Heizkosten | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 29 May 2022 13:48:51 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Heizkosten | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Lüftungsanlage und Konzept: Was Sie für die Planung wissen müssen – So klappt es https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lueftungsanlage-und-konzept-was-sie-fuer-die-planung-wissen-muessen-so-klappt-es/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/lueftungsanlage-und-konzept-was-sie-fuer-die-planung-wissen-muessen-so-klappt-es/#respond Sun, 29 May 2022 13:48:51 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69341 Planen Sie für Ihre Wohnsituation ein Lüftungskonzept, das passt. Das macht vor allen dann Sinn, wenn Sie sanieren, unabhängig davon ob Sie eine Lüftungsanlage möchten oder nicht. Verschiedene Lüftungsarten Ob abgestandene Luft oder ein unangenehmer

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Planen Sie für Ihre Wohnsituation ein Lüftungskonzept, das passt. Das macht vor allen dann Sinn, wenn Sie sanieren, unabhängig davon ob Sie eine Lüftungsanlage möchten oder nicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Lüftungsanlage vermeiden Sie Wärmeverlust und sie ist komfortabel – Sie können damit auch Wärme zurückgewinnen, im Gegensatz zum offenen Fenster.
  • Erfolgt ein Neubau oder eine große Sanierung brauchen Sie ein Lüftungskonzept. Planen Sie eine energiesparende Gebäudehülle, ist das alleinige Lüften mit Fenster nicht mehr ausreichend und Sie brauchen eine mechanische Lüftungsanlage.
  • Sie haben eine große Auswahl an Lüftungsanlagen zu verschiedenen Preisen. Keine Angst vor hohen Kosten, denn diese lohnen sich auf Zeit gesehen, weil sie auch Wärme zurückgewinnen. Nutzen Sie Förderprogramme, so sparen Sie noch Geld.

Verschiedene Lüftungsarten

Ob abgestandene Luft oder ein unangenehmer Geruch, eine zu hohen Luftfeuchtigkeit, Viren und Innenraumschadstoffe – Gründe zum Lüften gibt es genügend.

Ein gesundes Raumklima erreichen Sie nur, wenn Sie auch regelmäßig frische Luft in den Raum lassen und richtig heizen. Die freie Lüftung ist hier das Stichwort. Damit meint man den Luftaustausch, der durch Wind sowie Temperaturunterschiede erfolgt. So zum Beispiel, wenn Sie das Fenster öffnen oder wenn durch undichte Stellen, wie Fensterspalten ein Luftzug in den Raum dringt.

Die Gebäude heute sind meist alle weitestgehend luftdicht gebaut, damit keine Wärme verloren geht. Auch bei der energetischen Sanierung ist das der Fall. Sind alle tagsüber in der Arbeit, kann ein regelmäßiges Lüften im Grunde nicht erfolgen. Somit ist das übliche Fensterlüften unzureichend. Aus diesem Grund braucht es für Neubauten oder Altbausanierungen ein Lüftungskonzept. Dieses informiert Sie, welche technischen Möglichkeiten der Lüftung möglich sind und wie sich diese auf die Luftqualität auswirkt.

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Was ist ein Lüftungskonzept?

Das Lüftungskonzept klärt vor Bau- oder Sanierungsbeginn, welche Lüftung ideal ist, um ein gutes Wohnklima zu erreichen und Bauschäden zu vermeiden.

Sofern Sie die Gebäudehülle baulich verändern oder gar die Anzahl der Fenster reduzieren sowie das Dach dämmen, kann diese die Luftqualität im Raum erheblich beeinflussen.

Ein Lüftungskonzept ist dafür da, um zu überprüfen, ob eventuell vorhandene undichte Stellen in Verbindung mit der Fensterlüftung ausreichend sind, um Schimmel im Haus zu verhindern. Das muss auch dann der Fall sein, wenn Sie nur wenig oder nicht lüften können, weil Sie nicht da sind. Auch wird gleich festgestellt, ob es eventuell technische Hilfsmittel braucht. So zum Beispiel Lüftungselemente in den Fensterrahmen oder Durchlässe in den Außenwänden. Ebenso gibt es Lüftungsanlagen, die zentral oder dezentral sind und Ventilator-gestützt arbeiten.

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Norm DIN1946-6

Das Lüftungskonzept kann nach der Norm DIN1946-6 (Lüftung von Wohnungen) erfolgen. Um die Anforderungen der Luftqualität zu erreichen, gibt es 4 Lüftungsstufen:

  1. Lüftung zum Feuchteschutz: Dies ist ein Grundlüften, welches auch bei langer Abwesenheit oder einem Leerstand nützlich ist, um Feuchteschäden zu verhindern. Achtung: Es darf keine Wäsche getrocknet werden.
  2. Reduzierte Lüftung: Sie soll dafür sorgen, dass die Raumluft schadstofffrei ist und den Bautenschutz gewährleisten. Es macht auch Sinn, wenn Sie gerade im Urlaub sind.
  3. Nennlüftung: Die Räume werden normal genutzt und es erfolgt eine aktive Fensterlüftung. Das hygienische Mindestmaß wird damit erreicht und Bauschäden verhindert.
  4. Intensivlüftung: Baut hohe Feuchtigkeit ab, so zum Beispiel beim Kochen. Perfekt zusätzlich zur Aktivlüftung.

Steht eine energetische Maßnahme an Ihrem Gebäude an? Dann nutzen Sie unser Online-Tool um zu sehen, welche Vorteile ein passendes Lüftungskonzept bietet. Sie können die Daten und Ergebnisse einfach ausdrucken und als Grundlage für Ihre Sanierungsplanung nutzen.

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Die unterschiedlichen Lüftungsanlagen

Abhängig vom Gebäude, dem Bedarf und Ihren Wünschen gibt es unterschiedliche Anlagensysteme.

Als sehr effizient gelten Anlagen, die Wärme zurückgewinnen und somit auch Heizenergie sparen. Ferner lässt sich sogar in Bestandswohnungen eine Lüftungsanlage nachrüsten. Hier können Sie sich von Fachplanern beraten lassen. Nun erhalten Sie eine Übersicht der verschiedenen Anlagen:

Abluftanlage

Sie ist die wohl einfachste Form und mit den Systemen vergleichbar, die meist in innen liegenden Bädern zu finden sind. Hier saugt ein Ventilator in Bad oder Küche die feuchte Luft an. Es kommt zu einem Unterdruck, der die Luft auch aus anderen Räumen unter dem Türschlitz hindurchzieht. Mittels der einstellbaren Außenluftdurchlässe wird ständig Frischluft von außen in die Wohnung geleitet. Gegen Verschmutzung der Leitung ist ein Filter verbaut. Zusätzlich sollten Sie die Fenster regelmäßig öffnen.

Die Luftmenge ist hier gering, weshalb es zu keiner Zugluft kommt. Sofern sich neben den Fenstern oder Außenluftdurchlässen Heizkörper befinden, heizen diese die Luft schnell wieder auf. Sie können den Abluftventilator stufenweise einstellen oder ihn über einen Lichtschalter sowie Feuchtesensor regeln.

Zentrale Zu- und Abluftanlage

Hier wird die Wohnraumlüftung für das ganze Haus geregelt. Die Luft strömt über je eine zentrale Zuluftleitung und Abluftleitung, weshalb Durchlässe der Hauswände nicht nötig sind. Die Anlage hat eine Wärmerückgewinnung, damit die einströmende Außenluft bereits vorgewärmt wird. Sofern die Deckenhöhe und Raumordnung passen, kann die Anlage auch im Flur verbaut sein. Ebenso können Sie einzelne Zimmer damit nachrüsten.

Beispiel: Feuchte Luft aus Küche und Bad werden über die Abluftöffnungen, welche mit Filter versehen sind, angesaugt und über die Abluftleitungen nach draußen befördert. Die Frischluft wird von außen angesaugt, im Lüftungsgerät gereinigt und vorgewärmt und in den Wohnraum geleitet. Im oberen Wandbereich sind Weitwurfdüsen verbaut, damit Sie keine Zugluft haben.

Der Wärmetauscher im Lüftungsgerät ist dafür zuständig, über 90 Prozent der Wärmeenergie zurückzubehalten und damit die frische Luft zu erwärmen. Diese erwärmte Zuluft ist sogar ausreichend um zum Beispiel ein gut gedämmtes Gebäude komplett zu heizen.

Über Sensoren oder manuell regeln Sie die Luftmenge. Die kann abhängig sein von Temperatur, CO2-Gehalt oder Luftfeuchtigkeit.

Folgende Punkte müssen bei der Planung bedacht sein:

  • Raumluftbedarf
  • Anzahl der Bewohner
  • Wohnungsgröße
  • Reinigungsmöglichkeiten der Anlage

Dezentrale Zu- und Abluftanlage

Hierbei handelt es sich um kleine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, für die keine Leitungen verlegt werden müssen. Lediglich an den Außenwänden werden Durchlässe verbaut, durch diese strömt die Zu- und Abluft. Ein Nachrüsten in Bestandsgebäuden ist damit ganz einfach. Ferner sind sie perfekt für stark beanspruchte Räume wie dem Wohn- und Schlafzimmer. Es wird ein Stromanschluss benötigt und ein kleiner Durchbruch im Mauerwerk. Je nach Grundriss und Wohnsituation ist dies eine kostengünstige Möglichkeit.

Das Umweltbundesamt hat die Broschüre „Anforderungen an Lüftungskonzeptionen in Gebäuden – Teil 2: Wohngebäude“ veröffentlich, welches eine gute Übersicht bietet.
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Die Vorteile einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Sie reduzieren den Energieverlust und sorgen für erwärmte Luft.

Zudem helfen Sie durch die warme Luft, Bauschäden zu verhindern und machen ein angenehmes Raumklima.

Die Wärmerückgewinnung erfolgt so: Die Anlage entzieht der Abluft die gespeicherte Wärme und speist diese in die frische Zuluft ein. Auch kann diese Wärme als Energiequelle für die Warmwassererwärmung genutzt werden. Die Effizienz der Lüftungsanlage steigt und die Gesamtenergiekosten für das Haus sinken. Jedoch sollte die Anlage einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent haben. Die Herstellerangaben geben hier Auskunft.

Wählen Sie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die eine Arbeitszahl von 15 bis 20 hat. Sie sparen damit 15 bis 20 mal mehr Energiekosten also sie Energie verbrauchen.

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Die Arten der Wärmerückgewinnung

Hier gibt es verschiedene Techniken.

Luft-Luft-Wärmetauscher

Hier führt der warme Abluftkanal am kalten Zuluftkanal vorbei und gibt die Wärme an die Zuluft ab. Handelt es sich um eine dezentrale Zu- und Abluftanlage so findet der Luftaustausch im Gerät statt. Dabei speichert der Wärmetauscher die Wärme und überträgt sie an die frische Luft.

Wärmepumpe

Hier wird die Abluft mittels Wärmepumpe gekühlt. Die dabei entzogene Wärme kann für das Aufheizen des Wassers genutzt werden. Allerdings können Sie den Wärmeüberschuss auch in das Heizungssystem ableiten lassen oder sogar den ganzen Heizenergiebedarf darüber regeln.

Erdreichwärmetauscher

Dies ist eine Möglichkeit, die mit einer hohen Investition verbunden ist, denn die Zuluftleitungen müssen im Erdreich verlegt werden. Im Sommer kann dies aber von Vorteil sein, weil die Zuluft mit den kühleren Temperaturen des Erdreichs angereichert ist. Achtung: Damit keine Bakterien oder Schimmelpilze in die Luft gelangen, müssen die Luftkanäle in einem Gefälle liegen. So läuft die Kondensationsflüssigkeit auch ab. Eine Gefahr der mikrobiellen Verunreinigung bleibt aber. Das Umweltbundesamt rät von dieser Methode ab.

Erdreich-Solar-Wärmetauscher

Haben Sie ein ausreichend großes Grundstück, so wäre diese Methode eine Alternative. Dabei erfolgt die Übergabe der Erdwärme in einem Sole-Luft-Wärmetauscher. Die Zuluft erfährt hier keine Beeinträchtigung.

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Gehen Sie die Planung richtig an

Denken Sie schon zeitig an eine Wohnungslüftungsanlage, wenn Sie einen Neubau oder eine Sanierung planen.

Folgende Dinge sind zu berücksichtigen, damit auch alles effizient und wirtschaftlich arbeitet:

Luftdichte Gebäudehülle

Nur ein gut abgedichtetes Gebäude sorgt für eine effizient arbeitende Lüftungsanlage. Prüfen Sie die Gebäudedichtheit mit einer Luftdichtheitsmessung. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass die gefilterte Zuluft auch im Raum ankommt und nicht durch Gebäudefugen entweicht.

Abluftzonen

Alle Räume sollten möglichst nahe beieinander liegen, damit keine weiteren Steigleitungen oder Horizontalleitungen benötigt werden. Dies senkt den Kosten- und Materialaufwand.

Elektrischer Verbrauch

Der Ventilator der Anlage braucht Strom. In der Regel ist für die Wohnungslüftungsanlage eine niedrige Stufe ausreichend. Für ein Einfamilienhaus können Sie je nach Größe des Hauses und Art der Anlage jährlich mit einem Stromverbrauch von etwa 200 bis 400 Kilowattstunden rechnen. Eine gute Anlage mit Wärmerückgewinnung spart jedoch mehr Energie, als Sie Strom verbrauchen.

Energielabel

Lüftungsgeräte haben ein Energieeffizienzlabel. Aktuell bekommen Sie Geräte mit den Energieeffizienzklassen A+ bis D. Neben dem Schallleistungspegel sowie dem Stromverbrauch wird auf dem Label auch die theoretische Energieeinsparung in Kilowattstunde je Quadratmeter und Jahr im Gegensatz zur Fensterlüftung angegeben. Die Einsparung muss aber mindestens 20 Kilowattstunden pro Jahr betragen. Reine Abluftgeräte sind hier die Ausnahme, jedoch nur, wenn Sie weniger als 30 Watt haben.

Rumluftabhängige Feuerstätten

Atmosphärische Kessel, Kaminöfen oder Gasherde gehören zu den raumluftabhängigen Feuerstätten. Sie brauchen Raumluft. Sofern Sie die Feuerstätte mit einer Lüftungsanlage betreiben, sollten Sie immer den zuständigen Schornsteinfeger in Ihre Anlageplanung einbeziehen. Abhängig von der Anlage können Schaltungen oder Klappen nötig sein, damit sich beide Systeme zusammen betreiben lassen.

Wartung

Die Lüftungsanlage muss nicht nur geplant, ausgeführt und eingebaut werden, sondern auch gewartet. Für diese Wartung braucht es Wartungsöffnungen und die Lüftungsleitungen müssen schon beim Einbau vor Schmutz und Staub geschützt werden.

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Das Einstellen der Lüftungsanlage

Vor der Nutzung ist die Lüftungsanlage richtig einzustellen.

Prüfen Sie dabei, ob alle Lüftungsströme auch perfekt zur Ventilöffnung und Ihrer gewünschten Nutzung passen. Ferner sollten Sie sich die Funktion und Bedienung vom Fachmann erklären lassen. Die Abluftanlage ist relativ einfach, da Sie nur einen Kippschalter betätigen. Jedoch muss bei einer zentralen Lüftungsanlage eine Einstellung erfolgen. Mittels CO2-Sensoren sowie Luftfeuchtemesser können Sie zudem die Luftqualität überwachen sowie regulieren.

Reinigung und Wartung

Lassen Sie die Lüftungsanlage einmal im Jahr warten und reinigen.

Gerade auf die Filter ist ein Augenmerk zu legen. Die Feinstaubfilter ab Klasse F7 entfernen Pollen und Staub aus der Zuluft und das bis zu 90 Prozent. Da die Belastung der Luft unterschiedlich ist, lassen Sie diese alle drei bis sechs Monate erneuern; mindestens aber einmal im Jahr.

Ferner empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Abluftfilter. Diese können durch Staub und Pollen verstopfen. Sofern eine automatische Filterüberwachung verbaut ist, gibt diese Meldung, jedoch ist eine integrierte zeitabhängige Filterüberwachung keine so gute Wahl. Ferner ist der Filterwechsel wichtig, damit Ihre Leitungen viel Jahre sauber bleiben.

Damit die Reinigung leichter ist, bieten sich Revisionsöffnungen an. Beauftragen Sie alle 10 Jahre eine Fachfirma für die Reinigung.

Übernimmt die Fachfirma die Reinigung prüfen Sie danach die eingestellte Einregulierung. Diese Einstellungen können bei der Reinigung verstellt werden.
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Die Kosten für ein Lüftungskonzept

Die Anschaffungskosten mögen hoch erscheinen, doch sie steigern Ihre Wohnqualität, schützen vor Feuchteschäden und sparen Heizkosten ein.

Je nach Größe des Gebäudes richten sich die Kosten. 300 bis 400 Euro sind bei einem Ein- und Zweifamilienhaus zu planen. Jedoch können Sie sich hier von einem Energieberater oder Planer für technische Anlagen beraten lassen.

Die Kosten der Lüftungsanlage selbst hängen vom System, den baulichen Gegebenheiten sowie Ihren Ansprüchen ab. Der Einbau in ein Bestandsgebäude kann unterschiedlich teuer sein, da sich viele Faktoren erst während der Sanierung erkennen lassen. Das Europäische Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte e.V. gibt Ihnen unter Punkt 5 ein Beispiel. Ebenso finden Sie dort eine Datenbank mit Anlagen zur Wohnungslüftung.

Jedoch kommen zu den Einmalkosten noch laufende Kosten für Wartung, Filterwechsel, Reinigung sowie Betriebsstrom. Als Beispiel: Sie verbrauchen mit der Lüftungsanlage 300 Kilowattstunden Strom pro Jahr, in Höhe von etwa 80 Euro. Der Filterwechsel kostet etwa 40 bis 90 Euro pro Jahr. Die Reinigung schlägt mit 400 bis 800 Euro zu Buche.

Kennen Sie die spezifische Ventilatorleistung Ihrer Anlage, können Sie Ihre Betriebskosten selbst berechnen:

  1. Stellen Sie den Stromverbrauch der Anlage fest. Hierfür multiplizieren Sie die spezifische Ventilatorleistung mit dem Luftvolumenstrom sowie den jährlichen Betriebszeiten und teilen dieses Ergebnis durch 1000.
  2. Nun multiplizieren Sie den berechneten Strombedarf mit Ihrem Strompreis je Kilowattstunde.

Fördermittel nutzen

Damit Sie Fördermittel für die energetische Sanierung beantragen können, brauchen Sie ein Lüftungskonzept zum Schutz vor Tauwasser und Schimmelbildung.

Auch hierfür bekommen Sie eine Förderung, jedoch muss es nach den Vorgaben der DIN1946-6 erstellt sein.

Ferner werden nur Wohnungslüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gefördert, weil diese immer hin auch Heizenergie sparen und somit gut für Umwelt und Klima sind. Sie bekommen Fördermittel über die Bundesförderung für effiziente Gebäude, Kreditanstalt für Wiederaufbau, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und in Nordrhein-Westfahlen zusätzlich über das Förderprogramm progres.nrw.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lüftungsanlage und Konzept: Was Sie für die Planung wissen müssen – So klappt es

1. Machen die Lüftungsanalgen viel Lärm?

In der Regel arbeiten sie ganz leise. Bei manchen hören Sie lediglich das leise Surren des Ventilators.

2. Reicht es, wenn ich nur Küche und Bad mit der Lüftungsanlage versehe?

Das kommt auf die Größe des Hauses an. Für eine normale Wohnung ist es in der Regel aber ausreichend. In einem Haus müssen Sie die Anlage je nach Art vielleicht auf mehrere Stockwerke verteilen.

3. Zieht die Anlage auch Essensgerüche weg?

Das ist möglich, da sie die Raumluft abzieht.

4. Verursacht das Verbauen viel Schmutz?

Es kommt auf die Art der Anlage an. Sofern ein Mauerdurchbruch erfolgen muss, ist in dem Raum auch mit Staub und Schmutz zu rechnen.

5. Kann ich so eine Anlage einfach in eine Mietwohnung bauen lassen?

Sofern die Wohnung nicht bereits darüber verfügt, müssen Sie das mit dem Vermieter klären, da Sie hier eine bauliche Veränderung vornehmen.

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Fazit

Eine Lüftungsanlage ist eine Bereicherung für Ihr Raumklima und kann im Sommer sogar noch für kühle Luft sorgen. Es lohnt sich in jedem Fall über diese bauliche Maßnahme nachzudenken.

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Heizung: 10 Tipps zum Heizkosten sparen – Hohe Einsparungen durch ordentliche Dämmung und das richtige Lüftverhalten https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizung-10-tipps-zum-heizkosten-sparen-hohe-einsparungen-durch-ordentliche-daemmung-und-das-richtige-lueftverhalten/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizung-10-tipps-zum-heizkosten-sparen-hohe-einsparungen-durch-ordentliche-daemmung-und-das-richtige-lueftverhalten/#respond Fri, 13 May 2022 07:39:54 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=56894 In der kalten Jahreszeit ist die Heizung der beste Freund des Menschen, aber der Energieverbrauch ist sehr hoch und demnach auf die Heizkosten. Mit den 10 einfach Spartipps sparen Sie nicht nur einen großen Teil

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In der kalten Jahreszeit ist die Heizung der beste Freund des Menschen, aber der Energieverbrauch ist sehr hoch und demnach auf die Heizkosten. Mit den 10 einfach Spartipps sparen Sie nicht nur einen großen Teil an Heizkosten, sondern reduzieren auch den Energieverbrauch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sobald die Temperaturen sinken ist die Heizung für die Wärme in den Wohnungen und Häusern verantwortlich.
  • Die Heizkosten steigen beinah jedes Jahr an und der Schrecken kommt mit der nächsten Abrechnung.
  • Gerade in der heutigen Zeit ist das Thema Nachhaltigkeit und Bedacht mit dem Umgang der Ressourcen ein großer Punkt. Dazu gehört auch der richtige Umgang mit Energie, die beim Anschalten der Heizung freigesetzt wird.

1. Ein Dreh am Thermostat

Unnötige Energie wird verbraucht, wenn die Raumtemperatur höher ist als eigentlich erforderlich.
Dabei ist jeder Grad wichtig, denn er kann den Verbrauch um etwa 6% senken. Die Wunschtemperatur lässt sich ganz einfach mit dem Thermostat einstellen. 5 Skalen lassen sich einstellen und üblicherweise wird mit der dritten Stufe eine Temperatur von etwa 20 Grad erreicht. Zwischen den einzelnen Stufen liegen folglich immer etwa 3 bis 4 Grad. In kühleren Räumen ist für eine gute Belüftung zu sorgen. Die Türen zu den wärmen Räumen sind zu schließen. Anderenfalls bildet sich Feuchtigkeit an kalten Stellen und am Ende entsteht Schimmel.
Das Thermostatventil nicht auf die höchste Stufe stellen sondern gleich auf die gewünschte Temperatur einstellen. Auf diese Weise bleibt die Leitung immer solange geöffnet, bis die Wunschtemperatur erreicht ist. Wird es nicht warm, dann hängt es meist an anderen Gründen, wie undichten Fenstern oder einer fehlenden Wärmedämmung.

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2. Nicht erlaubt ist das Gluckern

Das Gluckergeräusch ist vielen Menschen bekannt, es entsteht immer dann, wenn der Heizkörper nicht richtig oder unterschiedlich warm wird. Eventuell ist Luft im System.
Dadurch braucht das System mehr Energie, um den Raum zu beheizen, aber mit einer einfachen Entlüftung lässt sich mitunter schnell Abhilfe schaffen. Nach dem Entlüften füllt sich der Heizkörper wieder komplett mit Wasser. Aus dem heißen Heizkörper lässt sich die Luft mit einem Entlüfterschlüssel ganz schnell selber rauslassen.
Vor und nach dem Entlüften muss der Druck des Heizungssystem getestet werden und im Notfall wird Wasser nachgefüllt. Eine Rücksprache mit dem Hausmeister oder der Hausverwaltung ist bei einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung notwendig. Bei einer Wohnung, die sich über mehrere Ebenen verteilt, sind zuerst die unteren Heizkörper zu entlüften und erst dann die oberen. Eine Absprache mit dem Vermieter ist notwendig.
Bevor das Entlüftungsventil geöffnet wird, muss ein kleines Behältnis ausgestellt werden, um das auslaufende Wasser aufzufangen. Unter dem Behältnis ist ein Lappen sinnvoll um schnell reagieren zu können. Das Thermostat wird auf die höchste Stufe gestellt und der Heizkörper wird schnell warm. Anschließend mit dem Schlüssel das Ventil öffnen und die Luft entweichen lassen bis heißes Wasser kommt. Das Ventil dann direkt wieder schließen und das Thermostat niedriger drehen.

Auch andere Ursachen sind für das Gluckern möglich, darunter, dass die Heizkurve des Heizungsreglers nicht richtig eingestellt ist oder ein hydraulischer Abgleich ist notwendig.

3. Heizkörper nicht zustellen

Möbel oder Vorhänge sind beliebte Hilfsmittel, um den Heizkörper zu verstecken, aber dadurch kann der Heizkörper die Wärme nicht ordentlich in den Raum abgeben.
Das Ergebnis ist, dass der Raum nicht gleichmäßig geheizt wird und das obwohl ein heißer Heizkörper vorhanden ist. Die Heizenergie wird nicht optimal ausgenutzt.
Die Einrichtung muss entsprechend gestaltet werden, um diesen Effekt zu vermeiden. Im Grunde ist die Regel einfach, denn jeder Heizkörper muss gut zu sehen sein und dann kann die Wärme auch optimal
Beispielsweise muss ein Sofa mindestens einen Abstand von 30 Zentimetern zur nächsten Heizung haben. Vorhänge an den Fenstern sind nicht bodenlang und verdecken auf keinen Fall den Heizköper. Verkleidungen für die Heizkörper, die zur Verschönerung des Raums dienen, sollten komplett vermieden werden.
Wichtig ist, dass die Heizkörper sauber gehalten werden, denn auch Staub und Flusen mindern die Heizleistung.

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4. Sparflamme bei Abwesenheit

Es muss nicht schön warm sein, wenn kein Mensch Zuhause ist. In diesem Fall sorgt das Absenken der Temperatur für Energieeinsparungen.
Programmierbare Thermostate eignen sich für Haushalte mit einem regelmäßigen Ablauf. Die Wohnung bleibt immer dann kühler, wenn die Bewohner nicht zuhause sind. Aber rechtzeitig zur Rückkehr erwärmt sich die Heizung auf die Wunschtemperatur. Vernetzte Thermostate gehören zum Smart Home und lassen sich über das Internet steuern. Für Personen, die einen unregelmäßigen Alltag haben, sind diese Thermostate ideal. Im Alltag muss nicht geplant werden, wann die Wohnung warm sein muss, das entscheidet sich individuell.

Der Komfort steigt und die Haushaltskasse wird entlastet. Eine Umrüstung geht schnell, dazu muss nur der Thermostatkopf ausgetauscht werden. Hauseigentümer und Mieter können die Umrüstung sogar eigenständig erledigen. Bei einer Etagenheizung in einem Ein- und Zweifamilienhaus lassen sich die Funktionen meist in der zentralen Heizungsregelung nachlesen. Hier ist eine zusätzliche Investition meist überflüssig.

5. Die Heizungsanlage einstellen

Ist die Heizung einmal in Betrieb, dann werden meist keine Veränderungen mehr in den Einstellungen vorgenommen. In vielen Fällen befindet sich die Kesseleinstellung sogar noch in der Werkseinstellung.
Die Werkseinstellung wird vom Hersteller eingestellt und dient eigentlich nur bis zu Einsatz. Sie muss umgestellt werden, damit die Kesselsteuerung auf das Gebäude passt. Ohne weitere Investitionen sind hier bis zu 15% Energieeinsparung möglich.
Die Einsparung bietet sich bei einer zugeschnittenen Zeitsteuerung an, die in den meisten Fällen nur richtig programmiert werden muss. Die Nachtabsenkung ist vielen Hausbesitzern mittlerweile bekannt, aber auch eine Tagabsenkung macht zu bestimmten Situationen Sinn. Das Heizprofil lässt sich mit einem Wochenplan gut erstellen.

Auf das Heizen verzichten, anstatt die Absenkung einzuschalten, macht keinen Sinn. Die Wände kühlen sich zu schnell ab und dadurch steigen in der Wohnung Feuchtigkeit und Schimmelrisiko.
Im Sommer wird die Heizungsanlage komplett abgestellt, das bringt weitere Einsparungen. Viele Anlagen lassen sich auf einen Warmwasserbetrieb umstellen, wenn der Kessel auch für das warme Wasser zuständig ist. Vergessen Sie nicht, die Winter- und Sommerzeit im Heizungsregler anzupassen, wenn es nicht automatisch funktioniert.

Die Vorlauftemperaturen richtig einzustellen ist ein wenig komplizierter. Mit Hilfe der Heizkurve müssen sie verträglich eingestellt werden. Die Temperatur wird so ausgesucht, dass der Raum auch bei komplett geöffneten Ventilen ausreichend warm ist. Ein Fachbetrieb ist dabei sehr hilfreich.

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6. Das Dimmen von Heizkörpernischen

Gebäude aus den 1960er und 1970er Jahren sind mit Heizkörpernischen ausgestattet, die nicht ausreichend oder gar nicht gedämmt sind.
Für ein Quadratmeter Nische gehen hier bis zu 15 Euro im Jahr verloren, aber schon mit geringen Dämmstärken lässt sich gut sparen.
Aenn der Heizkörper an dem bisherigen Platz bleiben soll muss mit Hochleistungsdämmstoffen gearbeitet werden. Die Dämmung muss zu allen Seiten luftdicht verbunden werden und das ist leider nicht immer möglich, das dass ein erhöhtes Schimmelrisiko besteht. Um weitere Einsparungen zu erhalten, sollte eine Aluminium-Kaschierung auf die Dämmung angebracht werden. Die Wärmestrahlung wird zur Raumseite verbessert. Die Materialkosten liegen zwischen 50 und 80 Euro für einen Quadratmeter.
Den Heizkörper zu versetzen ist energetisch günstiger und die Heizkörpernische lässt sich gut mit mineralischen Dämmstoffen ausfüllen.
Bei der Erneuerung der Fassade gilt es zu bedenken, dass die Dämmung vielleicht nicht an der Innenseite stattfindet, sondern lieber an der Außenwand.

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7. Das Dämmen von Heizungsrohren

Ungedämmte Heizungsrohre geben die Wärme an den Raum ab, wenn sie sich in einem ungedämmten und unbeheizten Keller befinden. Die Rohre sollten auf jeden Fall mit einer Wärmedämmung versehen werden.
Das Dämmen von Heizungsrohren macht sich schon nach einem Jahr bezahlt. Heute gibt es spezielle Dämmschalen oder -schläuche, die einfach um die Rohre gelegt und geklebt werden. Dabei muss die Rohrdämmung immer die gleiche Dicke wie die Heizungsrohre haben. Eine lückenlose Anbringung ist Pflicht. In jedem Baumarkt gibt es dafür geeignete Materialien für etwa 3 bis 10 Euro pro Meter.

Legen Sie Wert auf einen Fachbetrieb, dann kann es wesentlich teuer werden. Allerdings hat der Fachbetrieb auch Vorteile, denn die Formstücke sind vorhanden und müssen nicht zusätzlich besorgt werden.
Leben Sie in einem Mietshaus mit ungedämmten Heizungsrohren muss der  Vermieter informiert werden. Nach der gültigen EnEV muss er die Dämmung nachträglich anbringen.

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8. Das Abdichten von Türen und Fenstern

Für eine unangenehme Zugluft und einen hohen Wärmeverlust in der Wohnung sorgen undichte Fenster und Außentüren. Die Dichtheit lässt sich mit einem Blatt Papier und dem Fensterrahmen testen, indem Sie das Papier zwischen Rahmen und Fensterflügel klemmen. Lässt sich das Papier nicht rausziehen, dann besitzt das Fenster eine ordentliche Dichtung.
Normalerweise reicht es bei Fenstern aus, die Dichtprofile zu erneuern oder die Flügel einfach neu zu justieren. Bei Haustüren wird nachträglich ein Dichtprofil eingesetzt, der sogenannte Kältefeind. Der Windfang sollte bei kalten Temperaturen geschlossen bleiben.

9. Das Dämmen der Rollladenkästen

Bei vielen Gebäuden sind die Rollladenkästen der Schwachpunkt, denn sie besitzen dünne Wände und sind nicht winddicht geschlossen. Eine Dämmung ist mit einem kleinen handwerklichen Aufwand möglich.
Die Eigenleistung wird sich lohnen, denn für jeden Quadratmeter sparen Sie bis zu 10 Euro im Jahr und dazu kommen noch Einsparungen aufgrund der Abdichtungsmaßnahmen.
Die Rollladenkästen müssen nicht entfernt werden, wenn sie an allen 5 Seiten gut gedämmt sind, können sie bleiben. Mit einer flexiblem Dämmplatte oder individuellen Formteilen ist das möglich. Sie werden in den vorhandenen Kasten anpasst und anschließend fixiert. Eine geringere Wärmeleitfähigkeit wird durch Hochleistungsdämmplatten ermöglicht, die aus Phenolharz oder Polyrethan bestehen. Sie sind passgenau zuzuschneiden und ordentlich einzubauen. Für einen Quadratmeter rechnen Sie mit Kosten zwischen 15 und 30 Euro.
Dazu kommen die Abdichtung der Gurtführung und der Rollladenspalt, der mit einer Bürstendichtung versehen wird. Die Kosten liegen hier zwischen 10 und 15 Euro für einen Kasten.

Eine Rücksprache mit dem Vermieter ist für Mieter Pflicht.

10. Sparsam Heizen – Lüften gehört dazu

Das richtige Lüften ist nicht schwer und spart eine Menge Energie. Dabei gibt es eine wichtige Regel, die besagt, dass während der Heizperiode mehrmals täglich Stoßlüften besser ist als dauerhafte Kippfenster.
Die Fenster einmal alle öffnen und das für ein paar Minuten. Die Luft in den Räumlichkeiten wird komplett ausgetauscht und dann einfach die Fenster schließen. Die Wände kühlen so nicht aus und die Heizung erwärmt nur die frische Luft, nicht die Bauteile.
Diese Prozedur geht schnell und verbraucht weniger Energie. Schneller und sparsamer funktioniert der Luftaustausch nur, wenn alle gegenüberliegenden Fenster und Türen gleichzeitig geöffnet werden und Durchzug entsteht.

Während die Fenster geöffnet sind, sollten die Heizkörper abgedreht werden. Ansonsten verschwindet die Wärme aus den geöffneten Fenstern. Nach dem Lüften das Thermostat wieder öffnen!

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Heizkosten sparen

1. Die Heizung in der Nacht ausstellen ist sinnvoll?

In der Nacht die Heizung nicht komplett ausstellen, denn die Schimmelgefahr erhöht sich und am Morgen wird zu lange gebraucht, um Aufzuheizen. Das verursacht Mehrkosten, die Sie verhindern wollen.

2. Wie wird die Heizung richig eingestellt?

Die Thermostate sind entsprechend der Räumlichkeiten einzustellen. Im Wohnzimmer reicht eine Temperatur von 20 Grad, Kinderzimmer sind auf 22 Grad und Schlafzimmer sind auf 18 Grad zu halten.

3. Wann schaltet sich eine Heizung ein?

Grundsätzlich kommt es auf das Baujahr des Hauses an. Häuser, die nach 1995 gebaut wurden, deren Heizung startet zwischen 12 und 15 Grad. Bei Niedrigenergiehäusern beginnt die Heizung sich zwischen 11 und 14 Grad einzuschalten.

4. Wie sinnvoll ist ein Kippfenster zum Lüften?

Ein Fenster auf Kipp zu stellen sorgt dafür, dass die Heizkosten explodieren. Bei einem dauerhaften Kippfenster kühlen die Mauern mit aus und somit braucht die Heizung zum Aufwärmen der Räumlichkeiten deutlich länger.

5. Wie lange muss ich stoßlüften?

Experten sind der Meinung, dass drei bis viermal am Tag ein Stoßlüften von 10 bis 20 Minuten ausreicht, um die verbrauchte gegen frische Luft auszutauschen.

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DIY oder Handwerker? Verschönerungen im und am eigenen Heim

Es gibt viele Gründe, um die Verschönerung des Eigenheims in die eigene Hand zu nehmen. Denn DIY (Do it yourself) ist preiswert und bietet viel Freiraum zur kreativen Gestaltung. Aber Vorsicht. Beim Heimwerken kann auch

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Fazit

Gerade in der heutigen Zeit ist das Sparen von Energie und Geld sehr wichtig. Das Thema Heizen ist jedes Jahr im Gespräch, sobald die Temperaturen sinken. Die oben genannten 10 Tipps helfen nicht nur Energie zu sparen, sondern erbringen eine hohe Geldeinsparung, die anderweitig mit Sicherheit besser angelegt ist.

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Heizkostenabrechnungen prüfen: So erkennen Sie teure Fehler und legen rechtzeitig einen schriftlichen Widerspruch ein https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizkostenabrechnungen-pruefen-so-erkennen-sie-teure-fehler-und-legen-rechtzeitig-einen-schriftlichen-widerspruch-ein/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizkostenabrechnungen-pruefen-so-erkennen-sie-teure-fehler-und-legen-rechtzeitig-einen-schriftlichen-widerspruch-ein/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:07:11 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60972 Untersuchungen der Marktwächter Energie haben gezeigt, dass etwa 1/3 von 1.000 Heizkostenabrechnungen fehlerhaft ist und 1/3 birgt Klärungsbedarf. Dabei sind die Fehler nicht nur positiv für den Kunden, sondern in den meisten Fällen deutlich negativ.

Der Beitrag Heizkostenabrechnungen prüfen: So erkennen Sie teure Fehler und legen rechtzeitig einen schriftlichen Widerspruch ein erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Untersuchungen der Marktwächter Energie haben gezeigt, dass etwa 1/3 von 1.000 Heizkostenabrechnungen fehlerhaft ist und 1/3 birgt Klärungsbedarf. Dabei sind die Fehler nicht nur positiv für den Kunden, sondern in den meisten Fällen deutlich negativ. Aus dem Grund achten Sie bei den Abrechnungen auf bestimmte Dinge und Sie gehen gegen die hohen Nachforderungen umgehend vor.

Das Wichtigste in Kürze

  • 1/3 der Heizkostenabrechnungen sind nicht korrekt. Nur 1/3 der mehr als 1.000 untersuchten Abrechnungen waren wirklich fehlerfrei.
  • Prüfen Sie Ihre Heizkostenabrechnung immer selber und wir geben Ihnen Hinweise, worauf Sie achten müssen und außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie gegen fehlerhafte Abrechnungen vorgehen.
  • Bei der Energieberatung der Verbraucherzentralen erhalten Sie individuelle Hilfe bei der Prüfung der Abrechnung.

Jedes Jahr bekommt der Mieter eine jährliche Heizkostenabrechnung, aber es ist durchaus möglich, dass sich der Anbieter nicht an alle geltenden gesetzlichen Vorschriften hält. Zu diesem Ergebnis kommt Marktwächter, die sich mit der Untersuchung der Heizkostenabrechnung beschäftigt haben und 1.046 Abrechnungen aus den Jahren 2011 bis 2017 geprüft haben. Das Ergebnis ist eindeutig, denn nur 1/3 der Abrechnungen sind fehlerfrei und alle anderen sind fehlerhaft und klärungsbedürftig.

Symbolbild Mahnung
Warnung: E-Mail Rechnung noch offen, Abrechnung oder offene Rechnung ist Spam

Seit längerer Zeit versenden Kriminelle gefälschte Rechnung, Mahnungen oder Zahlungsaufforderungen. Als Betreff wird beispielsweise „Rechnung noch offen“, „offene Rechnung“ oder „Abrechnung“ verwendet. Wir warnen vor diesen E-Mails, da diese großen Schaden anrichten können. Ausnahmsweise haben

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Nachvollziehbarer Energiekonsum dank Heizkostenabrechnung

Grundsätzlich ist der Vermieter gesetzlich verpflichtet eine Heizkostenabrechnung zu erstellen, anhand derer Sie den tatsächlichen Verbrauch ablesen können.

Der eigene Energiekonsum wird mit der Heizkostenabrechnung nachvollziehbar und soll den Verbraucher zum sparsamen Verbrauch anregen.

Sie können sich gegen die Heizkostenabrechnung wehren, wenn die Regelungen nicht korrekt umgesetzt wird, weil der Vermieter sich nicht an die Regelungen hält. Beispielsweise weil er die Kosten auf die gesamte Fläche seiner Immobilie verteilt oder die anderen Mieter auch für leerstehende Wohnungen im Gebäude zahlen müssen.

Verstehen Sie die Heizkostenabrechnung!

In der Regel besteht die Heizkostenabrechnung aus zwei Abschnitten:

  • Im ersten Abschnitt finden Sie alle Informationen rund um die Aufstellung der Heizkosten, die für das komplette Wohngebäude anfallen.
  • Im zweiten Abschnitt finden Sie alle Informationen rund um die einzelnen Wohnungen, wobei die Heizkostenverordnung ein festes Schema vorlegt.

Prüfen Sie die Heizkostenabrechnung

Die Heizkostenabrechnung muss jedes Jahr genau überprüft werden und es gibt immer einige Dinge, worauf Sie achten sollten.

Sie haben den Verdacht, dass die Heizkostenabrechnung nicht richtig ist, dann lohnt sich meist ein genauer Blick. Die wichtigsten Punkte haben wir für Sie zusammengefasst, damit Sie Ihre Heizkostenabrechnung Punkt für Punkt prüfen können. Dabei können Sie nur anhand der Anhaltspunkte kontrollieren, denn eine tiefergehende Prüfung bedarf juristischer Kenntnisse und ist viel komplexer. Eine absolute Sicherheit, ob die Heizkostenabrechnung zu 100% korrekt ist, erhalten Sie also nur mit Hilfe eines Experten, wie den Fachleuten der Verbraucherzentralen.

  • Vergleichswerte

Die Heizkostenabrechnungen heben Sie jedes Jahr auf, damit Sie immer einen guten Anhaltspunkt in Bezug auf die letzten und die neuen Ablesewerte haben. Die Werte weichen für Heizung und Warmwasser stark ab, obwohl eine gleichbleibende Nutzung zu lesen ist, dann wenden Sie sich an einen Experten und lassen die Heizkostenabrechnung prüfen.

  • Abrechnungszeitraum

In jeder Heizkostenabrechnung steht der Zeitraum, also der Abrechnungszeitraum für welchen sie gültig ist. Der Zeitraum ist immer auf ein Jahr festgelegt und schließt nahtlos an die letzte Abrechnung an. Aus dem Grund prüfen Sie einfach, ob die Heizkostenabrechnung für den richtigen Zeitraum angegeben ist. Gerade bei einem Umzug kommt es manchmal zu Problemen, denn grundsätzlich zahlen Sie erst ab dem Tag des Einzugs für die neue Wohnung und demnach auch bis zum Tag des Auszugs für die alte Wohnung. Nach einem Umzug achten Sie also besonders auf die Stichtage.

Lesen Sie den Zählerstand ab und bewahren Sie die Daten auf, wenn Sie einen Wohnungswechsel durchführen. Grundsätzlich wird im Rahmen eines Wohnungsübergabeprotokolls der aktuelle Zählerstand notiert, aber in manchen Fällen ist es halt nicht der Fall.

  • Abrechnungsfrist

Der Vermieter hat nach dem Ende der Abrechnungsperiode 12 Monate Zeit, die Heizkosten mit Ihnen abzurechnen. Kontrollieren Sie, ob die Frist eingehalten ist und die Abrechnung pünktlich verschickt wurde. Ist das nicht der Fall, dann zahlen Sie einfach nicht, aber eine juristische Prüfung ist trotzdem notwendig.

  • Vorauszahlungen

Die Heizkosten zahlen Sie in der Regel mit den monatlichen Nebenkosten und zwar das ganze Jahr über immer im Voraus. Wie viel Sie nachzahlen oder zurückbekommen, erfahren Sie mit Hilfe der Jahresabrechnung, wo alle Informationen aufgelistet sind. Kontrollieren Sie, ob die geleisteten Vorauszahlungen alle richtig berücksichtigt sind.

  • Energiekosten

Die Angaben zu den Kosten für den Brennstoffkauf (Öl, Gas, Fernwärme) und die Heiznebenkosten sind einzeln aufzuführen. Dazu gehören der Einsatz des Schornsteinfegers oder die Wartungskosten der Heizung. Reparaturkosten sind vom Vermieter zu tragen und sind auf der Jahresabrechnung nicht zulässig. Kontrollieren Sie also die aufgeführten Brennstoffkosten und die Heiznebenkosten.

  • Energiebezugskosten

Mit Hilfe der folgenden Preisrichtlinien aus dem Jahr 2019 können Sie sich ein wenig orientieren und feststellen, ob die Energiekosten richtig sind.

Erdgas: 5 bis 6 Cent pro kWh

Heizöl: 65 bis 70 Cent pro kWh

Fernwärme: 90 bis 150 Cent pro kWh

Flüssiggas: 40 bis 60 Cent pro kWh

  • Bestände

Bei den sogenannten nicht leitungsgebundenen Energieträgern, zu denen Heizöl und Flüssiggas zählen, gibt es zu Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraums meist einen Restbestand. Auf der Heizkostenabrechnung lohnt sich eine Prüfung, denn meist steht in der Abrechnung ein Bestand von 0 Litern. Nach der Heizsaison ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Tank komplett leer ist und aus dem Grund überprüfen Sie den Anfangs- und Restbestand.

  • Heizölpreise

Verschiedene Öllieferanten haben unterschiedliche Preise für einen Liter und trotzdem darf auf der Kostenabrechnung kein Durchschnittswert genommen werden. Es gilt das „First in – First out“-Prinzip und das bedeutet, dass das Heizöl nach der Reihenfolge der Lieferung verbraucht und demnach auch berechnet wird. Die Lieferung zu Anfang des Jahres war günstiger als die Lieferung gegen Mitte des Jahres, dann erhalten Sie auch zuerst einen günstigeren Preis. Das Prinzip gilt aber nicht nur für Heizöl, sondern auch für Pellets oder Flüssiggas.

  • Verteilerschlüssel

Der Verteilerschlüssel ist sehr wichtig, denn er legt fest, wie die Energiekosten auf die einzelnen Wohneinheiten umgelegt werden. In der Regel steht der Umlageschlüssel im Mietvertrag und die Abrechnung nach Quadratmetern darf nur höchstens 50% der Gesamtkosten ausmachen. Demnach können die Verbrauchskosten mit 50 bis 70% zu Buche schlagen, also prüfen Sie, ob die Kosten auf der Abrechnung richtig verteilt sind. Der Verteilerschlüssel darf nur zu Beginn einer Abrechnungsperiode geändert werden und das auch nur, wenn der Vermieter frühzeitig über die Änderung informiert. Kontrollieren Sie also immer auf den Verteilerschlüssel des Vorjahres.

  • Leerstand

Der Vermieter darf die Kosten weder anteilig noch ganz an die vorhandenen Mieter umwälzen, wenn es in seinem Gebäude einen Leerstand gibt. Zum Vorjahr dürfen sich die Quadratmeterangaben nicht verändern.

Sie sind sich sicher, dass Ihre Heizkostenabrechnung richtig erstellt ist, dann ist alles in Ordnung. Sind Sie der Meinung, dass sie nicht stimmt, dann nutzen Sie die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen. Auch unabhängige Organisationen wie der Deutsche Mieterbund bieten die Möglichkeit der Überprüfung. Mit Hilfe der Checkliste können Sie die wichtigsten Punkte auch einfach selber prüfen.

Widerspruch bei fehlerhafter Heizkostenabrechnung

Eine fehlerhafte Heizkostenabrechnungen nehmen Sie nicht einfach hin, denn Sie haben das Recht, alle Rechnungen und Belege einzusehen, die zur Abrechnung gehören.

Legen Sie Widerspruch ein, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Heizkostenabrechnung fehlerhaft ist. Die Berater der Verbraucherzentralen helfen Ihnen weiter, aber auch der Musterbrief „Widerspruch gegen die Heizkostenabrechnung“ ist sehr hilfreich.

Wichtig:

Sie können innerhalb von 12 Monaten einen Widerspruch einlegen und die Frist beginnt mit dem Erhalt der Nebenkostenabrechnung. Der Widerspruch muss schriftlich eingelegt werden und nach Ablauf der Frist ist kein Widerspruch mehr möglich. Der Vermieter verlangt aber meist ein Begleichen der Rechnung innerhalb eines Monats.

Hinweispflicht für Messdienste

Die Bunderegierung und die Mieter- und Vermieter-Organisation fordern neue Qualitätsstandards zur Erstellung von Heizkostenabrechnungen, um fehlerhafte Abrechnungen zu minimieren.

Die Messdienstunternehmen sollten in Zukunft verpflichtet sein, dass sie die Eigentümer auf offensichtliche Fehler und fehlende Plausibilität der Daten hinweisen.

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Eigenheim bauen oder erweitern: An diese Dinge sollten Immobilienbesitzer denken

Sie möchten ein Eigenheim bauen und freuen sich schon auf den Einzug in die eigenen vier Wände? Von der ersten Idee bis zum fertigen Haus vergeht oft nicht nur viel Zeit. Auch Sorgen und einige

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Heizkostenabrechnung

1. Wann erhalten ich die Heizkostenabrechnung?

Grundsätzlich verlangt der Anbieter den aktuellen Zählerstand immer Ende eines Jahres und die Heizkostenabrechnung kommt dann meist innerhalb der ersten Monate des neuen Jahres.

2. Wird das Guthaben der Heizkostenabrechnung sofort ausgezahlt?

Das Guthaben einer Heizkostenabrechnung wird in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Abrechnung auf das hinterlegte Konto ausgezahlt.

3. Wann muss die Nachzahlung bei der Heizkostenabrechnung ausgeglichen werden?

In der Regel bietet der Anbieter für Heizkosten die Möglichkeit eine Nachzahlung innerhalb von 14 Tagen auszugleichen. Die Frist beginnt ab Erhalt der Abrechnung.

4. Eine sehr hohe Nachzahlung ist vorhanden – kann ich in Raten zahlen?

Bei einer hohen Nachzahlung bieten einige Anbieter ihren Kunden die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Dann zahlen Sie nicht nur den monatlichen Abschlag, sondern auch die vereinbarte Ratensumme zwecks Ausgleich der Nachzahlung.

5. Die Heizkostenabrechnung ist falsch, was kann ich tun?

Sie haben mehrere Möglichkeiten, wenn Sie eine falsche Abrechnung bekommen. Wenden Sie sich an die Verbraucherzentralen oder suchen Sie einen Anwalt auf. Beide Parteien helfen Ihnen bei der Prüfung der Heizkostenabrechnung.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fazit

Jedes Jahr, in den ersten Monaten des neuen Jahres, flattern die Heizkostenabrechnungen ins Haus. Manchmal gibt es gute Nachrichten, wenn es ein bestehendes Guthaben gibt, aber es kommt auch zu hohen Nachzahlungen. Entscheidend ist der Verbrauch über das gesamte letzte Jahr. Die Marktwächter haben festgestellt, dass nur 1/3 aller Heizkostenabrechnungen korrekt sind und empfehlen, dass Sie die Abrechnung anhand der oben genannten Checkliste überprüfen, damit Missstände umgehend aufgedeckt werden.

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Heizung optimieren und Heizkosten sparen – Stellen Sie Thermostate richtig ein und dämmen Sie Rohre und Armaturen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizung-optimieren-und-heizkosten-sparen-stellen-sie-thermostate-richtig-ein-und-daemmen-sie-rohre-und-armaturen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/heizung-optimieren-und-heizkosten-sparen-stellen-sie-thermostate-richtig-ein-und-daemmen-sie-rohre-und-armaturen/#respond Sun, 27 Feb 2022 11:54:38 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60977 Heizen ist inzwischen eine teure Angelegenheit. Damit Sie allerdings nicht nur Kosten sparen, sondern auch Energie, geben wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps. Z.B. Rohrdämmungen oder Pumpen sind nur ein paar Möglichkeiten und es gibt

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Heizen ist inzwischen eine teure Angelegenheit. Damit Sie allerdings nicht nur Kosten sparen, sondern auch Energie, geben wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps. Z.B. Rohrdämmungen oder Pumpen sind nur ein paar Möglichkeiten und es gibt noch mehr. Sparen Sie also Geld und Energie!

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit den richtigen Thermostateinstellungen und gedämmten Heizungsrohren können Sie schon eine Menge sparen.
  • Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage ist sehr wichtig.
  • Die neuen hocheffizienten Heizungspumpen sorgen dafür, dass eine Stromeinsparung von bis zu 90% möglich ist.
  • Smartphone und Co. bieten sich an, um die modernen Heizungsregelungen auch unterwegs zu steuern.

Das Heizsystem

Werfen Sie einen Blick auf die Wärmeverteilung im ganzen Haus, wenn Sie die Heizung optimieren wollen, denn es gibt einige Komponenten, die sehr wichtig sind.

Nicht nur der Heizkessel, sondern auch die Heizungsregelung und die Heizungspumpe muss auf den tatsächlichen Wärme- und Warmwasserbedarf eingestellt sein. Für einen effizienten und sparsamen Heizbetrieb hilft schon der richtige Dreh am Thermostat, eine gute Rohrleitungsdämmung und eine sparsame Heizpumpe. Noch effizienter wird das System, wenn Sie eine hydraulischen Abgleich machen.

Mit einer fachgerechten Auslegung der Heizkörper oder Flächenheizungen sparen Sie noch mehr Heizenergie und demnach auch viel Geld. Eine Fußbodenheizung oder eine gute Wärmedämmung sind gemeint und die neue Heizungsanlage kann gleich kleiner ausfallen.

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Warnung vor Trickdiebstahl: Angeblicher Handwerker klaut Schmuck und Bargeld

Trickbetrüger schlüpfen gerne in andere Rollen, um sich Zutritt zu den Häusern der Opfer zu verschaffen. In dem aktuellen Fall, vor dem die Polizei Hagen warnt, hat der Trickbetrüger auf fiese Weise sein Opfer bestohlen.

Ein Kommentar

Das Thermostat richtig einstellen ist der erste Schritt

Sie sparen bis zu 6% Heizenergie, wenn Sie auf jedes Grad achten!

Die Thermostate sind also wahre Energiesparhelfer, die nicht nur gut für das Klima sind, sondern auch das Konto schonen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mit der Hand drehen oder eine automatische Programmierung haben.

Schimmelbildung vermeiden

Ein Thermostatventil lässt nur so viel heißes Wasser in den Heizkörper fließen, wie Sie auch wirklich für die gewünschte Temperatur brauchen. Die Temperatur hängt in erster Linie von dem persönlichen Empfinden ab. Im Schlafzimmer reichen 18 Grad in der Regel aus und im Wohnzimmer sind 21 Grad angenehm. Achten Sie immer darauf, dass in ungeheizten Räumen die Temperatur nicht unter 16 Grad fällt, denn sonst entsteht eine hohe Feuchtigkeit und Schimmel ist das Ergebnis.

Stellen Sie das Thermostat richtig ein und achten Sie bei einem Standard-Thermostat auf die Stufe 2, um 16 Grad zu erreichen. Mit der Stufe 3 erhalten Sie etwa 20 Grad und mit der Stufe 4 liegen Sie bei 24 Grad.

Damit die Räume schneller warm werden, drehen viele Personen das Thermostat auf 5, aber das ist überhaupt nicht notwendig. Sie verbrauchen viel mehr Energie und der Raum fühlt sich viel zu heiß an.

Sind Sie nicht Zuhause, dann drehen Sie das Thermostat ruhig runter, auch wenn Sie lüften wollen oder die Nacht anbricht. Achten Sie aber immer darauf, dass der Raum nicht unter 16 Grad kommt, damit kein Schimmel entsteht.

Mit allen Thermostatarten können Sie energiesparend Heizen. Informationen welche Thermostatarten es gibt und welche von Ihnen für das SmartHome geeignet sind, lässt sich nachlesen.

2019-12-09 Ethanol Kamin Symbolbild
test.de warnt vor Bio-Ethanol-Kaminen: Risiken des Deko-Feuers als Kamin-Ersatz

Deko-Kamine schaffen eine heimelige und romantische Atmosphäre, aber die Technik ist nicht immer zuverlässig. Die Sicherheitsanforderungen sind noch immer nicht klar definiert, und der Käufer sollte sich gut informieren und nur mit Vorsicht das heimische

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Rohre und Armaturen dämmen ist einfach, schnell und günstig

Die Energiesparverordnung besagt, dass das Dämmen von Heizungsrohren und Heizungsarmaturen Pflicht ist, aber gleichzeitig sparen Sie 14 Euro für einen Meter Rohr im Jahr.

Eine ordentliche Dämmung lohnt sich also nicht nur für große Flächen, sondern ein Unterschied zeigt sich auch bei wenigen Metern. Die Rohrdämmung sorgt dafür, dass auf Dauer keine Wärme auf dem Weg vom Keller in die Räume des Hauses verloren geht.

Sie dämmen die Rohrleitungen nicht, weil Sie im Winter die Wäsche im Keller trocknen wollen? Sie verschwenden damit eine Menge Energie und demnach auch viel Geld. Die Luft ist im Winter trockener und damit trocknet die Wäsche deutlich schneller.

Ein Fachbetrieb für die Rohrisolierung ist nicht notwendig, denn alle Materialien finden Sie preiswert im Baumarkt. Rohrisolierungen aus Kunststoff, Kunststoffkleber, Isolierband und Dämmschalen finden Sie überall und bei den Materialkosten liegen Sie zwischen 3 und 10 Euro für einen Meter. Sie brauchen nur ein wenig Übung, dann können Sie die Rohre auch selber isolieren.

Für alle Gebäude ist laut der Energiesparverordnung eine lückenlose Dämmung von Heizungsrohren, Leitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen vorgeschrieben. Bei der Dämmstärke richten Sie sich immer mindestens nach dem Rohrdurchmesser. Die Verordnung gilt für alle zugänglichen Rohrleitungen und Armaturen, die Wärme für die Heizung, warmes Wasser oder die Trinkwasserzirkulation im Keller betreffen.

Symbolbild Fakeshop, Onlineshop, Betrug, Shopping
hoeffner-gastro.net: Onlineshop für Haushalt, Sanitär und Heizung oder Fakeshop?

Eine neue Heizung, Reinigungsgeräte, Haushaltsgeräte oder auch Ausstattung für Küche und Bad finden Sie im Onlineshop hoeffner-gastro.net. Einkaufen sollten Sie hier aber nicht. Denn die Webseite spielt mit falschen Karten. Einkaufen und ein Schnäppchen machen? Das

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Optimieren Sie die Wassermenge

Mit einem hydraulischen Vergleich haben Sie die Möglichkeit die Wassermenge zu optimieren.

Sie haben das Gefühl, dass die oberen Stockwerke deutlich wärmer sind als die unteren Etagen oder anders herum? Dann besteht die Möglichkeit, dass die einzelnen Bestandteile der Heizung nicht gut aufeinander abgestimmt sind. Meist wird eine große Menge an Wasser durch die einzelnen Heizkörper transportiert und dabei kommt am Ende einfach zu wenig an. Das sorgt nicht nur für einen hohen Wärmeverlust der Heizung, sondern treibt auch gleichzeitig den Stromverbrauch für die Umwälzpumpe nach oben.

Ein hydraulischer Vergleich ist in so einem Fall zu empfehlen. Mit Hilfe eines hydraulischen Vergleichs lässt sich die Wassermenge nicht nur in den Rohrleitungen, sondern auch in den Heizkörpern optimieren. Alle Räume lassen sich gleichmäßig beheizen und Sie sparen bis zu 5% der Heizkosten im Jahr.

Grundsätzlich ist ein hydraulischer Abgleich bei allen Gebäuden sinnvoll und hängt nicht vom Alter des Gebäudes ab. Gerade bei Gebäuden, in denen Brennwertkessel stehen ist ein hydraulischer Abgleich zu empfehlen. Die Brennwertkessel arbeiten nur dann effizient, wenn die Rücklauftemperaturen niedrig sind. Verwenden Sie Erdgas als Brennstoff, dann sollte die Temperatur unter 56 Grad liegen.

Wichtig:

Nur ein Fachbetrieb mit ausreichend Erfahrung sollte einen hydraulischen Vergleich durchführen.

Dafür gibt es zwei Verfahren:

  • Bei dem einfachen Verfahren wird die Heizlast geschätzt. Dabei handelt es sich um den Heizbedarf aller Räume und anhand dieser Schätzung wird die Heizung eingestellt. Dieses Verfahren eignet sich für Bestandsgebäude.
  • Das zweite Verfahren ist genauer und wird dadurch am häufigsten empfohlen, aber es ist auch deutlich teurer. Die Heizlast wird für jeden Raum einzeln berechnet und das Verfahren ist für Bestands- und Neubauten geeignet. Im Rahmen einer Baubegleitung wird das zweite Verfahren bezuschusst.

Passen Sie den Heizungsregler an den Bedarf an

Hohe Heizkosten und eine niedrige Temperatur können die Folge eines falsch eingestellten Heizungsreglers sein.

Die Regelung ist dafür zuständig, dass die Wärmeerzeugung optimal angepasst ist und die Wärmeverteilung zum Bedarf passt. Dadurch wird der Energieträger (Gas oder Pellets) effizient genutzt und bei einer richtigen Einstellung sparen Sie bis zu 5% Heizkosten im Jahr. Die Heizungsanlage muss dafür richtig eingestellt sein, denn dann sorgt sie automatisch für die gewünschte Temperatur im Raum.

Stellen Sie die Vorlauftemperatur richtig ein

Die Vorlauftemperatur lässt sich an die Umgebungstemperatur anpassen und das geschieht entweder witterungsgeführt nach der gemessenen Außentemperatur oder raumtemperaturgeführt nach der Raumtemperatur. Bei der witterungsgeführten Regelung befindet sich an der Außenwand ein Temperatursensor, der die aktuelle Temperatur misst und die Vorlauftemperatur ist höher, wenn es draußen kälter ist. Ein erfahrender Fachbetrieb kann mit Hilfe dieses Wertes den Sanierungszustand bestimmen und eine Heizkurve erstellen. Mit Hilfe der richtigen Einstellung lassen sich die gewünschte Raumtemperatur erreichen und der Energieverbrauch minimieren. Stellen Sie die Vorlauftemperaturen niedrig ein und bei voll geöffneten Thermostatventilen sind die Räume dann immer noch warm genug. Die individuelle Einstellung der Heizung ist in allen Gebäuden sehr wichtig, auch bei dem gut gedämmten, denn nur so lassen sich Energie und Kosten sparen.

Wichtig:

Das Internet kann eine große Hilfe sein, denn viele moderne Regelungen lassen sich mit dem Internet verbinden und die Wetterprognosetools informieren frühzeitig über die anstehenden Temperaturen. Sie können deutlich schneller auf die Temperaturschwankungen reagieren und noch mehr Energie sparen.

Mittlerweile gibt es auch Heizungsregelungen, die mit einem Zeitprogramm oder einer Zeitschaltuhr ausgestattet sind. Mit ihnen lässt sich die Heizung nach Tagesbedarf und persönlichen Bedarf einstellen. In der Nacht laufen Kessel und Pumpe mit niedriger Temperatur und bei einer Nachtabschaltung sind sie aus.

Es gibt auch selbstlernende Regelungen, die sich den schwankenden Außentemperaturen anpassen. Diese Regelungen sind so konzipiert, dass sie automatisch feststellen, wann die Heizung in welchen Modus wechseln muss, damit die Raumtemperatur zur gewünschten Zeit die richtige Höhe hat.

Die modernen Heizsysteme lassen sich auch mit dem Smartphone oder dem Tablet regeln. Sie können die Temperatur auch steuern, wenn Sie nicht zu Hause sind und damit sparen Sie Energiekosten und der Komfort ist deutlich besser.

Heizungsanlage und 5 Tipps zur richtigen Einstellung

Die nachfolgenden 5 Tipps sind sehr hilfreich und sorgen dafür, dass Sie Energie und Kosten sparen.

  • Für Arbeitstage und das Wochenende stellen Sie den Regler in die verschiedenen Programme, damit es zu unterschiedlichen Absenkzeiten kommt.
  • Die Heizungsregelung passen Sie an die Sommer- und Winterzeit an, aber die neuen Regelungen machen die Umstellung meist schon automatisch.
  • Sie haben einen Urlaub geplant, dann schalten Sie das Warmwasser schon am Vortag aus, wenn Sie im Sommer fahren. Im Winter stellen Sie die Regelung auf Frostschutz- oder Absenkbetrieb. Aber beachten Sie, dass die Aufheizung eines ganzes Gebäudes immer ein bis zwei Tage dauert.
  • Achten Sie immer darauf, dass bei einer Nachtabschaltung die Temperatur von 16 Grad nicht unterschritten wird.
  • Stellen Sie die Nachtabsenkung auf Nachtabschaltung um, wenn die Temperaturen draußen mild sind.
Symbolbild Richter Gericht
Stromvertrag nur mit Lastschrift und Bankverbindung: Ist das zulässig?

Wenn Sie heute einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen möchten, verlangt dieser oft die Angabe der Bankverbindung. Zusätzlich wird meist die Bezahlung via Lastschriftverfahren vorgegeben. Dürfen die Energieversorger das oder müssen diese auch andere Zahlungswege

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Senken Sie den Stromverbrauch mit einem Heizungspumpenaustausch

Die Heizungspumpe sorgt für einen ständigen Kreislauf von warmem Wasser zwischen dem Kessel und den Heizkörpern.

Aus dem Grund wird die Heizungspumpe auch als Herz der Heizung bezeichnet und der Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpt sorgt für Einsparungen von bis zu 120 Euro im Jahr.

Sie arbeiten ungefähr 6.000 Stunden im Jahr und das überwiegend im Winter und die Heizungspumpen sind stille, aber kräftige Energieverbraucher. Die alten Pumpen mit einer Leistung zwischen 80 und 100 Watt verursachen etwa 10% des Stromverbrauchs. Auch hier kann ein hydraulischer Abgleich helfen, den Stromverbrauch deutlich zu senken.

Eine wirtschaftliche Lösung bietet der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe, denn sie verbrauchen bis zu 90% weniger an Strom. Meist reichen ihnen 15 Watt oder weniger, denn die modernen Pumpen passen sich automatisch dem täglichen Bedarf an und die alten Pumpen laufen immer mit der gleichen Leistung.

Beim Austausch gibt es eine Faustregel und die besagt, dass ein Heizkörper zwischen 0,5 und 1 Watt elektrische Leistung braucht.

Die Kosten für eine neue Umwälzpumpe liegen zwischen 100 und 300 Euro und der Einbau zahlt sich schon nach kurzer Zeit aus. Das BAFA fördert den Austausch von alten Heizungspumpen zu Hocheffizienzpumpen mit bis zu 20% und es gibt sogar weitere Fördermittel, die von Land und Kommunen angeboten werden.

Die Kennzeichnung von effizienten Pumpen

Der „Energie-Effizienz-Index gilt für die Heizungspumpen und besagt, je kleiner der EEI desto geringer ist auch der Stromverbrauch. Für die neuen Pumpen reicht ein EEI von 0,23 aus und besonders sparsame Pumpen liegen sogar unter 0,20. Auch das freiwillige Energielabel von A (effizient) bis G (wenig effizient) wird heute von vielen Anbietern noch genutzt.

Solarenergie, alternative Energiegewinnung, Fotovoltaik, Photovoltaik
Alternative Energiegewinnung: Die wichtigsten Faktoren für maximale Effizienz

Solarenergie hat auch für Hausbesitzer in den vergangenen Jahren zunehmend an Attraktivität gewonnen. Jedoch sinkt die staatliche Solarvergütung kontinuierlich. Das bedeutet, dass man für Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird, immer weniger Geld

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Betriebszeiten von Warmwasser einschränken

Wenn die Heizung auch für die Warmwasserbereitstellung zuständig ist, dann überwacht die Vorrangschaltung auch die Wassererwärmung im Trinkwasserspeicher.

Heizen Sie den Warmwasserbetrieb nur einmal auf, denn meist reicht eine Speichertemperatur von 55 Grad vollkommen aus.

Für das warme Wasser in der Küche und im Bad ist in vielen Gebäuden eine Zirkulationspumpe installiert und diese Pumpe sorgt dafür, dass an den Zapfstellen ein schneller Zugriff für warmes Wasser garantiert ist. Die Pumpe läuft dafür rund um die Uhr und eigentlich ist das überhaupt nicht notwendig. In den Nachtstunden brauchen Sie eigentlich keine Heizung und auch kein warmes Wasser. Schalten Sie die Pumpe mit Hilfe der Heizungsregelung für diese Zeit ab oder takten Sie in Intervallen.

Eine Zeitschaltuhr ist dafür auch möglich. Mit Hilfe einer Funktaste lässt sich die Pumpe auch von zentralen Stellen in der Wohnung einschalten. Die selbstlernenden Pumpen sind zwar aufwendiger, aber sehr viel komfortabler, denn sie passen sich den Verbrauchsgewohnheiten an.

Von der BAFA erhalten Sie bis zu 20% der Nettokosten für den Austausch einer alten Warmwasserpumpe als Zuschuss.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Heizung optimieren

1. Soll ich die Heizung über Nacht komplett abstellen?

Experten raten davon ab, dass die Heizung über Nacht komplett abgedreht wird, denn das Aufheizen am Morgen braucht eine Menge Energie. Setzen Sie die Heizung über Nacht nur ein wenig runter.

2. Wie warm darf es im Wohnzimmer sein?

Es gibt eine Faustregel für die empfohlene Wärme in den einzelnen Räumen. Im Wohnzimmer sollte die Temperatur zwischen 20 und 22 Grad liegen, wobei die genaue Temperatur vom eigenen Wohlbefinden bestimmt wird.

3. Heizung an bei Wäsche in der Wohnung?

Wäsche in der Wohnung ist nicht nur ungesund, sondern fördert auch die Schimmelbildung. Die Wäsche gibt eine Menge Feuchtigkeit ab und Experten raten, das Fenster zu öffnen, wenn Wäsche im Raum steht. Die Heizung sollte nicht an sein, denn mit ihr kommt noch mehr Feuchtigkeit in den Raum.

4. Gibt es Förderungen für den Austausch einer alten Pumpe?

Mittlerweile gibt es eine Menge Förderungen für den Austausch einer alten Pumpe. Das BAFA ist der erste Anlaufpunkt, aber auch die Bundesländer und Kommunen bieten Zuschüsse an.

5. Wie sinnvoll ist eine selbstlernende Elektroniksteuerung?

Die selbstlernende Elektroniksteuerung für eine Pumpe ist eine der neusten Varianten und spart am meisten Energie und Kosten. Gerade für einen Neubau lohnt sich eine solch komfortable Steuerung.

Symbolbild Mahnung
Inkasso Aleksander & Co KG: Mahnschreiben an Stromkunden sind Betrug

Aktuell befinden sich Mahnungen des Inkassobüros Aleksander & Co KG im Umlauf. Die Mahnungen werden derzeit an Stromkunden von eprimo, Eon Energie Deutschland und der Paderborner Stadtwerke versendet. Doch die Schreiben sind eine Fälschung. Zahlen Sie

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Fazit

Die Energiekosten steigen von Jahr zu Jahr und demnach ist es kein Wunder, dass immer mehr Verbraucher auch in Sachen Heizung auf die Kosten achten. Mit nur wenigen Tipps können Sie eine Menge Kosten, aber auch Energie sparen. Ersparnisse von bis zu 120 Euro und mehr im Jahr sind problemlos möglich, wenn Sie sich an ein paar einfache Regelungen halten.

Der Beitrag Heizung optimieren und Heizkosten sparen – Stellen Sie Thermostate richtig ein und dämmen Sie Rohre und Armaturen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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