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]]>Wissenschaftler verstehen unter Mikroplastik alle festen und nicht abbaubaren Kunststoffteilchen, die eine Größe unter 5 Millimeter haben.
Es gibt jedoch keine anerkannte Definition für Mikroplastik.
Ferner unterscheidet man zwischen kleinen Kunststoffteilchen, die absichtlich hergestellt werden. Sie sind zum Beispiel in Lidschatten zu finden. Jedoch gibt es auch große Plastikabfälle, die sich in der Umwelt nach und nach zerkleinern. Aus diesem Grund setzt die europäische Chemikalienbehörde ECHA ein Verbot für Mikroplastik ein. Indes fordern auch Umweltschützer, dass selbst die schwer abbaubaren Kunststoffe berücksichtigt werden sollen. Diese haben keine festen Teilchen und sind zum Beispiel als Gel zu finden.
Kosmetik ist ein riesiger Markt. Kein Wunder, jeder möchte hübsch aussehen und gut riechen. Alle Pflegeprodukte versprechen Schönheit, Nahrung für Haut und Haar und das gute Gefühl, sich selbst als attraktiv zu empfinden. Doch was
In Meeren wird Mikroplastik gefunden, welches aus großen Plastikabfällen entsteht.
Dieser Plastikmüll wird von Wind und Wetter zu kleinen Teilen zersetzt. Auch durch Reifenabrieb oder das Waschen von synthetischer Kleidung entsteht Mikroplastik, das im Wasser und in den Meeren landet. Jedoch trägt die Kosmetik nur einen kleinen Teil zur Mikroplastikverschmutzung bei. Die Zahlen schockieren dennoch: 977 Tonnen Mikroplastik sowie 46.900 Tonnen gelöste Polymere werden alleine in Deutschland jährlich aus den Kosmetikprodukten als auch Wasch-, Reinigungs- und Putzmitteln in das Abwasser befördert.
Bevor Sie Kosmetikprodukte kaufen können, werden diese strengen Kontrollen unterzogen. Schließlich sollen nur die besten Inhalte an Ihren Körper gelangen. Doch auch immer wieder hört man davon, dass in Produkten Grenzwerte überschritten werden. Wie kann
Noch ist nicht ganz klar, welche Auswirkungen das Mikroplastik auf Umwelt und Gesundheit hat.
Die meisten Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar, sondern werden in kleinste Teile zerkleinert. Ferner können in Kunststoffen gesundheitsschädliche Chemikalien wie Weichmacher, Flammschutzmittel, Stabilisatoren und andere enthalten. Ebenso können die verbotenen Schadstoffe PCB oder DDT enthalten sein. Diese sind in der Umwelt immer noch zu finden.
Indes ist der Schadstoffgehalt enorm. Er kann bis zu einer Million mal höher sein als im umgebenden Wasser. Man fütterte Miesmuscheln mit Plastikteilchen, daraufhin entwickelten sie Entzündungen. Ebenso konnte in Muschelfleisch Mikroplastik nachgewiesen werden. Doch nicht nur in Seen, Flüssen und dem Meer ist Mikroplastik auch in Lebensmitteln, in der Luft und in Böden ist es vorhanden.
Modeschmuck ist zunächst schön anzusehen und wird in Sachen Optik oft mit echtem Schmuck verglichen. Der Laie sieht den Unterschied zunächst nicht. Doch viele Klunker enthalten Schadstoffe, die am Körper nichts verloren haben. Es besteht
In Shampoo, Duschgels oder Zahnpasta wird mittlerweile auf Schleifmittel aus Mikroplastik verzichtet.
Jedoch kann es als Trübungsmittel immer noch eingesetzt werden. Ferner verwenden viele Hersteller das Mikroplastik immer noch für Cremes oder Lotionen und in dekorativer Kosmetik wie Lippenstift. Dies wurde von einer Greenpeace-Studien aus dem Jahr 2021 veröffentlicht.
Leider gibt es den Kunststoff nicht nur in fester Form, sondern auch als flüssige Polymere.
Hier spricht man von Mikroplastik. Jedoch ist anhand der Inhaltsstoffangaben oftmals nicht zu erkennen, ob es sich um die feste oder flüssige Form handelt.
Ferner werden die löslichen Stoffe wie Acrylsäure-Copolymere in der INCI auch als Styrenes/Acrylates Copolymer aufgelistet, nicht als Mikroplastik berücksichtigt. Jedoch sind es genau diese schwer abbaubaren Kunststoffe in der Kosmetik, die die Umwelt stark belasten, wie stark hängt davon ab, ob es feste Teilchen sind. Indes muss aber leider bemerkt werden, dass die EU-Kosmetik-Verordnung keine Anforderungen daran stellt, ob die Inhaltsstoffe biologisch abbaubar sind.
Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.
Achten Sie beim Einkauf von Kosmetikprodukten auf ein paar Dinge.
Diese Liste gibt Ihnen Aufschluss über die INCI-Bezeichnungen auf der Kosmetikverpackung:
Im September 2014 haben sich die Verbraucherzentrale Bremen und die Stiftung Warentest mit dem Thema Aktienfonds und saubere Geldanlagen beschäftigt. In einem Test konnten sie feststellen, dass nur ein Aktienfonds wirklich alle Problembranchen vermeidet. Das
FAQs zum Thema Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und Meer – So werden wir belastet
Genau sind die Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit noch nicht geklärt, jedoch stehen einige von ihnen in Verdacht krebserregend zu sein.
Verwenden Sie möglichst Produkte ohne Mikroplastik und versuchen Sie so wenig Produkte wie möglich zu nutzen. Überlegen Sie, auf welche Produkte Sie auch verzichten können.
Die Belastung ist natürlich groß, wobei Sie auch bei Fleisch, Obst und Gemüse nicht sicher sein können. Auch Rinder nehmen bei der Weidehaltung und über das Heu Mikroplastik auf, welches Sie dann später mit dem Fleisch verzehren.
Die Möglichkeit haben Sie und Anleitungen gibt es dafür in großen Mengen. Achten Sie jedoch darauf, welche Inhaltsstoffe Sie verwenden.
Auch hierfür gibt es tolle Anleitungen, wobei Allergiker aufpassen müssen, da die Farbe in der Regel aus getrocknetem Obst oder Gemüse gewonnen wird.
Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.
Mikroplastik finden Sie in so vielen Bereichen des Lebens und es ist für den Laien sehr schwer die Übersicht zu behalten. Machen Sie sich die Mühe und sehen Sie zumindest Ihre Kosmetikprodukte durch, denn gerade in diesem Bereich, nehmen Sie schon sehr viel Mikroplastik auf.
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]]>Der Beitrag So kann jeder Plastik im Alltag vermeiden – kleine Tipps mit großer Wirkung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Die Kunststoffe sehen nicht nur alle sehr ähnlich aus, sondern fühlen sich teilweise auch ähnlich an und somit lassen Sie sich kaum unterscheiden.
Mittlerweile sind die Verpackungen mit verschiedenen Siegeln versehen und eines davon ist das dreieckige Recyclingsymbol. Aber auch ein Buchstabenkürzel kann Ihnen den Weg für den spezifischen Kunststoff nennen. Allerdings ist die Kennzeichnung von Kunststoffen bis heute freiwillig und wird von den Herstellern nicht auf allen Verpackungen und Produkten hinterlassen.
Deutschland zählt Europaweit zur Spitzengruppe im Bereich Verpackungsmüll und das ist kein positiver Aspekt. Deutschland produziert eine Menge Verpackungsmüll und diese Zunahme ist besonders besorgniserregend. Viele Händler stellen Papier als ausgezeichneten Ersatz dar, aber es
Die kurzlebigen Verpackungen machen 1/3 des gesamten Kunststoffverbrauchs in Deutschland aus und dabei kann jeder Verbraucher dazu beitragen, dass diese Menge weniger wird.
Allein beim Einkauf können Sie eine Menge Plastik vermeiden und somit weniger Müll produzieren. Hier finden Sie ein paar Tipps für einen plastikarmen Alltag:
Im Moment ist kaum davon auszugehen, dass Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden, auch wirklich eine gute Alternative darstellen. So ist deren Abbau einerseits lediglich in recht wenigen Kompostwerken möglich und andererseits ist dies auf
Immer wieder hören wir, dass Abfälle in der Toilette und im Waschbecken entsorgt werden, aber das ist nicht in Ordnung. Feuchter und flüssiger Müll sieht sehr unappetitlich aus, aber auf den ersten Blick vermuten wir
Nicht für jede Anwendung gibt es heute eine ökologisch bessere und bequemere Alternative und einige Alternativen verschieben nur den Standpunkt.
Wenn Sie das Plastik durch Papier ersetzen, dann erhöhen Sie den Papierkonsum und der Druck auf die Wälder auf der ganzen Welt steigt. Die verschmutzten to-go-Verpackungen aus Papier lassen sich zudem nur sehr schwer reinigen. Es werden viele Textilien aus konventioneller Baumwolle hergestellt und durch den Einsatz von Pestiziden und dem hohen Wasserverbrauch wird die Umwelt sehr belastet.
In vielen Fahrzeugen sind mittlerweile Kunststoffbauteile vorhanden, die nicht nur dafür sorgen, dass das Auto leichter ist, sondern auch viel weniger Benzin verbraucht.
Seit 2016 muss der ausgediente Elektroschritt an die Händler zurückgegeben werden und die Händler müssen ihn annehmen. Auch für Online-Shops gilt diese Regelung mittlerweile. Wir erläutern Ihnen, was Sie wohin geben können. Der kaputte Fön,
FAQs zum Thema Plastik im Alltag vermeiden
Kaufen Sie einfach loses Obst und Gemüse, denn mittlerweile gibt es fast alle Sorten auch ohne Plastikverpackung. Einige Geschäfte bieten Mehrwegsäckchen an, in denen Sie das Obst und Gemüse transportieren können.
In den letzten zwei Jahren hat sich eine Bewegung entwickelt, die dafür sorgt, dass mit Hilfe von mitgebrachter Tupperware, auch Wurst an der Theke mit weniger Müll verkauft werden kann. Sprechen Sie mit Ihrer Fleischer!
Ja, denn der Sodamax arbeitet mit Leitungswasser und somit brauchen Sie kein Wasser in Plastikflaschen mehr kaufen.
Der Einkauf von frischen, unverpackten Lebensmitteln kann ein wenig teurer sein, denn meist handelt es sich um Produkte aus der Region. Sie haben nur einen kurzen Anfahrtsweg und brauchen somit keine dicken Verpackungen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Siegel auf den Verpackungen, die besagen sollen, dass es sich um eine recyclebare Verpackung handelt. Aber nicht jedes Siegel ist sinnvoll und viele sind freiwillig. Der Blaue Engel ist aber eine gute Richtlinie.
Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.
Jeder Mensch produziert jedes Jahr tonnenweise Plastikmüll, aber mit nur ein paar kleinen Tricks können Sie auf eine Menge Plastik verzichten. Beim Einkauf kaufen Sie unverpackte Lebensmittel und setzen auf wiederverwendbare Taschen. Vergessen Sie Körbe oder Taschen nicht zu Hause und kaufen Sie lieber Glas anstatt von Plastik. Die kleinen Tipps helfen nicht nur die Müllproduktion zu reduzieren, sondern helfen auch der Umwelt.
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