Der Beitrag Vorsicht Virus: Neue Bewerbung auf Ihre Stellenanzeige von meinestadt.de erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Immer wieder werden Unternehmen, Selbständige und Freiberufler zum Ziel von Kriminellen. Kein Wunder, denn auf den Rechnern von Firmen kann Schadsoftware einen besonders großen Schaden anrichten. Zudem kann sich die Malware häufig über das Firmennetzwerk von Rechner zu Rechner verbreiten und im schlimmsten Fall die ganze Firma lahmlegen. Wir haben im Jahr 2017 beispielsweise über ein Unternehmen berichtet, bei dem durch Viren ein Schaden im sechsstelligen Bereich entstanden ist. Auch hier war der Anhang einer E-Mail der Ausgangspunkt des Angriffs.
In der Vergangenheit wurden recht häufig Bewerbungen im Namen diverser Personen versendet, die einen Dateianhang mit einem Virus enthielten. Auch auf diese Fake-Mails sind sehr viele Unternehmen hereingeflogen und mussten viel Geld für die Beseitigung der Malware ausgeben. Jetzt versuchen es Kriminelle erneut und versenden vermeintliche Bewerbungen im Namen von meinestadt.de. Das Portal ist vielen Unternehmen und Selbständigen bekannt. Vor allem wer dort eine Stellenanzeige geschaltet hat, könnte schnell in die Falle tappen.
Wichtig: Die nachfolgend beschriebene E-Mail wird nicht von meinestadt.de versendet. Die meinestadt.de GmbH ist durch den Missbrauch des Namens und des Logos selbst geschädigt.
Gefälschte Nachrichten können sich in Bezug auf den Absender, den Betreff und das Design recht schnell ändern. Falls Sie eine abweichende Version erhalten, leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter. Mit Ihrer Hilfe können wir schneller vor solchen Gefahren warnen.
Folgende Versionen sind uns bisher bekannt:
Im Text der E-Mail ist zu lesen:
Nach unseren derzeitigen Recherchen ist über die Malware noch nicht viel bekannt. Es handelt sich bei dem Trojaner um eine bösartige Software, die der Kategorie Viren- und Spyware zuzuordnen ist. Aus unserer Erfahrung ist denkbar, dass der Trojaner weitere Schadsoftware aus dem Internet herunterlädt. Das geschieht in der Regel vollkommen unbemerkt vom Nutzer im Hintergrund. Vorstellbar ist, dass hier sensible Daten in Unternehmen ausspioniert oder die Daten auf den Computern über sogenannte Ransomware verschlüsselt werden. Anschließend fordert der Erpressungstrojaner ein Lösegeld, damit die Informationen wieder entschlüsselt werden können.
In neueren Versionen der gefälschten E-Mails werden DOC-Dateien verbreitet, die den gefährlichen Trojaner Emotet enthalten könnten. Der Trojaner kann Kontaktbeziehungen und E-Mail-Inhalte aus den Postfächern infizierter Systeme auslesen. Diese Informationen nutzen die Kriminellen, um das Schadprogramm weiterzuverbreiten.
Nach unseren bisherigen Erkenntnissen ist der Trojaner für Computer mit dem Betriebssystem Windows gefährlich. Allerdings ist nie auszuschließen, dass es auch Versionen für mobile Geräte oder andere Betriebssysteme gibt. Deshalb ist diese Information mit großer Vorsicht zu nutzen.
Falls Sie diese E-Mail erhalten, sollten Sie diese sofort löschen. Öffnen Sie auf keinen Fall den Anhang. Es handelt sich um keine echte Bewerbung, sondern eine Schadsoftware.
Da im schlimmsten Fall Ransomware oder Spyware heruntergeladen wird, müssen Sie nach dem Öffnen der Datei schnell reagieren. Vor allem in Unternehmen, wo der Computer an das Firmennetzwerk angeschlossen ist, empfehlen wir folgende Vorsichtsmaßnahmen:
Im schlimmsten Fall wird durch den Virus der gesamte Betrieb lahmgelegt. Deshalb empfehlen wir nicht, den Virus mit Hausmitteln zu entfernen.
Haben Sie auch verdächtige E-Mails in Ihrem E-Mail-Postfach? Bitte leiten Sie uns gefälschte E-Mails, Spam- oder Phishing-Nachrichten an [email protected] weiter. Wir prüfen die Nachrichten und warnen andere Nutzer zeitnah, damit sich die Schadsoftware sich nicht so schnell verbreiten kann.
Für Ihre Anregungen und Fragen zu dem Bewerbungs-Virus im Namen von meinestadt.de nutzen Sie bitte die Kommentare unterhalb des Artikels.
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]]>Der Beitrag Postbank: E-Mail „Wichtig: Dokumente sichern“ enthält Virus erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.
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Kunden der Postbank sind recht häufig von bösartigen E-Mails betroffen. In der Vergangenheit haben wir bereits vor Spam-Mails gewarnt, die eine mehrfache Falscheingabe des PIN thematisierten. Auch eine bösartige Banking-App wurde bereits an Postbank-Kunden versendet. Darüber konnten Kriminelle das Onlinebanking manipulieren und Überweisungen umleiten. In unserer Übersicht finden Sie alle Bedrohungen für Postbank-Kunden.
Aktuell wird eine E-Mail im Namen der Postbank versendet, die optisch zunächst einen guten Eindruck macht. Thematisiert wird im Text wieder einmal die Sicherheit für den Kunden. Doch der Absender möchte genau das Gegenteil. Denn im Anhang der E-Mail befindet sich eine infizierte Datei. Wer diese öffnet, lädt sich einen Trojaner auf den Computer.
Wichtiger Hinweis: Die Deutsche Postbank AG hat mit dem Versand der nachfolgenden E-Mails nichts zu tun. Die Postbank ist selbst geschädigt, da der Name und die Logos missbraucht werden.
Denkbar ist, dass die bösartige E-Mail mit verschiedenen Betreff-Zeilen und Absendern versendet wird. Deshalb unsere Bitte: Falls Sie die gefälschte Nachricht mit einem anderen Betreff oder von einem anderen Absender erhalten, dann leiten Sie uns die E-Mail an [email protected] weiter. Wir aktualisieren die Warnung. Bisher sind uns folgende E-Mails, Betreffzeilen und Texte bekannt:
Dieser Text ist uns bekannt:
Wir warnen ausdrücklich davor, die Datei im Anhang der E-Mail zu öffnen.
Da die Nachricht nicht von der Postbank stammt, können Sie die Fake-Mail bedenkenlos löschen. Wichtig ist vor allem, dass Sie den Anhang nicht öffnen. Wir raten zudem davon ab, auf die E-Mail zu antworten.
Nach unseren bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Downloader. Dieser ist in der Lage weitere schädliche Software herunterzuladen. Über die heruntergeladene Malware können Angreifer Ihren Computer von der Ferne steuern. Denkbar ist, dass Ihr Computer für den weiteren Versand von Virus-E-Mails verwendet wird oder persönliche Daten ausgespäht werden. Ebenfalls wahrscheinlich ist, dass auf diesem Weg Ransomware, auch Erpressungstrojaner genannt, auf Ihren Computer kommt. Diese verschlüsselt die Festplatte und macht damit die Inhalte wie Fotos, Dokumente, Videos und Musik unbrauchbar. Anschließend wird von dem Nutzer ein Lösegeld gefordert.
Leider scheint es sich um einen veränderten Virus zu handeln. Die meisten Virenscanner erkennen die Schadsoftware aktuell (23.03.2018) noch nicht. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten. In unserem Test wurde der Trojaner unter anderem von den bekannten Antivirus-Spezialisten Avast, Symantec und AVG erkannt.
Falls Sie die angehängte DOC-Datei geöffnet haben, müssen Sie Vorsichtsmaßnahmen einleiten. Wir empfehlen dem Laien, dass Sie den Computer sofort ausschalten, in jedem Fall aber vom Netzwerk (WLAN/LAN) trennen. Es ist nicht auszuschließen, dass über das interne Netzwerk auch andere Computer infiziert werden.
Anschließend sollten Sie sicherheitshalber auf einem anderen Computer alle Passwörter für Onlinedienste ändern, die auf dem PC installiert sind oder die Sie nach dem Ausführen der DOC-Datei verwendet haben. Lassen Sie den Virus vorsichtshalber von einem Spezialisten entfernen und schalten Sie den Computer bis dahin aus. In Firmennetzwerken sollten Sie unbedingt den Administrator benachrichtigen.
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