Geldautomaten | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Mon, 07 Sep 2020 17:57:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Geldautomaten | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Marktwächter warnen: Unerwartete Kosten an Geldautomaten mit Postbank-Logo https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/marktwaechter-warnen-unerwartete-kosten-an-geldautomaten-mit-postbank-logo/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/marktwaechter-warnen-unerwartete-kosten-an-geldautomaten-mit-postbank-logo/#respond Tue, 19 May 2020 06:53:06 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=40251 Bei der Verbraucherzentrale gibt es vermehrt Beschwerden über unzulässige Gebühren für Bargeldabhebungen an EC-Automaten. Die Bankkunden bemängeln, dass sie scheinbar an einem Automaten der Cashgroup Geld abgehoben haben. Tatsächlich bekommen an diesen Geldautomaten jedoch nur

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Bei der Verbraucherzentrale gibt es vermehrt Beschwerden über unzulässige Gebühren für Bargeldabhebungen an EC-Automaten. Die Bankkunden bemängeln, dass sie scheinbar an einem Automaten der Cashgroup Geld abgehoben haben. Tatsächlich bekommen an diesen Geldautomaten jedoch nur Postbank-Kunden kostenlos Bargeld.

Seit Ende 2018 kooperiert die Postbank mit Cardpoint, einem Betreiber von Geldautomaten. Zunehmend kommt es nun zu Beschwerden von Kunden, die unerwartet Gebühren für Abhebungen zahlen mussten. Die Verbraucherzentrale ist den Vorwürfen nachgegangen.

Zahlreiche Geldautomaten wurden aufgestellt, an denen unübersehbar ein Sticker mit dem Logo der Postbank angebracht ist. Die Postbank gehört auch einem Bankenverbund an, nämlich der Cashgroup. Durch den Postbank-Sticker nahmen Kunden anderer Banken nun an, dass auch sie mit der Girokarte kostenfrei an diesen Automaten Geld abheben können. Denn das ist bei Geldautomaten der Cashgroup so. Dem war aber nicht so, es wurden zur Überraschung der Bankkunden Gebühren fällig. 5,49 Euro werden an Geldautomaten von Cardpoint für alle Bankkunden fällig, die keine Postbank-Kunden sind. Nur Kunden der Postbank können aufgrund einer Zusammenarbeit dort gebührenfrei geld abheben.

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Kontaktlos bezahlen: So klauen Kriminelle unbemerkt Ihr Geld via EC-Karte ▶

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Verbraucher fühlen sich getäuscht

Aus sieben Bundesländern kamen Beschwerden, denen die „Marktwächter“ der Verbraucherzentrale nun nachgegangen sind. Grund der Aufregung: Auf mögliche Kosten wurden die Bankkunden nur unzureichend hingewiesen. Martina Schröder, Fachreferentin der Marktwächter bei der Verbraucherzentrale Sachsen, zeigt sich besorgt: „Die betroffenen Verbraucher fühlen sich schlichtweg in die Irre geführt“.

Die Experten der Verbraucherorganisation suchten das Gespräch mit der Postbank AG und dem Automatenbetreiber Cardpoint. Beide Unternehmen wiesen jedoch die Vorwürfe zurück. Durch das Postbank-Logo werde auf keinen Fall suggeriert, jeder Kunde des Bankenverbandes Cashgroup erhalte hier kostenfrei Bargeld. Denn deren Logo fehlt an den Cardpoint-Automaten.

Undurchsichtige Preisangaben beim Geld abheben

Und die Mitarbeiter des Automatenanbieters fügen hinzu: Der Kunde wird während des Abhebens informiert, dass die Hausbank keine Kosten in Rechnung stellt. Zugleich wird allerdings ein Hinweis eingeblendet, dem das Entgelt zu entnehmen ist, das der Betreiber des Automaten für das Abheben verlangt. Aber genau diese unmittelbar aufeinanderfolgenden, widersprüchlichen Informationen sind für den Kunden nur schwer nachvollziehbar. Martina Schröder fordert mit Nachdruck von Cashpoint: „Wenn derartige Hinweise klarer und ähnlich prominent ausgewiesen würden, anstelle des Verwirrung stiftenden Postbank-Stickers, gäbe es weniger Irritationen“.

Durch diverse Kooperationen von Unternehmen sollte für den Kunden nicht das Problem entstehen, dass durch eine unklare Außendarstellung und unübersichtliche Vorgänge am Bildschirm Missverständnisse entstehen. Während des Abhebens ist deshalb immer erhöhte Aufmerksamkeit gefragt, der Verbraucher sollte auch auf eine irreführende Außendarstellung von Seiten der Banken vorbereitet sein.

Haben Sie das schon gesehen?

Hinzugefügt werden sollte allerdings: das Problem erinnert an die Frühzeit der Bankautomaten. Mittlerweile hat sich aber bei den Kunden herumgesprochen, dass an fremden Automaten erhöhte Entgelte anfallen. Die widersprüchliche Präsentation von Cardpoint und der Postbank führt nun dazu, dass der Verbraucher durch mangelhafte Transparenz irritiert wird. Mit der Folge, dass zusätzliche Gebühren kassiert werden, die der getäuschte Kunde eigentlich vermeiden wollte.

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Gemeiner Bankautomaten-Trick: 6.000 Euro erbeutet, 3 Betrüger gefasst https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gemeiner-bankautomaten-trick-6-000-euro-erbeutet-3-betrueger-gefasst/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/gemeiner-bankautomaten-trick-6-000-euro-erbeutet-3-betrueger-gefasst/#respond Mon, 17 Jun 2019 10:10:30 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=34493 Ahnungslose Bankkunden werden beim Geldabheben immer wieder an Bankautomaten abgezockt. In Dresden wurden jetzt drei Täter gefasst, die mit einem fiesen Trick in einem Monat 6.000 Euro unberechtigt abgehoben haben. Einige Bankkunden merkten den Betrug

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Ahnungslose Bankkunden werden beim Geldabheben immer wieder an Bankautomaten abgezockt. In Dresden wurden jetzt drei Täter gefasst, die mit einem fiesen Trick in einem Monat 6.000 Euro unberechtigt abgehoben haben. Einige Bankkunden merkten den Betrug erst viel zu spät.

Es ist ein alter Hut. Geldautomaten sind seit Jahren im Visier von Betrügern. Diese versuchen an die PIN-Nummern von Bankkunden zu gelangen, um anschließend Geld abzuheben. Es werden EC-Karten gefälscht oder die Automaten auf unterschiedliche Weise manipuliert. Wir haben über die bekannten Tricks an Geldautomaten bereits ausführlich berichtet. Doch die Technik wird sicherer, was den Betrügern das Leben schwer macht. Deshalb denken sich diese neue Tricks aus, um an das Geld der Kunden zu kommen.

In Dresden trieb einige Zeit eine dreiköpfige Bande ihr Unwesen. Der verwendete Trick ist allerdings nicht auf die sächsische Landeshauptstadt begrenzt. Andere Täter könnten bundesweit weiter aktiv sein, weshalb Sie beim Abheben von Bargeld am Bankautomaten sehr wachsam sein sollten. In Dresden wurden drei Kriminelle überführt und festgenommen.

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So funktioniert die gemeine Masche am Bankautomaten

Damit Sie auf die Trickbetrüger nicht hereinfallen, erklären wir wie die Täter in Dresden vorgegangen sind. Die Kriminellen arbeiteten nicht alleine. Wahrscheinlich arbeiteten die Ganoven immer im Team zu Dritt, berichtet die DAWO! – Dresdner Wochenzeitung. Der erste Täter hat nur die Aufgabe den Bankkunden beim Abheben von Bargeld am Automaten zu beobachten. Er späht mit seinen Augen die eingegebene PIN aus. Wahrscheinlich wirkt er sonst unauffällig. Da er alleine mit dem PIN nichts anfangen kann, müssen die Täter noch an die Bankkarte des Kunden kommen. 

Ist die PIN ausgespäht, lenkt ein zweiter Täter den Kunden am EC-Automat ab. Dafür nutzen die Betrüger genau den Moment, an dem der Vorgang am Automaten beendet ist und die Karte ausgeworfen wird. Lässt sich der Bankkunde für einen Moment ablenken, greift der dritte Täter zu der EC-Karte oder Kreditkarte, die gerade ausgeworfen wird. Er stiehlt sie jedoch nicht einfach so, sondern tauscht die Karte gegen eine andere Bankkarte aus. Dadurch merkt der bestohlene Bankkunde den Betrug zunächst nicht.

Anschließend heben die Kriminellen am Bankautomaten mit der Originalkarte und dem ausgespähten PIN Geld ab. Im April gelang das in Dresden mit drei EC-Karten. Dabei wurden laut DAWO! 6.000 Euro erbeutet.

Drei Bandenmitglieder konnten gefasst werden

In Dresden konnten drei Trickbetrüger mit den Aufnahmen der Überwachungskameras überführt werden. Es handelt sich bei den Tatverdächtigen nach DAWO!-Angaben um 3 Rumänen im Alter von 19, 20 und 37 Jahren. Alles gut ist deswegen noch lange nicht. Denn wie die DAWO! mit Verweis auf Polizeiangaben berichtet, handelt es sich bei den Verdächtigen um einen Teil einer Bande mit mehr Mitgliedern. Denkbar ist, dass weitere Täter aktiv sind. Deshalb sollten Sie beim Abheben von Bargeld sehr wachsam sein.

Darauf sollten Sie beim Geldabheben achten

Damit Sie auf die zahlreichen Tricks der Betrüger rund um Geldautomaten nicht hereinfallen, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten:

  • Haben Sie mehrere Zahlungskarten? Betätigen Sie den eventuell vorhandenen Türöffner eines Bankinstitutes nicht mit derselben Karte, mit der Sie anschließend Geld abheben möchten.
  • Geben Sie Ihre PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes ein. Keine Bank verlangt für den Zugang zum Automaten-Raum die Eingabe der PIN. 
  • Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN beim Abheben nicht von anderen Personen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden. Nehmen Sie im Zweifelsfall Abstand von dem Vorgang.
  • Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (zum Beispiel Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das Ausspähen per Kamera oder via Blickkontakt erheblich.
  • Achten Sie auf Manipulationen am Geldautomaten. Betrüger verwenden oft manipulierte Blenden oder Tastaturfelder, um Daten auszuspähen. Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen.
  • Lassen Sie sich beim Abheben von Bargeld von nichts und niemandem ablenken. Schließen Sie den Vorgang am Geldautomaten immer erst ab, bevor Sie sich um andere Dinge kümmern. Häufig werden Notsituationen vorgetäuscht, um sie abzulenken. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Karte und das Geld haben, bevor Sie sich um Andere kümmern.

Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Kartendaten oder die PIN ausgespäht wurde oder der Geldautomat manipuliert ist, dann sollten Sie unverzüglich die Polizei verständigen. Bei ausgespähten Daten ist es zudem notwendig, dass Sie die entsprechende EC-Karte oder Kreditkarte sperren. Das geht in Deutschland rund um die Uhr. Sehen Sie sich dazu unseren Ratgeber zum Thema Kartensperrung an

Als Opfer einen Kreditkartenbetrugs oder EC-Karten-Betrugs müssen Sie unbedingt Ihre Bank informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten

Quelle: Betrüger lenken Bankkunden am Geldautomaten ab auf dawo-dresden.de

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Hacker plündern Geldautomaten mit neuen Tricks https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hacker-pluendern-geldautomaten-mit-neuen-tricks/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hacker-pluendern-geldautomaten-mit-neuen-tricks/#respond Fri, 30 Jun 2017 20:29:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=2304 Geldautomaten sind immer wieder beliebte Angriffsziele für Hacker. Diese tüfteln neue Methoden aus, um an das Geld zu gelangen. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, welche Betrugsmethoden die Kriminellen aktuell häufig anwenden. Einen Geldautomaten zu

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Geldautomaten sind immer wieder beliebte Angriffsziele für Hacker. Diese tüfteln neue Methoden aus, um an das Geld zu gelangen. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, welche Betrugsmethoden die Kriminellen aktuell häufig anwenden.

Einen Geldautomaten zu sprengen, um an die Mäuse zu gelangen, das macht heute kaum noch ein Bankräuber. Vielmehr werden die neue Technik und Sicherheitslücken bei den Banken genutzt. Auch Bankräuber müssen schließlich mit der Zeit gehen.

Das dabei nicht nur eine Betrugsmasche eingesetzt wird – auch klar. Aber wie können Sie sich als Verbraucher davor schützen? Haben Sie Möglichkeiten, den Betrug zu entdecken, bevor es zu spät ist? Diese und andere Fragen werden wir versuchen, in diesem Ratgeber zu beantworten.

Veraltete Technik bei den Banken

Wenn die Banken auf veraltete Technik setzen, haben Sie als Kunde kaum eine Chance, dem Betrug rechtzeitig auf die Schliche zu kommen. So nutzen die Ganoven beispielsweise aus, dass ein Großteil der Banken noch auf Windows XP setzt. Doch genau dieses Betriebssystem wird von Windows weder weiterentwickelt noch mit aktuellen Sicherheitsupdates versorgt.

Die entstandenen Sicherheitslücken nutzen die Verbrecher aus. Während sie an den Tresor meist nicht herankommen, ist die PC-Hardware vieler Bankautomaten angreifbar. Der Zugriff auf USB-Schnittstellen und CD-Laufwerke ist damit ein Kinderspiel. Dadurch lässt sich Schadsoftware installieren und die Betrüger gelangen an das Geld.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Jackpotting

Beim Jackpotting manipulieren die Bankräuber die Geldautomaten mithilfe einer Schadsoftware, die sie via USB-Stick in den Bankautomaten einschleusen. Dieser hebt alle Sperren auf und die Kriminellen kommen problemlos an das Geld.

Trojaner als Hilfe

Mithilfe einer CD gelangt Schadsoftware auf den Computer des Bankautomaten. Ist der Schädling korrekt programmiert, brauchen die Räuber nur noch einen Code eingeben und bekommen das Geld.

Fazit
In beiden Fällen sind Sie als Kunde nicht direkt betroffen. Der Geschädigte ist die Bank.

Zusätzliche Hilfsmittel der Hacker

Manchmal nutzen die Bankenentleerer auch zusätzliche Hilfsmittel. Dabei kann es auch für den Verbraucher gefährlich werden. Obwohl die meisten Banken mittlerweile den EMV-Standard (Europay International, MasterCard und VISA) nutzen, gibt es nach wie vor noch Banken, die anstelle des sicheren Mikrochips auf den unseren Magnetstreifen setzen.

Skimming

Mit gefälschten Terminals (Tastatur und Karteneinzug) erspähen die Betrüger Ihre Kartendaten samt PIN. Danach erstellen sie Kartenklone und heben Geld von Ihrem Konto ab. Prüfen Sie immer, ob die Tastatur oder der Karteneinzug locker sitzen. Ist dies der Fall, wenden Sie sich sofort an die Bank. Besonders weit verbreitet ist diese Masche allerdings nicht mehr, da die Banken aufgerüstet haben. Dadurch ist Skimming nicht mehr so einfach möglich.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Black Box Attack

Hier verwenden die Täter ein Smartphone oder einen anderen Minicomputer und trennen die Verbindung von Tresor und PC. Durch das Anschließen der eigenen Geräte übernehmen die Räuber die Kontrolle über den Automaten. Die Komplizen heben anschließend mit herkömmlichen Karten nahezu unbegrenzt Geld ab und leeren so den Tresor. Die Folgen entdecken die Bankangestellten meist erst einige Tage später.

Cash-Trapping

Beim Cash-Trapping setzen die Täter vor die Ausgabeklappe des Automaten eine Blende. Diese ist für den Bankkunden nahezu unsichtbar. Diese Blende ist mit doppelseitigem Klebeband präpariert. Daran bleibt das Geld kleben. Der Kunde wundert sich, warum sich die Blende nicht öffnet und kein Geld herauskommt und verlässt (im besten Fall für die Täter) die Filiale. Dann kommen die Täter wieder herein und entfernen die Blende mit dem daran klebenden Geld.

Fazit
Während Sie beim Skimming selber das Angriffsziel der Hacker sind, haben Sie bei der Black Box Attack nichts zu befürchten. Hier ist wieder die Bank das Ziel. Dagegen haben es die Täter beim Cash-Trapping auf Ihr abgehobenes Geld abgesehen.

In dem folgenden Video des SWR Marktcheck sehen Sie, wie Cash-Trapping und Skimming genau funktionieren. Außerdem bekommen Sie Tipps für das richtige Verhalten.

Angriffe im technischen Bereich sind nicht die einzige Möglichkeit für Betrüger an das Geld zu gelangen. Auch Trickbetrüger schlagen vor Geldautomaten immer wieder zu und legen nichts ahnende Bankkunden herein, wie das oben präsentierte Video zeigt.

Haben Sie Erfahrungen mit den oben genannten Tricks gemacht und sind selber Opfer von Hackern geworden? Haben Sie danach eine Strafanzeige bei der Polizei gestellt? Und vor allem haben Sie Ihr Geld wiederbekommen? Diskutieren Sie mit anderen Lesern in den Kommentaren.

Informieren Sie Freunde und Familie über die Machenschaften der Bankräuber. Teilen Sie diesen Artikel mit ihnen.

Aktualisierungen

30.06.2017 Video des BKA zum Thema Skimming ergänzt.
10.10.2016 Artikel erstellt.

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Trickdiebstahl am Geldautomat: Diebe stehlen 500 Euro https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/trickdiebstahl-am-geldautomat-diebe-stehlen-500-euro/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/trickdiebstahl-am-geldautomat-diebe-stehlen-500-euro/#comments Fri, 17 Feb 2017 11:26:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=8559 Geldautomaten sind beliebte Ziele von Trickdieben. So meldet die Kreispolizeibehörde Viersen einen Vorfall, bei dem Diebe die Person ablenken, welche gerade Geld abheben möchte. Nach den Tätern wird aktuell gefahndet. Wir verraten, wie der Trick

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Geldautomaten sind beliebte Ziele von Trickdieben. So meldet die Kreispolizeibehörde Viersen einen Vorfall, bei dem Diebe die Person ablenken, welche gerade Geld abheben möchte. Nach den Tätern wird aktuell gefahndet. Wir verraten, wie der Trick mit der Ablenkung funktioniert und worauf Sie achten sollten.

Der Trick ist nicht neu und wurde bereits in der Vergangenheit angewendet. Die Rede ist von der Ablenkung der Person, welche gerade Geld abheben möchte. Verschiedene Methoden führen zu einem kleinen Moment der Unachtsamkeit, in dem die Diebe zuschlagen und das Geld erbeuten können.

Neben dem im Polizeibericht erwähnten Fall, erfahren Sie in diesem Artikel, worauf Sie beim Geld Abheben achten und wie Sie sich in einer Gefahrensituation verhalten sollten.

Übrigens: Es gibt weitere Tricks, wie Betrüger Geld an Bankautomaten erbeuten. Einen ausführlichen Artikel zu dem Thema „Plündern von Geldautomaten“ finden Sie auf Onlinewarnungen.de.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

So lief der Diebstahl in Willich ab

Eine 53-jährige wollte am 15. Februar gegen 13 Uhr am Geldautomaten der Sparkasse auf der Bahnstraße/Parkstraße in Willich Bargeld abheben. Als das Opfer am Automaten eintraf, befand sich im Vorraum eine weitere Kundin am Serviceautomaten. Ebenfalls im Vorraum soll sich ein ausländisch wirkender Mann befunden haben. Ein weiterer Mann stand direkt vor der Bank.

Nachdem das Opfer ihre Karte in den Geldautomaten gesteckt und die Geheimzahl eingetippt hatte, tauchten die beiden Männer von rechts und links auf. Sie bedrängten die Frau und versuchten diese vom Automaten wegzuschubsen. Das Opfer wehrte sich. Auch die andere Kundin schaltete sich ein und bat die Männer, aufzuhören. Während des Gerangels hielten die Männer der Frau einen „Spendenzettel“ vor. So konnten sie unbemerkt 500 Euro Bargeld abheben.

Die Kripo bittet um Hinweise

Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben:

  • Alter: etwa 25 Jahre
  • Größe: etwa 170 Zentimeter
  • dunkle, kurze Haare
  • ein Täter trug eine blaue Schirmmütze
  • Täter redeten in einer fremden Sprache

Neben sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern bittet die Kripo, dass sich die unbekannte Kundin, die sich zum Tatzeitpunkt in der Bank befand, als Zeugin meldet.

Die zuständige Polizeidienststelle erreichen Sie unter 02162 3770.

Quelle: Kreispolizeibehörde Viersen

Wie können Sie sich wehren?

Grundsätzlich sollten Sie sich beim Geldabheben sicher fühlen. Fallen Ihnen im Vorfeld mysteriöse Gestalten auf oder kommt Ihnen die Situation am Geldautomat nicht geheuer vor, verschieben Sie das Abheben besser. Sollten Sie bereits Ihre Karte eingeführt und den PIN eingegeben haben, brechen Sie den Vorgang ab, sobald Ihnen etwas komisch vorkommt.

Am besten gehen Sie mit einem guten Freund oder einem Familienmitglied zum Geldautomaten. Wenn Sie zu zweit am Automaten stehen, wird es für die Trickdiebe schwierig, Sie abzulenken. 

Lassen Sie sich nicht ablenken! Fällt hinter Ihnen Geld oder Einkäufe herunter, sollen sich andere darum kümmern, auch wenn Sie gerne helfen. Wichtiger ist Ihre Karte im Geldautomat. Diese sollten Sie immer im Auge behalten.

Auch Geschrei und Tumult sollten Sie möglichst ignorieren. Diese Situationen können inszeniert sein und sollen dazu dienen, Sie vom Vorgang des Geldabhebens abzulenken. Manchmal haben es die Täter auch auf die Summe abgesehen, die Sie abheben möchten, und starten die Ablenkung, sobald das Geld am Ausgabeschacht erscheint.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Kennen Sie weitere Tricks?

Sind Sie auch schon Opfer von Trickbetrügern geworden? Schildern Sie uns Ihre Erfahrungen in den Kommentaren unter diesem Beitrag. Dies ist auch anonym möglich. Sie helfen damit anderen Lesern, sich auf bestimmte Situationen einzustellen.

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