Kosmetik | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 08:32:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Kosmetik | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Kosmetik: Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und unerwünschte Wirkungen – Prüfen Sie genau https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kosmetik-inhaltsstoffe-kennzeichnung-und-unerwuenschte-wirkungen-pruefen-sie-genau/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kosmetik-inhaltsstoffe-kennzeichnung-und-unerwuenschte-wirkungen-pruefen-sie-genau/#respond Fri, 13 May 2022 08:32:04 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66985 Der Markt bietet ein großes Angebot an Kosmetikartikeln. Doch achten Sie auf die Inhaltsstoffe. Die Haut mag es sanft Die meisten Hautprobleme pflegen Sie sich selbst an. Produkte, die die Haut porentief reinigen sollen, entziehen

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Der Markt bietet ein großes Angebot an Kosmetikartikeln. Doch achten Sie auf die Inhaltsstoffe.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie können die Inhaltsstoffe der Kosmetik auf der Verpackung unter „Ingredients“ finden.
  • Manche Inhaltsstoffe können für Umwelt und Gesundheit bedenklich sein.
  • Meist macht die Werbung große Versprechen. Doch bedenken Sie das Falten nicht einfach mit einer Creme verschwinden.
  • Bemerken Sie Nebenwirkungen wie einen Ausschlag, so suchen Sie einen Arzt auf. Dieser kann feststellen, welche Inhaltsstoffe Sie nicht vertragen. Für die Zukunft gilt es dann, Produkte mit diesem Stoff zu meiden. Ferner haben Sie die Möglichkeit, diese Nebenwirkung dem Hersteller oder einer Behörde mitzuteilen.

Die Haut mag es sanft

Die meisten Hautprobleme pflegen Sie sich selbst an.

Produkte, die die Haut porentief reinigen sollen, entziehen der Haut Fett. Diese fühlt sich nach dem Waschen trocken an und spannt. Ergo wird sie mit einer Lotion oder Creme behandelt. Doch auch die Haare müssen beim Waschen viel aushalten und werden beansprucht wie Ihr Wollpullover beim Waschen.

Jedoch reichen meist schon warmes Wasser und ein rein pflanzliches Öl für die tägliche Körperpflege, dies gilt vor allem für Babys und Kleinkinder. Indes sind Ihre Lebensweise und die Ernährung entscheidend darüber, ob Ihre Haut und Haare gesund und schön sind. Sicherlich, die Werbung macht große Versprechen: Jedoch werden Sie kein Mittel finden, mit dem sie die Falten auch wirklich dauerhaft wegbekommen. Der Verbraucherschutz hat neun Anti-Falten-Cremes näher betrachtet: Keine war aber wirklich dazu in der Lage, die Falten und Fältchen sichtbar zu verringern.

Kosmetik, Beauty, Schoenheit
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Die Kennzeichnung

Möchten Sie sich über ein Produkt näher informieren, lesen Sie die Packungsinformationen.

  • Verwendungszweck wie auf Cremes oder Shampoos
  • Füllmenge wie zum Beispiel 20 ml oder 50 g
  • Lagerungshinweis wie zum Beispiel „Nach dem Öffnen kühl lagern“
  • Ingredients: Hier finden Sie die ganzen Inhaltsstoffe nach Gewicht in abnehmender Auflistung. Zu Beginn stehen die Hauptbestandteile und am Ende die Stoffe, die nur ganz gering enthalten sind. Ferner werden die Inhaltsstoffe nach internationaler Nomenklatur kosmetischer Inhaltsstoffe benannt. Kurz auch INCI genannt. Es gibt jedoch Hersteller, die zusätzlich die deutsche Übersetzung auf ein Etikett drucken. Achtung: Dieses Etikett muss aber im Gegensatz zur vorgeschriebenen Kennzeichnung nicht alle Inhaltsstoffe listen.
  • Vorsichtsmaßnahmen zum Beispiel „Nicht bei gereizter Haut verwenden“
  • Haltbarkeit: Sofern die Haltbarkeit keine 30 Monate beträgt, finden Sie ein Sanduhr-Symbol oder den Text „Mindestens haltbar bis“. Ebenso muss dann ein Haltbarkeitsdatum vermerkt sein. Beträgt die Haltbarkeit jedoch mehr als 30 Monate, so finden Sie das Symbol eines geöffneten Cremetopfes. Auf diesem finden Sie den Vermerk, wie lange das Produkt haltbar ist, also zum Beispiel 12 M für 12 Monate. Tipp: Notieren Sie sich, wann Sie das Produkt geöffnet haben, damit Sie eine bessere Übersicht über die Haltbarkeit haben.
  • Hersteller: Es können auch Abkürzungen sein, dennoch muss nachvollziehbar sein, wer der Hersteller ist und welche Anschrift er hat. Sofern das Produkt nicht in der EU produziert wurde, muss auch noch das Ursprungsland notiert sein.
  • Chargennummer: Sie dient der Identifikation und wird dann benötigt, wenn Sie das Produkt reklamieren oder eine Nebenwirkung melden möchten.

Achtung

Ferner darf die Kennzeichnung nicht verwischbar und muss leicht lesbar und deutlich sichtbar angebracht sein.

Sofern Sie ein kleines Produkt wie einen Lippenstift kaufen, gibt es meist kein Etikett mit Inhaltsstoffen. Jedoch muss am Regal im Geschäft ein Zettel mit diesen angebracht sein. Finden Sie diese Informationen nicht, fragen Sie im Geschäft nach. Wählen Sie beim Online-Kauf Produkte, bei denen Sie die vollständige Liste in der Artikelbeschreibung finden.

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Virenalarm: Kosmetikprodukte als Keimschleudern

Rötungen und Pickel im Gesicht können durch verunreinigte Kosmetikprodukte hervorgerufen werden. Diese sind in vielen Fällen nicht durch die Industrie verunreinigt. Vielmehr sollten Sie dafür sorgen, dass Schwämme und Pinsel regelmäßig gereinigt werden. Warum? Sie

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Unverträglichkeit – was tun?

Sollten Sie ein Produkt nicht vertragen und einen Ausschlag oder andere Symptome haben, so suchen Sie einen Arzt auf.

Er kann feststellen, welche Inhaltsstoffe für Ihre Symptome verantwortlich sind. Achtung: Heben Sie das Verdachtsprodukt auf. Nehmen Sie es im Idealfall gleich zum Arzt mit. Als Verbraucher haben Sie die Möglichkeit, Nebenwirkungen formlos beim Hersteller oder Händler zu melden und dies auch der Lebensmittelüberwachung mitzuteilen. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema unerwünschte Nebenwirkungen von Kosmetikprodukten melden.

Diese Informationen müssen Sie machen, wenn Sie ein Produkt mit unerwünschten Wirkungen melden möchten:

  • Ihren Namen sowie Ihre Anschrift oder Kontaktdaten
  • Nennen Sie die unerwünschten Wirkungen, auch wann sie aufgetreten sind
  • Name und wenn möglich Chargennummer des verdächtigen Produktes
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Welchen Anforderungen müssen Kosmetikprodukte gerecht werden?

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Problematische Inhaltsstoffe

Ein Kosmetikprodukt kann mehr als 30.000 Substanzen enthalten.

Die nachfolgende Liste zeigt Ihnen Inhaltsstoffe aus Kosmetikprodukten nach dem Gesundheits- und Umweltschutz kritisch sind.

Benzophenone-3; 4-Methylbenzylidene Camphor; 3-Benzylidene Camphor; Ethylhexyl Methoxycinnamate

Funktion Mögliche Risiken
Lichtschutzfilter kann sich im Organismus anreichern aber auch in der Muttermilch und der Umwelt, ist zum Teil hormonell wirksam, kann photoallergische Reaktionen auslösen

p-Phenylenediamine; Toluene-2,5-diamine; Resorcinol

Funktion Mögliche Risiken
Haarfarben Kontakt-Allergene, stark sensibilisierend

Cera Microcristallina; Microcristallina Wax; Ceresin; Mineral Oil; Ozokerite; Paraffinum Liquidum; Petrolatum

Funktion Mögliche Risiken
Öl- oder Wachskomponente Mineralölsubstanzen können krebserregend sein, Stoffe können sich in Leber, Milz und Lymphknoten ablagern

Polyethylenglykole, erkennbar an den Namensbestandteilen PEG oder der Endung -eth</h3

Funktion Mögliche Risiken
Tenside, Emulgatoren kann die Hautbarriere schwächen

2-Bromo-2-nitropropane-1,3-diol; 5-Bromo-5-nitro-1,3-dioxane; Diazolidinyl Urea, Quaternium-15; DMDM-Hydantoin und Formaldeyhde

Funktion Mögliche Risiken
Konservierungsmittel hautreizend und allergieauslösend; Formaldehyd: krebserregend

Propylparaben; Butylparaben

Funktion Mögliche Risiken
Konservierungsmittel hormonell wirksam

Triclosan

Funktion Mögliche Risiken
Konservierungsmittel für die Umwelt giftig, kann resistente Bakterien bilden

BHT, BHA

Funktion Mögliche Risiken
Antioxidationsmittel BHA ist hormonell wirksam; krebsfördernd

Nanopartikel erkennbar am Namenszusatz „nano“

Funktion Mögliche Risiken
unterschiedlich Die Wirkung auf Umwelt und Gesundheit ist noch nicht ausreichend erforscht

Cyclomethicone; Cyclotetrasiloxane; Cyclopentasiloxane

Funktion Mögliche Risiken
glättend lagert sich in der Umwelt ab, hormonell wirksam

Aluminiumsalze wie Aluminium Chlorohydrate

Funktion Mögliche Risiken
schweißhemmend Aluminium kann vom Körper aufgenommen werden, Hinweis auf Zusammenhang mit Brustkrebs

Halogenorganische Verbindungen, oft erkennbar an den Nambensbestandteilen fluoro, chloro, bromo oder iodo

Funktion Mögliche Risiken
unterschiedlich teilweise für die Umwelt giftig, teilweise gesundheitsschädlich
Erfahrungen Symbolbild
lookfantastic.de: Wie seriös ist der Onlineshop für Kosmetik? Ihre Erfahrungen

Niedrige Preise und hohe Rabatte stehen in dem Onlineshop lookfantastic.de im Vordergrund. Hier bekommen Sie überwiegend Kosmetik- und Körperpflegeprodukte. Aufgrund von Vebraucherbeschwerden haben wir uns den Onlineshop etwas näher angesehen. Einkaufen und ein Schnäppchen machen? Das

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kosmetik: Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und unerwünschte Wirkungen – Prüfen Sie genau

1. Warum sind in den Produkten so viele Stoffe enthalten?

Diese dienen der Haltbarkeit, dem Geruch, der Konsistenz und sollen natürlich auch eine positive Wirkung auf die Schönheit haben. Jedoch könnte man auf einen Großteil der Stoffe auch verzichten.

2. Soll ich lieber Naturkosmetik verwenden?

Bedenken Sie, dass auch diese nicht immer ganz frei von diesen bedenklichen Stoffen ist. Lesen Sie deshalb immer die Inhaltsstoffangaben durch.

3. Warum soll ich ein Produkt nicht über das Verwendungsdatum hinaus benutzen?

Gerade bei Tiegeln besteht das Problem der Verunreinigung durch die Finger. Ferner kann sich die Konsistenz verändern, oder die Creme wird ranzig. Bei manchen Produkten lässt auch die Wirkung nach, wie bei Sonnencremes.

4. Sind Produkte für Babys besser?

Auch hier finden Sie eine ganze Menge Stoffe, die nicht enthalten sein sollten. Jedoch sind die Produkte nicht ganz so hautreizend und somit durchaus besser verträglich.

5. Woran erkenne ich, dass ein Produkt zu agressiv für meine Haut ist?

Wenn die Haut nach dem Verwenden juckt oder spannt, vielleicht sogar Rötungen zeigt, dann vertragen Sie das Produkt nicht. Waschen Sie es wenn möglich sofort mit Wasser ab.

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Fazit

In Kosmetikprodukten befinden sich zahlreiche Stoffe, die für den Körper nicht gut sind und auch noch der Umwelt schaden. Ferner verspricht die Werbung große Dinge, auch wenn die Produkte diese nicht einhalten können. Wählen Sie Ihre Kosmetikprodukte mit Bedacht aus und bedenken Sie, dass Sie für die Körperpflege nicht viele Dinge brauchen. Oftmals ist klares Wasser und ein pflanzliches Öl die beste Lösung und das werden Sie auch schon schnell an einer Verbesserung des Hautbildes merken.

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Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und im Meer – So werden wir belastet https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mikroplastik-und-kunststoffe-in-kosmetik-und-im-meer-so-werden-wir-belastet/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/mikroplastik-und-kunststoffe-in-kosmetik-und-im-meer-so-werden-wir-belastet/#respond Fri, 13 May 2022 08:31:09 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66992 Das Mikroplastik kann von Kläranlagen nicht komplett zurückgehalten werden. Aus diesem Grund gelangen nicht nur Plastikabfälle, sondern auch Plastikteilchen von Kosmetikprodukten in die Meere. Mikroplastik erklärt Wissenschaftler verstehen unter Mikroplastik alle festen und nicht abbaubaren

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Das Mikroplastik kann von Kläranlagen nicht komplett zurückgehalten werden. Aus diesem Grund gelangen nicht nur Plastikabfälle, sondern auch Plastikteilchen von Kosmetikprodukten in die Meere.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosmetikindustrie verwendet schwer abbaubare Kunststoffe in fester und flüssiger Form. Diese landen im Klärschlamm und gelangen in Meere und Gewässer.
  • Alle Teile unter 5 Millimeter nennt man Mikroplastik.
  • Wählen Sie zertifizierte Naturkosmetik mit Siegel, da diese keine Kunststoffe aus Mineralöl enthält.
  • Es werden von der EU-Kosmetik-Verordnung keine Anforderungen an die biologische Abbaubarkeit der ganzen Kosmetikinhaltsstoffe gestellt.
  • Selbst in menschlichen Stuhl- und Gewebeproben wurde Mikroplastik gefunden. Jedoch gibt es noch keine Klarheit darüber, welche Auswirkung das auf die Gesundheit hat.

Mikroplastik erklärt

Wissenschaftler verstehen unter Mikroplastik alle festen und nicht abbaubaren Kunststoffteilchen, die eine Größe unter 5 Millimeter haben.

Es gibt jedoch keine anerkannte Definition für Mikroplastik.

Ferner unterscheidet man zwischen kleinen Kunststoffteilchen, die absichtlich hergestellt werden. Sie sind zum Beispiel in Lidschatten zu finden. Jedoch gibt es auch große Plastikabfälle, die sich in der Umwelt nach und nach zerkleinern. Aus diesem Grund setzt die europäische Chemikalienbehörde ECHA ein Verbot für Mikroplastik ein. Indes fordern auch Umweltschützer, dass selbst die schwer abbaubaren Kunststoffe berücksichtigt werden sollen. Diese haben keine festen Teilchen und sind zum Beispiel als Gel zu finden.

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Mikroplastik im Meer

In Meeren wird Mikroplastik gefunden, welches aus großen Plastikabfällen entsteht.

Dieser Plastikmüll wird von Wind und Wetter zu kleinen Teilen zersetzt. Auch durch Reifenabrieb oder das Waschen von synthetischer Kleidung entsteht Mikroplastik, das im Wasser und in den Meeren landet. Jedoch trägt die Kosmetik nur einen kleinen Teil zur Mikroplastikverschmutzung bei. Die Zahlen schockieren dennoch: 977 Tonnen Mikroplastik sowie 46.900 Tonnen gelöste Polymere werden alleine in Deutschland jährlich aus den Kosmetikprodukten als auch Wasch-, Reinigungs- und Putzmitteln in das Abwasser befördert.

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Die Auswirkung auf Gesundheit und Umwelt

Noch ist nicht ganz klar, welche Auswirkungen das Mikroplastik auf Umwelt und Gesundheit hat.

Die meisten Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar, sondern werden in kleinste Teile zerkleinert. Ferner können in Kunststoffen gesundheitsschädliche Chemikalien wie Weichmacher, Flammschutzmittel, Stabilisatoren und andere enthalten. Ebenso können die verbotenen Schadstoffe PCB oder DDT enthalten sein. Diese sind in der Umwelt immer noch zu finden.

Indes ist der Schadstoffgehalt enorm. Er kann bis zu einer Million mal höher sein als im umgebenden Wasser. Man fütterte Miesmuscheln mit Plastikteilchen, daraufhin entwickelten sie Entzündungen. Ebenso konnte in Muschelfleisch Mikroplastik nachgewiesen werden. Doch nicht nur in Seen, Flüssen und dem Meer ist Mikroplastik auch in Lebensmitteln, in der Luft und in Böden ist es vorhanden.

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Modeschmuck ist zunächst schön anzusehen und wird in Sachen Optik oft mit echtem Schmuck verglichen. Der Laie sieht den Unterschied zunächst nicht. Doch viele Klunker enthalten Schadstoffe, die am Körper nichts verloren haben. Es besteht

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Mikroplastik in der Kosmetik

In Shampoo, Duschgels oder Zahnpasta wird mittlerweile auf Schleifmittel aus Mikroplastik verzichtet.

Jedoch kann es als Trübungsmittel immer noch eingesetzt werden. Ferner verwenden viele Hersteller das Mikroplastik immer noch für Cremes oder Lotionen und in dekorativer Kosmetik wie Lippenstift. Dies wurde von einer Greenpeace-Studien aus dem Jahr 2021 veröffentlicht.

Weitere umweltschädliche Kunststoffe in der Kosmetik

Leider gibt es den Kunststoff nicht nur in fester Form, sondern auch als flüssige Polymere.

Hier spricht man von Mikroplastik. Jedoch ist anhand der Inhaltsstoffangaben oftmals nicht zu erkennen, ob es sich um die feste oder flüssige Form handelt.

Ferner werden die löslichen Stoffe wie Acrylsäure-Copolymere in der INCI auch als Styrenes/Acrylates Copolymer aufgelistet, nicht als Mikroplastik berücksichtigt. Jedoch sind es genau diese schwer abbaubaren Kunststoffe in der Kosmetik, die die Umwelt stark belasten, wie stark hängt davon ab, ob es feste Teilchen sind. Indes muss aber leider bemerkt werden, dass die EU-Kosmetik-Verordnung keine Anforderungen daran stellt, ob die Inhaltsstoffe biologisch abbaubar sind.

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Mikroplastik erkennen und vermeiden

Achten Sie beim Einkauf von Kosmetikprodukten auf ein paar Dinge.

  1. Peelings können Sie aus Zucker und Öl leicht selbst machen
  2. Wählen Sie zertifizierte Naturkosmetik mit den entsprechenden Siegeln. Diese enthalten kein Mikroplastik auf Erdölbasis und anderen Kunststoffen, die auf Erdöl basieren. Jedoch sind Kunststoffe aus den nachwachsenden Rohstoffen wie Polymilchsäure, INCI: Polylactic Acid, nicht in der Naturkosmetik verboten. Diese sind in der Umwelt aber auch schwer abbaubar. Indes gibt es aber nur wenige Naturkosmetikprodukte, die diesen Stoff enthalten.
  3. Es gibt einen Einkaufsratgeber Mikroplastik vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. In diesem finden Sie eine Liste mit Kosmetikprodukten, die Mikroplastik enthalten.
  4. Es lässt sich bei der herkömmlichen Kosmetik nur schwer vermeiden, Produkte mit Kunststoff zu kaufen. Sie finden jedoch die Inhaltsstoffe auf der Verpackung unter dem Begriff „Ingredients“. Lesen Sie dort Polymer, so ist Kunststoff in dem Produkt. Jedoch gibt es etliche andere Bezeichnungen.

Verpackungsangaben bei kosmetischen Artikeln

Diese Liste gibt Ihnen Aufschluss über die INCI-Bezeichnungen auf der Kosmetikverpackung:

  • Acrylates Copolymer, Acrylates Crossmolymer
  • Allyl Stearate / VA Copolymer
  • Butylene / ethylene / styrene Copolymer
  • Ethylene / propylene / styrene Copolymer
  • Etyhlene / methycrylate Coplymer
  • Ethylene / methacrylate Copolymer
  • Polyamide,Nylon
  • Polyacrylate
  • Polymethyl Methacrylate
  • Polyquaternium
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethylen Glycol (PEG-) (schwer abbaubar ab PEG-50)
  • Polyethylene Terephthalate (PET)
  • Polypropylene Terephthalete
  • Polybutylene Terephthalete
  • Polypropylene (PP)
  • Polypropylene Glycol (PPG) (schwer abbaubar ab PPG-50)
  • Polystyrene (PS)
  • Polytetrafluoroethylene
  • Polyurethane (PUR)
  • Styrene acrylates Coplymer
  • Silikone zum Beispiel Cyclotetrasiloxane, Cyclopentasiloxane, Cyclohexasiloxane, Cyclomethicone / Silsesquionxane / Trimethylsiloxysilicate (Siliconharz)
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und Meer – So werden wir belastet

1. Sind diese Stoffe wirklich so schädlich?

Genau sind die Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit noch nicht geklärt, jedoch stehen einige von ihnen in Verdacht krebserregend zu sein.

2. Wie kann ich die Belastung auf meinen Körper minimieren?

Verwenden Sie möglichst Produkte ohne Mikroplastik und versuchen Sie so wenig Produkte wie möglich zu nutzen. Überlegen Sie, auf welche Produkte Sie auch verzichten können.

3. Sollte ich dann auch lieber keinen Fisch mehr essen?

Die Belastung ist natürlich groß, wobei Sie auch bei Fleisch, Obst und Gemüse nicht sicher sein können. Auch Rinder nehmen bei der Weidehaltung und über das Heu Mikroplastik auf, welches Sie dann später mit dem Fleisch verzehren.

4. Sollte ich meine Kosmetik lieber selbst herstellen?

Die Möglichkeit haben Sie und Anleitungen gibt es dafür in großen Mengen. Achten Sie jedoch darauf, welche Inhaltsstoffe Sie verwenden.

5. Kann ich Make-up und Co. selbst machen?

Auch hierfür gibt es tolle Anleitungen, wobei Allergiker aufpassen müssen, da die Farbe in der Regel aus getrocknetem Obst oder Gemüse gewonnen wird.

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Fazit

Mikroplastik finden Sie in so vielen Bereichen des Lebens und es ist für den Laien sehr schwer die Übersicht zu behalten. Machen Sie sich die Mühe und sehen Sie zumindest Ihre Kosmetikprodukte durch, denn gerade in diesem Bereich, nehmen Sie schon sehr viel Mikroplastik auf.

Der Beitrag Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und im Meer – So werden wir belastet erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Was bedeuten die Kosmetiksiegel? Zertifizierte Naturkosmetik, naturnahe Kosmetik und Co. https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-bedeuten-die-kosmetiksiegel-zertifizierte-naturkosmetik-naturnahe-kosmetik-und-co/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-bedeuten-die-kosmetiksiegel-zertifizierte-naturkosmetik-naturnahe-kosmetik-und-co/#respond Fri, 13 May 2022 07:43:24 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67021 Es gibt für Kosmetikprodukte viele verschiedene Siegel, welche an die Kosmetikunternehmen mehr Forderungen stellen, als der Gesetzgeber verlangt. Hier nennen wir Ihnen die Gängigsten. Tierschutz und vegane Kosmetik Nachfolgend informieren wir über die bekanntesten Siegel

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Es gibt für Kosmetikprodukte viele verschiedene Siegel, welche an die Kosmetikunternehmen mehr Forderungen stellen, als der Gesetzgeber verlangt. Hier nennen wir Ihnen die Gängigsten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vegane und tierversuchsfreie Kosmetik
  • Bio- und Naturkosmetik
  • faire Kosmetik
  • Kosmetik für Allergiker

Tierschutz und vegane Kosmetik

Nachfolgend informieren wir über die bekanntesten Siegel

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Kaninchen mit schützender Hand – Logo des Deutschen Tierschutzbundes

Dieses Siegel steht für Kosmetik, die ohne Tierversuche hergestellt wird. Es wird somit auch nur dann vergeben, wenn die Entwicklung, aber auch Herstellung komplett ohne Tierversuche erfolgte. Zudem dürfen diese Produkte keine Inhaltsstoffe enthalten, die nach dem 1.1.1979 an Tieren im Auftrag des Herstellers getestet wurden.

Ferner ist es wichtig, dass der Hersteller auch wirtschaftlich nicht von Firmen abhängig ist, die Tierversuche durchführt. Jedoch gibt es keine Garantie, dass irgendjemand, der mit dem Kosmetikhersteller nicht zu tun hat, die Stoffe nicht doch an Tieren testet.

Zudem sind Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs erlaubt, jedoch müssen sie von toten Tieren kommen und dürfen nicht mittels Tierquälerei gewonnen werden.

Kosmetik, Beauty, Schoenheit
Bedenkliche Stoffe in Pflegeprodukten – das verarbeitet die Kosmetikindustrie!

Kosmetik ist ein riesiger Markt. Kein Wunder, jeder möchte hübsch aussehen und gut riechen. Alle Pflegeprodukte versprechen Schönheit, Nahrung für Haut und Haar und das gute Gefühl, sich selbst als attraktiv zu empfinden. Doch was

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Leaping Bunny – Humane Cosmetic Standard

Dieses internationale Tierschutzlabel wurde von mehreren Tierschutzorganisationen erschaffen. Hier dürfen weder die fertigen Rezepturen noch die einzelnen Inhaltsstoffe an Tieren getestet werden. Ferner darf das Unternehmen auch keine Tierversuche in Auftrag geben oder sich in irgendeiner Form daran beteiligen. Der Stichtag, an dem keine Tierversuche mehr durchgeführt werden oder wurden, wird vom Unternehmen bestimmt.

Indes muss das Kosmetikunternehmen vom Lieferanten immer wieder schriftliche Bestätigungen anfordern, dass Hersteller, aber auch Lieferanten den Kriterien des Humane Cosmetic Standards entsprechen. Von Leaping Bunny gibt es auch eine englischsprachige Produktsuche.

Kosmetika, Kosmetikprodukte
Welchen Anforderungen müssen Kosmetikprodukte gerecht werden?

Bevor Sie Kosmetikprodukte kaufen können, werden diese strengen Kontrollen unterzogen. Schließlich sollen nur die besten Inhalte an Ihren Körper gelangen. Doch auch immer wieder hört man davon, dass in Produkten Grenzwerte überschritten werden. Wie kann

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Vegan-Label der Vegan Society

Dieses Label der Vegan Society besagt, dass alle Inhaltsstoffe nicht von Tieren stammen. Unabhängig davon, ob diese bereits tot waren und ob es sich um Wirbeltiere handelt oder nicht. Zudem dürfen keine Tierversuche während der Entwicklung und Herstellung durchgeführt werden. Ferner dürfen selbst die einzelnen Inhaltsstoffe nicht an Tieren getestet werden. Weder vom Unternehmen noch im Auftrag. Es wird jedoch nicht genannt, ab wann das Tierversuchsverbot gilt.

Tierversuche sind für Kosmetik gesetzlich verboten – Sind die Siegel strenger?

Seit März 2013 verbietet die Europäische Kosmetikverordnung den Verkauf in der EU von Produkten und Bestandteilen, die an Tieren getestet wurden. Ebenso darf das Endprodukt nicht an den Tieren getestet werden. Jedoch darf die EU-Kommission in bestimmten Fällen auch Ausnahmen machen.
Ferner können Kosmetikinhaltsstoffe, die ebenso in anderen Produkten Anwendung finden, an Tieren getestet werden, sofern Sie auch für Zwecke dienen, die nicht zur Einhaltung der EU-Kosmetikverordnung gehören. Indes ist das Siegel „Kaninchen mit schützender Hand“ sehr streng. Denn hier gibt es einen klaren Stichtag, ab wann keine Tierversuche mehr stattfinden durften. Zudem dürfen laut dem Siegel auch keine Stoffe von toten Tieren verwendet werden. Somit geht die Regelung sogar über die Anforderungen von Naturkosmetiksiegeln, denn diese verbieten lediglich die Inhaltsstoffe von toten Wirbeltieren.

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Niedrige Preise und hohe Rabatte stehen in dem Onlineshop lookfantastic.de im Vordergrund. Hier bekommen Sie überwiegend Kosmetik- und Körperpflegeprodukte. Aufgrund von Vebraucherbeschwerden haben wir uns den Onlineshop etwas näher angesehen. Einkaufen und ein Schnäppchen machen? Das

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Siegel mit Schwerpunkt Naturkosmetik

Naturkosmetiksiegel gibt es sehr viele. Hier nennen wir Ihnen die zwei in Deutschland am meisten verwendeten Siegel.

BDIH-Siegel und der COSMOS-Standard

Der Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsmittelergänzungsmittel und kosmetische Mittel stellt folgende Richtlinien:

  • Es muss eine Liste mit pflanzlichen Inhaltsstoffen aus biologischem Anbau vorhanden sein. Jedoch können die anderen Inhaltsstoffe auch keine Bio-Qualität haben.
  • Die pflanzlichen und tierischen Inhaltsstoffe können mittels definierten chemischen Reaktionen verändert sein.
  • Es dürfen keine chemisch-synthetischen Stoffe wie Silikone, Paraffine, Erdölprodukte, PEG, organisch-synthetische Lichtschutzfilter, synthetische Duftstoffe und Farbstoffe verwendet werden. Jedoch: Einige Konservierungsmittel aus chemischer Herstellung sind erlaubt, sofern sie natürlich vorkommen. Sie erkennen das ganz leicht, denn auf dem Produkt muss dann vermerkt sein „konserviert mit…“ Auch sind definierte anorganische Farbstoffe erlaubt, die chemisch hergestellt sind.
  • Ferner sind Rohstoffe, die nach 31.12.1997 an Tieren getestet wurden verboten. Ebenso darf das Endprodukt nicht an Tieren ausprobiert werden. Auch dürfen keine Rohstoffe von toten Wirbeltieren als auch Nerzöl enthalten sein. Allerdings sind Rohstoffe von noch lebenden Tieren oder von toten Insekten erlaubt. So zum Beispiel Karminrot aus Cochenilleläusen. Dies wird mit der Nummer Colour-Index-Nummer CI 75470 bezeichnet.
  • BDIH, Ecocert, Cosmebio, ICEA und Soil Association haben zusammen mit dem internationalen Naturkosmetikstandard COSMOS das europäische Naturkosmetiksiegel entwickelt. Neben dem BDIH-Siegel finden Sie auf der Naturkosmetik auch die Bezeichnung COSMOS Natural oder COSMOS Organic, wobei Letzteres für Naturkosmetik in Bioqualität steht.

Nature-Siegel

Dieses haben Naturkosmetikhersteller erfunden.

  • Alle Produkte müssen aus Stoffen mit pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft sein. Ferner darf nur ein geringer Anteil aus naturnahen Stoffen bestehen, die durch chemische Reaktionen aus der Natur gewonnen werden.
  • Seit 2021 wird nur noch zwischen Naturkosmetik und Biokosmetik unterschieden. 95 Prozent der Naturstoffe oder naturnahen Stoffe müssen aus biologischer Landwirtschaft oder Wildsammlung kommen. Ebenso können Sie in der Produktdatenbank von NATURE schauen, in welche Sparte das Produkt eingestuft ist.
  • Es dürfen keine chemisch-synthetischen Stoffe wie Silikone, PEG, Paraffine, Erdölprodukte, synthetische Duftstoffe, Farbstoffe oder organisch-synthetische Lichtschutzfilter enthalten sein. Jedoch: Ein paar bestimmte chemisch produzierte anorganische Farbpigmente sind erlaubt. Indes sind aber alle Inhaltsstoffe verboten, die aus genetisch veränderten Organismen kommen.
  • Ganz klar sind Tierversuche verboten. Selbst dann, wenn das Produkt nicht in der EU verkauft wird. Ebenso dürfen keine Rohstoffe von toten Wirbeltieren oder Nerzöl enthalten sein. Allerdings ist es erlaubt, Rohstoffe von lebenden Tieren oder von bereits toten Insekten zu verwenden. So wie Karminrot aus Cochenilleläusen.
Plastikabfall
Einkaufen ohne Verpackungsmüll – fünf Tipps gegen überflüssiges Plastik wie Mehrwegverpackungen und Unverpackt-Läden

Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es

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Fairer Handel

Oftmals kommen Kosmetikrohstoffe aus Asien, Lateinamerika oder Afrika. So zum Beispiel Palmöl, Kokosöl, Kakaobutter, Jojobaöl oder Sheabutter.

Allerdings kann dies zu Dumpinglöhnen und unfairen Arbeitsbedingungen führen.

Fairtrade-Siegel

Es steht dafür, dass die Ware aus einem fairen Handel kommt und bei der Herstellung auf ökologische, soziale und ökonomische Kriterien geachtet wurde.

  • Die Inhaltsstoffe müssen aus einem fairen Handel stammen.
  • 5 Prozent der Inhaltsstoffe müssen bei Produkten, die auf der Haut blieben, zum Beispiel Cremes, aus fairem Handel stammen. Für abwaschbare Produkte sind es 2 Prozent.
  • Das Siegel darf nur dann Verwendung finden, wenn auch die Zutaten fairtrade sind. Zudem bedarf es Angaben, welche Inhaltsstoffe und wie viel Prozent eine fairtrade Zertifizierung haben.
Nivea Creme Dose Pflege
Wie gut ist Nivea? Marktcheck hat die Kosmetikprodukte getestet

Nivea-Creme, Nivea-Deo, Nivea-Shampoo – die Palette an Nivea-Pflegeprodukten ist riesig. Und die Marke Nivea ist auch weltweit bekannt. Doch heißt Bekanntheit auch, dass das Produkt Nivea gut ist? Marktcheck hat den Test gemacht…mit erstaunlichen Ergebnissen.

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Schwerpunkt Allergie

Für Allergiker ein sehr wichtiges Siegel.

Deutscher Allergie- und Asthmabund

Dieses Label vergibt der Deutsche Allergie- und Asthmabund nur an Produkte, deren Inhaltsstoffe keine Allergene enthalten. Auch dürfen die Inhaltsstoffe keine irritierenden Eigenschaften haben und müssen für sensible Haut gut verträglich sein. Ferner werden die Inhaltsstoffe vor der Vergabe bewertet. Zudem werden die Produkte von Allergikern, Asthmatikern oder Menschen mit Neurodermitis freiwillig getestet. Hierbei ist es nötig, dass 80 Prozent die Bewertung gut abgeben.

Folgende Stoffe dürfen nicht enthalten sein:

  • Ätherische Öle, Duftstoffe, Aromastoffe
  • Konservierungsstoffe die Kontaktallergien auslösen können
  • Farbstoffe, die Kontaktallergene enthalten könnten
  • Inhaltsstoffe wie Lanolin, von dem bekannt ist, dass es Kontaktallergene enthält
  • Alle Inhaltsstoffe, die schon in kleinen Mengen zu Irritationen führen können

Jedoch sind hier chemisch-synthetische Stoffe erlaubt, außer sie sind als Allergene oder irritierende Substanzen bekannt.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Was bedeuten die Kosmetiksiegel? – Wissen Sie es?

1. Sollte ich mich generell nach den Siegeln richten?

Sofern Ihnen bestimmte Anforderungen wichtig sind, sollten Sie das tatsächlich machen. So können Sie sicher sein, dass das Produkt auch zu Ihren Vorstellungen passt.

2. Wer testet die Produkte dann, wenn nicht Tiere?

Die Produkte werden in der Regel an Menschen getestet, die sich freiwillig zur Verfügung stellen.

3. Sind die Produkte mit Siegel wesentlich teurer?

Nicht unbedingt. Selbst Hersteller von günstiger Kosmetik sind darum bemüht, den Siegeln gerecht zu werden. Somit können Sie selbst günstige Produkte erwerben.

4. Ist vegane Kosmetik kürzer haltbar?

Das hängt vom Produkt ab. Jedoch haben die meisten Produkte eine ganz normale Haltbarkeit.

5. Bekomme ich Produkte mit den Labels in jedem Laden?

Sie müssen nicht extra in einen Bio-Laden gehen. Auch ganz normale Drogeriemärkte und Supermärkte führen Produkte mit diesen Labels.

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Fazit

Damit Sie nicht den Überblick, über die ganzen Kosmetiksiegel verlieren, lesen Sie genau durch, welches für was steht. Ferner sollte es jedem Menschen am Herzen liegen, nur Produkte zu kaufen, für die keine Tiere leiden mussten.

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Triclosan noch immer in abspülbaren Kosmetikprodukten erlaubt – Sicherheit bietet ein Blick auf die Inhaltsstoffe https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/triclosan-noch-immer-in-abspuelbaren-kosmetikprodukten-erlaubt-sicherheit-bietet-ein-blick-auf-die-inhaltsstoffe/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/triclosan-noch-immer-in-abspuelbaren-kosmetikprodukten-erlaubt-sicherheit-bietet-ein-blick-auf-die-inhaltsstoffe/#respond Wed, 30 Mar 2022 20:51:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68868 Bei Triclosan handelt es sich um einen antibakteriellen Wirkstoff, der in vielen Kosmetikprodukten eingesetzt wird. Er ist dabei nicht nur gesundheitsschädigend, sondern belastet zudem auch noch die Umwelt. Mal davon abgesehen, dass der Wirkstoff auch

Der Beitrag Triclosan noch immer in abspülbaren Kosmetikprodukten erlaubt – Sicherheit bietet ein Blick auf die Inhaltsstoffe erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Bei Triclosan handelt es sich um einen antibakteriellen Wirkstoff, der in vielen Kosmetikprodukten eingesetzt wird. Er ist dabei nicht nur gesundheitsschädigend, sondern belastet zudem auch noch die Umwelt. Mal davon abgesehen, dass der Wirkstoff auch für den menschlichen Organismus nicht gut ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bekannt ist, dass Triclosan Allergien hervorrufen, aber auch Bakterien resistent gegen antimikrobielle Mittel machen kann. Gleichzeitig kann der Wirkstoff unter der Einstrahlung von UV giftige Dioxine bilden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tierversuche und in ihnen wurde deutlich, dass Triclosan das Hormonsystem schädigt.
  • Achten Sie beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe und kaufen Sie keine Kosmetikprodukte mit Triclosan als Wirkstoff.
  • Wenn der Hersteller mit einer antibakteriellen Wirkung wirbt, dann sollten Sie die Inhaltsstoffe genau überprüfen, damit Sie auf der sicheren Seite sind.
  • Heute wird Triclosan nur noch in sehr wenigen Kosmetikprodukten eingesetzt, aber in einem Designer-Deo wurde der Wirkstoff auch weiterhin gefunden.

Dadurch, dass die Nebenwirkungen von Triclosan bekannt sind, wird der Wirkstoff nicht mehr in Zahnpasta zum Einsatz gebracht.

Triclosan ist schädlich für Umwelt und Gesundheit

Umwelt- und Verbraucherschützer schießen schon seit Jahren gegen den Wirkstoff Triclosan in kosmetischen Produkten, denn es ist bekannt, dass er nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt ist.

Bei Triclosan handelt es sich um einen antibakteriellen Konservierungsstoff, der von den Herstellern aufgrund seiner antibakteriellen und geruchshemmenden Wirkung eingesetzt wird. Gerade in Fußpflegemitteln, Deos und Zahnpasta wurde der Wirkstoff immer wieder verwendet, aber damit ist nun endlich Schluss.

In den USA wurde 2016 der Wirkstoff Triclosan und weitere umwelt- und gesundheitsschädliche Keimkiller verboten, so dass sie nicht mehr in abspülbaren Hand- und Körperreinigungsprodukten zu finden sind.

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Triclosan verursacht Kontaktallergien

Mittlerweile ist bekannt, dass Triclosan Kontaktallergien auslösen kann und in Tierversuchen hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff auf das Hormonsystem schädlich einwirkt. In Laborstudien wurde nachgewiesen, dass Bakterien, die dem Wirkstoff ausgesetzt sind, eine Resistenz gegenüber anderen antimikrobiellen Stoffen entwickelt haben. In einigen Fällen sogar gegenüber Antibiotika und das darf nicht sein,

Aber der Wirkstoff richtet nicht nur gesundheitlichen Schaden an, sondern ist auch für die Umwelt nicht gut. Triclosan wird in den Kläranlagen nicht zu 100% abgebaut, sondern nur verändert. In veränderter Form gelangt es dann problemlos durch die Kläranlagen und somit in die Gewässer. In den Gewässern schädigt es dann nicht nur die Algen, sondern auch die Fische. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass schädliche Dioxinverbindungen entstehen, wenn der Wirkstoff mit Licht in Verbindung kommt und die Verbindungen sind sehr langlebig.

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Die Kosmetikprodukte mit Triclosan

Dadurch, dass herausgefunden wurde, dass Triclosan für Umwelt und Gesundheit schädlich ist, mussten die Hersteller reagieren. Heute gibt es nur noch einige Kosmetikprodukte, in denen Triclosan enthalten ist.

Triclosan ist in Zahnpasta, Duschgel, Körperseife, Mundwasser, Gesichtspuder, sprühbare Deos und Schminke auch heute noch enthalten. Aber auch in Mitteln, mit denen die Finger- und Fußnägel gereinigt werden oder Produkte, die zur künstlichen Nagelsystempflege gehören.

Aber es gibt auch Produkte, in denen der Einsatz von Triclosan mittlerweile verboten ist. Dazu gehören in erster Linie Produkte, die auf der Haut verbleiben. Aber auch Produkte, die zur großflächigen Anwendung eingesetzt werden, darunter Fußcremes oder Körperlotionen.

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Triclosan vermeiden

Sie haben die Möglichkeit Triclosan zu vermeiden, denn die Verbraucherzentralen haben sich mit dem Thema beschäftigt und ein paar Tipps für Sie, wie Sie den giftigen Wirkstoff auf jeden Fall vermeiden können.

In kosmetischen Produkten sind antibakterielle Wirkstoffe überflüssig, denn für die klassische Hygiene ist das Waschen mit einer „normalen“ Seife vollkommen ausreichend. Anders sieht es aus, wenn ein Arzt aus medizinischen Gründen eine andere Empfehlung hat, dann sollten Sie sich natürlich an die Anweisungen des Arztes halten.

Besonders vorsichtig sollten Sie sein, wenn auf dem Produkt mit der antibakteriellen Wirkung und der geruchshemmenden Wirkung geworben wird. In einem solchen Fall kann es sein, dass Triclosan zugesetzt wurde, aber dann kann ein Blick in die Inhaltsstoffe helfen. Zur Not stellen Sie das Produkt einfach zurück ins Regal und entscheiden Sie sich für ein anderes Produkt.

  • Verwenden Sie Naturkosmetik, denn in diesen speziellen Produkten ist der Einsatz des antibakteriellen Wirkstoffs auf jeden Fall verboten. Zudem sind auch noch andere problematische Inhaltsstoffe (Mikroplastik, Mineralöl) in Naturkosmetik verboten.
  • Der Preis ist nicht aussagekräftig, so dass Sie am Preis nicht erkennen können, ob Triclosan enthalten ist oder nicht. Es wurde der Wirkstoff nicht nur in sehr preiswerten Produkten gefunden, sondern auch in ein paar teuren Designer-Deos. Das macht deutlich, dass der Preis kein nützlicher Helfer ist.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Triclosan

1. Handelt es sich bei Triclosan um ein Antibiotikum?

Es ist bekannt, dass Triclosan gegen viele, aber nicht alle Arten von Bakterien hilfreich ist. Antibiotika hingegen hilft gegen grampositive und gramnegative Bakterienarten. Der Wirkstoff Triclosan kann gegen beide Arten von Bakterien zum Einsatz kommen.

2. In welchen Zahnpasten ist bekanntermaßen Triclosan enthalten?

In den folgenden vier Zahnpasten ist Triclosan auf jeden Fall enthalten

  • Colgate Total plus gesunde Frische
  • Colgate Total plus Interdentalreinigung
  • Fuchs Dent-A-Xyl
  • Colgate Total Original.
3. Für welchen Einsatz eignet sich Triclosan?

Bei Triclosan handelt es sich um ein Konservierungsmittel, das überwiegend in kosmetischen Produkten zum Einsatz kommt. Dabei setzen die Hersteller auf die antibakterielle, aber auch geruchshemmende Wirkung. Die gesundheitlichen Nachteile werden außen vorgelassen.

4. Welche Nebenwirkungen kann Triclosan auslösen?

Es können sogenannte Kontaktallergien auftreten. Die bekanntesten Kontaktallergien sind rote Hautstellen, aber auch juckende Stellen sind keine Seltenheit. In schlimmen Fällen kann es sogar zu kleinen Bläschen kommen. Jeder Mensch reagiert anders auf Triclosan, so dass es keine festen Nebenwirkungen gibt.

5. Wie verschwinden die Nebenwirkungen von Triclosan?

Grundsätzlich verschwinden die Nebenwirkungen von Triclosan mit der Zeit, wenn Sie das Produkt absetzen und die Haut komplett reinigen. Innerhalb von einigen Tagen sollte eine deutlich Verbesserung zu erkennen sein. Ansonsten wenden Sie sich an den Hautarzt, er kann bei der weiteren Behandlung helfen.

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Fazit

Triclosan ist ein Wirkstoff, der in vielen kosmetischen Produkten eingesetzt wird. Aber mittlerweile ist bekannt, dass der Stoff nicht nur positive Eigenschaften hat, sondern für den menschlichen Organismus sogar gefährlich sein kann. Aus dem Grund wird in vielen Produkten mittlerweile auf den Einsatz von Triclosan verzichtet. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann prüfen Sie vor dem Einkauf immer die Inhaltsstoffe.

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