Der Beitrag Neue SMS von 01748953033 im Umlauf – Emirat Ostfriesland erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Immer wieder haben uns in der Vergangenheit Leser darauf hingewiesen, dass sie eine SMS von der Rufnummer 015153724749 oder 017631556467 erhalten haben. Diese SMS kommt unaufgefordert und wird von vielen Smartphone-Nutzern als Belästigung empfunden.
Wir versuchen zu klären, was es mit der Text-Nachricht auf sich hat und wie Sie sich am besten verhalten sollten, wenn Sie diese SMS erhalten.
Der Text in der SMS ist nicht sehr lang, aber kann unter Umständen als Bedrohung angesehen werden. So lautet die SMS:
Merhaba!
Mein Name ist Cumali Mol.Warum gehen Sie nicht Reiten – was glauben Sie, warum Allah Pferde erschaffen hat?
Hallo!
Mein Name ist Cumali Mol.Warum gehen Sie nicht Blumen pflücken – was glauben Sie, warum Allah Gefühle erscahffen hat?
Sag bitte deinen Freunden, dass sie zum Islam konvertieren sollen – Widerstand ist zwecklos und führt zum Höllenfeuer!
Mittlerweile gibt es weitere Kurznachrichten, die per SMS unverlangt zusendet werden:
Befreie dich von den unsichtbaren Fesseln des Satans – konvertiere zum Islam und mühe dich auf dem Weg Allahs ab, indem du dich deinem Schöpfer unterwirfst. Andernfalls wird man dir den Eintritt in das Paradies verwehren und du wirst zu den Höllenbewohnern gehören. Thora und Evangelium in ihrer ursprünglichen Form sind verloren gegangen – abgesehen davon sind sie durch den Koran abrogiert.
Eine ähnliche SMS war 2016 im Umlauf. Damals führte der Link in der SMS zur LIES! Stiftung. Wir haben in einem Artikel darüber berichtet.
Doch diesmal enthält die SMS keinen Link zu der genannten Stiftung. Vielmehr führt Sie der Link zu einem YouTube-Video mit einer Moschee.
Die SMS mit der Koranwerbung haben teilweise neue Texte. Sollten wir Ihren Taxt noch nicht in unserer Liste haben, leiten Sie diesen bitte an [email protected] oder per WhatsApp an 03054909774 weiter. Wir ergänzen diesen dann.
Nachfolgend listen wir auf, von welchen Absendern die SMS versendet werden.
Am 07.06.2017 hat sich die Polizeiinspektion Leer/Emden mit einer Pressemeldung positioniert. Mehrere Bürgerinnen und Bürger hatten sich bei der Polizei gemeldet, weil sie beunruhigende WhatsApp-Nachrichten und SMS bekommen hatten. Speziell ging es um die SMS mit der URL emirat-ostfriesland.de, die auf die Webseite von Cumali Mol aus Berlin führt. Dort heißt es unter anderem:
[…] Im Namen Allahs ist hiermit Pierre Vogel zum einzig legitimen politischen Führer Ostfrieslands ernannt […]
Eine Straftat konnte die Polizei nach der Bewertung der SMS und WhatsApp-Nachrichten nicht feststellen. Sie gab folgende Erklärung ab:
Nach vorläufiger Bewertung stellen diese versandten Nachrichten keine Straftat dar. Sollten sich Bürger bedroht fühlen, soll der Vorfall angezeigt werden, sodass der Einzelfall geprüft werden kann. Weitere Ermittlungen dauern an. […] Polizeiinspektion Leer/Emden
Wir möchten darauf hinweisen, dass diese Beurteilung der Rechtslage nur für die SMS zum Thema Emirat Ostfriesland gilt. Da sich die Texte häufig ändern, kann die Aussage der Polizei sicher nicht verallgemeinert werden. Wer sich bedroht fühlt oder eine Straftat vermutet, der soll Anzeige erstatten. Dann wird der konkrete Fall geprüft.
Das Beste ist, wenn Sie diese SMS einfach ignorieren und löschen. Anrufe, um zu hinterfragen, was diese Werbung soll, führen nicht zu dem gewünschten Erfolg. Insofern ist das Ignorieren dieser Nachricht die beste Reaktion.
Sollten Sie diese Nachricht immer wieder erhalten, ist es das Einfachste, diese Nummer zu blockieren. Mit der Blockade unterdrücken Sie nicht nur die Anrufe. Auch SMS und MMS sollten Ihnen von der betreffenden Nummer nicht mehr zugestellt werden.
Spam-Nachrichten sind für Internetnutzer längst keine Seltenheit mehr. Nicht selten werden auch SMS von Unbekannten versendet, die Sie nicht angefordert haben. Auch die Absenderrufnummer ist Ihnen bei diesen Nachrichten nicht bekannt. Wir erklären, wie Sie
Sie haben die Nachricht von dieser oder einer anderen Nummer bekommen? Sollte die Nachricht von einer anderen Nummer stammen, senden Sie uns diese zusammen mit einem Screenshot der SMS am an [email protected]. Wir aktualisieren den Artikel umgehend.
Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung zu dem Thema können Sie gern in den Kommentaren unter diesem Beitrag austauschen.
Übrigens: Wir haben auch über eine WhatsApp-Drohnachricht berichtet, die vor einer vergifteten CD mit Liedern aus dem Koran warnt.
Weitere interessante News finden Sie hier.
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]]>Der Beitrag Großer Datenmissbrauch bei Amazon vermutet: Brief von Amazon/Arvato/PIAGO zur Monatsabrechnung – Das ist zu tun erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Bereits vor Weihnachten gab es die ersten Fragen als die neuartigen E-Mails zu den Monatsabrechnungen von Amazon auftauchten. Hier konnten wir schnell Entwarnung geben und Ihnen mitteilen, dass es sich um das echte Schreiben von Amazon handelt. (Artikel: Mail mit Monatsabrechnung von Amazon) Im Vorfeld haben wir Ihnen auch gezeigt, wie Sie die Monatsabrechunng bei Amazon aktivieren können. Außerdem haben wir Ihnen die Vorteile dieser Zahlart aufgezeigt.
Nachdem die E-Mails Mitte Januar die Kunden von Amazon bereits verwirrt haben, folgen nun Briefe. Abgesendet werden diese durch die Arvato Payment Solution GmbH, welche im Auftrag von Amazon agiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Weihnachtsabrechnung noch immer nicht beglichen wurden. Viele Kunden haben die E-Mail einfach ignoriert, weil sie sich keiner Schuld bewusst waren. Es sind keine Rechnungen offen geblieben.
Viele Leser fragen uns, ob dieser Brief echt ist. Ja, dieser Brief ist echt. Und deswegen müssen Sie auch reagieren und dürfen den Brief nicht ignorieren. Einige Kunden bekommen die Mahnung, weil sie bei Amazon bestellt und die neue Zahlungsart „Rechnung“ genutzt haben. Manchmal ist dann in Vergessenheit geraten, dass die Sammelrechnung von Amazon noch zu bezahlen ist. In diesem Fall sollten Sie Ihr Amazon-Konto prüfen. Stimmt der offene Rechnungsbetrag mit Ihrem Amazon-Konto überein, können Sie bezahlen.
In letzter Zeit melden sich bei uns jedoch immer mehr Leser, welche die E-Mail „Monatsabrechnung“ von Amazon und danach sogar noch eine Mahnung per Brief von Arvato bekommen haben. Die Kunden haben gemeinsam, dass diese entweder gar kein Amazon-Konto haben, bei Amazon andere Adressen nutzen oder das vorhandene Amazon-Konto ausgeglichen ist. Das bedeutet, die Kunden haben wirklich nichts bestellt, dennoch scheint es die Forderung zu geben, weil womöglich Betrüger die Identität der Kunden genutzt haben, um Ware auf fremden Namen zu bestellen. Hier handelt es sich ganz klar um einen Datenmissbrauch. Offenbar haben die Kriminellen massenhaft Daten aus dem Internet, aus Datenpannen oder öffentlichen Verzeichnissen benutzt.
Um diesen Brief handelt es sich:
Damit es für Sie nicht zu einem Mahnverfahren kommt, sollten Sie reagieren. Folgendes Vorgehen empfehlen wir Ihnen.
Da Sie nicht wissen, bei wem die Betrüger Ihre Daten noch angegeben haben oder wo Ihre Identität noch genutzt wurde, sollten Sie sich beim Erstatten der Anzeige nicht nur auf Amazon beziehen, sondern generell einen Datenmissbrauch angeben. Sollten weitere Forderungen bei Ihnen auftauchen, können Sie mit Hilfe der Vorgangsnummer bei der Polizei leichter erklären, dass Sie Opfer eines Datenmissbrauchs geworden sind.
Amazon ist in diesem Fall genau wie Sie geschädigt, denn der Betrug ist nicht auf ein Verhalten des Versandhändlers zurückzuführen. Vielmehr nutzen Kriminelle den Onlineshop und bestellen auf die Namen fremder Personen.
Einige Zeit hat die Firma Arvato Payment Solution GmbH die noch ausstehenden Beträge bei Ihnen mit einem entsprechenden Schreiben angemahnt. Seit einigen Tagen erhalten wir von unseren Lesern die Hinweise, dass ARVATO scheinbar ein Inkassounternehmen namens PIAGO GmbH beauftragt hat, die ausstehenden Rechnungsbeträge einzufordern.
Wenn Sie feststellen, dass diese Forderungen unrechtmäßig sind, sollten Sie mit der Piago GmbH telefonischen Kontakt aufnehmen und den Sachverhalt persönlich klären. Wenn diese Forderung durch eine Strafbare Handlung (Identitätsdiebstahl/Betrug) entstanden sind, müssen Sie zeitnah eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Beim Kontakt mit der Piago GmbH können Sie das Aktenzeichen gleich mit angeben.
Um diesen Brief handelt es sich:
Sie haben diesen dubiosen Brief auch bekommen? Konnten Sie mit Amazon klären, was dahinter steckt? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Vielleicht können Sie unseren Lesern noch den ein oder anderen Tipp verraten, wie Sie das Problem gelöst haben. Dafür können Sie gern die Kommentare unterhalb des Artikels nutzen.
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]]>Der Beitrag Betrug mit Steam-Karten: Gewinntransport soll bezahlt werden (Update) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Bei den vielen Maschen der Trickbetrüger sollte doch nun langsam das Arsenal erschöpft sein. Weit gefehlt. Fast täglich kommen neue Vorgehensweisen hinzu. Die Abzocke mit den Gewinnspielen im Internet kennen viele Verbraucher. Eine ebenfalls sehr bekannte Abzockmasche ist der Enkeltrick. Hier nehmen die Kriminellen persönlich Kontakt mit ihren potenziellen, meist älteren Opfern am Telefon auf und „verkaufen“ ihnen eine Geschichte.
Gerade am Telefon ist es leicht, gutgläubige Verbraucher von einer ausgeklügelten Geschichte zu überzeugen. Ziel ist es, das Vertrauen des Gesprächspartners zu gewinnen. Und dann schnappt die Falle zu. Auch hier geht es den Kriminellen nur ums Geld, dass an einen Komplizen übergeben werden soll. Bei dieser Betrugsmasche sind in den meisten Fällen mehrere Täter am Werk. Aus diesem Grund warnt die Polizei vor aktuell agierenden Betrügern am Telefon.
In der nicht ganz so neuen Masche ruft eine Person meist mit unterdrückter Telefonnummer an und überbringt eine freudige Nachricht. Ein Geldgewinn von mehreren tausend Euro wird in Aussicht gestellt. In diesem ersten Telefonat wird auch ein weiterer Anruf angekündigt. Der soll vom Sicherheitsunternehmen stammen, welches den Transport des Geldes übernimmt. Zu einem späteren Zeitpunkt, meist am nächsten Tag, ruft dann der vermeintliche Mitarbeiter einer Münchner Sicherheitsfirma an. In einigen Fällen wird anstelle des Sicherheitsunternehmens auch ein Anruf der Bundesbank wegen der Geldübergabe angekündigt. Und hier beginnt das gut einstudierte Schauspiel.
Die Betrüger sind in den meisten Fällen sehr wortgewandt und verstehen es, die Zweifel und das Misstrauen bei ihren Opfern mit Argumenten auszuräumen. Diese Betrüger scheinen in solchen Gesprächsführungen geschult zu sein. Das Gespräch lenken die Täter dann im weiteren Verlauf auf einen kleinen Missstand. Der Transport des Geldes und der bei der Gewinnübergabe anwesende Notar müssen bezahlt werden. Dies müsse geschehen, bevor der Transport startet. Hier verlangen die Betrüger kein Bargeld, denn das müssten sie bei Ihnen persönlich abholen. Die Opfer werden entweder zu einer Überweisung auf ein Konto gedrängt oder zum Erwerb von Steam-, Amazon-, Playstation, Google-Pay- oder iTunes-Karten aufgefordert. Der Wert dieser Karten beträgt meist mehrere Hundert Euro. Spätestens an dieser Stelle sollten Sie stutzig werden, denn Sie sollen in Vorkasse treten.
Die Polizei rät dazu:
Die Kosten könnten problemlos von der Gewinnsumme einbehalten werden, daher zahlen Sie niemals irgendetwas im Voraus für einen angeblichen Gewinn. Legen Sie auf, wenn Sie derartige Anrufe erhalten und informieren Sie die Polizei.
Die Betrüger verlassen sich nun darauf, dass ihre Opfer diese Guthaben-Karten erwerben. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass bis zum nächsten telefonischen Kontakt Stunden oder auch Tage vergehen. Beim nächsten Anruf bauen die Täter dann Druck bei den Opfern auf. Meist wird mit dem Verfall des Gewinnes gedroht, wenn der geforderte Betrag nicht sofort bereitgestellt wird. Der auf den Karten frei zu rubbelnde Code soll angesagt werden. Haben die Täter diese Daten, ist das Geld verloren. Die Täter überprüfen die Codes schon beim Ansagen, lösen sie sofort ein und buchen das Geld auf eines ihrer Konten. Ist der Vorgang abgeschlossen, hören die Opfer nie wieder etwas von den Anrufern. Der Gewinn bleibt natürlich auch aus.
Mittlerweile nutzen die Betrüger nicht mehr nur Steam-Karten. Alle im Handel erhältlichen Guthaben-Karten sollen als Zahlungsmittel verwendet werden. Je nach dem wer anruft, werden Steam-, Amazon-, Playstation, Google-Play- oder iTunes-Karten verlangt. Steam und Playstation sind Vertriebsplattformen für Spiele, Computer, Filme und Serien im Internet. Mit den Guthaben-Karten können Spiele erworben oder in Spielen eingekauft werden. Auf den Karten befindet sich ein Code zum freischalten des Geldes. Das System ähnelt dem Aufladen eines Prepaid-Telefons. Wurde der Code verwendet, ist das Geld gebucht und kann nicht wiedererlangt werden. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Artikel „Was sind Steam-Karten und wo gibt es die Guthabenkarten?„.
Sie haben Bargeld gewonnen, aber bekommen den Gewinn nur nach Zahlung von 900 Euro mit Steam-Karten. Solche Anrufe bekommen Verbraucher in Deutschland und Österreich seit vielen Monaten. Der Polizei ist es jetzt gelungen, einen anonymen
Die Masche wird zwar schon eine Weile durchgezogen, jedoch sind bislang nicht viele Nummern bekannt. Die Polizei berichtet von Fällen mit Berliner und Hamburger Vorwahl. Unsere Leser berichten von einem Anruf aus München. Folgende Nummern sind bisher bekannt:
Bitte beachten Sie: Die angezeigte Telefonnummer im Display kann manipuliert werden. Sie ist kein Beweis dafür, dass tatsächlich von dem Anschluss angerufen wurde. Im schlimmsten Fall werden Rufnummern von unbeteiligten Nutzern missbräuchlich verwendet.
Sollten Sie ebenfalls einen solchen Anruf erhalten haben, schreiben Sie bitte eine E-Mail mit der Telefonnummer des Absenders an [email protected]. Wir ergänzen die Rufnummern dann in diesem Artikel.
Bleiben Sie in jedem Fall misstrauisch, wenn Sie einen Anruf von einer unbekannten Nummer erhalten. Sind Sie sich nicht sicher, ob es sich um Betrüger handelt, sollten Sie eine weitere vertrauenswürdige Person hinzuziehen, die das Gespräch mit verfolgen kann. So sind Sie nicht allein und können nicht so schnell überrumpelt werden. Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Betrüger ein und beenden Sie das Telefonat. Informieren Sie im Anschluss die Polizei. Für die Polizei sollten Sie folgende Daten bereithalten:
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]]>Der Beitrag Abzocke bei Geldanlagen im Netz – so schützen Sie sich erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Das Bayrische Landeskriminalamt warnt erneut vor dubiosen Geldanlagen im Internet. Vor einigen Monaten hatte bereits das Bundeskriminalamt vor betrügerischen Handelsplattformen für binäre Optionen gewarnt, welche zu Geldverlust führten. Und auch das LKA Bayern warnt vor dubiosen Trading-Maschinen. Versprochen werden den oft ahnungslosen Anlegern sehr hohe Gewinne bei einfacher Handhabung und geringem Risiko. Doch diese Kombination gibt es am Markt schlicht und ergreifend nicht. Immer wenn hohe Gewinne ohne Risiko versprochen werden, handelt es sich um Betrug. Die Schadensummen sind allein in Bayern dramatisch angestiegen. Während der Schaden im Jahre 2015 noch rund 100.000 Euro betrug, ist die Schadensumme in 2019 auf über 15 Millionen angestiegen. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein.
Die Maschen sind ganz unterschiedlich. Neben sogenannten Schneeballsystemen, bei denen der Anleger weitere potenzielle Anleger werben soll, werden direkt hohe Renditen versprochen. So sollen die Investoren in finanzielle Differenzkontrakte oder binäre Optionen auf Rohstoffe, Aktien, Indizes, Währungen („Forex“) oder Kryptowährungen investieren. Häufig spielt in diesem Zusammenhang eine Software oder App eine große Rolle, die als Art Geldmaschine das Risiko minimieren soll. Sogenannte Anlageberater oder Broker bauen eine Beziehung zum Anleger auf und überreden diesen geschickt zu weiteren Investitionen. Sehen Sie sich unsere Warnungen zum Thema Anlagebetrug an!
Um an das Geld der Opfer zu gelangen, werden nach der ersten Investition auf der Handelsplattform schon einmal virtuelle Renditen auf dem ebenfalls virtuellen Konto des Kunden ausgewiesen. Doch zu diesem Zeitpunkt ist das Geld längst weg. Die erfolgreichen Finanzbroker, welche telefonisch mit dem Kunden in Kontakt treten, offerieren den ganz großen Deal. Dazu soll noch einmal Geld nachgeschoben werden. Je mehr, umso besser. Schließlich erhöht sich dann auch der Gewinn.
Die Rente reicht bei vielen Senioren kaum zum Leben. Viele Senioren scheuen aber nach wie vor den Weg zum Amt, um die Grundsicherung im Alter zu beantragen. Wissenschaftler haben die Ursachen analysiert und alternative Ansätze
Sobald das Geld des Investoren eingezahlt ist, wird dieses ins Ausland abgezweigt. Die vermeintlichen Handelsplattformen und Broker haben in der Regel keine Zulassung. Häufig sitzen die Firmen im Ausland oder existieren überhaupt nicht. Doch davon merken die Geldanleger erst dann etwas, wenn sie sich Ihr Geld wieder auszahlen lassen möchten. Denn häufig bricht der Kontakt zu dem Broker und der Handelsplattform dann ab.
Das Bayrische Landeskriminalamt erklärt außerdem in seiner Warnung:
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt immer häufiger vor unseriösen Unternehmen. Diese besitzen keine Erlaubnis der BaFin zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen, werben aber häufig genau damit. Wir erklären ausführlich, wie Sie die Zulassung von Finanzdienstleistern selbst überprüfen.
In letzter Zeit sind immer häufiger sogenannte Schneeballsysteme zu beobachten. Bei dieser Art des Betrugs werden nur diejenigen wirklich profitieren, die das Schneeballsystem eingerichtet haben. Letztlich handelt es sich hier um eine Umverteilung von Geld. Die Gewinne des Systems entstehen dabei nicht etwa durch Geldanlagen. Vielmehr wird hier Geld verteilt, welches ausschließlich durch die Neugewinnung von Teilnehmern generiert wird. Gibt es keine neuen Teilnehmer mehr, ist das System am Ende.
Tipp: Lassen Sie sich nicht über soziale Netzwerke wie Facebook in dubiose Gruppen locken. Häufig nehmen die Macher derartiger betrügerischer Geldanlageversprechen Kontakt über soziale Netzwerke auf. Dort werden Sie in geschlossene Facebook-Gruppen oder WhatsApp-Gruppen gelockt, in denen Ihnen scheinbar simple, seriöse und renditestarke Geldanlagen versprochen werden. Außerdem werden Sie oft zu Veranstaltungen und Seminare eingeladen. Kein seriöses Unternehmen wir Anlagegeschäfte über derartige Gruppen bewerben oder gar vermarkten. Lassen Sie die Hände von Systemen, bei denen Sie als Geldanleger neue Investoren suchen und überzeugen sollen.
Betrogene Geldanleger werden nach einiger Zeit erneut kontaktiert. Wieder handelt es sich um Betrüger, die telefonisch Kontakt mit ihren potenziellen Opern aufnehmen. Im Telefonat geben sie sich als Behörden, Ermittler oder Hilfsorganisationen aus, die zumindest einen Teil des verlorenen Geldes zurückholen möchten. In der Vergangenheit haben die Kriminellen sogar im Namen der BaFin angerufen und Entschädigungszahlungen in Aussicht gestellt. Fallen Sie auf solche Hilfsangebote nicht herein. Sie sollen auf diese Weise ein zweites Mal abgezockt werden.
Falschgeld ist aktuell vermehrt im Umlauf. Davor warnt das Bayrische Landeskriminalamt. Das sogenannte „Movie Money“ wird eigentlich für Filmproduktionen und Zaubershows hergestellt. Zuletzt wurde es aber vermehrt in den echten Zahlungsverkehr eingebracht. Prüfen Sie Ihr Geld genau. Manchmal ist Falschgeld nicht leicht zu erkennen. Gerade wenn Trickbetrüger am Werk sind und
Das Bayrische Landeskriminalamt gibt Tipps, wie Sie sich vor dubiosen Geldanlagen und nicht vorhandenen Renditen schützen können. Zum Glück gehen die Betrüger immer ähnlich vor, sodass Sie diese erkennen können. Sie müssen nur wissen worauf zu achten ist.
Letztlich können Sie jede Webseite selbst überprüfen, indem Sie unsere Checkliste für Fakeshops heranziehen. Achten Sie bei Geldanlagen immer darauf, wo die Unternehmen ihren Sitz haben. Sitzen die Firmen im Ausland, haben Sie bei Streitigkeiten immer schlechte Karten.
Wir erklären in einem weiteren Artikel, woran Sie Schneeballsysteme im Zusammenhang mit zwielichtigen Geldanlagen erkennen. Außerdem finden Sie bei uns weitere Informationen zum Thema Anlagebetrug.
Wie sind Ihre Erfahrungen? Nutzen Sie die Kommentare unterhalb des Artikels, um sich mit uns und unseren Lesern auszutauschen.
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]]>Der Beitrag Ratgeber Überfall: Richtig verhalten – Selbstverteidigung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Wenn von Verteidigung im Ernstfall die Rede ist, denken viele Bürger zuerst an Selbstverteidigungsstrategien und Kampfsport. Dabei gibt es recht einfache Maßnahmen, mit denen Sie sich vor Übergriffen, Vergewaltigung und Mobbing, Körperverletzung und weiteren Gewaltverbrechen schützen können. Oft sind diese im Vorfeld erkennbar. Beispielsweise dann, wenn Sie verfolgt oder von Unbekannten angesprochen werden. Wichtig ist ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein, damit Sie nicht hilflos und ängstlich wirken.
Manchmal sind es einfach auch nur Trickdiebe, die Sie ansprechen und betrügen wollen. Deswegen ist es gut, wenn Sie die aktuellen Tricks dieser Kriminiellen kennen. Letzen Endes sollten Sie immer versuchen, der Gefahr eher aus dem Weg zu gehen. Suchen und provozieren Sie keine Auseinandersetzung.
Unabhängig von Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen können Sie im Ernstfall einiges tun, um die Situation zu deeskalieren und Hilfe zu bekommen. Entgegen dem aktuellen Trend zur Aufrüstung mit Reizgas oder Waffen, gibt es banale Mittel, die auch heute noch funktionieren.
︎ Vermutete Verfolgung – kreuzen Sie den Weg
Haben Sie das Gefühl, dass Sie von einer Person verfolgt werden, dann kreuzen Sie den Weg in einem 90-Grad-Winkel. Prüfen Sie, ob der Verfolger Ihnen tatsächlich weiter verfolgt.
︎ Meiden Sie dunkle Wege und Ecken
Orientieren Sie sich bei der Auswahl des Weges nach beleuchteten Stellen. Das können auch Hauseingänge sein. Gehen Sie zielstrebig auf einen beleuchteten Hauseingang zu und klingeln Sie im Notfall auch. Das könnte den Verfolger abschrecken.
︎ Bewegen Sie sich in die Richtung von anderen Menschen
Vermeiden Sie einsame Ecken. Wenn Sie verfolgt werden, dann laufen Sie in die Richtung von Menschen. Tun Sie das auch, wenn Sie dadurch nicht auf kürzestem Weg zu Ihrer Wohnung gelangen. Wichtig ist, dass Sie abgelegene Örtlichkeiten meiden.
︎ Gemeinsam gehen
Sehen Sie andere Personen, die ebenfalls alleine unterwegs sind, dann sprechen Sie diese an. Gehen Sie den Weg gemeinsam.
︎ Rufen Sie um Hilfe
Ist die Bedrohung konkret und Sie können nicht mehr fliehen, dann rufen Sie laut um Hilfe. Sprechen Sie Passanten beispielsweise auf der anderen Straßenseite konkret an. Machen Sie klar, dass Sie in einer Notlage sind.
Quelle: polizei-beratung.de
Nicht nur Sie tummeln sich auf den Weihnachtsmärkten. Auch diese Sorte Mensch. Die Rede ist von Taschen- und Trickdieben. Die Maschen dieser Betrüger sind immer wieder anders. Einfallsreichtum zählt zu den positiven Eigenschaften dieser schlechten Menschen. Deswegen ist es gut, wenn man weiß, wie man sein Eigentum und seine Wertsachen
Wir wissen es alle, aber in einer Notsituation fallen uns oft die einfachsten Dinge nicht ein. Das gilt für Opfer genauso wie für Helfer beziehungsweise Beobachter. Die nachfolgenden Punkte sollte jeder verinnerlichen:
︎ Achten Sie auf Ihre Umgebung
Gerade wenn Sie alleine unterwegs sind, sollten Sie auf Ihre Umgebung achten. Kopfhörer mit lauter Musik können Ihnen zwar die Angst nehmen, sind aber nicht zu empfehlen. Sie bekommen zu wenig von Ihrer Umwelt mit und bemerken einen Verfolger unter Umständen nicht.
︎ Strahlen Sie Selbstbewusstsein aus
Auch in Notsituationen sollten Sie Selbstbewusstsein ausstrahlen. Laufen Sie weiter aufrecht und lassen Sie einen möglichen Verfolger Ihre Angst nicht anmerken.
︎ Halten Sie Ihr Smartphone parat
Das kann helfen, wenn Sie verfolgt werden. Über das Handy können Sie jederzeit einen Notruf absetzen. Verständigen Sie im Zweifelsfall die 110 während Sie laufen.
︎ Flüchten Sie
Gehen Sie einer Gefahr auch aus dem Weg, indem Sie weglaufen. Solange das noch möglich ist, ist das das einfachste Mittel.
︎ Geben Sie materielle Dinge heraus
Werden Sie überfallen und der Täter möchte Ihr Geld, das Smartphone oder andere Wertsachen, dann geben Sie diese Dinge heraus, wenn Sie keine Fluchtmöglichkeit sehen. Materielle Dinge sind ersetzbar, ihre Gesundheit nicht. Ist der Täter mit Ihren Bankkarten abgehauen, können Sie über den Sperrnotruf 116 116 sofort Ihre Kreditkarten sperren. Lassen Sie sich auf keinen Kampf mit dem Täter ein, wenn es nur um materielle Dinge geht.
Haben Sie diese Videos schon gesehen?
Werden Sie Zeuge einer Straftat oder sehen Sie eine bedrohliche Situation, dann dürfen Sie nicht wegsehen. Sie können helfen und würden sich diese Hilfe als Opfer selbst auch wünschen. So helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen:
︎ Bleiben Sie in sicherer Entfernung
Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr. Sie könnten schnell selbst zum Angriffsziel der Täter werden. Organisieren Sie lieber Hilfe.
︎ Kontaktieren Sie andere Personen
Machen Sie andere Personen auf die Situation aufmerksam. Fordern Sie diese Personen zur Hilfe auf. Entscheiden Sie gemeinsam, ob Sie direkt helfen oder weitere Hilfe holen.
︎ Wählen Sie den Notruf
Rufen Sie Hilfe über die 110. Aus sicherer Entfernung können Sie die Lage gut beschreiben.
︎ Beobachten Sie den Täter
Bis die Hilfe eintrifft, sollten Sie sich vom Täter so viele Details wie möglich einprägen. Während sich das Opfer oft an Einzelheiten nicht erinnern kann, gelingt Ihnen das aus sicherer Entfernung besser. Als Zeuge können Sie helfen, den Täter zu schnappen. Machen Sie Fotos, wenn Sie das nicht in Gefahr bringt. Achten Sie darauf, dass Nachts der Blitz deaktiviert ist. Sie würden sonst die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
︎ Kümmern Sie sich um das Opfer
Ist der Täter weg, sollten Sie sich um das Opfer kümmern und gemeinsam warten, bis die von Ihnen angeforderte Hilfe eintrifft.
︎ Ziehen Sie die Notbremse
Befinden Sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln und werden Zeuge einer Straftat in Bahn oder Bus, dann ziehen Sie die Notbremse. Dadurch machen Sie nicht nur den Fahrer, sondern das gesamte Verkehrsmittel einschließlich der Umgebung auf den Notfall aufmerksam.
Selbstverteidigungskurse können helfen, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und akute Situationen so abzuwenden, dass Sie fliehen können. Die Polizei ist Ihnen bei der Auswahl seriöser Angebote gerne behilflich. Nehmen Sie Kontakt mit Beratungsstellen der Polizei auf.
Haben Sie weitere Ideen und Hinweise, wie potenzielle Opfer sich selbst helfen können? Bitte nutzen Sie die Kommentare unter dem Artikel für Ihre Hinweise.
Wir präsentieren Ihnen weitere nützliche Ratgeber und wichtige Meldungen der Polizei.
Der Beitrag Ratgeber Überfall: Richtig verhalten – Selbstverteidigung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Falscher Rechtsanwalt ergaunert 10.000 Euro – Polizei bittet um Mithilfe erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Trickbetrügereien funktionieren am Telefon vor allem bei älteren Menschen gut. Das zeigt der bekannte Enkeltrick. Aber auch Anrufe im Namen der Polizei sind in der Regel mit Betrug verbunden. Neben der Polizei werden auch andere Ämter missbraucht, um an das Geld der rüstigen Rentner zu kommen. Diese werden leider sehr oft um ihre ganzen Ersparnisse gebracht. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir die ältere Bevölkerung vor diesen Maschen warnen.
Der Trick mit den falschen Rechtsanwälten hat jetzt in Bayern wieder funktioniert. Dabei wurde eine Rentnerin um 10.000 Euro geprellt. Hier wurde mit der Angst um den Sohn gespielt. Leider hat die Dame den Trick nicht durchschaut.
Bereits Anfang Oktober wurde die Dame von einem angeblichen Rechtsanwalt telefonisch kontaktiert. Dieser erzählte der Dame, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt wäre. Nur eine Kautionszahlung könnte die Haft des Sohnes noch abwenden. Der Anrufer konnte die Rentnerin dazu bewegen, 10.000 Euro herauszugeben. Ein unbekannter Mann holte das Geld ab und konnte anschließend flüchten.
Der Kriminalpolizei Ingolstadt gelang es aber, den Weg des unbekannten Täters bis zum Hauptbahnhof Ingolstadt zurück zu verfolgen. Mit Bildern vom Bahnhofsvorplatz wird jetzt nach dem Mann fahndet.
Für Hinweise erreichen Sie die zuständige Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt unter der Rufnummer 0841/9343-3009 oder über das Hinweisformular auf der Webseite der Polizei.
Sollten Sie auch so einen Anruf erhalten, lassen Sie sich nicht einschüchtern und verrückt machen. Legen Sie auf, ohne Geld zuzusichern und versuchen Sie die Tochter, den Sohn oder andere Verwandte/Bekannte zu erreichen, denen das Unglück angeblich passiert sein soll. Diese bestätigen Ihnen in der Regel, dass nichts vorgefallen ist.
Derartige Anrufe sollten Sie immer bei der Polizei melden. Dafür ist es sinnvoll, wenn Sie sich die folgenden Notizen machen:
Mit Ihrer Hilfe kann die Polizei dann Warnungen für die betroffenen Landkreise herausgeben und die Bevölkerung vor solchen Straftaten schützen.
Der Beitrag Falscher Rechtsanwalt ergaunert 10.000 Euro – Polizei bittet um Mithilfe erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Polizei warnt vor Falschgeld: Movie Money weiter im Umlauf – Das müssen Sie tun erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Manchmal ist Falschgeld nicht leicht zu erkennen. Gerade wenn Trickbetrüger am Werk sind und Sie beispielsweise mit falschen Geldscheinen auf Parkplätzen und auf der Straße hinters Licht führen. Auch wenn Sie über einen Kleinanzeigenmarkt etwas verkauft haben, kann es Ihnen passieren, dass Ihnen die Blüten bei der Bar-Bezahlung untergejubelt werden. Eigentlich sollte das im Falle des Movie Moneys nicht der Fall sein. Denn dieses lässt sich relativ leicht in Größe und Aussehen von echtem Geld unterscheiden.
Doch das Bayerische Landeskriminalamt warnt aktuell vor der Verbreitung des Movie Moneys, dass eigentlich für die Verwendung in Filmen gedacht ist. Dabei handelt es sich laut den Aussagen der Kriminalisten um ein neues Phänomen der Geldfälschung. Seit Mitte 2019 wird immer wieder und immer mehr diese Art von Falschgeld beschlagnahmt. Dabei ist auffällig, dass das Movie Money nicht nur in Deutschland verbreitet wird. Die Rede ist von einer europaweiten Verbreitung.
Letzter Ausweg für Geburtstagsgeschenke oder Schuleingangsgeschenke: Ein Gutschein. Geschenkgutscheine erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch viele Verbraucher kennen nur die Vorteile. Gern vergessen wird, dass ein Geschenkgutschein schnell wertlos werden kann. Hinzu kommt, dass er im Gegensatz zu Bargeld verfallen kann. Die meisten unseriösen Geschäftemacher verwenden einen Geschenkgutschein oder Einkaufsgutschein als
Eigentlich wird das Movie Money nur für Filmaufnahmen oder Zaubershows hergestellt. Durch deutliche Hinweise sowie eine andere Größe und Farbe lassen sich die falschen Banknoten normalerweise von den echten Banknoten unterscheiden.
Allein in Bayern wurden im September 2019 46 Fälle bekannt, bei denen das Movie Money diese leichten Unterscheidungsmerkmale nicht zeigt. Das überwiegend in Asien hergestellte Falschgeld konnte deswegen leicht mit echtem Geld verwechselt werden. In den ersten beiden Oktoberwochen wurden bereits weitere 40 Fälle in Bayern gemeldet. Dabei sind vor allem folgende Scheine betroffen:
Auch die Polizei in Nordrhein-Westfalen warnt vor den falschen Geldscheinen. In ganz NRW sind falsche 5, 10 und 20 Euro-Scheine im Umlauf. Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass die Geldscheine nicht über die üblichen Sicherheitsmerkmale verfügen, keine unterschiedlichen Seriennummern haben und an dem Aufdruck „Prop copy“ oder „Movie Money“ zu erkennen sind.
Laut der Polizei lassen sich die Blüten, trotz der Ähnlichkeit zum echten Geld, dennoch erkennen. Sie müssen auf verschiedene Dinge achten. So steht beispielsweise unter der Euroflagge in kleiner Schrift „Movie Money“ (1) und damit ein ganz deutlicher Hinweis. Eigentlich steht da die Unterschrift des Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Außerdem soll es laut Polizei auf den Vorderseite links (2) und der Rückseiten rechts (4) immer folgenden Aufdruck haben: This is not legal tender; it’s used für motion props.
Ein weiteres Merkmal ist die Auswechslung des kyrillischen Schriftzuges unterhalb des Schriftzuges „Euro“. Dort steht bei den Blüten jetzt „PROP“ (3).
Weiterhin ist die Rede davon, dass das Falschgeld auf jedem Schein die gleiche Seriennummer hat. Das bringt Ihnen allerdings nicht so viel, wenn Sie nur einen Schein der Blüten haben.
Wussten Sie schon, dass auch das Smartphone Falschgeld erkennen kann? Zumindest für indische Banknoten wurde eine Software entwickelt. Schnell ein Foto gemacht, in der App hochgeladen und Sie erfahren, ob das Geld echt ist oder nicht. Leider funktioniert die App noch nicht für den Euro.
Schauen Sie bei dem Movie Money aber genau hin, werden Sie die Fälschung auch schnell erkennen.
Im Internet gibt es fast alles. Also ist es kein Wunder, dass auch Geldanlagen mit lukrativen Gewinnen angeboten werden. Doch die Traum-Renditen bleiben leider in der Traumwelt. Wer darauf spekuliert, wird oft abgezockt und verliert das investierte Geld. Das Bayrische Landeskriminalamt warnt erneut vor dubiosen Geldanlagen im Internet. Vor einigen
Das Bayrische Landeskriminalamt warnt eindringlich davor, dass Movie Money zu verwenden und in den Zahlungsverkehr einzubringen. Denn das wäre eine Straftat und kann mit hohen Strafen geahndet werden. Auch im Raum Kaiserlauten sollen die falschen Scheine im Umlauf sein.
Unsere Empfehlung: Sollte Ihnen das Filmgeld untergejubelt wurden sein, wenden Sie sich bitte an die nächste Polizeidienststelle und geben Sie dieses ab. Bei Bedarf erstatten Sie eine Anzeige. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie hier. Und vor allem: prüfen Sie Ihr Wechselgeld unmittelbar nachdem Sie dieses erhalten haben. Sind Sie unsicher, sprechen Sie Ihr Gegenüber ruhig darauf an und bitten Sie die Kassierer, das Geld noch einmal genau zu prüfen und gegebenenfalls einen anderen Schein an Sie zu geben.
Wenn Sie Falschgeld annehmen und dieses zu spät erkennen, haben Sie letztlich den Schaden. Denn Sie bekommen keine Entschädigung dafür. Nutzen Sie das Falschgeld wissentlich, machen Sie sich sogar strafbar. Das Bundeskriminalamt gibt deshalb folgende Tipps für den Fall, dass Sie auf Falschgeld stoßen:
Grundsätzlich kann Falschgeld allerdings auch gefährlich werden, vor allem dann, wenn Sie die Polizei rufen und versuchen eine Person festzuhalten. Deshalb sollten Sie nichts unternehmen, wodurch Sie sich selbst oder andere Personen in Gefahr bringen!
Sie tauschen bei privaten Verkäufen Ware gegen Geld und meinen das ist sicher? Leider ist auch das ein Irrtum. Denn wem Falschgeld untergejubelt wurde, der hat einen Verlust gemacht. Weder Banken noch Polizei erstatten Falschgeld, daher ist es wichtig, dass Sie sich schützen, noch bevor es zu spät ist. Gerade
Wie sind Ihre Erfahrungen? Sind Sie schon mit Movie Money in Kontakt gekommen? Wenn ja wo? Wir möchten gern wissen, ob das Phänomen lediglich in Bayern so verstärkt auftritt oder ob Sie deutschlandweit Obacht geben sollten.
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Ist für Sie eine Polizeikontrolle auch immer unangenehm? Wenn Sie nichts zu verbergen haben oder nichts falsch gemacht haben, sollte die Kontrolle schnell wieder vorbei sein. Doch wissen Sie, welche Rechte und Pflichten Sie haben? In unserem Artikel Notwehr gegen Polizisten: Dürfen Sie sich gegen die Polizei verteidigen? haben wir Ihnen bereits geschildert, in welcher Art und Weise Sie sich gegen polizeiliche Zwangsmaßnahmen oder körperliche Gewalt wehren können.
Viele fühlen sich durch die Polizei zu unrecht behandelt und meinen, dass ein Fehlverhalten der Beamten vorliegt. Das kann bei einer Verkehrs- oder Personenkontrolle oder bei einer anderen polizeilichen Maßnahme der Fall sein. Um das vermutete Fehlverhalten auch noch später beweisen zu können, greifen einige zum Smartphone oder einer Kamera und zeichnen die Kontrolle auf. Auch ein Livestream über soziale Medien wie Facebook wäre denkbar. Aber ist das überhaupt erlaubt, Film- und/oder Tonaufnahmen von der Polizei zu fertigen?
Haben Sie diese Videos schon gesehen?
Grundsätzlich ist es nicht verboten, Bild- und Tonaufnahmen von der Polizei zu fertigen. Es gibt dabei aber immer Einschränkungen. Hier kommt es auf mehrere Faktoren an. Eine große Rolle spielen dabei die Persönlichkeitsrechte, die die Frauen und Männer bei der Polizei genau so haben, wie jeder andere Mensch auch. Allerdings können diese Rechte unter bestimmten Umständen für die Beamten eingeschränkt werden. Darum soll es aber hier nicht gehen.
Wir beleuchten den Fall einer Aufnahme, die während einer Polizeikontrolle gefertigt wird. Hier kommen ganz andere Gesetze zum Tragen. Die Straftat, die Sie hier unter Umständen begehen könnten, ist im Strafgesetzbuch (StGB) niedergeschrieben. Im § 201 StGB geht es um die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Diese Rechtsnorm schützt das nicht öffentlich gesprochene Wort. Das ist immer dann der Fall, wenn nur ein eng begrenzter Personenkreis Adressat eines Gespräches ist. So zum Beispiel das Gespräch bei einer Verkehrskontrolle zwischen der Polizei und dem Fahrer oder Beifahrer. Es ist dabei unerheblich, wer die Aufnahme fertig. Das kann eine Person sein, die zum Beispiel mit im Auto sitzt oder eine außenstehende Person, die das Geschehen aus der Nähe aufnimmt. Wer gegen diese Rechtsnorm verstößt, kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder zu einer Geldstrafe verurteilt werden.
Es gibt zu diesem Thema bereits mehrere Gerichtsurteile, die rechtskräftig sind. So hat ein junger Mann während einer allgemeinen Verkehrskontrolle die Beamten offen aufgenommen. Der Mann wurde mehrfach auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Konsequenz seines Verhaltens war die Strafanzeige. Was den Mann vermutlich härter getroffen hat, war die Einziehung seines Smartphones als Beweis-/Tatmittel.
Das Amtsgericht (AG) München verurteilte den jungen Mann in seinem Urteil (Aktenzeichen: 1034 Ls 458 Js 197562/19 jug, AG München) zur Teilnahme am Kurs „Korrekt im Web“. Somit fiel das Urteil recht milde für ihn aus.
Eine junge Frau wurde da schon härter bestraft (Ns 116 Js 165870/17, LG München). Sie hatte während einer Demonstration die polizeiliche Personalienfeststellung einer Demonstrantin aus nächster Nähe gefilmt. Auch Sie wurde mehrfach aufgefordert, die Aufnahmen zu unterlassen. Da sie der Aufforderung nicht nachkam wurde sie angezeigt und das AG München verurteilte sie zu einer Geldstrafe von 3.600 Euro. Das Urteil wurde dann in zweiter Instanz durch das Landgericht (LG) abgemildert.
Aufnahmen von bestimmten Situationen, egal ob als Video- oder Tonaufnahme, sind verboten. Aber wie sollten Sie sich verhalten, wenn Sie denken ungerecht behandelt zu werden? Es ist kein Problem einen Zeugen hinzu zu rufen. Dieser darf natürlich nur zuhören, die Maßnahme nicht stören und auch den Erfolg der polizeilichen Maßnahme nicht gefährden.
Wie immer gilt auch hier: „Der Ton macht die Musik“. Treten Sie freundlich und respektvoll auf, wird man Ihnen dieses Verhalten in der Regel auch entgegenbringen. So können Sie mit einer höflichen Frage den Namen, den Dienstgrad und die Dienststelle der Polizeibeamten in Erfahrung bringen. Aufschreiben müssen Sie diese Information allerdings selbst. Die Beamten sind auch nur verpflichtet ihren Dienstausweis zu zeigen. Er muss nicht ausgehändigt werden.
An dieser Stelle sind wieder Ihre Erfahrungen gefragt. Waren Sie mit einer Polizeikontrolle zufrieden oder gab es etwas zu bemängeln? In den Kommentaren unter dem Artikel können Sie sich mit anderen Lesern austauschen und Ihre Meinung kundtun. Sie können natürlich auch Fragen stellen, die durch unsere Redaktion oder anderer Leser beantwortet werden.
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Seit einiger Zeit warnen wir vor zahlreichen Betrugsmaschen rund um das Coronavirus. Kriminelle nutzen die Angst der Verbraucher schamlos aus. Auch beim Spenden für Betroffene der Coronakrise müssen Sie wachsam sein. Sonst werden Sie unter Umständen abgezockt.
Aktuell schieben Kriminelle erneut das Coronavirus vor, um ungeniert betrügen zu können. Dabei ist die Masche mit den falschen Bankmitarbeitern gar nicht so neu. Allerdings ist die Vorgehensweise derzeit besonders erfolgreich, da der Angerufene die Situation nachvollziehen kann. Die Betrüger rufen ihr Opfer an und geben sich bei diesem Anruf als Mitarbeiter der Hausbank aus. Dazu wird die angezeigte Telefonnummer gefälscht, sodass der Angerufene tatsächlich die Telefonnummer der örtlichen Bank im Display sieht. Das schafft Vertrauen und ist die Grundlage für die Betrugsmasche.
23.10.2020 Die Polizei Lüneburg warnt vor vermehrten Anrufen angeblicher Mitarbeiter von Geldinstituten. Die Betrüger rufen im Namen der Hausbank an und erklären, dass eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden muss. Im Laufe des Gesprächs gelangen die Kriminellen an zahlreiche persönliche Daten inklusive PIN und TAN-Nummern. Damit werden Konten geplündert. Betroffene verloren mehrere zehntausend Euro aufgrund dieser Fake-Anrufe.
Nachdem der Anrufer ein gutes Vertrauensverhältnis geschaffen hat, erklärt dieser, dass die Gültigkeit des Onlinebankings ausläuft. Ein Zertifikat müsse erneuert werden. Die genaue Vorgehensweise kann bei jedem Anruf abweichen. Normalerweise müsse der Kunde zur Erneuerung des Sicherheitszertifikates in die Bank oder Sparkasse kommen. Und jetzt kommt das Coronavirus ins Spiel.
Aufgrund des Coronavirus verzichtet die Bank ausnahmsweise auf den Besuch in der Bankfiliale. Stattdessen werden einige Daten ausgetauscht. Einige Informationen hat der kriminelle Anrufer, andere benötigt er noch. Letztlich nutzt der Anrufer die Informationen, um sich in das Onlinebanking des Angerufenen einzuloggen. Zudem lässt sich der Anrufer die zugesandte TAN geben und bestätigt, dass das Onlinebanking wieder einwandfrei funktioniert. Viele vor allem ältere Opfer merken an dieser Stelle nicht, dass mit der TAN eine Überweisung ausgelöst wird. Diese erfolgt häufig auf ausländische Konten, sodass das Geld für immer verloren ist.
Die Polizei Nordhessen gibt die nachfolgenden Tipps, mit denen Sie sich vor derartigen Betrugsversuchen schützen können:
Lesen Sie in einer weiteren Polizeiwarnung, wie Kriminelle eine Abofalle in dem guten alten Briefkasten legen und ahnungslose Verbraucher damit abzocken.
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Wir berichten immer wieder davon, dass Betrüger im Namen diverser Unternehmen oder Behörden anrufen. Seit längerer Zeit berichten wir von Anrufen falscher Polizisten. Auch im Namen naher Angehöriger versuchen die Ganoven ahnungslose Menschen mit dem Enkeltrick in die Falle zu locken. Nicht zuletzt werden Verbraucher von Kriminellen im Namen von Google oder Microsoft angerufen und abgezockt. In der Regel geht es um Geld.
Neuerdings rufen die Betrüger auch im Namen von Facebook an. Unlängst ging ein solcher Anruf auf einer Polizeistation in Löbau (Sachsen) ein. Im Display wurde eine Berliner Telefonnummer angezeigt. Der Polizist staunte nicht schlecht, als sich am anderen Ende ein Mitarbeiter von Facebook vorstellte. Dieser wollte im Namen des sozialen Netzwerkes eine Befragung durchführen. Denn der angerufene Ordnungshüter hätte wohl zu viele Freunde, sodass eine Bestätigung mit einem seiner Kontakte nötig sei. Das Gespräch war schnell beendet, als der Ordnungshüter dem vermeintlichen Facebook-Mitarbeiter mitteilte, dass er die Nummer der Polizei gewählt hat.
Den meisten Nutzern sind heute Phishing-Mails bekannt, welche auf gefälschte Webseiten führen und den Opfern persönliche Daten entlocken. Eine moderne Version der Phishing-Anrufe sind solche Fake-Telefonate. Die Anrufer geben sich als Mitarbeiter namhafter Firmen aus. Am Telefon geht es dann ebenfalls darum persönliche Daten zu erspähen. Bei den Microsoft-Anrufen sollen die Opfer sogar abgezockt werden, indem diese Geld für die Wartung und Entfernung eines Virus bezahlen. Häufig werden zusätzlich noch Daten erspäht, indem Malware auf dem Computer des Angerufenen installiert wird.
Wir raten deshalb zu großer Vorsicht, wenn Sie vollkommen überraschend einen Anruf im Namen großer Unternehmen oder der Polizei bekommen. In diesen Fällen sollten Sie immer misstrauisch sein und niemals persönliche Daten herausgeben oder Handlungen am Computer vornehmen. Bestehen Sie darauf, dass der Anrufer Sie schriftlich kontaktiert oder rufen Sie das Unternehmen selbst an. Nutzen Sie dafür niemals die angezeigte Telefonnummer, sondern ermitteln Sie die richtige Rufnummer immer über das Telefonbuch oder das Internet selbst.
Viele Verbraucher sind der Meinung, dass die Polizei die Täter anhand der angezeigten Telefonnummer zurückverfolgen könnte. Besonders leicht sollte das sein, wenn der Täter auch noch bei der Polizei anruft. Doch so einfach ist das nicht. Erfahrungsgemäß ist die angezeigte Telefonnummer des Anrufers gefälscht. Die Manipulation der Nummer des Anrufers ist heute mit einfachen Mitteln möglich. Die wahren Täter sitzen erfahrungsgemäß im Ausland und verwenden für Ihre Anrufe eine zufällige Ziffernkombination als Absenderrufnummer. Bei jedem Anruf wird häufig eine andere Telefonnummer verwendet. Eine Rückverfolgung der Nummer würde ins leere führen oder zu einem Anschluss eines Unbeteiligten.
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Quelle: Polizei Sachsen auf Facebook
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