Sozialstation | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Wed, 23 Feb 2022 12:01:53 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sozialstation | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Was ist ein ambulanter Pflegedienst? Hilfe in den eigenen vier Wänden https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-ist-ein-ambulanter-pflegedienst-hilfe-in-den-eigenen-vier-waenden/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/was-ist-ein-ambulanter-pflegedienst-hilfe-in-den-eigenen-vier-waenden/#respond Wed, 23 Feb 2022 12:01:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60113 Der ambulante Pflegedienst ist eine Institution, die es auch stark eingeschränkten Menschen möglich macht, in einer eigenen Wohnung zu leben. Sie helfen nicht nur beim Duschen und Anziehen, sondern kümmern sich auch um den Haushalt.

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Der ambulante Pflegedienst ist eine Institution, die es auch stark eingeschränkten Menschen möglich macht, in einer eigenen Wohnung zu leben. Sie helfen nicht nur beim Duschen und Anziehen, sondern kümmern sich auch um den Haushalt. Sie bieten regelmäßige Hilfe im Alltag an und stehen ihren Patienten bei. Es gibt Angebote von Wohlfahrtsverbänden und die privaten Anbieter.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nur für die zugelassenen Pflegedienste übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten.
  • Die Aufgabe der Pflegedienste bezieht sich auf die Pflege, aber sie bieten z.B. auch Betreuung und Haushaltshilfe an.
  • Der ambulante Pflegedienst übernimmt auch die häusliche Krankenpflege als Leistung der Krankenversicherung, wenn entsprechende Voraussetzungen erfüllt sind.
  • Informationen über die Pflegedienste der Umgebung finden Sie z.B. bei den Pflegekassen und Pflegestützpunkten.

Ambulanter Pflegedienst – was ist das?

Die Pflegedienste gibt es unter unterschiedlichen Bezeichnungen, von Sozialstation über Pflegeteam bis hin zu zuhause bleiben GmbH.

Der Name spielt für einen Pflegedienst keine Rolle, aber Voraussetzung für eine Zulassung als ambulanter Pflegedienst ist, dass es eine ausgebildete Pflegefachkraft gibt, die die Verantwortung übernimmt. Das bedeutet, es handelt sich entweder um eine Krankenschwester, einen Krankenpfleger, eine Kinderkrankenschwester oder einen staatlich anerkannten Altenpfleger.

Es gibt in einem ambulanten Pflegedienst z.B. die hauptberuflichen Pflegefachkräfte, welche in der Regel in Vollzeit arbeiten. Dazu gibt es inzwischen auch noch Hauswirtschaftshelferinnen, Pflegekräfte oder Pflegehilfskräfte und Familienpflegehelfer. Zusammen bilden sie einen Pflegedienst, der für Familien Hilfe und auch Unterstützung im Alltag anbietet. Die pflegenden Angehörigen können daher mit Hilfe des Pflegedienstes Beruf und Betreuung deutlich besser unter einen Hut bekommen. Der Pflegedienst kommt also zu den Pflegebedürftigen nach Hause. Er ermöglicht ihnen daher ein fast normales Leben und zwar in den eigenen vier Wänden. Die pflegebedürftigen Versicherten haben aufgrund dessen einen gesetzlichen Anspruch.

Die Aufgaben der ambulanten Pflegedienste

Bei einem Pflegedienst arbeiten verschiedene Fachleute und zusammen erbringen sie die folgenden Leistungen:

  • Pflegemaßnahmen auf den Körper bezogen (Hilfe beim Gang auf die Toilette, Hilfe bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen, beim Essen und Trinken)
  • Betreuungsmaßnahmen in pflegerischer Hinsicht (gemeinsames Kochen, Unterstützung bei Hobby und Spiel, Begleitung zum Friedhof)
  • Haushaltsführung (Wechsel der Bettwäsche oder die Reinigung der Wohnung)
  • Häusliche Krankenpflege (nur unter bestimmten Voraussetzungen, Injektionen oder Wundversorgung)
  • Beratung in Bezug auf Fragen rund um die Pflege oder Angelegenheiten wie Hilfsmittelanschaffung oder die Organisation von Krankenfahrten

Über die zugelassenen Pflegedienste in der Umgebung informieren die Pflegekassen.

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Die Entwicklung der Pflegedienste

Aus den Sozialstationen der Kirchen und Wohlfahrtsverbände entstand die häusliche Pflege.

Der Bereich finanzierte sich zuerst aus Mittel der Kommunen und der einzelnen Bundesländer. Inzwischen finanziert sich der Bereich über einen Teil der Krankenkassenleistung. Die Pflegeversicherung gibt es seit 1995 und dann auch als eigenständiger Zweig der Sozialversicherung. Durch diese Änderung entstanden mit der Zeit immer mehr ambulante Pflegedienste. Daher steigt die Zahl auch immer weiter. 2017 arbeiteten z.B. in 14.100 zugelassenen ambulanten Pflegediensten rund 390.000 Beschäftigte. Auch heute noch werden es immer mehr.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema ambulanter Pflegedienst

1. Welche Aufgaben hat der ambulante Pflegedienst?

In erster Linie leistet der ambulante Pflegedienst häusliche Pflegehilfe und die bezieht sich auf körperbezogene Maßnahmen. Das bedeutet, die Mitarbeiter kümmern sich um alle Aktionen rund um die Person vom Essen bis hin zum Toilettengang. Auch die Zahn- und Fußpflege gehört dazu.

2. Wie oft ist der ambulante Pflegedienst am Tag im Einsatz?

Der ambulante Pflegedienst kann z.B. mehrmals in der Woche ins Haus kommen und den pflegenden Angehörigen entlasten. Es gibt sogar Betroffene, die mehrmals am Tag Besuch vom Pflegedienst bekommen, weil Sie einen hohen Pflegegrad haben und keine Angehörigen in der Nähe.

3. Woran erkannt man einen guten ambulanten Pflegedienst?

Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an diesen Dienstleistern. Achten Sie bei der Auswahl auf ausreichend ausgebildetes Fachpersonal, einen respektvollen Umgang mit den Patienten und auf aktuelles Fachwissen. Außerdem muss die Chemie zwischen dem Pflegedienstmitarbeitern und dem Patienten stimmen.

4. Was kostet der ambulante Pflegedienst im Monat?

Die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst hängen von den gebotenen Leistungen ab. Sie können mit etwa 1.600 Euro bis 2.500 Euro im Monat für einen Pflegedienst rechnen. Meist bleibt nur ein Eigenanteil von 300 bis 600 Euro im Monat, denn der Rest wird von der Pflegekasse übernommen.

5. Was zählt zur Grundpflege bei einem ambulanten Pflegedienst?

Die Grundpflege ist die Hauptaufgabe eines ambulanten Pflegedienstes und dazu gehört die Körperpflege, die Ernährung, die Mobilität, die Vorbeugung, die Förderung und die Kommunikation des Patienten.

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Fazit

Immer mehr alte und kranke Menschen verbringen ihren Lebensabend in der gewohnten Umgebung und lassen sich von den Angehörigen pflegen und betreuen. In der Regel ist das nur möglich, wenn ein ambulanter Pflegedienst unterstützt. Der ambulante Pflegedienst muss zugelassen sein, damit die Kosten über die Pflegeversicherung abgerechnet werden. Je nach Fall kommt der Pflegedienst mehrmals am Tag oder mehrmals in der Woche. Er übernimmt zahlreiche Aufgaben und dazu gehört in erster Linie die Grundversorgung mit Nahrung, die Pflege und die Betreuung. Aber es gibt immer mehr ambulante Pflegedienste, die ihre Hilfe auch im Haushalt anbieten und sogar für Besuche beim Arzt. Selbst die Freizeitgestaltung wird mit einem Pflegedienst deutlich verbessert und der Patient ist zu keiner Zeit allein. Bei der Suche nach einem Pflegedienst gibt es ein paar Kriterien, auf welche Sie achten müssen. Zum einen gibt es ausgelernte Fachkräfte und zum anderen ist der Umgang in einem freundlichen Ton.

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