Leitungswasser | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:07:07 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Leitungswasser | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Wasserbehandlung im Haushalt: Wasserfilter und -filteranlagen sind aufgrund der Trinkwasserqualität nicht notwendig https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-wasserfilter-und-filteranlagen-sind-aufgrund-der-trinkwasserqualitaet-nicht-notwendig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-wasserfilter-und-filteranlagen-sind-aufgrund-der-trinkwasserqualitaet-nicht-notwendig/#respond Fri, 13 May 2022 09:07:07 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61494 Das Trinkwasser gehört zu den Lebensmitteln, die sehr stark kontrolliert werden. Es ist sogar bekannt, dass kein anderes Lebensmittel so stark kontrolliert wird, wie das Trinkwasser. Aus dem Grund ist eine zusätzliche Aufbereitung in den

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Das Trinkwasser gehört zu den Lebensmitteln, die sehr stark kontrolliert werden. Es ist sogar bekannt, dass kein anderes Lebensmittel so stark kontrolliert wird, wie das Trinkwasser. Aus dem Grund ist eine zusätzliche Aufbereitung in den Haushalten überhaupt nicht notwendig. Ganz im Gegenteil, denn bei falscher Anwendung wird die Wasserqualität sogar verschlechtert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das wichtigste Lebensmittel ist Trinkwasser und aufgrund der Wichtigkeit wird es streng kontrolliert und überwacht.
  • Bevor Sie das Trinkwasser aus der Leitung nutzen, lassen Sie es laufen bis es kühl ist, dann erhalten Sie frisches Wasser.
  • Bekannt ist, dass das deutsche Trinkwasser eine der besten Qualitäten aufweist und aus dem Grund bedenkenlos getrunken werden kann.

Direkt hinter der Wasserzähleranlage befinden sich die mechanischen Partikelfilter und sie sind nicht nur sinnvoll, sondern auch vorgeschrieben. In der nachfolgenden Ausführung sind diese Partikelfilter nicht gemeint, denn der nachfolgende Artikel kümmern sich um andere Arten der Wasseraufbereitung, darunter fallen Tischwasserfilter oder Untertischgeräte.

Für diese beiden Varianten floriert der Markt im Moment sehr stark und die irreführenden Werbeversprechen und die Verkaufsmethoden sorgen für Verwirrung. Die Versprechen sollen den Verbraucher vom Kauf überzeugen und dabei sind diese Anlagen sehr kostenintensiv. Allein aus dem Grund ist es wichtig, dass Sie alle Vor- und Nachteile der Wasseraufbereitung kennen.

Wasserfilter und -filteranlagen machen nur Sinn, wenn das Wasser wirklich von unerwünschten Stoffen befreit wird, aber in so einem Fall muss die Methode auch zum Stoff passen. Es gibt unterschiedliche Methoden zur Wasserreinigung, deren Vor- und Nachteile wir aufführen.

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Der Aktivkohlefilter

Der Aktivkohlefilter ist eine der bekanntesten Methoden zur Wasserreinigung, denn die Aktivkohle in dem Filter hält große, unpolare und organische Inhaltsstoffe im Wasser zurück.

Medikamente, chlorierte Kohlenwasserstoffe und Pflanzenbehandlungsmittel lassen sich zurückhalten, aber Schwermetall-Ionen, Calcium, Magnesium und Nitrat lässt sich nicht herausfiltern.

Der große Nachteil bei dieser Methode ist, dass die angelagerten Stoffe sich wieder ins Wasser ablagern, wenn der Filter voll ist. Die Aktivkohle ist ein hervorragender Nährboden für Mikroorganismen und aus dem Grund ist meist keimtötendes Silber in so einem Filter enthalten, aber das wird ausgewaschen. Es besteht die Gefahr, dass die Keime im Wasser sich vermehren, wenn das Gerät länge nicht in Betrieb ist oder sich noch Wasser im Behälter befindet.

Das Thema Ionenaustausch

Die sogenannten Ionenaustausche entziehen dem Wasser polare und anorganische Teilchen, die auch aus Ionen bezeichnet werden, und tauschen sie gegen andere Teilchen aus.

Beispielsweise wird dem Wasser Calcium oder Magnesium entzogen und dafür bekommt es Natrium.

Ein entscheidender Nachteil des Ionenaustauschers ist, dass die Teilchen in das Wasser abgegeben werden und zwar in konzentrierter Form, wenn der Austauscher voll ist. Das geschieht meist unbemerkt, denn nur die Gerätschaften zeigen einen Druckanstieg oder die Durchflussmenge an. Keime können sich vermehren, wenn die Ionenaustauscher länger nicht zum Einsatz kommen oder das Wasser im Behälter steht. Eine Regeneration der beladenen Filterpatronen von Tischgeräten ist nicht möglich, also sind sie auszutauschen. Bei den fest installierten Anlagen müssen Sie mit einer Austauschlösung arbeiten, welche für die Regeneration sorgt.

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Nitrat und Blei

Die Ionenaustauscher eignen sich auch für den Austausch von Nitrat und Blei und dabei können die Teilchen durch Natrium oder Chlorid ausgetauscht werden. Aber Vorsicht, denn ein solcher Filter wiegt Sie oft in falscher Sicherheit. Es besteht die Gefahr, dass die gesammelten Teilchen einfach ins Wasser abgegeben werden, wenn der Filter voll ist. Nitrat und Blei wird nicht durch Abkochen beseitigt.

Das Membran- / Umkehrosmose-Verfahren

Bei dem Membran- / Umkehrosmose-Verfahren wird das Wasser mit Hilfe von elektrischen Pumpen in eine Richtung gepresst und da befindet sich eine durchlässige Membran.

Die Membran lässt nur die kleinen Moleküle durch, darunter Wasser und die größeren Stoffe wie Schwermetalle, Phosphat und Nitrat bleiben in der Haut zurück. Aber auch Mineralstoffe sind zu groß und bleiben in der Membran hängen. Mit diesem Verfahren arbeitet die Raumfahrt und auch Laboratorien lassen so hochreines Wasser entstehen.

Dabei hat auch dieses Verfahren Nachteile, denn wenn die Membran verstopft ist, dann kann sie nur mit einem hohen Wasserverbrauch gespült werden. Sie müssen also drei Liter Trinkwasser verbrauchen, um ein Liter gefiltertes Wasser zu bekommen. Es entsteht also hohe Energie- und Wasserkosten. Zudem ist die Membran sehr anfällig für Verkeimung, denn sie sammelt eine Menge Schwebstoff. Der Körper sollte nicht dauerhaft mit diesem Wasser versorgt werden, denn das Wasser entzieht dem Körper die Mineralien und das führt am Ende zu einer Unterversorgung.

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Die Destilliergeräte

Das Trinkwasser wird mit Hilfe der Destilliergeräte auf 100 Grad Celsius erhitzt und dabei verdampft es und tropft dann über eine kühle „Brücke“ in ein anderes Behältnis.

Schadstoffe, die einen höheren Siedepunkt aufweisen und auch Mineralien bleiben zurück. Diese Gerätschaften kommen in der Regel in Laboren zum Einsatz, in denen das Wasser entsalzt wird. Allerdings werden leicht flüchtige Stoffe, wie einen niedrigen Siedepunkt haben, nicht zurückgehalten. Dazu gehört zum Beispiel Lösemittel.

Dabei weisen Destilliergeräte ein paar Nachteile auf, die zu beachten sind. Es entsteht ein hoher Energieverbrauch und außerdem werden dem Wasser durch die Destillation Mineralien entzogen. Das Wasser eignet sich nicht zum dauerhaften Verzehr, denn es entsteht eine Unterversorgung und das Ergebnis sind Funktionsstörungen des Körpers.

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Die Mikrofilter

In den Mikrofiltern sind mikroporöse Hohlfasermembrane vorhanden und diese haben eine Porengröße von 0,2 Mikrometern.

Sie halten die Bakterien zurück und werden an den Wasserhahn angeschlossen. Sie sind in Booten, Reisemobilen und in Entwicklungsländern eine sehr gute und sinnvolle Idee.

Aber ein entscheidender Nachteil ist, dass weder Nitrate, Chlor noch Pestizide zurückgehalten werden. Zudem ist ein Wasserdruck von mindestens zwei bar notwendig, damit der Mikrofilter in Betrieb ist.

Ein Hinweis zu Bakterien

Keime vermehren sich, wenn das Wasser für einen längeren Zeitraum steht. Aus dem Grund benutzen Sie immer frisches Wasser und heizen Sie den Boiler mindestens alle drei Monte einmal auf.

Die esoterische Wasseraufbereitung

Auf dem Markt wird immer häufiger von der Wasseraufbereitung mit verschiedenen Begriffen gesprochen.

„Harmonierung“, „Transformation“, „Levitation“ oder „Vitalisierung“ stehen im Raum, aber bei diesen Geräten ist Vorsicht wichtig. Eine Verbesserung der Trinkwasserqualität ist mit solchen Verfahren nicht belegt und um Ihnen diese Aufbereiter schmackhaft zu machen, arbeiten die Hersteller mit angeblichen Gutachtern. Die Quellen und die Gutachter sind in der Regel recht zweifelhaft.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wasserbehandlung im Haushalt

1. Wie sinnvoll sind zusätzliche Aufbereitungsanlagen für Wasser?

Mittlerweile gibt es viele Aufbereitungsanlagen für Wasser auf dem Markt, aber es sei gesagt, dass das deutsche Trinkwasser eine sehr gute Qualität hat und somit sind zusätzliche Aufbereitungsanlagen unnötig.

2. Was kosten Aufbereitungsanlagen für Trinkwasser?

Die Preise sind recht unterschiedlich und variieren sehr stark. Sie können mit Preisen zwischen 100 Euro und mehreren 1.000 Euro rechnen. Die Preise unterscheiden sich anhand der Anlagen oder der Größe. Lassen Sie sich auf jeden Fall professionell beraten!

3. Ist unser Trinkwasser schädlich für die Gesundheit?

Unser Trinkwasser weist eine gute Qualität auf und somit kann es bedenkenlos zu sich genommen werden. Gesundheitliche Probleme sind mit der Trinkwasserzufuhr nicht zu erwarten.

4. Warum darf ein Krebskranker kein Leitungswasser trinken?

Das Leitungswasser kann in den Leitungen stehen und somit bilden sich Keime. Eine krebskranke Person hat ein sehr schwaches Immunsystem und da können schon Kleinstmengen von Bakterien schwerwiegende Folgen haben.

5. Ist das Mineralwasser aus dem Supermarkt nicht gesünder?

Das Mineralwasser aus dem Supermarkt ist nicht unbedingt gesünder als herkömmliches Leitungswasser. Zudem sind die Kosten und die Umweltbelastung sehr hoch, so dass Leitungswasser eine sinnvolle Alternative darstellt.

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Fazit

Auf dem Markt gibt es unzählige Wasseraufbereitungsanlagen, welche das Trinkwasser noch besser machen sollen. Aber das deutsche Trinkwasser hat schon eine gute Qualität und demnach sind solche Zusatzanlagen eigentlich nicht sinnvoll. Zudem sind die Anschaffungskosten sehr hoch und die Wartung ist intensiv, denn gerade, wenn Wasser in den Leitungen oder Behältern steht, dann kommt es zu Keimentwicklungen und das kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

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Wasserbehandlung im Haushalt: Dosieranlagen, Kalkschutzgeräte & Filter unter der Lupe https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-dosieranlagen-kalkschutzgeraete-filter-unter-der-lupe/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wasserbehandlung-im-haushalt-dosieranlagen-kalkschutzgeraete-filter-unter-der-lupe/#respond Fri, 13 May 2022 08:04:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=64165 Das Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und zählt zu den Lebensmittel mit der meisten Kontrolle. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist in der Regel unnötig, denn ein falscher Gebrauch sorgt für eine Wasserverschlechterung und nicht

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Das Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und zählt zu den Lebensmittel mit der meisten Kontrolle. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist in der Regel unnötig, denn ein falscher Gebrauch sorgt für eine Wasserverschlechterung und nicht für eine Verbesserung. Das Ergebnis ist, dass die Qualität des Wassers schlecht wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wasser zählt zu den Lebensmitteln und ist lebensnotwendig, um den Organismus am Laufen zu halten.
  • In Deutschland hat das Leitungswasser eine ausgezeichnete Qualität und das ist nur mit Hilfe von umfangreichen Kontrollen möglich.
  • Die ganzen zusätzlichen Reinigungsgeräte für den Haushalt können mitunter mehr Schaden anrichten als sie helfen.

Direkt hinter der Wasserzähleranlage sind mechanische Partikelfilter nicht nur sinnvoll, sondern auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. In den folgenden Ausführungen sind diese Filter allerdings nicht gemeint, denn nachfolgend sind Wasseraufbereiter gemeint, die als Tischwasserfilter oder Untertischgerät bekannt sind.

Für beide Varianten boomt der Markt und dabei werden die Verbraucher mit irreführenden Verkaufsmethoden und Werbeversprechen gelockt. Die Anlagen sind in der Regel recht teuer und aus dem Grund sollten Sie die Vor- und Nachteile solcher Wasseraufbereitung für den Haushalt kennen.

Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden, aber grundsätzlich macht eine Wasserfilteranlage nur Sinn, wenn mit ihm unerwünschte Stoffe aus dem Wasser gefiltert werden können. Die Filtermethode muss also immer passend zum Stoff ausgesucht werden, aber leider überwiegend beim Einsatz im Haushalt meist die Risiken und nicht die Vorteile.

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Der Aktivkohlefilter

Die Aktivkohlefilter sind mit Aktivkohle bestückt und diese können viele große, organische und unpolare Inhaltsstoffe aus dem Wasser zurückhalten.

Dazu gehören nicht nur chlorierte Kohlenwasserstoffe, sondern auch Medikamente und Pflanzenbehandlungsmittel. Allerdings lassen sich mit diesem Verfahren keine Schwermetall-Ionen, Calcium, Magnesium oder Nitrat entfernen.

Ein großer Nachteil ist, wenn der Filter voll ist, dann können die angelagerten Stoffe wieder zurück ins Wasser gelangen, denn die Aktivkohle kann ein Nährboden für Mikroorganismen sein. Aus dem Grund muss der Filter regelmäßig sauber gemacht werden. Zudem ist keimtötendes Silber vorhanden, aber das wäscht sich aus. Das Wasser steht im Aktivkohlefilter, wenn das Gerät länger nicht genutzt wird und dann besteht die Gefahr, dass sich die Keime im Wasser vermehren.

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Der Ionenaustausch

Der Ionenaustauscher sorgt für den Ionenaustausch und das bedeutet, dass er dem Wasser alle anorganischen und polaren Teilchen entzieht und gegen andere austauscht.

Hartes Wasser mit Calcium- oder Magnesium-Ionen (Kalk) wird gereinigt und gegen Natrium-Ionen ausgetauscht.

Auch hier gibt es einen großen Nachteil, denn wenn der Ionenaustauscher voll ist, dann werden die zurückgehaltenen Ionen in voller Pracht an das Wasser abgegeben werden. In der Regel wird dies nicht bemerkt, denn die Geräte zeigen nur einen bestimmten Druckanstieg oder eine Durchflussmenge an. Zudem sollten Sie wissen, wenn Sie das Gerät länger nicht nutzen, dann sammelt sich das Wasser und es können Keime entstehen. Die Filterpatronen von Tischgeräten können nicht regeneriert werden, sondern sind zu ersetzen. Besitzen Sie eine fest installierte Anlage, dann muss der Ionenaustauscher regelmäßig mit einer Austauschlösung behandelt werden.

Blei und Nitrat

Bei Blei und Nitrat können Anionenaustauscher zum Einsatz kommen und die tauschen Blei und Nitrat gegen Natrium- oder Chlorid-Ionen aus. Aber beachten Sie, dass ein Filter Sie in falscher Sicherheit wiegt, denn die Gefahr ist groß, dass die Stoffe in kompletter Ladung ans Wasser abgegeben werden, wenn der Filter voll ist. Blei und Nitrat lässt sich nicht nur Abkochen beseitigen.

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Die Membran-/ Umkehrosmose-Verfahren

Die Umkehrosmose-Verfahren pressen das Wasser in eine durchlässige Membran und dazu nutzen sie eine elektrische Pumpe.

Die Membran sorgt dafür, dass nur sehr kleine Moleküle durchkommen und die größeren Stoffe wie Phosphat, Schwermetall und Nitrat in der Membran gehalten werden. Aber auch Mineralstoffe kommen nicht durch, aber mit Hilfe dieser Technologie wird hochreines Wasser für die Raumfahrt und Laboratorien erschaffen.

Wichtig ist, dass die Membran regelmäßig gespült wird und das ist nur mit einem hohen Wasserverbrauch möglich. Sie verbrauchen rund drei Liter Trinkwasser um einen Liter von dem gefilterten Wasser zu gewinnen. Es entstehen also sehr hohe Energie- und Wasserkosten. Zudem ist die Membran sehr anfällig für Verkeimung, denn in der Membran sammeln sich Schwebstoffe. Durch einen dauerhaften Verzehr des Wasser werden dem Körper wichtige Mineralien vorenthalten und es kommt zu einer Unterversorgung.

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Die Destilliergeräte

Das Trinkwasser wird von den Destilliergeräten auf 100 Grad Celsius erhitzt, dadurch verdampft es und tropft über eine kühle Brücke in ein Auffangbehälter.

Die Schadstoffe mit einem höheren Siedepunkt und Mineralien sind von dem Vorgang nicht betroffen. Solche Geräte kommen meist in Laboren zum Einsatz, wenn das Wasser entsalzt werden soll. Allerdings halten die Destilliergeräte leicht flüchtige Stoffe mit einem niedrigen Siedepunkt nicht zurück und dazu gehören auch Lösemittel.

Der entscheidende Nachteil ist ein hoher Energieverbrauch und außerdem werden dem Wasser wichtige Mineralien entzogen. Im Endeffekt kann es zu schweren Funktionsstörungen des Körpers und zu einer Unterversorgung kommen.

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Die Mikrofilter

Mikrofilter bestehen aus mikroporösen Hohlfasermembranen, die eine Porengröße von 0,2 Mikrometern haben und die Bakterien zurückhalten.

Sie sind für Reisemobile, Entwicklungsländer und Boote sinnvoll, wenn sie an den Wasserhahn angeschlossen werden.

Allerdings gibt es auch bei diesem Gerät Nachteile, denn Nitrate, Pestizide und Chlor wird nicht zurückgehalten. Zudem brauchen Sie für den Betrieb mindestens einen Wasserdruck von 2 Bar.

Wenn Wasser eine längere Zeit steht, dann können sich Keime vermehren und aus dem Grund sollten Sie immer nur frisches Wasser verwenden. Den Boiler sollten Sie, sicherheitshalber, alle drei Monate aufheizen.

Die esoterische Wasseraufbereitung

Mittlerweile gibt es viele esoterische Wasseraufbereitungsmöglichkeiten, aber seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen Geräte mit den Worten „Harmonisierung“, „Vitalisierung“, „Energetisierung“ oder „Transformation“ angeboten werden.

Solche Verfahren sind zwar immer mehr im Kommen, aber bisher kann eine Verbesserung der Trinkwasserqualität mit diesen Verfahren nicht belegt werden. Die Anbieter legen Gutachten von zweifelhaften Pseudowissenschaftlern vor und die Quellen sind auch nicht seriös.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wasserbehandlung im Haushalt

1. Brauche ich einen Wasserfilter für das Leitungswasser?

In der Regel brauchen Sie keinen zusätzlichen Wasserfilter für das Trinkwasser, denn in Deutschland weist das Leitungswasser eine ausgezeichnete Qualität auf.

2. Wie oft müssen Filter gereinigt werden?

Das Wasser in einem Filter darf auf keinen Fall länger als drei Monate stehen, denn dann können sich krankheitserregende Keime bilden. Reinigen Sie die Filter also alle drei Monate.

3. Wie wichtig ist die Wasserhärte für die Wasserqualität?

Es gibt Regionen, in denen das Wasser sehr hart ist und in diesen Regionen sind zusätzliche Filter im Haushalt eine gute Idee. Aber achten Sie immer darauf, dass Sie sich für ein passendes Filtersystem entscheiden.

4. Was kostet ein Wasserfilter für den Haushalt?

Die Preise sind unterschiedlich und hängen von der Art des Wasserfilters und dem Umfang der Maßnahmen ab. In der Regel können Sie mit Preisen ab 20 Euro rechnen.

5. Wie ist die Qualität des Leitungswassers?

Die Leitungswasserqualität ist hervorragend, denn die Kläranlagen arbeiten mit hochwertigen Maschinen und ausgefeilter Technik, so dass das Leitungswasser ohne Bedenken getrunken werden kann.

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Fazit

Die Gesundheit spielt eine wichtige Rolle und so ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Verbraucher sich mit dem Thema Wasserfilter beschäftigen. Heute gibt es zahlreiche Methoden, um das Wasser zusätzlich zu filtern, aber in der Regel ist das nicht notwendig. Das deutsche Leitungswasser zählt zu den qualitativ hochwertigsten Trinkwassern auf der Welt, so dass Sie auf einen Filter verzichten können. Nutzen Sie trotzdem einen Filter, dann achten Sie darauf, dass alle drei Monate eine Reinigung vollzogen wird.

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Wie viel sollte man am Tag trinken? Alles über Leitungswasser, Mineralwasser & Tees https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-viel-sollte-man-am-tag-trinken-alles-ueber-leitungswasser-mineralwasser-tees/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/wie-viel-sollte-man-am-tag-trinken-alles-ueber-leitungswasser-mineralwasser-tees/#respond Sun, 24 Apr 2022 10:09:14 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=64024 Trinken ist sehr wichtig, denn wer genug trinkt, der kann sich besser konzentrieren und somit besser denken. Zudem sorgt eine gute Flüssigkeitszufuhr für eine glatte Haut und einen reinen Teint. Dabei scheiden sich bei der

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Trinken ist sehr wichtig, denn wer genug trinkt, der kann sich besser konzentrieren und somit besser denken. Zudem sorgt eine gute Flüssigkeitszufuhr für eine glatte Haut und einen reinen Teint. Dabei scheiden sich bei der täglichen Trinkmenge die Geister, denn wie viel Trinken ist wirklich gesund?

Das Wichtigste in Kürze

  • Täglich sollten Sie 1,5 Liter an Getränken zu sich nehmen, denn das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
  • Zu den besten Getränken gehören Mineralwasser, Wasser aus der Leitung und Frucht- und Kräutertees.
  • Aufgrund der aufputschenden Wirkungen sind Kaffee und Tee nur in Maßen zu genießen.

Genügend Trinken ist lebensnotwendig

Die ausreichende Menge an Trinken ist aber nicht nur lebensnotwendig, sondern fördert das Wohlbefinden und sorgt für eine hohe Leistungsfähigkeit.

Der Grund ist einfach, denn der menschliche Körper besteht zu 1/3 aus Wasser und das Wasser ist für viele Funktionen im Körper zuständig.

  • Nährstoffe werden durch das Wasser transportiert.
  • Mit Hilfe von Wasser werden die Stoffwechselendprodukte über die Nieren ausgeschieden.
  • Das Wasser sorgt für eine konstante Körpertemperatur und schützt den Körper vor Überhitzung.

Durch die zahlreichen Funktionen verliert der Körper über die Nieren, die Lunge und die Haut durchgehend Wasser, so dass das Wasser regelmäßig nachgefüllt werden muss.

Aus dem Grund ist eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr einfach notwendig, um zu Leben. Der Körper reguliert den Bedarf durch das Durstempfinden, wenn Sie nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Das Durstempfinden entsteht, wenn der Körper mehr als 0,5% seines Gewichts an Wasser verloren hat. Zudem sollten Sie wissen, dass Sie sich bei einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit deutlich besser konzentrieren können.

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Flüssigkeitsmangel und dessen Folgen

Wenn Sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen, dann hat das gravierende Folgen für Ihren Körper.

  • Zu den ersten Symptomen gehören eine trockene Haut und Schleimhäute. Das zeigt sich an rissigen Lippen und Mundtrockenheit.
  • Dazu kommen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche.
  • Kopfschmerzen und Schwindeln kommen direkt danach.
  • Auch Verwirrtheit ist eine Folge, aber die kommt häufig bei älteren Personen vor.
  • Sogar Verstopfung ist möglich.
  • Auch Harnweginfekte können eine Folge von zu wenig Flüssigkeit sein.

Es kann aber noch schlimmer kommen, denn bereits nach einigen Tagen kommt es zu schweren gesundheitlichen Schäden, wie Kreislauf- und Nierenversagen.

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1,5 Liter sind die richtige Trinkmenge

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit täglich aufnehmen sollen.

An heißen Tagen oder wenn Sie Sport treiben, dann braucht der Körper natürlich deutlich mehr und je nach Aktivität kann sich der Flüssigkeitsbedarf um das Vierfache steigern. Die 1,5 Liter sind also im Grunde nur ein Anhaltspunkt, damit Sie sich daran halten können. Der Bedarf ist zudem stark abhängig von der Größe, denn je mehr Oberfläche ein Körper hat, desto mehr Wasser gibt er über die Haut ab. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie am Tag nicht weniger als 1 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Leistungswasser ist am besten

Wichtig ist, dass Sie regelmäßig Wasser trinken und zwar spätestens wenn Sie Durst verspüren. Dafür bietet sich Leitungswasser am besten an.

Trinken Sie nicht 1,5 Liter in kurzer Zeit, sondern verteilen Sie die Menge über den ganzen Tag. Durch die regelmäßige Zufuhr von Flüssigkeit beugen Sie Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufproblemen vor. Besonders an heißen Tagen ist das sehr wichtig oder wenn Sie körperlich sehr aktiv sind oder Sport treiben.

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Die perfekten Durstlöscher

Achten Sie bei der Wahl des Durstlöschers darauf, dass er kalorienfrei ist und somit sind Leitungswasser, Mineralwasser und Frucht- und Kräutertees perfekt.

In den kalorienfreien Softgetränken sind zwar nur eine kleine Menge an Kalorien enthalten, aber dafür sind Süßungsmittel und Aromen in großen Mengen vorhanden. Durch einen regelmäßigen Konsum dieser Getränke gewöhnen sich die Geschmacksnerven sehr schnell an das Süße und die allgemeine Vorliebe an süßen Dingen steigt.

Was ist mit Kaffee und Tee?

Kaffee und Tee gehören in die Kategorie der Genussmittel, aber durch die Zubereitung ohne Zucker können sie auch zur Flüssigkeit gerechnet werden.

Allerdings sind aufputschende Stoffe (Koffein, Theophyllin) enthalten, so dass Sie täglich im Höchstfall zwischen drei und vier Tassen zu sich nehmen sollten. Diese Menge ist problemlos möglich.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Flüssigkeitszufuhr

1. Stimmt es, dass ich beim Abnehmen mehr als 2 Liter am Tag trinken soll?

Viele Ernährungskonzepte setzen darauf, dass eine hohe Menge an Flüssigkeit aufgenommen wird und der Grund ist nicht der Flüssigkeitsmangel, sondern dass die Aufnahme von Flüssigkeit den Magen füllt und demnach das Hungergefühl verhindert wird. Bei einigen Konzepten sind zwei Liter Flüssigkeit keine Seltenheit.

2. Zählt Kaffee mit Milch und Süßungsmittel zur Flüssigkeitsbilanz?

Nein, denn Kaffee ist allgemein ein Genussmittel und kann nur zur Flüssigkeitsbilanz zählen, wenn Sie auf Milch und Süßungsmittel verzichten.

3. Eignen sich Smoothies für die Flüssigkeitszufuhr?

In Smoothies sind Obst oder Gemüse und es gibt sie in flüssiger Form, aber wichtig ist, dass kein Zucker zugesetzt wird. Ansonsten können Sie Smoothies durchaus zur Flüssigkeitszufuhr zählen.

4. Ist das deutsche Leitungswasser gesund?

Deutschland beziehungsweise Europa ist bei der Qualität des Leitungswasser ganz vorn mit dabei. Sie können problemlos das Leitungswasser trinken, denn vielerorts ist es sogar besser als Mineralwasser aus der Flasche.

5. Eine Stunde Sport am Tag – wie viel Flüssigkeit muss ich mehr zu mir nehmen?

Die Grundmenge liegt bei 1,5 Liter und wenn Sie eine Stunde Sport am Tag machen, dann sollten Sie noch 1 Liter mehr zu sich nehmen. Aber richten Sie sich nach dem eigenen Durstempfinden.

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Fazit

Das Thema Flüssigkeitszufuhr ist heiß umstritten, denn während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine tägliche Menge von 1,5 Litern fordern, sind Ernährungsexperten der Meinung, dass es mehr sein muss. Dabei sollten Sie beachten, dass die 1,5 Liter am Tag als Richtlinie gelten. Treiben Sie Sport oder gehen anderen Aktivitäten nach, dann sollten Sie auch mehr trinken. Verzichten Sie auf süße Getränke und greifen Sie auf Leitungswasser, Mineralwasser oder Tees zurück.

Der Beitrag Wie viel sollte man am Tag trinken? Alles über Leitungswasser, Mineralwasser & Tees erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Sind Pestizide und Medikamente im Leitungswasser? Qualität in Deutschland https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sind-pestizide-und-medikamente-im-leitungswasser-qualitaet-in-deutschland/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sind-pestizide-und-medikamente-im-leitungswasser-qualitaet-in-deutschland/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:02:17 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60392 In Deutschland ist das Leitungswasser flächendeckend von einer ausgezeichneten Qualität und lässt sich bedenkenlos trinken. Die Schadstoff-Spuren liegen weit unter den erlaubten Grenzwerten und es ist bekannt, dass Mineralwasser aus Flaschen keine bessere Alternative darstellen.

Der Beitrag Sind Pestizide und Medikamente im Leitungswasser? Qualität in Deutschland erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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In Deutschland ist das Leitungswasser flächendeckend von einer ausgezeichneten Qualität und lässt sich bedenkenlos trinken. Die Schadstoff-Spuren liegen weit unter den erlaubten Grenzwerten und es ist bekannt, dass Mineralwasser aus Flaschen keine bessere Alternative darstellen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland gehört das Leistungswasser zu den besten Leistungswassern auf der Welt und darf ohne Bedenken getrunken werden.
  • Die moderne Analytik macht eine ganz genaue Messung von Schadstoffen möglich. Das bedeutet, dass in einigen Trinkwässern selbst die geringsten Spuren von Schadstoffen gemessen werden, die durch massenhafte Nutzung von Pestiziden und Medikamenten entstehen. Auch die Spuren, die unterhalb des Grenzwertes liegen, werden deutlich.
  • Das Mineralwasser aus den Flaschen ist mittlerweile keine bessere Alternative mehr.
  • Sie brauchen das Trinkwasser selber nicht auf Mikroschadstoffe zu untersuchen.

Pestizide im Trinkwasser

Die Vorgaben der Trinkwasserverordnung sind bei dem Trinkwasser aus den öffentlichen Leistungen einzuhalten.

Nach der Verordnung haben Pflanzenschutzmittel (Pestizide) im Trinkwasser nichts verloren und dafür sorgen die strengen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Die gemessenen Werte sind in den meisten Fällen kaum messbar und demnach lassen sich die Wirkstoffe kaum nachweisen. Die Bevölkerung wird auf jeden Fall unterrichtet, wenn es zu einer Grenzwertüberschreitung kommt. Die Wasserversorger schließen mit den Landwirten spezielle Verträge, aber nur mit den Landwirten, die in der Nähe von Wasserwerken arbeiten. Sie verpflichten die Landwirte mit dem Pflanzenschutzmittel sehr sorgsam umzugehen und dadurch werden gleichzeitig die Brunnen geschützt.

Der Verbraucher selber hat die Möglichkeit sich zu schützen, indem er die Pestizide für den Garten nur in Ausnahmefällen verwendet. Die Verwendung der Pestizide auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen ist sogar komplett verboten, denn die unerwünschten Stoffe gelangen durch die Abflüsse schnell ins Grundwasser.

Interessant:

Die abgefüllten Wasser in den Regalen der Supermärkte ist nicht immer frei von Pestiziden, denn eine Untersuchung des Magazins Stiftung Warentest hat sich 2017 damit beschäftigt und dieses erschreckende Ergebnis herausgefunden.

Medikamentenreste im Trinkwasser

Medikamentenreste gelangen auf verschiedene Weise in das Ab- und Flusswasser, denn nicht nur durch eine unsachgemäße Entsorgung kommt es zur Verunreinigung, sondern auch durch den menschlichen Urin.

Einige Medikamente sind lange im Körper vorhanden und werden mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch gelangen kleine Mengen an Medikamenten ins Wasser. Bei alten Medikamenten, die nicht mehr gebraucht werden, bietet sich die Restmülltonne oder eine Apotheke zur Entsorgung an. In der Regel lassen sich alle Medikamentenrückstände durch die Wasserwerke entfernen, aber eine 100%ige Garantie gibt es nicht. Auch bei schlechter abbaubaren Wirkstoffen sind die Grenzwerte eingehalten und meist sogar weit unterschritten. Die Massentierhaltung sorgt aber dafür, dass große Mengen von Medikamenten in die Umwelt gelangen und demnach ist das Umsteigen auf Biofleisch oder das Essen von weniger Fleisch sehr gut für den Trinkwasserschutz.

Eigene Untersuchungen machen keinen Sinn

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie auf eine eigene Untersuchung des Trinkwassers verzichten und nicht nach Pestiziden oder Medikamentenresten suchen.

Das Wasser wird gerade bei so großen Wassermengen regelmäßig untersucht und außerdem ist eine Wasseruntersuchung sehr kostenintensiv. Die Stiftung Warentest konnte feststellen, dass einige Mineralwässer auch geringe Spuren von Pestiziden enthalten, aber die Spuren liegen weit unter dem Grenzwert. Bei einem begründeten Verdacht auf eine Brunnenverunreinigung kann eine Untersuchung durchaus sinnvoll sein. Vor einer teuren Untersuchung lassen Sie sich auf jeden Fall beraten.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Pestizide und Medikamente im Leitungswasser

1. Sind im Leitungswasser Hormone enthalten?

Das Leitungswasser wird regelmäßigen Untersuchungen vollzogen, damit die Grenzwerte immer kontrolliert werden. Natürlich können Hormone im Trinkwasser vorhanden sein, aber die Werte sind unbedenklich, ansonsten würden Sie informiert.

2. Was ist gesünder – Mineralwasser oder Leitungswasser?

Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass Mineralwasser nicht gesünder ist als Trinkwasser. Deutschland hat mit eine der besten Wasserqualitäten und demnach lässt sich das Trinkwasser gut und bedenkenlos trinken. Im Leitungswasser sind häufig deutlich mehr Mineralstoffe und weniger ungesunde Inhaltsstoffe, wie im Mineralwasser.

3. Welche Giftstoffe sind im Trinkwasser enthalten?

Im Trinkwasser befinden sich eine Menge Giftstoffe, die aber nur in geringsten Mengen enthalten sind. Dazu gehören Chlor, Mangan, Blei und Ammonium. Die Werte sind alle unbedenklich und stellen keine gesundheitlichen Einschränkungen dar.

4. Ist abgekochtes Trinkwasser gesünder als reines Leitungswasser?

Viele Menschen sind der Meinung, dass durch das Abkochen von Wasser Bakterien und Keime vernichtet werden. Das ist teilweise richtig, aber das Wasser wird durch das Kochen nicht vollständig steril und keimfrei.

5. Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?

Heute gibt es viele Möglichkeiten das Trinkwasser noch trinkbarer zu machen und eine Möglichkeit ist ein Wasserfilter. Der Wasserfilter mit Aktivkohle ist einer der besten Filter auf dem Markt. Der Aktivkohlefilter filtert zusätzlich Medikamente und andere schädliche Stoffe aus dem Leitungswasser.

Fazit

In Deutschland gibt es nachweislich eine sehr gute Wasserqualität, denn das Leitungswasser durchläuft eine Mehrzahl von Filteranlagen, bevor es aus dem Hahn kommt. Regelmäßig finden Untersuchungen des Trinkwassers statt, sodass eine Überschreitung der Grenzwerte sofort erkannt wird. Die Werte der Schadstoffe liegen in der Regel weit unter der Grenze, sodass das Leitungswasser ohne Sorge als Trinkwasser dienen kann. Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass sogar Mineralwasser deutlich mehr nachgewiesene Schadstoffe hat.

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Eignet sich Leitungswasser für Babys und ab wann muss Wasser nicht mehr abgekocht werden? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/eignet-sich-leitungswasser-fuer-babys-und-ab-wann-muss-wasser-nicht-mehr-abgekocht-werden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/eignet-sich-leitungswasser-fuer-babys-und-ab-wann-muss-wasser-nicht-mehr-abgekocht-werden/#respond Thu, 30 Dec 2021 04:57:07 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67528 Babynahrung ist für die Kleinen lebensnotwendig und Eltern machen sich schon weit vor der Geburt Gedanken über die richtige Nahrung. Aber nicht nur die Nahrung selber kann schlaflose Nächte bereiten, denn für die Zubereitung ist

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Babynahrung ist für die Kleinen lebensnotwendig und Eltern machen sich schon weit vor der Geburt Gedanken über die richtige Nahrung. Aber nicht nur die Nahrung selber kann schlaflose Nächte bereiten, denn für die Zubereitung ist Wasser notwendig. Grundsätzlich eignet sich das Leitungswasser sehr gut, aber wenn die Kupferrohre erst ganz neu sind, dann sollten Sie vorsichtig sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das deutsche Leitungswasser ist mit das beste Leitungswasser auf der Welt, denn unser Wasser wird sehr gründlich gereinigt, so dass es als Trinkwasser durchgeht.
  • Gerade Babys sind sehr empfindlich und die Vorsicht der Eltern ist verständlich, aber Sie brauchen kein spezielles „Babywasser“ kaufen, welches heute in jeder Drogerie zu finden ist.
  • Trotz des guten Trinkwassers aus der Leitung sollte das Leitungswasser vor der Nutzung einmal abgekocht werden, um Bakterien zu vernichten.

Leitungswasser für die Babynahrung

Unser Leitungswasser ist eines der besten Trinkwasser auf der Welt, so dass Sie das Wasser aus dem Hahn problemlos zu sich nehmen und sogar die Babynahrung damit herstellen können.

Grundsätzlich lassen Sie das Wasser aus der Leitung einige Zeit laufen, damit frisches und kaltes Wasser aus der Leitung kommt. Allerdings können Sie nicht ausschließen, dass sich Bakterien am Wasserhahn befinden. Die Gründe sind vielfältig, aber auch hier können Sie Ihr Kind schützen, indem Sie das Wasser in den ersten Wochen des Lebens abkochen. Das abgekochte Wasser eignet sich dann auch zur Zubereitung der Babynahrung. Nachdem das Wasser abgekocht wurde, lassen Sie es einfach auf 30 bis 40 Grad abkühlen und können die Nahrung zubereiten.

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Vorsicht bei neuen Kupferrohren

Ein wenig mehr Vorsicht sollten Sie bei neuen Kupferrohren walten lassen, denn wenn die Rohre neu verlegt sind, dann geben sie in dem ersten halben Jahr eine gefährliche Menge an Metall ab.

Diese Metallmengen können für einen Säugling gesundheitsschädlich sein, so dass Sie besonders vorsichtig sein müssen. Mit der Zeit löst sich kein Metall mehr von den Kupferrohren, denn es bildet sich in den Rohren eine dicke Oxidschicht. Diese Schicht sorgt dafür, dass größere Kupfermengen sich nicht mehr in das Wasser bewegen.

Viele Menschen besitzen einen kleinen Hausbrunnen, weil sie der Meinung sind, dass es das beste Wasser ist, aber auch hier kann es trügerisch werden. Das Wasser aus dem Hausbrunnen kann einen deutlich sauren Gehalt haben, dann liegt der ph-Wert bei über 6,8 und das bedeutet, dass ein hoher Metallgehalt vorhanden ist.

Wenden Sie sich an das örtliche Gesundheitsamt und holen Sie sich einen Rat ein, um Ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun.

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Fließ- oder Standwasser – was ist besser für die Babynahrung?

Grundsätzlich ist das deutsche Leitungswasser ein hervorragendes Trinkwasser, aber es kann zu Qualitätsminderungen durch die Rohre der Hausinstallation kommen. 

Es wird zwischen Fließwasser und Standwasser unterschieden, wobei das Standwasser zur Zubereitung der Babynahrung nicht zum Einsatz kommen sollte. Sie sollten nur auf frisches Fließwasser achten.

Standwasser ist Wasser, welches mehr als vier Stunden in der Hausleitung steht. Das passiert meist in der Nacht, wenn am Abend das letzte Mal ein Wasserhahn gelaufen ist und danach erst am folgenden Morgen. Auch nach einem Urlaub ist Standwasser in der Leitung vollkommen normal. Wenn das Wasser mehr als ein paar Stunden in den Leitungen steht, dann können sich Inhaltsstoffe der Rohre ins Wasser begeben. Zudem ist die Gefahr sehr groß, dass in den wenig genutzten Rohren Bakterien entstehen und sich ungehindert vermehren. Durch das Standwasser gelangen sie in die Babynahrung.

Fließwasser ist deutlich besser für die Babynahrung und Sie können Fließwasser auch recht schnell erkennen, dass das Wasser ist deutlich kühler als Standwasser. Idealweise lassen Sie am Morgen das Wasser ein wenig laufen, damit das Standwasser ablaufen kann und am Ende das kühlere Fließwasser aus dem Hahn kommt. Achten Sie einfach auf die Temperatur des Wassers.

Grundsätzlich müssen Sie das Standwasser nicht einfach verschwenden, denn es kann für die Körperpflege, zum Putzen oder zum Blumen gießen verwendet werden. Zur Zubereitung der Babynahrung ist Fließwasser besser geeignet.

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Wasserfilter zur Sicherheit für das Baby

Eine weitere Möglichkeit um gutes Wasser zur Zubereitung der Babynahrung zu bekommen, sollen Wasserfilter sein.

Wasserfilter gibt es mittlerweile in allerlei Formen, Ausführungen und mit verschiedenen Funktionen. Es gibt Wasserfilter, die den Kalkgehalt im Wasser verhindern, aber andere entfernen Bakterien, Pestizide und Geruchs- und Geschmacksstoffe. Allerdings gibt es nicht nur Vorteile bei den Wasserfilter, sondern auch einen ganz großen Nachteil. Bei den Wasserfiltern können sich die Keime sehr schnell vermehren und aus dem Grund empfehlen Experten, dass Sie zur Zubereitung der Säuglingsnahrung kein Wasser aus den haushaltsüblichen Wasserfiltern nehmen sollten.

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Wasser abkochen zur Beseitigung von Bakterien und Co.

Die meisten Eltern greifen auf eine ganz einfache Art und Wasser der Babynahrungszubereitung zu, denn sie kochen das Leitungswasser einfach ab. 

Experten empfehlen, dass zur Zubereitung von Flaschenmilch abgekochtes Wasser genommen werden soll. Aber auch hier müssen Sie vorsichtig sein, denn auf dem Milchpulver können sich schnell Bakterien entwickeln und vermehren. Durch die Aufnahme sind gesundheitliche Folgen wie Durchfall und Erbrechen möglich. Also sollten Sie auf jeden Fall das Wasser immer vorher abkochen und vor allen Dingen die Flaschen regelmäßig abkochen, um Bakterienbildung zu vermeiden.

Wichtig ist, dass Sie abgekochtes Wasser nur 24 Stunden verwenden sollten, denn danach erhöht sich die Gefahr der Keim- und Bakterienbildung. Nach 24 Stunden müssen Sie das Wasser erneut abkochen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Leitungswasser für Babynahrung

1. Wie lange muss das Leitungswasser für die Babynahrung abgekocht werden?

Grundsätzlich ist der Kalkgehalt verantwortlich für die Zeit des Kochens, aber in der Regel reichen zwei bis fünf Minuten vollkommen aus, um die Keime abzutöten.

2. Muss Mineralwasser für die Zubereitung der Babynahrung auch abgekocht werden?

Experten sind der festen Überzeugung, dass auch das Mineralwasser vor der Verwendung abgekocht werden sollte. Die einzige Ausnahme ist das spezielle Babywasser, welches heute im Handel zu kaufen ist.

3. Bis zu welchem Alter muss das Leitungswasser für Kinder abgekocht werden?

Generell empfehlen Experten, dass das Leitungswasser für Babys bis zu einem Alter von sechs Monaten abgekocht werden soll. Der Kontakt mit Keimen ist für die Entwicklung des Kindes wichtig, so dass nach einem Jahr das Leitungswasser nicht mehr abgekocht werden soll.

4. Gibt es Haken bei abgekochtem Wasser?

Wenn das Leitungswasser zum Kochen gebracht wird, dann sterben Bakterien, Keime und Erreger ab, aber es gibt auch noch andere mikrobiologische Bewohner im Wasser. Das abgekochte Wasser ist also keine Dauerlösung.

5. Wie lange darf man gekochtes Wasser problemlos verwenden?

Das abgekochte Wasser sollte in einem sauberen Gefäß aufbewahrt werden, aber nach 24 Stunden muss auch das Wasser erneut abgekocht werden.

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Fazit

Das deutsche Leitungswasser zählt zu den besten Trinkwassern auf der ganzen Welt, aber Bakterien und Keime sind trotzdem enthalten. Sie können Ihr Baby vor diesen gesundheitsschädlichen Erregern schützen, indem Sie die ersten sechs Monate das Leitungswasser zwischen zwei und fünf Minuten abkochen. Verwenden Sie das abgekochte Wasser nur 24 Stunden und ab einem Jahr können Sie auf das Abkochen verzichten, um das Immunsystem des Kindes zu stärken.

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Kann man Leitungswasser trinken? – Studien beweisen, dass das deutsche Leitungswasser eine sehr gute Qualität hat https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kann-man-leitungswasser-trinken-studien-beweisen-dass-das-deutsche-leitungswasser-eine-sehr-gute-qualitaet-hat/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kann-man-leitungswasser-trinken-studien-beweisen-dass-das-deutsche-leitungswasser-eine-sehr-gute-qualitaet-hat/#respond Wed, 24 Feb 2021 12:47:14 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61489 Die Verbraucher fragen sich nicht erst seit ein paar Monaten, ob das Leitungswasser eine gute Alternative zum Mineralwasser ist. Mittlerweile gibt es zahlreiche Gerätschaften, mit denen herkömmliches Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt wird und dadurch der

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Die Verbraucher fragen sich nicht erst seit ein paar Monaten, ob das Leitungswasser eine gute Alternative zum Mineralwasser ist. Mittlerweile gibt es zahlreiche Gerätschaften, mit denen herkömmliches Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt wird und dadurch der Kauf von Mineralwasser unnötig wird. Wir informieren Sie darüber, ob Leitungswasser unbedenklich ist und warum es ökologisch sinnvoll ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Leitungswasser gilt als perfekter Durstlöscher und überall in Deutschland ist es von ausgezeichneter Qualität, aber nur wenn keine Bleileitungen im Haus verbaut sind.
  • Das Leitungswasser hat viele Vorteile, denn es wird direkt ins Haus geliefert und ist gleichzeitig 100x preiswerter als Mineralwasser.
  • In Deutschland ist die Belastung für das Klima etwa 600x höher, wenn Sie Mineralwasser in Flaschen kaufen anstatt Leitungswasser zu trinken.
  • Das Wasser aus den Leitungen ist frisch, wenn Sie es vor dem Trinken so lange laufen lassen bis es kühl aus dem Hahn kommt.

Als Lebensmittel Nummer 1 gilt schon immer Trinkwasser und damit Sie das Wasser aus den Leitungen unbedenklich zu sich nehmen können, muss es frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein. Damit das möglich ist, gibt es verschiedene Aufbereitungsverfahren, die Grund-, Talsperren- oder Flusswasser zu Trinkwasser machen. Die Flüsse fließen an Städten vorbei und somit gelangen nicht nur Haushaltschemikalien ins Wasser, sondern auch Medikamente und die Aufbereitungsverfahren im Wasserwerk sorgen für eine Reinigung.

Das Wasser aus den Flüssen ist nicht unbedingt schlechter, wenn es als Trinkwasser gewonnen wird, denn die Wasserqualität wird durch die Trinkwasserverordnung vorgegeben. Die Grenzwerte werden von den Gesundheitsämtern überwacht, denn im Wasser dürfen Stoffe nur in bestimmten Grenzwerten enthalten sein, damit das Wasser als unbedenklich gilt. Es gibt einen „Gesundheitlichen Orientierungswert“ und dieser liegt bei 0,1 Mikrogramm für einen Liter Wasser.

Das Leitungswasser in Deutschland ist flächendecken von einer ausgezeichneten Qualität, denn das hat das Umweltbundesamt festgestellt. Dafür hat das Amt zwischen 2014 und 2016 alle behördlichen Trinkwasseranalysen ausgewertet.

Leitungswasser als Durstlöscher

Das Leitungswasser gilt aus idealer Durstlöscher und ist gleichzeitig sogar kalorienfrei.

Trinkwasser zählt zu den wertvollen Lebensmitteln und deckt den täglichen Flüssigkeitsbedarf ohne große Anstrengungen. Zudem ist das Wasser aus der Leitung etwa 100x preiswerter als das Mineralwasser aus dem Geschäft. Sie schonen nicht nur das Klima, sondern entlasten auch die Umwelt, wenn Sie Trinkwasser aus dem Hahn nutzen und auf den Kauf von Wasserflaschen verzichten, denn die Herstellung und der Transport von Mineralwasserflaschen ist sehr belastend.

Trinken Sie den ganzen Tag ausreichend Wasser? „Gewicht im Griff“ ist ein Ratgeber, indem Sie kontrollieren können, ob Sie ausreichend trinken. Ausreichend Trinken steigert das Wohlbefinden und beugt Konzentrationsschwächen und Kopfschmerzen vor. 10 einfache Ansätze reichen aus, um das Wohlbefinden, das Gewicht und die Gesundheit positiv zu beeinflussen.

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Laufen lassen ist die Devise

In der Regel steht das Wasser eine gewisse Weile in den Leitungen und dann ist es nicht mehr frisch, aber das ist kein Problem.

Lassen Sie das Wasser vor dem Trinken einfach ein wenig laufen, denn wenn das Wasser lange in den Leitungen steht, dass steigt die Gefahr der Verkeimung und die Stoffe werden auf die Armaturen übertragen. Aus dem Grund lassen Sie das Wasser immer erst laufen, bevor Sie es zum Trinken oder Kochen verwenden. Erst, wenn es kühl aus dem Hahn kommt, dass ist es bedenkenlos und das kann bis zu 30 Sekunden dauern. Das erste Wasser am Morgen oder nach dem Urlaub bietet sich an, um Blumen zu gießen, zu spülen oder zum putzen.

Trinkwasser und dessen Umweltbilanz

Die Transportaufwendungen von Mineralwasser wirkt sich deutlich auf die Gewinnung und Verpackung aus und das ist bei anderen Lebensmitteln nicht der Fall.

Im Jahr 2019 sind mehr als eine Milliarde Liter Mineralwasser nach Deutschland importiert worden und dafür benötigen die Flaschen meist einen sehr langen Transportweg. Die Klimabelastung für Mineralwasser ist demnach sehr hoch und zwar sogar 600x so hoch als wenn Sie Wasser aus der Leitung nutzen. In Berlin entsteht durch den Konsum von Mineralwasser eine CO2-Belastung von 105.000 Tonnen und wenn nur noch Leitungswasser zum Einsatz kommt, dann liegt die Belastung nur noch bei 175 Tonnen.

Trinkwasser untersuchen

Es gibt Labore, die das Trinkwasser untersuchen können, aber sie arbeiten in der Regel selten für den Endverbraucher. Eine Liste finden Sie im Internet auf der Seite des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Eine einfache Informationsmöglichkeit bietet sich durch das Telefon und nutzen Sie die Möglichkeit eines Preisvergleichs.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Leitungswasser trinken

1. Wie schädlich ist das Trinken von Leitungswasser?

Das Trinken von Leitungswasser ist in der heutigen Zeit kaum bis überhaupt nicht mehr schädlich, denn Deutschland hat eine der besten Qualitäten in Bezug auf das Trinkwasser und zugleich entlasten Sie die Umwelt und schützen das Klima.

2. Mineralwasser oder Leitungswasser – was ist gesünder?

Studien haben gezeigt, dass Mineralwasser aus Flaschen nicht gesünder ist als das Leitungswasser aus dem Hahn. Das Wasser aus dem Hahn besitzt meist mehr Mineralstoffe als das Mineralwasser aus den Flaschen. Zudem entlasten Sie die Umwelt und tun einen guten Beitrag für das Klima.

3. Ist abgekochtes Wasser besser als einfaches Leitungswasser?

Natürlich können Sie das Wasser abkochen und töten damit auch noch die Restbakterien, die im Wasser enthalten sind, aber das deutsche Leitungswasser hat eine sehr gute Qualität und somit ist abkochen nicht notwendig.

4. Sind im Leitungswasser ausreichend Mineralien?

Leitungswasser enthält pro Liter 72,2 mg Calcium, 27,2 mg Natrium, 14,5 mg Magnesium und 5,3 mg Kalium. Somit ist klar, dass Leitungswasser auch genügend Mineralien enthält.

5. Was ist das gesündeste Wasser?

Studien haben gezeigt, dass das Mineralwasser das gesündeste Wasser ist. Es enthält viele Mikronährstoffe, darunter Magnesium und Kalzium. Sie sind wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem.

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Fazit

Die Entscheidung zwischen Leitungswasser und Mineralwasser scheidet seit Jahren die Geister, aber Studien haben gezeigt, dass das deutsche Leitungswasser eine sehr gute Qualität aufweist. Somit können Sie bedenkenlos das Leitungswasser trinken und sparen nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch Geld. Zudem schützen Sie die Umwelt und leisten einen guten Beitrag für das Klima.

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Der Einsatz von Wasserfiltern für das Leitungswasser ist aus gesundheitlicher Sicht eigentlich notwendig, denn das Trinkwasser ist schadstoffarm und wird gut überwacht. Dafür gibt es das öffentliche Versorgungsnetz. Kleinkinder und Kranken brauchen ebenfalls kein gefiltertes Wasser.

Das Wichtigste in Kürze

  • Unser Leitungswasser soll mit Schadstoffen belastet sein, zumindest behauptet das die Werbung von Trinkwasserfiltern, aber diese Aussage ist nicht richtig und komplett übertrieben.
  • Wasserfilter und Wasserbehandler brauchen Sie nicht, denn aus hygienischer Sicht wird von ihnen abgeraten. Der Grund ist einfach, denn Trinkwasser zählt zu den verderblichen Lebensmitteln und verkeimt sehr schnell. Gerade, wenn es sich in einem Behälter befindet oder mit einem alten Filter in Kontakt kommt.
  • Sie benutzen einen Tischwasserfilter, dann befolgen Sie auf jeden Fall die Bedienungsanleitung, wechseln Sie regelmäßig die Kartusche aus und reinigen Sie den Filter, dann haben Sie eine einwandfreie Wasserqualität. Ansonsten verkeimt das Wasser in einem Tischwasserbehälter sehr schnell. Die einzige Möglichkeit ist, den Filter im Kühlschrank aufzubewahren.

Die mechanischen Filter

Hinter der Wasserzählanlage verstecken sich mechanische Filter.

Die Experten sind der Meinung, dass nur Filter sinnvoll sind, die sich im Haus hinter der Wasserzählanlage befinden und diese sind vorgeschrieben laut DIN 1988. Es handelt sich um die sogenannten mechanischen Partikelfilter.

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Viele Gaststätten und Eisdielen bieten selbst gemachte Milchshakes an. Diese werden gerade bei sommerlichen Temperaturen gern als Erfrischung getrunken. Nicht selten gibt es Probleme bei der Verarbeitung oder Lagerung der Milchprodukte. Schädliche Keime sind die

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Die Behauptungen der Wasserfilterhersteller

Die Argumente der Wasserfilterhersteller sind nicht von schlechten Eltern – unser Leitungswasser sei schlecht, enthält viele Keime und macht sogar krank. Aus dem Grund brauchen Sie einen Wasserfilter, aber stimmen diese Argumente wirklich?

  • „Das Leitungswasser ist nicht so gut, wie immer behauptet wird.“

In Deutschland wird das Leitungswasser ständig kontrolliert und regelmäßigen Qualitätskontrollen unterzogen. Die derzeitigen Grenzwerte sind vollkommen ausreichend.

  • „Leitungswasser macht krank und enthält viele Keime, darunter auch Legionellen.“

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass viele Keime in unserem Leitungswasser enthalten sind, denn die Qualität wird ständig überwacht. Das Trinkwasser kann nur krank machende Keime enthalten, wenn es ein Hygieneproblem mit den Rohrleitungsnetzen gibt und dieses Problem lässt sich nicht mit einem Filter beheben.

  • „Im Trinkwasser befinden sich Medikamente.“

Diese Aussage stimmt, denn im Trinkwasser sind kleine Mengen an Medikamenten enthalten, aber es handelt sich wirklich um sehr geringe Mengen und laut Wissenschaft besteht keine Gefahr für die Gesundheit. Mit Hilfe der modernen Analytik ist es möglich, dass selbst die geringsten Spuren nachzuweisen sind und auch die Auswirkungen auf den Körper lassen sich nachweisen.

  • „Im Trinkwasser ist Nitrat enthalten.“

Im Trinkwasser sind nur sehr selten Grenzwertüberschreitungen von Nitrat vorhanden und in der Regel unterschreiten die Wasserversorger die Grenzwerter sehr weit.

  • „Der Körper wird mit Hilfe von Trinkwasserfiltern entschlackt.“

„Schlacken“ gibt es einfach nicht und demnach ist auch keine derartige Hilfe möglich.

  • „In vielen Leitungen ist Blei enthalten und die Trinkwasserfilter filtern es raus.“

Alle Häuser, die nach dem Jahr 1973 gebaut wurden, enthalten keine Rohre aus Blei mehr und außerdem sollten die Trinkwasserfilter nicht dazu verwendet werden, Blei zu filtern. Lassen Sie Ihr Leitungswasser untersuchen, wenn Sie die Vermutung haben, dass Sie Bleirohre besitzen.

  • „Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs drohen, wenn Sie ungefiltertes Wasser zu sich nehmen.“

Für solche Erkrankungen ist Leitungswasser nicht zuständig, denn das Wasser wird in Deutschland kontrolliert und hat eine sehr gute Qualität.

  • „Das Wasser wird durch Harmonierung, Vitalisierung, Energetisierung, Transformation und Levitation in einen natürlichen oder ursprünglichen Zustand zurückgeführt.“

Diese ganzen pseudowissenschaftlichen Aussagen sind wissenschaftlich nicht belegt.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wasserfilter

1. Wie gefährlich sind Wasserfilter?

Wasserfilter sind in der Hinsicht gefährlich, dass es sich bei Trinkwasser um ein verderbliches Lebensmittel handelt und das bei zu langem Stehen in einem Behälter mit Filter keimbelastet wird. Die Keime lösen gesundheitliche Probleme aus.

2. Was bringt ein Wasserfilter wirklich?

Ein Wasserfilter soll die Keimbelastung im Leitungswasser reduzieren und dafür sorgen, dass der Kalkgehalt geringer wird. Allerdings ist die Trinkwasserqualität in Deutschland hoch genug.

3. Was kann ein Aktivkohlefilter?

Der Aktivkohlefilter ist ein Filter, der Aktivkohle enthält. Er filtert Schadstoffe aus dem Wasser und dazu gehören Staub und Schwermetalle.

4. Kann ich mit einem Kaffeefilter Wasser filtern?

Mit einem Kaffeefilter haben Sie die Möglichkeit trübes Wasser vorzufiltern.

5. Wie lange hält ein Wasserfilter ?

Die Wasserfilter haben eine unterschiedliche Lebensdauer und diese liegt zwischen vier Wochen und drei Monaten. Achten Sie immer auf die Herstellerangaben.

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Fazit

Wasserfilter sind in aller Munde und die Hersteller behaupten, dass das Trinkwasser nur mit einem Wasserfilter eine gute Qualität bekommt. Die Argumente sind zwar spannend, aber mehr auch nicht, denn in Deutschland hat das Trinkwasser eine sehr gute Qualität. Die Werte werden regelmäßig kontrolliert und die Versorger achten auch eine sehr gute Qualität. Aus hygienischer Sicht sind eher die Wasserfilter bedenklich, denn durch längeres Stehen werden das Wasser verderblich und die Gesundheitsrisiken steigen.

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