiden Programm sind in gut sortierten Supermärkten und in Fachgeschäften zu finden.

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Mehr Tierschutz

In zwei Varianten ist das Tierschutzlabel „Für mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes zu bekommen – die Einstiegsstufe und die Premiumstufe.

Zurzeit erteilt der Deutsche Tierschutzbund sein Label für Hähnchenfleisch nur als Einstiegsstufe, aber für Schweinefleisch gibt es beide Stufen. Damit das Produkt die Einstiegsstufe bekommt, sind höhere Anforderungen als der gesetzliche Mindeststandard zu erfüllen. Bei der Premiumstufe muss ein hohes Tierschutzniveau vorhanden sein, um damit ausgezeichnet zu werden.

Eine staatliche Tierwohlkennzeichnung ist die Zukunft

Julia Klöckner (Bundeslandwirtschaftsministerin) hat angekündigt, dass eine einheitliche Tierwohlkennzeichnung der richtige Weg ist.

Allerdings sind die ersten Produkte mit einem einheitlich staatlichen Siegel erst seit kurzem im Handel erhältlich. Die Verbraucherzentralen erwarten, dass die Kriterien für das einheitliche Siegel deutlich über den bislang vorhandenen Mindestkriterien liegen. Die tierbezogenen Gesundheitskriterien sind zu beachten, damit Sie beim Einkauf eine deutlich bessere Orientierung haben.

Allerdings wird das staatliche Tierwohlkennzeichen die langjährigen Forderungen der Verbraucherzentralen nach einem verbindlichen Tierschutzsiegel wohl nicht erfüllen, denn es soll für die Fleischwirtschaft freiwillig sein.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Tierschutz und Tierwohl

1. Gibt es mittlerweile ein einheitliches Siegel für Fleisch?

Zurzeit gibt es noch kein einheitliches Siegel für Fleisch, damit Sie erkennen können, ob es sich um Fleisch aus artgerechter Haltung handelt.

2. Fleisch aus dem Discounter oder vom Bauern – was ist besser?

Das Fleisch vom Bauern ist in Sachen Tierhaltung und Tierwohl am besten, denn der Bauern hat keine Massentierhaltung und kann besser auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen.

3. Wie viel teurer ist das Fleisch aus artgerechter Haltung?

Eine artgerechte Haltung von Nutztieren ist kostenintensiv und somit ist es nicht verwunderlich, dass das Fleisch auch teurer ist. In der Regel handelt es sich nur um wenige Cent.

4. Was bedeutet artgerechte Nutztierhaltung?

Artgerechte Nutztierhaltung bedeutet, dass das Tier Anrecht auf ausreichend Platz im Stall hat, sich über Auslauf im Freien freuen kann und ordentliches Futter und kein Mastfutter bekommt.

5. Müssen die Fleischbetriebe für das Siegel bezahlen?

Nein, das Tierwohl- oder Tierschutzsiegel kann man nicht kaufen, sondern nur verdienen. Es gibt Kontrolleure, die nach den Kriterien schauen und danach die Siegel vergeben.

Fleisch Coronavirus Schlachthof
Schlachthöfe und Corona: Was sollten Fleischesser jetzt beachten?

Die Corona-Ausbrüche in mehreren deutschen Schlachtbetrieben verunsichern die Verbraucher. Ist das Fleisch jetzt noch genießbar? Worauf muss man beim Kauf und beim Verzehr von Fleisch achten?  Auch wenn es mittlerweile wieder Lockerungen gibt – das

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Fazit

Nutztiere sind wichtig, aber auch das Wohl und der Schutz steht heute immer mehr im Vordergrund. Achten Sie beim Kauf von Fleisch immer auf ein entsprechendes Gütesiegel, denn durch ein Siegel vom Tierschutz oder der Initiative Tierwohl können Sie sich sein, dass Sie Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen.

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Herkunft von Lebensmitteln: Woher kommen Fleisch, Eier & Obst? – Kennzeichnungspflicht für frische, unverpackte Lebensmittel ist ausbaubar https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/herkunft-von-lebensmitteln-woher-kommen-fleisch-eier-obst-kennzeichnungspflicht-fuer-frische-unverpackte-lebensmittel-ist-ausbaubar/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/herkunft-von-lebensmitteln-woher-kommen-fleisch-eier-obst-kennzeichnungspflicht-fuer-frische-unverpackte-lebensmittel-ist-ausbaubar/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:33:28 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66198 Jeden Tag wandern Tausend Tonnen an Lebensmitteln über die Supermarkttheke und viele Menschen wissen nicht, woher die ganzen Lebensmittel überhaupt stammen. Dabei ist es manchmal ganz einfach, die Herkunft zu erkennen, denn meist sind auf

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Jeden Tag wandern Tausend Tonnen an Lebensmitteln über die Supermarkttheke und viele Menschen wissen nicht, woher die ganzen Lebensmittel überhaupt stammen. Dabei ist es manchmal ganz einfach, die Herkunft zu erkennen, denn meist sind auf Fleisch, Eiern und Co. Herkunftsschilder zu finden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Verpackung einiger Lebensmittel finden Sie eine Angabe zur Herkunft der Lebensmittel, aber es kann auch nur ein Schild bei der Ware sein.
  • Allerdings ist eine Herkunftsangabe nicht bei allen Lebensmitteln Pflicht, so dass in der Regel nur frisches Obst- und Gemüse, Eier, Fisch und verpacktes, unverarbeitetes Fleisch gekennzeichnet sind.
  • Die Hersteller der Lebensmittel haben die Möglichkeit, dass sie die Angaben zur Warenherkunft freiwillig erkennbar machen.
  • Leider ist die Herkunftsangabe nicht immer eindeutig, auch wenn sie für einige Lebensmittel Vorschrift ist.

Die Herkunft von Lebensmitteln ist für viele Verbraucher ein Buch mit sieben Siegeln, denn innerhalb der EU besteht nur für bestimmte Lebensmittel eine gesetzliche Herkunftangabenpflicht. Dazu werden entweder die Verpackung oder ein Schild in der Nähe der Ware verwendet. Dann können Sie nicht nur lesen, aus welchem Land das Produkt kommt, sondern auch andere Angaben sind dort zu finden. Aber leider ist eine solche Herkunftsangabe nicht für alle Lebensmittel Pflicht und außerdem kommt es häufig vor, dass die Angaben nicht eindeutig zuzuordnen sind.

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Das Verwirrspiel mit der Region – regional, Regionalität, Regionalfenster

Die Angaben „regional“ oder „aus der Region“ sind wahre Einkaufshilfen, wenn Sie darauf achten, die Geschäfte der Umgebung zu unterstützen. Die Verbraucherzentralen checken in einem bundesweiten Vergleich, ob es sich wirklich um eine Einkaufshilfe oder

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Die Herkunft von Fleisch

Auf einem Etikett auf der Verpackung finden Sie Angaben zur Herkunft des Fleisches und das bedeutet, dass Sie nachlesen können, in welchem Land das Tier aufgezogen und anschließend geschlachtet wurde. 

Eine solche Herkunftsangabe für Fleisch gilt für:

  • Rind
  • Schwein
  • Schaf
  • Geflügel
  • Ziege

Aber leider hat die Kennzeichnung zur Herkunft einige Lücken:

  • Die Herkunft des Fleisches ist nur angabepflichtig, wenn es sich um Hackfleisch oder unverarbeitetes Fleisch handelt. Die Angabepflicht entfällt, wenn weitere Zutaten dem Fleisch hinzugefügt werden.
  • Die Herkunft bleibt im Dunkeln, wenn das Fleisch nicht verpackt ist oder von der Theke gekauft wird. Allerdings ist Rindfleisch eine Ausnahme.
  • Bei Rindfleisch gibt es weitere Einschränkungen, denn bei Schweinefleisch und Co. muss das Geburtsland nicht genannt werden.
  • Auch für Hackfleisch gibt es eine Sonderregelung, denn wenn weniger als 50% Rindfleisch enthalten ist, dann reicht die Information aus, ob es sich um Tiere von innerhalb oder außerhalb Europas handelt.
Spargelstangen
Tipps zur Spargelzeit: Frisch aus der Region auf den Tisch für einen köstlichen Genuss

Die Spargelzeit ist begrenzt und endet in jedem Jahr am 24. Juni, aber wird jedes Jahr von allen Spargelliebhabern sehnsüchtig erwartet. Spargel ist zwar sehr beliebt, aber viele Verbraucher erkennen frischen Spargel nicht und wissen

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Die Herkunft von Fisch

Das Fanggebiet muss bei frischem Fisch, bearbeiten Fisch (gefroren, gesalzen und geräuchert) und Krebs- und Weichtieren angegeben werden. 

Da es unterschiedliche Produktionsmethoden gibt, müssen die folgenden Angaben auf der Verpackung zu finden sein:

  • „Gefangen“ und dazu das Fanggebiet
  • „Aus Binnenfischerei“ und dazu die Angabe des Landes, wo der Fisch herkommt
  • „Aus Aquakultur“ oder „gezüchtet“ und dazu die Angabe des Landes, wo der Fisch seine letzte Entwicklungsphase hatte. Ist das in mehreren Ländern der Fall gewesen, dann können dort schon einige Länder stehen.

Bei den Fanggebieten gibt es eine grobe Einfassung, denn die FAO-Gebiete sind insgesamt 12 Stück, so dass es auch nur 12 Gebiete gibt, die auf der Packung stehen können. Eine genaue Zuordnung ist nicht möglich. Beispielsweise steht auf der Verpackung Fanggebiet Nordostatlantik (FAO-Gebiet Nr.27).

Auf freiwilliger Basis darf der Hersteller noch weitere Angaben zur Herkunft des Fisches machen, vielleicht ob der Fisch aus der Nordsee oder der Biscaya stammt. Allerdings haben Sie keinen Anspruch auf eine solche Kennzeichnung.

Keine Kennzeichnungspflicht besteht für stärker verarbeitete Erzeugnisse wie Fischsalat, panierte oder marinierte Fischprodukte). Bei dem gefrorenen Seelachs „natur“ muss das Fanggebiet angegeben werden, aber wenn es sich im den panierten Seelachs handelt, dann ist eine Angabe nicht notwendig.

Herkunftsbezeichnungen
Vorsicht, Herkunftsbezeichnungen – geschützte Originale

Die Welt ist globalisiert, theoretisch und praktisch kann jeder Artikel überall produziert werden. Dennoch werden viele Produkte mit einer bestimmten Region und / oder einer bestimmten Herstellungsmethode verbunden. Zumindest in der EU sorgen diverse Schutzmechanismen

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Herkunft der Eier

In der Europäischen Union gibt es eine einheitliche Kennzeichnung für Eier, so dass Hinweise zur

  • Herkunft
  • Haltung
  • Frische

auf den Eiern vorgeschrieben sind.

Wenn es sich um verpackte Eier und einer Sortierung nach Güte- und Gewichtsklasse handelt, dann muss ein gestempelter Zifferncode auf der Schale vorhanden sein, mit dem nachzuweisen ist, woher die Eier kommen.

  • „0“ an erster Stelle gibt die Herkunft aus ökologischer Erzeugung an.
  • „1“ an erster Stelle steht für Freilandhaltung.
  • „2“ an erster Stelle steht für Bodenhaltung.
  • „3“ an erster Stelle steht für die Haltung im Käfig.

Danach lässt sich das Länderkürzel erkennen, so dass für Eier aus Deutschland ein DE und für Eier aus den Niederlanden ein NL zu finden ist.

Danach folgt ein siebenstelliger Zahlencode, mit dem die Herkunft der Eier bis zum Stall zurückverfolgt werden kann. Auch die Betriebs- und Stallnummer ist dabei.

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Fehlinformation und Irreführung auf Lebensmitteletikettierungen

Auf Etiketten von Lebensmitteln stehen zahlreiche Informationen. Doch sind diese immer vollumfänglich und enthalten alle notwendigen Informationen? Oder ist das Kleingedruckte manchmal auch irreführend oder fehlen sogar wichtige Angaben? Sprichwörter wie „Es ist nicht immer

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Herkunft von Obst und Gemüse

Die Hersteller und der Handel müssen bei den meisten frischen Obst- und Gemüsearten über das Ursprungsland informieren. 

Allerdings gibt es auch ein paar Ausnahmen und dazu gehören:

  • Früh- und Speisekartoffeln
  • frische Bananen
  • Oliven
  • Zuckermais
  • Kokosnüsse
  • Datteln
  • Paranüsse

und einige Lebensmittel mehr. Allerdings handelt es sich hier nicht um eine komplette Liste. Eine Kennzeichnungspflicht besteht zudem nicht, wenn es sich um eingelegte oder getrocknete Obstsorten handelt.

Die Händler haben aber die Möglichkeit eine freiwillige Kennzeichnung vorzunehmen.

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Bald verboten? Kindgerechte Werbung für ungesunde Lebensmittel

Auf immer mehr Verpackungen von Lebensmitteln ist kindgerechte Werbung zu finden. Im Vordergrund steht nicht das Produkt. Vielmehr sollen die jüngsten Konsumenten zu einem Kauf bewegt werden. Doch die Produkte mit lustigen Figuren oder in

Ein Kommentar

Herkunft von Honig

Wenn Sie Honig kaufen, dann muss auf dem Glas eine Information zum Ursprungsland zu finden sein. Sind mehrere Länder davon betroffen, dann müssen weitere Angaben vorhanden sein.

Diese Angaben sind:

  • „Mischung von Honig aus EU-Ländern“
  • „Honig-Mischung aus Nicht-EU-Ländern“
  • „Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern“

Sie können aber weder die einzelnen Honigsorten, noch die Menge in der Honigmischung erkennen, wenn Sie diese Angaben auf dem Glas finden. Somit ist die Herkunftsangabe auf dem Honigglas nicht wirklich aussagekräftig.

Verarbeitete Lebensmittel und deren Kennzeichnung

Grundsätzlich gibt es für verarbeitete Produkte, bei denen keine Herkunftsbezeichnung vorgeschrieben ist. 

Ein Beispiel dafür sind Marmeladen, denn die Hersteller sind hier nicht in der Pflicht anzugeben, woher das verarbeitete Obst stammt. Das gleiche Prinzip gilt auch für Milch im Joghurt.

Bei verarbeiteten Produkten bleibt meist sogar der Aufdruck unbekannt, woher das Produkt stammt. Dann steht nur „hergestellt für XY“ und der Name der Supermarktkette. Di Vorschriften erlauben, dass der Hersteller nicht angegeben werden muss, aber der Verpacker.

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Wird das Coronavirus über Lebensmittel und Verpackungen übertragen? – Virus überlebt nicht lange in der Umwelt

Seit Anfang 2020 ist der Coronavirus tägliches Thema und gerade beim Einkaufen kommen häufig Fragen auf. Eine Übertragung durch Lebensmittel und Verpackungen ist nicht wahrscheinlich und es gibt auch keine Anzeichen dafür. Menschen haben sich

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Regionale Produkte kennzeichnen

Wenn Sie lieber Lebensmittel aus der Region bevorzugen, dann können Sie ein Blick auf die Herkunftsangaben werfen. 

Meist stehen sie auf der Verpackung, aber die Angaben zur Region sind freiwillig.

Die EU-geschützten Herkunftsangaben

Es gibt EU-weit gültige Siegel, die rechtlich geschützt sind und für einige traditionelle Produkte gelten. Hier ist nicht nur die Ursprungsbezeichnung geschützt, sondern auch die geografische Angabe.

  • Die geschützte Ursprungsbezeichnung sorgt für eine klare Herkunft, so dass es sich um eine eindeutig Auskunft zum Produkt handelt. Produkte aus der EU werden mit diesem Siegel versehen, wobei das Produkt in einem festgelegten Gebiet und nach bestimmten Kriterien nicht nur erzeugt, sondern auch verarbeitet und hergestellt wird. Ein Beispiel liefert der Allgäuer Emmentaler. Allerdings finden Sie die Kennzeichnung „geschützte Ursprungsbezeichnung“ nur bei sehr wenigen Lebensmitteln.
  • Die geschützte geografische Angabe sorgt eher für Unklarheit. Sie weist eher darauf hin, dass in einem genannten Gebiet eine Stufe zur Produktion stattfinden. Ein Beispiel liefert das Schweinefleisch der Nürnberger Rostbratwurst. Das Fleisch könnte aus Dänemark oder den Niederlanden stammen, aber die Herstellung der Wurst findet in der Thüringer Region statt.
Lebensmittelvorrat: Welche Esswaren benötige ich?
Lebensmittelvorrat: Welche Esswaren benötige ich?

Es gibt mehrere Tage weder Strom noch Wasser, die Geschäfte öffnen nicht und Sie haben keinen Lebensmittelvorrat. Was ist jetzt zu tun? Für den Notfall benötigen Sie einen Grundvorrat, mit dem Sie rund 14 Tage

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Herkunft von Lebensmitteln

1. Woran erkenne ich die Herkunft meiner Eier?

Sie können Ihre Eier aus der Region kaufen, dann stammen sie von einem Bauern in der Umgebung oder Sie achten auf den Zifferncode auf der Eierschale. Damit können Sie die Eier bis zum Stall zurückverfolgen.

2. Müssen alle Lebensmittel gekennzeichnet werden?

Eine Kennzeichnungspflicht besteht nur für Lebensmittel, die frisch und unverarbeitet sind. Sobald Zutaten dazu kommen oder es sich um verarbeitete Lebensmittel handelt, ist die Kennzeichnung freiwillig.

3. Wie erhalte ich Informationen zur Lebensmittelherkunft?

Sie können sich auf die Kennzeichnung auf der Verpackung verlassen oder den Händler nach der Herkunft fragen. Auf vielen Internetseiten lässt sich die Herkunft mittlerweile auch nachlesen.

4. Wie wichtig ist das Wissen über die Herkunft von Lebensmitteln?

In den letzten Jahren ist der Lebensmittelbereich immer wichtiger geworden und immer mehr Verbraucher achten auf die Herkunft der einzelnen Lebensmittel. Aus dem Grund gibt es Siegel, die helfen, aber leider fehlen noch ein paar wichtige Schritte.

5. Sind regionale Lebensmittel besser für die Umwelt?

Achten Sie beim Einkauf auf regionale Lebensmittel, denn nicht nur, dass Sie die Händler in Ihrer Region unterstützen, sie schützen auch die Umwelt. Die Transportwege der regionalen Lebensmittel sind wesentlich kürzer und somit besser für die Umwelt.

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Fazit

Die Herkunft der Lebensmittel ist mit den Jahren immer wichtiger geworden, denn immer mehr Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel wirklich kommen. Bei frischen, unverarbeiteten Lebensmittel besteht heute eine Kennzeichnungspflicht, aber auch hier gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Bei verarbeiteten Lebensmitteln ist gar keine Kennzeichnungspflicht vorhanden, so dass es hier eindeutig Verbesserungsbedarf gibt.

Der Beitrag Herkunft von Lebensmitteln: Woher kommen Fleisch, Eier & Obst? – Kennzeichnungspflicht für frische, unverpackte Lebensmittel ist ausbaubar erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Halal essen: Wann ist ein Produkt „halal“? Einheitliche Zertifizierung für ein Siegel fehlt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/halal-essen-wann-ist-ein-produkt-halal-einheitliche-zertifizierung-fuer-ein-siegel-fehlt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/halal-essen-wann-ist-ein-produkt-halal-einheitliche-zertifizierung-fuer-ein-siegel-fehlt/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:31:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66174 Der Begriff „halal“ ist aus der arabischen Welt bekannt und findet sich im Supermarkt auf ein paar Lebensmitteln. Dabei ist der Begriff vielen Menschen gar nicht bekannt, so dass es Zeit wird ihn zu erläutern. 

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Der Begriff „halal“ ist aus der arabischen Welt bekannt und findet sich im Supermarkt auf ein paar Lebensmitteln. Dabei ist der Begriff vielen Menschen gar nicht bekannt, so dass es Zeit wird ihn zu erläutern. 

Das Wichtigste in Kürze

  • „halal“ ist ein Wort aus dem Arabischen und wird mit „rein“ oder „erlaubt“ übersetzt.
  • Handelt es sich um ein „halal“ Lebensmittel, dann entspricht es den muslimischen Speisevorschriften.
  • Speisen sind nur unter einigen Aspekten wirklich „halal“, aber es gibt bis heute keine einheitlichen Standards, wenn es um die halal-Produkte geht.
  • In Deutschland ist das betäubungslose Schlachten von Tieren grundsätzlich verboten, aber es gibt ein paar Ausnahmen für die Genehmigungen notwendig sind. Allerdings ist das importieren von geschächteten Tieren erlaubt.

Die Definition von „halal“

„Halal“ bedeutet ganz einfach „erlaubt“ oder „rein“ und dabei geht in erster Linie um Lebensmittel.

Aber der Begriff fällt auch immer wieder in der Handlung für islam-konforme oder aus islamischer Sicht zulässige Dinge.

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Die „Halal“-Ernährung

Der Begriff „halal“ ist bei Nicht-Muslimen eher im Zusammenhang mit Lebensmittel bekannt, denn „Halal“ gibt es in der islamischen Welt.

Beispielsweise ist „halal“:

  • Fleisch von Pflanzenfressern, wenn es nach bestimmten Vorschriften geschlachtet wird. Diese Variante wird auch als Schächtung bezeichnet.
  • Frischmilch
  • frisches Obst und Gemüse
  • Ei
  • pflanzliches Öl

Verschiedene Kategorien legen fest, ob es sich um ein Halal-Lebensmittel handelt oder nicht und diese Kategorien werden von islamischen Rechtsgelehrten ausgelegt. Bis heute gibt es keine gültigen Listen, auf denen alle Lebensmittel zu finden sind, die unter den Begriff „halal“ fallen.

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Die Definition von „haram“

Als „halal“ werden alle Lebensmittel bezeichnet, die zulässig und erlaubt sind und im Gegensatz dazu steht „haram“. 

Es gibt unterschiedliche Lebensmittel, die als „haram“ bezeichnet werden und das sind:

  • Schweinefleisch und mit dessen Bestandteile hergestellte Produkte (Speck, Mettbrötchen, Burger, Zwiebelkuchen)
  • Gelatine aus Schweinerohstoffen und damit hergestellte Produkte (Torten, Gummibärchen, Joghurts)
  • Alkohol und alkoholhaltige Lebensmitteln (Eis und Pralinen)
  • bluthaltige Lebensmittel (Zungenwurst, Blutwurst)

Gelatine zur Fruchtsaftgärung

Gelatine wird aus geschlachteten Schweinen gewonnen und ist nach den islamischen Vorschriften nicht erlaubt, also „haram“ und nicht „halal“.

Die Fruchtsaftklärung mit Hilfe von Gelatine ist ein Problem, denn bei der Produktion wird Gelatine verwendet und da spielt es auch keine Rolle, ob sie nur in verschwindend kleinen Mengen erhalten bleibt.

Die islamischen Rechtquellen, wozu Sunna und Koran zählen, legen die Speisevorschriften nur in Richtung „halal“ und „haram“ fest, aber es gibt keine klare Einordnung der Lebensmittel.

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„Halal“-Siegel

Der Begriff „halal“ ist in der EU lebensmittelrechtlich nicht geschützt, so dass es für die speziellen Produkte auch keine einheitlichen Standards gibt.

Somit kann es keine einheitliche Zertifizierung geben und dadurch gibt es zahlreiche Siegel, die für „halal“-Produkte werben, aber die verschiedenen Siegel machen eine klare Definition fast unmöglich. Die Verbraucher sehen sich meist einer scheinbar unmöglichen Aufgaben gegenüber, wenn sie „halal“-Lebensmittel kaufen. Es gibt Zertifizierer, die Fleisch auch als „halal“ anerkennen, wenn bei der Schlachtung Elektrokurzzeitbetäubung vorhanden ist oder ein Bolzenschussapparat eingesetzt wird. Andere Zertifizierer achten darauf, dass das Schächten betäubungslos durchgeführt wird.

Außerdem richtet sich eine „Halal“-Zertifizierung nicht nur nach den Zutaten oder an der Art der Schlachtung, sondern auch die Produktionsprozesse müssen einigen Bestimmungen folgen. Reinigung und Pflege der Anlagen sind dabei ein großes Thema und dabei wird auch unzulässige Fette und Alkohol verzichtet. Im Sinne der Koranethik ist wichtig, ob die Tiere aus einer Massentierhaltung stammen oder bei der Schlachtung leiden müssen. Somit ist klar, dass auch das Fleisch von erlaubten Tierarten durchaus als „haram“ bezeichnet werden kann, wenn die Haltung, die Fütterung oder die Schlachtung nicht passen.

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In Deutschland ist Schächten verboten!

Das betäubungslose rituelle Schlachten von Tieren wird als Schächten bezeichnet und ist in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt.

Allerdings kann man eine Ausnahmegenehmigung bekommen, wenn bestimmte Auflagen erfüllt werden. So ist auch eine „Halal“-Schlachtung in Deutschland möglich, wenn die Tiere eine Betäubung erhalten. Mittlerweile gibt es ein paar Rechtsgelehrte, die eine Betäubung vor der Schlachtung aus Gründen des Tierschutzes akzeptieren.

Im gleichen Atemzug ist der Import von geschächteten Tieren durchaus erlaubt, denn es gibt innerhalb der EU keine einheitliche Regelung in Bezug auf die Schächtung. Aber das Fleisch von geschächteten Tieren braucht eine Kennzeichnung.

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Der Hersteller hilft

Viele Verbraucher wenden sich mit Fragen an die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und da kommen Fragen rund um die Herstellung und den Einsatz von Zusatzstoffen oder Zutaten auf. 

Ein paar Beispielfragen stehen Sie hier:

  • Ist der Emulgator „Mono- und Diglyceride aus Speisefettsäuren“ für Muslime geeignet?
  • Welche Fruchtsäfte werden nicht mit Schweinegelatine geklärt?
  • Welche Zusatzstoffe (Aromen, Farbstoffe usw.) werden mit Hilfe von Alkohol hergestellt?

In vielen Fällen lässt sich aber nur spekulieren, denn Emulgatoren werden aus Pflanzenfetten hergestellt. Allerdings kann nur der Hersteller genaue Informationen zur Herkunft geben. Die Auslobung „vegan“ kann eine kleine Hilfe sein, aber wenn Sie sich nicht sicher sind, dann kaufen Sie „Halal“-Fleisch nur in ethnischen Supermärkten oder vom regionalen Schlachter des Vertrauens.

Mindestanforderung für „Halal“-Kennzeichnung

Heute arbeiten viele Hersteller mit unzähligen Siegeln, aber leider sorgen die Siegel nicht für Klarheit, sondern eher für Verwirrung.

Zudem sind sie für die Kaufentscheidung meist nicht besonders hilfreich und somit ist Transparenz und Verlässlichkeit ein Muss. Die islamischen Gelehrten müssen mit Herstellern, Handel und Gesetzgebern verbindliche Kriterien festlegen, damit eine ordentliche „Halal“-Zertifizierung und -Kennzeichnung möglich ist.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Halal

1. Sind die Burger von Mc Donalds halal?

Nein, denn in den Burgern befindet sich eine Mischung aus Schweine- und Rindfleisch und wenn nur Rindfleisch enthalten ist, dann ist die Schlachtung nicht konform.

2. Zählen Burger King Burger als halal?

Dadurch, dass das Fleisch für die Frikadellen nicht nach konformer Schlachtung produziert wird, zählen die Burger von Burger King nicht als halal.

3. Wo kann ich mit sicher sein, dass es sich um Halal-Fleisch handelt?

In vielen Städten gibt es ethnische Supermärkte und auch ein paar ausgewählte Schlachter sind mit einer Sondergenehmigung ausgestattet.

4. Warum ist Gelatine nicht halal?

Gelatine wird aus Schwein gewonnen und Schwein ist nicht halal-konform, so dass auch Gelatine nicht halal ist.

5. Wer bestimmt die Halal-Vorschriften?

Die Vorschriften in Bezug auf halal werden von den islamischen Gelehrten festgelegt. Dazu nehmen sie den Koran zur Hilfe.

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Fazit

In der heutigen Zeit gibt es auf fast allen Lebensmittel irgendwelche Siegel, die für eine bestimmte Art von Haltung, Tier oder Vorschrift stehen. Viele der Siegel sind nicht einheitlich, so dass es auch bei Halal-Lebensmittel Schwierigkeiten gibt. Bis heute gibt es keine festen Richtlinien, wie die Halal-Siegel zertifiziert werden, so dass Sie sich nur an den Händler Ihres Vertrauens wenden können.

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Die „Initiative Tierwohl“ sorgt für tiergerechte und nachhaltige Fleischerzeugung https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/die-initiative-tierwohl-sorgt-fuer-tiergerechte-und-nachhaltige-fleischerzeugung/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/die-initiative-tierwohl-sorgt-fuer-tiergerechte-und-nachhaltige-fleischerzeugung/#respond Sun, 24 Apr 2022 10:33:18 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65410 Seit April 2018 setzt die Initiative Tierwohl die Forderungen für frisches und unverarbeitetes Geflügelfleisch um, denn in den letzten Jahren sind die Geflügelbetriebe unschön in den Medien zu finden gewesen. Heute gibt es ein neues

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Seit April 2018 setzt die Initiative Tierwohl die Forderungen für frisches und unverarbeitetes Geflügelfleisch um, denn in den letzten Jahren sind die Geflügelbetriebe unschön in den Medien zu finden gewesen. Heute gibt es ein neues Logo und durch das Logo können Sie erkennen, dass das Fleisch von einem Betrieb stammt, der teilgenommen hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Initiative Tierwohl kümmert sich in erster Linie um Geflügelfleisch, aber mittlerweile werden die Rufe immer lauter, dass die Kennzeichnung auch bei Schweinefleisch eingeführt werden soll.
  • Durch den Einsatz auch bei Schweinefleisch kommt es nicht mehr zur Verwechslung mit herkömmlichen Produkten.
  • Im Handel wird die Initiative Tierwohl stark beworben, aber leider ist der Marktanteil von solchen Produkten sehr gering. In Deutschland werden nur rund 23% aller Mastschweine nach diesen Kriterien gehalten.
  • Entscheiden Sie sich für den Kauf von solchen Produkten und leisten Sie einen kleinen Beitrag zu einer besseren Tierhaltung. Im Moment liegen die Anforderungen leider nur sehr gering über den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen.

Zu Beginn der Initiative Tierwohl konnte der Verbraucher nicht feststellen, ob das Tier mehr Tierwohl erfahren hat oder nicht, aber das ist heute anders.

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Ziel und Strategie der Tierwohl-Initiative

Bei der Initiative Tierwohl handelt es sich um ein Bündnis zwischen Verbänden und Unternehmen aus der Land- und Fleischwirtschaft. Dazu kommt der Lebensmittelhandel.

Das Ziel der Initiative ist es, dass das Tierwohl bei der landwirtschaftlichen Produktion deutlich verbessern und verankert wird. Die Haltungsbedingungen für Schweine, Puten und Hähnchen sind mitunter sehr schlecht und da gilt es einzugreifen. Die Initiative Tierwohl wird durch die Lebensmittelhändler finanziert und seit Januar 2015 beteiligen sich die Handelsketten mit vier Cent für ein Kilo gekauftes Fleisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Schweine- oder Hähnchenfleisch handelt, denn durch den Verkauf dieser Waren erhalten die Landwirte das Tierwohlentgelt. Im Jahr 2018 wurde der Betrag auf 6,25 Cent für ein Kilo angeboten, denn dadurch können die Landwirte die Maßnahmen für ein besseres Tierwohl besser durchführen. Im Grunde entsteht also kein höherer Kaufpreis für Fleisch und die Verbraucher sind fälschlicherweise der Meinung, dass der Tierschutz kein Geld kostet.

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Das Interesse ist groß

Tierhalter haben ein großes Interesse daran, sich an der Initiative zu beteiligen, denn das behauptet Tierwohl.

In der ersten Registrierungsphase seit 2015 soll es doppelt so viele Landwirte gegeben haben, die teilnehmen wollen. Aber leider standen nur begrenzte Mittel zur Verfügung und in der zweiten Phase konnten alle Betriebe angemeldet werden. Die zweite Anmeldephase gilt bis 2020 und mittlerweile haben sich reichlich Unternehmen angemeldet.

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Kriterien der Tierhaltung

Damit die Landwirte an der Initiative Tierwohl teilnehmen können, reicht eine Anmeldung allein nicht aus, denn sie müssen auch andere Kriterien erfüllen.

  • Die Stallluft und das Tränkewasser muss einmal im Jahr kontrolliert werden.
  • Die Tiere brauchen ein Mindestmaß an Tageslicht.
  • Die geschlachteten Tiere sind zentral zu erfassen, denn dazu muss der Landwirt seine Zustimmung geben.
  • Das Antibiotika-Monitoring ist wichtig, denn nur damit kann Verabreichung von Antibiotika und deren Menge erfasst werden.

Zudem gelten für Schweinehalter noch mehr Anforderungen, denn sie müssen 10% mehr Platz für die Tiere schaffen und für organisches Beschäftigungsmaterial sorgen. Es besteht die Möglichkeit, dass weitere Wahlkriterien erfüllt werden. 20% mehr Platz, ein ständiger Zugang zu Raufutter, Scheuermöglichkeiten und Saufen auf offenen Flächen gehören zu diesen Maßnahmen.

Bei den Geflügelmastbetrieben gelten fast die gleichen Pflichtkriterien. 10% mehr Platz ist ein guter Anfang und dazu kommt ausreichend Beschäftigungsmaterial. Auch Strohballen und bepickbares Material sind wichtig.

Wichtig ist, dass neutrale Zertifizierungsstellen die Kriterien kontrollieren, denn nur wenn die Landwirte die jeweiligen Kriterien richtig umsetzen, erhalten Sie ein Tierwohlentgelt.

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Leider nur ein kleiner Anteil am Markt

Deutschlandweit sind nur rund 23% Mastschweine und 31% Masthähnchen laut Tierwohlvorgaben gut und erhalten das beliebte Label.

Im Handel ist der Werbeauftritt leider nur sehr gering und somit ist es auch kein Wunder, dass der Marktanteil bis heute noch sehr klein ist. In der letzten Zeit haben sich die Supermärkte und Discounter mehr Mühe gegeben und Slogans wie „Weil Tierwohl Haltungssache“ oder „Weil jeder Schritt für mehr Tierwohl ein guter Schritt ist“ in Umlauf gebracht. Auch Plakate an der Fleischtheke sind immer mehr zu finden. Seit April 2016 sind die Schweine- und Geflügelfleischprodukte mit einem vierfarbigen Kachelsymbol gekennzeichnet und werden unter der Bezeichnung Initiative Tierwohl angeboten.

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Große Werbekampagnen sind auf dem Weg

Mittlerweile hat der Handel reagiert und seit auf große Werbekampagnen, so dass auf den Verpackungen spezielle Aufkleber zu finden sind.

Die Aufkleber sagen: „Mit dem Kauf von Fleisch und Wurst von Schwein, Pute und Hähnchen aus unserem Sortiment unterstützen Sie den Wandel zu einer tiergerechten Haltung!“ Mit diesem Aufkleber soll der Verbraucher animiert werden, die richtigen Produkte zu kaufen, aber leider sind das nicht alle Produkte aus der Initiative Tierwohl.

Die Verbraucherzentralen halten den Hinweis für missverständlich, denn 83,6% der Verbraucher wollen anhand des Produktes nachvollziehen können, woher das Fleisch stammt und ob es aus verbesserter Tierhaltung kommt. Die Produktaufkleber sorgen bei 76,3% der Verbraucher dafür, dass sie der Meinung sind, dass es sich wirklich um Fleisch aus verbesserter Haltung handelt.

Aus dem Grund fordern die Verbraucherzentralen die Hersteller auf, die Kennzeichnung auf Fleischprodukte zu beschränken, die auch wirklich von der Initiative stammen. Die Forderung für frisches, unverarbeitetes Geflügelfleisch wird seit April 2018 von der Initiative Tierwohl umgesetzt. Jetzt wartet man nur noch darauf, dass auch in Bereich Schweinefleisch eine deutliche Verbesserung kommt.

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Tierhaltung ist leicht verbessert

Die Anforderungen der Initiative Tierwohl hat zu einer leichten Verbesserung der Tierhaltung geführt, denn das haben die Verbraucherzentralen festgestellt.

Mittlerweile sind bei den Masthühnern 23 Tiere statt 26 auf einem Quadratmeter untergebracht und bei den Schweinen gibt es 10% mehr Platz für ein Tier. Ein Strohballen für jeden Stall mit 2.700 Hähnchen und Hanfseile für Schweine sind ein Schritt in die richtige Richtung. Die Kriterien für die Tierhaltung sollen mit einem verbindlichen Stufensystem immer weiter angehoben werden, damit es am Ende nur noch gutes Fleisch von glücklich lebenden Tieren gibt.

Die Forderungen

Der erste Schritt ist gemacht, aber es gibt auch weitere Forderungen, die nach und nach umgesetzt werden müssen.

In erster Linie geht es darum, dass die Kunden die Produkte auf den ersten Blick erkennen können. Dafür muss das Initiative Tierwohl-Label auf der Verpackung vorhanden sein, denn nur dann ist sicher, dass es sich auch um Tierfleisch aus der Initiative handelt. Mit der Zeit sollen die Kriterien immer mehr über das gesetzliche Mindestniveau angehoben werden.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Initiative Tierwohl

1. Wer finanziert die Initiative Tierwohl?

Die Initiative Tierwohl wird durch den Lebensmittel handelt finanziert. Die Fleisch- und Wurstwaren sind um 6,25 Cent teurer geworden und das Geld geht an die Initiative zur Verbesserung der Tierhaltung.

2. Wird das Fleisch jetzt deutlich teurer?

Nein, das Fleisch wird nicht deutlich teurer, aber die Maßnahmen für eine bessere Tierhaltung sind teuer und müssen finanziert werden. So kann es sein, dass die Fleischpreise um ein paar Cent ansteigen.

3. Wie stehen die Verbraucher zu erhöhten Fleischpreisen?

Bei einer Umfrage haben die Verbraucher deutlich gemacht, dass sie durchaus bereit sind höhere Fleischpreise zu bezahlen, wenn das Fleisch aus einer besseren Tierhaltung stammt.

4. Seit wann gibt es die Initiative Tierwohl?

Die Initiative Tierwohl gibt es seit dem 1. Januar 2015 und soll dafür sorgen, dass es zu einer tiergerechteren und nachhaltigen Fleischerzeugung kommt.

5. Wie funktioniert die Initiative Tierwohl?

Die Tierhalter bekommen eine Kostenkompensation für den Mehraufwand und dafür müssen sie die Kriterien umsetzen. Dafür können sie das Fleisch mit dem Tierwohl-Label versehen.

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Fazit

Die Initiative Tierwohl gibt es seit 2015 und mit deren Hilfe soll es endlich zu einer tiergerechten und nachhaltigen Fleischerzeugung kommt. Lebensmittelhandel, Erzeuger und Industrie haben sich zusammengetan und wollen den Tierschutz besser integrieren. Die Landwirte müssen spezielle Kriterien erfüllen, dafür erhalten sie eine Kostenpauschale und am Ende das Label von Tierwohl.

Der Beitrag Die „Initiative Tierwohl“ sorgt für tiergerechte und nachhaltige Fleischerzeugung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Gesund Grillen: 8 Tipps für ungetrübten Grillgenuss – Der Trend geht in Richtung Fisch, Hühnchen und Gemüse https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gesund-grillen-8-tipps-fuer-ungetruebten-grillgenuss-der-trend-geht-in-richtung-fisch-huehnchen-und-gemuese/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gesund-grillen-8-tipps-fuer-ungetruebten-grillgenuss-der-trend-geht-in-richtung-fisch-huehnchen-und-gemuese/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:45:13 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62428 Die Grillsaison startet, sobald das Wetter wieder schön ist, die Sonne scheint und die ersten warmen Tage zu erwarten sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst auf den Grill

Der Beitrag Gesund Grillen: 8 Tipps für ungetrübten Grillgenuss – Der Trend geht in Richtung Fisch, Hühnchen und Gemüse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Die Grillsaison startet, sobald das Wetter wieder schön ist, die Sonne scheint und die ersten warmen Tage zu erwarten sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Fleisch, Fisch, Gemüse oder Obst auf den Grill legen, denn es schmecken viele Sachen sehr gut. Wir geben Ihnen die acht besten Tipps rund um einen ungetrübten Grillgenuss.

Das Wichtigste in Kürze

  • Tierschutz ist für viele Menschen sehr wichtig, aber das muss auch kein Widerspruch zum Grillen sein. Es gibt nicht nur leckeres Fleisch aus besserer Tierhaltung, sondern auch vegetarische Möglichkeiten
  • Achten Sie beim Grillen immer auf die Hygiene und auf vollständiges Durchgaren, denn rohes Fleisch und Wurst enthält krankmachende Keime.
  • Bei der Handhabung des Grills, des Brennmaterials und Alufolie sollten Sie vorsichtig sein.
  • Lassen Sie die Marinade bis zu 24 Stunden einwirken, wenn Sie sich für das selber Marinieren entscheiden.

Das Wetter wird gut und schon sind die Grills in Aktion. Für Abwechslung sorgen nicht nur Steaks, Würstchen und Co., sondern auch Kartoffeln, Gemüse und Obst. Die falsche Handhabung des Grills ist durchaus riskant, denn durch das tropfende Fett auf die Glut können sich krebserregende Stoffe bilden oder es sind krank machende Keime vorhanden, die durch einen unsachgemäßen Umgang mit den Lebensmitteln entstehen. Die nachfolgenden acht Tipps sorgen für einen ungefährlichen und leckeren Genuss vom Grill.

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1. Tierisch gutes Grillgut

Der kulinarische Höhepunkt auf dem Teller sind für viele Menschen Fleisch, Würstchen, Fisch, Käse und Co., aber Sie sollten die leckeren Gemüse- und Salatbeilagen nicht verachten.

Essen Sie sich an den Beilagen satt und genießen Sie die tierischen Produkte eher in Maßen und dafür aber sehr bewusst. Fleisch und Wurst ist nachweislich viel gesünder für den Körper und lässt in finanzieller Hinsicht deutlich mehr Spielraum für bessere Tierhaltung. Achten Sie beim Kauf von Fleischwaren auf die Halterungskennzeichnung des Handels der Stufe 3 oder 4, dem Tierschutzlabel oder Bio. Nachhaltig gefangener Fisch lässt sich an den Siegeln MSC oder Naturland Wildfisch erkennen. Fisch aus nachhaltiger Aquakultur erkennen Sie an der Kennzeichnung Bio oder ASC-Logo.

Mittlerweile gibt es auch Käse in verschiedenen Varianten und diese eignen sich auch für den Grill. Ein Beispiel ist Halloumi und hierbei handelt es sich um eine Grillspezialität aus Zypern. Er besteht aus Schaf-, Ziegen- oder Kuhmilch und behält auch beim Erhitzen eine feste Struktur. Es gibt zwar auch viele andere Käsesorten, die für den Grill geeignet sind, aber sie verlaufen in der Regel bei Hitze und können nicht zum Sologrillen genommen werden. Wickeln Sie Salziges oder Käse auf keinen Fall in Alufolie ein, denn die Alufolie kann sich ablösen. Käse, der in Aluschalen im Handel erhältlich ist, befindet sich meist in speziell beschichteten Schalen.

Auf den Grill gehört auf keinen Fall Gepökeltes, denn beim Erhitzen von Kassler, Rauchspeck, Fleisch- und Bockwurst oder Leberkäse können krebserregende Nitrosamine aus dem Nitritpökelsalz entstehen.

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Sie möchten einen Weber-Grill zum Schnäppchenpreis kaufen? Ob Holzkohle, Gas oder Elektro – Grills gibt es in verschiedenen Größen und Ausstattungsformen. Die Grillios SRL verkauft in ihrem Onlineshop grillios.eu Produkte rund um das Thema Grillen.

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2. Vegetarisch leckere Grillvarianten

In Hülle und Fülle gibt es mittlerweile vegetarische Fleischersatzprodukte im Handel, aber auch die Obst- und Gemüsetheken punkten mit einer reichhaltigen Auswahl.

Alle festfleischigen Gemüsearten wie

  • Zucchini
  • Auberginen
  • Cocktailtomaten
  • Champignons
  • Fenchel
  • Spargel
  • Maiskolben
  • Paprika
  • Kürbis
  • Kartoffeln
  • Zwiebeln

lassen sich ausgezeichnet Grillen. Dazu müssen Sie das Gemüse nur mit Öl bestreichen und dickere Waren im Idealfall in Scheiben schneiden. Sie können auch Vorgaren, denn das ist gerade bei dicken Waren sehr gut. Zu den einfachen Desserts vom Grill gehören:

  • Äpfel
  • Birnen
  • Bananen
  • Erdbeeren
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Aprikosen
  • Ananas
  • Mangos

Legen Sie das Obst einfach für fünf Minuten auf den Grill und anschließend besitzen sie ein ganz besonderes Aroma.

Ein gesundes und kalorienarmes Grillbüfett wird durch frische Salate, Folienkartoffeln, Brot und Gemüsesticks mit Dips perfekt.

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3. Die Grillgewürze

Fleisch, Fisch und Gemüse sollten Sie erst nach dem Grillen salzen, denn das Grillgut verliert ansonsten zu viel Wasser und wird trocken. Das Ergebnis ist ein leidender Geschmack.

Sie nutzen Alu-Grillschalen oder Alufolie, dann würzen Sie erst auf dem Teller, denn die Säure und Salze lösen das Aluminium auf und es gelangt auf das Grillgut. Alternativ bieten sich Grillschalen aus Edelstahl an, die sogar noch wiederverwendet werden können.

Bestreichen Sie das Grillgut mit hitzebeständigem Öl, damit es nicht austrocknet. Legen Sie das Grillgut am besten immer selber in Marinade ein, denn dann wissen Sie welche Inhaltsstoffe vorhanden sind und können auf Zusatzstoffe verzichten. Zudem können Sie die Beschaffenheit von Fleisch und Fisch viel besser beurteilen.

Das Grillgut muss komplett mit der Marinade bedeckt sein und bis zu 24 Stunden im Kühlschrank ziehen. Wichtig ist, dass Fischfilets nur zarte Steaks sind und demnach nur wenige Stunden brauchen, aber bei dickeren Stücken muss mit mehr Zeit gerechnet werden. Bevor Sie das Grillgut auf den Grill legen, sollten Sie die Marinade abtupfen.

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Die Corona-Ausbrüche in mehreren deutschen Schlachtbetrieben verunsichern die Verbraucher. Ist das Fleisch jetzt noch genießbar? Worauf muss man beim Kauf und beim Verzehr von Fleisch achten?  Auch wenn es mittlerweile wieder Lockerungen gibt – das

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4. Die Grillhygiene

In rohen tierischen Lebensmittel können krankheitserregende Keime vorhanden sein, aber bei gut durchgegrillten Steaks gibt es kein Problem.

Vermeiden Sie eine Keimübertragung von rohen auf gegarten Lebensmitteln und das ist möglich, indem Sie verschiedene Bestecke und Teller nutzen. Hände, Geräte und alle Flächen die mit rohem Fleisch, Fisch oder den Marinaden in Kontakt kommen, müssen gut mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden.

Verwenden Sie möglichst keine Speisen mit rohen Eiern (Mayonnaise, Desserts) und schon gar nicht, wenn sie nicht gekühlt werden können.

5. Das Grillgerät

Bei dem Grillgerät scheiden sich die Geister, denn während die eingefleischten Grillfans auf ein offenes Holzkohlefeuer setzen, schätzen andere Griller die kurze Vorheizzeit von Gas- und Elektrogeräten.

Bei den Gas- und Elektrogeräten entsteht kein Rauch und somit entstehen auch keine gesundheitsschädigenden Stoffe, dafür verleiht das Holzkohlefeuer dem Grillgut den typischen Geschmack. Zudem gibt es bei den Gas- und Elektrogeräten keine Asche zu entsorgen. Schützen Sie sich vor Fettspritzern, indem Sie Schürzen, Handschuhe und eine lange Grillzange verwenden. Wir raten von der Nutzung von Einweg-Grills ab, denn sie verursachen viel Müll.

grill-harmonie.de
grill-harmonie.de: Onlineshop unter Fakeshopverdacht

Ob Holzkohle, Gas oder Elektro – Grills gibt es in verschiedenen Größen und Ausstattungsformen. Die Grill-Harmonie SRL verkauft in ihrem Onlineshop grill-harmonie.de Produkte rund um das Thema Grillen. Wir haben uns die Angebote und die Webseite

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6. Der Grillplatz

Sie brauchen einen sicheren und festen Standplatz für den Grill. 

Ein Holzkohlegrill darf auf keinen Fall in Räumen oder Garagen angemacht werden, auch nicht wenn Sie alle Fenster und Türen öffnen. Durch das entstehende Kohlenmonoxid können tödliche Vergiftungen entstehen und aus dem Grund darf die Restwärme eines Grills auch im Innenbereich nicht als Heizquelle zum Einsatz kommen.

7. Die Grilltechnik

Für den Holzkohlegrill verwenden Sie nur Holzkohle oder Briketts und Sie verzichten auf Holz oder Altpapier, denn durch das Verbrennen können krebserregende Stoffe auftreten.

Die Stoffe legen sich auf das Grillgut und demnach nehmen Sie die Stoffe beim Essen auf. Heizen Sie den Grill frühzeitig an und lassen Sie ihn so lange glühen bis sich eine weisse Ascheschicht gebildet hat. Erst, wenn kein Rauch mehr aufsteigt, dann legen Sie Fleisch, Fisch oder Gemüse auf das Rost.

Verwenden Sie idealerweise Grillschalen aus Edelstahl oder mit einer emaillierten Oberfläche, damit kein Fett in die Glut tropft. Zudem sollten Sie auf ständiges Einstreichen mit Marinade oder Bespritzen von Bier verzichten. Verzehren Sie keine verkohlten Stellen am Grillgut.

Rueckruf Schinken Spicker Lyoner Ruegenwalder Muehle Titel
Rückruf: Scharfkantige Fremdkörper in Rügenwalder Mühle Schinken Spicker-Lyoner

Die Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH und Co. KG muss die Schinken Spicker-Lyoner (Fleisch) zurückrufen. In der Wurst können sich scharfkantige Fremdkörper befinden. Bei Verzehr können diese Fremdkörper zu Verletzungen führen. Es besteht Gesundheitsgefahr. Häufig

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8. Die Grillkohle

Bei der Grillkohle oder den Briketts sollten Sie auf Produkte aus Deutschland zurückgreifen und auf nachhaltige Waldwirtschaft achten. 

Das FSC-Gütesiegel ist dafür ein gutes Zeichen, denn dadurch sind Holzprodukte gekennzeichnet, die aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammen. Bei Grillkohle, die keine eindeutige Kennzeichnung hat, können Sie nicht sicher sein, ob es sich nicht um ein Produkt handelt, dass durch Raubbau an Urwäldern entstanden ist. Grillkohle kann auch aus Reststoffen gemacht werden ohne dass Wälder zerstört werden. Es gibt sogar Grillbriketts aus Maisspindeln, Kokosnussschalen oder Olivenkernen.

2020-01-22 Artikelbild döner
Verbraucher sind irritiert: Behörde gibt Döner einen neuen Namen

Bei Kontrollen von Dönerläden durch das Lebensmittelüberwachungsamt wurden Abweichungen in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Fleischspießen (Döner) festgestellt. Aus diesem Grund dürfen die Betreiber der betroffenen Läden ihr Produkt nicht mehr Döner nennen. In deutschen

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema gesundes Grillen

1. Wie lange dauert das eigene Marinieren?

Die gesündeste Möglichkeit ist das Marinieren von Fleisch, Fisch und Gemüse in Eigenregie. Dabei wird die Einwirkzeit durch das Grillgut bestimmt und liegt zwischen 30 Minuten und 24 Stunden.

2. Worauf sollte ich beim Marinieren achten?

Achten Sie immer darauf, dass das Grillgut ausreichend lange in der Marinade liegt, so dass die Gewürze sich gut entfalten können und ins Fleisch eindringen. Zudem sollten das Grillgut immer komplett mit Marinade belegt sein.

3. Eignet sich Obst zum Grillen?

Obst eignet sich hervorragend zum Grillen, denn Äpfel,  Erdbeeren und Co. erhalten durch das kurze Grillen ein ganz neues Aroma.

4. Wie lange braucht Obst auf dem Grill?

Obst fällt unter die Bezeichnung Kurzgegrilltes und das bedeutet, dass die einzelnen Obstsorten im Höchstfall etwa 5 Minuten auf dem Grill liegen sollten.

5. Bietet sich Käse zum gesunden Grillen an?

Es gibt mittlerweile viele Käsesorten, die auch für den Grill geeignet sind, aber achten Sie darauf, dass der Käse beim Heißwerden nicht so stark zerläuft.

Symbolbild Wurst
Erneut zahlreiche Fleisch- und Wurstwaren zurückgerufen – wegen Listerien

Die Fleischerei Eckhoff ruft eine Vielzahl von Fleisch- und Wurstwaren aus dem Handel zurück. Grund hierfür ist eine bestehende Gesundheitsgefahr durch Listerien. Welche Waren betroffen sind, erfahren Sie in unserem Artikel. Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen.

Ein Kommentar

Fazit

Grillen ist ein Thema, das jeden Verbraucher mehrfach im Jahr interessiert. Sobald die Temperaturen hoch gehen und die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sind, kommt der Grill in Aktion. Dabei kommt heute nicht einfach nur gekauftes Grillfleisch auf den Rost, denn gesundes Grillen wird immer mehr zum Trend. Gemüse, Käse, Fisch und Hähnchen landen heute öfter auf den Tisch als fertig mariniertes Fleisch. Experten empfehlen sich an den Beilagen wie Brot und Salat satt zu essen und Fleisch eher in geringen Dosen zu essen.

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Wie viel Fleisch ist das richtige Maß? DGE empfiehlt Fleischkonsum zu reduzieren https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-viel-fleisch-ist-das-richtige-mass-dge-empfiehlt-fleischkonsum-zu-reduzieren/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-viel-fleisch-ist-das-richtige-mass-dge-empfiehlt-fleischkonsum-zu-reduzieren/#respond Thu, 31 Mar 2022 19:42:32 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69081 Beim Thema des Fleischkonsums scheiden sich die Geister, denn während einige Verbraucher Fleisch als ein Hauptbestandteil jeder Mahlzeit sehen, ist Fleisch für andere Verbraucher nur eine feine Belage. Die Ernährungswissenschaftler haben in Bezug auf den

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Beim Thema des Fleischkonsums scheiden sich die Geister, denn während einige Verbraucher Fleisch als ein Hauptbestandteil jeder Mahlzeit sehen, ist Fleisch für andere Verbraucher nur eine feine Belage. Die Ernährungswissenschaftler haben in Bezug auf den Fleischkonsum eine Empfehlung und sagen, dass Fleisch und Fleischwaren in der Woche nur rund 300 bis 600 Gramm ausmachen sollten. Vor allen Dingen sollten Sie nicht täglich Fleisch und Wurstwaren zu sich nehmen, denn eine gesunde Ernährung ist auch ohne Fleischkonsum möglich!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass eine erwachsene Person in der Woche nicht mehr als 600 Gramm Fleisch oder Fleischwaren zu sich nehmen sollte.
  • Die DGE hält einen kompletten Verzicht auf Fleisch für problemlos, so dass Sie auch getrost auf Fleisch, Fleischwaren oder Wurstwaren verzichten können.
  • Wenn Sie sich für einen veganen Lebensstil (Veganismus) entscheiden, dann sollten Sie sich mit der Wertigkeit der Lebensmittel intensiv auseinandersetzen. Dazu rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, damit Sie trotzdem mit allen Nährstoffen ordentlich versorgt sind.

Fleischkonsum sorgt für Streitigkeiten

Über das Thema Fleisch und die richtige Menge lässt sich trefflich streiten, denn die Meinungen der Verbraucher sind immens unterschiedlich.

Einige Verbraucher sind der Ansicht, dass Fleisch der Hauptbestandteil einer Mahlzeit sein sollte und andere Verbraucher setzen bei Fleisch eher auf eine feine Beilage. Damit ist ein großer Streitpunkt vorhanden und das Thema ist sogar in den Haushalten ein wichtiger Faktor.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat zu diesem Thema eine ganz eindeutige Meinung und sagt, dass die Einnahme von Fleisch nur in Massen richtig ist. Insgesamt sollte die Menge von 300 bis 300 Gram in der Woche nicht überschritten werden, aber dabei handelt es sich nicht nur um Fleisch, sondern auch um Fleisch- und Wurstwaren. Schließlich ist die Grundlage der Fleisch- und Wurstwaren auch Fleisch und somit sollte auch hier auf die Menge geachtet werden. Für einen Erwachsenen ist die Menge vollkommen ausreichend und ein Kind darf sogar noch weniger Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren zu sich nehmen.

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Wichtig

Mittlerweile gibt es sogar Regeln über das Thema vollwertiges Essen und Trinken von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dabei geht es in erster Linie um verarbeitetes Fleisch, also Fleisch- und Wurstwaren. Sie sollten auf jeden Fall in moderaten Mengen eingenommen werden, denn das betonen auch die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation im Herbst 2015.

Portionsgröße ist entscheidend

Beim Konsum von Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren ist in erster Linie die Portionsgröße entscheidend, denn je nach Gericht empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung verschiedene Mengen an Fleisch.

Dabei können Sie sich an die folgende Faustformel halten, denn sie zählen zu den empfohlen Zahlen für eine Portion.

  • Fleisch ohne Knochen 125 bis 150 Gramm
  • Fleisch mit Knochen 150 bis 250 Gramm
  • Hackfleisch 100 bis 150 Gramm
  • Wurst-Einlage 50 bis 90 Gramm

Die Mengen lassen sich allerdings auch noch weiter reduzieren, denn mittlerweile ist bekannt, dass der menschliche Organismus nicht unbedingt Fleisch zum Funktionieren braucht. Es gibt zahlreiche Ratgeber und Informationsportale im Internet, die als Informationsquelle dienen.

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Leben ohne Fleisch

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die empfohlenen Mengen Fleisch pro Portion schon vor einigen Jahren bekannt gemacht und in der Zeit hat sich einiges getan.

Bei vielen Verbrauchern hat gerade in Bezug auf die Ernährung ein Umdenken stattgefunden, denn viele Verbraucher setzen nicht nur auf einen reduzierteren Fleischkonsum, sondern sie verzichten teilweise komplett auf die Einnahme von Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren.

Wenn Sie sich für eine Ernährungsform komplett ohne Fleisch entscheiden, dann können Sie das ohne Probleme tun. In Milch, Käse, Hülsenfrüchten, Getreide und Joghurt ist eine ausreichende Menge an Eiweiß enthalten, so dass Sie auf Fleisch durchaus verzichten können. Eine ideale Kombination ist dann beispielsweise Kartoffeln mit Ei oder vielleicht Milch mit Getreidemüsli. Auch ein Glas Milch mit einem Brot ist eine gute Kombination.

Sie können aber auch auf Fisch zurückgreifen, wenn Sie auf Fleisch verzichten wollen. Fisch ist nicht nur lecker, sondern auch ein guter Lieferant von Eiweiß und anderen wichtigen Nährstoffen. Vollkorngetreideprodukte sind ein Garant für Eisen und Vitamine, so dass auf dem Speiseplan auf jeden Fall auch Produkte aus Vollkorngetreide stehen sollten. Dazu bietet sich eine ausreichende Menge an Vitamin C an, welches Sie durch Obst und Gemüse zu sich nehmen können.

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Gut zu wissen

Sie möchten nicht nur auf Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren verzichten, sondern auch auf Milchprodukte und Eier, dann wird die Sache ein wenig komplizierter. In diesem Fall sollten Sie sich auf jeden Fall mit den Lebensmitteln intensiv auseinandersetzen und sich mit dem Thema Wertigkeit beschäftigen. Der Grund ist einfach, denn wenn Sie auf Fleisch verzichten, dann können Milchprodukte und Eier die fehlenden Nährstoffe ausgleichen. Wenn Sie aber auch auf diese Produkte verzichten, dann müssen Sie darauf achten, dass Sie sich auch weiterhin vollwertig ernähren und den Körper mit allen wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien versorgen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fleischkonsum

1. Warum ist ein geringerer Fleischkonsum gut für die Gesundheit?

Heutzutage ist das Fleisch mit zahlreichen Zusatzstoffen versehen, welches die Tiere über das Futter, zusätzliche Vitamine oder Zusatzpräparate aufnehmen. Diese Zusatzstoffe sorgen dafür, dass das Fleisch nicht mehr „rein“ ist und somit auch die Gesundheit des Menschen belasten kann. Aus dem Grund empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den Konsum von Fleisch immens zu reduzieren.

2. Welche Ersatzlebensmitteln bieten sich für Fleisch an?

In erster Linie können Sie auf Fisch zurückgreifen, wenn Sie auf Fleisch weitgehend verzichten möchten. Aber auch ein kompletter Verzicht ist möglich, wenn Sie auf Vollkorn- und Milchprodukte setzen. Wichtig ist, dass der Körper mit allen wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien versorgt wird.

3. Wie gesund ist eine fleischlose Ernährung?

Eine fleischlose Ernährung zählt aktuell zu gesündesten Weisen der Lebensmittelaufnahme. Immer mehr Menschen verzichten auf die Zufuhr von Fleisch und das ist für den Körper eine gute Sache.

4. Warum ist ein geringer Fleischkonsum gut für die Umwelt?

Wenn Sie den Fleischkonsum reduzieren, dann tun Sie dem eigenen Körper nicht nur was Gutes, sondern auch der Umwelt. Es muss weniger Fleisch produziert werden, die Transportwege sind geringer und somit werden weniger Energie verbraucht.

5. Wie viel Fleisch am Tag darf ich essen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Tagesmenge von um die 50 Gramm Fleisch, aber idealerweise verzichten Sie komplett auf Fleisch. Auch ein Konsum von ein- oder zweimal in der Woche ist gut.

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Fazit

Fleisch ist ein großes Thema, denn während viele Verbraucher ohne Fleisch nicht Leben wollen, verzichten andere Verbraucher weitgehend auf den Konsum. Im Grunde ist es die Entscheidung jedes Verbrauchers, aber die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist der Ansicht, dass bis zu 600 Gramm in der Woche keinen Schaden auslösen. Allerdings ist auch weniger durchaus möglich.

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WHO: Verarbeitetes Fleisch krebserregend? 600 Gramm unverarbeitetes Fleisch gilt als Empfehlung https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-600-gramm-unverarbeitetes-fleisch-gilt-als-empfehlung/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/who-verarbeitetes-fleisch-krebserregend-600-gramm-unverarbeitetes-fleisch-gilt-als-empfehlung/#respond Thu, 31 Mar 2022 19:40:26 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69071 Deutschland zählt zu den Ländern, in denen Mengen an Fleisch verzehrt werden und Ernährungs- und Gesundheitsexperten sind schon seit Jahren der Meinung, dass die Deutschen viel zu viel Fleisch zu sich nehmen. Immer wieder kommen

Der Beitrag WHO: Verarbeitetes Fleisch krebserregend? 600 Gramm unverarbeitetes Fleisch gilt als Empfehlung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Deutschland zählt zu den Ländern, in denen Mengen an Fleisch verzehrt werden und Ernährungs- und Gesundheitsexperten sind schon seit Jahren der Meinung, dass die Deutschen viel zu viel Fleisch zu sich nehmen. Immer wieder kommen Gerüchte auf, dass verarbeitetes Fleisch krebserregend sein soll, aber ein Grund zur Panik gibt es laut Experten nicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • In den deutschen Haushalten kommt mehr als 3x in der Woche Fleisch auf den Tisch und dabei handelt es sich nicht nur um frisches Fleisch, sondern auch um verarbeitetes Fleisch.
  • Schon seit Jahren gibt es immer wieder Gerüchte, dass gerade das verarbeitete Fleisch krebserregend sein soll und Experten raten dazu, weniger Fleisch zu essen.
  • Ernährungs- und Gesundheitsexperten sind der Meinung, dass ein bis zweimal in der Woche ein Gericht mit Fleisch als Zusatz vollkommen ausreichend ist. Obst und Gemüse sollen viel häufiger auf den Tellern landen und natürlich aus der Region, um die Umwelt zu entlasten.

WHO schreibt Fleischsorten krebserregendes Potenzial zu

Die Weltgesundheitsorganisation, kurz auch WHO, beschäftigt unzählige Wissenschaftler und Forscher, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen.

Die Krebsforscher der WHO haben Ende Oktober 2015 eine Erklärung veröffentlich und darin steht, dass bestimmte Fleischsorten durchaus krebserregendes Potenzial haben. Allerdings geben sie auch gleichzeitig bekannt, dass für den Verbraucher kein Grund zur Panik besteht. Sie können also auch weiterhin auf das köstliche Schnitzel zurückgreifen oder sich auch mal einen Burger gönnen. Eigentlich ist die Menge eher entscheidend und wenn Sie sich ein wenig einschränken, gibt es keinen Grund zur Panik.

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Seit Jahrhunderten ist Fleisch eines der beliebtesten Lebensmittel und die Nachfrage ist immer weiter gestiegen. Auch heute noch zählt Fleisch zu den Grundnahrungsmitteln, obwohl viele Skandale in den Medien unterwegs sind und so einigen Menschen

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Negative Effekte für die Gesundheit schon jahrelang bekannt

Schon seit vielen Jahren ist bekannt, dass der hohe Konsum von Fleisch einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben kann.

Im Grunde handelt es sich also eigentlich um keine Neuigkeit, wenn die Experten sagen, dass der hohe Verzehr von Fleisch durchaus einen negativen Effekt auf die Gesundheit hat. Die Deutschen nehmen sehr viel Fleisch zu sich und mittlerweile stehen Fleischgerichte beinah täglich auf dem Speiseplan der Haushalte.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt schon seit Jahren, dass der wöchentliche Verzehr von Fleisch auf 300 bis 600 Gramm beschränkt wird. Allerdings gilt das nicht nur für reine Fleischprodukte, sondern auch für Fleischwaren. Im Schnitt isst die deutsche Bevölkerung wesentlich mehr und das ist der DGE ein Dorn im Auge, denn sie haben auch immer die gesundheitlichen Aspekte im Hinterkopf.

Fleischliches
Fleisch richtig einkaufen und lagern – so wichtig sind Farbe, Geruch und Geschmack

Fleisch gehört zum gefragtesten und beliebtesten Lebensmittel auf dem Markt, aber roh kann es sehr schnell verderben. Gerade rohes Fleisch muss richtig gelagert werden, so dass es wirklich nur kurz aufbewahrt wird und das bei

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Unterscheidung zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem Fleisch

Die Unterscheidung zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem Fleisch ist weniger bekannt und somit lässt sich hier auch kein Schluss auf die Gesundheit des Essers ziehen.

Zum verarbeiteten Fleisch gehören alle Fleischwaren, die durch Salzen, Räuchern, Pökeln oder Fermentieren haltbar gemacht werden. Dazu zählen beispielsweise nicht nur Salami und Schinken, sondern auch Würstchen. Die Wissenschaftler sind sich bei diesen Produkten sicher, dass sie durchaus Krebs auslösen können und ordnen sie in die Gruppe 1 „krebserregend“ ein.

Allerdings muss man auch sagen, dass diese Art der Einstufung nur bedeutet, dass die Wissenschaftler ausreichend Beweise für eine negative Wirkung gefunden haben. In der Einstufung wird allerdings nicht beschrieben, wie stark die Wirkung und das Risiko ist, an Krebs zu erkranken.

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Fleisch hat viele gute Seiten – Ernährungsphysiologische Einblicke

Fleisch zählt zu den wichtigen Lebensmitteln und viele Menschen wollen auf Fleisch nicht verzichten, aber was macht Fleisch eigentlich zu einem wichtigen Lebensmittel? Fleisch hat einen hohen Nährwert und die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen wird

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Ein Beispiel

Auch das Thema Rauchen ist in der Gruppe 1 zu finden und es ist bekannt, dass mehr als eine Millionen Menschen jedes Jahr an Krebs erkranken, weil Sie rauchen. Beim Fleischkonsum sieht die Sache ein wenig anders aus, denn geschätzt gibt es um die 34.000 Fälle auf der ganzen Welt, bei denen ein Zusammenhang von erhöhtem Fleischkonsum und Krebs zu finden ist.

Dann gibt es noch das unverarbeitete rote Fleisch und dazu zählt das Muskelfleisch von Rind, Schaf, Schwein, Pferd und Ziege. Diese Produkte haben die Wissenschaftler in Gruppe 2 „wahrscheinlich krebserregend“ untergebracht.

Am Ende kommt es immer zur Frage, welche Mengen Fleisch ein Mensch zu sich nehmen sollte. Dabei geht es nicht nur um Fleisch, sondern auch um die Wurstwaren. Aber auch der restliche Lebensstil ist zu beachten, denn auch Alkoholkonsum, die Bewegung, das Rauchen und die komplette restliche Ernährung spielen eine große Rolle. Diese Faktoren können die Gesundheit entweder positiv oder negativ beeinflussen.

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Empfehlung der Verbraucherzentrale

Im Schnitt verzehren die Männer in Deutschland um die 1.100 Gramm Fleisch in der Woche und Frauen liegen mit 600 Gramm in der Woche immerhin an der oberen DGE-Empfehlung.

Beim Fleischkonsum sollten Sie sich am die empfohlene Grenze von 300 bis 600 Gramm in der Woche orientieren, denn die Krebsforscher verlangen keinen kompletten Fleischverzicht. Sie weisen nur darauf hin, dass der Fleischverzehr eingeschränkt werden sollte, um die Gesundheit nicht negativ zu beeinflussen. Beim Kauf von Fleisch sollte vor allen Dingen auch unverarbeitetes Fleisch geachtet werden und dies sollte auch nicht zu hoch erhitzt werden.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden lässt sich aber nicht nur durch den Konsum von Fleisch beeinflusse, denn eine gesunde Lebensführung ist wichtig. Dazu gehört ausreichend Bewegung, eine abwechslungsreiche, aber überwiegend pflanzliche Lebensmittelauswahl aus Getreide und fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fleischkonsum

1. Wie viel Fleisch in der Woche wird von Experten empfohlen?

Die Experten für Gesundheit und Ernährung sind der Ansicht, dass ein Erwachsener zwischen 300 und 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren in der Woche zu sich nehmen darf, ohne dass es gesundheitliche Nachteile mit sich bringt. Allerdings sollte Sie auf unverarbeitetes Fleisch zurückgreifen.

2. Welches Fleisch ist für die Gesundheit am besten?

In erster Linie sollten Sie auf unverarbeitetes Fleisch setzen, denn darin sind weniger krebserregende Stoffe enthalten als in verarbeitetem Fleisch. Experten sind sich nicht einig, ob Sie lieber auf rotes oder weißes Fleisch setzen sollen. Aber das hängt mit Sicherheit auch vom eigenen Geschmack ab.

3. Wie gut ist Fleisch vom Bauerm für die Gesundheit?

Das Fleisch vom Bauern um die Ecke ist für die Gesundheit deutlich besser als das Fleisch aus dem Supermarkt. Der Grund ist einfach, denn beim Bauern um die Ecke sind die Herstellungsverfahren bekannt und auch die Zusätze. Anders sieht es beim Fleisch aus dem Supermarkt aus.

4. Warum ist Fleisch nicht gleich Fleisch?

Beim Fleisch gibt es große Unterschiede und das beginnt schon bei der Fütterung der Tiere. Die Hersteller füttern ihre Tiere individuell und somit kann das Fleisch von einen Hersteller nicht mit dem Fleisch vom anderen Hersteller verglichen werden.

5. Wie gesundheitsschädlich sind fertige Fleischwaren?

Schon seit Jahren warnen die Gesundheits- und Ernährungsexperten, dass die fertigen Fleischwaren für die Gesundheit schädlich sind. Mittlerweile soll rausgefunden worden sein, dass sogar das Risiko einer Krebserkrankung besteht. Aus dem Grund empfehlen Experten den Verzicht auf fertige Fleischwaren.

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Eines der gefragtesten Lebensmittel aller Zeiten ist Fleisch, denn viele Deutschen brauchen ihr tägliches Fleisch auf dem Tisch. Immer wieder kommt es zu Skandalen rund um das Fleisch und einige davon können ganz schön den

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Fazit

Die Deutschen nehmen jede Woche mehr als 1.000 Gramm Fleisch zu sich und laut Gesundheits- und Ernährungsexperten ist das deutlich zu viel. Sie empfehlen 300 bis 600 Gramm, aber auch nur unverarbeitetes Fleisch. Verarbeitetes Fleisch soll sogar das Risiko erhöhen an Krebs erkranken. Aber nicht nur der Fleischkonsum ist entscheidend für eine gute Gesundheit, denn auch die restliche Lebensführung spielt eine entscheidende Rolle.

Der Beitrag WHO: Verarbeitetes Fleisch krebserregend? 600 Gramm unverarbeitetes Fleisch gilt als Empfehlung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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