Sicherheitseinstellung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 23 Feb 2022 10:06:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sicherheitseinstellung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Bezahlen per Bank-App: Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen! Bezahlen und Verwalten von Finanzen, einfach mit dem Smartphone https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bezahlen-per-bank-app-achten-sie-auf-die-sicherheitseinstellungen-bezahlen-und-verwalten-von-finanzen-einfach-mit-dem-smartphone/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bezahlen-per-bank-app-achten-sie-auf-die-sicherheitseinstellungen-bezahlen-und-verwalten-von-finanzen-einfach-mit-dem-smartphone/#respond Wed, 23 Feb 2022 10:06:31 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=56618 Inzwischen nutzen viele Banken das Bezahlen mit Apps, darunter die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Nutzung des Dienstes ist nur möglich, wenn das Smartphone mit der entsprechenden App ausgestattet ist. Sie muss installiert

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Inzwischen nutzen viele Banken das Bezahlen mit Apps, darunter die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Nutzung des Dienstes ist nur möglich, wenn das Smartphone mit der entsprechenden App ausgestattet ist. Sie muss installiert und eingerichtet sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sparkasse und andere Banken ermöglichen ihren Kunden die Verwaltung und das mobile Bezahlen der eigenen Konten mit Hilfe des Smartphones.
  • Voraussetzungen für die Smartphone-Verwaltung und – Bezahlung ist die App der Bank und die Freischaltung des Online-Bankings.
  • Die Sicherheitseinstellungen der Apps und des Smartphones gilt es zu beachten, denn ansonsten bleiben Sie auf einem eventuellen Schaden sitzen, beispielsweise bei Diebstahl.

Zahlen mit dem Handy – wie funktioniert es?

Im Prinzip funktioniert das Bezahlen mit dem Handy genau wie mit der Girokarte, nur digital.

Als erstes wird von dem eigenen Kreditinstitut die Banking-App heruntergeladen, die in der Regel kostenfrei im App-Store zur Verfügung steht. Zur eigenen Sicherheit wird die App nur aus dem offiziellen Store herunterladen. Der zweite Schritt ist die Verbindung mit dem Girokonto. Eine Verbindung findet nur statt, wenn das Online-Banking freigeschaltet ist.

Nachdem alle Schritte erledigt sind, können Sie mit dem Smartphone einfach an der Ladenkasse bezahlen. In der Regel wird keine PIN-Eingabe verlangt, zumindest nicht bis zu einem festgelegten Betrag. Einige Banken verlangen die PIN-Eingabe bei Einkäufen über 25 Euro. Bei deutlich höheren Beträgen ist die PIN-Eingabe Pflicht. In manchen Fällen wird sogar eine TAN abgefragt.

Sie haben sogar die Möglichkeit, die App geschlossen zu lassen und nur mit eingeschaltetem Display zu zahlen, dazu sind Voreinstellungen im Bereich der Sicherheitsstufen notwendig. Die Entscheidung wird individuell getroffen.

Smartphone wurde gestohlen – was dann?

Gerade beim mobilen Bezahlen wird auf Vorsicht gesetzt, denn je lascher die Sicherheitseinstellungen am Smartphone, von der Bank oder dem Bankweg sind, desto höher ist das Risiko und der Verlust wird von Ihnen getragen.

Wichtig ist in erster Linie der Entsperrcode des Handys, der geheim gehalten wird. Er gilt genauso geheim gehalten zu werden wie der PIN Ihrer Girokarte.

Grundsätzlich sind Banken dazu verpflichtet, das Online-Banking vor dem Missbrauch durch dritte Personen zu schützen. Kommt es zu einem Geldverlust, dann muss die Bank für den Schaden aufkommen. Anders sieht es aus, wenn Sie schlechte Vorkehrungen in Bezug auf die Sicherheit treffen. Beispielsweise die Passwörter, Tans und Pins sehr frei weitergeben oder offen liegen lassen. In diesem Fall kann die Bank zurücktreten und Sie für den Schaden verantwortlich machen.

Aus dem Grund raten wir,

  • Passwörter, Tans und Pins nicht an andere Personen zu geben. Beim Eingeben achten Sie immer auf die nächstgelegene Umgebung.
  • Das Smartphone mit einer Displaysperre zu versehen und darauf zu achten, dass es sich um schwere Muster und kurze Passwörter handelt.
  • Die App der Bank muss mit einem Passwort oder einem anderen Mechanismus zur Sicherheit abgesichert sein.

Das mobile Bezahlen wird dadurch zwar deutlich unbequemer, aber Sie schützen sich besser vor Diebstahl und verhindert, dass Sie am Ende zur Haftung gezwungen sind.

Online-Banking und die Sicherheitsmechanismen

Mehrere Schritte schützen Sie vor dem Zugriff von Fremden auf Ihr Geld, wenn Sie mit dem eigenen Smartphone bezahlen. Sie achten immer auf Muster, Pins, Passwörter und Co. und wir stellen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten und deren Vor- und Nachteile vor.

  • Die Displaysperre sorgt für eine gewisse Sicherheit, denn erst wenn das Telefon entsperrt ist, ist der Zugriff auf die Apps frei. Bei Bezahlungen mit dem Smartphone ist eine gut eingerichtete Displaysperre das Minimum in punkto Sicherheit.
  • Das Passwort für die App-Nutzung lässt sich gut absichern, dazu bieten sich Passwörter und Muster an, aber auch der Fingerabdruck ist eine gute Idee.
  • Die Pin-Eingabe ist wichtig, um sich ins Online-Banking einzuloggen. Auch die Daten der App lassen sich mit dem Pin abfragen. Aus Bequemlichkeit lassen viele Verbraucher den Pin abspeichern, aber das reduziert die Sicherheit.
  • Die Tan-Eingabe wird beim mobilen Bezahlen eigentlich selten genutzt, vor allen Dingen, wenn es nur um kleine Beträge geht. Ein Tan gilt immer nur für eine Überweisung und wird meist per SMS gesendet.

Das Hauptproblem beim Banking mit der App ist, dass wer das Smartphone besitzt auch gleichzeitig beide Faktoren in der Hand hat. Zum einen den Zugang zum Online-Banking mit der App und der Möglichkeit sich per SMS einen Tan senden zu lassen. Sichern Sie ihr Smartphone aber ausreichend gut ab, dann liegt das Risiko in der Regel bei der Bank.

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Kostenloser Service bei der Bank

Das mobile Bezahlen mit der App ist ein ganz besonderer Service, der mittlerweile von allen Volks- und Raiffeisenbanken und den Sparkassen bundesweit und flächendeckend angeboten wird.

Die Kosten zur Nutzung des Services sind unterschiedlich und werden von den einzelnen Banken und Sparkassen festgelegt. Dabei kommt es auch auf das ausgewählte Kontomodell an und die Regelungen können sich zu jeder Zeit einfach ändern.

Die einzelnen Institute führen sogenannte Entgeltlisten, die Aufschluss über die Gebühren geben. Änderungen teilt die Bank immer selbst mit. Zahlungen mit dem Smartphone und der App sind überall dort möglich, wo auch die Zahlung mit der NFC-Karte möglich ist.

Die Vorteile der Bank-App

Die Bank-App ermöglicht immer und überall einen schnellen und problemlosen Zugang zum eigenen Konto.

Mit Hilfe der App wird die Kontoverwaltung ein Kinderspiel und sie ersetzt gleichzeitig die Girokarte.

Die Banken und Geldinstitute bieten ihren Kunden noch weitere Serviceleistungen durch die App an, darunter zum Beispiel, dass Geld von dem Privatkonto auf ein anderes Konto überwiesen werden kann. Schulden lassen sich so sofort und schnell begleichen, egal ob im Restaurant oder bei Freunden.

Einige Apps sind sogar so eingestellt, dass mehrere Zugänge vom Online-Banking dargestellt werden können. Die weiteren Konten werden einfach eingetragen und anschließend wird eine Freigabe erteilt.

Auf diese Weise vermitteln die Banken-Apps einen umfassenden Einblick über die eigenen Finanzen, aber Vorsicht ist geboten. Eine Sperrung des Smartphone erfolgt sofort, wenn das Gerät gestohlen wird oder abhandenkommt. Weiterhin müssen die Hinweise des App-Anbieters genau betrachtet und eingehalten werden.

Die App wird aber auch kritisch gesehen, denn je mehr Geschäfte mit der App Sie tätigen, desto umfangreicher wird die Datensammlung. In diesem Fall gilt zu überlegen, ob Sie wirklich wollen, dass Ihre Finanzen und das Konsumverhalten so offen einsehbar ist. Viele Banken erstellen Nutzerstatistiken, in denen die Daten zusammengefasst werden. Informieren Sie sich darüber im Vorfeld um Überraschungen in der Hinsicht zu vermeiden. Informationen lesen Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Datenschutzerklärungen nach.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Bezahlen per Bank-App

1. Welche Vorteile bietet das mobile Zahlen?

Das mobile Zahlen bietet einige Vorteile, darunter dass es schnell und einfach funktioniert. Zudem ist der Service der Banken sehr gut. Auch in Punkto Sicherheit ist das Bezahlen per Bank-App mittlerweile ganz gut dabei.

2. Wie funktioniert das Bezahlen mit dem Smartphone?

Sie brauchen ein NFC-fähiges Smartphone, in den aktuell, neuen Handy ist diese Technik enthalten. Eine Geldverbindung muss sichergestellt sein und die Bank-App wird auf das Handy geladen. Alle einzelnen Elemente zusammen machen das Bezahlen mit dem Smartphone möglich.

3. Welche Banken bieten die Banken-App zum mobilen Bezahlen an?

Heute bieten die Sparkasse, aber auch die Deutsche Bank und die Volks- und Raiffeisenbanken eine entsprechende App an, die zum Verwalten und Bezahlen genutzt wird.

4. Wie sicher ist die NFC-Zahlung?

Die Banken sagen, dass sie mit hohen Sicherheitsstandards arbeiten und demnach wird die Zahlung mit NFC also mit dem Smartphone sicher sein. Natürlich gibt es immer Gefahren, aber durch den geringen Abstand zum Lesegerät ist das Zahlen schon sehr sicher.

5. Kann die Brieftasche jetzt zuhause bleiben?

In der Regel kann die Brieftasche Zuhause gelassen werden, denn in den meisten Geschäften ist das Zahlen mit dem Smartphone Gang und Gebe. Aber es gibt immer noch Geschäfte, die nicht mit dieser Methode arbeiten, also lassen Sie die Brieftasche nur Zuhause, wenn Sie sicher sind, dass der Einkauf sich auf die richtigen Läden beschränkt.

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Fazit

Das Bezahlen mit der Bank-App ist heute keine Besonderheit mehr, denn immer mehr Verbraucher nutzen die zahlreichen Vorteile des kontakt- und kartenlosen Bezahlens. Grundvoraussetzung für die Nutzung ist ein NFC-fähiges Smartphone, die App von der Bank und Online-Banking. Sie können mit der Bank-App aber nicht nur kontaktlos Bezahlen, sondern auch Ihre Finanzen verwalten. Mit der Bank-App ist ein weiterer Schritt ins mobile Zeitalter gemacht.

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