Solarthermie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 23 Feb 2022 11:52:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Solarthermie | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Solarthermie: Solarwärme für Warmwasser und Heizung – Energiekosten sparen und die Umwelt schonen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/solarthermie-solarwaerme-fuer-warmwasser-und-heizung-energiekosten-sparen-und-die-umwelt-schonen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/solarthermie-solarwaerme-fuer-warmwasser-und-heizung-energiekosten-sparen-und-die-umwelt-schonen/#respond Wed, 23 Feb 2022 11:52:43 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59911 Die Heizung und das Warmwasser mit Hilfe der Sonne zu nutzen lohnt sich, wenn der eigene Bedarf ausreichend groß ist und die Solaranlage die richtige Einstellung hat. Was ist Solarthermie überhaupt? Mit Hilfe der Solarthermie

Der Beitrag Solarthermie: Solarwärme für Warmwasser und Heizung – Energiekosten sparen und die Umwelt schonen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Die Heizung und das Warmwasser mit Hilfe der Sonne zu nutzen lohnt sich, wenn der eigene Bedarf ausreichend groß ist und die Solaranlage die richtige Einstellung hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Heizung und das Warmwasser kann mit Hilfe von Sonnenstrahlen zum Einsatz kommen, wenn Sie Solarthermie verwenden.
  • Eine Solarthermie-Anlage ist nur sinnvoll, wenn Sie die erzeugte Energie auch zum größten Teil selber verbrauchen.
  • Entscheidend für den Ertrag einer solchen Anlage sind die Größe der Kollektoren, die Ausrichtung, die Neigung und die Heizungsart.
  • Eine Solarthermieanlage ist deutlich wirtschaftlicher, wenn Sie die erneuten Förderprogramme des Bundes nutzen und auf die Abgabe der CO2-Emission achten.

Was ist Solarthermie überhaupt?

Mit Hilfe der Solarthermie erwärmen Sie ihr Duschwasser und alle anderen Arten von Wasser, das Sie erwärmt haben wollen.

Bei der Solarthermie handelt es sich um eine spezielle Art der Solaranlage. Diese nimmt mit Hilfe von Sonnenstrahlen das Licht aufnimmt und gewinnt daher daraus Wärme gewinnt. Dazu gibt es z.B. flache oder röhrenförmige Sonnenkollektoren, die auf dem Dach befestigt werden. Die Kollektoren weisen meist eine schwarz beschichtete Absorberfläche auf.

Die Photovoltaikanlage erzeugt mit Hilfe von Solarzellen elektrischen Strom aus der Energie der Sonne. Das ist jedenfalls ein großer Unterschied zur Solarthermie-Anlage. Die Solarthermie-Anlage bietet sich z.B. an, wenn Sie das Wasser erwärmen oder die Heizung damit betreiben wollen.

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Die Funktion einer Solarthermie-Anlage

Die Solarthermie-Anlage gibt die Solarwärme nicht direkt ins Trinkwasser ab. Stattdessen wird sie in den Heizwasser-Pufferspeicher geführt.

Der Heizwasser-Pufferspeicher sorgt dafür, dass das Heizungssystem und die Trinkwassererwärmung mit Hilfe der erzeugten Wärme versorgt wird. Der Heizkessel besitzt daher einen eigenen Wärmetauscher. Der gibt die Heizwärme bei Bedarf z.B. an den Pufferspeicher ab.

Vakuumröhrenkollektoren und Flachkollektoren sind inzwischen die am häufigsten installierten Varianten in Deutschland. Sie arbeiten beide nach dem gleichen Prinzip. Bei den Vakuumröhren jedoch sind die Leitungen und die Absorberflächen in der Regel deutlich besser isoliert.

Solarthermie – lohnt sie sich?

Für den privaten Haushalt lohnt sich die Solarthermie immer dann, wenn Sie von den fossilen Brennstoffen weg und Energiekosten sparen möchten.

Die Anlage muss aber immer individuell auf den Bedarf abgestimmt sein. Nur so lässt sich z.B. ausreichend Sonnenwärme für den eigenen Gebrauch produzieren. Eine Solarthermie-Anlage ist wirtschaftlich nur ab einem drei Personen Haushalt interessant, wenn Sie damit das Wasser erwärmen. Die Wasserleitungen dürfen nicht zu lang sein, damit es nicht zu hohen Wärmeverlusten kommt.

Sie sollten über eine Solarthermie-Anlage nachdenken, wenn Sie pro Jahr und pro Haushalt mehr als 40 Kubikmeter Warmwassermenge brauchen. Haushalte, die einen deutlich höheren Warmwasserverbrauch haben, profitieren von einer solchen Anlage. Das Schwimmbad stellt das beste Beispiel dar.

Besitzen Sie einen Heizwasserspeicher beziehungsweise einen Pufferspeicher, dann ist es auch sinnvoll über eine solche Anlage nachzudenken. Dazu bietet sich eine Verbindung mit einem Holzpelletkessel an.

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Vorteile der Solarthermie-Anlage

Die Solarthermie-Anlage hat folgende Vorteile:

  • Sie nutzen einen Teil der Sonnenkraft und decken damit den eigenen Energiebedarf, somit tragen Sie aktiv zur Energiewende bei.
  • Die Kosten für die fossilen Brennstoffe wird gespart.
  • Der Stromverbrauch lässt sich mit Hilfe der Anlagen senken. Beispielsweise, wenn Sie die Waschmaschine an das Wasser anschließen, welches durch die Sonne erwärmt wird.

Nachteile der Solarthermie-Anlage

Die Solarthermie-Anlage hat die folgenden Nachteile:

  • Grundsätzlich hat diese Anlage das Problem, dass im Sommer keine Räume zu beheizen sind und somit die Sonnenenergie nicht gebraucht wird.
  • Die Sonneneinstrahlung im Winter reicht einfach nicht aus, um die Heizung komplett zu betreiben. In einem solchen Fall muss ein weiterer Wärmeerzeuger wie ein Gas-, Pellet- oder Scheitholzkessel her.
  • Die Rohre führen vom Dach bis zum Solarspeicher und das bedeutet, dass die Installation sehr aufwendig ist.
  • Unwirtschaftlich ist die Solarthermie-Anlage für einen kleinen Haushalt mit einem geringen Warmwasserbedarf.
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Die Kosten für eine solarthermische Anlage

Die Anfrage zur Solarthermie ist leider nicht so hoch, aber die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen steigt immer mehr.

Aus dem Grund sind die Kosten für eine solarthermische Anlage vergleichsweise sehr hoch. Mit dem Klimaschutzpaket haben sich die Fördermittel allerdings deutlich verbessert und somit wird die Solarthermie auch finanziell immer interessanter.

Rechnen Sie mit den folgenden Kosten:

Trinkwassererwärmung 3-6 m² + 300 – 400 l Solarspeicher 4000 – 6000 Euro
mit Heizungsunterstützung 10-12 m² + 600 – 800 l Kombispeicher 8000 – 10.000 Euro

Dazu kommen die Wartungskosten von etwa 80 Euro, die einmal im Jahr fällig sind.

Die Vakuumröhren-Kollektoren kommen mit deutlich weniger Grundfläche aus, aber leider sind diese Kollektoren auch heute noch sehr teuer. Zudem ist nicht immer klar, welche Kollektorenart zum Einsatz kommen kann. Das hängt davon ab, wo sie Platz haben und wie viel Fläche bereitsteht. Die baulichen Gegebenheiten sind auch entscheidend.

Die Investitionsmittel lassen sich mit den öffentlichen Fördermitteln deutlich senken. Mittlerweile setzen alle öffentlichen Förderungen aber darauf, dass Sie erneuerbare Energien nutzen oder die Technik innerhalb von zwei Jahren nachrüsten.

Auf unserer Homepage haben wir alle Informationen rund um die aktuellen Förderprogramme zusammengestellt. Wichtige Änderungen finden Sie auch bei der KfW. Die Zuschüsse und Darlehen sind vor dem Kauf zu beantragen.

Vor dem Kauf einer Solarthermie-Anlage

Verschiedene Faktoren sind dafür zuständig, ob die Anschaffungskosten und die niedrigeren Brennstoffkosten sich ausgleichen.

  • der Ertrag der Solarthermie-Anlage
  • die intensive Nutzung der Wärme aus der Anlage
  • die Fördermittel
  • die Investitionskosten
  • künftige Energiepreise
  • die zukünftigen CO2-Preise

Finden Sie mit Hilfe einer Energieberatung heraus, ob sich die Solaranlage im Rahmen der Lebensdauer für Sie wirklich lohnt. Sie hat eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren.

Wichtige Tipps:

  • Bei der Überlegung eine neue Heizungsanlage einzubauen bietet sich eventuell eine Solarthermie-Anlage an. Solaranlage, Kessel und Speicher lassen sich gut aufeinander abstimmen und mit Hilfe der Anlage lässt sich die Effizienz der Heizungsanlage deutlich verbessern.
  • Montieren Sie die solarthermische Anlage zusammen mit dem neuen Dach, denn dann sparen Sie bis zu 20 % der Montagekosten.
  • Der Warmwasserbedarf muss genau berechnet werden und dabei spielt die Größe der Anlage eine wichtige Rolle. Die Wirtschaftlichkeit hängt von dem Wärmebedarf und der Anlagengröße ab, die in einem guten Verhältnis stehen müssen.
  • Erhöhen Sie den Anteil erneuerbarer Energien, in dem Sie einfach die Anlage mit einem Holz- oder Holzpelletkessel kombinieren.

Nutzen Sie auf jeden Fall die Fördermittel für den Bau einer Solarthermie-Anlage, denn dann wird sich die Investition deutlich schneller rechnen. Die wirtschaftliche Attraktivität wird durch die Förderprogramme des Bundes und mit Hilfe der CO2- Abgabe gesteigert und somit wird die Anlage immer interessanter.

Wollen Sie wissen, ob Ihre Immobilie für eine solarthermische Anlage geeignet ist, dann wenden Sie sich an einen Energieberater. Er kommt auch nach Hause und mit Hilfe eines Eignungs-Checks-Solar können Sie für 30 Euro alle Informationen bekommen. Den Beratungstermin können Sie unter 0800 809 803 400 machen.

Die Sparmöglichkeiten mit Solarenergie

Die Warmwasserbereitung

Sie benötigen um die 4.200 Kilowattstunden Energie, um den jährlichen Warmwasserbedarf eines 4-Personen-Haushaltes zu decken. Die Solaranlage übernimmt zwischen 50 und 60 %. Bei einem Preis von 6,7 Cent für eine Kilowattstunde haben Sie eine Einsparung von bis zu 140 Euro im Jahr. Der Energiepreis steigt um etwa 3% im Jahr und die Einsparung in 20 Jahren summiert sich erheblich, denn dann sparen Sie um die 3.800 Euro.

Zudem vermeidet die Anlage 450 Kilo Co2-Emissionen im Jahr und bei einer Lebensdauer von um die 20 Jahre sind das 9 Tonnen.

Die Heizungsunterstützung

Im Jahr liegt der Energiebedarf bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern bei etwa 15.000 Kilowattstunden. Die Solaranlage übernimmt bis zu 20% davon und das ist eine hohe Einsparung. Bei einem Preis von 6,7 Cent pro Kilowattstunde liegen die jährlichen Einsparungen bei etwa 250 Euro im Jahr. Der Energiepreis steigt im Jahr um etwa 3% und dann liegt die Einsparung in 20 Jahren etwa bei 6.500 Euro.

Außerdem reduzieren sich die CO2-Emissionen im Jahr um etwa 750 Tonnen und in 20 Jahren sind das knapp 15 Tonnen weniger.

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Der optimale Ertrag – die Voraussetzungen

Die Solarthermie-Anlage funktioniert nur einwandfrei, wenn Sie im Vorfeld die folgenden Faktoren beachten:

  • Warmwasserbereitung – die Kollektorengröße

Für einen 4-Personen-Haushalt brauchen Sie eine Fläche von 5 bis 6 Quadratmetern an Flachkollektoren und einen Pufferspeicher mit 300 bis 400 Liter Volumen, dann können Sie 60% des Energiebedarfs im Jahr übernehmen. Soll dazu noch eine Waschmaschine oder eine Spülmaschine mit genutzt werden, dann müssen Sie pro Gerät 50 bis 60 Liter hinzurechnen.

Die Berechnung setzt voraus, dass der Warmwasserverbrauch zwischen 25 und 30 % des Wasserverbrauchs ausmacht.

  • Heizungsunterstützung – die Kollektorengröße

In der Regel gibt es hier eine Kollektorenfläche von 10 bis 15 Quadratmetern und einen Pufferspeicher von 700 bis 1.200 Liter. Bei einem Altbau und einer solchen Anlage können Sie damit rechnen, dass Sie 10 bis 20 % der jährlichen Energie einsparen und bei einem Energiesparhaus sogar zwischen 25 und 40%.

  • Die Ausrichtung und Neigung der Kollektoren

Die Sonne strahlt relativ steil auf das Dach, wenn die Sommermonate da sind. Damit Sie warmes Wasser bereiten können, reicht auch eine geringe Neigung vollkommen aus. Eine Dachneigung von 45 bis 55 Grad und eine Südausrichtung bieten sich an, wenn die Solaranlage zur Heizungsunterstützung dient. Eine Abweichung von bis zu 15% ist keine Schwierigkeit. Legen Sie die Kollektoren so fest, dann haben Sie die Möglichkeit auch im Frühling und im Herbst die Wärme einzufangen. Bei einen Dach, das keine hohe Neigung hat, bietet sich eine größere Kollektorenfläche an, um einen hohen Ertrag zu erhalten.

Schatten sollte vermieden werden und deswegen achten Sie auf Schornsteine, SAT-Empfänger, Nachbargebäude, Bäume und Gauben.

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Ein Kommentar

Solaranlage läuft nicht richtig – was dann?

Die Anlage kann auch nicht optimal laufen und dann haben Sie nicht genug warmes Wasser in den Sommermonaten, die Anlage gibt Geräusche von sich oder Wasser und Dampf strömen aus.

In der Regel sind die Probleme schnell erledigt, aber bei lang anhaltenden Problemen ist meist ein Planungsfehler oder ein Montagefehler der Grund. Auch die fehlende Wartung führt zu großen Problemen.

Eine fehlende Abblaseleitung oder Luft im Solarkreis führen zu Störungen im Betriebsablauf.

Nur ein Fachmann kann vor Ort klären, wo der Fehler liegt und sofort eine Behebung vornehmen. Aus dem Grund nehmen Sie mit dem Solarfachbetrieb oder dem Installateur Kontakt auf.

Der Ratgeber „Heizung“ und „Strom und Wärme: Wege zum energieautarken Haus“ liefern weitere Informationen rund um die Kosten, den Nutzen, die Einsatzmöglichkeiten und die Voraussetzungen für die Solarthermie-Anlage.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Solarthermie

1. Was kostet eine Solaranlage für Heizung und Warmwasser?

Die Preise für eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und zur Unterstützung der Heizung liegen zwischen 8.000 und 9.000 Euro. Dazu kommen die Installationskosten, die etwa bei 2.000 Euro liegen.

2. Wann rechnet sich eine Solaranlage?

Eine Solaranlage rechnet sich, wenn über das ganze Jahr 50% der Warmwasserbereitung über die Anlage läuft.

3. Wie viele Kollektoren sind notwendig?

Bei der Menge der Kollektoren kommt es auf die Größe des Haushaltes und die Wohnfläche an. Mindestens 2,25 Quadratmeter sind pro Person notwendig.

4. Wie viel lässt sich mit einer Solarthermie-Anlage sparen?

Mit einer eigenen Solarthermie-Anlage können Sie jährlich bis zu 35% der Energiekosten einsparen, wenn Sie die Wärme und den Strom für den eigenen Bedarf verwenden.

5. Was bringt eine Solaranlage im Winter?

In den Wintermonaten ist eine Solaranlage meist kaum in Nutzung. Die Kollektoren müssen eigentlich senkrecht stehen, um möglichst viele Sonnenstrahlen aufzunehmen. Ansonsten bringt die Anlage im Winter nicht viel.

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Fazit

Die Energiepreise steigen inzwischen von Jahr und Jahr. Daher ist es kein Wunder, dass immer mehr Immobilienbesitzer auf erneuerbare Energie zurückgreifen. Die beliebteste Lösung ist die Solarthermie-Anlage, die zur Warmwassergewinnung und zur Heizungsunterstützung geeignet ist. Mit Hilfe von Kollektoren, die auf dem Dach befestigt werden, wird die Wärme eingefangen und für Warmwasserbereitung und Heizung bereitgestellt. Dank der zahlreichen Förderungen sind Solarthermie-Anlagen mittlerweile interessant und daher wirtschaftlich eine Alternative zur Solarenergie oder den fossilen Brennstoffen.

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Neue Heizung – Welche ist die Richtige? Erneuerbare Energie werden gefördert https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/neue-heizung-welche-ist-die-richtige-erneuerbare-energie-werden-gefoerdert/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/neue-heizung-welche-ist-die-richtige-erneuerbare-energie-werden-gefoerdert/#comments Thu, 28 Jan 2021 18:43:12 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59889 Es gibt unzählige Heizungssysteme und über die gängigsten geben wir Ihnen hier einen Überblick, damit Sie die passende Heizung zu Ihrem Haus finden. Gleichzeitig zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme auf.

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Es gibt unzählige Heizungssysteme und über die gängigsten geben wir Ihnen hier einen Überblick, damit Sie die passende Heizung zu Ihrem Haus finden. Gleichzeitig zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme auf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bevor die Heizung ihren Geist aufbringt, planen Sie den Tausch der Heizung immer frühzeitig.
  • Der Brennwertkessel bildet bei den konventionellen Energieträgern den aktuellen Standard.
  • Deutlich umweltfreundlicher ist auf jeden Fall das Heizen mit den erneuerbaren Energie und oft zahlt sich ein Wechsel, dank der attraktiven Förderprogramme sehr schnell aus.
  • Ab 2021 wird das Heizen mit Heizöl deutlich teurer, denn die CO2 Abgabe ist aktiv.

Sie planen in baldiger Zukunft eine Sanierung oder starten mit einem Neubau, dann wird es auch auf das Heizungssystem ankommen. Heute gibt es eine Vielzahl an Systemen, die sich nicht nur beim Energieträger unterscheiden, sondern auch in Bezug auf die Technik, die Wirtschaftlichkeit, die Umweltbelastungen und natürlich der Effizienz. Die gängigsten Heizungsarten stellen wir Ihnen vor und liefern damit eine gute Orientierung im Dschungel der Heizungssysteme.

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Bei der neuen Heizung an die Zukunft denken

Der Heizungsaustausch muss frühzeitig stattfinden und dann heißt es zukunftsorientiert denken, denn die Entscheidung für ein Heizungssystem wird in der Regel für mindestens 20 Jahre getroffen.

Sie ziehen bei der Kaufentscheidung auf jeden Fall ein paar zusätzliche Faktoren zu Rate und dazu gehören die gesetzlichen Vorgaben und natürlich auch die Erneuerung von weiteren Bauteilen.

Eine Überlegung wert sind Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen und Pelletheizung, die als alternative Heizsysteme bekannt sind und Sie prüfen, ob sie in Ihre Situation passen. Es handelt sich um klimafreundliche Alternativen im Gegensatz zu Gas und Öl und die fossilen Brennstoffe bieten sich nicht nur für einen Neubau an, sondern sind auch für eine Sanierung geeignet. Sie wirken sich auf die Umwelt positiv aus und auch auf den eigenen Geldbeutel und es gibt sogar Kombinationsmöglichkeiten. Wenn Sie sich komplett auf die erneuerbaren Energien vertrauen, dann bietet sich eine Hybridheizung an. Suchen Sie sich einen Fachberater, der unabhängig arbeitet und Sie beraten kann. Der Berater hilft bei der Einschätzung und der Planung in jedem Fall.

Der Brennwertkessel ist der effiziente Heizkessel

Der Klassiker in der sogenannten Wärmeerzeugung ist der Heizkessel, der in Wohngebäuden zum Einsatz kommt.

Der Brennwertkessel gehört schon seit Jahren zum Standard der Technik und dennoch sind in vielen Gebäuden immer noch die klassischen Heizwertkessel vorhanden. Mittlerweile sind diese (Niedertemperaturkessel, Standardkessel und Konstanttemperaturkessel) aber sehr veraltet und sollten dringend gegen ein neues Modell ausgetauscht werden.

Die Brennwertkessel arbeiten deutlich effizienter als die Heizwertkessel

Die Brennwertkessel nutzen auch die Restwärme aus dem Abgas und aus dem Grund sind sie deutlich effizienter. Zudem ist der Austausch recht einfach und vergleichsweise mit deutlich geringeren Investitionskosten möglich. Innerhalb von wenigen Jahren amortisieren sich die Mehrkosten, die gegenüber eines Heizwertkessels entstehen. Rechnen Sie mit zusätzlichen Kosten, die für einen neuen Abwasseranschluss und die Nachrüstung des Schornsteins gebraucht werden, denn der Brennwertkessel kondensiert den Wasserdampf in dem Abgas.

Die klassische Heiztechnik ist der Brennwertkessel, er auch als Öl- oder Gas-Kessel bezeichnet wird. Aber die Brennwerttechnik kommt auch bei Pelletheizungen zum Einsatz und beim Kauf einer solchen Anlage achten Sie auch immer auf den Anstieg der Öl- und Gaspreise, die dank der CO2- Abgabe vor der Tür stehen.

Im besten Fall informieren Sie sich über alternative Heiztechniken, wie Pelletöfen, Wärmepumpen oder solarthermische Anlage. In der heutigen Zeit ist die Anbindung an die fossilen und erneuerbaren Energien sehr gut und aus dem Grund lässt sich der Brennwertkessel auch gut mit einer Solarthermie-Anlage kombinieren, um die Warmwasserbereitung zu garantieren. Sie erhalten für einen fossilen Brennwertkessel sogar eine Förderung, wenn Sie ihn innerhalb von zwei Jahren an erneuerbare Energien angeschlossen haben.

Die Solarthermie – Heizung und Warmwasser dank Solaranlage

Strom und Wasser erzeugen, mit Hilfe der Sonnenenergie, das ist durchaus möglich.

Für die Stromerzeugung brauchen Sie eine Photovoltaikanlage, aber für die Wärmeerzeugung ist eine Solarthermie-Anlage notwendig. Sie können sie zur Warmwassererwärmung nutzen und zur Heizungsunterstützung. Die Sonnenenergie verteilt sich leider nicht gleichmäßig über das gesamte Jahr und aus dem Grund wird die Anlage meist mit einem modernen Brennwertkessel kombiniert. Mittlerweile ist bekannt, dass auch eine Kombination mit einer Wärmepumpe oder einem Pelletkessel möglich ist.

Pelletkessel und Wärmepumpe als Kombination mit einer Solarthermie-Anlage

Die Grundlage für eine solarthermische Anlage ist eine gute Planung und Dimensionierung. Dabei spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle:

  • die Solarkollektoren auf dem Dach
  • die Solarstation mit Regelung
  • der Speicher für das Warmwasser.

Der Ertrag einer solchen Anlage hängt von

  • der Fläche
  • der Ausrichtung
  • der Neigung

der Kollektoren ab und auch die Bedingungen für eine Förderung dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Im Grunde bringt ein großer Wärmeertrag keine deutliche Einsparung, wenn die Energie nicht zum Heizen oder zur Produktion von warmen Wasser genutzt wird. Planen Sie die Solaranlage immer nach dem tatsächlichen Warmwasser- und Heizwärmebedarf und diese hängt meist viel mit der Personenanzahl im Haushalt zusammen, aber auch die Wohnfläche ist entscheidend. Die Anschaffungs- und Investitionskosten lassen sich nach einer groben Einschätzung gut durchrechnen und dabei hilft Ihnen eine Fachfirma mit Sicherheit weiter.

Bei einem vierköpfigen Haushalt kann mit Hilfe der Solarthermie 40 bis 60 % des Energiebedarfs abgedeckt werden.

Sie können nicht nur bei einem Neubau, sondern auch bei einem sanierten Altbau die vorhandene Heizung mit einer Solarthermie-Anlage unterstützen. Die Solarkollektoren sind deutlich größer und auch der Pufferspeicher wird auf den Bedarf angepasst. Dabei spielt die Wohnfläche und der Wärmebedarf eine wichtige Rolle und die höheren Kosten gleichen Sie einfach durch eine höhere Brennstoffeinsparung aus. 20% des Wärmebedarf eines Gebäudes können von einer gut ausgelegten Solaranlage zur Heizungsunterstützung abgedeckt werden.

Keine CO2-Emissionen – perfekt

Die Solarthermie hat eine gute Umweltbilanz, denn Sonnenenergie ist ein Energieträger, der als unerschöpflich gilt, gleichzeitig keinerlei CO2-Emissionen verursacht und zudem auch noch kostenfrei zur Verfügung steht. Das zeigt sich natürlich auch bei den Betriebskosten. Den Heizkessel schalten Sie über die Sommermonate einfach komplett aus und dass schon die Umwelt, das Klima und den Geldbeutel. In der Zeit übernimmt die Solaranlage die ganze Arbeit. Das gleiche Prinzip funktioniert natürlich auch andersrum. Im Winter gibt es sehr wenige Sonnenstunden und dann produziert die Anlage auch viel weniger Energie.

Leistungen und Kabel sind zu verlegen und das ist bei der Installation zu bedenken, denn die Wärme muss vom Dach zum Heizungskeller oder Haustechnikraum gebracht werden. Die alten Schornsteinschächte sind dafür perfekt, aber dennoch sind die Kosten hoch und sind zu beachten.

Ausführliche Informationen zu den Kosten, dem Nutzen, den Einsatzmöglichkeiten und den Voraussetzungen der Solarthermie-Anlage haben wir zusammengefasst. Im Ratgeber „Heizung“ und „Strom und Wärme: Wege zum energieautarken Haus“ sind weitere Informationen vorhanden.

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Holz ist der nachwachsende Rohstoff

Holz ist als Energieträger sehr beliebt, egal ob in Form von Pellets oder Scheitholz. Es ist umweltfreundlich, CO2-neutral und bietet wirtschaftliche Vorteile.

In den meisten Fällen wird das Holz in Kamin- und Kachelöfen verbrannt. Sie werden auch als Raumheizer oder Einzelraumfeuerungsanlage bezeichnet und sorgen in einem Raum für eine Wohlfühlatmosphäre der besonderen Art. Sie sind nicht nur effizient, sondern auch sehr klimafreundlich. Kamin- und Kachelöfen bieten sich als Zweiheizung an, denn eine Nutzung als Alleinheizung ist eher nicht sinnvoll. Aber auch als Zweitheizung bringt der Kaminofen keine guten Ersparnisse, gerade wenn, Sie schon eine Zentralheizung haben. Das zusätzliche Heizen mit Holz ist meist deutlich teurer als die Wärme einer Zentralheizung.

Ist schon ein Kamin vorhanden, dann lässt er sich einfach Nachrüsten und wird mit einer Wassertasche ganz einfach an das Heizungssystem angebunden. Dadurch wird der Kamin besser für das Klima.

Das Emissionsverhalten des Kamins ist beim Kauf unbedingt zu beachten, denn Sie müssen die gesetzlichen Anforderungen einhalten. Das Thema Feinstaub ist wichtig, denn Sie müssen wissen, wie viel Feinstaub der Kamin produziert. Die Hersteller arbeiten mit Zertifikaten, anhand derer Sie die Einhaltung der Feinstaub- und CO-Grenzwerte ablesen können. Auf der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung, kurz auch 1.BlmSchV, sind alle Heizkamine, Kaminöfen und Kachelofeneinsätze nachzurüsten oder stillzulegen, gerade wenn Sie zwischen 1985 und 1994 gebaut sind. Erreichen sie den unteren Grenzwert nicht, dann müssen sie entfernt werden.

Interessant:

Es gibt zahlreiche Förderungsmöglichkeiten für einen Kamin- und Kachelofen und dadurch sind die Kosten recht überschaubar. Allerdings müssen Sie andere Kosten einplanen, die regelmäßig vorhanden sind wie das Reinigen des Abgasweges. Die Reinigung übernimmt der Schornsteinfeger und das 3 bis 4x im Jahr. Hier gibt es sogar eine gesetzliche Vorschrift.

Bei der Logistik kommt es zu einem großen Nachteil. Das Holz zum Heizen muss immer trocken gelagert werden und dafür ist eine Menge Platz notwendig. Feuchtes Holz erzeugt deutlich weniger Wärme als lufttrockenes Holz.

Damit Sie richtig heizen, achten Sie immer auf die richtige Nutzung des Ofens und natürlich des Holzes. Es gibt viele Fragen die sich stellen, die mit dem kostenlosen E-Book „Heizen mit Holz“ beantwortet werden können.

Der Holzpelletskessel

Mit dem Holzpelletskessel wird das Heizen mit Pellets vollautomatisch.

Der Holzpelletskessel wird im Keller installiert und einmal im Jahr aufgefüllt. Der Kessel arbeitet vollautomatisch und wird mit Holz oder den Holzpellets befeuert. Im Grunde ist der Betrieb genauso komfortabel wie die Nutzung eines Öl- oder Gaskessels. Allerdings muss die Asche regelmäßig entfernt werden, nur einmal im Jahr reicht nicht. Zudem ist die Kontrolle durch den Schornsteinfeger deutlich aufwändiger als bei einem herkömmlichen Kessel.

Pellets aus Holz sind preiswerter als Öl oder Gas

Bei den Holzpellets handelt es sich um dicke Stäbe, die aus Holzresten gepresst werden. Sie sind etwa 3 Zentimeter lang und haben eine Dicke von etwa 6 Millimetern. Überwiegend werden Sägemehl, Restholz oder Hobelspäne zur Produktion verwendet. Die Holzpellets weisen gute Umweltfaktoren auf und sind CO2-neutral und gegenüber eines Stückholzes ist der Wassergehalt deutlich geringer. Nach der Verbrennung bleibt nur sehr wenig Asche zurück und es gelangen deutlich weniger Schadstoffe in die Luft.

Zur Lagerung der Pellets wird ein trockener Raum benötigt und dafür bietet sich der Bereich an, der vorher als Lager für die Ölheizung genutzt wurde. Der Platzbedarf muss beim Neubau unbedingt mit bedacht werden, damit es keine Schwierigkeiten in der Hinsicht gibt.

Die Kosten für einen Holzpelletskessel sind deutlich höher als bei einem Öl- oder Gasbrennwertkessel. Der Einbau des Pelletkessels ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern lohnt sich auch aus ökonomischer Sicht, denn die Nutzung von erneuerbaren Energien wird durch die verschiedenen Bundes- und Landesprogramme gefördert.

Die Wärmepumpe

Die Wärmepumpe nutzt die Wärme aus Erde, Luft und Wasser und stellen eine gute Alternative zur Gasheizung dar.

Sie lohnen sich auf jeden Fall in sehr gut sanierten Häusern, die eine große Heizfläche haben, wie einer Fußbodenheizung, aber auch in einem Neubau. Die Wärmepumpe arbeitet mit niedrigen Heizwassertemperaturen und muss deutlich weniger arbeiten. Dadurch ist sie sehr wirtschaftlich. Allerdings muss sie sehr gut geplant werden. Verzichten Sie auf eine knappe oder schlechte Planung, denn dadurch kommt es zu falschen Einsätzen des Heizstabes und dann kommt es zum Fehler ausbügeln. Die Stromkosten und der Verbrauch fallen bis zur Reparatur deutlich höher aus.

Die Effizienz der Wärmepumpe lässt sich gut steigern, wenn ein zusätzlicher Brennwertkessel eingebaut wird, der zur Erzeugung von hohen Vorlauftemperaturen genutzt wird. Im Grunde übernimmt der Kessel die Arbeit zu den Spitzenlastzeiten, beispielsweise, wenn es sehr kalt ist. Hierbei handelt es sich um eine Kombination mit einer Hybridheizung. Die Hybridheizung hat einen sehr starken Vorteil, denn die einzelnen Teile sind komplett aufeinander abgestimmt. Die Anlage wird wie eine normale Heizung angeschlossen und es gibt die Regelung, die speziell auf ein gutes Zusammenspiel eingesetzt wird.

Strom für die Wärmepumpen

Die Wärmepumpen arbeiten mit Strom und zwar ohne Pause. Aus dem Grund achten Sie darauf, dass die Pumpe eine hohe Jahresarbeitszahl erreicht. Die Zahl beschreibt das Zusammenspiel von benötigtem Strom und erzeugter Wärme. Aus einem Teil Strom erzeugt die Pumpe vier Teile Wärme, wenn die Jahresarbeitszahl bei 4 liegt. Passend zur Wärmepumpe wählen Sie einen speziellen Stromtarif. Perfekt ist eine Photovoltaikanlage, dann kann die elektrische Wärmepumpe ganz bequem mit dem eigenen Strom versorgt werden.

In der Gesamtinvestition sind die Wärmepumpen deutlich teurer als die normalen Heizungskessel. Sie bedeuten mehr Aufwand, denn die Wärmequellen sind erst zu erschließen. Beim Bau eines neues Hauses sparen Sie sich aber dafür die Kosten für das Legen eines Gasanschlusses oder den Bau eines Schornsteins. Auch die Kosten für den Besuch des Schornsteinfegers fällt weg.

Eine Fachkraft wird die Vollkosten für das Wärmepumpensystem genau ausrechnen, denn neben den Investitionskosten sind auch die Betriebskosten und die Brennstoffkosten zu beachten.

Der Artikel „Heizen mit Wärmepumpe ist klimafreundlich – wenn die Bedingungen stimmen“ gibt ausführliche Informationen über die Funktion, die Anschaffung und die Voraussetzungen für eine Wärmepumpe bekannt.

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Problematisch: Schufa und Auskunfteien wollen Daten von Wechselkunden speichern

Wechseln Sie regelmäßig den Lieferanten für Strom oder Gas? Das könnte zukünftig problematisch sein. Denn wer jährlich wechselt, ist für die Energieversorger oft nicht so lukrativ. Zukünftig könnte es Datenbanken geben, die Vielwechsler speichern und

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Das Blockheizkraftwerk

Mit dem Blockheizkraftwerk, auch kurz BHKW genannt, erzeugen Sie Strom und Wärme gleichzeitig.

Aus dem Grund spricht man auch von einer Kraft-Wärme-Kopplung. Ein Motor treibt innerhalb der Anlage einen Stromgenerator an und die Abwärme sorgt für die Einspeisung der Heizung und der Warmwasserbereitung. 30% weniger Energie verbraucht diese Art der Kopplung im Gegensatz zu der getrennten Produktion von Strom im Kraftwerk und Wärme im Heizkessel. Das BHKW erzeugt den Strom selber und das effizient und mit einer geringeren Umweltbelastung. Der Strom wird im Haus verbraucht oder gegen Bezahlung in das Stromnetz eingespeist werden.

Die Eignung für ein Blockheizkraftwerk

Im Grunde eignet sich ein Blockheizkraftwerk für alle Gebäude, die einen hohen Wärme- und Stromverbrauch haben. In der Regel kommen die Blockheizkraftwerke bei großen Immobilien zum Einsatz wie

  • Mehrfamilienhäuser
  • Krankenhäuser
  • Schwimmbäder

Diese Gebäude brauchen über das ganze Jahr viel Wärme und Strom und demnach nutzen sie einen großen Teil des Stroms selber. Es gibt aber auch kleine BHKWs, die für Reihenhäuser oder Einfamilien-Siedlungen in Frage kommen. Hier spricht man von den Mikro- oder Nano-BHKWs. Im Rahmen einer Energieberatung bietet es sich an, zu kontrollieren, ob Sie für ein Blockheizkraftwerk in Frage kommen.

Bosch: Explosionsgefahr bei Gasherden
Bosch/Siemens: Explosionsgefahr bei Gasherden – Ausweitung der Sicherheitsmaßnahmen

Die BSH Hausgeräte GmbH weitet ihre Rückruf- beziehungsweise Austauschaktion bei Gas Standherden aus. Dabei wird vor Ort ein Gasanschlussteil kostenfrei ausgetauscht. Ob Ihr Gas Standherd vom Austausch betroffen ist, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Rückrufaktionen gibt es

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Die Brennstoffzellen-Heizung

Die Brennstoffzellen-Heizung zählt zu den stromerzeugenden Heizungen, genau wie das Blockheizkraftwerk.

Sie funktioniert eigentlich recht einfach, denn es reagieren Wasserstoff und Sauerstoff und werden zu Wasser. Bei diesem Prozess handelt es sich um einen chemischen Vorgang, bei dem Strom erzeugt wird und Reaktionswärme freigesetzt. Das Erdgas dient als Grundlage für das benötigte Wasserstoff. Die Brennstoffzellen arbeiten sehr gut und genau wie beim BHKW wird der Strom und die Wärme direkt vor Ort verwendet.

Die Heizung gibt es für Einfamilienhäuser, die weniger als 1 kW elektrische Leistung erzeugen und damit ist sie perfekt auf den Bedarf eines Haushaltes angepasst. Den Großteil der Versorgung übernimmt ein Brennwertkessel, der zusammen mit der Heizung als Kombi-Gerät angeboten wird.

Die Brennstoff-Heizgeräte sind preislich sehr viel teurer als die normalen Heizkessel, aber es gibt Förderprogramme, Zuschläge und Rückerstattungen, die den Kauf interessant mache. Die Wirtschaftlichkeit variiert sehr stark und hängt von dem eigenen Stromverbrauch, der Einspeisung ins Netz und der Art der Heizung ab.

Auch bei den Brennstoffzellen-Heizgeräten sollten Sie sich mit einem Fachmann zusammensetzen und eine individuelle Energieberatung wahrnehmen.

Symbolbild Richter Gericht
Stromvertrag nur mit Lastschrift und Bankverbindung: Ist das zulässig?

Wenn Sie heute einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen möchten, verlangt dieser oft die Angabe der Bankverbindung. Zusätzlich wird meist die Bezahlung via Lastschriftverfahren vorgegeben. Dürfen die Energieversorger das oder müssen diese auch andere Zahlungswege

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Die Nachtspeicherheizung

Bei der Nachtspeicherheizung handelt es sich um ein sehr teures Auslaufmodell, das heute kaum noch zu finden ist.

Die Nachtspeicherheizungen sind auch unter dem Begriff Nachtspeicheröfen bekannt und waren in den 60er Jahren eine sehr beliebte Art der Beheizung von Räumlichkeiten. Der Strom war damals sehr günstig und das ist heute anders. Nachtspeicheröfen sind heute keine gute Idee mehr.

Die Nachtspeicherheizung wandelt Strom 1:1 in Wärme um und das ist sehr schlecht, denn eine Wärmepumpe ist deutlich effizienter. Es kommt zu hohen Abschlägen oder Nachzahlungen, wenn die Gebäude schlecht saniert sind.

Die Netzbetreiber bieten ihren Kunden günstige Heizstromtarife an, damit Sie nicht mit dem teuren Haushaltsstrom heizen müssen. Aber dafür müssen Sie eine wichtige Voraussetzung erfüllen, denn Haushaltsstrom und Heizstrom müssen getrennt sein und auch dementsprechend gemessen werden. Es müssen zwei getrennte Stromkreise vorhanden sein und die Messung eines zweiten Zählers ist natürlich mit Kosten verbunden. Sie haben die Möglichkeit einen zweiten Zähler nachzurüsten, aber mit neuen Leitungen und einem neuen Schrank kommen Sie auf Kosten von bis zu 2.000 Euro. Für den zweiten Zähler zahlen Sie zudem Kosten von 100 Euro im Jahr. Dabei handelt es sich um eine jährliche Grundgebühr.

Symbolbild Fakeshop, Onlineshop, Betrug, Shopping
hoeffner-gastro.net: Onlineshop für Haushalt, Sanitär und Heizung oder Fakeshop?

Eine neue Heizung, Reinigungsgeräte, Haushaltsgeräte oder auch Ausstattung für Küche und Bad finden Sie im Onlineshop hoeffner-gastro.net. Einkaufen sollten Sie hier aber nicht. Denn die Webseite spielt mit falschen Karten. Einkaufen und ein Schnäppchen machen? Das

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Die Fernwärme

Mittlerweile heizen mehr als 5,5 Millionen Haushalte in Deutschland mit Fernwärme.

Erzeugt wird die Fernwärme meist mit Hilfe einer Kraft-Wärme-Kopplung, durch ein Kraftwerk oder einer Müllverbrennungsanlage. Über gedämmte Rohre wird die dort freigesetzte Wärme zu den einzelnen Haushalten transportiert.

Eine effiziente Art der Energiegewinnung stellt sich dar, wenn Sie die Fernwärme als Kraft-Wärme-Kopplung verwenden, denn damit bleibt Strom und Wärme direkt vor Ort und kann genutzt werden. Allerdings ist Fernwärme nicht für alle eine gute Alternative, denn sie ist nicht überall nutzbar. In der Regel werden nur bestimmte Stadtgebiete oder einzelne Straßenzüge mit der Fernwärme versorgt. Die Gemeinde kann Ihnen dazu entsprechende Informationen zukommen lassen.

Sie müssen sich bei der Fernwärme nicht um Betriebskosten, Wartung oder Messungen durch einen Schornsteinfeger kümmern.

Das Contracting – Heizung einfach mieten?

Im Rahmen eines Contracting-Vertrages können Sie die Heizungserneuerung einfach in fremde Hände übergeben.

Die Contracter bieten ein rund um Paket und somit alles aus einer Hand. Meist handelt es sich um die Stadtwerke, die Installation, Wartung und Betrieb übernehmen. Die Kosten für eine solche Heizungserneuerung übernimmt natürlich der Verbraucher, aber dafür kann er diese in monatlichen Raten abzahlen. Eine typische Laufzeit liegt zwischen 10 und 15 Jahren.

Natürlich hat ein solches Paket auch einen sehr stolzen Preis. Vergleichen Sie die einzelnen Verträge und im Notfall bietet sich auch eine dritte Partei zur Kontrolle an. Bringen Sie in Erfahrung, ob eine Sanierung in Eigenregie nicht preiswerter ist.

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Verbraucherzentrale: kostengünstige Hilfe bei Rechtsfragen und Problemen

Gerade im Internet treten immer wieder Probleme mit Anbietern auf, die eine individuelle Beratung erfordern. Oft geht diese Beratung über das reine Zuhören oder einen Tipp hinaus. Vielmehr geht es um eine Rechtsberatung und die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema neue Heizung

1. Wann sollte ich über eine neue Heizung nachdenken?

Beim Sanieren denken Sie über eine neue Heizung nach, wenn die Anlage mehr als 10 Jahre alt ist. Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren verändert und demnach ist die Technik anzupassen.

2. Wer übernimmt die Kosten für eine neue Heizungsanlage?

Als Immobilienbesitzer übernehmen Sie die Kosten für eine neue Heizungsanlage. Aber bei einigen Modellen können Sie sich die Kosten mit Hilfe von Förderungen teilweise zurückholen.

3. Wie sinnvoll ist das Einspeisen von Strom in das öffentliche Stromnetz?

Der erzeugte Strom wird in erster Linie für den eigenen Gebrauch verwendet, aber mit der Einspeisung ins öffentliche Stromnetz können Sie ein wenig Geld bekommen. Das sorgt für eine große Einsparung im Energiebereich.

4. Was kostet eine neue Heizungsanlage?

Die Kosten für eine neue Heizungsanlage sind unterschiedlich und hängen vom Gebäude, der Art und natürlich auch von der Leistung ab. Rechnen Sie mit Kosten ab 10.000 Euro und dazu kommen noch die Kosten für die Wartung.

5. Wie viel Geld kann ich mit einer neuen Heizung sparen?

Das Einsparpotential lässt sich nicht eindeutig nachweisen, denn es kommt auf die Art der Heizung, dem Heizbedarf und vielen anderen Dingen ab. Aber eine moderne Heizung sorgt für weniger Energieverbrauch und somit weniger Kosten. Das ist Fakt!

Support Internetbetrug melden
Internetbetrug melden: Auf Internetseiten reingefallen? Wir kümmern uns

Benötigen Sie Hilfe oder möchten etwas melden? Betrug im Internet ist längst keine Ausnahme mehr. Jeden Tag werden Internetnutzer auf Webseiten, per E-Mail oder in Onlineshops Opfer von Betrügern. Wir möchten nicht länger zusehen, sondern

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Fazit

In vielen Altbauten sind noch alte Heizsysteme vorhanden, die nicht nur einen hohen Energieverbrauch haben, sondern auch hohe Kosten verursachen. Mit dem Einbau eines neuen Heizungssystems sparen Sie eine Menge Geld und das zeigt sich auch im Geldbeutel. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und entscheiden sich für eine Heizungsanlage, die zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt.

Der Beitrag Neue Heizung – Welche ist die Richtige? Erneuerbare Energie werden gefördert erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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