Haushalt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:24:36 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Haushalt | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Smart Home – Das „intelligente Zuhause“ – Systeme und Anbieter https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/smart-home-das-intelligente-zuhause-systeme-und-anbieter/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/smart-home-das-intelligente-zuhause-systeme-und-anbieter/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:24:36 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65652 Mittlerweile befinden sich in beinah jedem Haushalt mindestens ein Telefon, ein Fernseher und ein Computer. Aber die Zeit bringt es mit sich, dass heute auch immer mehr Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzt wird, so dass der

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Mittlerweile befinden sich in beinah jedem Haushalt mindestens ein Telefon, ein Fernseher und ein Computer. Aber die Zeit bringt es mit sich, dass heute auch immer mehr Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzt wird, so dass der Markt für Smart-Home-Anwendungen stetig wächst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Hilfe der intelligenten Vernetzung können Sie nicht nur das Wohnen komfortabler und sicherer machen, sondern es kann auch helfen viel Energie zu sparen.
  • Das Smart Home ist nicht nur auf einen Neubau eingeschränkt, denn auch eine Nachrüstung ist durchaus möglich. Einsteiger-Sets gibt es schon für wenige hundert Euro, aber nach oben sind die Grenzen offen.
  • Wählen Sie ein offenes System, so dass Sie auch Produkte anderer Hersteller einbinden können, denn dadurch bleiben Sie jeder Zeit flexibel.

Gerade im Bereich Smart Home gibt es unzählige Fragen, denn die unterschiedlichen Hersteller, die verschiedenen Varianten und die unzähligen Möglichkeiten sind kaum zu durchschauen. Aus dem Grund haben wir uns mit dem Thema beschäftigt und die wichtigsten Fragen rund um das Thema Smart Home beantwortet.

Was ist eigentlich ein Smart Home?

Das heutige Wohnen soll wirtschaftlich, nachhaltig, energieeffizient, komfortabel und langfristig sein und das gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für modernisierte Altbauten.

Auf diesem Hintergrund baut sich ein stetig wachsender Markt in Bezug auf technikunterstütztes Wohnen auf. Mittlerweile werden einzelne Produkte, aber auch komplette Vernetzungen von Haushaltsgeräten, Haustechnik und Dienstleistungen angeboten, so dass auch das private Wohnen immer mehr mit Technik ausgestattet wird. Aber die technischen Lösungen sind nicht nur intelligent, sondern sind auch intuitiv verwendbar und spielen sicher zusammen.

Durch den Einsatz von Smart-Home-Produkten wird der Energieverbrauch gesenkt, zumindest behaupten die Hersteller das. Zudem wird das Gebäude sicherer und der Komfort erheblich gesteigert, so dass das Haus für jede Altersklasse eine ausgezeichnete Wohnqualität bietet. Die Technik wird an die individuellen Bedürfnisse angepasst, so dass das Wohnen smart gemacht wird und somit pfiffig, clever und intelligent ist. Der Begriff Smart Home fällt aus diesem Grund vor allen Dingen im Bereich des Neubaus, aber kommt auch bei Modernisierungen immer wieder zum Einsatz.

„Smart Home“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „intelligentes Zuhause“, aber ist nicht eindeutig definiert. Der Begriff kommt auch vereinzelt für intelligente Einzellösungen (Heizungssteuerungen) zum Einsatz. Aber in der Regel handelt es sich um Systeme, die aus mehreren vernetzten Produkten bestehen und unterschiedliche Bereiche erfassen. Ein vollständig vernetztes und „intelligentes“ Haus wird auch als Smart Home bezeichnet.

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Wie funktioniert das Smart Home?

Das Smart Home besteht in der Regel aus verschiedenen Komponenten, die zusammenarbeite und am Ende handelt es sich dann um ein Smart Home.

  • In der intelligenten Steuerung sind die Endgeräte eingebaut und sie werden als Aktoren bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Lampen, Rollläden, Jalousien, Lüftungsanlagen, Heizkörperregler, Fernseher, Stereoanlagen oder Lautsprecher. Auch Waschmaschinen und Herde lassen sich mittlerweile mit dem Smart Home verbinden.
  • Dazu kommen ein oder mehrere Eingabegeräte. Das sind Raumtemperaturregler, Tablets, Touchdisplays und Smartphones, aber auch die klassischen Wandschalter. Immer mehr verbreitet sich auch die Steuerung mit Hilfe von Sprachbefehlen. Diese Geräte werden auch als Schnittstellen bezeichnet und dadurch können Sie auf einfache Weise prüfen, ob sich beispielsweise die Lichter in einer Wohnung in dem An- oder Auszustand befinden. Wenn Sie Sprachsteuerung nicht funktioniert, dann kann es auch einen direkten Schaltbefehl geben.
  • Sensoren sind ebenfalls notwendig, denn sie haben die unterschiedlichsten Funktionen von der Messung der Raumtemperatur bis hin zur Kontrolle, ob die Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind. Auch die Helligkeit in den einzelnen Räumen lässt sich mit Sensoren besser feststellen. Wichtig ist auch, dass sich die Personenanzahl in einem Raum deutlich erkennen lässt.
  • Des Weiteren gibt es eine zentrale Steuerungseinheit, die auch unter dem Namen Gateway zu finden ist. In dem Gateway werden alle Sensorendaten gesammelt und die Befehle aller Aktionen versendet. Zudem ermöglicht das Gateway auch die Vernetzung der einzelnen Geräte. Im Grunde handelt es sich bei dem Gateway um das Gehirn des Smart Homes und mit Hilfe der Eingabegeräte lässt sich das Gateway steuern. Aber auch eine direkte Steuerung der einzelnen Geräte ist weiterhin möglich. Über das Gateway wird auch eine Verbindung mit dem Internet hergestellt.

Zu guter Letzt:

  • Zum Schluss gibt es noch die Vernetzung und diese ist für die Verbindung von den einzelnen Eingabegeräte, dem Gateway und Endgeräte zuständig. Hier besteht die Möglichkeit mit einem Kabel oder mit Funk zu kommunizieren. Einige der Systeme arbeiten mit dem vorhandenen Stromnetz, aber es müssen Leitungen für die kabelgebundenen Systeme verlegt werden und das bedeutet, dass eine vorausschauende Planung in Sachen Haustechnik das A und O ist. Mittlerweile können solche Systeme auch in Mietwohnungen installiert und demontiert werden, so dass das System auch problemlos einige Umzüge mitmachen kann.
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Wie wird das Smart Home bedient?

Die Smart-Home-Systeme werden auf die unterschiedlichsten Arten bedient, von den sehr einfachen Bedienarten bis hin zu komplizierten Varianten.

Zu den einfachen Varianten gehören die selbstklebenden Funkschalter, die zum Ein- und Ausschalten genutzt werden und nicht anders als ein normaler Lichtschalter betätigt werden. Durch diese Variante wird nicht deutlich, ob es sich um eine Smart-Home-Installation handelt oder nicht. Kleine Drehschalter sind weitere Möglichkeiten und diese dienen beispielsweise der Kontrollierung von Raumtemperatur. Sie regeln das Erhöhen und Verringern der Temperatur.

Hierbei handelt es sich eher um die klassischen Bedienvarianten, aber in vielen Fällen lässt sich das Smart Home auch mit Touchfeldern bedienen, die in der Wand eingelassen sind. Die komplette Hausinstallation lässt sich mit Hilfe der Bedienoberflächen nutzen und steuern. Die logischen Funktionsgruppen sind meist zusammengefasst, so dass die Lichtsteuerung, die Heizung, die Lüftung und die Klimaanlage von separaten Steuerfeldern bedient werden können. Die Funktionen lassen sich aber auch raumweise nutzen. Die virtuellen Schieberegler und Schalter sorgen dafür, dass Sie Einfluss auf die Geräte und Aktoren nehmen können.

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Gut zu wissen

In den letzten Jahren hat sich nicht nur das Smart Home immer weiter entwickelt und verbreitet, sondern auch die Nutzung mit Hilfe von mobilen Endgeräten. So lassen sich die Smart Homes heute mit einem Smartphone oder einem Tablet-PC nutzen. Der Vorteil ist, dass die Steuerung nicht immer vor Ort stattfinden muss, sondern auch problemlos von überall möglich ist. Grundvoraussetzung ist, dass eine Internetverbindung vorhanden ist. Auf vielen Smartphones und Smart Speakern sind Sprachassistenten vorhanden und die Schnittstellen lassen sich gut mit der Steuerung der Smart Home Technik verbinden.

Keine eigene Bedienung brauchen die besonders stark automatisierten Systeme, die täglich in Gebrauch sind. Bei der Installation lässt sich festlegen, dass bei einer bestimmten Temperatur oder Sonneneinstrahlung die Rollläden automatisch für die Verschattung sorgen. Die Technik reagiert entsprechend und sorgt selbstständig dafür, dass die Rollläden runterfahren. Eine aktive Bedienung ist nicht notwendig.

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Welchen Nutzen hat das Smart Home?

Der Nutzen von Smart Homes hängt in erster Linie von den gewählten Produkten und dem System an, aber auch von den eigenen Erwartungen.

Es besteht sogar die Möglichkeit, dass ein Mehrwert entstehen kann, wenn Sie Energie einsparen, den Komfort erhöhen oder die Sicherheit verbessern. Die Absenkung der Raumtemperatur ist eine beliebte und sehr effektive Anwendung, wenn Sie selber abwesend sind, so dass die Raumtemperatur wieder auf einem angenehmen Niveau ist, wenn Sie wieder nach Hause kommen. Allein diese Funktion sorgt dafür, dass Sie 2 bis 8% Heizkosten sparen und gleichzeitig steigern Sie den Komfort.

Ein weiteres Beispiel für die Nutzung eines Smart Homes sind energiesparende Beleuchtungen und Bewegungsmelder. Dadurch erhöht sich nicht nur der Komfort, sondern auch die Sicherheit. Die typischen Stolperstellen im Haus, an engen Fluren oder Kellertreppen sind verschwunden und es wird weniger Energie verbraucht. Bewegungsmelder im Außenbereich verbessern zudem den Einbruchsschutz.

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Weitere Smart Home-Anwendungen

Eine gute Möglichkeit ist eine Keycard statt eines Haustürschlüssels und diese sind in erster Linie aus den Hotels bekannt. Durch die Keycard wird nicht nur der Zugang zum Haus ermöglicht, sondern auch die elektrischen Geräte lassen sich ein- und ausschalten. Wenn Sie mit der Keycard ein komplettes Ausschalten durchsetzen, dann stehen die elektrischen Geräte im Stand-by-Modus und dadurch können Sie folgende Dinge erreichen:

    • Energieeinsparung
    • Komforterhöhung
  • Sicherheit, denn die elektrischen Geräte stellen keine Gefahrenquellen mehr da

Nachdem Sie die Keycard entnehmen, verriegeln Sie die Tur automatisch und es entsteht ein weiterer Sicherheitseffekt.

Wenn Sie keine Keycard nutzen wollen, dann können Sie mit Hilfe eines zentralen Ein- und Ausschalters oder mit der Bedienung über das Smartphone die gleiche Wirkung erzielen. Auch ein Fingerabdruck-Sensor kann den gleichen Effekt haben. Schon vor dem Betreten des Hauses kann die Heizung damit hochgefahren werden. Außerdem brauchen Sie keinen Schlüssel mehr suchen, wenn Sie die Hände voller Einkaufstaschen haben. Des Weiteren müssen ältere Bewohner nicht mehr nach dem Schlüssel oder einer Keycard suchen.

Sie sollten von der Haustürsteuerung mit Hilfe des Smartphones Abstand nehmen und der Grund ist eindeutig, denn egal ob mit dem Internet oder über Bluetooth, es ist ein hohes Sicherheitsrisiko. Es besteht nicht nur eine große Missbrauchsgefahr aufgrund von Handyverlust- oder diebstahl, sondern auch Hacker könnten ein Interesse haben.

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Was kostet ein Smart Home?

Die Kosten für ein Smart Home sind sehr unterschiedlich und werden durch die Vernetzungstechnik und die Endgeräte bestimmt.

Einstiegstechnik bekommen Sie schon für ein paar hundert Euro, wobei es sich dabei eher um eine Grundausstattung handelt und diese lässt sich bei Bedarf erweitern. Sie sollten sich auf jeden Fall zuerst für die Grundausstattung entscheiden und danach nach eigenem Ermessen aufrüsten. Wichtig ist, dass Sie ein offenes System wählen. Grundsätzlich ist das kabelbasierte System deutlich teurer als ein funkbasiertes, so dass Sie hier mit mehreren Tausend Euro rechnen müssen. Die Preise für ein komplettes Smart Home sind nach oben nicht begrenzt.

Wenn Sie sich für eine Smart Home Anwendung entscheiden, die gleichzeitig für Energieeffizienz genutzt werden soll, dann können Sie im Rahmen der Bundesförderung eine Förderung erhalten. Die Kosten werden bis zu 20% gefördert, wenn Sie sich für ein Efficiency Smart Home entscheiden oder ein Energiemanagementsystem. Sie sollten im Vorfeld prüfen, ob Sie für eine solche Förderung überhaupt in Frage kommen und welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen.

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Welche Unterschiede bestehen zwischen offenen und geschlossenen Systemen?

Mittlerweile gibt es verschiedene Techniken bei den Smart Homes, so dass Sie wischen den offenen und geschlossenen Systemen entscheiden können.

Die offenen Systeme weisen einen unterstützten Standard auf, so dass verschiedene Produkte sehr gut miteinander kombiniert werden können. Dabei spielen die Hersteller keine Rolle, denn die einzelnen Hersteller können gut miteinander kombiniert werden.

Beispiele sind:

  • EnOcean
  • WLAN
  • Z-Wave
  • ZigBee
  • Bluetooth LE
  • KNX

Es handelt sich bei allen Produkten um Funksysteme außer bei dem letzten.

Anders sieht es bei den geschlossenen Systemen aus, denn hier sind die Produkte von verschiedenen Herstellern nicht miteinander kompatibel. Gibt es bei dem ausgesuchten Hersteller keine passende technische Lösung, dann können Sie auf Fremdprodukte nicht zurückgreifen.

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Funk oder Kabel?

Mittlerweile haben Sie die Wahl zwischen einem Smart Home auf Funk- oder Kabelbasis.

Die kabelgebundenen Systeme bieten sich nur an, wenn Sie ohnehin schon eine Renovierung planen oder einen Neubau in die Tat umsetzen wollen. Es muss zu jeder Verbrauchsstelle eine eigene Leitung gelegt werden und das ist mit erheblichen Kosten verbunden. Aber die Störanfälligkeit ist sehr gering und auch die Datenübertragung ist schnell.

Im Vergleich dazu sind die funkbasierten Systeme deutlich einfacher zu installieren. Allerdings kann der Aufwand recht unterschiedlich ausfallen und auch in Sachen Störungen sind die Funksysteme deutlich anfälliger.

Gut zu wissen:

Mittlerweile gibt es auch Systeme, welche die im Haus liegenden Leitungen für Strom zur Übertragung von Daten nutzen. Allerdings können die Stromleitungen deutlich weniger Daten übertragen als spezielle Kabel und zudem sind sie viel störanfälliger. Für eine Datenübertragung über weite Distanzen ist diese Möglichkeit nicht geeignet.

Sie können aber auch verschiedene Systeme miteinander verbinden, so dass Sie nicht nur Funk, sondern auch Kabel nutzen können. Bei den funkbasierten Systemen müssen die Batterien gewechselt werden und das ist bei fast allen Systemen der Fall. In den letzten Jahren sind aber auch immer mehr Mischlösungen entstanden, so dass bei den Unterputz-Installationen auf die Stromleitung gesetzt wird und die Energieversorgung mit Hilfe von Funk erreicht wird.

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Home Smart Systeme selber installieren oder installieren lassen?

Es kommt auf das System an, denn es gibt einfache Systeme, die sich mit ein wenig Geschick und handwerklichem Können leicht selber installieren lassen.

Wenn Sie sich aber für kabelgebundene Systeme entscheiden, dann sollten Sie Fachleute mit ins Boot holen, die bei der Planung und Installation dabei sind. Fachbetriebe sollten Sie auch mit einbinden, wenn Sie sich für komplexere Funklösungen interessieren.

Sie sollten sich auf jeden Fall einen Installateur suchen, wenn eine Programmierung erforderlich ist. Auch für die Erstprogrammierung ist das sehr wichtig.

Mittlerweile gibt es aber auch Systeme auf dem Markt, die komplett programmiert geliefert werden. Sie können als Nutzer aber immer noch Veränderungen vornehmen.

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Was ist mit der Sicherheit meiner Daten?

Die Nutzung von Produkten für das Smart Home ist in der Regel mit der Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten möglich.

Normalerweise wird das Smart Home mit Hilfe einer App und einem Tablet oder einem Smartphone gesteuert. Damit Sie die App nutzen können, müssen Sie ein Benutzerkonto anlegen und verschiedene Personendaten hinterlegen. Zur Authentifizierung sind Daten wie:

  • E-Mail-Adresse
  • Telefonnummer
  • Geburtsdatum
  • Postanschrift

zu hinterlassen.

Die Smart Home Geräte sind zum größten Teil dauerhaft mit dem Internet verbunden und speichern die Nutzerdaten auf einer Cloud. Darunter können mitunter auch hoch sensible Daten zu finden sein wie

  • Videoaufnahmen aus der Wohnung (Sie werden von einer Überwachungskamera erstellt und übermittelt)
  • Standortdaten (Die Daten von einem Saugroboter zum Beispiel werden für die Abmessung der Wohnräume verwendet)
  • Sprechbefehle von smarten Lautsprechern (Zur Verbesserung der Spracherkennung werden die Befehle von den Anbietern teilweise ausgewertet)
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Welche Daten werden erhoben?

Leider ist vielen Nutzern nicht ganz klar, welche Daten erhoben werden und für die Sensoren des Smart Homes zur Verfügung stehen.

Viele Geräte, wie intelligente Rauchmelder oder Smart-TVs sind mit Mikrofonen ausgestattet und auf den ersten Blick ist nicht deutlich, warum. Die gesammelten Daten des Verbrauchers lassen sich in vielerlei Hinsicht nutzen, denn das Öffnen und Schließen der Tür gibt Aufschluss über die Lebensgewohnheiten und die Vitaldaten der Körpersensoren ermöglichen einen Rückschluss auf den Gesundheitszustand.

Datenverarbeitung durch Drittanbieter

Häufig werden die übermittelten Daten nicht von den Smart Home Anbietern selber, sondern auch Drittanbietern verarbeitet.

Zum Beispiel gehören dazu die Cloud-Betreiber, auf deren Servern die Daten gespeichert werden. Aber es gibt auch andere Anbieter, die mit dem Gerätehersteller verbunden sind (Facebook). Dabei haben Studien gezeigt, dass die Kooperationen zwischen dem Smart Home Anbieter und einem Drittanbieter in Bezug auf die Datenschutzperspektive sehr problematisch sein kann:

  • Das Marktwächter-Team hat im Rahmen einer Studie herausgefunden und sich dazu vier Smart Home Geräte aus dem Bereich der Sicherheitstechnik angeschaut und auf ihre IT-Sicherheit geprüft. Es hat sich gezeigt, dass die App der Überwachungskamera mit Hilfe der Programmierschnittstelle die Daten an Facebook überträgt. Facebook kann durch die Verknüpfung mit dem Konto den Nutzer identifizieren und einen Personenbezug mit den erhobenen Daten bekommen.
  • Zudem hat sich gezeigt, dass eine App der Geräte von Xiaomi eine Vielzahl von Drittanbieter-Modulen enthält und dadurch werden Nutzeraten an Tencent, Airbnb, Alibaba und Facebook verschickt.

Beachten Sie:

Eventuell können Persönlichkeitsrechte Dritter beeinträchtigt werden, wenn Sie ein Smart Home System benutzen. Das gilt nicht nur für die Besucher, die durch die Überwachungskamera aufgenommen werden, sondern auch für die Putzfrau, die ihre Arbeit macht. Eine Videoüberwachung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen ist kritisch. Allerdings ist die Videoüberwachung im nichtöffentlichen Raum nicht eindeutig in der EU-Datenschutzgrundverordnung geregelt.

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Wie lässt sich das Smart Home schützen?

Grundsätzlich können alle internetfähigen Geräte zu einem potentiellen Ziel von Cyber-Kriminellen werden, so dass das BSI eine Warnung ausspricht.

Bei einem smarten Zuhause lassen sich vier potentielle Gefahrenquellen ausmachen, die für Hacker Einfallstore oder eine Angriffsfläche bieten:

  • Die Geräte im Smart Home sind eine Schwachstelle, denn je mehr Geräte Sie installiert haben desto gefährdeter ist das System. Das Problem ist grundlegend, denn allein durch die Übernahme eines Geräts kann das ganze System gekapert werden. Das bedeutet, wenn der Hacker eine smarte Glühbirne hackt, dann hat er auch Zugriff auf andere Geräte, die mit der Glühbirne verbunden sind.
  • Das Benutzerkonto ist auch ein potentielles Risiko, aber in der Regel ist das Konto durch ein Passwort geschützt. Aus dem Grund sollten Sie immer auf ein sicheres Passwort setzen, um sich vor einem Hackerangriff zu schützen.
  • Die Datenübertragung stellt eine weitere Gefahrenquelle dar und zwar der Weg von der App in die Cloud. Wichtig ist, dass eine moderne Verschlüsselungstechnik zum Einsatz kommt, so dass die Daten auf dem Weg nicht als Klartext abgefangen und gelesen werden können.
  • Die Speicherung der Nutzerdaten ist ebenfalls eine Risikoquelle. Die Daten werden auf einem anderen Server gespeichert und da kann es zu sogenannten Datenpannen kommen. Beispielsweise, wenn die Daten ohne Passwortschutz und Verschlüsselung im Internet frei zugänglich sind. Die sensiblen Daten können Sie in fremde Hände fallen.
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Das Thema Smart Home-Datensicherheit

Hier finden Sie ein paar wichtige Tipps in Bezug auf die Datensicherheit bei Smart Home Geräten. Sie sollten sich auf jeden Fall vor dem Kauf über den Datenschutz und die IT-Sicherheit informieren.

  • Welche Daten fallen bei Nutzung an?
  • Muss ein Benutzerkonto bei der Registrierung angelegt werden und welche Daten werden eingefordert?
  • Welche Zugriffsberechtigungen benötigt die Steuerungs-App? Wird z.B. der Standort erfasst?
  • Werden personenbezogene Daten in der Cloud gespeichert?
  • Werden Daten verschlüsselt übertragen?
  • Gibt es eine Möglichkeit der Zwei-Faktor-Authentifizierung?
  • Wie lange und wie häufig wird das Gerät mit Sicherheitsupdates versorgt?

Datenschutzfreundliche Einstellungen sollten Sie schon bei der Einrichtung vornehmen und dazu schauen Sie sich die Voreinstellungen ganz genau an. Sie ändern einfach die Berechtigungen, so dass die nicht notwendigen Dinge für die App-Nutzung entfernt werden. Sie können die Zugriffsberechtigungen später immer noch anpassen.

Wählen Sie auf jeden Fall ein sicheres Passwort und das sollte nicht nur aus Klein- und Großbuchstaben bestehen, sondern auch Zahlen und Sonderzeichen. Standardpasswörter müssen sofort geändert werden und zudem sollten Sie Ihr Passwort in regelmäßigen Abständen ändern.

Die Sicherheit wird durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht und dabei sollten Sie zwei Schritte durchführen. Hierfür gibt es allerdings verschiedene Verfahren, so dass Sie nach der Passworteingabe einen Code über das Smartphone geschickt bekommen. So lässt sich das Phising verhindern.

Verfügbare Updates sollten immer sofort durchgeführt werden, so dass Geräte und die dazugehörigen Apps immer auf dem neusten Stand sind.

Des Weiteren:

Richten Sie für den PC und das Smart Home getrennte Route-Netzwerke ein, denn so bekommt ein Angreifer nicht über den PC Zugang zum Smart Home und anders herum.

Bei gebrauchten Smart Home Geräten sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn es könnten sich immer noch sensible Daten auf den Geräten befinden. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an den Gerätehersteller wenden. Im Prinzip kann der Kauf von gebrauchten Geräten ebenfalls ein hohes Risiko darstellen, zum Beispiel, wenn die Geräte manipuliert worden sind. Es ist auch möglich, dass der alte Besitzer weiterhin auf die Daten zugreifen kann.

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Smart Home und Smart Meter – worin besteht der Zusammenhang?

Ein Smart Home kann noch smarter werden, wenn nicht nur die elektrischen Geräte miteinander vernetzt sind, sondern auch auf Informationen rund um den Strommarkt reagieren können.

Das bedeutet, der Versorger kann günstige Strompreise an die Haushalte weitergeben, so dass die stromintensiven Geräte zur preisgünstigsten Zeit laufen können. Die Abrechnung erfolgt dann mit Hilfe des Smart Meters. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Messsystem, das die verschiedenen Preise der einzelnen Zeit erfasst.

Es gibt mittlerweile Elektrogeräte und weiße Ware, die einen sogenannten Smart Grid Ready aufweisen. Aber im Moment kann man noch nicht absehen, wann die Energielieferanten die Strommarktimpulse auch wirklich an die Endkunden weitergeben können.

Die intelligenten Messeinrichtungen werden zurzeit im Rahmen des Smart Meter-Rollouts installiert, aber davon sind eher Haushalte mit einem hohen Stromverbrauch betroffen. Bisher läuft ein flächendeckender Einbau der neuen Stromzähler nicht.

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Lässt sich mit einem Smart Home Energie sparen?

Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit mit einem Smart Home Energie zu sparen, aber es lässt sich nicht pauschal beziffern wie hoch die Einsparung ist.

Die Einsparmöglichkeiten hängen von dem individuellen Nutzungsverhalten, der Bausubstanz des Hauses, der Größe des Gebäudes und der ausgesuchten Ausstattung des Smart Homes ab.

In der Regel bieten die Heizungen das größte Einsparpotential und wenn Sie eine intelligente Steuerung haben, dann lässt sich mehr Geld sparen als mit manuellen Thermostaten. Allerdings sind die Angaben in Bezug auf die Energieeinsparung kritisch zu sehen und können teilweise auch extrem überzogen sein.

Die zentrale Steuerung versorgt die elektrischen Geräte mit Energie und eine Einsparung ist durchaus möglich, aber eher gering. Bei der Anschaffung von Smart Home Geräten sollten Sie auf einen geringen Eigenverbrauch achten, so dass eine schaltbare Steckdose nicht durch den Stand-by-Betrieb einen hohen Verbrauch hat.

Mittlerweile gibt es Hersteller, die bei den Schaltern mit Druck arbeiten und somit wird keine zusätzliche Energie verbraucht. Allerdings kann sich der Energieverbrauch deutlich erhöhen, wenn jeder Raum mit einem Touchfeld ausgestattet ist. Gerade Smart Homes, die eher auf einen höheren Komfort Wert legen und nicht auf die Energie können den Stromverbrauch deutlich erhöhen anstatt ihn zu senken.

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Wer installiert die Smart Home Produkte?

Wenn Sie einen Neubau planen und dazu ein Smart Home, dann sollten Sie sich mit einem Architekten beraten. Auch wenn Sie ein Altbau umbauen wollen, ist der Architekt die erste Anlaufstelle.

Wichtig ist ein Architekt, der schon Erfahrungen mit der Planung eines Smart Homes hat und dadurch auch ein erfahrenes Haustechnikbüro mit ins Boot holen kann. Handelt es sich um kleinere Maßnahmen, dann kann auch ein Elektriker durchaus hilfreich sein, aber er sollte eine Schuldung für Smart Homes absolviert haben. Sie finden solche Qualifikationsmaßnahmen bei Branchenverbänden, Handwerkskammern und speziellen Schulungseinrichtungen.

Zum Beispiel sind zertifizierte Qualitätskennzeichnungen:

  • Fachbetrieb KOMFORT barrierefrei
  • Fachbetrieb für innovatives Wohnen
  • Fachberater Wohnkomfort
  • Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Elektrotechnik
  • Gebäudesystemintegrator
  • Fachbetrieb für vernetzte Gebäudetechnik
  • Fachplaner für barrierefreies & komfortables Wohnen
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Smart Home

1. Kann in jedem Gebäude ein Smart Home entstehen?

In jedem Gebäude kann ein Smart Home entstehen, wenn Sie sich für ein System entscheiden und es fachgerecht einbauen lassen.

2. Lässt sich das Smart Home auch mit dem Smartphone bedienen?

Mittlerweile können die Smart Homes auch mit dem Smartphone bedient werden und dazu ist nur die App des Smart Home Herstellers notwendig.

3. Kostet die App für das Smart Home Geld?

Nein, die App ist kostenfrei und kann sich einfach heruntergeladen werden.

4. Lässt sich das komplette Smart Home mit dem Tablet steuern?

Sie können mit Hilfe des Tablets das komplette Smart Home steuern, wenn Sie die App haben und alle Einstellungen korrekt sind.

5. Wer ist für die Installation des Smart Home zuständig?

Sie können das Smart Home entweder selber installieren oder Sie beauftragen eine Fachfirma, die sich mit der Installation und Ersteinrichtung auskennt.

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Fazit

Heute sind Smart Homes das Highlight für viele Menschen, dabei kann das Smart Home nicht nur bei Neubauten eingeplant werden, sondern ein Altbau lässt sich auch umrüsten. Entscheiden Sie sich für das richtige Smart Home System für die eigene Bedürfnisse, achten Sie auf den Datenschutz und lassen Sie eine Fachfirma für die Installation an, dann können Sie nicht nur auf hohen Komfort setzen, sondern auch Energie sparen.

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Gefahrenzeichen bei Chemikalien und Putzmitteln – 9 Symbole weisen auf Gefahren hin https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahrenzeichen-bei-chemikalien-und-putzmitteln-9-symbole-weisen-auf-gefahren-hin/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/gefahrenzeichen-bei-chemikalien-und-putzmitteln-9-symbole-weisen-auf-gefahren-hin/#respond Thu, 30 Dec 2021 18:51:54 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67709 Putzmittel stehen in jedem Haushalt und davon meist ausreichend, von den Produkten zur Badreinigung über die Reinigung des Fußbodens bis hin zu zusätzlichen Fleckenmitteln für die Wäsche. Allerdings sind nicht alle Produkte gefahrlos, wie die

Der Beitrag Gefahrenzeichen bei Chemikalien und Putzmitteln – 9 Symbole weisen auf Gefahren hin erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Putzmittel stehen in jedem Haushalt und davon meist ausreichend, von den Produkten zur Badreinigung über die Reinigung des Fußbodens bis hin zu zusätzlichen Fleckenmitteln für die Wäsche. Allerdings sind nicht alle Produkte gefahrlos, wie die Gefahrenzeichen auf den einzelnen Mitteln zeigen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Blick auf die einzelnen Putzmittel und Chemikalien zeigt, dass die aktuellen Gefahrensymbole einen weißen Hintergrund haben und rot umrandet sind.
  • Jetzt gibt es aber drei neue Symbole. Es handelt sich entweder um ein Ausrufezeichen, eine Figur mit hellem Stern vor der Brust, der auf eine Gesundheitsgefahr hinweist oder eine Gasflasche, die vor Druck aus stehenden Gasen hindeutet.
  • Bei dem Wort „Gefahr“ handelt es sich um ein Signalwort und das weist auf eine schwerwiegendere Gefahr hin.
  • Auch wenn Sie sich für den Onlinekauf entscheiden, müssen diese Zeichen gut sichtbar auf den Produkten zu erkennen sein.

Die neuen Warnzeichen

Seit dem 1.Juni 2015 tragen die Chemikalien für den Haushalt neue Warnzeichen und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Möbelpolitur, den Abflussreiniger oder ein Insektenspray handelt. 

Für Produkte mit nur einem Inhaltsstoff gilt die Kennzeichnungspflicht schon seit einigen Jahren und seit 2015 müssen auch gemischte Putzmittel gekennzeichnet werden. Entweder sind die bekannten Gefahrensymbole vorhanden oder sie bekommen eine neue Optik. Sie können aber auch durch andere Gefahrensymbole ersetzt werden. Die einzige Ausnahme gilt für Kosmetikartikel, denn diese sind nicht zu kennzeichnen.

„Ausrufezeichen“ und „Gesundheitsgefahr“ sind die 2015 neu eingeführten Symbole. Das Ausrufezeichen ist ein Symbol, welches vor Hautreizungen und akut schädlichen Stoffen warnt und das Symbol Gesundheitsgefahr warnt vor anderen Stoffen. Die Gesundheitsgefahr wird meist von einem Männchen mit hellem Stern auf der Brust dargestellt. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn beim Verschlucken oder Eindringen in die Atemwege eine tödliche Gefahr für die Gesundheit besteht. Aber auch bei krebserregenden Stoffen, Stoffen, die das Erbgut verändern oder die Fortpflanzung schädigen, kommt das Symbol zum Einsatz.

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Alte Symbole ausgetauscht gegen neue Symbole

Bislang waren alle Symbole in schwarz auf einem orangefarbenen Hintergrund deutlich zu erkennen, aber jetzt handelt es sich um ein weißes Feld mit roter Umrandung und dem schwarzen Symbol in der Mittel. 

Die neuen Symbole gelten für

  • leicht- oder hochentzündlich – Diese Kennzeichnung finden sich auf allen entzündbaren Gasen und Aerosolen und Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt von unter 60 Grad aufweisen. Aber auch auf Feststoffen, die als leicht brennbar gelten und bei denen mit Hilfe einer Reibung ein Brand entstehen kann.
  • brandfördernd – Diese Kennzeichnung findet sich auf allen oxidierenden Stoffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um feste, flüssige oder gasförmige Stoffe handelt. Die oxidierenden Stoffe begünstigen die Verbrennung von anderen Materialien.
  • giftig oder tödlich – Diese Kennzeichnung findet sich auf allen Stoffen, die bei der Aufnahme über Haut, Mund oder Atemwege zu Vergiftungen führen können.
  • ätzendStoffe mit einer ätzenden Wirkung sind mit diesem Symbol gekennzeichnet. Dazu gehören Stoffe, die auf Metalle chemisch reagieren und sie sogar beschädigen. Aber auch Stoffe, die einen dauerhaften Haut- oder Augenschaden auslösen können, sind so gekennzeichnet.
  • Explosionsgefahr – Die Kennzeichnung befindet sich auf festen und flüssigen Stoffen, aber auch auf Stoffgemischen. Diese Stoffe können mit Hilfe von Wärme Gase entwickelt und dann eine expandierende Wirkung haben. Die Zerstörung ist erheblich.
  • umweltgefährdend – Die Stoffe mit der Kennzeichnung „umweltgefährliche Stoffe“ sind in der Lage die Umwelt nicht nur akut, sondern auch langfristig zu verunreinigen. Das Ergebnis ist die Gefährdung von biologischen Organismen.
  • gesundheitsschädlich oder gesundheitsgefährdend
  • Gas unter Druck – Diese Kennzeichnung findet sich auf allen Gasbehälter, die einen Druck von mehr als 200 kPa haben. Auch flüssige Gase können mit diesem Symbol gekennzeichnet sein.
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Signalwörter für die Gefährlichkeit 

Neben den Symbolen gibt es aber auch noch Signalwörter oder auch Gefahren- und Sicherheitshinweise auf den einzelnen Produkten.

Im Grunde gibt es zwei Signalwörter, die allen Menschen bekannt sind. Sie stehen auf der Verpackung und geben an, wie gefährlich das enthaltene Produkt ist. Bisher war es immer so, dass die Gefahr umschrieben wurde. „Leicht entzündlich“ oder „reizend“ sind nur zwei Beispiele für eine einfache Umschreibung, aber heute wird der Schweregrad durch Signalwörter deutlich gemacht.

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Sicherheitshinweise müssen gut erkennbar sein

„Achtung“ weist auf einen eher niedrigen Schweregrad hin und „Gefahr“ weist auf einen höheren Schweregrad hin. Es gibt aber nicht nur diese beiden Signalwörter, sondern auch einige andere Gefahrenhinweise. Dazu gehören

  • „Verursacht Hautreizungen“
  • „Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen“.

Diese Sicherheitshinweise müssen deutlich sichtbar auf der Verpackung zu erkennen sein. Wichtig ist, dass diese Kennzeichnungen nicht nur auf den Produkten im stationären Handel angebracht sein müssen, sondern auch auf Verpackungen aus dem Online-Handel. Auch für diese Produkte gilt, dass Signalwörter, Gefahrensymbole und Sicherheitshinweise gut sichtbar sein müssen.

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Die Kennzeichnung ist international einheitlich

Das Kennzeichnungssystem der Vereinten Nationen für chemische Stoffe und Gemische (das Global Harmonisierte System, kurz auch GHS) liefert die Grundlage für die Symbole.

In der Europäischen Union wird das System auch für Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel angewendet. Aber auch für Biozidprodukte gilt die einheitliche Kennzeichnung und dazu gehören Insektensprays genauso wie Algenvernichter. Sie müssen als gefährlich gekennzeichnet werden.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Gefahrenkennzeichnung

1. Wie viele Gefahrensymbole gibt es aktuell?

Aktuell gibt es neun Gefahrensymbole, welche von dem GHS-System ersetzt worden sind. Sie sind auch als CLP-Piktogramme bekannt.

2. Was bedeutet das Gefahrensymbol „Chemie“?

Im Bereich Chemie gibt es drei Gefahrensymbole, das Ausrufezeichen, der Mensch mit der weißen Brust und die Gasflasche.

3. Was bedeutet das Signalwort „Gefahr“?

Wenn auf einem Putzmittel das Signalwort „Gefahr“ steht, dann handelt es sich um ein Mittel, welches schwerwiegende Gefahr bei Nutzung bedeutet.

4. Wo sind die Gefahrensymbole zu finden?

Die Gefahrensymbole befinden sich nicht nur auf zahlreichen Putzmitteln, die beinah täglich im Haushalt im Einsatz sind, sondern auch auf vielen anderen Produkten. Die Symbole sind auf der Vorder- oder Rückseite der Verpackung angebracht, so dass sie gut zu sehen sind.

5. Haben Allzweckreinger auch Gefahrensymbole?

Wenn Sie einen Allzweckreiniger mit chemischen Inhaltsstoffen verwenden, dann wird auch ein Gefahrensymbol vorhanden sein. Ausnahme sind die biologisch einwandfreien Reiniger, denn darin sind keine Chemie enthalten.

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Fazit

Auf Chemikalien und sogar auf Putzmitteln sind Gefahrenzeichen angebracht, die darauf hindeuten, dass chemische Inhaltsstoffe enthalten sind. Aus dem Grund sollten Sie mit diesen Produkten vorsichtig umgehen, denn es kann nicht nur Gefahr für das eigene Wohlbefinden entstehen, sondern auch für die Umwelt. Wichtig ist, dass es aktuell neun Gefahrensymbole gibt, die international einheitlich sind und auf allen Putzmittel mit chemischen Inhaltsstoffen gut sichtbar angebracht sein müssen.

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Lohnt es sich, kleine Elektrogeräte zu reparieren? Auswirkungen auf Umwelt und Geldbeutel https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lohnt-es-sich-kleine-elektrogeraete-zu-reparieren-auswirkungen-auf-umwelt-und-geldbeutel/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lohnt-es-sich-kleine-elektrogeraete-zu-reparieren-auswirkungen-auf-umwelt-und-geldbeutel/#respond Sun, 29 Aug 2021 03:59:26 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65515 In jedem Haushalt befinden sich unzählige kleine Elektrogeräte, von der Kaffeemaschine bis hin zum Fön. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass hin und wieder ein Kleingerät kaputt geht. Ob sich allerdings eine Reparatur lohnt,

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In jedem Haushalt befinden sich unzählige kleine Elektrogeräte, von der Kaffeemaschine bis hin zum Fön. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass hin und wieder ein Kleingerät kaputt geht. Ob sich allerdings eine Reparatur lohnt, dass hängt davon ab, wann das kleine Gerät den Geist aufgibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Marken-Elektrogeräte präsentieren sich zu kleinen Preisen und dadurch ist die Verführung sehr groß, dass Gerät in den Müll zu werfen, wenn es kaputt ist. Das Ergebnis ist, dass sie in der Mülltonne und am Ende in der Müllverbrennungsanlage landen, so dass wertvolle Rohstoffe verloren gehen.
  • Allerdings kann sich eine Reparatur bei kleinen Elektrogeräten lohne, wenn der Kaufpreis normalerweise über 50 Euro liegt. Sie sollten sich mehrere Angebote einholen und sich zudem von einem Repair-Café helfen lassen.
  • Mit ein paar Vorkehrungen können Sie die Lebensdauer Ihres Gerätes entscheidend verlängern und somit potentiellen Reparaturen vorbeugen.

Die kleinen Haushaltshelfer

Kaffeemaschine, Mixer, Wasserkocher, Toaster und Co. zählen zu den nützlichen kleinen und praktischen Haushaltshelfern.

Für viele Verbraucher sind sie unverzichtbar und zudem freut sich der Geldbeutel, denn die kleinen Elektrogeräte bekommen Sie, auch in sehr guter Qualität, schon für günstige Preise. Ein guter Fön kostet im Handel ab 10 Euro, Markenwasserkocher erhalten Sie ab 25 Euro und einen Toaster gibt es ab 35 Euro. Dampfbügeleisen in guter Qualität können Sie ab 45 Euro erstehen und den Smoothie-Mixer gibt es ab 40 Euro.

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Der Rohstoffverlust

Die kleinen Preise im Handel führt dazu, dass wenn ein kleinen Elektrogerät den Dienst einstellt, es zu einem Neukauf kommt und nicht zu einer Reparatur.

Nicht nur, dass eine Reparatur gar nicht bedacht wird, sondern meist lohnt sie sich auch einfach nicht. Somit landet das Gerät in der Mülltonne und am Ende dann auf der Mülldeponie. Allerdings wäre es viel sinnvoller, das Gerät im Elektromarkt zurückzugeben oder zum Wertstoffhof zu bringen. Das Gesetz schreibt Recycling vor, denn ohne ein solches Vorgehen gehen viele wertvolle Rohstoffe verloren. Kupfer und Aluminium sind in großer Menge vorhanden.

Im Jahr 2015 waren 2,5 Kg Elektroschrott im Restmüll enthalten und zwar in Regensburg. Darunter befanden sich nicht nur Elektrokleingeräte, sondern auch IT-Geräte. Somit wird deutlich, dass zusätzliche Rohstoffe für die Neuherstellung gebraucht werden und das sorgt für einen hohen Energieverbrauch und somit wird die Umwelt mehr belastet.

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Lohnt sich die Reparatur von defekten Kleingeräten?

Es gibt keine offiziellen Statistiken, an denen Sie erkennen können, welche Kleingeräte besonders schnell kaputt gehen. 

Allerdings können Sie sich in den Repair-Cafés der Städte einen kleinen Überblick verschaffen, denn dort stehen

  • Toaster
  • Mixer
  • Pürierstäbe
  • Rührgeräte
  • und an erster Stelle Kaffeemaschinen.

Die Reparatur kann sich durchaus lohnen, aber der Zeitpunkt des Kaufes und der Zeitpunkt des Defekts spielen hier eine entscheidende Rolle.

Sollte der Defekt innerhalb einer 2-jährigen gesetzlichen Gewährleistungsfrist oder der Garantiezeit des Händlers auftreten, dann fallen für eine Reparatur für Sie keine Kosten an. Allerdings gibt das nicht, wenn der Defekt durch einen Bedienungsfehler aufgetreten ist. Tritt der Defekt kurz nach Ablauf der Gewährleistung ein, dann sollten Sie auf jeden Fall versuchen, die Reparatur auf Kulanz ohne Kosten zu bekommen.

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Kaufbeleg und Garantie-Erklärungen aufbewahren

Eine Reparatur kann sich schon ab einem Kaufpreis von 50 Euro lohnen und das gilt auch, wenn die Garantiezeit schon abgelaufen ist.

Wichtig ist, dass Sie den Kaufbeleg oder die Garantie-Erklärung auf jeden Fall gut aufbewahren. Erkundigen Sie sich bei mehreren Anbietern nach den anfallenden Reparaturkosten. In der Bedienungsanleitungen finden Sie autorisierte Werkstätten des Herstellers.

In den verschiedenen Datenbanken im Internet können Sie sich die freien Elektrowerkstätten bundesweit heraussuchen. Sie können bei einigen Portalen sogar die Bewertungen anderer Nutzer berücksichtigen und sich entsprechend entscheiden.

Es gibt mittlerweile Werkstätten, die sich auf die Reparatur von fest eingebauten Akkus spezialisiert haben und dabei spielt das Gerät selber keine Rolle, denn von Elektrozahnbürste bis Rasierapparat ist alles möglich. Ein Akkuaustausch kostet zwischen 15 und 35 Euro und wenn Sie dagegen den Neupreis von bis zu 340 Euro sehen, dann lohnt sich eine Reparatur auf jeden Fall. Im Internet finden Sie die Reparaturshops mit Hilfe der Suchbegriffe

  • Akkus tauschen
  • Akkus wechseln
  • Reparatur von Akkus.

Es gibt zudem einige Onlineshops, die Original-Ersatzteile zu einem günstigen Preis anbieten, so dass Sie hier auch Geld sparen können.

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Reparatur – nicht wegwerfen

Eine Reparatur ist kein Hexenwerk und lässt sich mit Hilfe von Reparaturanleitungen aus dem Internet auch für einen Laien selber machen.

Wenn es sich allerdings um Elektrogeräte handelt, die mit Netzspannung betrieben werden oder bei denen ein Gehäuse geöffnet werden muss, dann sollten Sie sich an eine Elektrowerkstatt oder ein Repair-Café wenden.

Reparatur des Wasserkochers

Gerade am Boden des Wasserkochers kommt es mit der Zeit zu einer dicken Kalkschicht und diese sorgt dafür, dass der Wasserkocher sich erst nach sehr langer Zeit abschaltet. Dem Kalk können Sie einfach vorbeugen, indem Sie regelmäßig eine Entkalkung durchführen und dazu brauchen Sie nur einen Entkalker oder Essig. Rechnen Sie mit einer Entkalkung so zwischen drei bis vier Mal im Jahr.

Elektrische Wanduhren, elektronische Wetterstationen oder batteriebetriebene Spielzeuge zählen zu den batteriebetriebenen Geräten mit Niederspannung und wenn es bei ihnen zu einem Defekt kommt, dann sind zuerst Batterien und Akku zu prüfen. Mit einem Schleifpapier lassen sich die korrodierten Kontaktbleche reinigen. Ist äußerlich kein Defekt zu erkennen, dann kann auch ein versierter Bastler mit Hilfe eines Lötkolbens Wackelkontakte im Innenleben beheben.

Allerdings brauchen Sie in der Regel Spezialwerkzeug und dazu gehören sternförmige Torxschrauben oder Spannerschrauben mit 2 Löchern.

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Reparaturanleitung für Kleingeräte

Mittlerweile ist das Internet voll mit zahlreichen Seiten und Video, die Ihnen bei der Reparatur eines Elektrokleingeräts helfen können. 

Schauen Sie sich in Ruhe um und entscheiden Sie sich für eine kleine Reparatur, so dass ein Neukauf nicht notwendig wird.

Vorkehrungen erhalten die Elektrogeräte

In der Regel reicht es schon aus, wenn Sie ein paar Vorkehrungen treffen und schon lässt sich die Lebensdauer Ihres Geräts verlängern. 

  • In der Bedienungsanleitung finden Sie wichtige Benutzungshinweise.
  • Freie Reparaturwerkstätten und Repair-Cafés sind perfekt für die Reparatur von beschädigten Kabeln, denn so können Sie Kurzschlüssen vorbeugen.
  • Dampfbügeleisen, Wasserkocher und Kaffeemaschine muss regelmäßig entkalkt werden.
  • Beim Fön reinigen Sie den Lufteinlass und die Gebläseöffnung, so dass Sie Flusen und Haare entfernen.
  • Bei ausgestecktem Gerät sollten Sie beim Toaster unbedingt die Brotkrümel entfernen und regelmäßig die Krümelschublade entfernen.
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Billiger Kauf kann teuer werden

Sie sollten schon beim Kauf von Elektrogeräten die Weichen richtig stellen, denn anhand von einigen Anhaltspunkten und Informationen stellen Sie fest, ob es sich um ein billiges Wegwerfprodukt handelt.

Das billige Wegwerfprodukt lassen Sie im Regal stehen und entscheiden sich für ein langlebiges Produkt, welches Sie am Ende sogar reparieren können.

  • Vor dem Kauf informieren Sie sich über die Testergebnisse der Stiftung Warentest, denn ihre Untersuchungen machen deutlich, ob es sich um ein minderwertiges oder hochwertiges Produkt handelt. Für einen guten Staubsauger müssen Sie mindestens 80 Euro zahlen, für einen Akkubohrer ab 50 Euro und Stabmixer gibt es ab 20 Euro.
  • Der Blaue Engel kann ein guter Wegweiser sein, denn das Umweltzeichen steht für einige Kriterien wie Haltbarkeit und Reparaturmöglichkeiten.
  • Kaufen Sie nur ein Elektrogerät, wenn eine einfache Reparatur möglich ist. Der Reparaturerfolg hängt von der Gerätekonstruktion ab. Wichtig ist, dass die typischen Verschleißteile leicht zu erreichen sind. Achten Sie beim Kauf eines Föns oder Wasserkochers darauf, ob das Gehäuse mit Schrauben versehen ist. Manchmal sind sie unter Kunststoffclips versteckt, so dass die Clips leicht zu öffnen sind, wenn es zu einem Defekt kommt. Zu den negativen Beispielen gehören LED-Leuchten mit fest verbauten LEDs.
  • Kaufen Sie nur Produkte mit einer robusten Konstruktion, denn nur wenn das Gerät und die Schalter einen soliden Eindruck machen, dann wird das Gerät auch lange halten. Bei unstabilen Konstruktionen brechen die Einzelteile schnell ab.

Außerdem zu beachten:

  • Vor dem Kauf studieren Sie unbedingt die Bedienungsanleitung, denn dort können Sie nachlesen, ob Mixer- und Rührgeräte für einen Kurzbetrieb vorgesehen sind. Mit Hilfe der Zeitspanne weist der Hersteller darauf hin, ob das Gerät nach wenigen Minuten wieder ausgeschaltet werden muss. Minderwertige Bauteile können schnell zu einem Defekt führen. In der Regel sind die Rührgeräte nicht für große Teigmengen gemacht und müssen nach 10 Sekunden Betrieb einige Minuten auskühlen. Auf dem Gehäuse oder in der Anleitung ist der Kurzzeitbetrieb mit KB gekennzeichnet. Wenn Sie das Gerät länger in den Betrieb nehmen als angegeben, dann kann der Hersteller die Gewährleistungsansprüche ausschließen.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Reparatur von Elektrokleingeräten

1. Wie teuer sollte ein Elektrokleingerät gewesen sein, damit eine Reparatur sich lohnt?

Grundsätzlich sollten Sie mindestens 50 Euro für das Elektrogerät bezahlt haben, damit sich eine Reparatur auch wirklich lohnt.

2. Was passiert mit dem defekten Mixer bei der Entsorgung über den Hausmüll?

Der Mixer landet auf der Deponie und wird mit dem anderen Müll gepresst. Besser ist es, wenn Sie den Mixer beim Wertstoffhof abgeben.

3. Was kostet die Reparatur einer Kaffeemaschine?

Die Reparaturpreise für Kaffeemaschinen sind unterschiedlich, denn entscheidend ist die Konstruktion und der Defekt. Bei hochwertigen Kaffeemaschinen lohnt sich die Reparatur aber auch bei mehr als 100 Euro.

4. Wie lange ist die Lebensdauer eines Wasserkochers?

Ein Wasserkocher kann ein sehr langes Leben haben, wenn Sie sich an die Vorkehrungen halten und das Gerät regelmäßig entkalkten und nutzen.

5. Welche Werkzeuge brauche ich für eine Reparatur?

Sie brauchen in der Regel ein paar Kleinwerkzeuge für die Reparatur, wie verschiedene Schraubenzieher oder Zangen. Diese Werkzeuge finden Sie in jedem gut sortierten Baumarkt für kleines Geld.

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In dem Onlineshop elektro-wunderland.de bekommen Sie preisreduzierte Haushaltsartikel wie Waschmaschinen, Staubsauger oder Kaffeevollautomaten. Auch Computer und andere Elektronik wird mit Rabatt angeboten. Wir haben uns gefragt, ob der Einkauf sicher ist. Einkaufen und ein Schnäppchen machen?

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Fazit

Die heutige Gesellschaft wird als Wegwerf-Gesellschaft bezeichnet, weil Kleidung, Smartphones und Elektrokleingeräte schnell entsorgt werden. Dabei können Sie nicht nur einen guten Zweck erfüllen und die Umwelt entlasten, wenn Sie Elektrokleingeräte reparieren, sondern auch den Geldbeutel entlasten. Achten Sie schon beim Kauf eines Elektrokleingeräts darauf, dass Sie sich für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheiden.

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Haushaltstipp: Das müssen Sie bei der Laminat-Reinigung beachten https://www.verbraucherschutz.com/video/haushaltstipp-das-muessen-sie-bei-der-laminat-reinigung-beachten/ https://www.verbraucherschutz.com/video/haushaltstipp-das-muessen-sie-bei-der-laminat-reinigung-beachten/#respond Thu, 16 Jul 2020 07:19:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=51537 Immer häufiger wird der gute alte Teppich in Wohnungen durch Laminat ersetzt. Doch auch der Parkett-Ersatz muss regelmäßig gereinigt werden? Dabei kann man einige Dinge falsch machen. Welcher Bodenbelag ist in Ihrer Wohnung verlegt? Während

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Immer häufiger wird der gute alte Teppich in Wohnungen durch Laminat ersetzt. Doch auch der Parkett-Ersatz muss regelmäßig gereinigt werden? Dabei kann man einige Dinge falsch machen.

Welcher Bodenbelag ist in Ihrer Wohnung verlegt? Während die einen auf den bequemen und kuscheligen Teppich schwören, sind andere Wohnungsnutzer vom Laminat oder Parkett absolut überzeugt. Schließlich lässt sich der holzähnliche Boden oft viel leichter reinigen, als das textile Pendant. Und noch etwas kommt hinzu: Auf Laminat sehen Sie den Staub und Schmutz oft besser als auf dem Teppich.

Ganz egal welchen Fußboden Sie toll finden. Etwas hat jeder Bodenbelag gemeinsam. Er muss regelmäßig gereinigt werden. Bei Teppichboden ist oft klar, dass dieser gesaugt wird, um den Staub und die Krümel zu entfernen. Doch auch beim Saugen können sie Fehler machen. Wie ist das aber beim Laminat. Sollte das Laminat auch gesaugt oder doch lieber feucht gewischt werden? Oder müssen Sie für ein optimales Ergebnis sogar beides hintereinander tun? Tatsächlich werden bei der Laminat-Reinigung immer wieder Fehler gemacht, die einem großen Schaden und hohen Kosten führen können.

 

Diese Fehler sollten Sie bei der Reinigung von Laminat vermeiden:

1. Saugen Sie Laminat vor der Feuchtreinigung

In einem ersten Schritt sollten Sie das Laminat immer absaugen. Denn der grobe Schmutz, Steinkörnchen oder Staub wird beim Wischen breit gewischt. Im besten Fall entstehen dadurch Schlieren. Im schlimmsten Fall kann es zu Kratzern kommen, wenn Sie beispielsweise kleine Steinchen hin und her wischen. Außerdem wird es deutlich sauberer, wenn Sie vor dem Wischen erst einmal saugen. Laminat ist oft nicht glatt und es gibt ritzen, die sich schnell mit Staub füllen können. Alternativ können Sie das Laminat vor der Feuchtreinigung auch gründlich abkehren.

2. Nicht zu feucht wischen

Gerade wenn das Laminat neu verlegt ist, wirkt es oft wie eine einzige Fläche. Doch wer einmal Laminat selbst verlegt  oder sich im Baumarkt das Material angesehen hat weiß, dass Laminat aus einzelnen Platten besteht. Diese werden nur so dicht aneinandergelegt, dass der Spalt dazwischen kaum sichtbar ist. Dennoch ist er vorhanden. Die Fugen werden nicht verschlossen, sodass dort Feuchtigkeit eindringen kann. Diese zerstört das Laminat, da das Holz aufquillt. Reparieren lässt sich das oft nicht. Das Laminat muss neu verlegt werden. Je nach Raumgröße kann das deutlich über eintausend Euro kosten. Aus diesem Grund sollten Sie Laminat niemals mit viel Wasser reinigen, sondern maximal nebelfeucht wischen.

3. Verwenden Sie möglichst keine chemischen Reiniger

Die Oberfläche von Laminat ist sehr sensibel und sollte nicht mit scheuernden Reinigungsmitteln gereinigt werden. Auch Säure kann den Fußboden auf die Dauer angreifen und unschön aussehen lassen. Verwenden Sie keine Hausmittel wie Spülmittel, Glasreiniger, Scheuermilch oder andere Waschmittel. Falls Sie dem Wischwasser unbedingt etwas zusetzen möchten, sollten Sie milde Laminat-Reiniger verwenden, die im Handel erhältlich sind.

Welche Tipps können Sie unseren Lesern geben?

Wie reinigen Sie das Laminat und können Sie unseren Lesern noch ergänzende Tipps geben? In den Kommentaren unterhalb des Artikels haben Sie dazu Gelegenheit.

Weitere nützliche Tipps und Tricks finden Sie in unserer Verbraucherwelt. Dort erklären wir beispielsweise, ob frisches Gemüse oder Tiefkühl-Gemüse gesünder ist, was nach einem Sonnenbrand hilft und wie Sie im Sommer Ihr Smartphone vor dem Hitzeschock schützen.

Haben Sie diese Videos schon gesehen?

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Staubsaugen: Diese Fehler macht jeder, obwohl sie vermeidbar sind (Video) https://www.verbraucherschutz.com/video/staubsaugen-diese-fehler-macht-jeder-obwohl-sie-vermeidbar-sind-video/ https://www.verbraucherschutz.com/video/staubsaugen-diese-fehler-macht-jeder-obwohl-sie-vermeidbar-sind-video/#respond Mon, 22 Jun 2020 14:55:02 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=46501 Wir tun es regelmäßig und viele Verbraucher machen es auch noch falsch. Die Rede ist vom Staubsaugen. Obwohl es sich fast schon um eine banale Alltagshandlung handelt, lauern einige Fallen. Im Video sehen Sie, welche

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Wir tun es regelmäßig und viele Verbraucher machen es auch noch falsch. Die Rede ist vom Staubsaugen. Obwohl es sich fast schon um eine banale Alltagshandlung handelt, lauern einige Fallen. Im Video sehen Sie, welche Fehler am häufigsten gemacht werden.

Staubsaugen gehört zu den alltäglichen Dingen, um den Wohnbereich oder den Arbeitsplatz von lästigen Verschmutzungen zu befreien. Das maschinelle Putzen wird also einfach verrichtet, ohne groß darüber nachzudenken, doch genau dies kann sich dann rächen. Denn es können sich beim Staubsaugen unliebsame Fehler einschleichen, die das optimale Endergebnis ziemlich beeinträchtigen können.

Diese Fehler sind jedoch vermeidbar und lassen sich ganz einfach abstellen. Die meisten Fauxpas beim Staubsaugen werden allerdings gemacht, weil sie von vornherein gar nicht erst erkannt werden. Es lohnt sich also, die größten Fehler zukünftig einfach abzustellen. Und Fallen lauern nicht nur beim Putzen. Auch im Alltag machen wir alle jede Menge falsch. Sehen Sie sich in unserem Video an, für welche alltägliche Fallen sogar ein Bußgeld fällig werden kann.

Gute Vorbereitung ist wichtig, auch beim Saugen

Einer der größten Fehler ist es, beim Staubsaugen einfach loszulegen, ohne sich vorher Gedanken darüber zu machen, ob auch freie Bahn herrscht. Dinge, die sich vielleicht noch am Boden befinden, sollten besser auf den Tisch gestellt werden, denn sonst kann es passieren, dass Sie einfach um den Staub herum saugen und so wird es natürlich nicht richtig sauber. Sorgen Sie beim Staubsaugen stets auch dafür, dass das Kabel nicht zu sehr gespannt ist. Zerren am Staubsaugerkabel sollte also möglichst unterbleiben, besser ist es hier, auf zugängliche Steckdosen zu achten und diese frühzeitig zu wechseln, damit das Kabel immer locker bleibt. Auch am Staubsauger selber sollte natürlich nie gezerrt werden, denn auch dies kann die Reinigungsleistung beeinträchtigen.

Staubsauger nicht nur nach Bedarf reinigen

Ein Staubsauger sollte im laufenden Betrieb immer zu sich herangezogen, aber niemals weggeschoben werden. Denn oft garantiert das Heranziehen die optimale Reinigungsleistung und Wegschieben sorgt meist nur dafür, dass der Schmutz auf Böden und Teppichen weiter verteilt wird.

Für verschiedene Untergründe gibt es jeweils den passenden Aufsatz. Dies sollte im Hinblick auf ein optimales Reinigungsergebnis stets beachtet werden. Auch die Reihenfolge ist beim Staubsaugen wichtig, was oft vernachlässigt wird. Bevor Sie also den Boden saugen, sollten Sie zunächst nach Stellen Ausschau halten, welche oft vergessen werden, beispielsweise die Bereiche unter den Schränken.

Staubsaugerbeutel- und Filter sollten regelmäßig, also spätestens alle 3 Monate, gewechselt werden, bei Bedarf auch früher, beispielsweise wenn sich Tiere im Haushalt befinden. Um die Lebensspanne eines Staubsaugers zu verlängern, sollte zudem darauf geachtet werden, auch den Motorfilter regelmäßig, also etwa alle 6 Monate, auszutauschen.

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