Tierschutz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:17:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Tierschutz | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Erst ein staatliches Label bringt Durchblick beim Einkauf von Fleisch – Haltungsformstufen für das Tierwohl https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/erst-ein-staatliches-label-bringt-durchblick-beim-einkauf-von-fleisch-haltungsformstufen-fuer-das-tierwohl/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/erst-ein-staatliches-label-bringt-durchblick-beim-einkauf-von-fleisch-haltungsformstufen-fuer-das-tierwohl/#respond Fri, 13 May 2022 09:17:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65426 Viele Verpackungen mit Fleisch als Inhalt sind mit der Haltungsform der Tiere gekennzeichnet, so dass Sie als Verbraucher endlich erkennen, wie das Tier gehalten wurde und woher es kommt. Mit Hilfe dieser Kennzeichnung erhalten Sie

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Viele Verpackungen mit Fleisch als Inhalt sind mit der Haltungsform der Tiere gekennzeichnet, so dass Sie als Verbraucher endlich erkennen, wie das Tier gehalten wurde und woher es kommt. Mit Hilfe dieser Kennzeichnung erhalten Sie immer mehr Orientierung, aber es ist kein Ersatz für ein ambitioniertes staatliches Tierwohlkennzeichen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Orientierung beim Einkauf von Fleisch wird durch die Haltungsform-Kennzeichnung für Sie erleichtert. Damit Sie aber auch eine Wahl haben, müssen deutlich mehr Produkte mit einer guten Haltungsform im Handel zu finden sein und das ist bis heute leider nicht der Fall.
  • Der Marktcheck hat zeigt, dass die guten Haltungsformen 3 und 4 in viel zu geringer Auswahl vorhanden sind. Zurzeit sind nur knapp 13% des angebotenen Fleisches aus der Haltungsform. Die Haltungsform 3 ist leider kaum vorhanden, so dass Sie hier nur etwa 3% vorfinden.
  • Allerdings kann niemand genau sagen, ob es den Tieren in der Haltung wirklich gut ging, denn das sagt die Kennzeichnung nicht aus. Einstreu im Stall oder mehr Platz sind keine Garantie für das Tierwohl.
  • Es braucht eine staatliche Tierwohlkennzeichnung mit Kriterien, die deutlich über das gesetzliche Mindestmaß hinaus gehen, denn nur dann haben Sie eine echte Orientierung. Sie können sich nur dann beim Einkauf auf eine bessere Tierhaltung verlassen.

Tierschutz hoch im Kurs

Schon seit einigen Jahren steht der Tierschutz hoch im Kurs, so dass die Verbraucher wollen, dass die Tiere gut leben und erst dann geschlachtet werden.

Der Handel hat reagiert und setzt immer mehr auf neue Marken und Labeln. Im Jahr 2018 hat Lidl den Haltungskompass ins Leben gerufen, so dass Sie die unterschiedlichen Tierhaltungsformen erkennen können. Auch andere Handelsunternehmen zogen kurz darauf nach und setzen auf eigene Haltungskennzeichnungen. Aber durch die unterschiedlichen Kennzeichnungen kommt es zur Verwirrung und kaum ein Verbraucher steigt noch durch.

Aus dem Grund soll es nun eine einheitliche Haltungsform-Kennzeichnung geben und der Start ist für den 1. April 2019 geplant.

Es handelt sich um ein vierstufiges Label und es dient zur Kennzeichnung von Fleisch, dass

… in den Selbstbedienungstheken zu finden ist. Keine Kennzeichnung gibt es für Fertigprodukte, Konserven oder Fleisch von der Bedientheke.

… von Schweinen, Rindern, Hühnern oder Puten stammt.

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Achtung

Das System der Haltungsform-Label ist das genaue Gegenteil der Eierkennzeichnung, denn währen die Eierkennzeichnung dem Schulnotensystem folgt, steht bei der Fleischhaltungsform-Kennzeichnung die Stufe 1 für den gesetzlichen Mindeststandard. Die Haltungsbedingungen werden mit den Stufen 2, 3 und 4 immer besser und das ist durch die Zahlenkennzeichnung für jeden Verbraucher gut zu erkennen. Von Anfang an haben die Verbraucherzentralen kritisiert, dass die Haltungskennzeichnung nicht der bekannten Systematik folgt und eher Unruhe reinbringt.

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Ein Kommentar

Die 4 Haltungsformen

Beim Fleischkauf wird deutlich, dass es zurzeit 4 Haltungsformen gibt.

Haltungsform 1 (Stallhaltung)

Diese Haltungsform beschreibt den gesetzlichen Mindeststandard für die Haltung von Masthühnern und Schweinen. Die Stufe 1 zeigt bei Rindern und Puten die branchenübliche Haltung an, denn für diese Tierarten gibt es keine besonderen Haltungsvorschriften. Die Betriebe müssen außerdem am „QS“ -Prüfsystem teilnehmen.

Haltungsform 2 (Stallhaltung plus)

Masthühner, Schweine, Rinder und Puten haben im Stall deutlich mehr Platz, so dass für jedes Tier um die 10% mehr Platz vorgesehen ist. Dazu gibt es zusätzliches Beschäftigungsmaterial und Kühe dürfen nicht angebunden werden.

Haltungsform 3 (Außenklima)

Diese Haltungsform besagt, dass die Tiere viel mehr Platz haben. Ein Schwein hat 40% Mehr Platz und somit viel mehr Bewegungsmöglichkeiten. Außerdem haben die Tiere Kontakt mit dem Außenklima, durch eine überdachte Außenseite am Stall oder eine offene Stallseite. Beim Futter wird auf Futter ohne Gentechnik Wert gelegt.

Haltungsform 4 (Premium)

Die Premium-Haltungsform bietet in erster Linie deutlich mehr Platz im Stall, so dass ein Tier 100% mehr Platz hat. Zusätzlich bekommt das Tier mehr Auslauf im Freien und beim Futter wird auf gentechnisch behandeltes Futter verzichtet. Diese Stufe kann dem Biofleisch gleichgesetzt werden. Auch das konventionelle Fleisch ist hier zu finden, wenn die beschriebenen Anforderungen im Bereich Tierhaltung erfüllt sind.

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Höhere Stufen beim Fleisch sehr selten

Eigentlich ist die Wahlfreiheit für den Verbraucher durch die Kennzeichnungspflicht sehr gut, aber dafür muss das Angebot aufgestockt werden.

Leider ist es auch heute noch so, dass das Fleisch aller Tierarten aus allen vier Haltungsformen nur in seltener Menge vorhanden ist.

Der bundesweite Marktcheck im Sommer 2019 hat gezeigt, dass das Fleischangebot überwiegend die Haltungsform 1 präsentiert, so dass im Herbst 2020 ein weiterer Markcheck stattgefunden hat. Aber leider sind keine deutlichen Verbesserungen zu erkennen:

  • 51% der Fleischprodukte sind immer noch der Stufe 1 zugeordnet. Überwiegend Fleisch von Schwein und Rind sind hier zu finden.
  • 36% war mit der Haltungsform 2 ausgezeichnet, wobei es überwiegend um Geflügelfleisch ging.
  • 13% des gesamten Sortiments waren in den Stufen 3 oder 4 zu finden und das ist sehr wenig, obwohl es sich um die deutlich besseren Haltungsbedingungen handelt. Nur etwa 3% davon war Fleisch aus der Stufe 3.
  • Rindfleisch-Liebhaber haben nur die Wahl zwischen der Haltungsform 1 und einem sehr begrenzten Angebot der Haltungsform 4.

Somit ist klar, dass Sie als Verbraucher eine deutlich kleinere Wahlmöglichkeit haben, wenn Sie auf hochwertiges Fleisch aus besserer Tierhaltung achten wollen. In den kommenden Jahr sollten die Haltungsformen 3 und 4 deutlich erhöht werden, denn das ist auch gut für die Umwelt.

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Haltungsform ist kein Tierwohllabel

Bei der Kennzeichnung der Haltungsform handelt es sich um einen sehr guten Ansatz, aber die Kennzeichnung garantiert nicht, dass es den Tieren gut gegangen ist.

Mehr Platz im Stall und Beschäftigungsmaterial sind kein Garant dafür, dass mehr Tierwohl vorhanden war. Eine verlässliche Aussage in der Hinsicht kann nur durch verhaltens- und gesundheitsbezogene Kriterien deutlich werden. Dazu gehören Organbefunde, Lahmen und andere Verletzungen, die in der Tierhaltung und am Schlachthof entstehen können. Die Informationen werden systematisch erhoben und ausgewertet, so dass am Ende eine Nachbesserung der Tierhaltung notwendig sein kann.

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Das staatliche Tierwohlkennzeichen muss kommen

Schon seit Jahren wird ein staatliches Tierwohlkennzeichnen versprochen und mittlerweile sollte es zügig eingeführt werden, denn es

… ist verbindlicher als eine Initiative der Wirtschaft und

.. sagt mehr über die Haltung und das Tierwohl aus als andere Kennzeichnungen.

Die Anforderungen für das staatliche Tierwohlkennzeichen müssen deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen. Nicht nur Schweinefleisch muss eine gute Kennzeichnung bekommen, sondern auch die anderen Tierarten sollten nicht vergessen werden. Eine nationale Kennzeichnung ist nur eine kurzzeitige Übergangslösung, denn sie nur freiwillig und die importierten Produkte stehen außen vor. Aus dem Grund ist es wichtig, dass eine verbindliche europäische Kennzeichnung notwendig ist, denn dadurch kommt mehr Transparenz ins Angebot und die Mindeststandards sind deutlich zu erkennen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Haltungsformkennzeichnung

1. Welche Stufe ist die beste Haltungsform?

Die Stufe 4 ist die beste Haltungsform und wird auch als Premium-Stufe bezeichnet. Sie kann mit Bio-Produkten verglichen werden, aber leider ist das Angebot im Handel gering.

2. Welche Haltungsform wird im Handel am häufigsten angeboten?

Die Haltungsformen 1 und 2 sind im Handel am meisten vertreten, denn es handelt sich um die Haltungsform, die am häufigsten für die Tiere ausgesucht wird.

3. Wer trägt die Kosten für die verschiedenen Haltungsformen?

Die Produzenten geben die höheren Haltungskosten an die Verbraucher weiter, so dass jeder Verbraucher mit dem Kauf eines Stücks Fleisch auch die Kosten für die Haltung trägt.

4. Warum ist die Haltungsstufe 4 so selten?

Für die Haltungsstufe 4 müssen die Erzeuger hohe Investitionen tätigen und deutlich mehr Arbeit leisten, so dass auch die Kosten sehr hoch sind. Aus dem Grund verzichten die Erzeuger auf diese Haltungsstufe in der Regel.

5. Was kostet Fleisch mit der Haltungsstufe 4?

Fleisch mit der Haltungsstufe 4 ist das teuerste verpackte Fleisch. Grundsätzlich müssen Sie aber nur einige Cent mehr zahlen, um die hohe Haltungsstufe zu bekommen.

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Fazit

In den letzten Jahren sind Haltungsform-Kennzeichnungen beim Fleisch immer mehr im Handel zu finden, wobei zwischen den Stufen 1, 2, 3 und 4 unterschieden wird. Die Stufe 1 liegt ein wenig höher als der gesetzliche Mindeststandard und ist die Haltungsformstufe, die im Handel am meisten vorhanden ist. Die Haltungsformstufe 4 kann mit Bio-Fleisch verglichen werden und ist sehr hochwertig. Allerdings ist das Angebot für die Haltungsformstufe 4 sehr gering.

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Tierschutz, Tierwohl und artgerechte Haltung!? Einheitliches staatliches Siegel fehlt https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tierschutz-tierwohl-und-artgerechte-haltung-einheitliches-staatliches-siegel-fehlt/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/tierschutz-tierwohl-und-artgerechte-haltung-einheitliches-staatliches-siegel-fehlt/#respond Sun, 24 Apr 2022 13:46:00 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=66099 In den letzten Jahren ist das Wohl und der Schutz von Nutztieren für viele Verbraucher immer wichtiger geworden, so dass Sie nicht nur wissen wollen, ob es den Tieren während der Aufzucht gut geht, sondern

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In den letzten Jahren ist das Wohl und der Schutz von Nutztieren für viele Verbraucher immer wichtiger geworden, so dass Sie nicht nur wissen wollen, ob es den Tieren während der Aufzucht gut geht, sondern auch bei der Haltung. Viele Verbraucher sind durchaus bereit, für eine bessere Haltung auch tiefer in die Tasche zu greifen und das Wohl und den Schutz der Nutztiere zu unterstützen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine bessere Tierhaltung ist heute das A und O, denn die Nutztiere sollen während der Haltung nicht gequält werden, sondern ein artgerechtes Leben haben.
  • Eine artgerechte Nutztierhaltung ist teuer, so dass Investitionen in vielen Hinsichten notwendig sind und das würden die Verbraucher mit zahlen.
  • Heute gibt es spezielle Kennzeichnungen, so dass Sie als Verbraucher sich selbst für den Kauf von Fleisch aus artgerechter Haltung entscheiden können.

Das Wohl und der Schutz von Nutztieren

Beim Fleischkonsum ist vielen Verbrauchern mittlerweile das Wohl und der Schutz der Nutztiere sehr wichtig, so dass Sie wissen wollen, ob es den Tieren von der Aufzucht bis zum Schlachten gut ging.

Eine bessere Haltung sorgt dafür, dass die Kosten für das Fleisch steigen, aber die meisten Verbraucher sind bereit für Wurst- und Fleischprodukte mehr zu bezahlen. Sie können aber leider an der Fleischverpackung nicht feststellen, unter welchen Bedingungen das Tier gehalten wurde. Die Hersteller und Händler setzen auf unzählige Werbebotschaften und unverbindliche Label, denn das hat ein Marktcheck von 17 Handelsketten ergeben.

Mittlerweile existieren für die Kunde einige Siegel und diese deuten auf eine bessere Tierhaltung hin, aber die Kriterien weichen untereinander sehr stark ab. Julia Klöckner (Bundeslandwirtschaftsministerin) will eine staatliche Tierwohlkennzeichnung in die Wege leiten, aber bis heute ist davon auf den Fleischverpackungen nichts zu sehen. Sie können sich bisher nur an den uneinheitlichen Siegeln orientieren.

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Die verschiedenen Begriffe

Gerade beim Fleisch wird in Sachen Tierwohl von zwei Begriffen gesprochen – Tierschutz und Tierwohl / artgerechte Haltung.

Tierschutz

Im Tierschutzgesetz ist ein Grundsatz vorhanden: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen.“ Dabei umfasst der Tierschutz alle Aktivitäten von Menschen, die Tieren ein artgerechtes Leben ohne Schmerzen, Leiden, Schäden und unnötige Beeinträchtigungen ermöglichen. In den Vorschriften finden sich nicht nur allerlei gesetzlich festgelegte Maßnahmen rund um die Zucht, sondern auch der Tierhaltung, der Schlachtung und dem Eingriff am Tier. Dazu gehört auch das Kürzen von Schwänzen oder das Enthornen von Rindern. Auch in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ist der Begriff Tierschutz zu finden, aber die detaillierten Vorschriften gelten nicht für alle Arten von Tieren, denn für Mastrinder, Milchkühe und Puten gibt es keine genauen Vorschriften.

Für jeden Tierhaltungsbetrieb sollten die gesetzlichen Vorgaben selbstverständlich sein und das auch, wenn das erzeugte Fleisch nicht mit „tierschutzgerecht“ verkauft wird.

Tierwohl / artgerechte Haltung

„Tierwohl“ und „artgerechte Haltung“ sind Begriffe, die in erster Linie mit biologischen Merkmalen und Bedürfnissen im Zusammenhang stehen. Sie orientieren sich in erster Linie an die jeweilige Tierart. Dabei sind in den Kriterien nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Verhaltensweisen und das Wohlbefinden der Tiere zu finden. In der Fachwelt ist es bis heute nicht klar, ob die gesetzlichen Haltungskriterien des Tierschutzes und der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ausreichend sind, um das Tierwohl zu garantieren.

Es existiert keine geschützte Definition, wenn es um die Begriffe „Tierwohl“ und „artgerechte Haltung“ geht, denn im Grunde kann jede Tierhaltungsform als artgerechte Haltung bezeichnet werden. Zudem darf das Fleischprodukt mit dem Tierwohl-Begriff gekennzeichnet werden, wenn der Betrieb sich an alle gesetzlichen Vorgaben hält. Dadurch, dass es viele Unklarheiten in Bezug auf die Begrifflichkeit gibt, präsentieren viele Anbieter ihre Fleischprodukte als art- und tierwohlgerecht. Es gibt keine besonderen Anforderungen an die Tierhaltung.

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Tierhaltungsstandards und ausgewählte Siegel für extensive Tierhaltung

Die Informationen zu den unterschiedlichen Qualitätssiegeln für Fleisch sorgen in der öffentlichen Berichterstattung für große Beachtung.

Mittlerweile gibt es viele Standards im Bereich der Tierhaltung und auch bei den Siegeln, so dass es mitunter schwierig ist, einen guten Durchblick zu bekommen. Die gesicherten Erkenntnisse und die Knackpunkte lassen sich von Ihnen kaum erkennen und manchmal auch nicht richtig bewerten.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Umfrage gestartet und im Jahr 2016 herausgefunden, dass es eine große Unsicherheit bei den Verbrauchern gibt. 44,7% wissen auch heute noch nicht, woran sie Fleisch aus artgerechter Tierhaltung erkennen. Es hat sich mit der Umfrage auch gezeigt, dass es kein einheitliches Label auf dem Markt gibt, so dass eine hinreichende Orientierung für Sie als Verbraucher möglich wäre.

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Der gesetzliche Standard für konventionelles Fleisch

Bei den gesetzlichen Standards handelt es sich um die geforderten Mindestanforderungen in Bezug auf die Haltungsbedingungen der einzelnen Tierarten innerhalb der Landwirtschaft.

Diese Mindestanforderungen muss jeder Betrieb einhalten Hierbei handelt es sich um Grundlagen, die im Tierschutzgesetz verankert sind, aber auch in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung nachzulesen sind. Aber es wird kontrovers diskutiert, ob der gesetzliche Mindeststandard ausreicht, um das Tierwohl sicherzustellen.

Das blaue „QS-Siegel“ ist auf vielen Fleisch- und Wurstverpackungen zu finden, wobei dieses Siegel für eine übergreifende Qualitätssicherung und Kontrolle steht. Es soll dazu führen, dass mindestens die gesetzlichen Vorgaben besser eingehalten werden. Leider sorgen die QS-Standards dafür, dass nur ein wenig mehr als die Mindestanforderungen erreicht wurden und aus dem Grund handelt es sich eher um ein Prüfzeichen und nicht um ein Qualitätssiegel. Mittlerweile ist QS zum Marktstandard geworden, so dass im Jahr 2018 mehr als 95% des deutschen Schweine- und Geflügelfleisches und 90% des Rindfleisches mit dem Siegel ausgezeichnet sind.

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Die Brancheninitiative „Tierwohl“

Bei der Initiative „Tierwohl“ handelt es sich um ein Bündnis zwischen Verbänden und Unternehmen aus der Land- und Fleischwirtschaft, aber auch dem Lebensmittelhandel.

Landwirte können sich frei entscheiden, ob sie an der Initiative teilnehmen wollen und dann erhalten sie ein Tierwohlentgelt. Es dient als Ausgleich für die Mehrkosten und es stammt aus einem Fond, der durch den Einzelhandel gefüllt wird. Für jedes Kilo verkauftes Schweine- und Geflügelfleisch landen 6,25 Cent im Fond. Um das Tierwohl-Siegel zu bekommen müssen die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt sein. Dazu gehören 10% mehr Platz im Stall für Mastschweine und zusätzliches organisches Material zur Beschäftigung. Weitere Kriterien sind zu erfüllen, aber diese können in einer fertigen Liste nachgelesen werden. In der Geflügelhaltung gibt es auch Zusätze, denn Hähnchen und Puten brauchen mehr Platz und zusätzliches Beschäftigungsmaterial.

Das Fleisch mit dem Tierwohl-Siegel muss nicht immer aus einem Betrieb kommen, der zur Initiative gehört. Seit April 2018 garantiert die Initiative, dass unverarbeitetes Geflügelfleisch aus einem teilnehmenden Betrieb stammen muss. Beim Schweinefall hingegen ist das noch nicht notwendig. Bis zum Jahr 2021 soll die Initiative Tierwohl laut Bundeskartellamt ein einheitliches Siegel auf den Weg bringen, so dass Verbraucher sofort erkennen können, dass das Fleisch nach Tierwohlkriterien produziert wurde.

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Der gesetzliche Standard für Bio-Fleisch

Für den ökologischen Landbau hält die EU-Verordnung deutlich strengere Tierhaltungsstandards bereit.

Auslauf im Freien, mehr Platz und Strohhaltung im Stall liegt im gesetzlichen Rahmen, aber idealerweise halten sich die Betriebe auch an darüber hinausgehende Kriterien. Die deutschen Bio-Verbände tun das:

  • Bioland
  • Naturland
  • Demeter
  • Biokreis
  • Biopark

Siegel für extensive Tierhaltung

Es gibt aber auch Siegen, die für eine extensive Tierhaltung stehen und das bedeutet, dass mehr Platz für Tiere vorhanden ist und es um eine langsamere Aufzucht geht.

Die Kriterien sind deutlich strenger als die geforderten Mindeststandards und das bedeutet aber auch höhere Kosten für den Halter der Tiere. Die Preise des Fleisches steigen entsprechend an, denn die Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben.

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Das Neuland-Fleisch

Die Neuland-Kriterien sind umfassend und beginnen bei genügend Auslauf im Freien, Strohhaltung und viel Tageslicht im Stall.

Dazu kommt eine Fütterung mit heimischen Futtermitteln. Die Tierhaltung des Neuland-Vereins wird als „besonders tiergerecht und umweltschonend“ bezeichnet, aber leider gibt es das Fleisch bislang nur in wenigen Hofläden, auf Wochenmärten und in einzelnen Lebensmittelgeschäften zu kaufen. Auch im Online-Shop von Neuland können Sie das Fleisch erstehen.

Nature & Respect und Label Rouge

Die Label „Nature & Respect“ (Freilandhaltung) und das Label „Label Rouge“ (aus bäuerlicher Freilandhaltung) sind Label, unter denen Geflügelfleisch aus Frankreich angeboten wird.

Dabei erfüllen beide Programme die Anforderungen der EU-Vermarktungsnormen im Bereich Geflügelfleisch. Die Programme garantieren mit „Freilandhaltung“ und „Bäuerliche Freilandhaltung“, dass es sich um eine langsamere und schonendere Aufzucht der Tiere mit einer getreidebetonten Fütterung handelt. Zum haben die Tiere viel mehr Platz im Stall und können auf mehr Freiauflauf hoffen.

Die Produkte aus den beiden Programm sind in gut sortierten Supermärkten und in Fachgeschäften zu finden.

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So ein Käse – wie Sie Käse zu Hause richtig lagern

Bei der Lagerung von gekauften Käse können Sie einiges falsch machen. Damit der Käse richtig atmen kann und nicht so schnell schlecht wird, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen. Wussten Sie, dass Käse, welchen Sie

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Mehr Tierschutz

In zwei Varianten ist das Tierschutzlabel „Für mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes zu bekommen – die Einstiegsstufe und die Premiumstufe.

Zurzeit erteilt der Deutsche Tierschutzbund sein Label für Hähnchenfleisch nur als Einstiegsstufe, aber für Schweinefleisch gibt es beide Stufen. Damit das Produkt die Einstiegsstufe bekommt, sind höhere Anforderungen als der gesetzliche Mindeststandard zu erfüllen. Bei der Premiumstufe muss ein hohes Tierschutzniveau vorhanden sein, um damit ausgezeichnet zu werden.

Eine staatliche Tierwohlkennzeichnung ist die Zukunft

Julia Klöckner (Bundeslandwirtschaftsministerin) hat angekündigt, dass eine einheitliche Tierwohlkennzeichnung der richtige Weg ist.

Allerdings sind die ersten Produkte mit einem einheitlich staatlichen Siegel erst seit kurzem im Handel erhältlich. Die Verbraucherzentralen erwarten, dass die Kriterien für das einheitliche Siegel deutlich über den bislang vorhandenen Mindestkriterien liegen. Die tierbezogenen Gesundheitskriterien sind zu beachten, damit Sie beim Einkauf eine deutlich bessere Orientierung haben.

Allerdings wird das staatliche Tierwohlkennzeichen die langjährigen Forderungen der Verbraucherzentralen nach einem verbindlichen Tierschutzsiegel wohl nicht erfüllen, denn es soll für die Fleischwirtschaft freiwillig sein.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Tierschutz und Tierwohl

1. Gibt es mittlerweile ein einheitliches Siegel für Fleisch?

Zurzeit gibt es noch kein einheitliches Siegel für Fleisch, damit Sie erkennen können, ob es sich um Fleisch aus artgerechter Haltung handelt.

2. Fleisch aus dem Discounter oder vom Bauern – was ist besser?

Das Fleisch vom Bauern ist in Sachen Tierhaltung und Tierwohl am besten, denn der Bauern hat keine Massentierhaltung und kann besser auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen.

3. Wie viel teurer ist das Fleisch aus artgerechter Haltung?

Eine artgerechte Haltung von Nutztieren ist kostenintensiv und somit ist es nicht verwunderlich, dass das Fleisch auch teurer ist. In der Regel handelt es sich nur um wenige Cent.

4. Was bedeutet artgerechte Nutztierhaltung?

Artgerechte Nutztierhaltung bedeutet, dass das Tier Anrecht auf ausreichend Platz im Stall hat, sich über Auslauf im Freien freuen kann und ordentliches Futter und kein Mastfutter bekommt.

5. Müssen die Fleischbetriebe für das Siegel bezahlen?

Nein, das Tierwohl- oder Tierschutzsiegel kann man nicht kaufen, sondern nur verdienen. Es gibt Kontrolleure, die nach den Kriterien schauen und danach die Siegel vergeben.

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Fazit

Nutztiere sind wichtig, aber auch das Wohl und der Schutz steht heute immer mehr im Vordergrund. Achten Sie beim Kauf von Fleisch immer auf ein entsprechendes Gütesiegel, denn durch ein Siegel vom Tierschutz oder der Initiative Tierwohl können Sie sich sein, dass Sie Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen.

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Das Label „Für Mehr Tierschutz“ – Anforderungen von der Haltung bis zur Schlachtung https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/das-label-fuer-mehr-tierschutz-anforderungen-von-der-haltung-bis-zur-schlachtung/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/das-label-fuer-mehr-tierschutz-anforderungen-von-der-haltung-bis-zur-schlachtung/#respond Mon, 28 Feb 2022 11:58:53 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=65405 Das Thema Fleisch und tiergerechte Erzeugung spielt schon seit einigen Jahren eine wichtige Rolle, so dass der deutsche Tierschutzbund schon seit Anfang 2013 eine Hilfestellung in dieser Hinsicht bietet. Das Tierschutzlabel des deutschen Tierschutzbundes zeigt,

Der Beitrag Das Label „Für Mehr Tierschutz“ – Anforderungen von der Haltung bis zur Schlachtung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Das Thema Fleisch und tiergerechte Erzeugung spielt schon seit einigen Jahren eine wichtige Rolle, so dass der deutsche Tierschutzbund schon seit Anfang 2013 eine Hilfestellung in dieser Hinsicht bietet. Das Tierschutzlabel des deutschen Tierschutzbundes zeigt, dass es sich bei dem gekennzeichneten Produkt, um Fleisch aus tiergerechter Erzeugung handelt.

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten Jahren hat sich immer deutlicher gezeigt, dass der Verbraucher Wert auf tiergerechte Erzeugung legt und der Tierschutzbund hat sich damit beschäftigt.
  • Leider gibt es heute immer noch viele Produzenten, die auf eine tiergerechte Erzeugung keinen Wert legen und immer wieder tauchen neue Skandale in den Medien auf.
  • Umfragen haben gezeigt, dass Verbraucher bereit sind, ein paar Euros mehr zu bezahlen, wenn das Fleisch von Erzeugern mit tiergerechter Haltung kommt.

Seit 2013 aktiv

Der Deutsche Tierschutzbund ist schon seit 2013 aktiv und bietet mit dem Label eine gute Hilfestellung, wenn Sie auf den Einkauf von Fleisch aus tiergerechter Erzeugung achten.

Das Tierschutzlabel gibt es in zwei Varianten, die Einstiegsstufe und die Premiumstufe und allein der Name macht deutlich, worum es geht. Die Besonderheit des Labels ist, dass es von Anbietern unabhängig ist. Die Tierschützer verdienen keinen Cent an dem Fleischverkauf, sondern achten nur darauf, dass bestimmte Tierschutzanforderungen von den Herstellern eingehalten werden.

Zurzeit zertifiziert der Deutsche Tierschutzbund das Hähnchenfleisch als Einstiegsstufe, das Schweinfleisch als Einstiegsstufe oder Premiumstufe, die Eier als Einstiegsstufe oder Premiumstufe und die Milch auch als Einstiegsstufe oder Premiumstufe.

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Das 2-Stufen-Label – Einstieg und Premium

Beim Tierschutzlabel gibt es zwei Stufen, die Einstiegsstufe und die Premiumstufe. Bei beiden Varianten wird auf die Tierhaltung, den Transport und die Schlachtung, aber auch das Verhalten und die körperliche Verfassung des Tieres geachtet.

Es gibt definierte Anforderungen in diesen Bereichen, wobei es auf tierbezogene Kriterien ankommt. Mit Hilfe des Labels wird sichergestellt, dass die Hersteller wirklich alle Maßnahmen zum Wohlbefinden des Tieres ergreifen und im Notfall auch Nachbesserungen durchführen.

Der Deutsche Tierschutzbund und unabhängige, fachkundige Kontrolleure stellen durch regelmäßige Kontrollen sicher, dass die Anforderungen durch die Hersteller auch wirklich eingehalten werden.

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Die Einstiegsstufe

Bei der Einstiegsstufe wird darauf geachtet, dass der Tierschutz deutlich besser eingehalten wird als der gesetzliche Mindeststand verlangt.

Allerdings ist noch kein hohes Tierschutzniveau notwendig, denn die wesentlichen Kriterien belaufen sich auf mehr Platz für die Tiere, eine abwechslungsreiche Unterkunft vom Stall bis hin zu Freiland, kürzere Transportdauer und eine schonende Schlachtung.

Masthühner

  • Die Tiere sollen langsamer wachsen, so dass es eine bessere Gesundheit und ein angenehmes Wohlbefinden gibt.
  • Ställe bieten für die Tiere mehr Platz und zudem gibt es weitere Stukturelemente wie Strohballen oder Sitzstangen.
  • Der Hersteller verzichtet auch gentechnisch verändertes Futtermittel.
  • Es gibt einen Stallanbau mit Außenklima (Kältescharraum).
  • Erfassung und Auswertung von tierbezogenen Kriterien.
  • Die Transportdauer liegt bei höchstens vier Stunden.
  • Es kommt zu einer schonenden Schlachtung.

Mastschweine

  • Die männlichen Ferkeln dürfen nicht ohne Betäubung kastriert werden.
  • Das Schwänzekürzen ist verboten, aber es gibt Ausnahmen, wenn es begründete Einzelfälle sind.
  • Es muss Außenklimaställe mit viel Platz und getrennten Liege- und Aktivitätenbereiche geben. Für Altbetriebe gibt es eine Übergangszeit bis zum 1. Januar 2016, um die Maßnahmen umzusetzen.
  • Zur Beschäftigung gibt es reichlich Stroh und weitere Materialien.
  • Die Schweine gekommen kein gentechnisch verändertes Futtermittel.
  • Erfassung und Auswertung tierbezogener Kriterien.
  • Die maximale Transportdauer liegt bei vier Stunden und die maximale Transportstrecke darf 200 km nicht überschreiten.
  • Zudem wird auf eine schonende Schlachtung geachtet.

Legehennen

  • Mehr Platz im Stall ist Pflicht.
  • Zudem gibt es Einstreu, wie Stroh zum Picken, Sandbaden oder Scharren.
  • Ausreichend Beschäftigungsmaterial ist wichtig und dazu gehören Grünfutterkörbe und Strohballen.
  • Ein eingestreuter Kaltscharraum ist wichtig.
  • Bei der Fütterung wird auch gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet.
  • Es gibt eine festgelegte Bestandsobergrenze.
  • Erfassung und Auswertung von tierbezogenen Kriterien.

Die Eier aus der entsprechenden EU-Bestimmung müssen als „Eier aus Bodenhaltung“ gekennzeichnet sein, wenn die Legehennen keinen Auslauf im Freien zur Verfügung haben.

Milchkühe

  • Die Enthornung ist nur unter Betäubung und mit einer Gabe von Schmerzmittel erlaubt.
  • Für den Betrieb gilt eine Bestandsobergrenze von 600 Tieren.
  • Im Stall muss ein Platz von 6 Quadratmetern für ein Tür zur Verfügung stehen.
  • Es gibt keine Anbindehaltung.
  • Zudem sind eingestreute Liegeflächen vorhanden.
  • Bei der Fütterung wird auf gentechnisch verändertes Futtermittel verzichtet.
  • Erfassung und Auswertung von tierbezogenen Kriterien.
  • Die Transportdauer liegt maximal bei vier Stunden.
  • Zudem ist eine schonende Schlachtung zu beachten.
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Der Einstieg zum Tierschutz

Die Einstiegsstufe des Deutschen Tierschutzbundes ist der Einstieg in den Tierschutz und das gilt nicht nur für den Erzeuger, sondern auch für Sie als Verbraucher.

Sie als Verbraucher können Fleisch und Eier mit mehr Tierschutz kaufen und müssen dabei nicht viel tiefer in die Tasche greifen.

Der Erzeuger kann den Tieren in Zukunft ein besseres Tierleben ermöglichen, auch wenn es bislang eine Intensivhaltung gab. Der Einstiegsstandard erfordert keine hohen Investitionen, denn er soll viele Tierhalter zu einer Umstellung bewegen.

Damit sich viele Betriebe anschließen, sind die Anforderungen recht moderat gehalten. Trotzdem lassen sich die Lebensbedingungen vieler Tiere deutlich verbessern. Die Mehrkosten sind überschaubar und der Arbeitsaufwand lässt sich mit einem kleinen Preisaufschlag wieder ausgleichen. Der Preisaufschlag ist aber deutlich geringer als für die Produkte aus der Premiumstufe oder Bio-Produkte. Aber man muss auch sagen, dass die tiergerechte Haltung hinter der Premiumstufe oder den Bio-Produkten weit zurück bleibt.

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Die Premiumstufe

Die Premiumstufe des Deutschen Tierschutzes kennzeichnet im Vergleich zum gesetzlichen Standard ein hohes Tierschutzniveau.

Im Stall haben die Tiere deutlich mehr Platz und können frei zwischen verschiedenen Klimazonen wählen, denn sie haben Auslauf im Freien und besitzen nach außen offene Stallbereiche.

Masthühner (derzeit kein Angebot)

Mastschweine

  • Grundsätzlich gelten die Anforderungen der Einstiegsstufe und dazu fordert der Deutsche Tierschutzbund für die Premiumstufe auch ausreichend Auslauf im Freien.

Legehennen

  • Die Mindestanforderungen für die Einstiegsstufe sind zu erfüllen und dazu muss der Auslauf im Freien gewährt sein. Pro Tier ist ein Platz von 4 Quadratmetern verlangt, so dass es zur Einhaltung der EU-Anforderungen für Eier aus Freilandhaltung kommt.

Milchkühe

  • Bei den Milchkühen fordert der Deutsche Tierschutzbund alle Anforderungen der Einstiegsstufe und dazu kommt ein ganzjähriger Zugang zum Laufhof mit einer Fläche von 3 Quadratmeter pro Kuh.
  • Zudem müssen die Kühe von April bis Oktober einen Zugang zur Weide haben und zwar für mindestens sechs Stunden am Tag und mit Platz von 6 Quadratmetern pro Kuh.

Die Premiumstufe sorgt für viel Bewegungsspielraum und verschiedene Möglichkeiten, so dass die Tiere arteigene Verhaltensweisen ausüben können. Klimareize usw. sind wesentliche Faktoren, die das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere beeinflussen.

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Anforderungen des Tierschutzes über die Haltung hinaus

Die Anforderungen für das Tierschutzlabel beinhalten nicht nur die Tierhaltung, sondern auch den Transport und die Schlachtung.

Im Tierschutz handelt es sich bei beiden Dingen um elementare Bereiche. Der Tierschutz geht in dieser Hinsicht wichtige Schritte und diese Schritte sind auch für die ökologische Haltung noch zu erwarten. Die ökologische Tierhaltung verursacht für den Erzeuger allerdings deutlich mehr Aufwand und auch höhere Kosten. Am Ende kommt es zu hohen Fleischpreisen, aber es handelt sich um eine ordentliche Tierhaltung.

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Unterschiede zwischen dem Tierschutzlabel und Bio-Fleisch

Bei dem Bio-Fleisch geht es in erster Linie um die Umweltkriterien, aber danach folgen dann auch die Tierschutzaspekte.

Die Schonung der Natur und der Umwelt steht im Mittelpunkt des ökologischen Landbaus. Geregelt werden die Umweltkriterien und die Tierschutzaspekte mit Hilfe der Vorschriften für den ökologischen Landbau. Die Anforderungen sind mit der Premiumstufe des Tierschutz-Labels zu vergleichen, denn verlangt wird eine Menge Platz und Einstreu in allen Ställen. Aber auch viel Auslauf im Freien ist einer der Anforderungen. Bei den Bio-Tieren kommen aber noch weitere ökologische Kriterien dazu und dazu gehören:

  • Die Tiere erhalten nur reines Biofutter.
  • Der Betrieb hat eine Tierzahlbegrenzung, der sich auf die Hektar des Betriebs und die landwirtschaftlich genutzten Flächen bezieht. Dadurch soll die Umwelt so wenig wie möglich belastet werden.

Allerdings machen die EU-Biovorschriften keine genauen Angaben, wenn es um den Transport und die Schlachtung geht. Somit gelten nur die Mindestanforderungen des Gesetzes für die Tiere. Nur in den Mitgliedsbetrieben der deutschen Bioverbände werden tierbezogene Kriterien erhoben und das mit Hilfe von jährlichen Bio-Kontrollen. Allerdings enthält die EU-Öko-Verordnung keine Vorschriften auf die tierbezogenen Kriterien.

Das aktuelle Angebot

Im Moment ist das Angebot für Fleisch mit dem Tierschutz-Label noch sehr gering.

Allerdings ist mittlerweile Hähnchenfleisch mit dem Einstiegslabel in ganz Deutschland zu bekommen. In den Geschäften finden sich auch Milch und Eier mit dem Tierschutz-Label, aber leider nur in geringer Anzahl. Mit den Jahren soll das Angebot deutlich erweitert werden.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Tierschutzlabel bei Fleisch

1. Warum ist das Tierschutzlabel für Fleisch so wichtig?

Das Tierschutzlabel für Fleisch ist wichtig, weil die Tiere eine ordentliche Haltung verdienen, bevor sie auf dem Teller landen.

2. Wie teuer ist Fleisch mit dem Tierschutzlabel?

Das Fleisch mit dem Tierschutzlabel ist nur ein paar Cent teurer als das Billigfleisch. Somit müssen Sie keine erheblichen Verteuerungen in Kauf nehmen.

3. Wie viel Fleisch sollte man in der Woche zu sich nehmen?

Bekannt ist, dass nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch muss, aber über die wöchentliche Menge streitet man sich seit Jahren. In der Regel reicht es aus, wenn Sie ein oder zweimal in der Woche Fleisch zubereiten.

4. Ist Hähnchenfleisch mit Tierschutzlabel besser als normales Hähnchenfleisch?

Grundsätzlich sollten Sie immer auf Hähnchenfleisch mit Tierschutzlabel zurückgreifen, denn es handelt sich um Fleisch, das durch besondere Anforderungen produziert wird.

5. Fleisch mit Tierschutzlabel oder vom Bauern um die Ecke?

Bei dieser Auswahl sollten Sie sich für das Fleisch vom Bauern um die Ecke entscheiden, denn die Tiere stammen aus der Region und es handelt sich nicht um Massentierhaltung.

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Fazit

Fleisch gehört für viele Menschen beinah täglich auf den Tisch, aber achten Sie darauf, dass das gekaufte Fleisch mit dem Tierschutzlabel gekennzeichnet ist. Das Kennzeichen garantiert Ihnen Fleisch aus tiergerechter Haltung, mit viel Platz für jedes Tier, abwechslungsreiche Haltung und eine schonende Schlachtung.

Der Beitrag Das Label „Für Mehr Tierschutz“ – Anforderungen von der Haltung bis zur Schlachtung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Fleisch kaufen: Gute Haltungsbedingungen gegen höhere Preise https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fleisch-kaufen-gute-haltungsbedingungen-gegen-hoehere-preise/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/fleisch-kaufen-gute-haltungsbedingungen-gegen-hoehere-preise/#respond Thu, 30 Dec 2021 18:22:08 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=67637 Beim Kauf von Fleisch achten die Käufer immer auf den Preis, aber dadurch beeinflussen sie nicht nur die Qualität der Mahlzeit, sondern auch die Halterung und Fütterung der Tiere. Das Kaufverhalten jedes einzelnen Verbrauchers ist

Der Beitrag Fleisch kaufen: Gute Haltungsbedingungen gegen höhere Preise erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

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Beim Kauf von Fleisch achten die Käufer immer auf den Preis, aber dadurch beeinflussen sie nicht nur die Qualität der Mahlzeit, sondern auch die Halterung und Fütterung der Tiere. Das Kaufverhalten jedes einzelnen Verbrauchers ist entscheidend.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf von Fleisch entscheiden Sie über die Haltung und Fütterung der Tiere, denn Billigfleisch hat ihren Preis.
  • Auch der Griff in die Selbstbedientheke kann Einfluss auf die Tiere haben, denn meist handelt es sich um günstig hergestelltes Fleisch, so dass die Haltung und Fütterung der Tiere kaum eine Rolle spielte.
  • Jeder Verbraucher hat einen weit reichenden Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktionskette und das ist gerade beim Fleisch der Fall.

Die Entscheidung über den Fleischkauf hat weit reichende Folgen, denn Sie entscheiden nicht nur über den Erhalt der biologischen Vielfalt, sondern auch über den Tierschutz und die Zukunft der Kulturlandschaften. In keinem Bereich spielt Ihre Kaufentscheidung eine so wichtige Rolle, wie beim Fleisch, denn mit jedem Stück Fleisch beeinflussen Sie die komplette landwirtschaftliche Produktionskette und sogar die Umwelt. Aus dem Grund sollten Sie beim nächsten Fleischkauf mit ein wenig mehr bedacht an die Sache gehen!

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Niedrigpreise und ihre Schattenseiten

Der Fleischkonsum ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr angestiegen. Während vor Jahren noch 2x in der Woche Fleisch aus dem Speiseplan stand, kommt es heute 4x und mehr auf den Tisch.

Allein die Menge hat schon einen immensen Einfluss auf die Haltung und Fütterung der Tiere, aber auch der Preiskampf ist dafür verantwortlich. Gerade der Preiskampf im Einzelhandel führt dazu, dass Qualitätseinbußen deutlich zu spüren sind. Aber der Preiskampf hat schon auf die Produktion einen großen Einfluss. Der Einfluss startet bei der Tierhaltung führt über die Schlachtung in die Schlachtung bis in den Handel.

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Kleine Betriebe haben es zunehmend schwer

Die kleinen Betriebe haben dabei meist das Nachsehen, denn sie können mit den Großen nicht mithalten. Der Grund ist einfach. Ein kleiner Betrieb kann nur kleine Mengen liefern und somit auch nicht kosteneffizienter arbeiten. Anders sieht es bei den Großen aus, denn Sie können Massen produzieren und sorgen dafür, dass das „Bauernsterben“ eintritt. Die Bauern sind in dieser ganze Reihe die Benachteiligten. In den letzten Jahren ist die Zahl der Metzgereien immer mehr gesunken und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Diese Zahlen haben schon vor Jahren gezeigt, in welche Richtung die Reise geht und ein Ende ist nicht in Sicht.

Dabei gehen die niedrigen Preise nicht nur auf die Kleinbetriebe, sondern vor allen Dingen zu Lasten des Tierwohls. Die Betriebe halten sich in den meisten Fällen an die gesetzlichen Mindestforderungen, aber alle zusätzlichen Maßnahmen für den Tierschutz kosten auch mehr Geld. Am Ende ist der Erlös für das Fleisch einfach viel zu gering und es bleibt kein finanzieller Spielraum mehr, um freiwillige Maßnahmen einzusetzen.

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Tierschutz kostet Geld

Grundsätzlich gibt es den Tierschutz nicht zum Nulltarif und liegt nicht nur in den Händen der herstellenden Betriebe, sondern in der gesellschaftlichen Verantwortung.

Aus dem Grund raten Experten schon seit Jahren, dass die Preise für Fleisch nach oben gesetzt werden müssen, so das endlich eine längst überfällige Investition möglich wird. Zudem ist der Fleischkonsum in der heutigen Zeit eindeutig viel zu hoch und jeder Verbraucher sollte reduzieren. Aber das bedeutet nicht, dass Sie dann das Billigfleisch kaufen sollen. Wenn Sie weniger Fleisch zu sich nehmen, dann können Sie auf qualitativ hochwertiges Fleisch setzen. Das hochwertigere Fleisch hat natürlich seinen Preis, aber dafür tun Sie den Tieren auch etwas Gutes.

Wenn Sie den Konsum reduzieren und hochwertigeres Fleisch kaufen, dann sind die teureren Preise kein Problem und Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz.

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Wettbewerb in Sachen Qualität und kein Preiskampf

Die Verbraucherzentrale fordert den Handel schon seit einiger Zeit auf, dass der Verkauf von niedrigpreisigen Fleisch und die unseriösen Sonderangebote endlich aufhören.

Dafür fordern sie eine deutlich höhere Qualität und somit auch einen besseren Tierschutz. Dann kann der Handel sich auch mehr für den Tierschutz einsetzen und kümmert sich nicht nur um den Preiskampf.

Seit Jahren arbeitet das Bundeslandwirtschaftsministerium an einer staatlichen Tierwohlkennzeichnung im Bereich Fleisch. Erst 2021 kommen die ersten gekennzeichneten Fleischwaren in den Handel, aber trotzdem müssen die Verbraucher das Recht haben, auf diese Produkte zugreifen zu können.

Die Verbraucherzentralen sind der Überzeugung, dass alle Handelsunternehmen, die Hersteller und die Gastronomie in Sachen Wurst und Fleischerzeugnisse auf das staatliche Tierwohlzeichen achten. Auf ihren Produkten sollten sie es verwenden, so dass der Verbraucher es sofort erkennt.

Es kommt aber auch auf die Nachfrage an, denn wenn Sie als Verbraucher bereit sind, einen höheren Preis für das Fleisch zu bezahlen und die Finger von dem Billigfleisch lassen, dann kann das Konzept doch nur zum Erfolg werden.

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Abnehmen: Wie viel Kalorien enthalten proteinreiche Produkte wirklich?

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Gesetzgeber muss den Tierschutz verbessern

Freiwillige Tierwohlkennzeichnungen verbessern noch lange nicht den Tierschutz, sondern dient nur einem Teil der Tiere.

Bei der Nutztierhaltung bescheinigen die Agrarexperten „erhebliche Defizite vor allem im Bereich Tierschutz“ und das ist nicht akzeptabel. Zudem steht es im eindeutigen Widerspruch zum Tierschutz.

Aus dem Grund fordert die Verbraucherzentrale gesetzliche Standards für die Tierhaltung:

  • alle Tiere müssen besser geschützt werden
  • sie dürfen ihr arteigenes Verhalten ausleben
  • ihnen werden keine Körperteile amputiert
  • sie müssen gesund sein
  • keine unnötigen Arzneimittel

Die Verbraucherzentrale fordert von der Europäischen Union zudem eine einheitlich, verpflichtende Haltungskennzeichnung und zwar für alle tierischen Lebensmittel.

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Verbraucher sind irritiert: Behörde gibt Döner einen neuen Namen

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Fleischkonsum und Tierschutz

1. Ist Tierschutz beim heutigen Fleischkonsum möglich?

Tierschutz beginnt schon auf dem Teller. Der heutige Fleischkonsum lässt sich nicht mit dem Tierschutz vereinbaren, denn Masse bedeutet auch Einbußen bei Haltung und Fütterung der Nutztiere.

2. Was ist sinnvoller – Fleisch vom Bauern oder aus der Frischtheke?

Beide Fleischkäufe sind eine gute Sache, wenn Sie darauf achten, dass es sich bei den Erzeugern um regionale Anbieter handelt. Mittlerweile bieten viele Supermärkte auch Fleisch aus der Region an. Sprechen Sie das Personal einfach an!

3. Wie oft ist Fleisch in der Woche gesund?

Der Mensch ist kein Fleischfresser, somit muss Fleisch nicht jeden Tag auf dem Tisch stehen. Eine gute Mischung ist die Devise. Im Grunde reicht ein Fleischverzehr von 2x oder 3x in der Woche. Die anderen Tage lassen sich gut mit anderen Gerichten ausfüllen.

4. Warum verschwinden immer mehr Metzgereien?

Die Metzgereien können mit den Tiefpreisen der Discounter einfach nicht mithalten, so dass sie früher oder später schließen müssen. Sie können das verhindern, indem Sie sich für qualitativ hochwertiges Fleisch vom Metzger entscheiden.

5. Leidet die Fleischqualität beim Preiskampf der Discounter?

Auf jeden Fall, denn die Erzeuger können für ein paar Cent kein hochwertiges Fleisch in die Regale bringen. Das Tier hat das Nachsehen, denn es leidet unter dem Preiskampf am meisten.

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Salmonellen: Welche Gefahr besteht und wie können Sie sich vor den Bakterien schützen?

Wir berichten oft von Lebensmitteln, die mit Salmonellen belastet sind. Doch die Bakterien können nicht nur bei der Produktion von Nahrungsmitteln in unser Essen geraten. Wir erklären, wie gefährlich eine Salmonellen-Erkrankung ist, welche Symptome auftreten

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Fazit

Der heutige Fleischkonsum ist eindeutig zu hoch und das ist nicht nur ungesund, sondern kann auch nicht mit dem Tierschutz vereinbart werden. Jeder Verbraucher hat die Möglichkeit mehr für den Tierschutz zu tun und dazu brauchen Sie nur auf den Kauf von Billigfleisch verzichten. Kaufen Sie hochwertiges Fleisch und essen Sie nicht jeden Tag Fleisch. Das kommt nicht nur den Tieren und der Umwelt zu Gute, sondern auch Ihrer Gesundheit.

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