Sanierung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 29 Jun 2022 03:47:36 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sanierung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Was tun, wenn das Fenster zum Sanierungsfall wird? Wählen Sie Fenster mit Bedacht https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-das-fenster-zum-sanierungsfall-wird-waehlen-sie-fenster-mit-bedacht/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-tun-wenn-das-fenster-zum-sanierungsfall-wird-waehlen-sie-fenster-mit-bedacht/#respond Wed, 29 Jun 2022 03:47:36 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69405 Ein in die Jahre gekommenes Fenster kostet Heizenergie und belastet die Finanzen. Tauschen Sie deshalb undichte Fenster aus oder sanieren Sie diese. Hier erfahren Sie, was es zu beachten gibt. Fenster auf Vordermann bringen Dichtungen

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Ein in die Jahre gekommenes Fenster kostet Heizenergie und belastet die Finanzen. Tauschen Sie deshalb undichte Fenster aus oder sanieren Sie diese. Hier erfahren Sie, was es zu beachten gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Fenster mit modernen Energiestandards lohnen sich. Sie halten die Wärme der Heizung im Inneren des Hauses und helfen so beim sparen.
  • Vier Test sind ausreichen, um zu überprüfen, ob die Fenster saniert werden sollten, weil durch sie Wärme verloren geht.
  • Neue Fenster sollten nicht nur Ihren Bedürfnisse entsprechen, sondern auch zum Haus passen.

Fenster auf Vordermann bringen

Dichtungen lassen sich erneuern, Fenstereinstellungen nachstellen und das Glas austauschen.

Sofern der Rahmen noch gut ist und auch dicht schließt, kann eine neue Verglasung schon lohnenswert sein. Dies ist eine günstige Alternative zu einem komplett neuen Fenster und das Erscheinungsbild des Hauses bleibt gleich. Jedoch müssen die Beschläge in Ordnung sein und der Rahmen noch stabil, damit neue Fensterflügel eingebaut werden können.

Eine gute Pflege hilft dabei, die Fenster lange zu erhalten: Schauen Sie bei jeder Reinigung, ob Beschläge und Dichtungen noch gut sind. Bei Holzrahmen sollten Sie regelmäßig eine Behandlung durchführen und diese streichen.

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Die Beschaffenheit des neuen Fensters

Kaufen Sie das neue Fenster nicht einfach so, sondern überlegen Sie vorab, was Sie davon erwarten.

Ein Fenster kann Ihnen Wärmedämmung, Hitzeschutz, Schallschutz, Einbruchsicherheit oder sogar eine Smart-Home-Einbindung bieten. Natürlich bedarf es des fachmännischen Einbaus, weshalb Sie hier den Profi beauftragen sollten.

Es gibt Förderprogramm, wenn Sie Fenster tauschen oder umrüsten möchten. Diese Mittel sind aber meist vorab zu beantragen, bevor Sie die Handwerker beauftragen. Prüfen Sie frühzeitig und beziehen Sie das in die Planung mit ein.

Das Material

Das Rahmenmaterial ist eine wichtige Frage bei der Planung neuer Fenster.

Mit bis zu 30 Prozent macht der Rahmen aus energetischer Sicht viel aus. Somit ist die Dämmungswirkung hier sehr wichtig. Ihnen stehen Holz, Aluminium, Kunststoff und Materialkombinationen zur Verfügung. Meist werden Kunststoff- oder Aluminium-Fensterrahmen gewählt, weil diese Mehrkammerprofile haben und somit eine gute Dämmung. Jedoch haben alle Materialien ihre Vor- und Nachteile.

Ferner halten Kunststoff- und Holz-Fensterrahmen mehr Wärme innen, als es Metall macht. Doch hier stehen auch noch ökologische Fragen im Raum wie Recyclingmöglichkeiten. Zudem sollten die Rahmen wirtschaftlich sein, weshalb man die Anschaffungskosten mit der Heizersparnis vergleichen sollte. Nebenbei müssen auch der Wartungsaufwand, die Optik und die Langlebigkeit berücksichtigt werden.

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Zuschnitt, Einteilung und Öffnungsrichtung

Planen Sie einen Kompletttausch, so können die Fenster nicht nur optisch verlegt werden, sondern auch an Ihre Bedürfnisse angepasst sein.

Zum Beispiel könnten die Fenster dann in die andere Richtung öffnen oder Sie könnten die Größe der Fensterflügel anders wählen. Zudem und sofern notwendig wäre es auch möglich, die Fenster zu versetzen oder die Größe zu ändern. Die Fenster sind im Idealfall ein Teil der Dämmebene. Somit sollte es in der Dämmebene sitzen und sofern eine Dämmung vorhanden ist, muss die Schicht lückenlos sein. Beachten Sie das nicht, könnten Sie Probleme mit Schimmel durch Tauwasser bekommen.

Der U-Wert des Fensters sollte übrigens schlechter als der der Wand sein. So können Sie Schimmel und Tauwasser an den Wänden vermeiden. Unabhängig davon, ob Ihre Wände gedämmt sind oder nicht, sollten Sie sich zu neuen Fenstern beraten lassen. In der Regel befindet sich die Dämmung auf der Außenmauer, somit können Sie die Fenster relativ weit zur Außenkante einbauen. Hierdurch kann auch der Schießscharten-Effekt behoben werden, welcher jedoch nur die Optik bei gedämmten Fassaden ändert.

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Berücksichtigen Sie Rollladenkästen. Es gibt die Möglichkeit, gedämmte Kästen zu verbauen oder die alten mit einer Wärmedämmungseinlage oder Schallschutzeinlage zu versehen.

Wärme gehört rein

Der energetische Schwachpunkt von Häusern liegt meist bei den Fenstern.

Sind die Fenster schon veraltet, entweicht durch sie viel Wärme, mehr als die gleiche Größe einer ungedämmten Wand. Das Gleiche gilt für Isolierverglasung aus 1995. Damals waren es noch zwei unbeschichtete Glasscheiben, die heute nicht mehr zum Standard gehören. Sie sollten mindestens eine Wärmeschutzverglasung mit zwei Scheiben wählen. Diese lassen etwa ein Drittel mehr Wärme nach außen dringen als eine Isolierverglasung. Um etwas nochmals 20 Prozent können Sie den Verlust mit Zweifach- oder Dreifachverglasung verringern. Je besser die Dämmwirkung, desto höher ist auch die Oberflächentemperatur der Innenscheibe. Dadurch lässt es sich neben dem Fenster auch im Winter angenehm sitzen.

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Der Wärmedurchgangskoeffizient

Der U-Wert, also der Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, welche Menge an Wärme durch Außenbauteile verloren geht.

Ein kleiner Wert bedeutet einen niedrigen Verlust. Man spricht hier in der Einheit W/m²K, was bedeutet Watt pro Quadratmeter und Kelvin.

Bei Fenster ist jedoch zu berücksichtigen, dass hier das ganze Bauteil, also Fenster und Rahmen entscheidend sind. Jeder Hersteller muss den U-Wert angeben. Meist wird er angegeben in U(g), was die Verglasung ist und U(f) was der Fensterrahmen ist. Jedoch ist der Verglasungs-Wert meist niedriger als der Wert des ganzen Fensters, weshalb man in Werbung meist den U(g)-Wert findet. Er hört sich einfach besser an.

Die typische Zweifach-Wärmeschutzverglasung hat in der Regel einen U-Wert von 1,1. Diese sind energetisch gesehen schon besser als die gesetzliche Mindestanforderung des Gebäudeenergiegesetzes. Betrachtet man diese Mindestanforderung, so ist sie nicht mehr zeitgemäß. Es gibt auch die Dreifach-Verglasung mit einem niedrigen U-Wert von 0,9 W/m²K. Energetisch gesehen liegen sie im Vorteil.

Natürlich sind auch noch bessere Werte möglich, mit einem U-Wert von 0,5 W/m²K. Sie sind in der Regel aber aufwendig konstruiert, teuer und beeinträchtigen oftmals die Optik des Gebäudes.

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Die Fassadendämmung

Hat das Haus noch keine Dämmung oder nur eine Schlechte, so ist ein energetisch gutes Fenster nicht ratsam.

Würden Sie nun eine Dreifach-Verglasung einbauen, so wären die Außenwände im Winter kälter als die Fenster. Die Feuchtigkeit würde sich nun an den Wänden niederschlagen. Diese zieht in der Regel gleich ein und wird deshalb übersehen. Jedoch werden Sie es spätestens an der Schimmelbildung bemerken.

Von modernen Fenstern wird viel verlangt:

  • Lärm-Stopp: Sofern es draußen sehr laut ist, lohnen sich Fenster mit hoher Schalldämmung. Je nach Raumart können die Anforderungen unterschiedlich sein. Sie bekommen Fenster, die den Lärm um bis zu 50 Dezibel senken. Jedoch müssen beim Einbau auch die Fugen dicht sein, damit das Fenster etwas bringt. Ebenso sind die Rollladenkästen zu berücksichtigen, welche eine akustische Schwachstelle der Fassade darstellen. Diese lassen sich dämmen oder schon gedämmt kaufen. Eine Beratung in Sachen Schallschutz ist hier empfehlenswert.
  • Schutz vor Einbruch: Ein geübter Einbrecher bekommt ein Fenster in unter 30 Sekunden auf. Sie können in den meisten Fällen Verriegelungen oder Scharnieren nachrüsten. Betrifft es mehrere Fenster, so setzen Sie auf gleichschließbare Zylinder und haben Sie den Schlüssel für den Notfall immer zur Hand. Zudem gibt es einbruchhemmende Verglasung. Hier ist die Widerstandsklasse in Buchstaben vermerkt. A ist durchwurfhemmend, B ist durchbruchhemmend. Neben der Glaskennzeichung ist noch die Widerstandsklasse enthalten, welche sich auf das komplette Fenster bezieht. Die Bezeichnung geht von RC 1 bis RC 6. Wählen Sie zum Beispiel ein Fenster der Klasse RC 2 oder RC 3 so hätten Sie einen hohen Einbruchschutz.
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Sonne ja, aber

  • Schutz vor Sonne und Hitze: Damit nicht so viel Hitze in die Wohnräume gelangt, sollte die Fensterfläche nicht zu groß sein. Zudem bietet sich für Fenster der Ost-, Süd- oder Westseite ein außenliegender Sonnenschutz an. Selbst wenn die Fenster nicht von der Sonne bestrahlt werden, sollte der Sonnenschutz an warmen Tagen verwendet werden, damit die Wärmestrahlung nicht in den Raum gelangt. Hierfür gibt es Rollläden, Fensterläden oder Raffstores.

Rollläden machen den Raum generell dunkel, was ein Nachteil ist. Außenliegende Raffstores oder Jalousien sind somit eine gute Lösung. Sollte dies nicht gehen, weil der Gebäudeeigentümer das nicht möchte oder der bauliche Aufwand zu hoch ist, gibt es den innenliegenden Sonnenschutz. Zumal es auch hier viele leicht zu installierende Möglichkeiten gibt. Zwar mag er nicht ganz so wirksam sein, einen kühlenden Effekt bringt er aber dennoch. Achten Sie darauf, dass die zum Fenster gerichtete Seite reflektierend ist. So wird die Sonneneinstrahlung durch das Fenster nach draußen geworfen.

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Sonnenschutzverglasung

Optional können Sie auch eine Sonnenschutzverglasung wählen. Dies ist eine Beschichtung, die weniger Sonnenenergie rein lässt. Ein zusätzlicher Sonnenschutz, wie oben beschrieben, wertet jedoch auch hier optisch auf. Es heißt, die Sonnenschutzverglasung würde die Wärmeeinstrahlung im Winter verringern. Dem ist aber nicht so oder wenn, dann nur minimal.

Sonnenschutzfolien sind die Sonderlösung, die Sie auch selbst anbringen können. Damit können Sie eine Isolier- oder Wärmeschutzverglasung in einen Sonnenschutzverglasung verwanden. Haben Sie aber schon eine Sonnenschutzverglasung, so bringen Sie die Folie nicht von außen an. Die Scheibe sollte durch die Folie keine Verfärbung haben. Der Gesamtenergiedurchlassgrad oder g-Wert kann Ihnen hier zur Orientierung dienen. Verglasung mit Folie sollte zwischen 0,3 und 0,4 liegen.

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Noch mehr Wünsche

  • Frische Luft: Obgleich Sie schon regelmäßig lüften, um Schimmel und schlechte Luft zu verhindern, ist das bei neuen und dichteren Fenstern noch wichtiger. Stoßlüftung ist hier besser als Kipplüftung. Öffnen Sie die Fenster komplett zum Lüften. Dadurch wird die Durchlüftung verbessert und zu langes Lüften vermieden, was im Winter zum Auskühlen der Räume führt. Können Sie quer lüften, so nutzen Sie die Möglichkeit. Erneuern Sie in der Wohnung mehr als jedes dritte Fenster brauchen Sie ein Lüftungskonzept. Fachpersonen erstellen diese schnell und einfach, weshalb es nicht viel kosten sollte. Dieses Konzept gibt an, ob die Wohnungslüftung zusätzlich durch Luftdurchlässe oder gar einer Lüftungsanlage unterstützt werden muss. In den meisten Fällen reicht aber die Fensterlüftung.
  • Smart-Home: Binden Sie das Fenster in das automatisierte Zuhause ein, kann das vorteilhaft sein. So können durch Fensterkontakte die Alarmanlage oder Heizung reagieren, wenn die Fenster schließen oder öffnen. Ebenso können Sie den Sonnenschutz damit von außerhalb steuern.
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Den Handwerker beauftragen

Prüfen Sie immer erst mehrere Angebote, bevor Sie sich für einen Handwerker entscheiden.

Unsere Handwerkersuche hilft Ihnen dabei. Qualität erkennen Sie an einem Meisterbrief als Tischler, Schreiner oder Glaser. Ebenso sollte ein Eintrag in der Handwerksrolle der örtlichen Handwerkskammer vorhanden sein. Als „Fenstermonteur“ kann sich jeder bezeichnen, dieser Begriff ist nicht geschützt. Deshalb prüfen Sie die Firma genau.

Natürlich können Sie um eine Referenzliste der letzten Monate bitten. Diese Liste kann Ihnen sehr hilfreich sein.

Im Angebot sollten auch genaue Angaben zur Fensterqualität und dem Einbau stehen. Ebenso muss es Details wie Fugendämmung und Fugenabschluss beinhalten. Schauen Sie auch, ob Sie Hinweise zu Vor- und Nacharbeiten finden. Unsere unabhängigen Energieberater prüfen Ihre Kostenvoranschläge gerne für Sie.

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Kontrolle ist besser

Es ist wichtig, dass die Fenster richtig luftdicht eingebaut werden, damit Sie keine Feuchteschäden an den Wänden bekommen.

Möchten Sie ganz sicher sein, so beauftragen Sie begleitend die Bauüberwachung durch Energieberatungsexperten. Natürlich können das auch Ingenieure als Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz, Architekten oder selbstständige Energieberater sein. Bedenken Sie jedoch, dass diese Geld kosten.

Möchten Sie es ganz genau wissen und ist es Ihnen der Aufwand wert, so lassen Sie eine Kombination aus Thermografie und Luftdichtheitsprüfung machen. Diese zeigt gleich an, an welchen Stellen unsauber gearbeitet wurde.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Was tun, wenn das Fenster zum Sanierungsfall wird? – Wählen Sie Fenster mit Bedacht

1. Muss ich alle Fenster austauschen lassen?

Sofern die Fenster sich in einem Raum befinden, ist es ratsam. Jedoch muss das nicht gleich im ganzen Haus sein. Sie können sich notfalls Zimmer für Zimmer durch das Haus arbeiten.

2. Darf ich in einer Eigentumswohnung einfach die Fenster austauschen?

Hier sollten Sie nachlesen, welche Regeln für die Eigentümer gelten. Da die Optik des Gebäudes nicht ohne Zustimmung aller verändert werden darf, kann es sein, dass Sie dies erst in einer Eigentümerversammlung ansprechen und genehmigt bekommen müssen.

3. Muss mir mein Vermieter neue Fenster genehmigen?

Sollten Sie durch die Fenster einen hohen Wärmeverlust haben, so sprechen Sie den Vermieter darauf an. Ob er aber dazu verpflichtet ist, ist eine andere Frage und ein anderes Thema.

4. Reicht auch ein Vorhang als Wärmeschutz für innen?

Es gibt tatsächlich dämmende Vorhänge, welche ganz gut sind. Ein normaler Vorhang würde aber zu viel Wärme durchlassen.

5. Ist ein Smart-Home-System für die Fenster nicht sehr teuer?

Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten. Lassen Sie sich diesbezüglich beraten, damit Sie ein System finden, das zu Ihnen passt.

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Werden Ihre Zimmer unterschiedlich erwärmt? In diesem Fall kann ein hydraulischer Abgleich helfen. Er sorgt für eine bessere Auslastung der Heizung und spart Ihnen Geld bei den Energiekosten. Das ist ein hydraulischer Abgleich Beim hydraulischen

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Fazit

Der Austausch der alten Fenster ist mit viel Geld verbunden, zumal die hochwertigen Fenster teuer sind. Jedoch sparen Sie damit auch wirklich viel an Heizkosten. Eine Beratung vom Fachmann ist hier aber unerlässlich, damit Sie das Geld am Ende nicht falsch investiert haben.

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Barrierefreie und Energie sparende Sanierung – so gehen Sie es richtig an https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/barrierefreie-und-energie-sparende-sanierung-so-gehen-sie-es-richtig-an/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/barrierefreie-und-energie-sparende-sanierung-so-gehen-sie-es-richtig-an/#respond Fri, 27 May 2022 11:02:08 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=69320 Möchten Sie ein Leben lang und in allen Lebenslagen zu Hause wohnen bleiben? Dann lesen Sie hier, was Sie bei der Sanierung berücksichtigen sollten. Zeit für die Sanierung Gerade ältere Häuser und Wohnungen haben eine

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Möchten Sie ein Leben lang und in allen Lebenslagen zu Hause wohnen bleiben? Dann lesen Sie hier, was Sie bei der Sanierung berücksichtigen sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ebenerdiger Hauszugang ist der Idealfall. Sind Treppen vorhanden, sind beidseitige Handläufe sowie trittsichere Stufen ein Muss.
  • Freie Bewegungsfläche, rutschfeste Bodenbeläge und höhenverstellbare Sanitärelemente sind im Bad eine gute Investition.
  • Wählen Sie eine 3-fach-Verglasung bei Fenstern. Diese schützt vor Hitze von außen, Lärm und Wärmeverlust im Winter.

Zeit für die Sanierung

Gerade ältere Häuser und Wohnungen haben eine lange Liste von Hindernissen: Schon die Treppe vor der Eingangstür kann ein regelrechter Kraft- und Balanceakt mit dem Kinderwagen sein.

Ebenso macht die steile und dunkle Treppe in den Keller oder ins Obergeschoss Probleme, wenn kleine Kinder im Haus sind, Sie den Wäschekorb tragen oder die Gebrechen des Alters auftauchen. Die Duschkabine mit hohem Einstieg ist schwierig zu erklimmen und gefährlich. Alte Bäder haben zudem einen hohen Reinigungsaufwand. Heizkörperventile, die zu hoch oder tief montiert sind, sowie schwer erreichbare Lichtschalter und Steckdosen sind für Kinder ungünstig aber auch für Menschen mit Gelenkerkrankungen. Steckdosen sollten für Kinder immer einen Kinderschutz haben.

Für Sie gilt deshalb: Je weniger Barrieren Ihr Haus hat, umso besser für die Bewohner: Das steht für Sicherheit, eine bessere Lebensqualität und einen hohen Wohnkomfort.

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Heizung: 10 Tipps zum Heizkosten sparen – Hohe Einsparungen durch ordentliche Dämmung und das richtige Lüftverhalten

In der kalten Jahreszeit ist die Heizung der beste Freund des Menschen, aber der Energieverbrauch ist sehr hoch und demnach auf die Heizkosten. Mit den 10 einfach Spartipps sparen Sie nicht nur einen großen Teil

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Planen Sie Barrierefreiheit

Um Barrieren im Haus und der Wohnung zu beseitigen braucht es Umbauten.

Jedoch ist es wichtig, schon zeitig an die Barrierefreiheit zu denken, damit keine Mehrkosten für einen Umbau oder eine Modernisierung entstehen. Dies hält auch die laufenden Kosten geringer.

Dämmen Sie zum Beispiel die Außenwand und tauschen Sie die zugige Haustür aus, um Energie zu sparen. Zudem bietet es sich an, in diesem Zuge den Hauseingang gleich zu verbreitern und den Einbruchschutz der Haustüre aufzuwerten.

In der Regel erfolgt bei einer Badsanierung auch gleich der Austausch der alten Sanitärobjekte und Fließen. Lassen Sie die Wände an Dusche, WC, Waschbecken und Badewanne gleich verstärken. So können Sie sich später auch ohne Bedenken auf das Waschbecken stützen oder zu gegebener Zeit Haltegriffe montieren.

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Förderung fürs Eigenheim: energieeffizient, sicher, barrierefrei – Zuschüsse nutzen

Bei der Sanierung des Hauses können diverse Zuschüsse, aber auch attraktive Kredite für Barrierefreiheit, Energiesparen sowie Einbruchschutz gewählt werden. Bevor Sie jedoch eine vorschnelle Entscheidung treffen, sollten Sie sich eingehend informieren.  Welche Bereiche erhalten die

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Die barrierefreie Sanierung

Außenwand dämmen; feuchte Kellerwände trocknen; Außenleitungen erneuern; Haustüre erneuern Barrieren im Eingangsbereich minimieren; Einbruchschutz; Komfort und Sicherheit verbessern
Fenster erneuern Einbruchschutz einbauen; Sonnenschutz einbauen; an Barrierefreiheit denken
Terrassentür erneuern Übergang schwellenfrei gestalten> Einbruchschutz einbauen; Sonnenschutz einbauen
Balkon sanieren Übergang schwellenfrei gestalten; Einbruchschutz einbauen; Sonnenschutz einbauen; Regenwasserschutz einbauen
Bad sanieren Bad barrierefrei gestalten mit bequemen Elementen; Heizen, baden und duschen möglichst energiesparend; Fensterlüftung mit gutem Zugang oder Lüftungssystem einbauen
Leitungen austauschen Mehrbedarf für die Zukunft einplanen (getrennte Wohnungen); Heizungsregler, Steckdosen und Schalter an gut erreichbare Stellen anbringen oder smart vernetzen

Eingangsbereich: Hürden entfernen

Eingänge und Treppen sind eine große Schwachstelle, was Hürden betrifft.

Die meisten Häuser sind nicht ebenerdig, haben einen Weg, der nur mangelnd ausgeleuchtet ist und sind mit noch anderen Barrieren versehen.

Folgende Punkte sollten Sie für einen barrierefreien und für Sie bequemen Hauseingang beachten:

Zugang

Sofern möglich sollte das Gebäude über eine Rampe mit stolperfreiem und trittsicherem Belag zugänglich sein. Möchten Sie Stufen so achten Sie darauf, dass diese tief sind und keine Überstände haben, ferner sollten sie rutschfest sein und auf beiden Seiten über einen Handlauf verfügen. Ebenso kann ein Podest vor der Eingangstür Sinn machen, da er für mehr Bewegungsfreiheit sorgt.

Förderungen
Wer wird gefördert? Unmittelbare und mittelbare Personengruppen erhalten staatliche Förderungen

Alle unbeschränkten Steuerpflichtigen erhalten die staatliche Förderung, wenn sie von der Absenkung des Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung oder einem vergleichbaren Versorgungssystem des Jahres 2004 betroffen sind. Der Gesetzgeber teilt die Steuerpflichtigen dabei in unmittelbare

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Überdachung

Montieren Sie über der Haustür ein Dach, welches als Regen- und Windschutz dient. Ebenso schützt es den Kinderwagen, Dreirad oder Ihre Einkaufstaschen.

Ausleuchtung

Ein gut ausgeleuchteter Eingang, der kontrastreich ist, macht Sinn, weil dann auch Klingel und Hausnummer leichter zu finden sind. Ferner müssen Türschloss, Briefkasten und Sprechanlage gut zu erreichen sein. Eine energiesparende LED-Lampe, die an einen Bewegungsmelder angeschlossen ist, macht Sinn. Zudem ist die Bedarfsbeleuchtung gut für Insekten, denn das Dauerlicht stellt für nachtaktive Insekten eine Todesfalle dar.

Stolperfreiheit

Fußmatten oder der Rost vor der Eingangstür sollten bündig eingelassen sein. Zudem bietet es mehr Sicherheit, wenn die Eingangstür schwellenlos und leichtgängig ist. Für Regenwasser lassen Sie außen eine Ablaufrinne montieren. Außen sorgen ein Handknauf oder eine Stange für besseren Halt beim Öffnen der Tür.

Fördermittel
Fördermittel vom Staat – rechtzeitige Antragsstellung ist das A und O

Sie haben sich für den Bau oder Kauf einer Immobilie entschieden und müssen aber eine Finanzierung in Anspruch nehmen, dann wenden Sie sich an eine kreditgebende Bank. Darüber hinaus können Sie noch staatliche Förderungen erhalten,

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Breite Tür

Wählen Sie eine Türe mit einer Mindestbreite von 90 cm bis maximal 1 Meter. Sofern die Tür mehr als 1 Meter breit ist, hat sie ein hohes Gewicht, könnte aber elektrisch betrieben werden. Für das Türschloss sowie die Gegensprechanlage sind eine Höhe zwischen 85 cm und 1,05 Meter ideal.

Denken Sie zudem an den Platz hinter der Eingangstür. Hier sollten sich keine fest montierten oder störenden Gegenstände wie Heizkörper befinden, damit Sie sich mit Ihren Einkaufstaschen in der Hand frei bewegen können.

Moderne Haustüranlagen

Sofern Sie noch mehr Sicherheit möchten, wählen Sie eine Gegensprechanlage mit optischem Lichtsignal und Bildaufnahme. Auch an der Außentür macht das Sinn. Hier können Sie die Türe dann mit Spracherkennung, Fingerscan oder Fernbedienung öffnen und brauchen keinen Schlüssel. Möchten Sie die Haustüranlage so lassen wie sie ist, so können Sie bei einer Sanierung aber bereits Vorkehrungen für einen nachträglichen Einbau treffen. Denken Sie daran sich über die Einbruchsicherheit dieser Schließsysteme zu informieren. Tatsächlich kann ein Hacker auch diese leicht knacken, wenn sie nicht sicher genug sind.

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Wohnungsanpassung: Veränderungen für ein angenehmeres Leben – Zuschuss von der Pflegekasse oder Förderkredit durch die KfW-Bank

Alten- und behindertengerecht sind die wenigsten Wohnungen ausgestattet. Allerdings genügen meist schon kleine Veränderungen, um eine effektiv bessere Nutzung möglich machen. Das Leben in den eigenen vier Wänden lässt sich auch schon mit wenigen Handgriffen

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Schutz der Fenster und Balkontüren

Es ist bekannt, dass alte Fenster, Balkon- und Terrassentüren viel Wärme abgeben.

Jedoch können neue Fenster Energie sparen und sie haben noch weitere Vorteile.

  • Schallschutz

Fenster an verkehrsreichen Straßen oder die Schlafzimmerfenster sorgen mit Schallschutz für mehr Ruhe im Raum.

  • Einbruchschutz

Laut Polizei sollten alle Fenster im Erdgeschoss sowie Balkon oder über Hausanbauten eine Widerstandsklasse RC2, besser noch RC3 haben. Das ist gerade in den Räumen wichtig, in denen auch nachts das Fenster geöffnet bleibt. Diese sollten Parallelabstellbeschläge zum Schutz haben.

  • Sonnenschutz

Sofern der Sonnenschutz außen befestigt ist, sorgt er auch im Sommer für kühle Räume und verbessert das Raumklima.

  • Sichtkontakt

Für eine schöne Aussicht sorgen bodentiefe Fenster. Auch können Sie die Fensterbrüstung niedriger ansetzen lassen. Vorsicht: Bei der niedrigen Brüstungshöhe müssen Sie an eine Absturzsicherung denken.

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Klimagerät: Lohnt sich der Kauf für die eigene Wohnung?

Der Kauf eines Klimagerätes ist gerade in den warmen Sommermonaten eine Überlegung wert, wenn die Temperaturen in der Wohnung kontinuierlich steigen und keine Abkühlung in Sicht ist. Aber Sie sollten bedenken, dass die Stromfresser nicht

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  • Fenstergriffe

Sofern die Fenstergriffe niedrig sitzen, können diese auch im Sitzen betätigt werden. Sind Kinder im Haus, sollten diese abschließbar sein. Handelt es sich um Fenstergriffe die schwer zugänglich sind, könnten diese auch elektrisch gesteuert werden.

  • Schwellenfreiheit

Der Zugang zu Balkon und Terrasse sollte möglichst keine Stolperfallen haben, vielleicht lässt sich der Boden auf eine Höhe ausgleichen. Ferner sollte der Übergang keine Zugluft in die Wohnung lassen und einen schlagregendichten Übergang haben. Eine Magnetdoppeldichtung sowie eine absenkbare Dichtung wäre hier die Lösung. Handelt es sich um ein Bestandsgebäude, so eigenen sich Renovierungsprofile. Bleibt ein leichter Niveauunterschied, so kann dieser mit rampenartigen, verstellbaren Drainrosten ausgeglichen werden. Innen kann eine fest montierte oder mobile Rampe den Niveauunterschied ausgleichen. Draußen bieten ein leichtes Gefälle sowie eine Rinne einen guten Wasserablauf, damit keine Pfützen entstehen.

  • Breite der Türen

Damit Sie mit dem Rollator, Wäschekorb oder einem Tablett leicht nach draußen kommen, ist eine Breite von 90 cm für die Balkon- oder Terrassentür praktisch.

Haustechnik
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Mittlerweile befinden sich in beinah jedem Haushalt mindestens ein Telefon, ein Fernseher und ein Computer. Aber die Zeit bringt es mit sich, dass heute auch immer mehr Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzt wird, so dass der

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Schwellenloser Balkon

Sanieren Sie den Balkon, so schaffen Sie auch gleich eine Barrierefreiheit.

Sofern sich dieser Aufwand für Sie nicht lohnt, könnte ein kompletter Umbau sinnvoller sein. Hier bietet es sich an ein neues vorgesetztes Bauteil vor der Fassade aufbauen zu lassen.

Arbeiten bei der Balkonsanierung

  • Balkontür

Diese sollte energetisch sein, eine ausreichende Breite haben, einbruchsicher sein und möglichst keine Schwelle haben. Jedoch lässt sich die Türschwelle von innen durch eine mobile Rampe ausgleichen.

  • Bodenbelag

Möchten Sie den Boden auf Höhe der Türschwelle anheben, denken Sie auch an einen trittsicheren sowie rutschfesten Belag. Lassen Sie zudem ein leichtes Gefälle einbauen, damit das Wasser ablaufen kann.

  • Brüstung

Sofern der Boden außen höher wird, muss die Brüstung auch angeglichen werden. 90 cm ist hier die Mindesthöhe, 100 cm wären aber besser. Damit Sie einen besseren Blick nach draußen haben, wenn Sie auf den Balkon sitzen, könnte die Brüstung ab einer Höhe von 60 cm transparent sein.

Wärmedämmung
Hitzeschutz bei Bau und Sanierung mitdenken – Rollläden, Jalousien und viele andere Dinge sind perfekt als Hitzeschutz

Sie planen den Kauf eines neuen Hauses oder wollen sanieren, vielleicht sogar energetisch sanieren, dann planen Sie am besten den sommerlichen Hitzeschutz mit ein. Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Sie einsetzen können und wir

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Weitere Vorkehrungen

  • Schwellenloser Zugang

Der neue, vorgesetzte Balkon sollte auf Höhe der Balkontür sein, damit Sie einen schwellenlosen Zugang erhalten.

  • Balkontür

Eine energetisch optimierte Tür, die eine bequeme Breite hat und einbruchsicher ist wäre ideal, zudem braucht sie unten ein geschlossenes Profil. Handelt es sich auch innen um einen barrierefreien Ausgang, so können Magnetdichtungen oder absenkbare Dichtungen den Türübergang vor eindringendem Regenwasser schützen.

  • Brüstung

Sichtdurchlässige oder einzelne Elemente ab einer Höhe von 60 cm angebracht sorgen für einen besseren Ausblick nach draußen.

  • Bewegungsfläche

Der Platz sollte ausreichend sein, damit Sie auch mit dem Rollator oder Rollstuhl auf den Balkon können. Somit brauchen Sie eine Grundfläche von 4,5 Quadratmeter sowie eine Balkontiefe von 1,5 Meter. Jedoch müssen Sie vorab das Baurecht prüfen lassen.

Trinkwasser
Wasserbehandlung im Haushalt: Dosieranlagen, Kalkschutzgeräte & Filter unter der Lupe

Das Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und zählt zu den Lebensmittel mit der meisten Kontrolle. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist in der Regel unnötig, denn ein falscher Gebrauch sorgt für eine Wasserverschlechterung und nicht

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Der Badumbau

Komfort im Bad mag jeder: Familien mit Kindern wissen, wie wichtig Platz im Bad ist.

Doch auch Menschen, die nach einem harten Arbeitstag gerne ein warmes Bad nehmen und entspannen wollen. Ebenso ältere Menschen, die sich vor dem Waschbecken oder beim Duschen gerne setzen möchten.

Doch genau das geht eben nur, wenn das Bad groß genug ist. Eine Grundfläche von 3,75 Quadratmeter bietet genau diese Bewegungsfreiheit; sofern das Bad sogar 5 bis 7 Quadratmeter hat, passt selbst der Rollstuhl noch hinein.

Auch beim Badumbau ist an den Energieverbrauch zu denken und dieser lässt sich sparen. Bedenken Sie Folgendes:

  • Umbau auf zentrale Warmwasserversorgung
  • Einbau einer automatischen Lüftungsanlage, um Feuchtigkeit abzuleiten
  • Einbau von programmierbaren Thermostaten
  • Heizkörperventile bei offenem Fenster immer abschalten
Tipp:

Sie können auf der Internetseite Online-Wohnberatung Mustergrundrisse von barrierefreien Bädern finden. Ebenso können Sie beim Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima unter der Bezeichnung „Fachbetrieb barrierefreies Bad“ Unternehmen finden, die Bäder umbauen.

Asbest-Sondermüll
Asbest: gefährlich und immer noch aktuell oder reine Panikmache?

Asbest ist gefährlich und das ist schon seit einigen Jahrzehnten bekannt. Gerade wenn die Fasern freigesetzt und dann eingeatmet werden, kann es zu gefährlichen Ergebnissen kommen. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten oder Sanierungen kommt es meist

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Smart Home liegt im Trend

Die moderne Technik macht es möglich, das Zuhause noch bequemer, energiesparender und sicherer zu machen.

Hier spricht man auch von intelligentem Wohnen oder Smart Home und hier gibt es viele Möglichkeiten. Ob einzelne Produkte oder ganze Systeme haben Sie viel Auswahl.

Doch auch bei dieser Technik macht ein zusätzlicher manueller bedienbarer Gurt bei den Rollladen Sinn, damit Sie im Brandfall einen Fluchtweg haben.

Beispiele für Smart Home:

  • Bewegungsmelder und Zeit-Relais-Schalter über dem Kochfeld, damit dieses automatisch abschaltet.
  • Bewegungsmelder, die die Beleuchtung oder Raumtemperatur anpassen. Steckdosen mit Orientierungslicht für Nachts, die den Weg ins Bad ausleuchten.
  • Rauchmelder die mit allen Geräten vernetzt sind und im Brandfall Alarm auslösen.
  • Komfortschalter mit Bewegungssteuerung, Zeitautomatik, Orientierungslicht oder manuelle Bedienung.
  • Rollladensteuerung, die sich manuell oder automatisch steuern lässt.
  • Videosprechanlagen, die sich wahlweise auch über Smartphone bedienen lassen.
  • Fenstersensoren, die die Fenster nach Wunsch öffnen oder schließen. Diese sollten an die Heizung gekoppelt sein.
  • Heizungsregelung, die sich raumweise oder zentral steuern lässt.
Schimmelbefall
Schimmel in der Wohnung feststellen, entfernen und vermeiden

Einmal im Jahr machen die meisten Menschen einen Frühjahrsputz und dabei kommen unentdeckte Dinge ans Licht, denn auf einmal findet sich hinter der Couch Schimmel. Nach einem Wasserschaden zeigt sich an der Wand, dass Schimmel

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Barrierefreie und Energie sparende Sanierung – so gehen Sie es richtig an

1. Kann man auch eine Mietwohnung barrierefrei umgestalten?

Hier sind die Möglichkeiten begrenzt. Im Idealfall sprechen Sie erst alles mit dem Vermieter ab.

2. Kostet der Umbau nicht sehr viel Geld?

Durchaus kommt hier eine hohe Rechnung auf Sie zu, wenn Sie alles gleich machen möchten. Demnach lohnt es sich, diese Maßnahmen Stück für Stück abzuarbeiten und nicht erst, wenn Sie die Barrierefreiheit dringend benötigen.

3. Ist Smart Home kompliziert?

Es gibt verschiedene Systeme, die sich aber leicht erklären lassen.

4. Mein Bad ist sehr klein, was soll ich machen?

Sprechen Sie hier mit dem Fachmann, vielleicht kann man das Bad etwas vergrößern und dafür den Raum nebenan etwas kleiner machen.

5. Ich möchte auf die Badewanne nicht verzichten, habe aber keinen Platz für einen Badewannenlift. Was tun?

Dieses Problem gibt es oft. Hier wäre die Lösung eine Badewanne mit Tür. Diese lässt sich öffnen, damit Sie leichter einsteigen können und ist abgedichtet, damit Sie auch ein Vollbad nehmen können.

Fördermittel
Heizungsförderung: Finanzielle, staatliche Hilfe beim Heizen mit erneuerbaren Energien

Effizientes, klimafreundliches Heizen mit einer großen Anzahl an Hilfen gefördert. Wenn Sie Ihre alte Ölheizung austauschen, können Sie sich sogar über einen staatlichen Bonus freuen. Aller Wahrscheinlichkeit nach startet am 01. Januar 2021 die sogenannte

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Fazit

Bauen Sie ein Haus neu, so ist es ein Leichtes, dieses gleich barrierefrei bauen zu lassen. Bei einem Bestandsgebäude oder einer Wohnung sollten Sie die Sache nach und nach angehen. Dies ist einfacher, als wenn dann alles ganz schnell gehen muss, sofern Sie irgendwann diese Barrierefreiheit benötigen.

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Contracting – alternative Energiebewirtschaftung und die Möglichkeit Energie und Kosten einzusparen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/contracting-alternative-energiebewirtschaftung-und-die-moeglichkeit-energie-und-kosten-einzusparen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/contracting-alternative-energiebewirtschaftung-und-die-moeglichkeit-energie-und-kosten-einzusparen/#respond Sun, 07 Mar 2021 10:31:04 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=61739 Energieversorgungsunternehmen, Handwerksbetriebe oder Ingenieurbüros kümmern sich um das Thema Contracting. Sie übernehmen die Aufgaben zur Energieversorgung für Haus- und Wohneigentümer. Beim Abschluss eines solchen Contracting-Vertrages gibt es einige Dinge zu beachten und darauf weisen wir

Der Beitrag Contracting – alternative Energiebewirtschaftung und die Möglichkeit Energie und Kosten einzusparen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Energieversorgungsunternehmen, Handwerksbetriebe oder Ingenieurbüros kümmern sich um das Thema Contracting. Sie übernehmen die Aufgaben zur Energieversorgung für Haus- und Wohneigentümer. Beim Abschluss eines solchen Contracting-Vertrages gibt es einige Dinge zu beachten und darauf weisen wir Sie hin.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Senkung der CO2-Emissionen und die Energieeinsparung spielen in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle.
  • Die eigenen vier Wände haben ein hohes Einsparpotential, denn private Haushalte verursachen 20% des bundesweiten CO2-Ausstoßes.
  • Die Anforderungen an energetische Gebäudesanierung und Nachrüstung der Heizungsanlagen steigt ständig.

Die Klimapolitik besagt, dass die Senkung der CO2-Emissionen und die Energieeinsparung sehr wichtig sind und gerade die privaten Haushalte haben ein hohes Sparpotential. Sie verbrauchen etwa 20% des CO2-Ausstoßes und zwar bundesweit.

Somit ist es kein Wunder, dass die Anforderungen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und die Nachrüstung der Heizungsanlage regelmäßig steigen. Die Kosten für eine aufwendige Sanierung scheuen die meisten Haus- und Wohneigentümer, aber das Energiecontracting stellt eine gute und sinnvolle Alternative dar.

Aber was bedeutet Contracting überhaupt und was müssen Sie beim Abschluss eines Contracting-Vertrages beachten – darüber informieren wir Sie hier.

Nachhaltigkeit Umweltschutz
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?

Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.

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Contracting – was bedeutet es?

Die Aufgaben der Energieversorgung werden von dem Haus- oder Wohneigentümer an einen Spezial-Dienstleister übergeben und dann spricht man vom Energiecontracting.

Energieversorgungsunternehmen, Handwerksbetriebe, aber auch Ingenieurbüros bieten sich dafür an. Es gibt verschiedene Arten des Contracting.

  • Betriebsführungs-Contracting

Der Contractingnehmer investiert beim Betriebsführungs-Contracting in eine wärmeerzeugende Anlage und beleibt deren Eigentümer. Eine fachgerechte Planung, die Ausführung und die Wartung und Instandhaltung dieser Anlage wird von dem Contractor übernommen. Er sorgt auch für den optimalen Betrieb. Bei dieser Contracting-Art spricht man von einem Vollwartungsvertrag, der häufig beim Betrieb von Blockheizkraftwerken verwendet wird. Es gibt unterschiedliche Modelle im Bereich der Vergütung, aber in der Regel wird über einen festen Zeitraum eine konstante Vergütung festgelegt.

  • Energieliefer-Contracting

Das Energieliefer-Contracting ist auch unter dem Namen Wärmeliefer-Contracting oder Anlagen-Contracting bekannt. In diesem Fall übernimmt das Energieversorgungsunternehmen die Energieversorgung des Kunden für einen festgelegten Zeitraum. Das Unternehmen ist der Contractor und der Kunde ist der Contractingnehmer. In dieser Zeit ist das Unternehmen in alleiniger Verantwortung und somit ist es der wirtschaftliche Eigentümer. Das Unternehmen plant, finanziert und errichtet die notwendigen Anlagen zur Energieerzeugung, aber das Unternehmen kann auch die vorhandene Anlage verwenden. Zudem ist das Unternehmen für die Wartung, die Instandsetzung und die Erneuerung über die vereinbarte Vertragslaufzeit zuständig.

Die Anwendungen des Energiedienstleistungsunternehmens zahlt der Kunde mit Hilfe eines Grund- und des Arbeitspreises. Der Betrag liegt monatlich höher als die Versorgung mit einem reinen Gasliefervertrag.

  • Einspar-Contracting

Der Contractor, also in der Regel das Energieversorgerunternehmen erbringt weitere Leistungen, die für die Energierelevanz interessant sind. Dabei hat der Contractor nur ein Ziel und das ist, dass er die Energiekosten des Gebäudes auf Dauer senken soll. Dazu entwickelt er ein Energieeinsparkonzept, welches sehr umfassend ist und kümmert sich zudem um die Energieverteilungsanlagen. Aber auch die energetische Gebäudesanierung gehört zu seinen Aufgaben, darunter die Wärmedämmung. Der Contractor trägt finanziell das gesamte Risiko, wenn die vereinbarte Einsparung nicht erreicht wird.

Auch hier zahlen Sie einen erheblich höheren Betrag als bei einem reinem Gasliefervertrag. Am Ende profitieren Sie aber von sehr hohen eingesparten Energiekosten.

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Vorsicht: Rechnung von Sharp Energie BVBA ist Betrug

Ein dubioses Schreiben der Firma Sharp Energie BVBA fordert ahnungslose Verbraucher zur Zahlung von Servicekosten in Höhe von 79,49 Euro auf. Zahlreiche Leser stellen sich die Frage, ob das rechtens ist und ob sie die Rechnung

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Contracting – für wen eignet es sich?

Das Energie-Contracting eignet sich in erster Linie für größere Mietwohngesellschaften oder Wohnungseigentümer-Gemeinschaften, die betriebene Wohnanlagen haben und natürlich auch für Hausbesitzer.

Keinen Contracting-Vertrag können einzelne Mieter abschließen, denn in ihrer Hinsicht ergeben sich in erster Linie mietrechtliche Fragen. Die Kosten für die Wärmelieferung hat der Mieter mit den Betriebskosten zu tragen, wenn der Vermieter, also der Eigentümer des Gebäudes, das vorhandene Heizsystem auf die eigenständige gewerbliche Lieferung durch einen Wärmelieferanten umstellt. Bei einer Umstellung dürfen die Betriebskosten nur im ersten Jahr nicht erhöht werden. Die Einzelheiten dazu sind in der Wärmelieferverordnung nachzulesen.

Ebenfalls können Sie keinen Contracting-Vertrag abschließen, wenn Sie Wohnungseigentümer in einem Gebäude sind, in dem eine zentrale Heizungsanlage vorhanden ist. Hier muss die Wohnungseigentümer-Gemeinschaft für die Entscheidung und die Beschlussfassung ins Boot geholt werden.

Lohnt sich das Contracting?

Nur im Einzelfall kann man entscheiden, ob sich ein Contracting-Vertrag im Vergleich zu einer Heizungsanlage überhaupt lohnt.

Eine eigene Heizung einzubauen verursacht eine Menge Kosten und die beginnen bei der Anschaffung. Dazu kommen die laufenden Energiekosten, die als Grund- und Arbeitspreis bekannt sind. Die Höhe dieser Kosten hängt von den Tarifen des Energieversorgers ab und dazu kommen noch Wartungskosten. Sie liegen bei um die 100 Euro im Jahr.

Alle Aufgaben und das Risiko übernimmt beim Contracting der Contractor und das ist ein großer Vorteil dieser Methode. Im Grunde handelt es sich beim Contracting also um eine Art Dienstleistung und eine Dienstleistung ist kostenintensiv. Im Vergleich zu den normalen Kosten sind die Contracting-Kosten deutlich höher. In allen Bereichen sind die Kosten höher, egal ob bei der Anschaffung, bei der Wartung oder beim Ausbau der Anlage. Damit stellt sich im Grunde nicht die Frage, ob Contracting wirtschaftlicher ist, sondern eher, ob Sie bereit sind für solche Dienstleistungen deutlich mehr zu zahlen.

Symbolbild Richter Gericht
Stromvertrag nur mit Lastschrift und Bankverbindung: Ist das zulässig?

Wenn Sie heute einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen möchten, verlangt dieser oft die Angabe der Bankverbindung. Zusätzlich wird meist die Bezahlung via Lastschriftverfahren vorgegeben. Dürfen die Energieversorger das oder müssen diese auch andere Zahlungswege

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Darauf achten Sie beim Contracting-Vertrag

Sie sind Eigentümer eines Hauses oder Miteigentümer einer Wohnungseigentümergemeinschaft und wollen einen Contracting-Vertrag abschließen?

Dann sollten Sie sich im Klaren sein, dass Sie sich für eine sehr lange Zeit fest binden, denn Contracting-Verträge werden nur mit einer langen Laufzeit angelegt. Der Grund ist einfach, denn es entstehen hohe Investitionskosten. Ein Vertrag läuft meist über 10 Jahre und eine Möglichkeit zur ordentlichen Kündigung besteht nicht. Aus dem Grund prüfen Sie vor dem Vertragsabschluss, dass wirklich alle Interessen berücksichtigt sind. In der Fernwärmeverordnung können Sie viele Regelungen zu den Contracting-Verträgen nachlesen.

Achten Sie dabei unbedingt auf die folgenden Punkte:

  • Leistungsumfang

Im Leistungsumfang steht geschrieben, um welche Hauptleistungen es eigentlich geht und welche der Contractor erbringt. Er baut beispielsweise die alte Heizungsanlage aus, baut eine neue Anlage ein und übernimmt auch die Kosten. Die Heizleitung der Anlage ist immer in Kilowatt angegeben.

  • Vertragslaufzeit und Kündigung

Die aktuelle Rechtslage besagt, dass ein Contracting-Vertrag eine zulässige Laufzeit von höchstens 10 Jahre hat. Das ist im §32 Absatz 1 AVBFernwärmeV nachzulesen. Danach ist eine Verlängerung von 5 Jahren möglich, wenn der erste Vertrag nicht besagt, dass er innerhalb von neun Monaten ausläuft. Die gesetzlichen Kündigungsrechte, aber auch weitere wichtige Kündigungsgründe und -fristen sind zu vereinbaren. Der Contractor darf nur aus einem sehr wichtigen Grund kündigen, auch darauf sollten Sie achten.

  • Preise und Preisveränderungen (Vertragslaufzeit)

Sie zahlen einen monatlichen Grundpreis und den Arbeitspreis für jede Kilowattstunde, die Sie verbrauchen, denn Sie sind der Hauseigentümer und somit der Contracting-Nehmer. Für die Anlage nimmt das Unternehmen meist eine Einmalzahlung, die als Zuschuss gilt. Während der Vertragslaufzeit kann sich nicht nur der Grundpreis ändern, sondern auch der Arbeitspreis. In dem Vertrag muss eine wirksame Preisänderungsklausel vorhanden sein, denn nur dann ist eine Preiserhöhung möglich. „Sowohl die Kostenentwicklung durch das Unternehmen als auch die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt müssen angemessen berücksichtigt werden“, denn das ist für die Gestaltung der Klauseln sehr wichtig und steht im §24 Absatz 4 AVBFernwärmeV. Die Klauseln sind meist unverständlich und kompliziert, und im schlimmsten Fall sind sie mehr als eine Seite lang. Die Rechtsprechung mutet den Kunden allerdings zu, dass sie die Regelungen lesen und diese auch verstehen.

Der Bundesgerichtshof hat allerdings einige Entscheidungen getroffen und einige Preisänderungsklauseln aus dem Jahr 2011 als unwirksam angesehen. Er hat die Transparenz vermisst und es sind keine ausgewogenen Regelungen vorhanden.

(Urteil vom 6.April 2011, Az.:VIII ZR 66/09 und Urteil vom 13.Juli 2011, Az.: VIII ZR 339/10)

Im Fall einer Preiserhöhung widersprechen Sie dieser vorsorglich, wenn Sie einen Contracting-Vertrag abschließen und bezweifeln Sie die Wirksamkeit der Preiserhöhungsklausel.

  • Lieferunterbrechungen und Haftung

Während der gesamten Vertragslaufzeit ist der Contractor verpflichtet Sie mit Wärme zu beliefern und für ausreichend Sicherheit sorgt eine Lieferunterbrechnungsfrist. Innerhalb dieser Frist sind eventuelle Schwierigkeiten zu beheben oder der Contractor muss mit Entschädigung rechnen. Zudem ist eine generelle Haftungsregelung im Vertrag vorhanden, in der Informationen zu Versorgungsstörungen nachzulesen sind.

  • Abschlagszahlungen

Wie bei allen anderen Verträgen mit Energielieferanten fallen auch bei den Contracting-Verträgen monatliche Abschlagszahlungen an. Sie sind immer zum Ende eines Monats zu zahlen.

  • Abrechnung

Der Beginn des Abrechnungsjahres ist eindeutig zu erkennen, denn nicht immer stimmen das Abrechnungsjahr und das Kalenderjahr überein. Die Energieabrechnung über Gas und Strom müssen dem Kunden spätestens nach sechs Wochen nach Ende der Abrechnungsperiode vorliegen, denn das ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch beim Contractor müssen Sie keine längere Frist hinnehmen.

  • Anmietung des Aufstellraums

Die Heizung wird in Ihren Räumlichkeiten aufgestellt und somit sollte im Vertrag auch eine Regelungen zu dem Raum enthalten sein. Der Contractor verlangt vielleicht bestimmte technische Voraussetzungen und zudem kann eine symbolische Miete abgemacht werden, wenn diese nicht im Wärmepreis enthalten ist.

  • Eigentum der Anlage

Der Contractor zahlt die Heizungsanlage und sichert sich demnach auch das Eigentum an der Anlage. Die Anlage befindet sich aber im gleichen Atemzug im Gebäude des Hauseigentümers und wird mit wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes verbunden. Es kommt vor, dass der Contractor versuchen wird, eine Grunddienstbarkeit am Grundstück zu erhalten. Hierbei handelt es sich nicht um einen Bestandteil des Contracting-Vertrages und kann sich im Nachhinein als negativ rausstellen, wenn Sie das Haus verkaufen wollen. Der Contractor sollte aus dem Grund keine Grunddienstbarkeit bestellen.

  • Regelungen für das Ende der Vertragslaufzeit

In der Regel lässt sich beim Vertragsabschluss nicht beurteilen, wie lange die Heizungsanlage laufen soll. Vielleicht 10 Jahre, aber vielleicht auch 15 Jahre und mehr. Aus dem Grund sollt eine flexible Regelung im Vertrag vorhanden sein. Nicht sinnvoll ist eine zwingende Kaufverpflichtung für die Anlage.

Ideal ist eine Übernahme- und Kaufoption, denn mit ihr haben Sie die Wahl. Die Heizungsanlage befindet sich in einem guten Zustand, dann können Sie die Anlage einfach übernehmen. Ist die Anlage am Ende der Vertragslaufzeit reparaturanfällig oder muss technisch überholt werden, dann lehnen Sie die Übernahme einfach ab. Haben Sie eine Übernahme- und Kaufoption abgemacht, dann regeln Sie auch, wer den Ausbau übernimmt und die damit entstehenden Kosten.

  • Vertragsweitergabe (Rechtsnachfolge)

Sie verkaufen Ihr Haus während der Vertragslaufzeit, dann können Sie auch den Contracting-Vertrag an den neuen Besitzer übergeben. Einige Contractoren machen diese Regelung zur Pflicht im Vertrag, aber es sollte sich nicht um eine Verpflichtung, sondern um eine Option handeln. Sie haben die Möglichkeit dem Contractor eine Art Entschädigung zu zahlen, wenn Sie den Vertrag vorzeitig beenden.

  • separater Stromliefervertrag

Der Contractor ist auch gleichzeitig der Stromanbieter, dann wird er Ihnen einen Stromliefervertrag anbieten. Sie können den Stromanbieter frei wählen, wenn Sie nicht an den Contractor gebunden sind. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit haben Sie, wie bei allen anderen Stromlieferverträgen auch, die Möglichkeit den Stromliefervertrag zu kündigen und das unabhängig vom Contracting-Vertrag.

In Stromlieferverträgen sind vorformulierte Vertragslaufzeiten unwirksam, wenn Sie mehr als 24 Monate beinhalten. Falls Sie einen solchen Vertrag nicht rechtzeitig kündigen, dann verlängert er sich für ein Jahr automatisch. Sie ist nur wirksam, wenn Sie individuell eine längere Vertragslaufzeit ausgewählt haben. An eine solche Vereinbarung stellt der Gesetzgeber allerdings hohe Anforderungen.

Symbolbild Mahnung
Inkasso Aleksander & Co KG: Mahnschreiben an Stromkunden sind Betrug

Aktuell befinden sich Mahnungen des Inkassobüros Aleksander & Co KG im Umlauf. Die Mahnungen werden derzeit an Stromkunden von eprimo, Eon Energie Deutschland und der Paderborner Stadtwerke versendet. Doch die Schreiben sind eine Fälschung. Zahlen Sie

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Contracting

1. Wie funktioniert Contracting?

Contracting ist eine Möglichkeit, bei der ein Unternehmen die neue Energieerzeugungsanlage plant, finanziert, baut, betreibt und wartet. Die Kosten zahlt zuerst das Contracting-Unternehmen und Sie als Hausbesitzer zahlen monatliche Abschläge für die Nutzung und alle anderen Dienstleistungen.

2. Wie lange läuft ein Contracting-Vertrag?

Der Bereich Contracting ist eine teure Angelegenheit und demnach läuft ein Contracting-Vertrag über mehrere Jahre. Gesetzlich sind höchstens 10 Jahre vorgeschrieben, ohne dass eine ordentliche Kündigung möglich ist.

3. Hausverkauf – was passiert mit dem Contracting-Vertrag?

Wenn Sie Ihr Haus verkaufen wollen, dann haben Sie zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der neue Besitzer den Contracting-Vertrag, meist zu den gleichen Konditionen, übernehmen oder Sie zahlen dem Contractor eine Abschlagssumme.

4. Wo liegt das Ziel von Contracting?

Das Ziel von Contracting liegt daran, dass die Energiekosten gesenkt werden sollen und zwar mit Hilfe von modernsten Anlagen.

5. Was kostet Contracting im Monat?

Es gibt keine pauschale Summe, die Sie im Monat für Contracting zahlen müssen. Die Kosten sind abhängig von dem Anbieter des Stroms, der Art der Anlage und alle anderen Kosten, die dazu kommen. Allerdings ist Contracting monatlich teurer als ein normaler Gasabschlag.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fazit

Das Thema Contracting ist seit einigen Jahren voll im Trend, denn die Energiekosten steigen immer weiter und die Anforderungen an die Technik ebenfalls. Beim Contracting hat der Hauseigentümer die Möglichkeit eine neue Heizungsanlage einbauen zu lassen und dafür monatliche Abschläge zu zahlen. Alle Aufgaben von der Planung über die Finanzierung bis hin zur Wartung werden von dem Contractor übernommen. Sie zahlen monatlich einen vertraglich abgemachten Abschlag für alle Dienstleistungen.

Der Beitrag Contracting – alternative Energiebewirtschaftung und die Möglichkeit Energie und Kosten einzusparen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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