Der Beitrag E-Mail von ELON LTD – 1. Mahnung! vom Inkasso für Streamingportal – nicht zahlen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>E-Mails der MICKEY AFC LTD, ELTON LTD, LESS MEDIA LIMITED, GOMO LIMITED, GOGAN LIMITED, AERN SOLUTIONS LTD oder RICKEY BUSINESS LTD erreichen derzeit zahlreiche Verbraucher. Darin wird ein angeblich offener Betrag aus einem Streaming-Portal für Kinofilme oder einer Urheberrechtsverletzung angemahnt. Teils wird mit einem festgelegten Termin einer Pfändung gedroht. Ist die Forderung berechtigt? Darf das Inkasso Team zu Ihnen nach Hause kommen und Gegenstände aus Ihrer Wohnung abtransportieren oder sollten Sie lieber überweisen?
Rechtmäßig arbeitende Inkassounternehmen kommen auf Sie zu, wenn Sie eine Rechnung nicht oder nur zum Teil beglichen und auf Mahnungen des Berechtigten nicht reagiert haben. Dieses Verfahren wird außerhalb des gerichtlichen Mahnverfahrens betrieben. Ein Inkassounternehmen darf in Deutschland nur agieren, wenn es die entsprechenden Registrierungsvoraussetzungen nach dem Einführungsgesetz zum Rechtsdienstleistungsgesetz erfüllt. Das Unternehmen muss also registriert sein.
Betrüger machen sich immer wieder die Unwissenheit von Verbrauchern zu Nutze und stellen Forderungen auf, obwohl sie dazu nicht berechtigt sind. Auch wir haben bereits mehrfach über solche dubiosen Inkassounternehmen berichtet. In den meisten Fällen kamen die Forderungen von Inkassounternehmen aus dem europäischen Ausland und waren völlig unbegründet.
Sie haben Post von einem Inkasso-Unternehmen bekommen, welches Geld von Ihnen fordert? In diesem Fall sollten Sie nicht ungeprüft zahlen. Teilweise handelt es sich um Betrüger, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Oder die
In einer neuen Masche werden nicht nur Geldforderungen gestellt. Neuerdings wird per E-Mail mit einem erwirkten Vollstreckungstitel gedroht und sogar ein Termin für eine Pfändung der Wertgegenstände im Haus oder der Wohnung angekündigt. Eine solche Nachricht verbreitet natürlich besondere Angst und verunsichert die Empfänger, die sich keiner Schuld bewusst sind. Inhaltlich geht es um eine angebliche Mitgliedschaft für ein Streaming-Portal (Premium – Jahresabo ( 12 Monate / 1 Vertragsjahr )). Dort sollen Sie sich angemeldet und nach einer kostenlosen Testphase von 5 Tagen automatisch ein Jahresabo für mehrere Hundert Euro abgeschlossen haben. Wir haben davor bereits gewarnt und die Nutzung legaler und kostenloser Streamingdienste empfohlen.
Zudem versenden offensichtlich die gleichen Macher Mahnungen, Zahlungsaufforderungen und Pfändungstermine wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen. Vorausgegangen ist diesen E-Mails tatsächlich eine Abmahnung wegen einer Urheberrechtsverletzung, die allerdings ebenfalls Fake ist. In einigen Nachrichten geht es auch um das Portal Usenet.nl. Angeblich sollen Sie Schulden aufgrund der Nutzung des Netzwerkes haben. Doch auch das ist Fake.
Alles begann mit Firmen wie OT Inkasso oder BGS Inkasso. Doch das war erst der Anfang. Mittlerweile werden die vermeintlichen Inkassobüros fast monatlich neu erfunden. Die Besonderheit: Alle Inkassobüros samt der angeblichen Rechtsanwälte sind frei erfunden und existieren nicht. Trotzdem haben viele Empfänger Angst vor den dubiosen Mahnungen.
Folgende Fake-Unternehmen als Inkasso-Büros sind uns bisher bekannt:
Auf diese Bankverbindungen soll Geld überweisen werden:
Diese Betreffzeilen werden verwendet:
Vermeintliche Aktenzeichen / Rechnungsnummern:
Angebliche Mandanten der Fake-Inkassobüros:
Urheber der E-Mails sind die oben genannten Firmen, die ihren Sitz in der Regel in England haben. Die gestellten Forderungen stammen aus angeblichen Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen oder aus einem Vertrag mit einem Streamingdienst, der horrende Rechnungen stellt und über den wir bereits berichtet haben.
Die angeblichen Inkassounternehmen handeln augenscheinlich im Auftrag diverser Firmen, bei denen es überwiegend um Streaming-Seiten geht, die ebenfalls als Betrug einzustufen sind. Vermutlich werden hier bestehende Unternehmen genutzt und deren Daten missbraucht. Beispielsweise wurden einige Mahnungen im Auftrag der Movies Darling LTD versendet. Dieses Unternehmen hat sich erst kürzlich bei uns gemeldet und gesagt, dass sie damit nichts zu tun haben und sich von den Forderungen distanzieren. (Siehe unser Artikel)
So sehen die E-Mails beispielsweise aus, deren Text sich regelmäßig geringfügig ändert:
Ob die zugrunde liegenden Forderungen berechtigt sind, können wir pauschal weder bejahen, noch verneinen. Allerdings können wir sagen, dass die Forderungen des Inkassounternehmens nicht berechtigt sind. Die Inkasso-Firmen sind weder im Unternehmensregister noch in der Bekanntmachungsplattform für außergerichtliche Rechtsdienstleistungen gelistet. Die sehr professionell anmutende Webseite wurde kopiert. Die Inhalte und Daten eines rechtmäßig in Deutschland arbeitenden Inkassounternehmens werden hier missbraucht.
Auch die angedrohten Zwangsmaßnahmen sind nicht ohne weiteres und schon gar nicht von der Inkassofirma durchsetzbar. Um den erwähnten Vollstreckungstitel zu bekommen, muss im Vorfeld ein bestimmtes Prozedere abgelaufen sein. Von diesem hätten Sie mit Sicherheit Kenntnis erlangt. Dazu gehört ein Antrag beim Mahngericht, eine Anhörung des von der Maßnahme betroffenen und dann ein Beschluss von einem Gericht. Diesen darf auch kein Inkassounternehmen durchsetzten, denn es handelt sich hier um eine Amtshandlung. Diese ist dem vom Gericht bestellten Gerichtsvollzieher vorbehalten. Es hätten mehrere Briefe mit einer förmlichen Zustellung bei Ihnen ins Haus flattern müssen.
Lassen Sie sich von diesen E-Mails nicht einschüchtern. Überweisen Sie kein Geld. Die Nachricht und die Webseite sehen sehr professionell aus. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Der Schein trügt. Ob diese Forderungen nun berechtigt sind oder nicht. Das Inkassounternehmen ist nicht berechtigt, die Forderungen einzutreiben. Ein gerichtliches Mahnverfahren oder einen Vollstreckungstitel gibt es nicht.
Mittlerweile ändern die Betrüger Ihre Bankkonten so oft, wie andere mit ihrem Auto an die Tankstelle fahren. Sie sollten in jedem Fall bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige erstatten, was in vielen Bundesländern auch online geht. Falls Sie vor Ort bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstatten, sollten Sie unsere Tipps zur Anzeigenerstattung beachten.
Leider versuchen die Kriminellen immer wieder ihre Opfer zu einer Kommunikation zu animieren. So sollen Sie beispielsweise unter der Telefonnummer 015237143546, 015236198447 oder +4915236198503 eine Ratenzahlung vereinbaren. Rufen Sie die Telefonnummer nicht an und schließen Sie keine Ratenzahlungsvereinbarung ab. Werder telefonisch, noch per E-Mail.
Gegebenenfalls schreiben Ihnen die Betrüger sogar E-Mails oder rufen an. In letzter Zeit verwenden die Kriminellen dafür den Namen Philipp Schramm, der sich sogar mit Google in Verbindung bringt. Seine E-Mail sieht dann in etwa so aus, wenn Sie Fragen stellen:
Guten Tag,
Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz.
Sie haben sich auf www.streamjuju.de angemeldet, und Ihre Daten hinterlassen.
Bitte unsere Nutzungsbedingungen lesen: Punkt 5. Bezahlung:
„Die Registrierung beginnt mit einer kostenfreien Testphase mit einer Dauer von 5 Tagen. Wenn
Sie ihr Abonnement innerhalb dieser Frist abbestellen, wird ihr Account aus unserer Datenbank
vollständig gelöscht. Wenn Sie Ihr Abonnement während der kostenfreien Testphase nicht
abbestellen, wird Ihr Account automatisch auf einen Premium-Account mit einer Laufzeit von
einem Jahr umgestellt.“„Wenn Sie die kostenfreie Testphase abonnieren oder Ihren Account während der Testphase
löschen, wird keine Gebühr erhoben. Falls Sie Ihren Account innerhalb von 5 Tagen nicht löschen
sollten, wird Ihr Account automatisch als Premium-Tarif für den Preis von 32,99€ pro Monat,
395,88€ pro Jahr verlängert. In diesem Fall muss die Zahlung für die Premium-Mitgliedschaft
einmalig in Höhe von 395,88€ geleistet werden.“Als Sie bei Ihrer Registrierung, auf den „Jetzt Kostenpflichtig Registrieren“ Button geklickt haben, haben Sie so unseren Nutzungsbedingungen zugestimmt. Auf der Registrierungsseite ist auch ein Kostenhinweis und die Vertragslaufzeit angegeben.
Sie haben eine Registrierungsbestätigung direkt auf unserer Seite nach Ihrer Anmeldung erhalten, alle Informationen waren darin enthalten.
Sie hatten die Möglichkeit, diese Bestätigung einmalig zu verwenden und sie dann weg zu klicken, oder sie zu speichern. Diese Bestätigung haben Sie geöffnet und akzeptiert.Mit freundlichen Grüßen
Philipp Schramm
Google.com
Tel.: +4915236198447
E-Mail: [email protected]
Falls Sie die dubiose Mahnung von einem anderen Absender erhalten haben, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. Das sollten Sie auch tun, wenn Sie andere dubiose E-Mails bekommen, deren Inhalt Sie anzweifeln. Nur mit Ihrer Hilfe können wir schnellstmöglich vor Gefahren warnen oder Entwarnung geben.
Haben wir Ihnen geholfen und ist der erste Schreck verflogen? Dann würden wir uns über eine Unterstützung freuen, damit wir Sie auch zukünftig vor Betrugsmaschen warnen und das Internet zu einem sicheren Ort machen können.
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]]>Der Beitrag AOL Phishing: Gefälschte E-Mails im Namen von AOL/Oath: im Überblick erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Manch einer hat AOL vielleicht schon vergessen. Mit über 30 Millionen Kunden gehörte der US-amerikanische Medienkonzern einst zu den größten Internet-Anbietern und war auch in Deutschland fast jedem Internet-Nutzer ein Begriff. Heute hat AOL deutlich an Popularität verloren. Dennoch nutzen noch viele Kunden eine E-Mail-Adresse oder andere AOl-Dienste.
Genau auf diese Nutzer haben es Kriminelle abgesehen. Mit gefälschten E-Mails im Namen von AOL werden ahnungslose Internetnutzer auf eine gefälschte Webseite gelockt. Dort sollen dann Kundendaten in unterschiedlichem Umfang gestohlen werden. Beim sogenannten Phishing geht es manchmal nur um den Diebstahl der Zugangsdaten für den E-Mail-Account. In anderen Fällen sollen ganze Identitäten samt Geburtsdatum, Anschrift, Bankverbindung und Kreditkartendaten gestohlen werden.
Wichtiger Hinweis vorab: Die in dieser Übersicht gezeigten E-Mails sehen zwar täuschend echt aus, werden jedoch nicht von AOL oder Oath: versendet. Es handelt sich um Fälschungen. Der Internet-Anbieter ist selbst geschädigt, da der Markenname missbräuchlich verwendet wird.
Sie möchten schnell und unkompliziert Kontakt mit AOL aufnehmen, weil Hacker Ihren E-Mail-Account geknackt haben oder Ihr DSL-Anschluss nicht mehr funktioniert? Viele Verbraucher haben damit Schwierigkeiten, weil AOL in Deutschland nicht sehr gut erreichbar ist.
Das Design und der Inhalt gefälschter E-Mails verändert sich erfahrungsgemäß sehr schnell. Das trifft auch für die Qualität der Nachrichten zu. Einige Spam-Nachrichten sind kaum vom Original zu unterscheiden. Dafür sind andere sofort als Betrug erkennbar. Auch eine persönliche Anrede ist kein Anzeichen für die Echtheit einer E-Mail. Wir zeigen nachfolgend die uns bekannten Spam-Mails im Namen von AOL. Falls Sie eine andere E-Mail bekommen haben, dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter.
So lautet der Text der Nachrichten:
Kritisch und misstrauisch sollten Sie vor allem immer dann sein, wenn Sie per E-Mail zum Abgleich von Daten aufgefordert werden. Bei solchen E-Mails handelt es sich in der Regel um Phishing. Außerdem raten wir grundsätzlich dazu keine Links aus unaufgefordert erhaltenen E-Mails zu nutzen. Das Risiko auf eine Fälschung hereinzufallen ist zu groß.
Grundsätzlich werden gefälschte E-Mails mit ganz unterschiedlichen Zielen versendet. In den meisten Fällen geht es um den Diebstahl von persönlichen Daten in unterschiedlichem Umfang. Einige Spam-Mails werden jedoch auch zur Verbreitung von Viren verwendet. Diese können den Computer befallen und die Daten darauf unbrauchbar machen oder wiederum persönliche Daten ausspionieren.
Deshalb schätzen wir die Gefahr solcher E-Mails als besonders hoch ein. Zu bedenken ist auch, dass die Zugangsdaten zu Ihrem AOL-Postfach oft auch die Tür zu weiteren Onlinediensten öffnen. Wer auf Ihre E-Mails zugreifen kann, der kann oft auch alle mit der E-Mail-Adresse verbundenen Onlinedienste knacken. Auf diese Weise ist es dann beispielsweise möglich, Bestellungen auf Ihren Namen auszulösen oder Ihre PayBack-Punkte zu stehlen.
Eine gefälschte AOL-Mail verlinkt beispielsweise zu Microsoft Office in der Cloud und zeigt ein Login-Formular. Erstellt wurde dieses Formular ganz einfach via Microsoft-Excel.
In dieses Formular eingegebene Daten werden nicht an AOL, sondern direkt an Kriminelle übermittelt. Diese können damit weitere Straftaten begehen. Im nachfolgenden Video sehen Sie zur Verdeutlichung, wie Phishing-Angriffe ablaufen.
Grundsätzlich raten wir immer wieder zu großer Vorsicht, wenn Sie eine unaufgefordert zugesandte E-Mail bekommen. Spam-Mails im Namen von AOL werden massenhaft versendet. Dabei auch an viele Empfänger, die AOL gar nicht nutzen. Für diese ist die Fake-Nachricht schnell erkennbar. In der Masse sind aber auch viele AOL-Nutzer dabei. Diese fühlen sich oft angesprochen und folgen leichtgläubig den Aufforderungen in der Nachricht.
Wir empfehlen Ihnen, grundsätzlich keine Links in unaufgefordert erhaltenen E-Mails zu nutzen. Wenn Sie Ihr AOL-Konto überprüfen möchten, dann sollten Sie die AOL-Webseite manuell über die Ihnen bekannte URL (aol.de) besuchen. Anschließend können Sie sich anmelden und Ihr AOL-Konto überprüfen. Außerdem sollten Sie sich unsere Ratgeber ansehen, in denen wir erklären woran Sie eine gefälschte E-Mail erkennen und anhand welcher Kriterien Sie Phishing-Webseiten erkennen (mit Checkliste).
Falls Sie auch nach der Prüfung noch unsicher sind, können Sie jede E-Mail bei uns von einem Spezialisten überprüfen lassen. Leiten Sie diese dazu einfach an [email protected] weiter.
Falls unsere Warnung für Sie zu spät kommt und Sie Ihre Daten bereits auf der gefälschten Webseite eingegeben haben, dann müssen Sie schnell aktiv werden. Ihre Daten befinden sich in der Hand von Kriminellen. Sie müssen schnell dafür sorgen, dass den Betrügern die Daten nichts nützen. Folgende Maßnahmen sind angebracht:
Falls die Hacker Zugriff auf Ihre E-Mail-Adresse von AOL hatten, müssen Sie nachdem Sie wieder Zugang zu Ihrem Konto haben die Einstellungen sehr genau überprüfen. Häufig werden wichtige Daten geändert, über die der Angreifer auch nach der Passwortänderung noch Zugriff auf Ihre E-Mails behält. Beliebt ist beispielsweise die Einrichtung von Weiterleitungen oder Filtern. Holen Sie sich nach einem Hackerangriff im Zweifelsfall Unterstützung von einem Spezialisten.
Damit wir weiter aktuell über Gefahren aus dem Internet berichten können, benötigen wir Ihre Hilfe. Bitte leiten Sie gefälschte oder unglaubwürdige E-Mails an [email protected] weiter. Wir prüfen diese und geben eine Warnung heraus. Wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns auch über eine finanzielle Unterstützung.
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]]>Der Beitrag FedEx, Amazon und Facebook: SMS ist gefährlicher Spam erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Paketsendung anzukündigen ist nicht neu. Über gefälschte E-Mails und SMS im Namen von DHL, TNT und DB Schenker haben wir bereits in der Vergangenheit regelmäßig berichtet. Bei einer Nachricht von Lidl ging es um ein angebliches Gewinnspiel. Auch der Elektronikkonzern MediaMarkt musste dran glauben. Die neue Masche ist eine SMS im Namen vom Paketdienstleister FedEx und des sozialen Netzwerkes Facebook.
Es handelt sich hierbei um eine simple Spam-Nachricht, die Sie unter dem Vorwand der Paketverfolgung oder der Rücksendung eines Paketes auf eine unseriöse Seite lockt. Oft werden die SMS versendet, um Malwareg zu verbreiten oder es geht um Phishing. Wie uns von einigen Lesern berichtet wurde, soll nach dem Klick auf den Link eine App heruntergeladen werden. Diese infiziert Ihr Smartphone und versendet im Hintergrund massenhaft SMS. Viele Verbraucher haben Probleme, diese schadhafte App vom Smartphone zu löschen.
Wichtiger Hinweis vorab: Die nachfolgend beschriebenen SMS werden nicht von den genannten Firmen versendet. Die Unternehmen sind selbst geschädigt, da der Markenname missbräuchlich verwendet wird.
Eine E-Mail im Namen von Deutsche Post/DHL/Verteilerzentrum informiert Sie über ein Paket, welches in einem Verteilerzentrum liegen geblieben ist oder über einen fehlgeschlagenen Zustellungsversuch. Angeblich sollen Sie nur noch die Lieferkosten in Höhe von bis zu 3 Euro bezahlen. Doch mit Eingabe Ihrer Daten starten Sie für die bezahlten zwei
Die Kurznachrichten, die Sie auf Ihrem Smartphone empfangen, sind sehr einfach gehalten. Auch wenn im Laufe der Zeit verschiedene Versionen auftauchen werden, wird sich vermutlich nur der Link und die Rufnummer des Absenders ändern. Weicht der Text von den hier veröffentlichten Versionen ab, dann leiten Sie uns diese SMS bitte an [email protected] weiter oder Sie veröffentlichen diesen als Kommentar unter dem Artikel. Die Absenderrufnummer lassen Sie bitte bei einem Kommentar weg.
Die Nachrichten, die Sie auf Ihrem Smartphone empfangen, sind sehr einfach gehalten. Auch wenn im Laufe der Zeit verschiedene Versionen auftauchen werden, wird sich vermutlich nur der Link und die Rufnummer des Absenders ändern. Weicht der Text von den hier veröffentlichten Versionen ab, dann leiten Sie uns diese SMS bitte an [email protected] weiter oder Sie veröffentlichen diesen als Kommentar unter dem Artikel. Die Absenderrufnummer lassen Sie bitte bei einem Kommentar weg. Sie können uns auch gern über Nachrichten anderer Unternehmen oder Dienstleister informieren.
So lautet der Text der SMS:
Da sich der Link ständig ändert, können wir diese Frage nicht pauschal beantworten. Unserer Leser berichten von Webseiten, die zu einem Gewinnspiel eines Gutscheines führt. Einige Verbraucher berichten, dass nach dem Klick auf den Link eine App heruntergeladen wurde. Diese konnte aber nicht mehr deinstalliert werden und blockierte somit das gesamte Smartphone. Hier sind wir wieder auf Ihre Erfahrungsberichte in einem Kommentar unter dem Artikel angewiesen. Dabei raten wir ausdrücklich davon ab, den Link in der SMS anzuklicken. Im günstigsten Fall werden Sie auf eine harmlose Internetseite weitergeleitet. Im schlimmsten Fall wird eine Schadsoftware geladen, die Ihr Smartphone befällt und sensible Daten an Kriminelle übermittelt.
Viele Nutzer sind verunsichert und stellen sich die Frage, ob das Smartphone oder der Computer nach einem Klick auf den Link mit einem Virus infiziert wird. Vor allem, wenn Sie auch das Onlinebanking nutzen, ist diese Frage besonders besorgniserregend. In einigen Fällen wurde nach dem Klick auf den Link eine App installiert, die nicht mehr zu deinstallieren war. Wir vermuten, dass vorwiegend Smartphones mit dem Betriebssystem Android betroffen sind. Welchen Schaden die Schadsoftware anrichtet, können wir derzeit nicht sagen.
Es gibt nun von unseren Lesern Hinweise, dass sie nach dem Klick auf den Link auf eine gefälschte FedEx-Webseite geleitet wurden. Hier wurden Sie aufgefordert, eine App herunterzuladen. Nach der Installation versendet die Anwendung automatisch SMS-Nachrichten und verbreitete so die Spam-Nachricht weiter. So sieht die gefälschte Webseite aus:
Welchem Paket? Es gibt kein Paket. Die in der SMS angekündigte Sendung dient nur als Klick-Magnet und sorgt dafür, dass Sie den Link in der SMS antippen. Da die SMS nicht von FedEx oder einem anderen Dienstleister stammt, bekommen Sie auch kein Paket.
Falls Sie auf den Betrug hereingefallen sind und auf einer Webseite Daten eingegeben haben, sollten Sie so schnell als möglich aktiv werden. Je nachdem, was zum Schluss passiert ist, müssen Sie verschiedene Aktionen durchführen. Haben Sie Ihre Kreditkartendaten eingegeben? Dann raten wir dazu, die Kreditkarte schnellstmöglich zu sperren und Anzeige zu erstatten. Dabei ist es wichtig, dass Sie wissen, was es beim Erstatten der Anzeige zu beachten gibt. Zudem sollten Sie versuchen das Abo zu kündigen, falls Ihnen bekannt ist, bei welchem Anbieter Sie Ihre Daten eingegeben haben.
Sollten Sie eine App geladen haben, muss Ihr Gerät so schnell als möglich gereinigt werden. Am besten wenden Sie sich dafür an einen Experten Ihres Vertrauens. Alternativ kann es etwas bringen, wenn Sie das Handy auf den Werkszustand zurücksetzen. Auf jeden Fall sollten Sie alle Online-Zugangsdaten über ein anderes Gerät ändern. Auch hier raten wir zu einer Anzeige.
Bitte hinterlassen Sie unterhalb des Artikels einen Kommentar, ob Sie diese oder ähnliche SMS ebenfalls bekommen haben. Mit der Angabe des Textes und Absenders helfen Sie uns und anderen Lesern bei der Erkennung von Spam. Außerdem beantworten wir Ihre Fragen zu dem Thema in den Kommentaren unterhalb des Artikels.
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]]>Der Beitrag Instagram: schwer Kranke bieten Vermögen per Direktnachricht erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Instagram ist eine Social Media Plattform, auf der Sie eigentlich Ihre Fotos teilen sollen. Doch immer wieder wird Instagram von Betrügern auch für deren Zwecke missbraucht. So gab es beispielsweise ein Gewinnspiel für Balea-Produkte, welches weder von Balea noch von dm stammte. Auch das Milka-Probierpaket war ein Fake. Dagegen wurde mit der Nachricht „Hii so ein Account hat deine Bilder geklaut…“ versucht, Ihre Instagram-Login-Daten abzufangen.
Nun versuchen Betrüger an Ihr Geld zu kommen. Dabei schaut es aber zunächst so aus, als würden Sie Geld bekommen. Denn mit einer Nachricht via Instagram wenden sich die Kriminellen an Sie und hoffen auf eine Reaktion. Aufgrund einer unheilbaren Krankheit wollen die Fremden ihr Geld spenden. Warum Sie nicht reagieren sollten, verraten wir Ihnen in unserem Artikel.
Apropos Instagram – kennen Sie bereits unsere Instagram-Anleitungen?
Update 03.12.2020 Übrigens: Die Nachrichten werden mittlerweile nicht mehr nur auf Instagram versendet. Auch im Facebook Messenger und sogar bei Telegram sind derartige Nachrichten bereits aufgetaucht.
Haben Sie diese Videos schon gesehen?Mit einer dramatischen Nachricht wenden sich die angeblich kranken Personen an Sie. Meist geht es in den Schreiben darum, dass die Personen an Krebs leiden und nicht mehr lange zu leben haben. Ihr Vermögen möchten diese Leute vor ihrem Tod aber noch spenden.
Und aus diesem Grund werden Sie angeschrieben. Sie sollen am besten auf die angegebene E-Mail antworten, um weitere Informationen zu bekommen. Wir raten davon ab!
Folgende Namen und E-Mail-Adressen sind uns bisher bekannt:
Sollten Sie von anderen Personen angeschrieben werden, senden Sie uns die Nachrichten mit Namen und E-Mail-Adresse gern an [email protected] oder leiten Sie uns die Nachricht auf unsere WhatsApp Nummer 03054909774 weiter. Nur mit Ihrer Hilfe können wir andere Leser frühzeitig warnen.
Und so sehen die Instagram-Nachrichten aus:
22.10.2020 Aktuell ist auf Instagram diese Nachricht im Umlauf:06.10.2020Ich bin Franzose belgischer Abstammung, ich bin 70 Jahre alt. Ich bin seit fast 20 Jahren ein kommerzieller Olivenölimporteur nach Frankreich. Ich musste dich auf diese Weise kontaktieren, weil ich Geld spenden möchte. Es wird ein wenig verdächtig sein, obwohl du mich nicht kennst und ich dich nicht kenne, aber es ist notwendig. Anscheinend habe ich einen Hirntumor, der todkrank ist. Mein Arzt hat mir gerade mitgeteilt, dass meine Tage aufgrund meines Gesundheitszustands gezählt werden, der sich von Tag zu Tag verschlechtert. Nach Angaben des Arztes ist derzeit ein Tumor in meiner Gehirnzelle installiert. Ich habe diese Krankheit seit über 2 Jahren, aber jetzt gibt es nichts mehr zu tun. Ich werde bald sterben. Lassen Sie mich Ihnen auch sagen, dass ich ihnen nicht die geringste Chance gebe, auch nur ein Kind in meinem Leben zu haben, und ich bin Witwe. Deshalb plane ich, alle meine Sachen zu spenden. Ich hätte fast meine Sachen verkauft, einschließlich einer Holzexportfirma in Frankre.
Reagieren Sie auf diese Nachrichten nicht!
Die Kriminellen, die Sie hier anschreiben, wollen kein Geld an Sie loswerden. Im Gegenteil: diese Betrüger wollen an Ihr Geld. Nachdem Sie Kontakt auf die Nachricht hin aufgenommen haben, werden Sie eine Information bekommen, dass das Geld noch auf irgendwelchen Banken liegt. Um ran zukommen, sollen Bank, Notare und weitere Personen bezahlt werden. Diese Bezahlung sollen Sie übernehmen. Und mit der getätigten Überweisung ist Ihr Geld in der Regel weg. Denn die Überweisung erfolgt meist auf ein ausländisches Konto.
Bekommen tun Sie am Ende gar nichts. Und genau aus diesem Grund sollten Sie derartige Messages unbedingt löschen und keine Beachtung schenken.
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]]>Der Beitrag WhatsApp: Adidas verlost 1 Million Paar Schuhe als Frauentagsgeschenk – Kettenbrief erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Die aktuelle Aktion im Namen des Sportartikelherstellers Adidas unterscheidet sich etwas von den sonst üblichen Gutschein-Geschenken. Diesmal können Sie keine 150 Euro Einkaufsgutscheine gewinnen, wie das bei dem angeblichen 150 Euro Gutschein von Spar oder dem vermeintlichen Einkaufsgutschein zum 100-jährigen Jubiläum von dm der Fall war. Nein, diesmal geht es nur um ein Paar Schuhe von Adidas. Das macht die Aktion für viele WhatsApp-Nutzer glaubhaft. Doch gibt es die Sportschuhe wirklich? Schließlich sollten die Sportschuhe schon zu verschiedenen Anlässen verlost werden.
Wir möchten das Rätsel um die Gratis-Adidas-Schuhe gleich vorab auflösen. Es gibt keine kostenlosen Schuhe. Wie auch bei den WhatsApp-Kettenbriefen mit den Einkaufsgutscheinen handelt es sich auch hier um einen Fake. Wie so oft wird der Nutzer in eine Falle gelockt. Deshalb unser Hinweis: Der Sportartikelhersteller Adidas hat mit dem WhatsApp-Kettenbrief nichts zu tun und ist weder Versender der Nachrichten noch Sponsor der Aktion. Der Markenname Adidas wird von unbekannten Dritten missbräuchlich verwendet. Die Domains der Aktion wurden über Anonymisierungsdienste von unbekannten Dritten registriert.
Wie bei Kettenbriefen üblich, beginnt alles mit einer Nachricht, die Sie von einem Freund oder einer Freundin bekommen. Darin werden Sie auf die Aktion mit den kostenlosen Adidas-Schuhen hingewiesen. Die Nachricht enthält außerdem eine Webadresse. Aktuell lautet diese V-app.buzz beziehungsweise adidasshoe.buzz.
Nachdem der Kettenbrief letztes Jahr in verschiedenen Sprachen unterwegs war, kommt er nun wieder. 2019 haben wir noch das 95-jährige Jubiläum gefeiert. Ein Jahr später soll es das 100-jährige Jubiläum sein. Und im April 2020 sind wir wieder beim 96. Jubiläum von Adidas. Irgendwie merkwürdig. Genau so, wie der ganze Kettenbrief, auf den Sie am besten nicht eingehen sollten.
Adidas Frauentagsgeschenk
Adidas verlost 1 Million Paar Schuhe
v-app.buzz
Sie befinden sich beim Aufruf der Webadresse auf keiner offiziellen Internetseite von Adidas.
Sie gelangen auf eine gefälschte Webseite, die den Eindruck erweckt, dass sich der Nutzer auf einer Adidas-Seite befindet. Sehr prominent wird das Logo des Herstellers von Sportbekleidung verwendet. Wie wir das auch von den betrügerischen Kettenbriefen mit den Einkaufsgutscheinen kennen, sollen Sie auch hier zunächst einige mehr oder weniger belanglose Fragen beantworten. Damit werden Sie in Klicklaune gebracht.
Wer die Fragen beantwortet hat, gelangt zum nächsten Schritt. Jetzt sollen Sie die Aktion verbreiten. Durch das Teilen der Spam-Nachricht wird aus der Nachricht ein Kettenbrief, der sich ganz von alleine wie ein Lauffeuer verbreitet.
Bevor Sie Ihre kostenlosen Schuhe von Adidas anfordern können, müssen Sie die Aktion mit 20 WhatsApp-Kontakten oder 5 Gruppen teilen. Das ist nicht nur die Stelle an der auch Ihr Freund war, als er Ihnen die Nachricht gesendet hat. Nein, an dieser Stelle locken Sie Freunde und Bekannte in die Falle und sorgen dafür, dass sich die Fake-Aktion verbreitet. Viele Nutzer erkennen den Unfug nicht, weil sie hoffen, dass sie danach ihr kostenloses Paar Schuhe anfordern können.
Angeblich sollen die Schuhe dann innerhalb von fünf bis sieben Tagen da sein. Wer daran zweifelt liest die Facebook-Kommentare unterhalb der Webseite. Dort berichten Teilnehmer bereits darüber, dass sie ihre Schuhe bereits bekommen haben. Doch können Sie ihren Augen trauen?
Im Internet sollten Sie Ihren Augen nicht immer trauen. Das erste Mal wurden Sie mit der URL hereingelegt. Doch das ist längst nicht der einzige Fake. Auch die scheinbaren Facebook-Kommentare sind gefälscht, denn diese sind nicht echt. Schließlich gibt es die kostenlosen Schuhe nicht und diese hat demzufolge auch noch niemand bekommen.
Was passiert denn, wenn Sie die Aktion mit 20 Kontakten über den WhatsApp-Messenger geteilt haben? Das ist ganz unterschiedlich: In einigen Fällen gelangen Sie wirklich zu einem Eingabeformular. Allerdings ist dieses sehr dubios. Sie wissen nämlich nicht, wem Sie Ihre Daten überhaupt übermitteln. Außerdem wird keine Adresse und auch keine Größe abgefragt, was bei den Schuhen nicht ganz unwichtig wäre. Wir raten generell davon ab, persönliche Daten in dubiose Formulare einzugeben.
In unserem Test sollte auf dem Smartphone eine App herunter geladen werden. Anschließend sollen Sie diese 30 Sekunden lang öffnen. Damit ist klar, dass sich in der App vermutlich Schadsoftware befindet. Diese kann unter umständen Ihre Passwörter ausspähen oder Viren auf dem Smartphone installieren. Auch eine Ransomware ist möglich, die am Ende das ganze Telefon lahm legt. Laden Sie die App nicht herunter und öffnen Sie diese auf keinen Fall!
Haben Sie diese bereits gemacht, sollten Sie Ihr Smartphone schnellstmöglich zu einem Spezialisten bringen und checken beziehungsweise einen Virenscanner laufen lassen. Auf jeden Fall müssen Sie die Verbindung zum Internet trennen und bei Onlinekonten, die Sie zwischenzeitlich genutzt haben, die Passwörter neu vergeben.
Auf dem PC wurden wir zur nächsten Aktion weiter geleitet. Dort sollten wir am Glücksrad drehen. Anschließend haben wir einen vermeintlichen Preis auswählen. Dafür sollten wir dann einen kleinen Betrag für den Transport bezahlen – eine typische Abofalle. Geben Sie Ihre Daten nicht ein.
Gegebenenfalls landen Sie bei einem Datensammler. Es besteht das hohe Risiko, dass Ihre persönlichen Daten weiterverkauft und so zu Geld gemacht werden. Sie erhalten dann viel Werbung per E-Mail, Post und nervige Werbeanrufe.
Aus Erfahrung wissen wir, dass Sie häufig auch auf andere Webseiten geleitet werden. Der unbekannte Initiator des Kettenbriefes entscheidet allein, welche Webseite nach dem Teilen der Aktion angezeigt wird. Im schlimmsten Fall landen Sie in einer Abofalle oder bekommen Apps mit Schadsoftware angeboten. Auf diese Weise holen Sie sich dann eventuell noch einen Virus oder einen Banking-Trojaner auf das Smartphone.
Erneut verspricht ein Kettenbrief über den beliebten Messenger WhatsApp kostenlose Adidas-Schuhe. Angeblich werden die Sportschuhe aufgrund des 96-jährigen Jubiläums verschenkt. Zusätzlich soll es neben den 3.100 Paar Schuhen auch noch T-Shirt geben. Doch was hat
Wir raten dazu, den Link in der Nachricht nicht anzuklicken. Es handelt sich hier ganz klar um Spam, mit dem Ihre persönlichen Daten eingesammelt beziehungsweise Schadsoftware verbreitet werden sollen. Auf keinen Fall sollten Sie den Kettenbrief an weitere Freunde versenden. Informieren Sie den Absender der WhatsApp-Nachricht mit der vermeintlichen Adidas-Aktion darüber, dass es sich hier um einen Fake handelt. Dafür können Sie diesen Artikel teilen. Böse sollten Sie der Freundin oder dem Freund nicht sein, da dieser selbst in die Falle getappt ist und es letztlich gut gemeint hat.
Sie haben Ihre persönlichen Daten in das Formular eingegeben?
Sie müssen die erteilte Werbeeinwilligung beim entsprechenden Gewinnnspielveranstalter widerrufen. Wissen Sie nicht, an wen Sie die Daten übermittelt haben, können Sie leider auch nicht viel machen. Haben Sie das Abo abgeschlossen, müssen Sie auch dieses widerrufen.
Sie sollten Ihr Postfach im Blick behalten und besonders wachsam sein. E-Mails sollten Sie besonders genau prüfen. Stellen Sie sich auch auf dubiose Anrufe ein, wenn Sie Ihre Telefonnummer angegeben haben.
Sportschuhe und Bekleidung der Marke Adidas sind sehr beliebt. Das ist auch Betrügern bekannt. Deshalb eröffnen die Kriminellen einen Fakeshop nach dem anderen. Damit Sie beim Onlineeinkauf nicht auf diese unseriösen Webshops hereinfallen und am
Bitte hinterlassen Sie unterhalb des Artikels einen kurzen Kommentar, in welcher Region Sie den Kettenbrief erhalten haben. Mit Ihrer Hilfe können wir verfolgen, wie sich die Fake-Nachricht verbreitet und können unsere Warnungen zielgerichteter verbreiten.
Ihre Fragen und Hinweise zu der angeblichen Aktion von Adidas können Sie unterhalb des Artikels über die Kommentare veröffentlichen. Falls Sie auch einen Kettenbrief erhalten haben oder einer Aktion per WhatsApp-Nachricht misstrauen, dann leiten Sie die Nachricht bitte per WhatsApp an 03054909774 oder per E-Mail an [email protected] weiter. Bei Notwendigkeit veröffentlichen wir eine Warnung.
Der Beitrag WhatsApp: Adidas verlost 1 Million Paar Schuhe als Frauentagsgeschenk – Kettenbrief erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag WhatsApp-Nachricht zu Gewinnspiel (30-jähriges Jubiläum von Amazon) ist Fake erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Immer wieder berichten wir von Aktionen, bei denen Sie angeblich Produkte oder Gutscheine bekommen, ohne groß etwas tun zu müssen. So haben wir über den vermeintlichen Rossmann-Gutschein im Wert von 75 Euro gewarnt, der über Facebook verbreitet wurde. Immer wieder tauchen diese dubiosen Gutscheine per WhatsApp-Nachricht oder in Facebook auf. Sie können dabei angeblich Gutscheine renommierter Unternehmen gewinnen. Doch der Haken an der Sache: In den meisten Fällen haben die bekannten Unternehmen gar nichts mit der Aktion zu tun.
Hinweis vorab: Der Versandhändler Amazon hat mit dieser Aktion nichts zu tun. Die WhatsApp-Nachrichten und auch die Facebook-Posts wurden weder von Amazon versendet, noch ist Amazon Sponsor der Aktion.
Die Marke Amazon wird nicht das erste Mal für dubiose Aktionen genutzt. Immer wieder berichten wir von Phishing-Nachrichten im Namen von Amazon. Auch unsere Übersicht zu den Spam-Nachrichten von Amazon beinhaltet dubiose E-Mails, teilweise sogar mit Gewinnspielen.
Wir raten dringend von der Teilnahme an der Aktion ab!
Versendet wird die Nachricht in typischer Kettenbrief-Manier von einem Ihrer Kontakte, also einem Freund über WhatsApp. Dieser hat den Kettenbrief wie üblich ebenfalls von einem seiner Freunde bekommen. Der Link wurde von Ihrem Kontakt jedoch nicht selbst verfasst, sondern von den Kriminellen vorbereitet. Die Betrüger versenden immer wieder neue Varianten des Links. Hier haben wir einige uns bekannte aufgezählt:
Der weitere Ablauf ist immer gleich. Sie klicken auf den Link in der Nachricht, da Sie Ihrem Freund vertrauen und neugierig sind. Sie gelangen beim Aufruf des Links auf eine gefälschte Webseite. Doch wir warnen immer wieder:
Klicken Sie keine unbekannten Links in Facebook-Posts, SMS oder WhatsApp-Nachrichten an!
Auf der Webseite ist vom 30-jährigen Jubiläum die Rede und dass Sie kostenlose Geschenke gewinnen können. Sie sollen zunächst an einem Glücksrad drehen. Meist bekommen Sie noch einen zusätzlichen Versuch. Aber spätestens dann haben Sie scheinbar etwas gewonnen.
Anschließend beginnt der Kettenbrief-Wahnsinn. Sie sollen die Aktion jetzt mit 20 Freunden oder 5 Gruppen auf WhatsApp teilen. Erst danach sollen Sie den Gutschein oder ein anderes Geschenk bekommen.
Das ist genau die Stelle, an der auch Ihr Freund war und Ihnen die Nachricht gesendet hat. Wer die Aktion hier mit seinen WhatsApp-Freunden teilt, verbreitet den Kettenbrief weiter und viel schlimmer, lockt seine eigenen Kontakte in die Falle. Deshalb an dieser Stelle unser Hinweis. Immer wenn Sie etwas mit Ihren Freunden teilen müssen, bevor Sie es bekommen, ist es in der Regel Betrug. Stoppen Sie den Kettenbrief, indem Sie diesen nicht teilen.
Wenn Sie die Aktion mit Ihren Freunden geteilt haben, entscheiden die Kriminellen wie es weiter geht. Teilweise dürfen Sie Ihre persönlichen Daten eingeben. Sie nehmen durch die Eingabe der Daten an einem Gewinnspiel eines Datensammlers teil. Dieser verkauft Ihre Daten an andere Unternehmen. Im besten Fall bekommen Sie nur viel Werbung per E-Mail, SMS und nervige Werbeanrufe. Kommen die Daten in kriminelle Hände, könnten Sie auch betrügerische E-Mails oder Anrufe bekommen.
Je nachdem, auf welcher Seite Sie landen, werden die Daten bei unterschiedlichen Datensammlern eingegeben. Nur wer genau liest, weiß, wem er eine Werbeerleaubnis mit der Eingabe der Daten erteilt.
In unserem Fall sollten wir eine App von Dritten herunterladen und diese nach der Installation mindestens 30 Sekunden lang öffnen. Das ist genau der Zeitraum, in dem ein Virus auf Ihrem Smartphone platziert werden kann, welche anschließend Ihre Daten ausspäht. Malware oder gar ein Bankingtrojaner sind hier sehr beliebt.
Bitte beachten Sie: Der Initiator der Aktion entscheidet allein, zu welcher Webseite Sie nach dem Teilen des Kettenbriefes weitergeleitet werden. Das kann in Abhängigkeit von der Internetverbindung im schlimmsten Fall eine Abofalle sein. Dann heißt es im letzten Schrift oft, dass eine Altersverifikation notwendig ist. Wer diese durchführt, landet dann in der Kostenfalle und zahlt.
Wir erklären in einer weiteren Anleitung, wie Sie sich auf dem Smartphone generell vor Abofallen schützen und damit nicht mehr in die Kostenfalle tappen.
Immer mehr Nutzer fragen, wie sie sich vor einer Abzockfalle in dem beliebten Messenger WhatsApp schützen können. Gerade wenn es um Game-Hacks, Einkaufsgutscheine oder Gewinnspiele geht, sind Abofallen und Abzocker oft nicht weit weg. Wir erklären,
Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Kettenbriefe häufig auch im Namen anderer Unternehmen versendet werden. Falls Sie eine WhatsApp-Nachricht mit einem anderen Inhalt erhalten oder einen ähnlichen Post gesehen haben, dann leiten Sie uns diese bitte per WhatsApp an 03054909774 oder per E-Mail an [email protected] weiter. Wir aktualisieren diese Warnung oder verfassen einen neuen Artikel. Nur mit Ihrer Hilfe können wir gemeinsam den Wahnsinn stoppen.
Sie haben den Kettenbrief per WhatsApp bekommen? Bitte teilen Sie uns das in den Kommentaren mit, damit wir die aktuelle Verbreitung messen können. Falls Sie der Aktion bis zum letzten Schritt gefolgt sind, dann teilen Sie uns in den Kommentaren unterhalb dieser Warnung mit, auf welche Webseite Sie gestoßen sind.
Nachfolgend beantworten wir die häufigsten Fragen zu diesem Kettenbrief. Falls Sie eine weitere Frage haben, die hier noch nicht beantwortet wurde, dann stellen Sie diese Frage bitte unterhalb des Artikels in den Kommentaren.
Das ist abhängig, bei welchem Anbieter Sie die Daten eingegeben haben. Der letzte Schritt kann variieren. Wenn der Ablauf bei Ihnen so war, wie oben dargestellt, dann können Sie leider nichts tun. Andernfalls können Sie Ihre Werbeeinwilligung eventuell bei dem Anbieter widerrufen, bei dem Sie die Daten eingegeben haben. Diesen müssten Sie dazu jedoch wissen. Hier finden Sie Anleitungen für den Widerruf der Werbeerlaunbis.
Das wissen wir auch nicht. Es ist weder bekannt noch kalkulierbar, für welche Zwecke Ihre Daten verwendet werden. Denkbar ist auf jeden Fall, dass Sie viel Werbung per E-Mail, Post, SMS und Werbeanrufe bekommen. Letztere sind häufig sehr trickreich und können in eine Kostenfalle führen, wie dieses Beispiel zeigt.
Das ist rein theoretisch möglich. Der Initiator des Kettenbriefes entscheidet, auf welche Webseiten Sie weitergeleitet werden. In der Vergangenheit gelangten Nutzer bei vergleichbaren Aktionen auch in Abofallen. Sicher bekommen Sie das nur heraus, indem Sie sich bei Ihrem Telefonanbieter erkundigen.
In diesem Fall dürfen Ihre Daten nicht verwendet werden. Sie haben dann Glück, wenn Sie den Link nicht angeklickt haben. Falls Sie Ihre Daten jedoch bei Prorewards.net eingegeben haben, erhalten Sie keine E-Mail und müssen auch nichts bestätigen.
Der Beitrag WhatsApp-Nachricht zu Gewinnspiel (30-jähriges Jubiläum von Amazon) ist Fake erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Abmahnung /Forderung von Rechtsanwälten wegen Urheberrechtsverletzung (Kanzlei Schmitz & Lehnen/Rechtsanwalt Dr. Roman Podhorsky) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Immer wieder müssen wir auf Verbraucherschutz.com vor fingierten Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen oder gefälschten Mahnungen warnen. Auch erfundene Inkassobüros versuchen Geld einzutreiben. Die meisten dieser E-Mails sind vollkommen unberechtigt.
Derzeit tauchen neue E-Mails mit einer Abmahnung, Forderung beziehungsweise Mahnung auf. Diese werden im Namen von diversen Rechtsanwaltskanzleien versendet. Angeblich geht es um eine von Ihrem Internetanschluss aus begangene Verletzung der Urheberrechte und Unterlassungsansprüche. Wie so oft handelt es sich dabei um Streaming-Dienste, über die Sie angeblich Filme geschaut haben. Es handelt sich bei diesen Schreiben um keine echten Anschreiben von Rechtsanwälten. Vielmehr sind diese E-Mails in den Bereich Spam beziehungsweise Fake einzustufen. Öffnen Sie auf keinen Fall den Anhang der E-Mails und klicken Sie keine Links in den betrügerischen Nachrichten an. Darin versteckt sich ein Virus.
Update 18.02.2020: Derzeit sind auch die Anwaltssozietät Prof. Dr. Tondorf, Böhm & Leber GbR aus Düsseldorf und Kanzlei Schmitz & Lehnen aus Aachen im Spiel. Aber auch diese Kanzleien haben mit dem Versand der Nachrichten nichts zu tun.
Update 10.02.2020: Aktuell werden die Abmahnungen im Namen der Erlenhardt Rechtsanwälte aus Düsseldorf versendet. Die Rechtsanwaltskanzlei gibt es tatsächlich. Allerdings hat diese mit dem Versand der Spam-Mails nichts zu tun. Zuvor war die bekannte Rechtsanwaltskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE aus Köln Opfer der Betrüger.
Ein Problem an den Nachrichten ist, dass diese in Bezug auf den Text recht authentisch wirken. Die Kriminellen haben teils einfach Texte von echten Rechtsanwälten kopiert und angepasst. Allerdings wird für den Versand teils die E-Mail-Adresse bestehender Rechtsanwaltskanzleien verwendet. Die verwendeten Namen der Rechtsanwaltskanzleien existieren tatsächlich. Deshalb öffnen Nutzer diese E-Mails immer wieder.
Wir weisen darauf hin, dass die echten Rechtsanwaltskanzleien laut Absender oder Signatur nicht der Versender der E-Mails sind. Vielmehr sind diese selbst geschädigt, da E-Mail-Adressen und Namen missbräuchlich verwendet werden. Bitte rufen Sie bei den entsprechenden Kanzleien nicht an, da Sie damit unter Umständen den Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen.
Folgende E-Mails / Daten der Fake-Nachrichten sind uns bisher bekannt:
Update 11.09.2018 Achtung: Ab 11.09.2018 werden E-Mails versendet, welche die korrekte Anschrift des Empfängers enthält. Angeblich wurde diese von der beauftragten Ermittlungsfirma festgestellt. Fallen Sie auf den alten Trick nicht herein. Es handelt sich um gestohlene Datensätze, die im Internet gehandelt werden. Sie können selbst prüfen, ob Ihre Daten im Internet verkauft werden.
Die nachfolgenden Betreffzeilen wurden in der Vergangenheit verwendet:
Diese Absender wurden in der Vergangenheit verwendet
Achtung: Der bei Ihnen verwendete Absender könnte abweichen, da es wohl Tausende verschiedene Kombinationen gibt. Scheinbar wird jedoch als Kanzleiname eine Kombination aus folgenden Namen verwendet:
Titel: Dr., Prof.
Gesellschaftsformen: Kanzlei, Rechtsanwälte, Rechtsanwaltsgesellschaft, GbR, mbH, GmbH, AG
Namen: Schmidt, König, Klein, Vogel, Schwarz, Winkler, Maier, Schumacher, Bauer, Schubert, Schneider, Mayer, Schulze, Schulz, Martin, Fischer, Huber, Schmitz, Schuster, Lang, Wagner, Peters, Braun, Berger, Krause, Ludwig, Koch, Jung, Schäfer, Weiß, Becker, Scholz, Köhler, Krämer, Kaiser, Weber, Meier, Böhm, Richter, Hahn, Neumann, Keller, Schmitt, Franke, Hofmann, Roth, Werner, Albrecht, Lange, Baumann, Hoffmann, Möller, Lehmann, Winter, Kraus, Schmid, Schröder, Günther, Meyer, Fuchs, Müller, Walter, Krüger, Beck, Hartmann, Lorenz, Herrmann, Vogt, Friedrich, Wolf, Zimmermann, Frank
Missbräuchlich verwendete E-Mail-Adressen:
[email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected]
Sie haben eine weitere E-Mail mit abweichenden Daten bekommen? Bitte leiten Sie uns die Nachricht an [email protected] weiter, damit wir schnellstmöglich eine Verbraucherwarnung herausgeben können. Alternativ können Sie die E-Mail in den Kommentaren unterhalb des Artikels posten und so noch schneller andere Leser informieren. An dieser Stelle können Sie auch Ihre Fragen zu diesem Thema stellen.
Bei diesen E-Mails geht es ausnahmsweise einmal nicht um das liebe Geld. Vielmehr soll der Computer des Empfängers mit einem Virus versecht werden. Im Anhang der Nachrichten finden Sie angeblich eine Unterlassungserklärung sowie die Kontodaten für die Überweisung der Forderung.
In anderen Nachrichten ist ein Link enthalten (Archiv), der zu weiteren Informationen in der Angelegenheit führen soll. Tatsächlich gelangen Sie jedoch auf keine Webseite, sondern es wird ohne weitere Nachfrage eine Schadsoftware heruntergeladen.
Es handelt sich bei der angehängten oder heruntergeladenen Datei um eine ZIP-Datei. Diese dürfen Sie auf keinen Fall öffnen.
Durch das Öffnen der ZIP-Datei und des darin befindlichen Inhalts installieren Sie einen Trojaner auf Ihrem Computer. Die Schadsoftware kann großen Schaden anrichten. Unter Umständen wird weitere Malware nachgeladen oder die Festplatte Ihres Computers wird verschlüsselt und unbrauchbar gemacht. Mit der sogenannten Ransomware wird anschließend ein Lösegeld gefordert, damit Sie wieder an Ihre Daten herankommen. Denkbar ist auch, dass die Schadsoftware persönliche Daten von Ihrer Festplatte an Kriminelle versendet.
Diese Frage ist recht einfach zu beantworten: Reagieren Sie gar nicht. Eine Antwort wird nicht an den tatsächlichen Versender der E-Mail, sondern an unbeteiligte Dritte, versendet. Da die Absender zwar zugegebenermaßen sehr kreativ, aber dennoch vollkommen frei erfunden sind, besteht keine Gefahr. Sie können diese E-Mail ohne jegliche Reaktion löschen.
In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell reagieren. Wir empfehlen grundsätzlich folgende Sicherheitsmaßnahmen, um das Risiko einer großflächigen Infektion und eines weitergehenden Schadens zu begrenzen:
Falls nach dem Öffnen des Anhangs schon einige Zeit vergangen ist, sollten Sie auch an Computer im Netzwerk denken. Aus der Erfahrung von anderen Angriffen wissen wir, dass sich die Schadsoftware heute auch über das Netzwerk auf andere Computer überträgt. Vor allem in Firmennetzwerken sollten Sie sofort den Administrator verständigen und die weiteren Rechner vorsorglich ebenfalls vom Netz nehmen.
Häufig entsteht bei den Empfängern der E-Mails immer wieder gleiche Frage. Wie kommen die Betrüger an meine Daten. Schließlich werden die E-Mails teilweise mit Name und Vorname personalisiert versendet. Die Antwort ist recht einfach und wenig befriedigend. Die Daten stammen in der Regel aus Datendiebstählen bei großen Unternehmen. Im Internet sind mehrere Milliarden Datensätze von Nutzern mit vertraulichen Informationen bis hin zu Passwörtern für E-Mails-Konten erhältlich. Sie können selbst überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse von einem Datendiebstahl betroffen ist und im Internet gehandelt wird. In unserem Artikel finden Sie auch Ratschläge zur Vorgehensweise, falls Daten von Ihnen im Web veröffentlicht werden.
Wir arbeiten derzeit noch an der Analyse der E-Mails. Wichtig ist uns, dass wir so schnell wie möglich eine Warnung herausgegeben haben. Falls Sie ebenfalls so eine Mahnung mit abweichenden Texten erhalten haben, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. Sobald wir neue Erkenntnisse haben, werden wir diesen Artikel aktualisieren. Ihre Fragen können Sie unterhalb des Artikels über die Kommentare stellen. Wir werden diese dort gemeinsam mit anderen erfahrenen Nutzern versuchen zu beantworten.
Der Beitrag Abmahnung /Forderung von Rechtsanwälten wegen Urheberrechtsverletzung (Kanzlei Schmitz & Lehnen/Rechtsanwalt Dr. Roman Podhorsky) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Fake-Rechnung „Domainregistrierung“ von United Hosting Deutschland – nicht bezahlen! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Die Masche von United Hosting Deutschland ist alt und funktioniert wie die Branchenbuchabzocke scheinbar auch heute noch sehr gut. Offensichtlich gibt es noch genügend Unternehmen, die den Rechnungsbetrag in Höhe von 166,50 Euro überweisen. Aktuell soll die Domain-Rechnung für den Zeitraum 2020 / 2021 sein. Doch das ist rausgeschmissenes Geld, denn Sie bekommen keine Leistung. Warum das so ist, erklären wir in dieser Warnung ausführlich.
In Rechnung gestellt wird scheinbar eine Domain-Registrierung. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum viele Unternehmen den Rechnungsbetrag in Höhe von 166,50 Euro oder anderen Höhen anstandslos überweisen. Schließlich hat fast jede Firma eine Domain und fühlt sich damit angesprochen. Der Name United Hosting Deutschland ist sicher bewusst gewählt und soll zu einer Verwechslung mit einem tatsächlich existierenden und ähnlich klingenden Unternehmen führen. Doch die Domain-Registrierung ist frei erfunden, so wie auch der Rest der Rechnung von United Hosting Deutschland.
Als Ansprechpartner in der Rechnung und der E-Mail wird Sofia Schmidt benannt. Versendet wird das Dokument per E-Mail in Form einer PDF-Datei. Die Nachricht selbst ist recht unscheinbar und wird deshalb wohl oft als echt eingestuft. Im Text der E-Mail ist zu lesen:
Sehr geehrte Frau / Herr,
Nachfolgend die Einzelheiten zu der Domainregistrierung für 2020 / 2021.
Wir hoffen, Sie ausreichend informiert zu haben.
Mit freundlichen Grüssen,
Sofia Schmidt
Kundendienst
United Hosting Deutschland
Domain & Web Hosting Service
Folgende Absender werden für den Versand der E-Mail verwendet:
Web Hosting <[email protected]>, Kundendienst Sofia Schmidt <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, hosting service <[email protected]>, Domainunited Deutschland <[email protected]>, Domain Webservice <[email protected]>, United Hosting .DE <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Web Hosting Service <[email protected]>, Hostingdoamin Service <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Domain Rechnungdeutschland <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, United Domainhosting <[email protected]>, Domain Webhosting <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Domain Hosting Service <[email protected]>, domain service <[email protected]>, Kundendienst Hosting <[email protected]>, Deutschland Webservice <[email protected]>, Kundendienst Service <[email protected]>, Deutschland Webservice <[email protected]>, Deutschland Hosting2020 <[email protected]>, hosting service20 <[email protected]>, United Hosting Service <[email protected]>, Hosting service <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Web Hosting Service <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, web hosting <[email protected]>, Web Domainhosting <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, Domain Kundendienst <[email protected]>, Domain Deutschlandhosting <[email protected]>, Web Servicehosting <[email protected]>, Unitedservice domain <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, Domain Web Hosting <[email protected]>, Domain Servicehosting247 <[email protected]>, Unitedweb Deutschland <[email protected]>, Service Domainhosting <[email protected]>, Rechnung Domain <[email protected]>, United Domain Hosting <[email protected]>, Domain Web Hosting <[email protected]>, Web Hosting <[email protected]>, Kundendienst Hostingservice <[email protected]>, Hosting Service <[email protected]>, Domain Hosting <[email protected]>, Domainhosting De <[email protected]>, Web Domainservice <[email protected]>, Kundendienst Hostingservice <[email protected]>, Domain Rechnung <[email protected]>, Domain Hostingunited <[email protected]>, domain hosting <[email protected]>, Kundendienst Domainservice <[email protected]>, Domain Hosting Service <[email protected]>, Kundendienst Webservice <[email protected]>, United Web Hosting <[email protected]>, Rechnung Hostingservice <[email protected]>, domain hosting2020 <[email protected]>, Kund hosting <[email protected]>, United Hosting <[email protected]>, Deutschland Webservice2020 <[email protected]>, Rechnungdeutschland Hosting <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, domain web <[email protected]>, United Web <[email protected]>, Hosting Deutschland <[email protected]>, Domian Rechnung <[email protected]>, Kundendienst Webservice <[email protected]>, Kundendienst Deutschlandservice <[email protected]>, Rechnungdeutschland Domain <[email protected]>, United Hosting Service <[email protected]>, Domain Hosting <[email protected]>, Hosting Deutschland <[email protected]>, Kundendienst Webhosting <[email protected]>, United Hosting Service <[email protected]>, Deutschland Hostingservice <[email protected]>, Rechnung Hostingservice <[email protected]>, United Hosting <[email protected]>, Web Hosting Service <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, Domain Web Hosting Service <[email protected]>, Deutschland Webservice <[email protected]>, Web Hosting Service <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, Kundendienst Domain <[email protected]>, Rechnung Domainservice, Rechnung Deutschlandhosting <[email protected]>, Rechnung Deutschland <[email protected]>, Hosting Service <[email protected]>, Under stutzung <[email protected]>, [email protected], Web Rechnung <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Sofia Schmidt <[email protected]>, Web Hosting Service <[email protected]>, United Domain Hosting <[email protected]>, Rechnung Domainservice <[email protected]>, United Hosting Deutschland <[email protected]>, domain service20 <[email protected]>
Im Anhang der Spam-Mail von United Hosting Deutschland Domain & Web Hosting Service befindet sich die eigentliche Rechnung als PDF-Datei. Diese ist mit „Rechnung“ bezeichnet. Die PDF-Datei enthält keinen Virus. Den Kriminellen geht es hier wirklich „nur“ um Ihr Geld. Sie sollen den Rechnungsbetrag in Höhe von 166,50 Euro auf eine spanische Bankverbindung (ES25 2103 0176 0100 3002 8888, ES57 2100 2641 5302 1044 3853, ES68 3023 0411 1066 7660 1807, ES40 0019 0253 1940 1004 0784, ) überweisen. Dieser kann allerdings auch geringfügig variieren. Wir warnen:
Auch wenn das Öffnen der Datei ungefährlich ist, können Sie sich die Mühe sparen, wie wir im nächsten Abschnitt erklären.
Haben Sie auch eine E-Mail von TAD Deutschland, TM Deutschland, IDS Schweiz, DNS Austria oder DNS Deutschland bekommen? Inhaltlich geht es um Ihre Webseite und die Namensrechte für weitere Domainendungen. Was hat es damit auf sich und müssen Sie darauf antworten? Internetdomains werden immer wieder gerne für Betrug und Täuschungen
Genau genommen stimmt gar nichts und alles ist von A bis Z frei erfunden. Dennoch möchten wir auf die einzelnen Punkte etwas genauer eingehen, um Sie für andere fingierte Rechnungen zu sensibilisieren. Zunächst das Wichtigste: Auch wenn es so aussieht, es handelt sich um keine Rechnung, sondern ein Angebot. Das geht aber nur aus dem extrem klein gedruckten Text unterhalb des Schreibens hervor. Dort stehen viele unwichtige Dinge und ziemlich am Ende das Wichtigste:
Wir möchten sie darüber informieren, dass sie in zukunft unsere rechnung ausschliesslich im digitalen format erhalten werden. weiterhin haben sie die möglichkeit, sowohl vor dem erhalt als auch nach dem erhalt unserer rechnung die daten ihrer gesellschaft zu ändern, indem sie uns Ihre geänderten kundendaten per E- mail mitteilen unter angabe ihrer kundennummer und rechnungsnummer. Basierend auf dem vorgenannten angebot, welches der rechnung
im falle der annahme durch sie zugrundeliegen wird, werden wir für sie die folgenden dienstleitungen durchführen: die anmeldung des domain- zusatzes .eu oder .info, welcher Ihrem aktuellen domainnamen hinzugefügt wird. Sofern sie mit dem oben dargestellten einverstanden sind, wird Ihre domainregistrierung für den oben genannten zeitraum gültig sein. Achten sie bitte darauf. Dies ist ein angebot und keine rechnung, die zahlung auf dieses angebot hin wird als annahme des angebotes oder auftragsbestätigung verstanden. Für den fall der nichtzahlung wird dieses anmeldung hinfällig und der domain zusatz wird für
dritte parteien verfügbar sein.
Das bedeutet: Nach Ansicht des Absenders kommt es erst mit der Zahlung des Rechnungsbetrages zu einem Vertrag. Allerdings stellt sich die Frage, mit wem es zu einem Vertrag kommen soll. Die Firma ist nämlich frei erfunden. Es gibt weder handelnde Personen noch einen konkreten Standort. Zudem hat dieses dubiose Unternehmen, welche Internet Domains registrieren möchte, nicht einmal selbst eine Webseite. So scheint es, dass einzig die Bankverbindung für Ihre Überweisung stimmen wird, damit die Betrüger an ihr Geld kommen.
Da ist es fast schon nebensächlich, dass auch nicht alle Merkmale für eine ordnungsgemäße Rechnung bei diesem Betrugsversuch erfüllt werden:
Stutzig sollten Sie bei solchen Rechnungen auch werden, wenn nur eine Postfachanschrift als Absender angegeben wird und Sie das Geld ins Ausland überweisen sollen. Bei der uns vorliegenden Rechnung von United Hosting Deutschland ist eine spanische Bankverbindung angegeben.
Haben Sie auch eine Rechnung von der Firma „Ihr gelbes Telefonbuch“ bekommen? Zuvor wurden Sie unerwartet angerufen und es wurde Ihnen die dubiose Google-Leistung verkauft. Wir erklären, was es damit auf sich hat und wie Sie reagieren sollten. Immer wieder versuchen Betrüger am Telefon Verbraucher in eine Falle zu locken.
Zahlen Sie auf keinen Fall. Da hier nicht bekannt ist, wer hinter den vermeintlichen Rechnungen und dem Unternehmen steht, werden Sie Ihr Geld nicht mehr zurück bekommen. Jede Zahlung ist rausgeworfenes Geld. Sie haben sicher viele Ideen, wie Sie dieses Geld ausgeben können.
Statt zu zahlen, sollten Sie die E-Mail samt Rechnung löschen und ganz schnell vergessen. Es gibt keine berechtigte Forderung von United Hosting Deutschland.
Falls Sie die E-Mail von United Hosting Deutschland mit anderen Daten bekommen haben, dann leiten Sie diese an [email protected] weiter, damit wir unsere Warnung aktualisieren können. Über die Kommentare unter der Warnung können Sie sich mit anderen Lesern austauschen oder Ihre Frage zum Thema United Hosting Deutschland Spam Rechnung stellen.
Der Beitrag Fake-Rechnung „Domainregistrierung“ von United Hosting Deutschland – nicht bezahlen! erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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