Sparen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 14:01:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Sparen | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Sparen und Anlegen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:01:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53984 Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange

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Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange können Sie auf Ihr Geld verzichten und wie risikofreudig sind Sie?

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, um das eigene Geld zu sparen oder anzulegen. Aktien, Fonds, Zinsprodukte und Immobilien sind die beliebtesten Methoden, um Geld zu sparen und anzulegen. Zu den Zinsprodukten gehören im Großen und Ganzen das Sparbuch, Anleihen, Festgeld und Tagesgeld. Bei der immens großen Auswahl fällt es den Verbrauchern meist schwer, den Überblick zu behalten. Der erste Weg ist daher in der Regel jener zur Hausbank. Am Ende führt das jedoch zu überteuerten Anlage-Produkten, die gar nicht den eigenen Wünschen entsprechen. Gerade in der heutigen Zeit kann ein bisschen Eigeninitiative hilfreich sein. So lässt sich verhindern, dass das eigene Geld auf niedrig verzinste Sparkonten angelegt wird oder in kostspielige Investments fließt.

Wichtiges zum Sparen und Anlegen

Wichtige Informationen auf einen Blick

Bevor Sie Ihr Geld anlegen, sollten Sie sich zuerst einige Fragen beantworten:

  1. Wie lange kann ich auf mein Geld verzichten?
  2. Welche Wertschwankungen sind zu erwarten?
  3. Wie viel Geld ist am Ende vorhanden?

Eine hohe Rendite kann nur durch ein hohes Risiko erzielt.

Das bedeutet, das Geld muss für einen langen Zeitraum und breit gefächert gestreut werden und dann sind heute Rendite zu erwarten und eventuelle Schwankungen in der Wertentwicklung können ausgeglichen werden.

Die meisten Anleger setzen auf einen Anlage-Mix, der aus Festgeld, Tagesgeld und Aktienfonds besteht. Dieser Mix kann individuell mitgestaltet werden.

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Sparen und Anlegen: Grundregeln

Die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Geldanlage

Damit Geld erfolgreich angelegt werden kann, sollten einige Grundregeln beachtet werden.

1. Schulden tilgen

Als erste und sinnvollste Methoden, Geld anzulegen, sollten Sie etwaige Schulden zurückzahlen. Die Zinsen bei den bestehenden Krediten sind in der Regel meist deutlich höher als die Rendite der Anlagen. Prüfen Sie also zunächst, wie Sie alte Kredite ablösen oder ausgleichen können. Bei einer Baufinanzierung könnte sich sogar eine Sondertilgung lohnen.

2. Das Gesamtvermögen betrachten

Nachdem der erste Schritt erfolgt ist, sollten Sie das gesamte Vermögen betrachten. Es macht keinen Sinn, sich einen einzelnen Anlagebetrag anzusehen. Das Finden der richtigen Spar- oder Anlageform hängt nicht nur von diesem einen Betrag ab, sondern von der gesamten Vermögenssituation.

Auch die persönlichen Verhältnisse sollten Sie in die Entscheidungen miteinfließen lassen. Es ist durchaus möglich höhere Summen in Aktien zu investieren, wenn ein großer Teil des Vermögens schon auf Tagesgeldkonten oder in einer klassischen Riester-Rente steckt. Sollte nur ein kleiner Betrag offen sein, der aus einem Bausparvertrag stammt, dann ist ein hohes Risiko bei der Anlageform eher nicht ratsam. Beleuchten Sie außerdem Faktoren, wie Gehalt und Arbeitsverhältnis.

Ein Beamter kann ein höheres Risiko eingehen als eine selbstständig tätige Person.

3. Hohes Risiko bedeutet größere Renditechancen.

Für jede Geldanlagevariante gilt: Eine hohe Rendite kann nur mit einem hohen Risiko einhergehen. Renditen werden nicht einfach verschenkt. Mit Aktien kann daher beispielsweise eine höhere Rendite erzielt werden als mit Tagesgeld oder Festgeld.

4. Lange Anlagedauer gleicht Wertschwankungen aus.

Der Erfolg des Sparens und des Anlegens hängt natürlich auch von der Dauer der Anlage ab. Es kann zu Kurven auf dem Investmentmarkt kommen und dann ist es möglich, dass ein großer Teil des Vermögens einfach vernichtet wurde.

Ein langer Atem ist bei jeder Anlageform immer ein guter Ratgeber. Selbst bei schweren Rücksetzern auf dem Aktienmarkt kann es vorkommen, dass über die Zeit die Schwankungen wieder ausgeglichen werden. Beständige Ergebnisse können erzielt werden, wenn der ausgesuchten Strategie auch in schweren Zeiten die Treue gehalten wird.

5. Breite Streuung schützt vor Verlusten.

Um Ihr Geld vor größeren Verlusten oder einem Totalverlust zu schützen, sollten Sie immer auf mehrere Anlageformen setzen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die einzelnen Positionen mit unterschiedlichen Werten bestückt sind.

Eine Streuung sorgt dafür, dass die Verluste gering gehalten werden.

6. Renditen durch geringere Kosten verbessern

Tagesgeld- und Festgeldkonten gehören zwar zu den bekanntesten Anlageformen, aber sie kosten auch fast nichts. Bei Aktienfonds hingegen können hohe Gebühren für die Verwaltung anfallen. Rund 2 Prozent sind im Jahr keine Seltenheit mehr. Indexfonds kosten nur etwa ein Zehntel und sind somit recht kostengünstig. Die Rendite wird durch die geringen Kosten deutlich verbessert. Am Ende bleibt mehr Geld übrig.

Dauer und Sparziel

Der erste Schritt ist, Dauer und Sparziel der Anlage festzulegen

Zu Beginn der Anlage muss immer das gesamte Vermögen genau betrachtet werden. Es muss festgelegt werden, für welchen Zeitraum das Geld gespart oder anlegt werden soll und wie viel Geld dann am Ende ausgezahlt werden soll. Dabei spielt die Planung eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Sie sich für eine kurzfristige, eine mittelfristige oder eine langfristige Anlageform entscheiden.

Anlageformen bis 5 Jahre kurzfristige Anlagedauer
Anlageformen mit mehr als 5 Jahren mittelfristige Anlage
Anlageformen mit mehr als 10 Jahren langfristige Geldanlage

Risikostreuung beim Sparen und Anlegen

Vermögen auf verschiedene Anlageformen aufteilen

Nachdem die Entscheidung für die Höhe der Rendite und der Anlagenform festgelegt wurde, können Sie sich mit den Details beschäftigen. Teilen Sie Ihr Vermögen nun auf renditestarke und sichere Anlagen auf. Die Fachleute sprechen in so einem Fall von Asset-Allokation.

Es stehen einige Anlageformen zur Auswahl, von den Klassikern des Tagesgelds und Festgelds über Anleihen, Aktien, Immobilien bis hin zu Gold.

Gerade als Anfänger sollten Sie sich in erster Linie auf die einfachsten und transparentesten Anlageformen beschränken. Außerdem legen Sie gewinnorientiert an, ohne das Risiko für Verluste unnötig hoch zu treiben.

1. Sparen und Anlegen mit Tagesgeld

Das Tagesgeld ist die sicherste Anlageform der heutigen Zeit. Beim Tagesgeld ist das Geld täglich verfügbar und wird durch die Einlagensicherung der EU abgesichert. Dadurch, dass das Tagesgeld als eine der sichersten Anlagen zählt, sind die Renditen relativ niedrig.

2. Sparen und Anlegen mit Festgeld

Auch das Festgeld gehört zu den sicheren Geldanlagen. Die Einlage ist bis zu 100.000 Euro für jedes bestehende Konto abgesichert. Dafür schließt die europäische Einlagensicherung Verluste aus. Für das Festgeld kann mit mehr Zinsen gerechnet werden, aber es besteht kaum die Möglichkeit auf unvorhergesehene Probleme zu reagieren. Hier sprechen Fachleute vom sogenannten Liquiditätsrisiko.

Je länger der Anlagezeitraum ist und je weniger Sie Ihr Geld benötigen, desto längere Laufzeiten können Sie wählen.

3. Kostengünstige Aktienfonds

Bei den Aktienfonds können Sie mit höheren Renditen rechnen. Bitte setzen Sie jedoch nicht auf einzelne Aktien. Es ist deutlich rentabler, auf einen Aktienfonds zu setzen. Fonds erkennen Sie daran, dass verschiedene Aktien in einem Paket gebündelt sind. Durch das gestreute Risiko reduzieren Sie die Gefahr eines Verlustes. Achten Sie außerdem darauf, immer auf sogenannte Indexfonds zu setzen. Hierbei handelt es sich um Aktienfonds, die an der Börse gehandelt werden.

Sie müssen sich nicht für eine der genannten Anlagevarianten entscheiden. Sie können alle drei Möglichkeiten auch kombinieren.

Unterscheiden Sie dabei folgende Zusammenstellungen aus risikoarmen und risikoreichen Anlagevarianten:

  • Der sichere Anleger setzt bei seiner Auswahl nur auf Tagesgeld und Festgeld.
  • Ein ausgewogener Anleger legt etwa 40% seines Geldes in Aktienfonds an.
  • Der renditeorientierte Anleger setzt 80% seines Kapitals auf Aktien.

Kontrolle

Geldanlagen müssen wenn notwendig ausgeglichen werden

Bei einer langfristigen Geldanlage besteht der große Vorteil, dass nicht täglich geprüft werden muss. Allerdings heißt es auch nicht, dass sich ein Blick auf die Geldanlage nicht lohnt.

Einfach liegen lassen und warten ist auf keinen Fall zu empfehlen! Unter gewissen Umständen muss sofort reagiert werden können.

Zudem kann eine langfristige Planung auch geändert werden. Es besteht die Möglichkeit, dass das angelegte Geld viel eher ausgezahlt werden muss oder es kann noch mehr Geld angelegt werden, wenn ein unerwarteter Geldsegen eintrifft.

Grundsätzlich empfehlen Experten auch langfristige Geldanlagen einmal im Jahr zu prüfen. Dann besteht auch die Möglichkeit neue Beträge zu setzen oder eine neue Strategie zu verfolgen. Allerdings lohnt sich ein Umschichten meist nur, wenn mehr als 20.000 Euro vorhanden sind, die neu verteilt werden müssen. Bei einer geringeren Summe sind die Kosten für die Umverteilung meist viel zu hoch und es lohnt sich nicht. Für einen solchen Fall gibt es eine spezielle Faustregel. Eine Neusortierung lohnt sich erst, wenn der die Transaktionen mehr als 1% des Anlagebetrages kosten.

Neu anlegen?

Nach Ende der Sparzeit stehen Sie vor der Frage: Neu anlegen oder Rendite ernten?

Sparen und Anlegen ist kein Selbstzweck. Nach der Laufzeit ist das Geld wieder notwendig und in der Regel denken die meisten Anleger erst nach der vorher festgelegten Laufzeit über das Umschichten nach. Manchmal kommt es jedoch vor, dass es zu diesem Zeitpunkt einfach schon zu spät zum Umschichten ist. Die Gründe sind vielseitig.

Es kann vor allen Dingen daran liegen, dass ein starker Rückgang des Kurses verzeichnet wird. Gerade bei einem Portfolio muss sich vor Kursverlusten geschützt werden. Das funktioniert meist nur mit einem vorzeitigen Umschichten, bei dem Experten helfen können.

Sollte das Umschichten nicht gewünscht werden, dann besteht immer noch die Möglichkeit, die Rendite zu erhalten. Gerade bei langfristigen Anlageformen erntet man am Ende seine Rendite und hat dann ein ordentliches Sümmchen zur Verfügung. Jetzt besteht die Möglichkeit, entweder das Geld neu anzulegen oder das bisher Ersparte zu verwerten. In der Regel wird das Geld aber wieder angelegt, um am Ende eine noch höhere Rendite zu bekommen. Die Anschaffung wird dann einfach von anderen Geldquellen gemacht oder einfach noch ein paar Jahre verschoben.

Immobilien

Was Sie beim Sparen und Anlegen bei Immobilien wissen sollten

In den letzten Jahren sind die Sparzinsen immer niedriger geworden und die Immobilienpreise sind immer weiter angestiegen. In dieser Phase wurden die Immobilien als Anlage zum Sparen und Anlagen sehr beliebt. Immobilien gelten als eine sehr sichere Geldanlage und werden auch gerne unter dem Begriff Betongeld genannt. Aber wie bei allen anderen Arten von Investitionen gibt es auch bei den Immobilien Vor- und Nachteile.

Mehr als sieben Millionen Menschen haben in den letzten Jahren in Immobilien investiert, das ist laut einer Studie bekannt. Die Studie besagt auch, dass die Zahl in der Zukunft deutlich ansteigen wird.

Immobilien als Anlageform zu nutzen ist sehr vielfältig möglich. Die bekannteste Form ist die selbst genutzte Immobilie, aber es gibt aber auch noch andere Formen. Darunter die Immobilie, die nicht selber bewohnt wird. Auch indirekte Investitionen sind heute keine Seltenheit mehr. Bei einer Direktanlage in Bezug auf eine Immobilie spricht man immer dann, wenn der Eigentümer die Immobilie vermietet und dadurch Einkünfte erzielt.

Wohnraum zu vermieten kann eine sehr lukrative Sache sein, erfordert aber zuerst einen hohen Einsatz von Kapital. Allerdings sind die Kaufpreise von Immobilien in den letzten Jahren deutlich angestiegen und die Aussichten auf eine hohe Rendite sind gesunken.

Es gibt einige Faktoren, die Sie bei Immobilien daher nicht unterschätzen sollten:

  1. Die Auswahl der Mieter.
  2. Rechtsstreitigkeiten mit säumigen Mieters.
  3. Instandhaltung der Immobilie.
  4. Modernisierungen.
Grundsteuer berechnen: So soll die Grundsteuer zukünftig berechnet werden

Die vom Bundesverfassungsgericht vorgeschriebene Grundsteuer-Reform ist auf den Weg gebracht. Demnach soll die Grundsteuer zukünftig anders und vor allem gerechter berechnet werden. Auswirkung hat diese Entscheidung nicht nur auf Immobilienbesitzer, sondern auch auf Mieter. Die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen und Anlegen

1. Was ist die sicherste Geldanlage der heutigen Zeit?

Die sicherste Geldanlage in der heutigen Zeit ist das Tagesgeld oder das Festgeld. Beide Anlageformen sind mit 100.000 Euro pro Konto gesetzlich abgesichert und somit sind Verluste sehr gering. Allerdings sind auch die Renditen bei beiden Anlageformen sehr überschaubar. Somit eignen sich Tagesgeld und Festgeld eher für Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen.

2. Wie sinnvoll ist eine Immobilie als Kapitalanlage?

Die Immobilie ist eine sehr sichere Kapitalanlage. Allerdings ist ein hohes Grundkapital notwendig, um eine Immobilie zu kaufen. Ein so hohes Kapital wollen nicht viele Anleger aufbringen. In der heutigen Zeit ist die Immobilie eine sinnvolle Kapitalanlage, da bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird.

3. Können auch Kleinsummen angelegt werden?

Natürlich besteht die Möglichkeit auch Kleinsummen anzulegen, aber hohe Rendite werden nur mit hohen Kapitalanlagen ermöglicht.

4. Wie sinnvoll ist ein Berater der Hausbank in Bezug auf Sparen und Anlegen?

Der Berater bei der Hausbank ist für viele Laien immer der erste Weg, um sich zu informieren und sich festzulegen. Der Berater kann nicht nur informieren, sondern auch direkt ein Portfolio an Anlageformen anbieten.

5. Wie hoch sind die Rendite?

Die Rendite können nicht pauschalisiert werden. Sie unterscheiden sich anhand der Anlageform und der Höhe des Kapitals. Die beste Rendite erzielen Sie mit Aktienfonds, bei denen aber auch ein höheres Risiko besteht.

6. Was ist bei Immobilien eine gute Rendite?

Von einer guten Rendite bei Immobilien spricht man, wenn eine jährliche Nettomietrendite von 4% vorhanden ist.

Fazit

Alles Wichtige zum Sparen und Anlegen kurz zusammengefasst

Es gibt ein paar Grundregeln, die Sie beim Sparen und Anlegen beachten sollten. Wenn diese Grundregeln beachtet werden, dann kann auch der unerfahrenste Anleger seine Finanzen selber in die Hand nehmen. Auf einen Berater können Sie dann auch verzichten.

Als Basis für ein erfolgreiches Sparen und Anlagen sollten Sie sich für ein Portfolio aus Tagesgeld, Festgeld und Aktienfonds entscheiden. Experten raten immer auf die oben genannten vier Schritte zu achten.

Achten Sie beim Zusammenstellen Ihrer Anlageformen darauf, wofür und wie lange Sie Ihr Vermögen anlegen möchten. Bei langfristigen Anlagewünschen bietet sich das Tagesgeld an. Hier besteht die Möglichkeit, täglich auf das Geld zuzugreifen. Können Sie länger auf Ihr Geld verzichten, bietet sich Festgeld an.

Die Gewinnaussichten des Anlageportfolios spielen ebenfalls eine große Rolle für die Entscheidungen beim Sparen und Anlegen. Hohe Renditen sind bei den Aktienfonds zu erwarten, aber das Risiko ist in diesem Fall auch deutlich höher.

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Sparen für Kinder und Enkelkinder: Welche Anlageprodukte dafür taugen und welche Anlagen nicht geeignet sind https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-fuer-kinder-und-enkelkinder-welche-anlageprodukte-dafuer-taugen-und-welche-anlagen-nicht-geeignet-sind/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:25:39 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=62200 Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen

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Viele Geldinstitute locken in der Weltsparwoche mit interessanten Prämien und ansprechenden Belohnungen. Die Marketingmaßnahmen der örtlichen Filialen sollen auch schon den Kleinsten Interesse am Sparen machen. Eltern und Großeltern bekommen Produkte angeboten und diese sollen für den Bedarf der Kinder zugeschnitten sein, aber es hat sich rausgestellt, dass viele der Finanzprodukte ungeeignet und viel zu teuer sind. Wir klären Sie darüber auf, welche der gängigen Finanzprodukt Sinn machen und welche unsinnig sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie haben verschiedene Möglichkeiten, wenn Sie für Kinder oder Enkelkinder ein wenig Geld zurücklege wollen, so dass sie es zum 18. Geburtstag zur Verfügung haben.
  • Die Anlagemöglichkeiten unterscheiden sich deutlich, denn einige sind sehr effektiv und andere nicht. Bei einigen Produkten fallen beim Verkauf sehr hohe Provisionen an und andere sind nicht flexibel.
  • Die am häufigsten genutzten Möglichkeiten bewerten wir für Sie und dann finden Sie auch das passende Produkt.

Die Ausbildung von Kindern kostet eine Menge Geld und um dieses Geld zusammen zu bekommen gibt es verschiedene Sparprodukte. Die Unterschiede liegen in der Anlagendauer, der Flexibilität und der Risikobereitschaft. Der nachfolgende Beitrag erklärt Ihnen, welche Produkte geeignet sind und welche Vor- und Nachteile sie haben.

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Abzocke bei Geldanlagen im Netz – so schützen Sie sich

Im Internet gibt es fast alles. Also ist es kein Wunder, dass auch Geldanlagen mit lukrativen Gewinnen angeboten werden. Doch die Traum-Renditen bleiben leider in der Traumwelt. Wer darauf spekuliert, wird oft abgezockt und verliert

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Die richtigen Weichen stellen

Zuerst stellen Sie sich die Frage, warum Sie Geld für den Nachwuchs anlegen wollen. Möchten Sie vielleicht einen Startschuss für die Ausbildung legen oder haben Sie einen anderen Anlass.

Allein der Anlass kann ein Grund für die unterschiedlichsten Sparmöglichkeiten sein. Das Ziel und auch die Erwartungen spielen eine wichtige Rolle.

Fahrrad oder ein großes Geschenk in wenigen Jahren

Sie brauchen das Geld in ein paar Jahren und wollen auch keine Risiken eingehen, dann sollten Sie auf ein einfaches Sparkonto oder ein Festgeld setzen. Das Ziel und die Erwartungen bieten Ihnen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, aber die Renditechancen sind bei diesen Varianten sehr gering.

Geld für die Ausbildung anlegen

Sie brauchen das Geld eine ganze Weile nicht, dann haben Sie die Möglichkeit höhere Rendite zu bekommen. Die Banken zahlen nämlich deutlich mehr Zinsen, wenn Sie das Geld für einen längeren Zeitraum anlegen. Sie können sich einmal die Unterschiede zwischen einem dreimonatigen Festgeld und einem zehnjährigen Sparbrief anschauen und dabei ist der Sparbrief genauso sicher.

Wichtig:

Sie haben sich für eine feste Laufzeit entschieden, dann ist am Laufzeitende meist kein Spielraum. Bei einem langen Zeitraum haben Sie aber auch gleichzeitig ein wenig mehr Risiko, wenn Sie beispielsweise auf einen Bereich im Aktienmarkt setzen, der zurzeit eine schlechte Phase hat. Sie erfahren weiter unten, wie das genau funktioniert. Sie können den Kindern aber auch nicht nur ein ungreifbares Finanzprodukt schenken, sondern vielleicht den Musikunterricht bezahlen oder den Vereinsbeitrag des Lieblingssports übernehmen. Das sind nur ein paar Alternativen, aber diese können durchaus eine interessante Option sein. Auf lange Sicht gesehen stellen sie eine gute Möglichkeit für das Kind dar und sind für das Kind interessanter als eine Geldanlage.

Schenkung, Erbschaft oder Immobiliengrundstein

Der Wunsch ist eigentlich recht einfach, denn die Kinder oder Enkelkinder sollen es im Leben später ein wenig einfacher haben und aus dem Grund können Sie einen größeren Geldbetrag früh schenken, aber Sie sollten ihn richtig anlegen. Dadurch leisten Sie einen guten Beitrag für die Zukunft.

Wir haben Ihnen zwei Beispiele zusammengestellt und in beiden Beispielen geht es um Summen über 1.000 Euro, aber die Rechnungen funktionieren auch mit höheren Summen.

Finanzprodukt mit breiter Streuung
und geringen Kosten
Finanzprodukt mit breiter Streuung
und üblichen Kosten
Angenommene Rendite 4% p.a. 4% p.a.
Kosten des Produkts 0,4% p.a. 2% p.a.
Vermögenssteigerung nach 10 Jahren Eur 424 Eur 219
Vermögenssteigerung nach 20 Jahren Eur 1029 Eur 485
Vermögenssteigerung nach 40 Jahren Eur 3115 Eur 1208
Vermögenssteigerung nach 50 Jahren Eur 4861 Eur 1692

4% haben wir als Wert genommen und dieser Wert entspricht dem jährlichen Mehrertrag bei einer breit gestreuten Anlage vom Aktienmarkt. Die Rendite am Aktienmarkt liegen rückwirkend betrachtet höher als 4%, aber auch die Zinsen waren deutlich höher.

Bedenken Sie immer, dass eine Geldanlage mit hohen Renditechancen auch mehr Verlust bedeuten kann. Durch eine Risikostreuung können Sie einen Totalverlust vermeiden und erleiden nur Wertschwankungsrisiken. Die Verluste sind am Ende der Anlagedauer auch deutlich weniger aufgetreten, das hat die Vergangenheit gezeigt.

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„Berater“ wollen verkaufen

Die junge Zielgruppe ist von den Marketingexperten der Finanzinstitute schon seit langer Zeit erkannt worden und sie dienen nicht nur der Kundenbindung, sondern stellen eine lukrative Einkommensquelle dar.

Mittlerweile gibt es speziell Produkte für Eltern und Großeltern, aber meist sind die Produkte komplett am jungen Verbraucher vorbei verkauft.

Ausbildungsversicherung, Kinderpolice, Kindervorsorge

Bei dieser Versicherung gehen Sie in der Regel davon aus, dass Sie die Ausbildung des Kindes absichern, aber Sie liegen komplett falsch. Sie können eine Ausbildung nicht gegen Risiken absichern, das ist bei einem Haus oder dem Hausrat anders. Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen um eine Form der kapitalbildenden Lebensversicherung dessen Ablaufleistung frei ist. Die Versicherungsnehmer zahlen einen so genannten Elternteil oder den Großelternteil und die Leistung wird am Ende der Vertragszeit fällig. In der Regel wird sich am Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums orientiert und wenn der zahlende Elternteil verstirbt, dann kommt es trotzdem zu einer Auszahlung in voller Höhe.

Im Grunde handelt es sich bei diesen Versicherungen also um mehrere Leistungen, den Schutz gegen die finanziellen Folgen beim Tod der Eltern und um eine Geldanlage für das Kind. In den meisten Produkten sind noch weitere Risiken abgedeckt, wie Unfall oder Invalidität, zumindest bis zu einer bestimmten Höhe, aber diese Leistungen kosten zusätzlich.

Wichtig:

Verschiedene Leistungen miteinander kombinieren, davon raten wir Ihnen ab. Sie möchten Todes- oder Unfallrisiko absichern, dann können Sie das durchaus machen, aber Sie sollten sich im Vorfeld über die Leistungen und den Zweck der Versicherung erkundigen. Nicht immer ist der Versicherungsschutz dieser Produkte passgenau und sichern die Risiken eher nicht bedarfsgerecht ab. Für die einzelnen Bestandteile ist ein Preis-Leistungsvergleich kaum möglich und in Sachen Flexibilität punktet das Produkt auch nicht. Es ist nämlich nicht so einfach, am Vertragsende einfach über das Guthaben zu verfügen oder das Sparen einfach zu verlängern. Meist ist das nur mit finanziellen Einbußen möglich und am Ende kommt es noch zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten. Aber aus diesen Gründen raten Ihnen die Berater zu diesen Produkten.

Den Todesfall der Eltern sichern Sie doch lieber über eine Risikolebensversicherung ab. Bei dieser Versicherung achten Sie nicht auf die Ausbildungskosten, sondern auf das Sicherheitsbedürfnis der Eltern.

Rentenversicherungen, Generationenpolicen

Im Bereich der Altersvorsorgen verkaufen die Vermittler in erster Linie Renten- und Lebensversicherungen mit einer langen Laufzeit oder auch die Generationenpolicen. Die Marketingabteilungen haben sich in diesem Bereich verschiedene Produkte einfallen lassen und lassen sie unter unterschiedlichen Bezeichnungen laufen. Diese Produkte werden gern verkauft und das hat auch einen guten Grund, denn die Vermittlungsprovision setzt sich aus der Einzahlungssumme über die vereinbarte Laufzeit zusammen. Das bedeutet, wenn die Laufzeit sehr lang ist dann ist auch die Provision für den Vermittler hoch. Aber desto weniger Geld wird auch in den ersten Jahren angelegt. In erster Linie ist die Altersvorsorge aber immer ein Vermögensaufbau und da gibt es aber deutlich bessere Produkte, wie ETF-Sparpläne oder Banksparpläne und sie sind zudem auch deutlich preiswerter zu bekommen.

Außerdem:

Im Erwachsenenalter soll der Nachwuchs sich am Ende selber entscheiden dürfen, welche Produkte er haben möchte, welche Risiken er bereit ist einzugehen und welche Ertragsmöglichkeiten bestehen. Vielleicht soll das Vermögen in eine Immobilie fließen oder es kommt zu einem Auslandsstudium. Aus dem Grund ist eine private Rentenversicherung mit Sicherheit nicht die erste Wahl.

Bausparverträge

Zurzeit sind neue Bausparverträge keine gute Geldanlage, denn die Guthabenverzinsung liegt aktuell gering über Null und wenn Sie alle Kosten abziehen, dann bleibt am Ende nicht mehr als der eigentliche Sparbetrag übrig. Trotzdem verkaufen die Vermittler einen Bausparvertrag immer noch sehr gerne, denn sie erhalten eine Abschlussgebühr als Provision. 1% der Bausparsumme ist das in der Regel und dazu fallen jährliche Entgelte an.

Früher wurde die Aussage verwendet, dass der Nachwuchs im Alter vielleicht bauen möchte, aber diese Aussage ist heute nicht mehr notwendig, um einen Bausparvertrag abzuschließen. In den letzten Jahren haben die Bausparkassen die Verträge gekündigt, wenn sie die Gelegenheit hatten. Rechnen Sie mit einer baldigen Kündigung, wenn der Vertrag bald zuteilungsreif ist und die Darlehensphase beginnt. Die Zeiten sind vorbei, in denen Sie das Darlehen einfach ruhen lassen können und zu einem späteren Zeitpunkt drauf zurückgreifen.

Goldkonten

In der letzten Zeit werden immer mehr Goldkonten oder Goldsparpläne angeboten und das liegt an dem jüngsten Preisanstieg beim Gold. Allerdings müssen Sie bedenken, dass es zu starken Goldpreisschwankungen gekommen ist und das sogar noch mehr als auf den Aktienmärkten. Der Preis für eine Feinunze pendelte in den letzten 20 Jahren zwischen 300 und 1.400 Euro. Aber generell ist Gold als Geldanlage nicht ungeeignet. Mischen Sie doch einfach bei höheren Beträgen mit Gold und einem Anlagemix aus Zinspapieren und Aktienfonds. Dadurch senken Sie das Risiko bei der Geldanlage einen großen Verlust zu erleiden. Aber bei einer Anlage in Gold müssen Sie bedenken, dass Gold keine Zinsen und keine Dividenden zahlt. Zudem ist die langfristige Wertentwicklung über Jahrzehnte hinweg höher als bei anderen Geldanlagen. Aus dem Grund raten wir Ihnen, dass Sie nie mehr als 10% Ihres Vermögens in Gold anlegen sollten.

Wichtig:

Sie spielen mit dem Gedanken für den Nachwuchs Geld in Gold anzulegen, dann nutzen Sie keine Goldkonten oder Goldsparpläne. Schenken Sie lieber eine Goldmünze, denn sie besteht in den meisten Fällen aus 999er Feingold. Jedes Jahr bringen die Länder unterschiedliche Goldmünzen auf den Markt und darunter sind nicht nur Sammlermünzen, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr für die Münze zahlen als sie in Gold wert ist. Die Münzen wiegen nicht alle eine Unze (31,1 Gramm), denn es gibt auch leichtere Münzen und dann ist der Preis auch deutlich schlechter. Kaufen Sie lieber wenige große Münzen als viele kleine. Im Internet können Sie sich gut über den Goldpreis informieren und das Angebot einschätzen. Goldmünzen sollten Sie aber nur bei einer Bank oder einem Edelmetallhändler kaufen. Beim Kauf von Goldmünzen im Internet sollten Sie vorsichtig sein und auf keinen Fall zuerst zahlen und dann auf die Ware warten.

Festgeld plus Investmentfonds

Im Rahmen der Aktionswochen bieten viele Finanzinstitute höhere Zinsen für eine begrenzte Laufzeit an, wenn Sie Geld in Investmentfonds anlegen. Aber hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn die höheren Zinsen zahlen Sie eigentlich aus der eigenen Tasche, denn beim Kauf von Investmentfonds müssen Sie einen Ausgabeaufschlag zahlen. Hierbei handelt es sich um die Provision, die eine Bank von der jeweiligen Fondsgesellschaft bekommt. In Zukunft bekommt die Bank auch weitere Provisionen aus dem Betrag, den Sie in Investmentfonds angelegt haben. Hierbei handelt es sich um die Vertriebsfolgeprovision, die auch Zuwendung genannt wird. Der Extra-Zins läuft in der Regel nach etwa drei Monaten aus und die Kosten laufen aber weiterhin.

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Haben Sie auf roimax.io Geld angelegt oder möchten über den Broker handeln? Wie seriös ist das Unternehmen und bekommen Sie hier wirklich eine Rendite? Wir haben uns das Finanz-Portal näher angesehen. Wer etwas Geld gespart hat, kann

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Sparen mit einfachen Produkten

Den richtigen Umgang mit Geld können die Kinder lernen, vor allen Dingen wenn Sie die Sparform überhaupt verstehen.

Die einfachste Möglichkeit bieten dafür die Sparbücher und Tagesgeldkonten. Beide Möglichkeiten sind einfach und weisen kein Risiko auf. Der Nachwuchs kann jederzeit nach seinem Geld schauen, wenn er ein Sparbuch in den Händen hält.

Sparbücher, Tagesgeld und Festgeld

Im Rahmen begrenzter Anlagesummen bieten die Banken für die Kinderkonten höhere Zinsen. Bei Direktbanken sind sogar noch höhere Zinsen möglich, wenn es keinen Filialvertrieb gibt. Eine Bank vor Ort ist aber für das Kind immer die beste Wahl, denn die meisten Banken investieren in Sachen Marketing eine Menge Geld um Kinder anzusprechen und der Weltspartag lockt jedes Jahr mit tollen Werbegeschenken für die Kleinen. Natürlich ist das alles nicht komplett selbstlos, denn schließlich lebt die Bank davon, dass sie ihre eigenen Produkte gut verkauft und dafür bekommt sie Entgelte und Provisionen.

In der Regel bieten Direktbanken nicht nur eine bessere Verzinsung, sondern sind sogar noch deutlich flexibler. Allerdings entfällt der anschauliche Besuch um das Geld abzuholen oder einzuzahlen, denn es gibt keine Filiale. Eine feste Laufzeit können Sie beim Festgeld nutzen, aber Sie haben keine Möglichkeit über das Geld zu verfügen. Die Zinsen sind dafür deutlich höher.

Banksparpläne

Bei einem Banksparplan handelt es sich eigentlich um ein Sparkonto und darauf zahlen Sie regelmäßig ein. Das aktuelle Zinstief hat dafür gesorgt, dass solche Angebote im Moment sehr überschaubar sind. Aber speziell für Minderjährige stehen diese Produkte oft noch zur Verfügung, aber bei den Verträgen müssen Sie zweimal hinschauen und auf die Besonderheiten achten:

  • Besonderheiten für eine Extra-Verzinsung
  • laufzeitabhängige Bonuszinsen
  • sinkender Guthabenzins
  • Rate ändern oder nicht
  • vorzeitige Kündigung oder Teilkündigung

Das Geld ist sicher, aber die Ertragschancen sind gering.

Fondssparpläne / ETF-Sparpläne

Die Renditechancen dieser Produkte sind deutlich höher als bei den oben genannten Produkten. Aktien sind auf lange Sicht gesehen eine sehr ertragsstarke Anlageform, aber sie unterliegen auch sehr hohen Wertschwankungen. Aktienfondssparpläne eignen sich für Sie, wenn Sie bereit sind zwischenzeitliche Verluste hinzunehmen. Sie können die Summe für die Anlage gut aufteilen und sich für eine Mischung zwischen Aktienfondssparplänen und Bausparplan entscheiden. Sie können die Raten flexibel und meist kostenlos verändern oder auf Wunsch sogar aussetzen.

Es gibt starke Unterschiede bei den Aktienfonds. Die erste Wahl sind die Indexfondssparpläne oder die ETF-Sparpläne, denn sie verursachen die geringsten Kosten und sorgen für eine breite Risikostreuung. Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines Aktienindexes nach. Sie können Ihr Geld richtig breit streuen, wenn Sie den richtigen Index aussuchen. Verwenden Sie die großen Anbieter und setzen Sie auf die etablierten Indizes. Die FTSE All Word Index und die MSCI All Country World Index setzen auf eine Streuung von mehr als 3.000 Aktien. Hier bieten verschiedene Anbieter die ETFs an.

Die ETF-Sparpläne bergen ein sehr hohes Wertschwankungsrisiko, aber mit dem Renditerechner können Sie sich ausführlich über die Risiken und Renditen informieren.

Zweifelhafte Geldanlagen
Marktwächter warnen vor zwielichtigen Geldanlagen und Schneeballsystemen

Unseriöse Angebote gibt es im Internet jede Menge. Das Frühwarnnetzwerk Marktwächter der Verbraucherzentralen warnt vor zweifelhaften Geldanlagen und Schneeballsystemen. Oft sind die Hintermänner unbekannt und können sich unerkannt aus dem Staub machen. Doch böse Fallen lauern

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen für Kinder

1. Wie sinnvoll ist ein Sparbuch?

Ein Sparbuch ist eine sinnvolle Form für ein Kind, damit es mit Geld umgehen lernt. Allerdings gibt es kaum bis keine Zinsen.

2. Sind Aktien für Kinder eine gute Idee?

Aktien können eine gute Idee sein, aber es kommt darauf an, was Sie mit der Geldanlage erreichen wollen und wie hoch das Risiko sein darf.

3. Eignet sich eine Lebensversicherung als Sicherheit für Kinder?

Eine Lebensversicherung für Kinder bietet sich an, wenn Sie als Elternteil im Todesfall für eine finanzielle Absicherung sorgen wollen.

4. Wie viel Geld legt man für ein Kind an?

Sie haben die Möglichkeit eine große oder kleine Summe auf einen Schlag anzulegen oder Sie zahlen jeden Monat eine Rate, um Geld anzulegen.

5. Wie hoch sind die Zinsen im Moment?

Die Zinsen beim Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld sind sehr gering, wobei die Zinsen beim Festgeld ein wenig höher sind, weil das Geld für eine lange Zeit angelegt wird. Für eine Geldanlage mit hoher Renditechance eignen sich diese Geldanlagen eher nicht.

Spam Mail Bitcoin Trading
Vorsicht Spam: E-Mails mit Bitcoin-Kontostand führt in die Bitcoin-Falle oder zu Geldanlage-Betrügern

Haben Sie auch eine E-Mail mit dem Betreff „Ihr BTC-Brieftaschenwert: EUR 4.335“ oder ähnlich bekommen?. Diese Spam-Nachrichten mit teils verschreckenden Betreffzeilen oder einem vermeintlichen Kontostand verärgern viele Verbraucher. Der Inhalt dieser E-Mail entpuppt sich als

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Fazit

Heute denken Eltern schon sehr früh über die Zukunft des Kindes nach und wollen eine finanzielle Sicherheit schaffen. Die Möglichkeiten für eine Geldanlage sind recht vielfältig, denn es gibt nicht nur Sparbücher, Bausparverträge und Aktien, sondern auch Versicherungen und viele Produkte mehr. Bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden, sollten Sie sich ausführlich informieren und sich über die Möglichkeiten hinsichtlich Zinsen und Rendite informieren.

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Regenwassernutzung: Gewinn für Umwelt und Portemonnaie mit Regentonne und Co. https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/regenwassernutzung-gewinn-fuer-umwelt-und-portemonnaie-mit-regentonne-und-co/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/regenwassernutzung-gewinn-fuer-umwelt-und-portemonnaie-mit-regentonne-und-co/#respond Sun, 24 Apr 2022 09:01:15 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60387 Die Wasserqualität aus einer Regenwassersammelanlage reicht vollkommen aus, um den Garten zu bewässern, für die Toilettenspülung, zum Putzen und sogar für die Waschmaschine. Die Anlage muss gut gebaut und gewartet sein, damit es keine Schwierigkeiten

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Die Wasserqualität aus einer Regenwassersammelanlage reicht vollkommen aus, um den Garten zu bewässern, für die Toilettenspülung, zum Putzen und sogar für die Waschmaschine. Die Anlage muss gut gebaut und gewartet sein, damit es keine Schwierigkeiten gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum einen spart die Regenwassernutzung eine Menge Geld, denn es wird weniger Leitungswasser gebraucht und zum anderen lassen sich sogar die Gebühren für die Regenwassereinleitung in den Kanal einsparen. Das Tief- und Umweltamt informiert über die mögliche Gebührenerstattung.
  • Die Regentonne an eine Regenrinne anschließen ist die einfachste Art der Regenwassernutzung.
  • Im Haus kann das Regenwasser für die Toilettenspülung und die Waschmaschine verwendet werden. Eine Zisterne zu bauen und neue Rohre zu verlegen ist dafür notwendig. Die Kosten sind schon beim Bau des Hauses mitzuberücksichtigen, dann lohnen sich die teuren Umbauten auch.
  • Sie verhindern Hochwasser, wenn Sie das Regenwasser speichern und nicht versickern lassen, sodass es in die Kanalisation eindringt. Das Regenwasser gelangt bei stärkerem Regen nicht sofort in die Kanäle und Sie sind nicht so schnell überlastet und laufen voll.

In den letzten Jahren ist die Nutzung von Regenwasser für Haus und Garten immer beliebter geworden. Regen kommt immer unregelmäßiger und dafür sorgt der Klimawandel. Auch der steigende Aufwand für die Gewinnung von Trinkwasser und die Nutzung der Kanäle zeigt das. Aus dem Grund ist die sorgsame und sparsame Nutzung von Regenwasser eine sehr lohnende Maßnahme.

Wasser sparen mithilfe einer Regentonne

Die einfachste Maßnahme um Wasser zu sparen ist der Bau oder die Aufstellung einer Regentonne.

Der erste richtige Schritt in diese Richtung ist die Änderung der eigenen Verbrauchsgewohnheiten. Beispielsweise gehen Sie künftig nicht mehr in die Wanne, sondern einfach duschen. Auch der Einbau von Wasser sparenden Armaturen ist sehr hilfreich. Dazu gehören

  • Zweistufen-Toilettenspülungen
  • Sparregler am Wasserhahn
  • Sparregler am Duschkopf.

In erster Linie sparen Sie eine Menge Geld bei der Warmwassernutzung.

Das Aufstellen einer Regentonne im Garten ist die einfachste und schnellste Lösung, um die Gartenbewässerung zu garantieren. Durch die Regentonne reduzieren Sie nicht nur Ihren Wasserverbrauch aus dem Hahn, sondern auch den Haushaltsposten „Gebühren für Trink- und Schmutzwasser“.

Im Haushalt Regenwasser nutzen

Die Verwendung von Regenwasser im Haushalt lohnt sich.

Nachdem sich die Verhaltensgewohnheiten verändert haben, kommt es zum zweiten Schritt und dieser ist eine Sammelanlage für Regenwasser. Neben den Kosten für eine fach- und normgerechte Installation wird der Blick für die Wirtschaftlichkeit auch auf die Aufwendungen in Bezug auf den Betrieb und die regelmäßige Wartung gelegt.

Die Wasserqualität aus einer Sammelanlage für Regenwasser, die gut gebaut und gewartet ist, reicht für die Gartenbewässerung, das Putzen, die Toilettenspülung und die Waschmaschine vollkommen aus. In der Hinsicht wurden spezielle Untersuchungen durchgeführt, die in Berlin, Hamburg und Bremsen stattfanden. Die Kosten für eine solche Anlage lohnen sich, wenn schon beim Bau des Hauses an die Regenwassernutzungsanlage gedacht wird oder Sie sehr viel Wasser verbrauchen.

Das Trinkwasser wird dann nur noch zum Duschen und für die Wasserhähne genutzt.

Das Thema Regenwassersickerung

Durchschnittlich fällt im Jahr pro Region etwa einen halben bis mehr als ein Kubikmeter an Niederschlag in Bezug auf einen Quadratmeter.

Das Regenwasser wird bisher einfach in die Abwasserkanäle geleitet und nicht weiter beachtet. Das Regenwasser soll aber versickern und das verlangen die Landesbauordnungen immer häufiger. Dazu muss ein geeigneter Untergrund vorhanden sein, damit das Regenwasser ohne Probleme versickert.

Die direkte Nutzung von Regenwasser ist eine Alternative für die Regenwasserversickerung. In einem solchen Fall versickert nur das überschüssige Wasser also der Anlagenüberlauf. Der Kanalisation wird eine Menge Niederschlagswasser erspart und das hat sehr häufig eine positive Wirkung auf die Leistung der Kläranlage. Für die Entwässerung des Grundstücks zahlen Sie eine Menge Gebühren, aber die Gebühren sind deutlich geringer, wenn Sie das Regenwasser versickern lassen. Das Umwelt- und Tiefbauamt der Kommune hat dazu weitere Informationen.

Die Regenwasseranlage mit Erdspeicher

Bei der Regenwasseranlage mit Erdspeicher handelt es sich um eine sehr beliebte Variante der sinnvollen Regenwassernutzung.

Die Anlage besteht aus vielen einzelnen Komponenten:

  • Komplettmodul (Pumpe, Trinkwassernachspeisung, Steuerung)
  • Kellerablauf inklusive Rückstauverschluss
  • Überlaufschacht
  • Regenwasserhebeanlage
  • Leerrohr mit Saugleitung
  • beruhigter Zulauf
  • Saugleitung (schwimmende Entnahme)
  • Überlaufsifon
  • Füllstanderfassung
  • Überlauf Komplettmodul
  • Filter
  • Kanalisation
  • Trinkwasseranschluss

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Regenwassernutzung

1. Welche Möglichkeiten gibt es, um Regenwasser zu nutzen?

Die einfachste und schnellste Möglichkeit der Regenwassernutzung ist das Aufstellen einer Regenwassertonne. Sie nimmt das Regenwasser auf und Sie verwenden es für die Gartenbewässerung, zum Putzen oder andere Sachen im Haushalt.

2. Ist das Sammeln von Regenwasser verboten?

Das Sammeln von Regenwasser ist in Deutschland nicht verboten, sondern sehr gern gesehen.

3. Wann lohnt sich ein Regenwassertank?

Mit einem Regenwassertank können Sie zwischen 240 Euro und 300 Euro im Jahr sparen. Allerdings bemerken Sie die Einsparung erst in ein paar Jahren, aber es lohnt sich.

4. Was lässt sich mit Regenwasser machen?

Das Regenwasser lässt sich in erster Linie für die Bewässerung des Gartens und der Hauspflanzen verwenden. Aber mithilfe einer guten Vorrichtung eignet sich das Regenwasser auch zum Putzen und Waschen. Selbst zum Duschen kann es verwendet werden.

5. Ist Regenwasser giftig?

Regenwasser ist mitnichten destilliertes Wasser und sollte nur als Betriebswasser genutzt werden. In der Regel riecht Regenwasser auch ein wenig unangenehm, aber es ist nicht giftig.

Fazit

In der heutigen Zeit spielt Nachhaltigkeit und Sparen eine wichtige Rolle und das ist auch beim Regenwasser angekommen. Mit einer einfachen Regentonne im Garten lässt sich das Regenwasser auffangen und zur Bewässerung verwenden. Mit der richtigen Anlage lässt sich das Regenwasser noch anderweitig verwenden und im Endeffekt sparen Sie eine Menge Geld.

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Thermostate – Mit dem richtigen Dreh Energie sparen und komfortabler heizen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/thermostate-mit-dem-richtigen-dreh-energie-sparen-und-komfortabler-heizen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/thermostate-mit-dem-richtigen-dreh-energie-sparen-und-komfortabler-heizen/#respond Fri, 29 Jan 2021 21:18:29 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59945 An den meisten Heizkörpern befinden sich Thermostate und diese kleinen Dinger sind wahre Energiesparhelfer. Egal, ob die Thermostate mit der Hand oder automatisch gedreht werden, mit dem richtigen Dreh schonen Sie den Geldbeutel und gleichzeitig

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An den meisten Heizkörpern befinden sich Thermostate und diese kleinen Dinger sind wahre Energiesparhelfer. Egal, ob die Thermostate mit der Hand oder automatisch gedreht werden, mit dem richtigen Dreh schonen Sie den Geldbeutel und gleichzeitig das Klima. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Thermostate an den Heizungen sorgen dafür, dass die gewünschte Raumtemperatur problemlos eingestellt wird. Mit der richtigen Nutzung sparen Sie eine Menge Energie.
  • Heizkörperthermostate gibt es zum drehen, zum programmieren und über WLAN nutzbar. Das richtige Modell hängt vom Nutzeralltag und dem Komfortwunsch ab.
  • Die vorhandenen Thermostate lassen sich problemlos auch von Laien wechseln, wenn Sie auf ein programmierbares Modell nutzen möchten.

Im Tagesverlauf kommt es sehr häufig zu Temperaturschwankungen und gerade in solchen Fällen ist ein programmierbares Thermostat eine wahre Erleichterung, wenn Sie sich das mühsame Hoch- und Runterdrehen der Heizung sparen können. Dadurch sparen Sie nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch Energie. Im Frühling zum Beispiel ist es am Morgen und am Abend sehr kalt, aber im Laufe des Tages sind die Temperaturen deutlich höher. Die Heizung wird, dank des programmierbares Thermostats am Tag runter gedreht und stellt sich wieder hoch, wenn Sie am Abend nach Hause kommen. Nicht nur, dass Sie keinen kalten Schauer bekommen, wenn Sie die Wohnung betreten, sie sparen auch gleichzeitig Energie.

Die Thermostat-Arten

Auf dem Markt gibt es mittlerweile verschiedene Arten von Thermostaten. Für einen kleinen Überblick haben wir uns mit den Modellen beschäftigt und Informationen bereitgestellt.

Der Standard unter den Thermostaten

Ein Standard-Thermostat ist die einfache Ausführungen unter den verschiedenen Arten. Die gewünschte Temperatur wird mit Hilfe der Hand und einem Dreh eingestellt. Dabei besitzt dieses Thermostat meist die Stufen von 1 bis 5, wobei Stufe 3 etwa rund 20 Grad ermöglicht und Stufe 5 liegt bei 28 Grad. Zwischen den einzelnen Stunden befinden sich kleine Abstände, wobei zwei Stufen 4 Grad betragen. Sie sind mit kleinen Strichen dazwischen ausgestattet, die jeweils einen Grad markieren.

Die Handhabung und die geringen Kosten zählen zu den Vorteilen der Standard-Thermostate. Für ein energiesparendes Heizen müssen die Modelle mit der Hand herauf- und heruntergeregelt werden.

Die programmierbaren Thermostate

Anstatt der Standard-Thermostate bringen Sie die programmierbaren Thermostate an den Heizkörpern an und Sie messen die Raumtemperatur mit einem elektrischen Stellantrieb, der auch für die Steuerung zuständig ist. Sie können allerdings immer von der Programmierung abweichen und die Temperatur mit der Hand einstellen.

Der Heizkörper wird entsprechend der Zeiten programmiert und das somit kann die Raumtemperatur passend zum Alltag des Bewohners eingestellt werden. Auch einzelne Räume lassen sich so sehr gut festlegen. Die Wohnung bleibt kühler, wenn Sie nicht Zuhause sind und das spart eine Menge Energie und wenn Sie nach Hause kommen wird es dann wärmer.

Das Anbringen von programmierbaren Thermostaten

Grundsätzlich lassen sich die programmierbaren Thermostate an allen Heizkörpern befestigen. Bei den Geräten liegen meist verschiedene Adapter bei, die unterschiedliche Befestigungsarten ermöglichen.

Die Thermostate sind mit Batterien ausgestattet, damit sie ihre Arbeit machen und die Batterien halten etwa zwei Jahre. Es gibt sogar Modelle, da sind keine Batterien vorhanden und sie nutzen die Umgebungswärme oder das Umgebungslicht zur Energiegewinnung.

Das Thema Energie sparen

Zumindest wird mit den programmierbaren Thermostaten sichergestellt, dass Sie keine Energie verschwenden. Das vorherige Heizverhalten legt fest, ob das auch gleichzeitig eine Einsparung bedeutet. Es gibt Menschen, die vor dem Verlassen der Wohnung die Heizung einfach laufen ließen und diese Menschen bemerken eine Änderung. Menschen, die immer auf das Regeln der Temperatur geachtet haben, die gewinnen nur deutlich mehr Komfort.

Die unterschiedlichen Modelle

Es gibt verschiedene Modelle der programmierbaren Thermostate, die sich erst einmal durch die verschiedenen Tagesprofile unterscheiden. Es gibt Modelle, die Arbeitstage, Samstage und Sonntage einstellen lassen. Die Zahl der unterschiedlichen Heizphasen ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Wenn Sie die Temperatur mehrfach am Tag rauf- und runterdrehen wollen, dann brauchen Sie die entsprechenden Phasen. Außerdem müssen Sie sich überlegen, ob Sie mit einer Komfort- und Absenktemperatur klarkommen oder lieber eine feinere Wärme-Absenktemperatur brauchen. Einige Thermostate ermöglichen sogar das Einstellen von mehreren Wochenprofilen. Sie sind für Arbeitende im Schichtdienst sehr gut geeignet.

Bedient werden die meisten programmierbaren Thermostate über den Heizkörper. In den letzten Jahren sind aber auch Thermostate auf den Markt gekommen, die über eine App im Smartphone steuerbar sind oder per Funk eingestellt werden.

Bei einem schnellen Temperaturabfall regeln einige Thermostate die Temperatur für eine bestimmte Zeit selber und dadurch wird verhindert, dass beim Lüften Energie verschwendet wird. Die Heizung pausiert in der Regel 20 Minuten, auch wenn die Fenster nur 5 Minuten offen sind und danach wieder geschlossen. Sie springt auch nach 20 Minuten einfach wieder an, wenn das Fenster noch geöffnet ist.

Deutlich flexibler sind Thermostate, die mit einem zusätzlichen Fenstersensor ausgestattet sind. Durch die Sensoren stellen sie fest, wann ein Fenster oder eine Tür geöffnet oder geschlossen ist und regeln dann die Temperatur entsprechend nach oben oder nach unten. Diese Lösungen werden einzeln oder in einem ganzen System in Bezug auf Smart Home angeboten.

Es gibt programmierbare Thermostate, die sich auch nachträglich in das Smart Home einbinden lassen. Achten Sie beim Kauf darauf, wenn Sie eventuell in Betracht ziehen, in Zukunft eine Vernetzung in der Richtung zu planen.

Wichtig:

Bei längerem Stillstand wird das Ventil festgesetzt und diese Funktion ist bei vielen Thermostaten mit einem speziellen Schutz ausgestattet. Die Funktion arbeitet automatisch und wird vom Nutzer nicht wahrgenommen. Die Heizkörper im Keller werden zudem vor dem Einfrieren geschützt.

Die Preisspanne bei den programmierbaren Thermostaten ist sehr groß. Während die einfachen Modelle, die mit der Hand bedient werden, für unter 10 Euro das Stück zu bekommen sind, gibt es die Modelle mit Fensterkontakt für 35 plus der Fensterkontakt für 25 Euro.

Die Funktion des Thermostatventils

Am Heizkörper befindet sich das Thermostatventil und es besteht aus dem Ventil und dem Thermostat. 

Die Öffnung des Ventils regelt das Thermostat immer anhand der Raumtemperatur. Das funktioniert eigentliche wie folgt:

Das Ventil ist zuständig für die Menge an heißem Wasser, das in die Heizung einfließt. Dadurch wird bestimmt, wie heiß die Heizung im Endeffekt wird. Das wird mit einem kleinen Stift ermöglicht. Der Stift wird in Richtung des Heizkörpers gedrückt, dann verkleinert sich die Ventilöffnung und es fließt weniger Heizwasser in die Heizung.

Bei den unterschiedlichen Raumtemperaturen übt das Thermostat unterschiedlich starken Druck auf diesen kleinen Stift aus und dadurch wird der Heizkörper gesteuert. In dem Thermostatkopf befindet sich entweder ein Gas oder eine Flüssigkeit. Wir gehen einfach mal von einem Gasmodell aus. Das Gas dehnt sich aus, wenn es wärmer wird und zieht sich natürlich zusammen, wenn es abkühlt. Das bedeutet, je wärmer es in einem Raum wird, desto mehr Druck wird auf den Stift im Ventil ausgeübt. Das Ventil schließt sich und der Heizkörper kühlt ab. Sobald die Temperatur wieder sinkt, dann zieht sich das gas zusammen, das Ventil öffnet sich und es wird wieder geheizt.

Die Einstellung des Thermostats ist entscheidend für die Ventileinstellung. Bei einem Standard-Thermostat und der Stufe 5 ist das Ventil weit vom Heizkörper entfernt. Eigentlich bedeutet das, je höher die Temperatur eingestellt ist, desto mehr muss sich das Gas in der Heizung ausdehnen, damit der Stift gedrückt und das Ventil geschlossen wird. Aus dem Grund wird immer bis zu einer hohen Raumtemperatur geheizt.

Die richtige Nutzung der Heizkörperthermostate

Vergleichen Sie das Drehen am Thermostatventil nicht mit einem Wasserhahn.

Es macht keinen Sinn das Thermostat auf Stufe 5 zu stellen, damit der Raum sich schnell aufheizt. Stellen Sie immer die tatsächlich gewünschte Temperatur ein, wie zum Beispiel 20 Grad und die Stufe 3. Das Ventil öffnet sich automatisch, wenn der Raum kühler ist. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, dann riegelt das Ventil sich ab und Sie verschwenden keine Heizenergie.

Das Thermostat am Heizkörper wird nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt, denn sonst lässt es sich nicht gut steuern. Die heiße Luft sammelt sich um den Heizkörper und das Thermostat dreht die Heizung runter. Der Rest des Raums bleibt somit kalt. Thermostate mit Fernfühler sind eine Lösung, wenn sich das Verdecken des Thermostates nicht vermeiden lässt. Die Raumtemperatur wird gemessen, aber nicht direkt an der Heizung.

Bei mehreren Heizkörpern in einem Raum stellen Sie alle Thermostate auf dieselbe Temperatur ein. Ansonsten heizt nur noch der Heizkörper, der weit weg steht und alle anderen schalten sich komplett ab.

Energie sparen mit Thermostaten

Mit Hilfe der genauen Wunschtemperatur wird das Überheizen und die Energieverschwendung verhindert. 

Regeln Sie die Temperatur nachts oder vor dem Verlassen der Wohnung herunter und Sie sparen sofort Energie. Für jedes Grad weniger haben Sie eine Einsparung von etwa 6%. Allerdings sollten Sie nicht übertreiben, denn auch in ungenutzten Räumen ist 16 Grad und Stufe 2 ein Minimum.

Der Heizkörper bekommt eine Pause, wenn Sie den Raum lüften und sollte dann abgestellt sein. Die Heizung arbeitet sonst gegen die kalte Zugluft an und das sorgt für einen hohen Energieverbrauch. Eine kurze, gründliche Stoßlüftung bietet sich eher an als eine dauerhafte Kipplüftung.

Das Thermostat streikt – was tun?

Das Thermostat ist defekt, wenn es sich nur noch sehr schwer bewegen lässt und in einem solchen Fall tauschen Sie es einfach aus.

Ein weiteres Anzeichen für ein Problem wird deutlich, wenn der Heizkörper nach dem Aufdrehen nicht warm und nach dem Abdrehen nicht kalt wird. Das Thermostat ist meist nicht der Verursacher, sondern eher das Ventil. Es kommt manchmal zu Verkalkungen, welche die Beweglichkeit des kleinen Stiftes massiv einschränken.

Probieren Sie zuerst das Thermostat abzumontieren und den Ventilstift zu drücken, bevor Sie einen Fachbetrieb anrufen. Auch bei einem hohen Kraftaufwand bewegt es sich nicht, dann haben Sie keine Wahl und müssen die Fachleute beauftragen. Ist der Stift aber wieder frei, dann nimmt er seine Funktion wieder auf und das Ventil arbeitet weiterhin einwandfrei.

Thermostat selber wechseln

Auch von Laien kann ein Thermostat problemlos getauscht werden, dafür sind nur eine Wasserpumpenzange oder ein Schraubendrehen und Handschuhe notwendig.

Das Thermostat wird außerhalb des Rohrsystems abgeschraubt und demnach tritt auch kein Wasser beim Austausch aus.

Selbst Mieter haben das Recht die Thermostate selber zu tauschen, wenn Sie sich beispielsweise für ein modernes programmierbares Modell entscheiden. Die alten Thermostate sind aber aufzubewahren und beim Auszug sind die alten Thermostate wieder anzubringen.

Der Wechsel muss von einem Fachmann stattfinden, wenn nicht nur das Thermostat, sondern auch das Ventil auszutauschen ist.

Kein Thermostatventil vorhanden und nun?

Befindet sich ein Handventil ohne Skala am Heizkörper und kein Thermostat, dann ist ein Austausch Pflicht.

Die alten Handventile sind nicht mit einem Temperaturfühler ausgestattet und das Ventil schließt und öffnet sich sofort, vergleichbar mit einem Wasserhahn. Auch wenn im Raum die gewünschte Temperatur erreicht ist, heizt die Heizung weiter bis die Temperatur mit Hand heruntergeregelt wird. Die Energieverschwendung ist sehr hoch.

Seit 1979 ist der Einbau von Handventilen an den Heizkörpern verboten und die Eigentümer sind verpflichtet, sie durch die modernen Thermostatventile zu ersetzen. Allerdings wird der Austausch über einem Fachbetrieb gemacht, denn es ist das ganze Ventil betroffen.

Smart Home und die vernetzten Thermostate

Die vernetzten Thermostate sind in das Smart Home eingebunden und werden über eine zentrale Steuereinheit kontrolliert, die als Gateway bezeichnet wird.

Elektrische Rollläden und Bewegungsmelder lassen sich mit den vernetzten Thermostaten kombinieren und dann lassen sich die Komponenten über das Internet steuern. Entweder lassen sie sich von unterwegs kontrollieren oder Sie stellen sie auf WLAN-Nutzung ein.

Das Thermostat am Heizkörper funktioniert wie das programmierbare Thermostat, denn mit Hilfe des Smartphones oder des Tablets lässt sich die Wunschtemperatur einstellen. Dazu ist die zentrale Steuereinheit da und die Thermostate können nicht nur die Temperatur überwachen, durch die vorhandenen Sensoren. Mit der Zeit lernen einige Systeme, wie schnell die Raumtemperatur erreicht ist und sie beginnen mit der Aufheizphase passend.

Nicht nur Heizen

Es gibt heute verschiedene Systeme und anhand dieser Systeme lassen sich weitere Elemente für das Smart Home an das Gateway anschließen. Je nach Raumtemperatur schließen und öffnen sich die Fenster, oder durch die Bewegungsmelder wird die Heizung aktiviert. Auch das Ein- und Ausschalten von Licht und Musik ist möglich und die Alarmanlage sendet automatische eine Mitteilung, wenn eine Auslösung stattfindet. Die Möglichkeiten sind umfangreich.

Sie wollen mehr als nur eine Heizungssteuerung, dann informieren Sie sich vor dem Kauf über mögliche Erweiterungen und Systemvarianten. Heute gibt es keinen gemeinsamen technischen Standard und das bedeutet, nicht jedes Gerät, jedes Herstellers kann mit den anderen Geräten verbunden werden. Zudem prüfen Sie im Vorfeld, ob das vorhandene System und die erforderlichen Programme mit der vorhandenen Technik kompatibel sind. Es gibt auch Systeme, die ohne Internetverbindung funktionieren und der Vorteil ist, auch wenn der Hersteller seine Dienste einstellt, lassen sich die Komponenten weiterhin nutzen. Es gibt die Smart-Home-Lösungen schon ab etwa 250 Euro und einzelne Thermostate gibt es ab 40 Euro.

Schützen Sie das System

Das System muss vor Fremdzugriff und Datenklau geschützt werden, gerade wenn Sie ein drahtloses Smart Home nutzen. Nutzen Sie ausschließlich Funksysteme mit verschlüsselter Datenübertragung und schützen Sie alle Einstellungen mit einem Passwort. Das Passwort ist stark und wird regelmäßig gewechselt.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Thermostaten

1. Was bringen neue Thermostate?

Mit neuen Thermostaten lassen sich Heizkosten sparen und gleichzeitig wird der Wohnkomfort deutlich verbessert. Das Einstellen per Hand ist nicht mehr notwendig.

2. Wie wird das Thermostat richtig eingestellt?

Das Thermostat lässt sich bequem richtig einstellen. Stellen Sie das Thermostat auf Stufe 3 und dann erreichen Sie eine Raumtemperatur von 20 Grad.

3. Wie warm darf es im Wohnzimmer sein?

Das Wohnzimmer ist der Raum, indem man sich am meisten aufhält und demnach ist die Temperatur hier am höchsten zu halten. Experten raten zu 20 bis 22 Grad Raumtemperatur.

4. Ist 22 Grad im Schlafzimmer zu warm?

Experten sind der Meinung, dass die Temperatur im Schlafzimmer idealerweise zwischen 16 und 18 Grad liegen muss, damit sie einen erholsamen Schlaf haben.

5. Wie hoch sind die Kosten für ein Thermostat?

Die Kosten für ein Thermostat unterscheiden sich nach der Art des Thermostats. Die programmierbaren Thermostate gibt es schon ab 15 Euro und Funkthermostate liegen bei 25 Euro pro Stück.

Fazit

In den Wintermonaten spielt die Heizung in allen Wohnungen eine wichtige Rolle. Zuhause ist es schön warm und kuschelig, während es draußen kalt und ungemütlich ist. Das ist nur mit Hilfe der richtigen Temperatureinstellung möglich, die über das Thermostat gemacht wird. Das Thermostat wird entweder per Hand, per Funk oder automatisch bedient und sorgt dafür, dass die Heizung ihre Arbeit vernünftig macht.

Der Beitrag Thermostate – Mit dem richtigen Dreh Energie sparen und komfortabler heizen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Trinkwasser sparen und sauber halten – Einfache Verhaltensänderungen zum Schutz des Trinkwassers https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/trinkwasser-sparen-und-sauber-halten-einfache-verhaltensaenderungen-zum-schutz-des-trinkwassers/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/trinkwasser-sparen-und-sauber-halten-einfache-verhaltensaenderungen-zum-schutz-des-trinkwassers/#respond Thu, 28 Jan 2021 23:38:09 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60396 Deutschland hat für die Trinkwassergewinnung ausreichend Wasservorräte, aber immer wieder ist das Wasser durch Verschmutzung in Gefahr. Die Industriebetriebe und die berufliche Anwendung wird überwacht, aber auch wir können durch gute Entscheidungen zum Wasserschutz beitragen.

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Deutschland hat für die Trinkwassergewinnung ausreichend Wasservorräte, aber immer wieder ist das Wasser durch Verschmutzung in Gefahr. Die Industriebetriebe und die berufliche Anwendung wird überwacht, aber auch wir können durch gute Entscheidungen zum Wasserschutz beitragen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland hat qualitativ sehr hochwertiges Trinkwasser.
  • Jeder Deutsche verbraucht ungefähr 121 Liter Wasser am Tag und davon sind nur 4 % zum Kochen und Trinken.
  • Der größte Wasseranteil fließt in Waschmaschinen, spült die Toilette und durch Wasserhähne.

Das Wasser wird auf verschiedene Arten verschmutzt und dazu trägt nicht nur die Landwirtschaft und die Industrie bei, denn auch durch Putz- und Waschmittel, chemische Ausrüstung von Textilien und durch geschluckte Arzneimittel wird das Wasser verschmutzt. Die Verfahren um Rohwasser zu Trinkwasser zu machen werden immer aufwendiger und das kostet auch immer mehr Geld.

Zudem kommt noch ein weiteres Problem zum Tragen, denn die asphaltierten Flächen werden immer größer und demnach muss das Regenwasser mithilfe der Kanalisation in die Flüsse geleitet werden. Dadurch kommt es zu Überschwemmungen und dabei soll das Wasser eigentlich nur versichern, damit sich neues Grundwasser bildet.

Wie lässt sich das Wasser schützen?

Die Kläranlagen sind keine Zauberkünstler und somit wird sauberes Wasser auf Dauer immer teurer.

Viele Stoffe gelangen gedankenlos ins Abwasser, aber sie lassen sich meist nicht so einfach wieder herausfiltern. Perfekt ist es, wenn die Schadstoffe überhaupt nicht in das Wasser gelangen, aber welchen Beitrag kann jeder einzelne für den Wasserschutz leisten?

  • Speisereste, Öle, Fette, Farbreste und Hygieneartikel haben in der Toilette nichts zu suchen, denn sie gehören in den Rest- oder Sondermüll. Die beliebten WC-Duftsteine belasten nicht nur das Wasser, sondern verursachen auch sehr hohe Kosten.
  • Wasch- und Reinigungsmittel einfach ein wenig sparsamer verwenden und an den Härtegrad des Trinkwassers anpassen. Allzweckreiniger eignen sich für viele Aktionen und somit verzichten Sie einfach auf die teuren Spezialmittel. Zum Entkalken eignet sich Zitronensäure. Im Haushalt sind desinfizierende und aggressive Reinigungsmittel nicht notwendig, denn Sie belasten in erster Linie das Abwasser und lösen sogar Allergien aus. Mittlerweile gibt es phosphatfreie Waschmittel und Spülmaschinenreiniger im Handel und zusätzliche Enthärtungsmittel und Weichspüler sind nicht notwendig. Nach dem Verschmutzungsgrad der Wäsche ist das Waschmittel einzusetzen und die beliebten Tabs sind meist sogar überdosiert.
  • Putzwasser gehört nicht in den Gully, sondern in die Toilette. Die Gullys sind oft an die Regenwasserkanalisation angeschlossen und somit fließt das Wasser direkt in Flüsse und Bäche ohne erneut gefiltert zu werden.

Wichtig:

  • Alte Medikamente entsorgen Sie nicht im Klo oder den Ausguss, denn es sind einige Wirkstoffe enthalten, die von den Kläranlagen nicht abgebaut werden. Gebrauchte Medikamente lassen sich auch in Apotheken abgeben und diese sorgen für eine fachgerechte Entsorgung. Es gibt sogar Gemeinden, die eine spezielle Arzneimittelannahme haben. Sie befindet sich auf Recyclinghöfen oder Schadstoff-Sammelstellen. Aber auch das Entsorgen in der Restmülltonne ist möglich.
  • Chemische Pflanzenschutzmittel sind im Garten nicht gern gesehen und außerdem sind sie zur Bekämpfung von Unkraut auf gepflasterten Wegen und Plätzen eh verboten. Das Verbrennen mithilfe von Abflammgeräten ist eine gute Alternative oder ein Kratzer.
  • Handelsdünger im Garten schadet dem Grundwasser. Außerdem ist Kompost ein sehr guter Dünger, denn seine Nährstoffe gibt es nach und nach an die Pflanzen ab.
  • Ölwechsel beim Auto ist nur in der Werkstatt eine gute Idee und auch das Waschen am Straßenrand ist verboten. Der rußige, ölige, und schwermetallhaltige Schmutz ist eine Gefährdung für den Boden und das Grundwasser.
  • Streusalz beschädigt nicht nur die empfindlichen Tierpfoten, sondern auch die Pflanzen. Verwenden Sie lieber Sand, Quarzit, Kalkstein oder Streumittel, die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind.
  • Chemietoiletten sind ein großes Problem für die Kläranlagen, denn in den Toiletten finden sich viele Sanitärzusätze. Auch hier setzen Sie einfach auf Flüssigkeiten mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Tipp:

  • Leeren Sie den Wassertank lieber öfter und verzichten Sie auf Zusätze. Die Entleerung von Chemietoiletten ist nur auf gekennzeichneten Ablasseinrichtungen erlaubt.
Waesche sauber, Hygiene, Waschmaschine
Desinfektion: Reinigung der Waschmaschine – so haben Viren und Bakterien keine Chance

Die frisch gewaschene Wäsche müffelt und aus der Waschmaschine riecht es unangenehm. Bakterien und Viren können sich mit jedem Waschgang in dem Haushaltsgerät festsetzen und vermehren. Gerade bei Krankheitsfällen in der Familie ist es wichtig,

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Wie lässt sich Wasser sparen?

Täglich fließt eine Menge Wasser durch die Leitungen, aber wie viel Wasser ist das eigentlich genau?

Ein Blick auf die Wasserrechnung kann Abhilfe schaffen, aber in vielen Mehrfamilienhäusern wird der Wasserverbrauch auf die Anzahl der Mieter umgelegt und dazu dient eine Pauschale. Dieses Verfahren regt nicht wirklich zum Wasser sparen an, denn der Blick auf den Wasserzähler hat eine psychologische Wirkung. In einigen Fällen geht der Verbrauch um bis zu 30 % zurück, wenn man den Wasserzähler sieht und dazu ist keine weitere Maßnahme notwendig.

Tipp:

Verbrauchen Sie pro Kopf zwischen 70 und 100 Litern am Tag, dann gehören Sie zu den sparsamsten Haushalten. Sie verbrauchen viel Wasser, wenn Sie mehr als 130 Liter am Tag verbrauchen.

Im Haushalt lässt sich die Wasserverschwendung mit ein paar Tipps und Kniffen den Riegel vorschieben. Ein paar Beispiele finden Sie hier:

  • Durchflussbegrenzer

Der Durchflussbegrenzer ist ein kleines Zwischenstück, das im Duschschlauch oder am Wasserhahn angebracht wird. Er sorgt dafür, dass weniger Wasser fließt. Zusammen mit Perlatoren wird er auch Luftsprudel genannt und ersetzt Wasser durch Luft, um ein fülliger zu machen. Der Durchflussbegrenzer kostet um die 5 Euro.

  • Einhandhebelmischer

Mithilfe des Einhandhebels kann die Temperatur des Wassers schneller geregelt werden als mit zwei herkömmlichen Hähnen. Beim Kauf eines Einhandhebels achten Sie darauf, dass bei der Mittelstellung noch ausreichend kaltes Wasser fließt. Der Hebel kann als Alternative auch immer ganz rechts gestellt sein also kalt, denn so sparen Sie nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Der Einhandhebelmischer kostet etwa 30 Euro.

  • Sparspülung

Eimerweise Trinkwasser spülen wir jeden Tag durch die Toilettenspülung. Bei gleicher Leistung verbraucht ein wassersparender WC-Spülkasten deutlich weniger Wasser und Sie können den alten Spülkasten sogar mit einer Wasserstopptaste nachrüsten. Der Preis liegt bei 5 bis 10 Euro. Ein tropfender Wasserhahn verschleudert rund 10 Liter Wasser am Tag, dann bietet sich der Austausch der Wasserhahn-Dichtung an. Das ist eine gute Möglichkeit, um Wasser zu sparen und sie kostet nur wenige Cent.

Wertvolle Tipps:

  • Duschen statt baden

Bis zu 100 Liter Wasser sparen Sie, wenn Sie duschen statt baden gehen. Zudem ist tägliches Duschen nicht notwendig, denn es strapaziert die Haut deutlich. Im Grunde reicht es aus hygienischer Sicht vollkommen aus, wenn Sie alle zwei Tage duschen gehen und Sie sparen eine Menge Geld.

  • Wäsche waschen

Setzen Sie nur volle Maschinen in Gang, verzichten Sie auf die Vorwäsche und beim Kauf einer neuen Maschine achten Sie auf niedrige Verbrauchswerte. Für ein Kilo Wäsche sind 10 bis 12 Liter Wasser zu viel.

  • Rasen sprengen

Rasensprengen ist nur bei hoher Trockenheit notwendig und sollte nur morgens oder abends gemacht werden, denn dadurch wird die Verdunstung reduziert. Das Aufstellen einer Regentonne spart Wasser, denn Sie haben kostenloses Gießwasser zur Hand.

  • Regenwasser

Ermöglichen Sie auf dem eigenen Grundstück das Versickern von Regenwasser und Sie können von den Niederschlagswassergebühren weitgehend befreit werden. Die Stadt gibt entsprechende Auskünfte.

  • Nutzung von Regen- und Grauwasser

Das häusliche Abwasser wird als Grauwasser bezeichnet und entsteht durch Duschen, Baden und Waschen. Mithilfe einer speziellen Grauwasseranlage lässt sich das Wasser für die Toilettenspülung, die Waschmaschine oder die Gartenbewässerung nutzen. Für diese Zwecke lässt sich auch das Wasser aus der Regenwasserzisterne nutzen. Eine Grauwassergewinnungsanlage braucht ein eigenes Rohrnetz, eine Speicheranlage und eine Menge Platz.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Trinkwasser sparen

1. Wie lässt sich Wasser sauber halten?

Wasser wird mindestens dreimal am Tag umgewälzt und dabei sorgt die Pumpe dafür, dass Schmutz und Laub entfernt werden.

2. Wie lässt sich Wasser sparen?

Es gibt ein paar einfache Tricks. Gehen Sie duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen und nutzen Sie einen wassersparenden Duschkopf. Versehen Sie die WC-Spülung mit einer Spartaste und nutzen Sie beim Zähneputzen einen Becher.

3. Warum mit Wasser sparsam umgehen?

Der sparsame Umgang mit Wasser ist ökologisch sinnvoll, denn allein die Energie, die zum Einsatz kommt, um warmes Wasser herzustellen, schädigt die Umwelt. Das bedeutet, wer weniger Wasser verbraucht, verbraucht auch weniger Energie.

4. Soll ich in Deutschland Wasser sparen?

Deutschland liegt beim Wassersparen sehr gut im Rennen. Seit den 1990er Jahren hat sich der Wasserverbrauch pro Kopf um bis zu 150 Liter verbessert. Die eingesparten Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben und demnach sollte man ich Deutschland durchaus Wasser sparen.

5. Was tun gegen Wasserverschwendung?

Heute gibt es viele Möglichkeiten gegen Wasserverschwendung und dabei achten Sie einfach nur auf das eigene Verhalten. Mit der Änderung wird sich schnell zeigen, dass Sie Wasser und Energie sparen.

Fazit

Deutschland besitzt ausreichend Wasservorräte, aber das Sparen von Wasser bedeutet nicht nur eine Entlastung für die Umwelt, sondern auch mehr Geld für den Verbraucher. Mit einfachen Verhaltensänderungen lässt sich eine Menge Wasser sparen und wenn Sie noch mehr sparen wollen, dann setzen Sie auf Sparmaßnahmen, die nur wenige Euros kosten. Informieren Sie sich welche Maßnahmen für Sie geeignet sind und setzen Sie sie um, damit auch Sie zum Schutz des Trinkwassers beisteuern können.

Der Beitrag Trinkwasser sparen und sauber halten – Einfache Verhaltensänderungen zum Schutz des Trinkwassers erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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