Der Beitrag Phishing-Mails: Kein Tag ohne Betrug – Sicherheit gibt es nicht erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Sofern Sie die E-Mail nur öffnen und lesen, kann Ihnen nichts passieren.
Die Gefahr besteht beim Öffnen der Dateianhänger oder Links. Passen Sie bei E-Mails im HTML-Format auf. Hier kann nicht nur der Link selbst oder der Anhang eine Gefahr darstellen, sondern auch der Quellcode. In diesem können Schadprogramme enthalten sein. Klicken Sie auf eine Graphik in der E-Mail, diese muss für Sie nicht einmal sichtbar sein, haben Sie das Schadprogramm schon auf dem PC. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Ihre E-Mails so empfangen, dass die Mail nicht im HTML-Format angezeigt wird. Dies können Sie bei Ihrem E-Mailanbieter einstellen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bietet Ihnen hierfür nähere Informationen.
Konnten Sie eine Phishing-Mail enttarnen, gehen Sie gezielt vor.
Löschen Sie die E-Mail sofort und leiten Sie diese, wenn möglich auch an den echten Anbieter, wie Ihre Bank weiter. Dieser kann dann Schritte wegen eines Betrugsversuchs einleiten.
Anhand des Aufbaus können Sie bei E-Mails schnell erkennen, ob es Phishing ist.
Ist die Anrede richtig, handelt es sich um einen realistischen Grund bei der E-Mail, setzt sie einen Zeitvorgabe, werden Ihnen Konsequenzen gedroht oder enthält sie Links oder Dateianhänge? Prüfen Sie Ihre E-Mails immer genau.
Öffnen Sie niemals Links oder Anhänge und beantworten Sie die Mails nicht. Selbst wenn Sie namentlich angesprochen werden oder Ihnen die E-Mail seriös erscheint, bleiben Sie skeptisch.
Wir warnen vor E-Mails im Namen der Deutschen Bank mit dem Betreff „Neuer Hinweis“. Thematisiert werden Sicherheitsprobleme beim Onlinebanking, neue Informationen oder der Coronavirus. Diese Mails stammen nicht von der Bank. Es handelt sich um
Können Sie nicht genau sagen, ob die E-Mail seriös ist oder nicht, fragen Sie bei dem Absender nach.
Öffnen Sie hierfür aber nicht den Link oder die Datei und schreiben antworten Sie auch nicht auf die Mail. Sogar die Kontaktmöglichkeiten in der E-Mailadresse können gefälscht sein. Rufen Sie lieber in der Filiale des Anbieters an oder besuchen Sie die Kontaktseite auf seiner Homepage.
Mahnungen und Forderungen werden von seriösen Anbietern in der Regel per Post verschickt.
Bei E-Mail-Forderungen gibt es meist zwei Beispiel:
Erstes Beispiel: Der Text will Sie vehement dazu auffordern, den Link oder die Datei zu öffnen. Machen Sie das auf keinen Fall. Der Absender möchte lediglich an Ihre persönlichen Daten kommen, die Sie eingeben müssen. Es kann sich aber auch eine Schadsoftware darin befinden.
Zweites Beispiel: Der Absender möchte von Ihnen wirklich Geld und hat auch eine Bankverbindung angegeben. In diesem Fall holen Sie sich Rat bei einem Rechtsanwalt oder beim Verbraucherschutz.
Wir warnen vor einer gefälschten E-Mails und SMS im Namen von Vodafone. Angeblich geht es um eine Kündigung oder Sie sollen die SEPA-Einzugsermächtigung erneuern. Tatsächlich geht es hier jedoch um einen Datendiebstahl. Kriminelle möchten Ihre
Selbst wenn Sie nur den Link anklicken und auf keine Internetseite geleitet werden, ist dies schon gefährlich.
In dem Quellcode kann sich ein Virus oder ein Trojaner befinden. Haben Sie Ihren Internetbrowser oder den Virenschutz nicht aktualisiert, kann dies eventuell nicht erkannt werden.
Für Sie bedeutet dies: Den Virenschutz sofort aktualisieren und einen Scan laufen zu lassen. Schauen Sie auch gleich, ob Ihr Virenschutz, der Browser und das Betriebssystem automatische Updates machen. Holen Sie sich auch Rat vom Fachmann. Auch auf botfrei.de können Sie sich Hilfe holen.
Sofern Sie sich tatsächlich Schadsoftware geholt haben, schauen Sie, ob Sie Ihre persönlichen Daten wie PIN, Sicherheitsfragen oder Passwörter ändern müssen. Waren diese auf dem Computer gespeichert oder haben Sie diese nach der Installation der Schadsoftware eingegeben, müssen Sie geändert werden. Auch sollten Sie Ihre Bank kontaktieren, falls das Online-Banking ebenfalls betroffen ist.
Derzeit wird in E-Mails mit dem Betreff „Kürzlich Info: Aktivitätszugriffe …“ und „Sie haben eine wichtige Amazon-Nachricht“ eine notwendige Überprüfung thematisiert, um die Kunden des Versandhändlers in eine Falle zu locken. Auch eine vermeintlich veraltete
Haben Sie nach dem Öffnen des Links Ihre persönlichen Daten eingegeben?
Dann haben die Kriminellen ihr Ziel erreicht. Jetzt kommt es darauf an, um welche Daten es sich handelt. Haben Sie Telefonnummer und Adresse eingegeben? Passen Sie dann auf, welche Post in nächster Zeit zu Ihnen kommt. Haben Sie PIN, Kontonummer oder Passwort eingegeben? Dann setzen Sie sich sofort mit Ihrer Bank in Verbindung, lassen Sie das Konto sperren. Ändern Sie danach auch sofort Ihre Passwörter und Sicherheitsfragen. Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge jetzt regelmäßig und erstatten Sie Anzeige.
Betrüger versuchen an die Kontodaten (Zugangsdaten für das Onlinebanking) von Kunden der Targobank zu gelangen. Dafür erhalten Sie eine Phishing-E-Mail im Design der Bank, welche Sie auf angeblich sicherheitsrelevante Probleme hinweist. Wir erklären, woran Sie die
Der Dateianhang enthält in dem meisten Fällen ein Schadprogramm.
Dieses befindet sich nun auf Ihrem Rechner. Es kann ein Virus, aber auch Trojaner sein. Beachten Sie Folgendes:
Verwenden Sie den Computer erst wieder, wenn er sauber ist. Ihr aktuelles Virenschutzprogramm bietet Ihnen hier wenig Hilfe, denn manche Schadprogramme können dieses manipulieren. Sie müssen den Computer mittels externem Prüfsystem testen. Auch muss Ihr Virenschutzprogramm unter sucht werden. Ein Fachmann kann Ihnen hier weiterhelfen.
Bedenken Sie, dass die Schadsoftware schon Schaden angerichtet haben könnte. Vielleicht haben Sie schon persönliche Daten wie PIN oder Passwörter eingegeben. Stellen Sie fest, welche Daten hinterlegt waren und welche Sie eingegeben haben. Ändern Sie diese sofort und kontaktieren Sie auch gegebenenfalls Ihre Bank. Konten müssen gesperrt werden und stellen Sie eine Strafanzeige.
Der aktuelle Virenschutz auf dem Computer muss überprüft werden, jedoch ist das nicht ausreichend. Es gibt eine sogenannte „Notfall-CD“, welche Sie über ein externes Laufwerk starten sollten, damit wird Ihr Computer überprüft.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt Ihnen hier wertvolle Tipps.
Betrüger versuchen die Kreditkartendaten von Kunden der Advanzia Bank zu stehlen. Dafür erhalten die Kunden eine Phishing-E-Mail im Design der Direktbank. Wir erklären, woran Sie die E-Mail erkennen und wie Sie sich zukünftig schützen können.
Eine wirkliche Sicherheit haben Sie beim Online-Banking nicht.
Sogar am Geldautomaten können Sie nie ganz sicher sein und in vielen anderen Situationen im Leben auch nicht. Das Online-Banking können Sie jedoch bis zu einem gewissen Maß sicher machen.
Ein sicheres Verfahren bietet der TAN-Generator. Sofern Ihre Bank nur TAN-Listen oder das iTAN-Verfahren hat, lassen Sie Online-Banking bleiben. Das mTAN-Verfahren dagegen ist schon besser, wurde aber auch schon geknackt. Kriminelle haben es geschafft, die SMS auf ein Handy umzuleiten und manche Kunden habe auch keine getrennten Geräte verwendet.
Jedoch ist mTAN immer noch sicherer als iTAN oder TAN-Listen. Die beste Sicherheit hat aber der TAN-Generator. Wichtig ist, dass Sie beim TAN-Generator und bei mTAN immer getrennte Geräte verwenden. Ein neues Verfahren ist PuschTAN und PhotoTAN. Bisher konnten Kriminelle noch keine Schwachstellen finden.
Zusätzlich sollten sie den Computer gut sichern und eine Antivirussoftware nutzen. Stellen Sie diese Programme auf automatische Updates. Online-Banking nur über den eigenen Rechner machen und geben Sie im Internet nicht zu viel von sich preis.
Betrüger haben es auf die Bankkonten von Kunden der Onlinebank N26 abgesehen. Mit verschiedenen Fake-Mails werden ahnungslose Nutzer in die Falle gelockt. Mit den gestohlenen Daten können die Kriminellen nicht nur das Bankkonto abräumen. Wir
Hier gilt es schnell zu handeln!
Kontaktieren Sie sofort Ihre Bank und lassen Sie das Konto sperren. Eine Strafanzeige bei der Polizei ist selbstverständlich. Zwar sollten Sie Phishing-Mails immer lösche, dafür müssen Sie diese aber auch erkenne. Sollte Ihnen das einmal nicht gelungen sein, haben Sie bereits auf einen Link geklickt oder eine Datei geöffnet. In diesem Fall, löschen Sie die E-Mail nicht, denn sie dient als Beweismittel.
Fragen Sie Ihren E-Mailanbieter, welche Möglichkeiten Sie haben, damit diese Mails schon erkannt werden, bevor Sie im Postfach liegen.
Je mehr Daten Sie von sich im Internet freigeben, umso höher ist das Risiko, dass Sie mit diesen Mails zugeschwemmt werden. Am Ende können Sie die E-Mailadresse nur löschen und eine Neue eröffnen. Haben Sie nur eine E-Mailadresse ist das ganz einfach. Nutzen Sie jedoch mehrere, so haben Sie natürlich einen Aufwand.
Möchten Sie wissen, woher die Kriminellen Ihre Daten und Ihren Namen haben?
Eine klare Antwort gibt es darauf nicht. Vielleicht wurde ein Anbieter gehackt, mit dem Sie zu tun hatten. Vielleicht wurden Sie auch von einer Person weitergegeben. Es kann auch sein, dass Sie einen Trojaner auf dem Computer haben oder auf dem eines Bekannten, über dem Sie im Internet waren.
Es ist auch absolut egal, woher die Daten stammen. Fakt ist nur: Diese Daten wurden für eine Betrugsmache verwendet und deshalb gilt Vorsicht.
Derzeit werden wieder massenhaft gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse versendet, um Nutzer des Onlinebankings der Sparkassen in eine Falle zu locken. Damit sollen persönliche Daten wie das Geburtsdatum, die Telefonnummer und die Kreditkartendaten gestohlen
Der Phishing-Radar nimmt jede E-Mail an.
Es kann aber sein, dass Sie nach dem Absenden die Meldung „Mail delivery failed“ erhalten. Hat das Sicherheitssystem des Absenders bereits erkannt, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, wird die Weiterleitung untersagt.
Sicherlich ärgern Sie sich über die Phishing-E-Mails und können im Gegenzug diese nicht weiterleiten. Das klingt komisch, denn würde der Phishing-Radar diese gleich erkennen, würden Sie die Mails nicht bekommen.
Die Erklärung ist aber ganz einfach. Jedes Sicherheitssystem ist dynamisch und nicht statisch. Es kann sein, dass sich die Virensoftware aktualisiert hat oder der Absender der Phishing-Mail mittlerweile auf einer schwarzen Liste steht. Ärgern Sie sich nicht, denn es zeigt Ihnen nur, dass Ihre Virensoftware funktioniert, wenn auch verspätet.
Sie haben eine E-Mail von AOL beziehungsweise Oath: bekommen? Dabei könnte es sich um eine Fälschung handeln. Derzeit versuchen Kriminelle mit einer Nachricht mit dem Betreff „Letzte AOL-Warnung: Ihr AOL-Desktop wird in 7 Tagen eingestellt“
FAQs zum Thema Phishing-Mails: Kein Tag ohne Betrug – Sicherheit gibt es nicht
Sie können es versuchen. Fragen Sie Ihren E-Mail-Anbieter, ob Sie hierfür Einstellungen vornehmen können. Jedoch kann die ein oder andere Mail immer noch durchgehen.
Waren Sie unvorsichtig und die Betrüger sind so auf Ihre Bankdaten gekommen, haben sie freies Spiel. Merken Sie, dass unberechtigt Geld überwiesen wurde, so melden Sie das sofort der Bank. Sie wird das Konto sperren. Erstatten Sie auch Anzeige.
Die neuen Schadprogramme können die Virensoftware manipulieren. Diese erkennt dann den Trojaner oder Virus nicht als Feind.
Haben Sie die Möglichkeit, können Sie das Online Banking von einem PC aus machen, der nur dafür vorgesehen ist und für nichts anderes. Achten Sie darauf, dass Sie einen TAN-Generator verwenden und die Sicherheitssysteme des Computers auf dem neuesten Stand sind. Vor allen Dingen öffnen Sie keine Links und Dateien in E-Mails die Sie nicht kennen und geben Sie im Internet generell nicht zu viele Daten von sich preis.
Sie können nicht viel machen, da diese meist irgendwo im Ausland sitzen. Sofern es sich um Ihre Bankdaten handelt, müssen Sie die Bank kontaktieren. Sind es nur der Name und die Adresse, so passen Sie auf, dass Sie keine ungewollten Sendungen erhalten.
Wir warnen vor gefälschten E-Mails, die im Namen der Deutsche Kreditbank AG (DKB) versendet werden. Dabei geht es angeblich um ein neues Sicherheitssystem. Sie sollen Ihre Identität bestätigen. Doch Vorsicht: Klicken Sie die E-Mail nicht
Betrüger sind im Internet sehr aktiv und finden selbst die kleinsten Lücken in Sicherheitssystemen. Passen Sie deshalb gut auf, vor allen Dingen, wenn Sie Ihre E-Mails lesen. Versuchen Sie im Internet so wenig wie nur möglich von sich zu erzählen, das gilt auch für Chatportale.
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]]>Der Beitrag Emotet: Trojaner beantwortet empfangene E-Mails und klaut Anhänge – Schutz bieten aktuelle Virenschutzprogramme erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Emotet ist für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eine der weltweit größten Bedrohungen im Bereich Schadsoftware.
Die Schadsoftware hat bislang schon Schäden in mehrstelliger Millionenhöhe verursacht und unzählige Firmen- und Privatrechner infiziert. Das BSI, kurz für Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, warnte schon Mitte Dezember 2019 vor Emotet, denn schon zu dem Zeitpunkt kam es vermehrt zu Mails mit der Schadsoftware. Danach schien es als wäre Emotet einige Monate nicht aktiv gewesen, aber jetzt scheint er wieder da zu sein und der Schadstoff ist gefährlich, aber warum?
Verteilt wird Emotet in erster Linie über große Spam-Kampagnen und in den meisten Fällen handelt es sich um einen angeblichen Rechnungsanhang.
Achten Sie immer darauf, dass Sie keine Mails von unbekannten Absendern öffnen!
Sie haben die Möglichkeit einfach per Telefon nachzufragen, ob Ihnen die gesendeten Dateien wirklich geschickt wurden. Aber Emotet wurde weiter entwickelt und heute kann die Schadsoftware echte Anhänge klauen und versenden. Dadurch bekommt die Nachricht einen deutlich glaubwürdigeren Touch.
Die Schadsoftware Emotet liest die Mails, die sich im Posteingang befinden und antwortet auf sie und niemand bekommt es mit.
Besonders tückisch handelt die Software, wenn es sich um einen Absender handelt, mit dem Sie vor kurzer Zeit noch einen regen Austausch hatten. Das Programm sammelt die vorhandenen Adressen und schickt, zusammen mit einem Anhang oder einem Link, neue Nachrichten raus. Emotet ist in verschiedenen E-Mail-Programmen dazu in der Lage und in dem Mail-Programm Outlook kann das Schadprogramm noch mehr. Es liest die Inhalte der vorhandenen Mails und verschickt an die Adressen selber neue Nachrichten. Bei dieser Methode spricht man Outlook-Harvesting, zu Deutsch Outlook-Ernte. Dadurch sehen die verschickten E-Mails aus als wenn es sich um eine Antwort handelt von einer Person mit der Sie vor kurzem erst Mailkontakt hatten.
Einen höheren Schutz bietet der Verzicht auf Mail-Programme nicht und somit macht es auch keinen Sinn nur noch die Weboberfläche eines Mail-Anbieters zu nutzen. Auch hier infiziert sich der Computer durch Trojaner, Viren und andere Schadprogramme.
Die Angst vor dem neuartigen Coronavirus erfasst jetzt auch die Internetnutzer. Denn Kriminelle nutzen die Panik vor der Krankheit aus, um gezielt Schadsoftware unter die Verbraucher zu bringen. Nehmen Sie sich vor E-Mails und Nachrichten
Damit Sie sich einen besseren Einblick verschaffen können, hat das Computer-Notfallteam des BSI ein Beispiel für eine E-Mail von Emotet zusammengestellt.
In diesem Beispiel haben Antje Meier und Bertram Müller einen regen Mailkontakt. Das Thema ist ein Fahrzeugstellplatz. Das Schadprogramm Emotet nimmt die Mails als Grundlage, um einen eigenen Text drüber zu setzen, so dass es wie eine Antwort von Antje Meier für Bertram Müller klingt.
In den Text setzt Emotet einen Link ein, der einen Computervirus enthält. Allerdings muss es sich nicht um eine Adresse handelt oder lesbar sein, denn wenn Sie mit der Maustaste über den Link fahren, erscheint die komplette Adresse.
Die Mails von Emotet landen nicht im Postausgang oder im Ordner für gesendete Nachrichten und somit bekommen Sie als Nutzer von dem Schädling nichts mit. Auch andere Trojaner und Schadprogramme bleiben auf dem Computer unbemerkt und infizieren den Rechner eigenständig. Die Programme lesen Zugangsdaten aus, verschlüsseln Dateien oder erlauben Angreifern den kompletten Zugang zum Rechner. Die Entwickler verändern ihre Schadprogramme immer wieder und somit besteht die Möglichkeit, dass das Virenschutzprogramm keine Entdeckung macht. Das Problem dabei ist, dass die Schadprogramme somit auch tiefergreifende Änderungen im System vornehmen. Das CERT-Bund warnt: „Die meisten Bereinigungsversuche sind in der Regel erfolglos und bringen noch eine Gefahr mit sich. Teile der Schadsoftware bleiben im System trotz Reinigung erhalten. Im Grunde bleibt nur ein Ausweg und das bedeutet, Sie müssen alle Daten auf dem Rechner löschen und das System neu starten. Ein sauberes Backup ist dafür ein Muss.
Emotet ist ein Schadprogramm, dass sich auf den Rechner schleicht, aber die nachfolgenden Punkte helfen beim Schutz.
Millionen Smartphones sind betroffen. Auch ohne Internetverbindung kann Ihr nagelneues Smartphone mit einer Schadsoftware verseucht sein. Das Viren und Trojaner über das Internet auf das Smartphone gelangen, ist mittlerweile fast jedem Nutzer bekannt. Einige Hersteller
Die BSI empfiehlt bei einer Infizierung die folgenden Dinge:
FAQs zum Thema Emotet
Es gibt unzählige Virenscanner auf dem Markt darunter Avira Free Security, avast Free Antivirus 2020, Malwarebytes, SpyBot – Search & Destroy und AVG AntiVirus Free 2020. Das sind die besten Programme zum Schutz vor Schadprogramme.
Leider ist bis heute nicht ganz klar, wer hinter Emotet steckt. Bekannt ist, dass ein Teil der Software von der National Security Agency stammt.
Die Grundlage liefert der Online-Banking-Trojaner Cridex, denn bei Emotet handelt es sich um eine Art Weiterentwicklung. Der Name stammt vom IT-Sicherheitsdienstleister, der im Jahr 2014 zuerst über den Trojaner berichtete.
Bei Emotet handelt es sich um einen Informations-Stealer, der sämtliche Informationen aus den Mails liest. Er setzt seine Schadsoftware einfach in eine Mail und sendet diese an einen bekannten Kontakt, der die Mail öffnen und somit Emotet reinlässt.
Im Grunde öffnen Sie keine Mails von unbekannten Sendern und auch bei bekannten Sendern ist eine gesunde Skepsis gut. Zudem sind die Virenschutzprogramme immer aktuell zu halten, damit das Programm sofort reagiert, wenn ein Eindringen von statten geht.
E-Mails mit einem vermeintlichen Word-Update kursieren aktuell im Internet. Sie sollten dieses vermeintliche Update nicht installieren. Denn Schadsoftware lauert im Anhang. Am Ende haben Sie den gefährlichen Trojaner Emotet auf dem PC. Trojaner und Viren
In der heutigen Zeit sind Trojaner immer gefährlich und sie entwickeln sich immer weiter. Der Trojaner Emotet ist eine Schadsoftware, die meist über eine E-Mail auf den Rechner Zugang bekommt und ihn infiziert. Ohne eine Entdeckung und ein frühzeitiges Reagieren ist der Rechner dauerhaft geschädigt und kann weitere Rechner von Freunden, Bekannten und E-Mail-Kontakten infizieren.
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Der Markenname DHL wird von Kriminellen nicht das erste Mal missbräuchlich verwendet, um Nutzer auf Phishing-Seiten zu entführen oder Schadsoftware zu verbreiten. Die Liste mit gefälschten E-Mails zum Thema DHL ist lang. Doch auch bei den nachfolgenden E-Mails handelt es sich um Betrug. Die Spam-Mails stammen von Kriminellen. DHL dient nur als Lockvogel. Denn am Ende wollen die Betrüger Ihre Zugangsdaten von DHL stehlen. Damit können sie Pakete umleiten. Sie erhalten die Rechnung, aber keine Ware. Ganz schön ärgerlich.
Deswegen brauchen wir auch dringend Ihre Hilfe. Sollten Sie auf eine E-Mail im Namen von DHL gestoßen sein, welche hier noch nicht erfasst wurde, senden Sie uns diese bitte zu. Schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Leser nich früher warnen.
Übrigens können Sie auch selber herausfinden, ob es sich bei einer E-Mail um eine Spam-Nachricht handelt. Denn Sie müssen nur ganz genau hinschauen, um zu erkennen, dass es sich um eine gefälschte E-Mail handelt. Falls Sie doch Zweifel haben, senden Sie uns die E-Mail einfach zu und wir überprüfen diese für Sie.
Vorab unser obligatorischer Hinweis: Der Logistikkonzern DHL hat mit dem Versand der E-Mail nichts zu tun. Vielmehr handelt es sich um einen Missbrauch der Marke und der Markenzeichen.
Von den gefälschten E-Mails im Namen von DHL können verschiedene Gefahren ausgehen. Sollte ein Anhang enthalten sein, ist vermutlich ein Virus mit an Bord. Ist in der Fake-Mail nur ein Link enthalten, kann das mehrere Folgen haben. Durch einen Klick auf den Link gelangen Sie auf eine gefälschte Webseite, auf der Ihre Zugangsdaten gestohlen werden sollen. Es ist aber auch möglich, dass Sie durch den Klick auf den Link auf eine mit Schadsoftware infizierte Seite gelangen. Diese infiziert Ihren PC oder das Smartphone und macht die Geräte möglicherweise unbrauchbar.
Aus diesem Grund warnen wir auch immer wieder davor, Links in unerwartet zugesendeten E-Mails anzuklicken.
Durch die Schnelllebigkeit des Internets, sind auch die Kriminellen schneller und werden die Nachrichten anpassen. Sollten Sie eine Spam-Mail von DHL im Postfach haben, leiten Sie uns diese an [email protected] weiter. Dabei spielt es keine Rolle, ob nur der Absender oder Betreff anders ist, oder es sich um eine gänzlich neue Spam-Mail handelt.
Wir zeigen nachfolgend, welche Spam-Nachrichten im Namen von DHL uns bereits bekannt sind.
Die nachfolgenden Betreffzeilen werden besonders häufig verwendet:
Nachfolgend listen wir auf, von welchen Absendern und E-Mail-Adressen die Fake-Mails versendet werden. Teilweise werden E-Mail-Adressen als Absender verwendet, die von beliebigen Privatpersonen oder Unternehmen stammen. Dabei handelt es sich um Datenmissbrauch. Die Inhaber dieser E-Mail-Adressen haben mit dem Versand der Nachrichten nichts zu tun.DHL Customer Support<[email protected]>
Bitte stellen Sie diese über die Kommentare unterhalb des Artikels. Dort können wir Ihre Fragen am schnellsten beantworten. Zusätzlich haben Sie die Gelegenheit mit anderen Lesern über die Fake-Mails zu diskutieren.
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Kriminelle überlegen sich immer wieder neue Maschen, mit denen sie ahnungslose Nutzer in die Falle locken können. Alles hat mit den dubiosen Microsoft-Anrufen begonnen, die teilweise auch heute noch stattfinden. Und auch vor gefälschten Viruswarnungen haben wir bereits berichtet. Den Kriminellen scheint es zu gefallen, nicht mehr selbst anrufen zu müssen. Sie lassen Ihre Opfer einfach selbst anrufen. Das Schlimme ist, dass die Methode sogar funktioniert.
Wir warnen ausdrücklich davor, plötzlich aufgehende Pop up-Fenster zu beachten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie der milliardste Besucher sind, etwas von Ihrem Netzbetreiber gewonnen haben oder eben Ihr Computer aufgrund eines Virus gesperrt wurde. Alle Varianten haben gemeinsam, dass es sich um Betrug handelt. Die genannten Marken und Unternehmen haben damit nichts zu tun.
Deshalb vorab unser Hinweis: Microsoft hat mit der nachfolgend beschriebenen Meldung nichts zu tun. Das Unternehmen ist durch den Missbrauch des Namens, der Markenzeichen und Logos selbst geschädigt.
Den Microsoft Support erreichen Sie in Deutschland unter der globalen Telefonnummer 0180/6672255 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk teurer). Doch für spezielle Produkte und den Microsoft-Store gibt es weitere Hotline-Telefonnummern von Microsoft. Windows ist
Natürlich stellt sich immer wieder die Frage, woher die dubiosen Meldungen überhaupt kommen. Für den Laien ist das etwas undurchschaubar. Im Grunde wird hier jedoch eine ganz einfache Funktion genutzt. Die Fenster öffnen sich in der Regel während Sie eine Webseite besuchen oder im Internet surfen. Über eine Werbeanzeige auf einer Seite werden die neuen Fenster geöffnet. Der Initiator bestimmt alleine, was in diesem Fenster angezeigt wird. Wo früher Werbung für die Stärkung der Manneskraft stand, sind heute dubiose Viruswarnungen zu sehen. Mit einigen Tricks werden dann noch Anmelde-Fenster eingeblendet, die den Computer scheinbar wirklich blockieren.
Während viele Meldungen Sie aufordern den vermeintlichen Microsoft-Support zu kontaktieren, möchten andere Meldungen Sie zu einem Download bewegen. Allerdings handelt es sich bei diesen angeblichen System Warnungen um kein Meldung des Betriebssystems. Ziel der kleinen Fenster ist es, Sie zum Herunterladen von Software zu bewegen. Auf diesem Weg kommt dann Adware, Spyware oder Viren auf den Computer.
Damit die Meldung echt wirkt, werden die Markennamen Windows und Microsoft verwendet. Das suggeriert dem Laien, dass die Meldung wirklich vom Entwickler des Betriebssystems stammt. Doch das ist ein Irrtum. Diese Meldung stammt von einem Kriminellen, der es nur auf Ihr Geld abgesehen hat. Deshalb unser ausdrücklicher Rat:
Klicken Sie auf der Seite nichts an und rufen Sie die Telefonnummer nicht an!
Immer wenn Sie einen unaufgeforderten Anruf oder eine E-Mail von Microsoft bekommen ist große Vorsicht geboten. Cyberkriminelle nutzen gerne den Markennamen des Windows-Entwicklers, um ahnungslose Verbraucher in eine Falle zu locken. Häufig geht es um
Neuerdings versenden die Kriminellen auch gefälschte E-mails, um ahnungslose Verbraucher zu einem Anruf zu bewegen. In der E-Mail wird der Empfänger davon in Kenntnis gesetzt, dass Microsoft einige nicht autorisierte und verdächtige Aktivitäten über die IP-Adresse entdeckt hat. Angeblich haben Hacker einen vollständigen Zugriff auf den Computer und versuchen vertrauliche Informationen wie Kreditkartendaten oder Daten des Onlinebanking abzurufen.
Damit sich jeder Empfänger angesprochen fühlt, spielt es angeblich keine Wolle welches Betriebssystem Sie verwenden. Auch auf einem Smartphone könnten die Hacker schädliche Malware installiert haben.
Tatsächlich möchten jedoch die Kriminellen Zugriff auf Ihren Computer erhalten und haben sich deshalb die E-Mail-Story ausgedacht. Ziel ist es, dass Sie die angegebene Telefonnummer anrufen und den Zugriff auf Ihren Computer freigeben. Anschließend werden Sie abgezockt.
So sehen die uns bekannten, kriminellen E-Mails aus:
Absender:
Immer häufiger werden ahnungslosen Nutzern vermeintliche Virenfunde angezeigt, über die wir in der Vergangenheit schon berichtet haben. Angeblich ist das System schwer beschädigt und es wurden mehrere Viren gefunden. Meist wird noch ein Horrorszenario angedeutet, nach dem der Computer gehackt wurde. Zur Lösung des Problems sollen Sie eine kostenlose Software herunterladen, die den Virus entfernt.
Laden Sie keine Software herunter!
Da Ihr Computer mit keiner Schadsoftware befallen ist, kommen die Viren durch die vermeintliche Antivirus-Software erst auf Ihren Computer. Alternativ werden dubiose Tools angeboten, deren Wirkungsweise umstritten oder nicht nachgewiesen ist. Sie sollten das Browserfenster mit der Meldung einfach schließen. So könnte eine Meldung beispielsweise aussehen:
Nein, mit Ihrem Computer ist alles in bester Ordnung. Cyberkriminelle blenden nur eine Webseite mit einem schockierenden und besorgniserregenden Inhalt ein. Der PC ist weder gesperrt noch gibt es sonst irgendwelche Ereignisse, die diese Meldung hervorgerufen haben.
Die Rufnummern für den angeblichen Microsoft-Support werden permanent geändert. Wir sammeln an dieser Stelle die Telefonnummern und veröffentlichen diese. Falls bei Ihnen eine abweichende Telefonnummer angezeigt wird, dann melden Sie uns diese am besten mit einem Screenshot an [email protected]. Folgende Nummern des Fake-Supports im Namen von Microsoft sind bekannt:
Haben Sie diese Tipps schon gelesen?
Auf keinen Fall sollten Sie die angezeigten Telefonnummern anrufen. Vielmehr ist es der beste Weg, wenn Sie das Fenster einfach schließen. Dazu genügt es, wenn Sie den Browser-Tab schließen. Notfalls schließen Sie den gesamten Webbrowser, um die Meldung loszuwerden. Mehr ist nicht nötig.
In einigen Fällen lassen sich die Fenster nicht ohne Weiteres schließen. In diesem Fall müssen Sie den Webbrowser über den Taskmanger schließen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Achtung: Sie sollten die Funktion „Task beenden“ nur verwenden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt das Programm zu schließen. Durch das Beenden des Tasks werden alle nicht gespeicherten Daten in der jeweiligen Anwendung gelöscht.
Die Unterstützung für das wohl beliebteste Windows aller Zeiten wird demnächst eingestellt. Im Januar 2020 endet der Support für Windows 7. Diese Information ist für alle Nutzer von Windows 7 interessant, denn ab diesem Datum ist
Sobald Sie die angegebene Rufnummer wählen, gelangen Sie in die Fänge der Kriminellen. Diese werden vor allem Laien geschickt vermitteln, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Häufig möchten die Hintermänner einen Zugriff auf Ihren Computer, um den vermeintlichen Virus zu entfernen. Oft kommt auf diesem Weg erst einmal Schadsoftware auf Ihren Rechner, die für Sie richtig gefährlich werden kann. Außerdem sollen Sie für die Beseitigung der Malware bezahlen. Nicht selten haben uns Leser berichtet, dass die Kriminellen das Onlinebanking anzapfen und viel höhere Beträge abbuchen.
In besonders krassen Fällen wurden in der Vergangenheit bei der Gelegenheit ganze Identitäten gestohlen. Diese werden dann zur Begehung von Straftaten in Ihrem Namen genutzt. Das Risiko ist also extrem hoch, hier nicht schadenfrei herauszukommen.
Deshalb sollten Sie die angegebene Telefonnummer auf keinen Fall anrufen. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hat bei dem vermeintlichen Microsoft-Support angerufen und zeigt im nachfolgenden Video, wie diese Gespräche ablaufen und wie schwer es ist den geschulten Mitarbeitern zu entkommen:
Ist es bei Ihnen bereits zu spät und Sie haben mit den Kriminellen bereits telefoniert und den Zugriff auf Ihren Computer gestattet? In diesem Fall sollten Sie einige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Leider kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, welche Probleme nach dem vermeintlichen Support-Einsatz entstehen. In einigen Fällen wurde der Computer mit Schadsoftware infiziert, sodass die Betrüger über eine Hintertür ständig Zugriff auf Ihren Computer haben. Der Diebstahl weiterer Daten, eine Infektion mit einem Virus oder eine Erpressung ist dann nicht ausgeschlossen. Auch einen Angriff auf das Onlinebanking hat es in der Vergangenheit gegeben. Manche Nutzer wurden „nur“ abgezockt.
Wir empfehlen deshalb folgende Sicherheitsmaßnahmen:
Bitte melden Sie bei uns ähnliche Vorfälle, die Ihnen selbst passieren. Senden Sie uns bitte einen Screenshot oder den Link zu der jeweiligen Seite an [email protected]. Auch abweichende Telefonnummern sind wichtig, damit wir rechtzeitig davor warnen können. Nur mit Ihrer Hilfe können wir rechtzeitig vor neuen Gefahren warnen und andere Nutzer schützen. Sie können die bei Ihnen plötzlich und unerwartet angezeigte Telefonnummer mit einer kurzen Beschreibung der angezeigten Seite in den Kommentaren unter dem Artikel posten.
Der Beitrag Windows: Gefälschte Viruswarnung im Namen von Microsoft lockt in Kostenfalle – Jetzt auch per E-Mail erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Abmahnung /Forderung von Rechtsanwälten wegen Urheberrechtsverletzung (Kanzlei Schmitz & Lehnen/Rechtsanwalt Dr. Roman Podhorsky) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Immer wieder müssen wir auf Verbraucherschutz.com vor fingierten Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen oder gefälschten Mahnungen warnen. Auch erfundene Inkassobüros versuchen Geld einzutreiben. Die meisten dieser E-Mails sind vollkommen unberechtigt.
Derzeit tauchen neue E-Mails mit einer Abmahnung, Forderung beziehungsweise Mahnung auf. Diese werden im Namen von diversen Rechtsanwaltskanzleien versendet. Angeblich geht es um eine von Ihrem Internetanschluss aus begangene Verletzung der Urheberrechte und Unterlassungsansprüche. Wie so oft handelt es sich dabei um Streaming-Dienste, über die Sie angeblich Filme geschaut haben. Es handelt sich bei diesen Schreiben um keine echten Anschreiben von Rechtsanwälten. Vielmehr sind diese E-Mails in den Bereich Spam beziehungsweise Fake einzustufen. Öffnen Sie auf keinen Fall den Anhang der E-Mails und klicken Sie keine Links in den betrügerischen Nachrichten an. Darin versteckt sich ein Virus.
Update 18.02.2020: Derzeit sind auch die Anwaltssozietät Prof. Dr. Tondorf, Böhm & Leber GbR aus Düsseldorf und Kanzlei Schmitz & Lehnen aus Aachen im Spiel. Aber auch diese Kanzleien haben mit dem Versand der Nachrichten nichts zu tun.
Update 10.02.2020: Aktuell werden die Abmahnungen im Namen der Erlenhardt Rechtsanwälte aus Düsseldorf versendet. Die Rechtsanwaltskanzlei gibt es tatsächlich. Allerdings hat diese mit dem Versand der Spam-Mails nichts zu tun. Zuvor war die bekannte Rechtsanwaltskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE aus Köln Opfer der Betrüger.
Ein Problem an den Nachrichten ist, dass diese in Bezug auf den Text recht authentisch wirken. Die Kriminellen haben teils einfach Texte von echten Rechtsanwälten kopiert und angepasst. Allerdings wird für den Versand teils die E-Mail-Adresse bestehender Rechtsanwaltskanzleien verwendet. Die verwendeten Namen der Rechtsanwaltskanzleien existieren tatsächlich. Deshalb öffnen Nutzer diese E-Mails immer wieder.
Wir weisen darauf hin, dass die echten Rechtsanwaltskanzleien laut Absender oder Signatur nicht der Versender der E-Mails sind. Vielmehr sind diese selbst geschädigt, da E-Mail-Adressen und Namen missbräuchlich verwendet werden. Bitte rufen Sie bei den entsprechenden Kanzleien nicht an, da Sie damit unter Umständen den Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen.
Folgende E-Mails / Daten der Fake-Nachrichten sind uns bisher bekannt:
Update 11.09.2018 Achtung: Ab 11.09.2018 werden E-Mails versendet, welche die korrekte Anschrift des Empfängers enthält. Angeblich wurde diese von der beauftragten Ermittlungsfirma festgestellt. Fallen Sie auf den alten Trick nicht herein. Es handelt sich um gestohlene Datensätze, die im Internet gehandelt werden. Sie können selbst prüfen, ob Ihre Daten im Internet verkauft werden.
Die nachfolgenden Betreffzeilen wurden in der Vergangenheit verwendet:
Diese Absender wurden in der Vergangenheit verwendet
Achtung: Der bei Ihnen verwendete Absender könnte abweichen, da es wohl Tausende verschiedene Kombinationen gibt. Scheinbar wird jedoch als Kanzleiname eine Kombination aus folgenden Namen verwendet:
Titel: Dr., Prof.
Gesellschaftsformen: Kanzlei, Rechtsanwälte, Rechtsanwaltsgesellschaft, GbR, mbH, GmbH, AG
Namen: Schmidt, König, Klein, Vogel, Schwarz, Winkler, Maier, Schumacher, Bauer, Schubert, Schneider, Mayer, Schulze, Schulz, Martin, Fischer, Huber, Schmitz, Schuster, Lang, Wagner, Peters, Braun, Berger, Krause, Ludwig, Koch, Jung, Schäfer, Weiß, Becker, Scholz, Köhler, Krämer, Kaiser, Weber, Meier, Böhm, Richter, Hahn, Neumann, Keller, Schmitt, Franke, Hofmann, Roth, Werner, Albrecht, Lange, Baumann, Hoffmann, Möller, Lehmann, Winter, Kraus, Schmid, Schröder, Günther, Meyer, Fuchs, Müller, Walter, Krüger, Beck, Hartmann, Lorenz, Herrmann, Vogt, Friedrich, Wolf, Zimmermann, Frank
Missbräuchlich verwendete E-Mail-Adressen:
[email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected], [email protected]
Sie haben eine weitere E-Mail mit abweichenden Daten bekommen? Bitte leiten Sie uns die Nachricht an [email protected] weiter, damit wir schnellstmöglich eine Verbraucherwarnung herausgeben können. Alternativ können Sie die E-Mail in den Kommentaren unterhalb des Artikels posten und so noch schneller andere Leser informieren. An dieser Stelle können Sie auch Ihre Fragen zu diesem Thema stellen.
Bei diesen E-Mails geht es ausnahmsweise einmal nicht um das liebe Geld. Vielmehr soll der Computer des Empfängers mit einem Virus versecht werden. Im Anhang der Nachrichten finden Sie angeblich eine Unterlassungserklärung sowie die Kontodaten für die Überweisung der Forderung.
In anderen Nachrichten ist ein Link enthalten (Archiv), der zu weiteren Informationen in der Angelegenheit führen soll. Tatsächlich gelangen Sie jedoch auf keine Webseite, sondern es wird ohne weitere Nachfrage eine Schadsoftware heruntergeladen.
Es handelt sich bei der angehängten oder heruntergeladenen Datei um eine ZIP-Datei. Diese dürfen Sie auf keinen Fall öffnen.
Durch das Öffnen der ZIP-Datei und des darin befindlichen Inhalts installieren Sie einen Trojaner auf Ihrem Computer. Die Schadsoftware kann großen Schaden anrichten. Unter Umständen wird weitere Malware nachgeladen oder die Festplatte Ihres Computers wird verschlüsselt und unbrauchbar gemacht. Mit der sogenannten Ransomware wird anschließend ein Lösegeld gefordert, damit Sie wieder an Ihre Daten herankommen. Denkbar ist auch, dass die Schadsoftware persönliche Daten von Ihrer Festplatte an Kriminelle versendet.
Diese Frage ist recht einfach zu beantworten: Reagieren Sie gar nicht. Eine Antwort wird nicht an den tatsächlichen Versender der E-Mail, sondern an unbeteiligte Dritte, versendet. Da die Absender zwar zugegebenermaßen sehr kreativ, aber dennoch vollkommen frei erfunden sind, besteht keine Gefahr. Sie können diese E-Mail ohne jegliche Reaktion löschen.
In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell reagieren. Wir empfehlen grundsätzlich folgende Sicherheitsmaßnahmen, um das Risiko einer großflächigen Infektion und eines weitergehenden Schadens zu begrenzen:
Falls nach dem Öffnen des Anhangs schon einige Zeit vergangen ist, sollten Sie auch an Computer im Netzwerk denken. Aus der Erfahrung von anderen Angriffen wissen wir, dass sich die Schadsoftware heute auch über das Netzwerk auf andere Computer überträgt. Vor allem in Firmennetzwerken sollten Sie sofort den Administrator verständigen und die weiteren Rechner vorsorglich ebenfalls vom Netz nehmen.
Häufig entsteht bei den Empfängern der E-Mails immer wieder gleiche Frage. Wie kommen die Betrüger an meine Daten. Schließlich werden die E-Mails teilweise mit Name und Vorname personalisiert versendet. Die Antwort ist recht einfach und wenig befriedigend. Die Daten stammen in der Regel aus Datendiebstählen bei großen Unternehmen. Im Internet sind mehrere Milliarden Datensätze von Nutzern mit vertraulichen Informationen bis hin zu Passwörtern für E-Mails-Konten erhältlich. Sie können selbst überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse von einem Datendiebstahl betroffen ist und im Internet gehandelt wird. In unserem Artikel finden Sie auch Ratschläge zur Vorgehensweise, falls Daten von Ihnen im Web veröffentlicht werden.
Wir arbeiten derzeit noch an der Analyse der E-Mails. Wichtig ist uns, dass wir so schnell wie möglich eine Warnung herausgegeben haben. Falls Sie ebenfalls so eine Mahnung mit abweichenden Texten erhalten haben, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. Sobald wir neue Erkenntnisse haben, werden wir diesen Artikel aktualisieren. Ihre Fragen können Sie unterhalb des Artikels über die Kommentare stellen. Wir werden diese dort gemeinsam mit anderen erfahrenen Nutzern versuchen zu beantworten.
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Trojaner und Viren werden täglich mit E-Mails an die virtuellen Postfächer gesendet. Teils ist es recht schwierig, diese Gefahr zu erkennen. Deswegen sollten Sie E-Mails mit Updates immer hinterfragen und nicht gleich drauf los installieren. Denn ist Ihr Computer einmal mit Schadsoftware verseucht, ist es recht schwierig, diesen wieder zu bereinigen.
Laut Medienberichten versenden Kriminelle aktuell E-Mails, welche ein vermeintliches Update für das Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word beinhalten. Doch im Anhang befindet sich kein Update, sondern eine Malware in Makroform. Wird das Makro aktiviert, lädt es den Trojaner Emotet nach. Schon früher wurden E-Mails mit diesem Trojaner versendet. Wir haben über die Nachrichten im Namen der Bundesbehörden berichtet.
PCwelt.de berichtet über diesen Angriff auf die PCs der Nutzer. Unter anderem sind folgende Betreffzeilen für die aktuellen E-Mails genannt:
Sollten Sie E-Mails mit einem anderen Betreff erhalten, senden Sie uns diese per E-Mail an [email protected] zu.
Sollten Sie der Aufforderung in der E-Mail nachkommen und das vermeintliche Update installieren, machen Sie den Weg frei für Emotet. Öffnen Sie den Anhang, aktivieren Sie somit das Makro. Das Makro lädt Emotet dann aus dem Internet nach und installiert es auf dem PC des Opfers.
Anschließend kann Ihr Computer zur Virenschleuder werden und verseuchte Spam-Mails an Ihre Kontakte versenden. Passwörter und Zugangsdaten liest Emotet aus. Im schlimmsten Fall haben Sie plötzlich einen verschlüsselten Computer und Sie können nicht mehr arbeiten.
Haben Sie das vermeintliche Update installiert, müssen Sie schnell reagieren. Trennen Sie den Computer vom Internet und übergeben Sie diesen einen Spezialisten. Sie sollten auch die anderen Geräte im gleichen Netzwerk vom Internet trennen. So kann sich der Virus nicht über das Netzwerk verbreiten.
Zeitgleich ändern Sie auf einem anderen Gerät (wenn möglich nicht das gleiche Netzwerk) Ihre Zugangsdaten für Onlinekonten.
Haben Sie schon Erfahrungen mit Emotet gemacht? Nutzen Sie die Kommentare unter dem Artikel, um anderen Lesern zu erklären, wie Sie mit dem Trojaner umgegangen und ihn wieder los geworden sind.
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In der Vergangenheit haben wir schon häufiger über digitale Erpressungen mit vermeintlichen Videos berichtet. Häufig behaupteten die Erpresser, dass sie ein Video des potenziellen Opfers besitzen. Darauf soll zu sehen sein, wie das Opfer eine Sexseite besucht und was er bei dem Besuch tut. In der Vergangenheit war das nur ganz großes Kino. Die Erpresser hatten nichts, weder Kontaktdaten von Freunden und Bekannten noch ein Video. Das könnte sich bald ändern.
Nach Erkenntnissen des Sicherheitsunternehmens Proofpoint gibt es jetzt tatsächlich eine Schadsoftware, die Nutzer beim Ansehen von Sexfilmchen mit Bild und Ton aufnehmen kann. Der Start der Videoaufnahme soll vollkommen automatisch erfolgen. Genutzt wird die eingebaute Kamera des Computers. Ausgelöst wird der Vorgang durch das Öffnen einschlägiger Webseiten. Grundlage der neuartigen Bedrohung ist die bereits bekannte Schadsoftware PsiXBot, welche speziell für diesen Zweck erweitert wurde.
Betoffen sind vor allem Computer mit dem Betriebssystem Windows. Die Malware wird in der Regel über Spam-Mails mit schädlichen Anhängen verbreitet. Wenn Sie diese Nachrichten öffnen, nutzt die Schadsoftware Sicherheitslücken in Windows aus, um sich auf dem Computer einzunisten. Nach der Installation ist der Trojaner unauffällig. Er wartet im Hintergrund auf seinen Einsatz und kann jederzeit aktiviert werden.
Sobald der Nutzer eine entsprechende Webseite öffnet, schaltet sich der Trojaner ein und startet die Kamera. Vollständig automatisiert wird ein Video mit Bild und Ton aufgenommen. Diese Clips werden anschließend über das Internet versendet, sodass diese in die Hände Krimineller geraten. Mit dem belastenden Material werden die potenziellen Opfer erpresst, indem Geld für die Vernichtung des Videos gefordert wird.
Gegenüber der Bild-Zeitung warnt der Sicherheitsexperte von Proofpoint Werner Thalmeier vor einer realen Bedrohung. Nach seinen Aussagen ist das schädliche Programm bereits tausendfach verbreitet.
Auch bei uns steigen die Meldungen über Droh-Mails und Erpressungen seit einigen Monaten. Bisher reichten die Maschen von Bluff bis zu echten Erpressungen, bei denen tatsächlich belastendes Material vorhanden war. Allerdings war die Beschaffung des Videos bisher sehr aufwendig und nur mit einem direkten virtuellen Kontakt möglich. Die neue bösartige Software könnte Erpressungen massentauglich machen.
Opfer von Erpressungen stellen sich ziemlich schnell die Frage, ob sie zahlen sollten. Schließlich könnte dann Ruhe einkehren und das Thema vom Tisch sein. Doch es gibt Erfahrungen mit Erpressungen, die kein ganz neues Thema sind. In der Vergangenheit wurden Computernutzer mit sogenannter Ransomware erpresst. Die Software gelang ebenfalls über bösartige E-Mails oder Downloads auf die Computer der Nutzer und verschlüsselte den gesamten Inhalt der Festplatte, sodass die Daten unbrauchbar waren. Die Opfer sollten ein Lösegeld zahlen, um wieder an Ihre Daten zu gelangen. In der Regel funktionierte das jedoch nicht und die Opfer wurden weiter „gemolken“. Eine ähnliche Vorgehensweise erkennen wir regelmäßig bei anderen Erpressungsversuchen, wie dem Romance Scam.
Ähnlich könnte es auch bei den zu erwartenden Erpressungen mit unangenehmen Videos werden. Kriminelle haben eine andere Denkweise. Wer zahlt, qualifiziert sich als Opfer. Und wer einmal bezahlt hat, tut das auch ein weiteres Mal. Meist werden die Geschädigten dann solange „gemolken“, bis nichts mehr herauszuholen ist.
Die Polizei warnt seit Jahren und rät, die Forderungen der Erpresser auf keinen Fall zu erfüllen. Sammeln Sie das Beweismaterial wie eingehende Erpresser-Mails und erstatten Sie bei der Polizei eine Strafanzeige. Lesen Sie auch unsere Tipps für die Anzeigenerstattung. Wenn Ihnen der Gang zur die nächste Polizeidienststelle zu unangenehm ist, dann können Sie in vielen Bundesländern auch online eine Strafanzeige erstatten.
Hier gelten die allgemeinen Sicherheitshinweise, auf die wir schon seit Jahren verweisen. Leider werden viele Punkte immer wieder vernachlässigt. Letztlich können Sie sich nicht vor der Erpressung selbst schützen, jedoch vor der bösartigen Software die eine Erpressung so gefährlich macht:
Und ganz wichtig: Haben Sie eine Datei in einer unbekannten E-Mail geöffnet und es passiert nichts oder etwas ungewöhnliches, dann stecken Sie nie den Kopf in den Sand. Konsultieren Sie Sicherheitsexperten, den Sie auch bei uns finden, und lassen Sie sich beraten, wie hier am besten vorgegangen wird. Gehen Sie kein Risiko ein.
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Wir haben schon häufiger von E-Mails berichtet, welche einen Trojaner auf Ihrem PC installieren. So haben wir vor der E-Mail zu neuem Servicevertrag, Nutzungsbedingungen oder AGB von Microsoft, der Vodafone E-Mail mit Rechnung und den Weihnachtsgrüßen per Mail mit DOC-Datei gewarnt. Allen Nachrichten gemein ist, dass sie den Trojaner Emotet mit auf den Computer gebracht haben. Wenn Sie den Anhang öffnen, wird Ihr Computer infiziert. Teilweise wird dieser Trojaner auch über Spam-Kampagnen verteilt.
Neben der Bedrohung von PCs der Privatanwender, sind durch Emotet auch ganze Firmen-Netzwerke bedroht. Beispielsweise werden immer wieder dubiose Bewerbungen versendet, die im Anhang einen Virus enthalten. Außerdem haben wir erst unlängst vor gefährlichen E-mails gewarnt, die im Namen von Bundesbehörden mit dem Emotet-Trojaner versendet werden.
Seit längerer Zeit wird der Emotet-Virus über E-Mails verbreitet. Diese sind für den Empfänger jedoch nicht als Spam erkennbar. Denn häufig nutzt der Trojaner vorhandene Konversationen auf einem befallenen Computer. Dann werden die Kontakte des Nutzers mit bereits in der Vergangenheit verwendeten Betreffzeilen und teils auch E-Mail-Texten angeschrieben. Einzig die Datei in der Anlage ist neu und enthält den gefährlichen Emotot-Trojaner. Da den E-Mails von Freunden, Kollegen und Bekannten oft ein großes Vertrauen geschenkt wird, kann sich der Trojaner schnell verbreiten.
In fortgeschrittenen Versionen soll Emotet die reale Umgebung des Opfers nach vorhandenen WLAN-Netzwerken scannen. Gerade in Wohngebieten sind oft sehr viele verfügbar. Emotet soll Sicherheitslücken ausnutzen und die WLAN-Netzwerke knacken. Anschließend findet er in der Regel weitere Computer fremder Personen, auf die er sich ausbreiten kann. Selbstverständlich sind auch Computer im eigenen Netzwerk gefährdet.
Wenn der Trojaner einmal aktiviert wurde, lädt er weitere Schadsoftware nach. So können auch Banking-Trojaner auf Ihren Computer gelangen. Damit können die Kriminellen dann Ihre Daten abfangen und die Kontrolle über Ihr Konto übernehmen. Weitere Schadprogramme führen dazu, dass die Täter die Kontrolle über das gesamte System übernehmen.
Dadurch sind alle Ihre Onlinedienste bedroht. Denn wenn die Zugangsdaten einmal abgegriffen wurden, können die Kriminellen sofort die Kontrolle übernehmen.
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) gibt ein paar Tipps, wie Sie sich vor derartigen Angriffen schützen können.
Wichtig ist, dass Sie unter Windows alle vorhandenen Sicherheits-Updates installieren. Außerdem sollten Sie einen aktuellen und hochwertigen Virenscanner installieren. Doch auch mit Bordmitteln können Sie Emotet abwehren, beispielsweise mit dem Windows Defender unter Windows 10.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor schadhaften E-Mails, die im Namen von verschiedenen Bundesbehörden versendet werden. Worauf Sie achten und wie Sie sich verhalten sollten, erklären wir Ihnen in unserem Artikel.
Was können Sie tun, wenn diese Tipps und die Warnungen auf Verbraucherschutz.com zu spät kommen? Aufgrund der Aggressivität von Emotet sollten Sie den Computer so schnell wie möglich ausschalten und nicht mehr mit einer bestehenden Internetverbindung nutzen. Zu groß ist das Risiko, dass sich der Schädling unbemerkt ausbreitet. Auch hier hält das BSI ein paar Tipps für Sie bereit.
Unser Tipp: Sammeln Sie mithilfe Ihrer Kontakte die Kopfzeilen der E-Mails und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei wegen Datenmissbrauch. In manchen Bundesländern können Sie die Anzeige auch online erstatten.
Haben Sie Fragen oder Hinweise zu diesem Thema? Dann nutzen Sie die Kommentare unter diesem Beitrag.
Sind Sie auch auf eine mysteriöse Nachricht gestoßen, die Sie nicht einordnen können, oder wissen gar von einem neuen Trojaner oder Virus? Dann senden Sie uns die Nachricht an [email protected]. Wir überprüfen diese und veröffentlichen bei Bedarf eine Warnung.
Weitere interessante Ratgeber finden Sie auf Verbraucherschutz.com.
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]]>Der Beitrag F‑Secure SAFE Antivirus – Download für Windows, macOS, Android und iOS erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Täglich lauern neue Bedrohungen, wenn Sie im Internet unterwegs sind. Phishing Angriffe, in E-Mails versteckte Schadsoftware oder gefährliche Webseiten, die Sie in Abofallen locken. Um diesen Gefahren entgegenwirken zu können, benötigen Sie eine zuverlässige Software, die Sie warnt, bevor ein Schaden entsteht.
In vielen Haushalten werden neben den PC´s und Laptops auch Smartphones genutzt, um ins Internet zu gelangen. Auch diese Geräte sind gefährdet und müssen abgesichert werden. Die Sicherheits-Suite SAFE von F‑Secure schützt Ihren Windows-PC, den Mac , das iPhone oder ein Android-Gerät. Der Funktionsumfang kann sich je nach Betriebssystem unterscheiden. Dennoch sind Sie sowohl am Desktop-PC als auch mobil am Smartphone vor Gefahren aus dem Internet geschützt.
F-Secure konzentriert sich mit seiner Sicherheits-Suite auf die wichtigsten Funktionen. Mit dem Virenscanner sind Sie vor Viren, Trojanern und Ransomware optimal geschützt. Zusätzlich sorgt die Software dafür, dass Sie das Onlinebanking sicher nutzen und über den Browserschutz sicher im Internet surfen können. Die Software schützt Sie sich vor schädlichen und gefährlichen Webseiten und sorgt damit für mehr Privatsphäre. Auf mobilen Geräten hilft Ihnen die Software sogar bei Diebstahl oder wenn Sie das Handy verloren haben. Per Fernzugriff können Sie auf Ihr Smartphone über F-Secure SAFE zugreifen. Das unabhängige Institut AV-Test hat der Antivirus-Software für Windows die maximale Punktzahl in den Disziplinen Schutzwirkung, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit gegeben.
Diese Funktionen enthält F-Secure SAFE:
Virenschutz, Ransomware-Schutz, Browserschutz, Banking-Schutz, Kindersicherung, Finder, Support
Wir haben die Sicherheits-Software von F-Secure noch nicht ausführlich getestet. Dennoch sind uns folgende Punkte aufgefallen, die Sie bei der Entscheidung und beim Vergleich mehrerer Virenscanner einbeziehen sollten. Nach unserem ausführlichen Test, werden wir diese Einschätzung vervollständigen.
Praktisch ist, dass Sie mit dieser Sicherheits-Software alle Geräte schützen können. Neben Ihrem Computer oder einem Mac steht die Software als App auch für das iPhone oder ein Android-Smartphone zur Verfügung. Damit ersparen Sie sich den Kauf mehrerer Produkte.
Für Laien ist der kostenlose Support nützlich. Sollte doch einmal etwas schief gegangen sein oder Sie sich um Ihre Sicherheit Sorgen machen, dann können Sie mit einem Spezialisten Kontakt aufnehmen.
Schade ist, dass F-Secure seine Sicherheits-Suite nur mit einer Lizenz für maximal 5 Geräte anbietet. In einigen Familien dürfte das nicht ausreichen, da aufgrund der mobilen Geräte mehr als 5 Computer und Smartphones geschützt werden müssen.
F-Secure bietet die Sicherheits-Software SAFE für in 3 verschiedenen Lizenzen an. Da im Haushalt häufig mehr als ein Gerät verfügbar ist, dürfte vor allem das lizenz-Paket für drei und fünf Geräte interessant sein. Die Lizenz ist ein Jahr gültig und muss danach erneuert werden. Um die Software zu testen, wird Ihnen von F-Secure eine 30-Tage-Testversion zur Verfügung gestellt. Diese ist uneingeschränkt und enthält alle Funktionen der Vollversion.
Preis:
Achtung: Die Preise für Software schwanken teilweise sehr stark. Wir raten deshalb immer zu einem Preisvergleich. Häufig erhalten Sie die Software deutlich unterhalb des von uns angegebenen Listenpreises.
Bei den Systemanforderungen müssen wir zwischen den unterschiedlichen Geräten unterscheiden. Grundsätzlich wird eine Internetverbindung benötigt.
Nutzen Sie bereits die Software von F‑Secure? Bitte berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen in einem Kommentar unter diesem Artikel. So helfen Sie auch anderen Interessenten bei der Entscheidungsfindung.
Der Beitrag F‑Secure SAFE Antivirus – Download für Windows, macOS, Android und iOS erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
]]>Der Beitrag Vorsicht Virus: E-Mail „Steuerrückzahlung“ und „Steuern“ von Schweizerische Steuerverwaltung ist Spam erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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In der Vergangenheit haben wir schon häufiger vor betrügerischen E-Mails im Namen des Finanzamtes in Deutschland und Österreich gewarnt. Beispielsweise sollten mit einer Benachrichtigung über eine Steuerrückzahlung persönliche Daten gestohlen werden. Auch mit einem Trojaner versuchten Kriminelle in der Vergangenheit zu betrügen und im Namen des Finanzamtes an das Geld von Onlinebanking-Kunden zu kommen. Nicht zuletzt wurden im letzten Jahr gefälschte Steuerbescheide im Namen des Bundeszentralamtes für Steuern versendet.
Aktuell befinden sich in vielen virtuellen Postfächern erneut überraschende E-Mails. Diesmal geht es um Ihre Steuererklärung und es sind Steuerzahler in der Schweiz betroffen, die angeblich eine Steuerrückzahlung von der Schweizerischen Eidgenossenschaft bekommen. Im Anhang der E-Mails befindet sich ein vermeintliches Formular. Allerdings handelt es sich dabei um eine Excel-Datei mit der Endung .xlsm. Die Datei enthält Schadsoftware und kann Ihren Computer infizieren, wenn Sie diese mit Microsoft Office öffnen.
Wichtiger Hinweis: Wir weisen darauf hin, dass die Nachricht nicht von der Eidgenössischen Steuerverwaltung stammt. Fallen Sie auf den Betrug nicht herein. Der Name „Schweizerische Eidgenossenschaft“ wird missbräuchlich verwendet. Die Eidgenössische Steuerverwaltung in der Schweiz erreichen Sie im Internet unter dieser Webadresse.
Der angebliche Rückzahlungsbetrag beträgt aktuell 795,65 CHF, kann in den E-Mails jedoch variieren. Die Nachrichten sind unpersonalisiert. Das bedeutet, dass der Empfänger nicht mit seinem Namen angesprochen wird und auch sonst keine persönlichen Daten enthalten sind.
Aus Erfahrung wissen wir, dass sich das Design und die Art der E-Mails schnell ändern können. Falls Sie eine andere E-Mail mit einem abweichenden Text oder Design erhalten, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. Folgende Daten sind bisher bekannt:
Wir warnen ausdrücklich davor, die angehängte
Excel-Datei zu öffnen.
Auf keinen Fall dürfen Sie den Anhang der E-Mail öffnen. Durch das Öffnen der Excel-Datei wird eine gefährliche Schadsoftware auf dem Computer installiert. Wir empfehlen Ihnen, die E-Mail sofort zu löschen.
Alle haben ihn und keiner möchte ihn haben. Doch wer mit dem Internet in Berührung kommt, wird auch bald von Spam hören. Kaum ein Nutzer kann spontan sagen, wie es eigentlich zu dem Namen Spam
Wir schätzen die Gefahr aktuell als besonders hoch ein, da der Virus von den meisten Virenscannern noch nicht erkannt wird. In diesem Fall wollen die Absender nicht direkt an Ihr Geld. Vielmehr geht es darum, dass Sie aus Neugier die heruntergeladene Datei öffnen. Dabei handelt es sich um eine infizierte Excel-Datei, die jede Menge Schaden auf Ihrem Computer anrichten kann.
Denkbar ist, dass über die angehängte Datei verschiedene Schadsoftware verbreitet wird. In unserem Fall handelte es sich um einen sogenannten Makrovirus. Dieser kann durch das Öffnen der Datei in Microsoft Excel aktiv werden und entweder die Dateien Ihres Computers verschlüsseln oder weitere Malware herunterladen und ausführen. Ransomware ist besonders gefährlich, da sich die Schadsoftware oft über das Netzwerk verbreitet und damit auch Daten auf anderen Computern unbrauchbar machen kann. Denkbar ist auch, dass über die E-Mails der gefährliche Virus Emotet verbreitet wird.
Sie können Spam-Mails melden, indem Sie diese an [email protected] weiterleiten. Wir warnen vor bösartigen E-Mails, sodass auch andere Medien auf die Informationen zurückgreifen können und somit viele Internetnutzer gewarnt werden.
Fragen zu diesem Thema können Sie unterhalb des Artikels über die Kommentare stellen.
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