Online-Handel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 30 Mar 2022 21:25:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Online-Handel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Was tun, wenn meine Online-Bestellung nach dem Versand nicht ankommt? Bezahlung nur bei erhaltener Ware https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-meine-online-bestellung-nach-dem-versand-nicht-ankommt-bezahlung-nur-bei-erhaltener-ware/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-meine-online-bestellung-nach-dem-versand-nicht-ankommt-bezahlung-nur-bei-erhaltener-ware/#respond Wed, 30 Mar 2022 21:25:03 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69020 Der Online-Handel boomt seit einigen Jahren und seit Beginn der Pandemie ist das Bestellen durch die Decke gegangen. Im Grunde entsteht auch beim Online-Handel ein Kaufvertrag zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher. Wenn die bestellte

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Der Online-Handel boomt seit einigen Jahren und seit Beginn der Pandemie ist das Bestellen durch die Decke gegangen. Im Grunde entsteht auch beim Online-Handel ein Kaufvertrag zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher. Wenn die bestellte Ware auf dem Versandweg verloren geht, dann können Sie eine erneute Lieferung nicht verlangen. Wenn die Ware nicht ankommt, dann müssen Sie auch keine Bezahlung vornehmen. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Versandweg kann mitunter sehr lang sein und immer wieder kommt es vor, dass Ware verloren geht. Kommt es zu so einem Fall, dann können Sie keine erneute Lieferung verlangen.
  • Sie müssen keine Bezahlung vornehmen, wenn keine Ware ankommt.
  • Auch bei einer Online-Bestellung können Sie von dem Widerrufs-und Rückgaberecht Gebrauch machen, dann senden Sie die Ware einfach zurück. Die Rücksendung erfolgt auf Gefahr für das Unternehmen.

Kaufvertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher

Wenn Sie sich für eine Online-Bestellung entscheiden, dann müssen Sie auf ein paar Dinge achten. Im Grunde handelt es sich auch bei einer Online-Bestellung um einen Kaufvertrag, aber wenn die Ware auf dem Versandweg verloren geht, dann haben Sie kein Recht auf Ersatzlieferung.

Allerdings gibt es hier ein paar Einschränkungen, denn nur wenn der Unternehmer einen zuverlässigen Spediteur beauftragt hat, gilt das Prinzip. Ansonsten haben Sie durchaus die Möglichkeit eine erneute Lieferung zu verlangen. Grundsätzlich hat das Unternehmen seine Vertragspflicht erfüllt, wenn die Ware an den Spediteur übergeben wird. Dieser Auffassung ist der Bundesgerichtshof und hat ein Urteil in der Sache gesprochen (Az.: VIII ZR 302/2).

Ihnen sollte aber auch klar sein, dass Sie keine Zahlung durchführen müssen, wenn die Ware nicht ankommt. Also, wenn das Unternehmen die Ware verschickt, aber nicht bei Ihnen ankommt, dann bezahlen Sie auch nicht. Sie können zwar keine erneute Lieferung verlangen, aber dadurch, dass das Unternehmen bezahlt werden möchte, ist Kundenfreundlichkeit meist das A und O.

Schließlich darf das Unternehmen den Kaufpreis erst einfordern, wenn die Ware bei Ihnen als Empfänger angekommen ist. Das muss nachweislich sein und das geht nur, wenn das Paket persönlich übergeben wurde. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass das Paket an einen Familienangehörigen übergeben wird.

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Wichtig

Grundsätzlich gibt es heute verschiedene Möglichkeiten für den Versandhandel, die Ware zu übergeben. Die Kreativität der Transportunternehmen ist groß und somit können auch Balkone, Terrassen oder Mülltonnen als Ablageort genutzt werden. Sie erhalten dann ein Schreiben, auf dem die genauen Hinterlassensorte zu finden sind.

Kaufpreis zahlen, wenn Paket erhalten

Grundsätzlich spielt es keine Rolle, wo das Paket hinterlegt wurde oder wer das Paket angenommen hat. Wenn Sie das Paket ausgehändigt bekommen, dann müssen Sie auch bezahlen.

Es bringt auch nichts, wenn Sie einfach im Nirwana verschwinden, denn den Preis für die bestellte Ware müssen Sie trotzdem bezahlen. Der Versandhändler ist seiner Pflicht auch nachgekommen, wenn Sie sich weigern das Paket mit der bestellten Ware anzunehmen. Vielleicht haben Sie auch irrtümlich eine falsche Lieferadresse angegeben und das Paket kann nicht zugestellt werden. Wichtig ist, dass der Versandhändler seine Pflicht erfüllt hat und die Bezahlung der Ware nun bei Ihnen liegt.

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Fehler des Zustellers sorgt für Nichtbezahlung

Es ist bekannt, dass die Zusteller von Päckchen und Paketen immer kreativer werden und die Waren auch gern einfach mal abstellen.

Ein Fehler des Zustellers müssen Sie sich nicht auf die Kappe schreiben lassen. Wenn der Zusteller die Ware einfach vor die Haustür abstellt und sie dann verloren geht, dann ist der Verkäufer in der Pflicht. Zudem ist der Zusteller auch Schuld, wenn die Ware an einen anderen Hausbewohner überreicht wird, denn dann handelt es sich um einen Fehler in der Zustellung. Geht die Ware dann verloren, dann muss der Verkäufer in die Haftung gehen und Sie müssen die Ware nicht bezahlen.

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Das Thema Widerrufs- und Rückgaberecht

Auch bei einer online bestellten Ware können Sie von Ihrem Widerrufs- und Rückgaberecht Gebrauch machen.

Schließlich handelt es sich auch bei einem Online-Kauf um einen Kaufvertrag mit allen Rechten und Pflichten. Wenn Sie mit der Ware nicht zufrieden sind oder die Ware kommt beschädigt bei Ihnen an, dann können Sie von dem Widerrufs- oder Rückgaberecht Gebrauch machen.

Sie senden dann einfach die bestellte Ware an das Unternehmen zurück und dabei hat das Unternehmen das Risiko. Wenn es bei der Rücksendung zu einer Beschädigung der Ware kommt oder sie vielleicht sogar verloren geht, dann müssen Sie keinen Ersatz leisten. Trotzdem müssen Sie den Kaufpreis erstattet bekommen, allerdings gibt es auch hier Ausnahmen.

Grundsätzlich müssen Sie die Rücksendenummer des Paketdienstes nachweisen und natürlich auch eine versicherungspflichtige Rücksendung durchgeführt haben. In der Regel bieten die Versandhändler einen Retourenschein an, der alle wichtigen Daten enthält und für einen reibungslosen und sicheren Rücktransport genutzt wird.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Online-Bestellung

1. Welche Möglichkeiten habe ich, wenn meine Online-Bestellung nicht ankommt?

Jedes Online-Händler weist auf die Versandoptionen hin und wenn innerhalb dieser Zeit die bestellte Ware nicht ankommt, dann können Sie eine erneute Bestellung ausführen. Wichtig ist aber, dass der Versandhändler nicht in der Pflicht ist, Ihnen die Ware erneut zuzusenden. Sie müssen also darauf hoffen, dass Sie die Ware erneut bestellen können.

2. Wer kommt dafür auf, wenn die Online-Ware nicht ankommt?

Eigentlich kann man sagen, dass Sie als Besteller und auch der Unternehmen Pech haben. Der Grund ist einfach, denn wenn die Ware nicht bei Ihnen ankommt, müssen Sie diese auch nicht bezahlen. Das bedeutet, der Unternehmer bleibt auf den Kosten sitzen, aber Sie haben halt auch die Ware nicht.

3. Wer zahlt, wenn der Zusteller die Ware verschwinden lässt?

Der Unternehmer übergibt die Ware an den Zusteller und hat seine Pflicht erfüllt. Wenn die Ware nicht bei Ihnen ankommt, dann müssen Sie auch nicht bezahlen. Das bedeutet, dass der Zusteller eigentlich für den Verlust zuständig ist. Sie haben mit der Sache nichts mehr zu tun, wenn Sie nachweisen können, dass Sie die Ware nicht erhalten haben.

4. Wer zahlt die Rücksendekosten?

Viele Online-Händler bieten kostenfreie Rücksendungen an, wenn die Ware defekt oder unvollständig ist. Gefällt die Ware nicht, dann können Sie die Ware auch zurücksenden. Aber es gibt auch ein paar Online-Händler, die den Verbrauchern die Kosten aufs Auge drücken.

5. Wann muss ich die online bestellte Ware bezahlen?

In der Regel muss die online bestellte Ware 14 Tage nach Erhalt bezahlt werden. Die genauen Daten für die Zahlung finden Sie immer auf der Rechnung oder auf der Internetseite des Verkäufers unter den persönlichen Informationen zur Bestellung.

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Fazit

Bei einem Online-Kauf handelt es sich um einen normalen Kaufvertrag zwischen einem Unternehmen und dem Verbraucher. Wenn die Ware bei Ihnen ankommt, dann müssen Sie diese auch bezahlen. Kommt die Ware nicht bei Ihnen an, dann bezahlen Sie auch nicht. Sie haben aber auch nicht das Recht auf eine erneute Lieferung. In einigen Fällen geht die Lieferung beim Auslieferer verloren, dann müssen Sie auch nicht bezahlen. Die Kosten bleiben auf dem Unternehmen sitzen.

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Der Online-Handel boomt schon seit einigen Jahren, denn nicht nur, dass die Auswahl online deutlich größer ist als im Handel, sondern auch in Sachen Bequemlichkeit ist der Online-Handel besser. Die Waren werden direkt zur Haustür geliefert, ohne dass Sie das Haus verlassen müssen. Aber wie sieht es eigentlich mit der Umwelt aus?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Umweltbilanz des Online-Handels wird sehr kritisch gesehen, denn es sind Einweg-Pakete unterwegs, die Zustellung wird immer schneller und es gibt noch einige andere zu beachtende Punkte.
  • Im stationären Handel fällt die Umweltbilanz deutlich besser aus.
  • Auch in Sachen Retouren wird deutlich, dass das Hin- und Herschicken von Waren unnötig viel Energie verbrauchen. Einige der zurückgeschickten Waren werden sogar direkt entsorgt.
  • Wichtige Stellschrauben zeigen wir Ihnen und wir geben ein paar Tipps für ein nachhaltiges Einkaufen.

Der Online-Handel boomt

In den letzten 12 Monaten haben mehr als 70% der Deutschen mindestens einmal online eingekauft und das zeigt, wie stark der Onlineboom schon in vollem Gange ist.

Die Befürworter sind der Meinung, dass die Online-Bestellungen die Umwelt entlasten, aber viele Studien sagen genau das Gegenteil und behaupten, dass die Online-Einkäufe die Umwelt deutlich mehr belasten.

Dabei lässt sich die Umweltbilanz nicht so einfach berechnen, denn es spielen beim Laden um die Ecke und im Online-Shop immens viele Faktoren eine wichtige Rolle. Der CO2-Ausstoß ändern sich je nach Geschäftsmodell der Online-Händler und den Wegen zum Supermarkt.

In den Studien zeigt sich, dass der Online-Handel 240% mehr Ausstoß produziert als der stationär Handel, aber auch 32% Einsparungen der Fall sind. In der Regel gehen die Studien davon aus, dass der Online-Handel die Umwelt deutlich mehr belastet als der stationäre Handel.

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Verbraucherrechte rund um Lieferungen: Fristen, Mängel, Zuverlässigkeit

Der Versandhandel boomt, weil immer mehr Verbraucher im Onlinehandel bestellen. Doch damit entstehen ganz neue Probleme. Denn wenn das Paket nicht beim Kunden ankommt, dann gibt es meist viele Fragen. Auf die wichtigsten Fragestellungen gehen

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Aufwendiger Transport wegen kürzeren Lieferzeiten

Die Transportunternehmen können die Ladungen und Routen deutlich besser planen als ein privater Einkäufer, aber in den letzten Jahren sind immer individuellere Lieferzeiten entstanden. 

Die Lieferzeiten sind deutlich kürzer geworden und es gibt sogar Wunsch-Uhrzeiten (Prime-Dienst), die in der Regel von lokalen Kurierdiensten durchgeführt werden. Aus dem Grund sind die Lieferanten nicht mehr so sparsam unterwegs wie sie eigentlich sein könnten.

Der große Online-Händler Amazon bietet seinen Kunden sogar Lieferungen innerhalb von ein oder zwei Stunden an, so dass es hier zu einem immens hohen logistischen Aufwand kommt und das wirkt sich negativ auf die Umweltbilanz aus.

Die Waren werden mit einem Lieferwagen durch Deutschland transportiert, so dass Sie weder zu Fuß gehen müssen oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Mehr als 10.000 Lieferwagen sind allein für die Deutsche Post unterwegs und davon sind um die 6.000 StreetScooter im Einsatz. Sie werden elektrisch angetrieben und sind deutlich umweltverträglicher wie die normalen Lieferwagen.

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Lieferungen brauchen mehrere Versuche

Die Online-Bestellung hat eine große Schwäche, denn in vielen Fällen kann das Paket nicht direkt beim ersten Versuch zugestellt werden. 

Der Kunde ist nicht zu Hause und somit muss das Paket wieder mitgenommen werden. Laut Statistik schaffen es 1/4 aller Pakete nicht beim ersten Versuch zum Endkunden zu gelangen und 18% der Besteller müssen dann doch zum Selberabholen fahren. Dadurch entstehen mehr Wege und die Öko-Bilanz verschlechtert sich.

Zurückgeschickte Kleidung

Bei den Bekleidungseinkäufen gibt es die meisten Retouren, denn jedes zweite Paket mit Kleidung wird an den Händler zurückgeschickt.

Jeden Tag handelt es sich um um die 800.000 Pakete und dadurch entsteht ein CO2-Ausstoß von 400 Tonnen und das entspricht 255 Autofahrten von Frankfurt nach Peking.

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Neuware wird vernichtet

Somit wird deutlich, dass die vielen Rücksendungen eine immense Belastung darstellen.

Die Händler versuchen mit Hilfe von besseren Produktfotos, detaillierten Angaben zur Größe und anderen Hilfsmitteln, die Anzahl an Retouren zu reduzierten. Aber in der Regel sind die Retouren kostenfrei und somit wird der Service auch oft genutzt.

Im Jahr 2018 kam ein Skandal bei Amazon ans Licht, denn anstatt die Retouren wieder in den Verkauf zu geben oder zu spenden, wurden sie vernichtet. Es ist bekannt, dass auch andere Händler mit ihren Retouren so vorgehen. Für viele Endkunden ist das zwar unbegreiflich, dass Neuware einfach entsorgt wird, aber für die Händler ist die Entsorgung einfach preiswerter als die Produkte auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.

Hier sind auf jeden Fall gesetzliche Regelungen notwendig, damit die Neuware nicht weiterhin vernichtet wird und das kostenlose Rücksendungen nicht immer möglich sind.

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Einzel- oder Sammelbestellungen

Die Anzahl der bestellten waren für eine Sendung hat ebenfalls eine große Auswirkung auf die Umweltbilanz.

Wenn Sie sich für Einzelbestellungen entscheiden oder einzelne Waren zurücksenden, dann ist die Umweltbilanz deutlich schlechter als wenn Sie Sammelrücksendungen durchführen.

Mehrweg-Verpackungen sind selten im Versandhandel

Gerade im Bereich der Verpackungen wird deutlich, dass die Umweltbilanz nicht gut sein kann.

Waren, die einen langen Transport haben oder zerbrechlich sind, müssen deutlich aufwendiger verpackt sein, damit die Waren am Ende heil beim Endkunden ankommen. In der Regel lassen sich die Rücksendungen nicht mit der ursprünglichen Verpackungen durchführen, so dass eine neue Verpackung her muss.

In der Regel sehen die Verpackungen hochwertig aus und sind individuell, aber besser wären Standardverpackungen, die sich mehrmals nutzen lassen.

Mittlerweile gibt es schon ein paar Anbieter, die mit Mehrweg-Behältern arbeiten. Leider arbeiten die meisten Händler weiterhin mit dem ressourcenfressenden Einwegsystem. Meistens werden auch noch billige Standardgrößen eingesetzt, die mit viel Material aufgefüllt werden.

Im letzten Jahr sind auch die Lebensmittelbestellungen immer mehr geworden, so dass noch mehr Verpackungen im Umlauf sind. Isoliermaterial und Kühlakkus sind für Lebensmitteltransporte notwendig.

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Geschäfte verschwinden 

Der stark wachsende Online-Handel sorgt immer mehr dafür, dass in den Städten immer mehr Geschäfte verschwinden.

Das Ergebnis ist, dass Sie weite Wege fahren müssen, um zu einem Einkaufszentrum zu gelangen. Inzwischen müssen viele Kunden weite Wege fahren, um den Alltagseinkauf zu machen.

Bessere Ökobilanz dank der folgenden Tipps

Im Grunde kann wirklich jeder Verbraucher dabei helfen, dass die Ökobilanz besser wird und die Umweltauswirkungen so klein wie möglich werden. 

  • Kaufen Sie im Internet nur Waren ein, die Sie im Laden in der Nähe nicht bekommen, denn dadurch stärken Sie die Händler vor Ort.
  • Für die Einkäufe im Alltag gehen Sie zu Fuß, nehmen Sie das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr. Dadurch lässt sich die Umweltbelastung reduzieren.
  • Der Online-Einkauf lässt sich gut planen, denn Sammelbestellungen sind gut und Sie vermeiden Spontaneinkäufe.
  • Überlegen Sie im Vorfeld, ob Sie den Einkauf wirklich brauchen und denken Sie auch an die vorhandenen Vorräte. Lieferungen innerhalb von wenigen Stunden sollten Sie vermeiden.
  • Seien Sie bei der ersten Anlieferung zu Hause, damit Sie mehrere Zustellversuche vermeiden.
  • Beim Online-Einkauf können Sie auf die Zustellvarianten „Standard“ oder „Normal“ zurückgreifen, denn die „Express- oder Prime-Dienste“ sorgen für eine zusätzliche Umweltbelastung.
  • Suchen Sie sich Online-Anbieter aus der Nähe und vermeiden Sie internationale Großzusteller. Dadurch unterstützen Sie die Händler in der Nähe.
  • Wenn Sie Rücksendungen haben, dann nutzen Sie die Originalverpackung des Händlers.
  • Sie können die Online-Händler nach den Umwelt- und Sozialstandards fragen, denn dadurch erhalten Sie einen guten Einblick in die klaren Bekenntnisse des Händlers. Vermeiden Sie Einkäufe bei Händlern, die Sozialstandards drücken oder ökologisch bedenklich versenden.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Online-Handel

1. Kann ich bei jedem Online-Handel kostenfrei zurücksenden?

Es gibt sehr viele Online-Händler, die eine kostenfreie Rücksendung ermöglichen. Informationen dazu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, im Bereich Retour.

2. Warum sind die Verpackungen deutlich größer als die bestellte Ware?

Viele Händler nutzen die Standardverpackungen für alle Waren, denn diese Verpackungen sind billiger als individuelle Verpackungen.

3. Lässt sich beim Online-Handel Verpackung einsparen?

Sie können Verpackung sparen, wenn Sie Sammelbestellungen machen oder Retouren weitgehend vermeiden. Zudem können Sie in den Geschäften vor Ort einkaufen, denn dadurch sparen Sie Verpackungsmaterial für die Lieferung.

4. Wie umweltfreundlich sind Lebensmittellieferdienste?

Die Lebensmittellieferdienste sind voll im Trend und mittlerweile arbeiten Sie weitgehend umweltfreundlich. Sie liefern mit Elektrofahrzeugen, planen die Routen im Vorfeld und nutzen wiederverwertbare Tüten.

5. Muss wirklich immer so viel Verpackung sein?

Eigentlich muss so viel Verpackung nicht sein, denn gerade der Online-Handel kann mit deutlich weniger Material für die Verpackung arbeiten. Eine gesetzliche Regelung kann hier bestimmt helfen.

Onlineshop China Symbolbild
zartefrau.de: Ist dieser Onlineshop seriös?

In dem Onlineshop zartefrau.de bekommen Sie Kleidung und Accessoires. Aktuell sehen Sie viel Werbung in den sozialen Medien und es werden Ihnen satte Rabatte versprochen. Einkaufen soll also besonders günstig sein. Können Sie sich hier

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Fazit

In den letzten Jahren ist der Online-Handel nahezu explodiert und mittlerweile bestellen mehr als 70% der Deutschen regelmäßig im Internet. Dabei wird nicht nur Elektronik oder Kleidung bestellt, denn auch Lebensmittel sind mittlerweile möglich. Für jede Bestellung wird eine Menge Verpackung verbraucht und das schadet der Umwelt. Jeder Mensch kann etwas tun, um die Umwelt zu entlasten und dafür reicht es, wenn jeder Mensch sich Gedanken zu seinen Bestellungen macht.

Der Beitrag Ist Online-Handel gut für die Umwelt? Es spricht viel dagegen – Überblick erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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