Plantagen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 07:41:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Plantagen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Direktinvestments: Diese Risiken tragen Anleger bei dieser alternativen Anlageform https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/direktinvestments-diese-risiken-tragen-anleger-bei-dieser-alternativen-anlageform/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/direktinvestments-diese-risiken-tragen-anleger-bei-dieser-alternativen-anlageform/#respond Fri, 13 May 2022 07:41:34 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54734 Ein Direktinvestment meint die Geldanlage in Sachwerte wie Immobilien, Solaranlagen oder Schiffscontainer. Die Anbieter von Direktinvestments halten sich eher bedeckt, wenn es um die möglichen Risiken dieser Art Geldanlage geht. Direktinvestments Ein direktes Investment beinhaltet

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Ein Direktinvestment meint die Geldanlage in Sachwerte wie Immobilien, Solaranlagen oder Schiffscontainer. Die Anbieter von Direktinvestments halten sich eher bedeckt, wenn es um die möglichen Risiken dieser Art Geldanlage geht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eigentlich haben auch Anbieter von Direktinvestments die Pflicht, Interessenten in einem Verkaufsprospekt auf Risiken unterschiedlicher Art (Eigentümerpflichten, Haftung, Wertschwankungen) hinzuweisen. Aber nicht alle Anbieter informieren umfassend.
  • Potenzielle Anleger wissen deshalb häufig nicht, wie risikoreich diese Geldanlageform tatsächlich ist. Schlimmstenfalls gehen Sie das Risiko ein, den gesamten Geldbetrag zu verlieren.
  • Studieren Sie vor der konkreten Wahl einer Anlage sämtliche Produktinformationen, um die Risiken zu kennen. Noch offene Fragen sollten Sie klären.

Direktinvestments

Ein direktes Investment beinhaltet den Erwerb eines Objektes. Abhängig vom Umfang des Investments sind Sie hernach der (Teil-)Eigentümer.

Als Direktinvestor kaufen Sie Sachwerte, die vermietet sind. Für einen vertraglich festgelegten Zeitraum können Sie diese verpachten oder vermieten. Hierfür erhalten Sie eine monatliche Miete. Sobald die Vertragslaufzeit beendet ist, haben Sie die Chance, das/die Objekt(e) wieder zu verkaufen. Bei diesem Verkaufspreis handelt es sich um einen vereinbarten Restwert, der häufig niedriger als der ursprüngliche Kaufpreis ausfällt. Die Mieteinnahmen sollten diesen Fehlbetrag aber mehr als nur ausgleichen, damit sich das Direktinvestment lohnt. Einige Beispiele der Kategorie Direktinvestments:

Güterwaggons oder Schiffscontainer

Ein Direktinvestment macht Sie zum (teilweisen) Eigentümer von Containern oder Waggons. Vor allem Transport- und Speditionsunternehmen benötigen diese zur Beförderung von Waren.

Baumplantagen

Sie sind Eigentümer einer Plantage oder einer Waldfläche, wenn Sie ein Direktinvestment in diesem Bereich tätigen. Zwar tragen Sie die Kosten für die Bewirtschaftung der betreffenden Fläche, aber Sie bekommen Geld für Ernteerlöse. Ein Gewinn ist gegeben, sofern die eingenommene Summe die Kosten für Kauf und Aufzucht übersteigt.

Windräder

Erwerben Sie per Direktinvestment ein Windrad oder einen Teil eines Windradparks und Sie erhalten Geld für den eingespeisten Strom. Da bei Windräder zu den teuren Sachwerten zählen, kann es mehrere Jahre dauern, bis sich die Geldanlage rentiert.

Ihre Erfahrungen sind wertvoll!

Indem Sie uns Ihre bisher gesammelten Erfahrungen mit Anbietern und Produkten mitteilen und unser verbraucherschutz.com Team diese Informationen an die User weitergibt, können sich andere Verbraucher ein besseres Bild machen.

Risiken der Haftung

Anbieter werben für Direktinvestments unter anderem mit der Aussage, es handele sich um risikoarme Anlagen. Die Realität sieht anders aus.

Allein die Tatsache, (Mit-)Eigentümer eines Objektes zu sein birgt selbstverständlich Risiken. Vorrangig geht es um Haftungsfragen, Verpflichtungen und um schwankende Werte. Fakt ist jedoch: In den Informationsbroschüren finden sich häufig kaum oder gar keine Hinweise betreffs Risiken und Pflichten in Verbindung mit Direktinvestments.

Für ein Direktinvestment sprechen zumeist die festgesetzten Auszahlungen und die eher kurzen Laufzeiten. Ebenso wie jede andere Art der Geldanlage bringt aber auch ein Direktinvestment Risiken mit sich. Das gravierendste Risiko ist die Möglichkeit, die gesamte investierte Summe zu verlieren. Lassen Sie zudem nicht außer Acht, welche finanziellen Verpflichtungen Sie womöglich eingehen:

  • Ein Direktinvestment in Bäume macht Sie zum Grundstückseigentümer, der Steuern und Abgaben zahlen muss. Diese werden auch fällig, wenn keine Ernte möglich ist.
  • Zwar ist der Rückkauf des Objektes üblicherweise Vertragsgegenstand. Ungünstige Umstände wie die Insolvenz des Vertragspartners machen diesen Passus ungültig. Folglich müssten Sie einen anderen Käufer finden.
  • Trotz fehlender Erträge müssen Sie als Anleger weiterhin Pflege- und Wartungskosten übernehmen. Zum Beispiel ist Reinigungspersonal oder – im Fall von Containern – die Hafengebühr zu zahlen.
  • Als Haftungskonsequenz ergibt sich die Nachschusspflicht: Da Sie Eigentümer oder Miteigentümer eines Objektes sind, müssen Sie eventuell zusätzliche Zahlungen leisten, um Verluste auszugleichen.

P&R-Containergesellschaften insolvent

Im März 2018 meldete die deutschen P&R-Gesellschaften Insolvenz an. Betroffen von der Insolvenz sind etwa 54.000 Anleger, die unterschiedlich hohe Beträge in Schiffscontainer investiert haben.

Direktinvestments – wichtige Tipps

Nicht zuletzt aufgrund der Gefahr, sämtliches Geld zu verlieren, ist diese spezielle Anlagevariante ausschließlich etwas für Anleger mit Erfahrung. Falls Sie trotzdem ein Direktinvestment wagen möchten, sollten Sie die nachstehend genannten Tipps berücksichtigen:

  • Bringen Sie in Erfahrung, welche Risiken mit der Geldanlage zusammenhängen.
  • Studieren Sie sämtliche Produktinformationen sorgfältig.
  • Warnungen im jeweiligen Verkaufsprospekt oder in der Infobroschüre sollten Sie unbedingt beherzigen. Misstrauen ist angebracht, wenn der Anbieter gar keine Risiken anführt.
  • Sie verstehen etwas nicht? Dann fragen Sie nach!
  • Unterschreiben Sie erst dann, wenn Sie die Geldanlage verstanden haben!

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Direktinvestments

1. Ist ein Direktinvestment wirklich so riskant?

Machen Sie sich klar, dass Sie Ihr investiertes Geld in voller Höhe verlieren können, wenn das Direktinvestment nicht läuft wie geplant.

2. Haben Direktinvestments überhaupt Vorteile?

Die Vorteile von Direktinvestments sind die nicht zu langen Laufzeiten, beständige Mieteinnahmen sowie die durch den Sachwert gegebene Sicherheit.

3. Was ist der Graue Kapitalmarkt?

Beim Grauen Kapitalmarkt handelt es sich um einen zwar noch legalen, aber nicht regulierten Kapitalmarktbereich. Die staatliche Kontrolle findet nur zum Teil statt. Insbesondere müssen die zugehörigen Unternehmen wenigen oder keinen gesetzlichen Anordnungen entsprechen.

4. Wo finden Interessierte Angebote für Direktinvestments?

Sie können sich online oder vor Ort an Vermittler für Sachwertanlagen und Investments wenden, um konkrete Angebote zu erhalten.

5. Was gilt als ökologisches Direktinvestment?

Abgesehen von Direktinvestments in Ökolandbau oder in nachhaltige Aufforstung ist vor allem die Investition in regenerative Energien zu nennen. Hierunter fallen Fotovoltaikanlagen, Biomasseanlagen sowie Wasser– und Windkraftwerke.

Fazit

Das, was für Geldanlagen generell gilt, gilt für ein Direktinvestment erst recht: Vor der Entscheidung für eine Anlage müssen Sie nicht nur ausreichend Sachkenntnis erwerben, sondern auch die Vorteile und Risiken kennen. Erst dann sind Sie so weit, sich für oder gegen das Direktinvestment zu entscheiden. Aber selbst die beste Sachkenntnis und das Wissen um alle möglichen Risiken können Sie nicht davor bewahren, dass die Geldanlage vielleicht missglückt. Im günstigen Fall erhalten Sie dann wenigstens den vertraglich vereinbarten Rückkaufwert zurück. Schlimmstenfalls ist das ganze Geld weg.

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Palmöl: Negative Folgen für Gesundheit und Umwelt – Bewusstes Einkaufen und weniger Autofahren kann den Konsum reduzieren https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/palmoel-negative-folgen-fuer-gesundheit-und-umwelt-bewusstes-einkaufen-und-weniger-autofahren-kann-den-konsum-reduzieren/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/palmoel-negative-folgen-fuer-gesundheit-und-umwelt-bewusstes-einkaufen-und-weniger-autofahren-kann-den-konsum-reduzieren/#respond Tue, 01 Mar 2022 08:23:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66060 Palmöl steckt nicht nur in Schokocreme und Keksen, sondern auch in Knabbergebäck und vielen Fertigprodukten. Es handelt sich um das billigste und am häufigsten verwendete Pflanzenöl auf der Welt. Mittlerweile geht der Trend in Richtung

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Palmöl steckt nicht nur in Schokocreme und Keksen, sondern auch in Knabbergebäck und vielen Fertigprodukten. Es handelt sich um das billigste und am häufigsten verwendete Pflanzenöl auf der Welt. Mittlerweile geht der Trend in Richtung Nachhaltigkeit, aber wie lässt sich nachhaltig erzeugtes Palmöl wirklich erkennen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpalmen-Plantagen werden immer mehr und dieser Zustand sorgt dafür, dass der Regenwald zerstört wird. Dadurch entstehen ökologische und soziale Probleme in den Erzeugerländern.
  • Palmöl wird durch Raffination hergestellt und dadurch entstehen Schadstoffe in vielerlei Anzahl. Einige davon können sogar krebserregend sein.
  • Aus dem Grund wollen immer mehr Menschen auf die Nutzung von Palmöl verzichten, aber in welchen Lebensmittel steckt das Öl eigentlich?
  • Sie kommen ohne Palmöl nicht aus oder es ist einfach in zu vielen Lebensmitteln enthalten, dann können Sie auf nachhaltige Produkte setzen, aber wie lassen diese Waren sich erkennen?

Palmöl hat vorteilhafte Eigenschaften

Das Palmöl hat für die Hersteller zahlreiche Eigenschaften, die man als vorteilhaft bezeichnet kann, denn es ist preiswert, hitzestabil und lässt sich zudem vielfältig und gut verarbeiten.

Aber leider wachsen die Ölpalmen in der Regel nur in den Regionen, in denen der Regenwald zu Hause ist und somit fallen Millionen Hektar Regenwald der Rodung zum Opfer, um Ölpalmenplantagen entstehen zu lassen. Dabei sorgt die Brandrodung nicht nur für die Anheizung des Klimawandels, sondern vertreibt Mensch und Tier aus ihrem Lebensraum.

Es kommt zu immer mehr ökologischen und sozialen Problemen, durch den Anbau von Ölpalmen, so dass viele Menschen mittlerweile auf die Nutzung von Palmöl verzichten wollen. Sie setzen auf nachhaltig erzeugtes Palmöl und Produkte mit diesem Öl.

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Schadstoffe im Palmöl

Im Vergleich zu anderen Pflanzenölen sorgt die Raffination von Palmöl dafür, dass eine erhöhte Fettschadstoffmenge entsteht und darunter befindet sich auch der Stoff 3-MCPD-Fettsäureester (3-MCPD).

Hierbei handelt es sich um einen Schadstoff, der bekannterweise krebserregend ist.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat im Jahr 2019 eine Umfrage gestartet und 26 Hersteller von palmölhaltigen Brotaufstrichen, Snacks, Müsli und Keksen nach dem 3-MCPD-Gehalt gefragt. 11 der Hersteller haben genaue Angaben zu den Fettschadstoffen gemacht, so dass deutlich wird, dass sie sich dem Problem durchaus bewusst sind. Trotzdem ist die Menge an Schadstoffen sehr hoch und bei einer ungünstigen Auswahl an Lebensmittel kann die Einnahme gerade für Kinder ein Problem werden, so dass die tolerierbare Menge leicht überschritten wird.

In einer Stellungnahme aus dem Jahr 2020 hat auch das Bundesinstitut für Risikobewertung das gesundheitliche Risiko für Säuglinge und Kinder angesprochen.

In verschiedenen Lebensmitteln gilt seit Anfang 2021 ein Höchstgehalt für 3-MCPD-Fettsäureester, darunter auch in Bezug auf die Pflanzenöle in Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung. Die Verbraucherzentralen haben eine solche Regelung schon seit Jahren gefordert und so kann die Lebensmittelüberwachung für Schadstoff-Werte besser unter Kontrolle halten.

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Palmöl in Lebensmitteln erkennen

In vielen stark verarbeiteten Lebensmittel ist Palmöl enthalten, so dass das Öl in Fertigsuppen, Eiscreme, Schokoriegeln und in Margarine zu finden ist.

Neben der Klassenbezeichnung „pflanzliches Öl“ muss auf den Lebensmittel auch die Herkunft des pflanzlichen Fettes zu finden sein und das geht mit den Zusätzen „Palm“, „Palmfett“ oder „Palmöl“.

Leider gibt es für Kosmetika und Waschmittel eine solche Bezeichnungspflicht bisher noch nicht.

Allerdings lässt sich in der Regel nicht erkennen, ob es sich um ein Palmöl aus nachhaltiger Produktion handelt oder nicht. Es gibt bis heute keine staatlichen Siegel und auch keine klaren Vorgaben, so dass Sie sich meist auf die eher freiwilligen Label der Hersteller verlassen müssen. Kritiker bemängeln allerdings, dass diese Siegel und Hinweise entweder kaum verständlich sind und die Nachvollziehbarkeit nicht deutlich wird. Zudem sind die Nachhaltigkeits-Zertifizierungen unzureichend.

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Einkaufstipps

Wenn Sie auf Palmöl achten wollen, dann sollten Sie die folgenden Tipps für den Einkauf im Hinterkopf haben.

  • Palmöl befindet sich in vielen Fertiggerichten, so dass es besser ist, wenn Sie besser mit frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln kochen und backen.
  • Verzichten Sie auf hoch verarbeitete Lebensmittel mit Palmöl und hier hilft ein Blick auf die Liste der Zutaten oder Sie achten auf den Hinweis „ohne Palmöl“ oder ähnliches.
  • Wenn Sie für Kinder einkaufen, dann achten Sie besonders auf palmölfreie Produkte.
  • Sie finden keine Alternativen ohne Palmöl, dann kaufen Sie palmölhaltige Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und fairem Handel. Dazu suchen Sie nach dem Bio- und Fairtrade-Siegel.
  • Achten Sie auf Namen wie Sodium Palmitate, Isopropyl Palmitate, Palm Kernel Alcohol, Glyceryl Palmitate oder Palmstearin, denn die Inhaltsstoffe werden aus Palmöl herstellt und lassen sich durch die Namen gut in Kosmetika erkennen.
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Die Verbraucherzentralen fordern

Palmöl wird massenhaft und sehr vielfältig eingesetzt, so dass klar ist, dass es sich nicht komplett verbannen lässt.

Aber bislang sind auch noch keine Alternativen oder Lösungen in Sicht, die kurzfristig oder langfristig helfen.

  • Die Industrie soll auch in Zukunft daran arbeiten, dass Schadstoffe wie 3-MCPD nicht in Lebensmittel für Säuglinge und Kinder vorkommen. Auch in anderen Lebensmittel sollte die Menge reduziert werden.
  • Hersteller von Lebensmitteln, Wasch- und Reinigungsmitteln und Kosmetika müssen endlich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht werden. Wenn sie nicht auf Palmöl verzichten können, dann sollte auf ein nachhaltig erzeugtes, zertifiziertes Palmöl gesetzt werden. Auch Palmöl aus ökologischen Anbau und fairem Handel ist eine Möglichkeit.
  • Für eine bewusste Kaufentscheidung sorgt nur ein staatlich zertifiziertes und streng kontrolliertes Siegel, denn es sorgt in erster Linie für Transparenz. Hersteller müssen Verbraucher mit Hilfe von Hinweisen über den Inhalt gut informieren, so lange das staatliche Siegel nicht vorhanden ist. Auch die Herkunft des Palmöls spielt eine wichtige Rolle.
  • Mehr als 60% des importierten Palmöls wird in Europa zur Energiegewinnung verwendet. Eigentlich war die Maßnahme für den Klimaschutz gedacht, aber mittlerweile sorgt sie für eine Verschärfung der Probleme. Zudem verursacht sie sogar deutlich höhere Treibhausgasemissionen als die fossilen Energieträger. Somit ist klar, dass Palmöl nicht zur Energiegewinnung genutzt werden soll, allein aus Gründen des Klimaschutzes.
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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Palmöl

1. Welche Nachteile hat Palmöl?

Die Palmöl-Plantagen sorgen dafür, dass der Regenwald gerodet werden muss. Zudem müssen Mensch und Tier den Lebensraum opfern und bei der Raffination werden eine Menge Treibhausgase freigesetzt.

2. Warum ist Palmöl nicht gut für die Gesundheit?

Palmöl ist reich an gesättigten Fettsäuren und diese sorgen für einen hohen Cholesterinspiegel im Blut. Dadurch erhöht sich das Risiko an Herz- und Gefäßkrankheiten zu erkranken.

3. Welche Alternativen gibt es zum Palmöl?

Mittlerweile gibt es ein paar gute Alternativem zum Palmöl, denn in der Küche sind Raps- und Olivenöl sehr gut.

4. Woraus wird Palmöl hergestellt?

Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Früchte der Ölpalme gewonnen. Aus den Kernen wird das Palmkernöl gewonnen.

5. Wie lässt sich Palmöl vermeiden?

Achten Sie in erster Linie darauf, dass Sie frische Lebensmittel kaufen und weniger Fertiggerichte. Zudem sollten Sie weniger Süßes, Fleisch und Fettes einkaufen.

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Fazit

Palmöl ist in fast allen Lebensmitteln enthalten und wird auch zur Energiegewinnung genutzt, aber durch die Palmöl-Plantagen verschwindet der Regenwald immer mehr. Aus dem Grund sollten Sie auf nachhaltig produzierte Palmöl-Produkte achten oder einfach weitgehend verzichten. Gehen Sie bewusst einkaufen, fahren Sie kurze Strecken mit dem Fahrrad und achten Sie auf die Hinweise der Hersteller.

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