THC | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Sun, 24 Apr 2022 13:32:32 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png THC | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Hanfsamen, Hanföl, Hanf-Tee – wie steht es mit der Sicherheit? Wertvolle Inhaltsstoffe sorgen für wenig gesundheitliche Risiken https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hanfsamen-hanfoel-hanf-tee-wie-steht-es-mit-der-sicherheit-wertvolle-inhaltsstoffe-sorgen-fuer-wenig-gesundheitliche-risiken/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hanfsamen-hanfoel-hanf-tee-wie-steht-es-mit-der-sicherheit-wertvolle-inhaltsstoffe-sorgen-fuer-wenig-gesundheitliche-risiken/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:32:32 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66193 Aktuell im Trend sind die Lebensmittel aus der Hanfpflanze, aber in einigen Produkten sind nicht nur die wertvollen Nährstoffe der Pflanze enthalten, sondern es können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten. In den meisten Hanfprodukten ist THC

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Aktuell im Trend sind die Lebensmittel aus der Hanfpflanze, aber in einigen Produkten sind nicht nur die wertvollen Nährstoffe der Pflanze enthalten, sondern es können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten. In den meisten Hanfprodukten ist THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten und dabei handelt es sich um einen psychoaktiven Stoff.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Hanfsamen ist hochwertiges Eiweiß, Fettsäuren und Ballaststoffe enthalten. Öle, Samen und Eiweißpulver zählen zu den Lebensmitteln.
  • In Europa darf nur ein THC-armer Hanf für die Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden, aber trotzdem können messbare Mengen des Stoffes enthalten sein.
  • Das Betäubungsmittelgesetz besagt, dass der Verkauf von Hanftee (Blätter und Blüten) als Verstoß zu ahnden ist. Hierbei wird sich auf das BGH-Grundsatzurteil berufen.
  • Deutlich höhere THC-Werte weisen Lebensmittel auf, die entweder teilweise oder komplett aus den Blättern oder der Blüte der Hanfpflanze hergestellt werden.
  • Gesundheitliche Einschränkungen sind nicht nur bei Kindern und Schwangeren möglich, sondern auch bei Vielverzehrern.

Hanfhaltige Lebensmittel sind Trend

Hanfsamen, Hanfblättertee und Co. zählen zu den hanfartigen Lebensmitteln und liegen aktuell voll im Trend.

Sie erobern immer mehr die Super- und Getränkemarktregale, die Bio-Läden und die Internet-Shops. Das Angebot an Müsliriegeln, Hanföl, Senf mit Hanf, Hanfsamen, Hanfmehl, Hanftee und Hanfgetränke (Bier und Limo), aber auch von Nahrungsergänzungsmittel steigt immer mehr an. Heute gibt es sogar Grillwurst mit Hanföl oder Hanf-Protein-Pulver.

Auf dem Markt finden sich vorrangig Lebensmittel mit Handsamen als Zutat, denn aus den Samen werden Proteine und Öl gewonnen. Die Hanfsamen bestechen durch hochwertige Fette, Proteine, Vitamine und Ballast- und Mineralstoffe. Allein der Proteinanteil liegt pro Produkt zwischen 20 und 35% und in Hanfsamenöl liegt der Anteil an ungesättigten Fettsäuren bei etwa 80%. Für eine ausgewogene und gesunde Ernährung gibt es die essentiellen Linolsäuren mit etwa 60% und die a-Linolsäuren mit 20%, wobei es sich um eine Omega-3-Fettsäure handelt. Das Öl ist zudem reicht an B-Vitaminen und Vitamin E, aber auch an Calcium, Eisen und Magnesium.

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Gesundheitliche Wirkungen

Hanfsamen werden zahlreiche gesundheitliche Wirkungen zugesprochen und das ist nicht nur in Internetforen der Fall, sondern mittlerweile auch in der Werbung. Hanfsamen sind eine gute Möglichkeit, dass Muskeln sich nach einer Belastung erholen, der Cholesterinspiegel soll sich senken und sogar der Blutzuckerspiegel wird positiv beeinflusst. Allerdings handelt es sich nicht um wissenschaftliche Informationen. Aus dem Grund hat die EU auch keine Aussage in Bezug auf eine etwaige Gesundheitswirkung von Hanfsamen oder dem darauf gewonnen Hanföl gemacht.

Hersteller heben die Nährwerteigenschaften in den Vordergrund

Die Hersteller haben aber das Recht die einzelnen Nährwerteigenschaften des Produkts hervorzuheben, wie zum Beispiel „hoher Ballaststoffgehalt“, „natürliche Proteinquelle“, “ reich an Omega-3-Fettsäuren“ oder „reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren“.

Allerdings sind in den Blüten und Blättern auch Cannabionoide enthalten und das ist ist bei den Hanfsamen nicht der Fall. Einige beeinflussen die Psyche und werden als psychoaktive Substanzen bezeichnet. Kommen die cannabinoidhaltigen Pflanzenteile mit dem Samen in Kontakt, dann besteht die Möglichkeit, dass die Samen kontaminiert sind. Aus dem Grund hat das Bundesinstitut für Risikobewertung Fragen und Antworten rund um die gesundheitlichen Risiken von hanfhaltigen Lebensmitteln zusammengestellt.

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Die Rechtslage ist kompliziert

Der 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofs BGH hat am 24. März 2021 eine Grundsatzentscheidung getroffen, so dass der Verkauf von Hanftee nicht erlaubt ist und zwar auch dann, wenn nur der THC-arme Nutzhanf zur Produktion verwendet wird. Es gilt als strafbares Handeltreiben mit Betäubungsmitteln.
Anders sieht es mit dem Verkauf von trinkfertigem Hanftee aus und da ist auch der Aufguss von Nutzhanfblättern oder -blüten gemeint. Auch die Verwendung in einer Limonade ist erlaubt und wird nicht als Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gesehen. Aber diese Lebensmittel können ein Verstoß gegen die Verordnung für neuartige Lebensmittel sein, aber es muss eine Zulassung als Lebensmittel vorhanden sein.

Entscheidend ist der THC-Gehalt

Schon seit 1997 gibt es mit entharzten Hanfblüten hergestelltes Bier. In Österreich sind Hanfblätter mit einem THC-Gehalt von unter 0,3% als Verwendung von Kräutertee erlaubt und somit darf der Tee auch nach Deutschland importiert werden, denn es handelt sich um eine gegenseitige Anerkennung. Jetzt gibt es dazu sogar einen Antrag auf Allgemeinverfügung nach §54 LFGB beim VL.
Die Rechtlage ist insgesamt sehr komplex und wenn Sie Fragen haben, dann wenden Sie sich doch an die Bundesopiumstelle im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

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Raucherzeugendes THC in Lebensmitteln mit Hanf

THC ist ein Cannabinoid und beeinflusst die Psyche. Im Gegensatz dazu steht Cannabidiol (CBD).

Die heutigen Faserhanfsorten haben einen niedrigen THC-Gehalt, der unter 0,2% liegt und dabei dürfen Sie diese Sorten nicht mit dem Hanf für die Drogen-Produktion verwechseln. In Europa darf anderer Hanf nicht angebaut werden.

Die Hanfsamen enthalten kein THC, allerdings kann es passieren, dass bei der Ernte von THC-reichen Pflanzenteilen die Samen mit THC in Verbindung kommen. Dadurch kann sich der messbare Anteil an THC erhöhen und am Ende dann auch in den hergestellten Lebensmitteln nachzuweisen sein. Aus dem Grund gibt es immer wieder Produktrückrufe für Hanföl oder ähnliche Produkte, weil der THC-Gehalt zu hoch ist.

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Keine einheitlichen Grenzwerte in Europa

Leider gibt es bis heute keinen vereinheitlichen Grenzwert in Bezug auf THC in Lebensmittel, aber das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin leitet die Richtwerte für Lebensmittel ab. Sie dienen der Herstellerorientierung und der Lebensmittelüberwachung.

  • nicht-alkoholische und alkoholische Getränke dürfen 5 Mikrogramm je Kilo aufweisen
  • Speiseöle dürfen 5.000 Mikrogramm pro Kilo aufweisen
  • alle anderen Lebensmittel dürfen 150 Mikrogramm pro Kilo haben

Das Bundesinstitut für Risikobewertung ist der Meinung, dass der derzeitige Wissenstand soweit ist, dass nicht mit bedenklichen Wirkungen zu rechnen ist, solange die Richtwerte eingehalten werden. Die Behörde betont aber auch, dass es sich nur um vorläufige Richtwerte handelt. Schließlich ist noch nicht geklärt, wie stark die Wirkungen des THC von der Dosierung abhängen.

Das Problem mit den Richtwerten

Die Richtwerte werden häufig überschritten, das behauptet das Bundesamt für Risikobewertung in einer aktuellen Stellungnahme. Gerade bei teeähnlichen Erzeugnissen ist das der Fall, wenn sie aus Hanfblättern oder Hanfblüten bestehen und THC enthalten ist. Auch Produkte aus Hanfsamen wurden kontrolliert und es konnten erhöhte Werte nachgewiesen werden. Bei hanfartigen Lebensmitten sind besonders hohe Werte nachgewiesen worden und laut der Stellungnahme, kam es zu einer Überschreitung von um die 94% aller Proben.

Eine gesundheitliche Beeinträchtigung ist bei Schwangeren, Kindern und Vielverzehrern möglich. Durch alkoholische Getränke oder bestimmte Arzneimittel können die Beeinträchtigungen noch verstärkt werden. THC kann aber auch die Wirkung von Medikamenten (Herzmitteln, Blutgerinnungshemmern) beeinflussen.

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Hanfhaltige Futtermittel für Tiere

Heute wird Hanf in der Tierernährung sehr häufig eingesetzt und so ist es auch kein Wunder, dass mittlerweile auch THC in Lebensmitteln mit tierischem Ursprung nachgewiesen wird.

Laut BfR gibt es allerdings keine genauen Angaben, in welchem Maß THC von der Fütterung der Tiere auf das Erzeugnis übergeht. Allerdings geht das Bundesinstitut für Risikobewertung davon aus, dass Milchkühe das Cannabinoid über die Milch ausscheiden, auch wenn nur geringe Mengen mit dem Futter aufgenommen werden. Somit ist klar, dass in Milch und Milchprodukten von Tieren durchaus auch Spuren von THC enthalten sein können. Aber zurzeit sieht die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit noch kein gesundheitliches Risiko und zudem ist die Studienlage noch nicht ausreichend.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Hanfprodukte

1. Woher stammen die Nahrungsergänzungsmittel mit Hanf?

Die Nahrungsergänzungsmittel mit Hanf werden nicht nur in Amerika und im asiatischen Raum hergestellt, auch in Europa wird Hanf mittlerweile in einigen Nahrungsergänzungsmittel verarbeitet.

2. Wie gefährlich ist Hanf für die Gesundheit?

Sie müssen zwischen den Hanfsorten für die Lebensmittelproduktion und für die Drogenproduktion unterscheiden. Bei den Hanfsorten für die Lebensmittelproduktion ist die Gesundheit kaum gefährdet, denn der THC-Gehalt ist gering und das wird kontrolliert.

3. Kann es zu Verunreinigungen kommen?

Dadurch, dass die Blätter, Blüten und Stiele bei der Hanfernte auch mit den Samen in Kontakt kommen können, kann es zu Verunreinigungen kommen. Sie zeigen sich dann als ein erhöhter THC-Gehalt.

4. Ist die Einnahme von hanfhaltigen Lebensmittel in Deutschland erlaubt?

Die Einnahme ist erlaubt, wenn THC-armer Hanf zur Produktion eingesetzt und der Grenzwert von 0,3% nicht überschritten wird.

5. Wo kann ich hanfhaltige Lebensmittel kaufen?

In den letzten Jahren hat sich das Angebot an hanfhaltigen Lebensmittel stark vergrößert, so dass sie heute nicht nur im Internet, sondern auch in einigen Supermärkten zu finden sind.

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Ein Kommentar

Fazit

Die hanfhaltigen Lebensmittel sind aktuell im Trend und werden in Supermärkten und im Internet angeboten. In Europa ist die Verwendung von hanfhaltigen Lebensmitteln erlaubt, wenn es sich um einen THC-armen Hanf zur Herstellung handelt. Allerdings ist der Verkauf von Blättern und Blüten nicht erlaubt und gilt als Betäubungsmittelgesetz-Verstoß. Schwangere, Stillende und Kinder sollten auf den Konsum von hanfhaltigen Lebensmitteln komplett verzichten.

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Vorsicht bei Lebensmitteln mit dem Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol (CBD) – Keine Zulassungen: also eigentlich auch kein Verkauf https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-bei-lebensmitteln-mit-dem-hanf-inhaltsstoff-cannabidiol-cbd-keine-zulassungen-also-eigentlich-auch-kein-verkauf/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vorsicht-bei-lebensmitteln-mit-dem-hanf-inhaltsstoff-cannabidiol-cbd-keine-zulassungen-also-eigentlich-auch-kein-verkauf/#respond Wed, 30 Mar 2022 21:06:38 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=68913 In einigen Lebensmitteln ist der Inhaltsstoff CBD enthalten, denn seit einiger Zeit sind die Produkte mit dem Hanf-Inhaltsstoff voll im Trend. Allerdings lässt sich nicht erklären, wie riskant diese Produkte sind, so dass sie bis

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In einigen Lebensmitteln ist der Inhaltsstoff CBD enthalten, denn seit einiger Zeit sind die Produkte mit dem Hanf-Inhaltsstoff voll im Trend. Allerdings lässt sich nicht erklären, wie riskant diese Produkte sind, so dass sie bis heute keine Zulassung haben. Sie dürfen weder als Lebensmittel, noch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • CBD ist besser unter dem Namen Cannabidiol bekannt und ist ein Bestandteil der Hanfpflanze.
  • In Lebensmitteln darf CBD nicht enthalten sein, denn es hat keine Zulassung und gilt auch nicht als neuartiges Lebensmittel. Die Produkte mit CBD als Inhaltsstoffe dürfen somit nicht als Lebensmittel verkauft werden.
  • In Sachen Sicherheit gibt es bei den CBD-Produkten gibt es bis heute keine Gewissheit und das bedeutet, dass die Produkte durchaus eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Lebensmittel mit Hanf liegen im Trend

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Lebensmittel mit Hanf in den Verkauf geschlichen, aber damit noch nicht genug, denn auch Lebensmittel mit dem Hanf-Inhaltsstoff CBD sind voll im Trend.

Die Produkte mit dem Inhaltsstoff sollen eine gute Hilfe bei Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen und Depressionen sein. Einige Hersteller werben sogar mit den angeblich zahlreich vorhandenen Wirkungen. Zudem sollen die Produkte auch Abhilfe bei

  • Gelenkschmerzen
  • Migräne
  • Alzheimer
  • Epilepsie
  • verschiedene Krebserkrankungen

schaffen. Es handelt sich bei diesen Aussagen um krankheitsbezogene Aussagen und diese dürfen für Lebensmittel nicht verwendet werden.

Mittlerweile gibt es die Produkte in Drogerien, Supermärkten und im Internet zu kaufen, als CBD-ÖL, Kaugummis oder als Kapseln. In der Regel handelt es sich bei den CBD-Öl um Extrakte aus der Gesamtpflanze, das bedeutet aus den Blüten und den Stängeln. Die Extrakte kommen auch in den normalen Speiseölen (Sonnenblumenöl, Olivenöl) vor, aber werden auch unter das Hanfsamenöl gemischt. Die Öle mit dem speziellen Inhaltsstoff sind extrem teuer, denn ein Fläschchen mit 100 ml Inhalt und 5% CBD kostet um die 300 Euro.

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Wichtig

Die Produkte können eine gesundheitlich beeinträchtigende Menge an THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten, wobei es sich um einen psychoaktiven Stoff handelt. Die THC-Dosen können in hohen Aufnahmemengen nicht nur zu Herzrasen, sondern auch zu Bindehautreizungen, Niedergeschlagenheit und einem „High-Gefühl“ führen. Zudem sind die Produkte illegal im Handel.

Als traditionelle Zutat für Lebensmittel ist das Hanfsamenöl oder das Mehl in Lebensmitteln in der Regel erlaubt und auch für Tees dürfen Hanfblätter zum Einsatz kommen.

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Die Zulassung von CBD

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist der Ansicht, dass die Anbieter die CBD-haltigen Produkte auch ohne Zulassung auf den Markt bringen.

Sie haben weder einen Antrag auf Zulassung eines Arzneimittels noch einen Antrag auf Zulassung als neuartiges Lebensmittel, so dass dies auch für Nahrungsergänzungsmitteln gilt. Es liegen aktuell auch keine Zulassungen als Novel Food vor, so dass die Produkte eigentlich gar nicht im Verkauf sein dürfen.

Im Gegensatz zu THC hat CBD zwar keine berauschenden Wirkungen, aber dafür sind zahlreiche gesundheitliche Einschränkungen bekannt:

  • bei 1/10 führt die Einnahme von CBD zu Benommenheit und Schläfrigkeit
  • genauso häufig kommt bei der Einnahme von CBD das Gegenteil zum Einsatz, so dass es zu Schlafstörungen, Schlaflosigkeit und innere Unruhe kommt
  • Fragen rund um Dosierung, Wechselwirkungen und Sicherheit sind bis heute nicht geklärt

Aus den Gründen raten die Verbraucherzentralen dringend von der Einnahme solcher Produkte ab!

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Verkauf auch ohne Zulassung

Die zuständigen Landesbehörden überwachen den Verkauf von Lebensmitteln und somit haben sie auch die Produkte mit Cannabidiol im Blick.

Mittlerweile haben einige Bundesländer reagiert und die Produkte vom Markt genommen. Es gibt sogar einige Gerichtsverhandlungen, die zurzeit laufen, aber zu einer endgültigen Entscheidung sind die Produkte weiterhin im Verkauf.

Ein paar der Hersteller von CBD-Öl versuchen die rechtlichen Regelungen zu umgehen und deklarieren ihre Produkte als kosmetische Mittel. Die Produkte sind dann mit einer gesundheitlichen Wirkung durch die orale Aufnahme gekennzeichnet. Aber grundsätzlich sollten Sie wissen, dass alle Produkte, die zur Einnahme gedacht sind, nicht als kosmetische Mittel zu bezeichnen und somit dürfen sie auch nicht im Verkauf sein.

Die CBD-Produkte werden auch manchmal als reine Hanföle gekennzeichnet, denn damit lässt sich die Novel-Food-Zulassung umgehen. Allerdings handelt es sich dann nicht um ein klassisches Hanföl aus Hanfsamen, sondern eher um ein zusammengesetztes Produkt. Es besteht dann in der Regel aus Hanfsamenöl und Gesamthanfextrakt.

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Hersteller umgehen viele Regelungen

Auch in Sachen CBD-haltige Kaugummis sollten Sie genau hinschauen, denn auch hier fehlt die Zulassung und trotzdem sind sie im Verkauf.

Die Bundesländer streben Verfahren an, aber durch die Zuständigkeit wird das ganze Prozedere recht kompliziert. Deutlich einfacher wird es, wenn es ein abgestimmtes Vorgehen der zuständigen Behörden gibt. Zudem können die Überwachungsbehörden auch nicht jedes Produkt im Einzelnen prüfen.

Kinder und Jugendliche zählen zu den sensiblen Zielgruppen und sie müssen besonders geschützt werden. Erfrischungsgetränke, Bonbons und Schokolade enthalten fragwürdige Hanf-Zutaten und deren Ursprung ist meist nicht klar.

Des Weiteren nutzen die Anbieter Begriffe wie „Achtung Suchtgefahr!“. „high“ oder „berauschend“ und Hanfblätter auf den Verpackungen gezielt dafür, um den Kauf zu provozieren. Experten sind der Ansicht, dass es sich um eine gefährliche Verharmlosung von Cannabis handelt!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lebensmittel mit CBD

1. Können die Lebensmittel mit CBD süchtig machen?

Die WHO geht davon aus, dass die Einnahme von CBD-haltigen Lebensmittel keine Gefahr für eine Sucht darstellt. CBD führt zu keinem Rauschzustand und somit besteht auch kein Abhängigkeitspotenzial.

2. Wie gesundheitsgefährlich sind Lebensmittel mit CBD?

Es gibt aktuell noch keine wissenschaftlichen belegten Beweise, welche Auswirkungen die Einnahme von Lebensmittel mit CBD auf die Gesundheit hat. Allerdings ist bekannt, dass es unerwünschte Nebenwirkungen gibt und Experten der Ansicht sind, dass auf die Einnahme von CBD-haltigen Lebensmittel verzichtet werden sollte.

3. Welche Produkte enthalten CBD?

In einigen Kaugummis ist CD enthalten, aber es gibt auch CBD-Öl. Das sind nur zwei Beispiele, denn es gibt noch einige andere Produkte mehr, in denen CBD enthalten ist.

4. Wie viel CBD darf man zu sich nehmen?

Grundsätzlich sollten Sie auf die Einnahme von CBD verzichten, denn die gesundheitlichen Beschwerden sind nicht abzusehen. Aus dem Grund können wir auch keine genauen Angabe zur Einnahmemenge machen.

5. Wo können CBD-haltige Lebensmittel gekauft werden?

Mittlerweile können CBD-haltige Lebensmittel in vielen Supermärkten und Drogerien erstanden werden, aber auch im Internet. Im Internet gibt es zahlreiche Online-Shops, die den Kauf von solchen Lebensmitteln ermöglichen.

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Fazit

Aktuell sind Lebensmittel mit CBD voll im Trend, aber bisher gibt es keine wissenschaftlichen Belege, welche gesundheitlichen Einschränkungen durch die Einnahme passieren können. Die Hersteller haben zudem keine Zulassung und dürfen die Produkte eigentlich gar nicht verkaufen, aber dadurch, dass die Behörden nicht nachkommen, gibt es aktuell immer noch CBD-haltige Lebensmittel auf dem Markt. Das soll sich in Zukunft aber ändern!

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