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Schon seit einigen Jahren kritisieren die Verbraucherverbände, dass die Interessen der Verkäufer in den Banken, Sparkassen und Finanzvertrieben immer Vorrang vor den Interessen der Kunden haben. Das bedeutet, dass der Verkauf von provisionsfähigen Produkten immer Vorrang hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verkäufer von Produkten erhalten nur Provisionen, wenn sie bestimmte Produkte verkaufen und nicht, wenn sie den Kunden zur Schuldentilgung raten.
  • Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe sind mittlerweile zu Wirtschaftsunternehmen geworden, die in erster Linie an die eigenen Interessen denken.
  • Die Kundeninteressen der Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe ist in den letzten Jahren immer mehr verschwunden, so dass das Unternehmen selber an erster Stelle steht.

Kritik an Banken, Sparkassen und Finanzvertrieben wächst

Die Verbraucherverbände beobachten schon seit Jahren die Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe und es ist aufgefallen, dass das Interesse für die Kunden immer mehr nachlässt.

Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe sind immer mehr zu Wirtschaftsunternehmen geworden, so dass die eigenen Interessen an erster Stelle liegen. Genau das kritisierten die Verbraucherverbände schon seit Jahren und mit jedem Jahr wird die Kritik an den Unternehmen immer größer.

Das Problem beginnt eigentlich schon direkt in den einzelnen Abteilungen, in denen die Berater sitzen. Die Berater müssen den Kunden bestimmte Produkte verkaufen, denn sie arbeiten als Verkäufer im Unternehmen. Sie verdienen selber nur Geld, wenn sie eine Provision bekommen und das klappt nicht, wenn die Verkäufer Ihnen dazu raten, die Schulden zu tilgen. Nur durch den Verkauf von Produkten verdienen sie auch, nämlich in Form von Provision oder Marge.

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Empfehlung für günstige Produkte gibt es kaum

Natürlich bieten Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe zahlreiche Produkte für den Kunden an, dabei gibt es nicht nur die teuren, sondern auch die günstigen Produkte.

Allerdings werden Sie von den Verkäufern die günstigen Produkte nicht empfohlen bekommen und der Grund ist eigentlich ziemlich einfach. Wenn die Verkäufer Ihnen die günstigen Produkte anbieten, dann verdienen sie nichts und das ist nicht gut. Im Grund hat das Problem also eigentlich ein System und geht alle Menschen an, die sich mit dem Thema Anlage beziehungsweise finanzielle Mittel beschäftigen.

Gerade Menschen, die auf eine finanzielle Beratung angewiesen sind, haben hier das nachsehen und die Verbraucherzentralen kritisieren hier sehr intensiv.

Es gibt zahlreiche Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen und zudem in Sachen Produkte kein wirkliches Vorwissen haben. Diese Menschen trifft das System der Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe sehr hart. Bei einer ordentlichen Beratung und Produkten, die auf den eigenen Bedarf zugeschnitten sind, hätten die Verbraucher die Möglichkeit, dass die Altersvorsorge doppelt so hoch wie normal ausfällt. Aber das ist halt wirklich nur möglich, wenn die Verkäufer alle Produkte gleichermaßen anbieten können und nicht nur die teuren, provisionsreichen Produkte für die Kunden bereit halten. Die Verbraucherzentralen setzen sich jetzt schon seit Jahren auch politisch dafür ein, dass die Empfehlung auch für günstige Produkte zum täglichen Geschäft wird.

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„Extrarente“ als öffentlich-rechtlich organisiertes Standartprodukt

Gerade im Bereich der Rente gibt es nach Ansicht der Verbraucherzentralen große Lücken, denn schließlich ist schon seit Jahren bekannt, dass die normale Altersrente nicht für einen entspannten Lebensabend reicht.

Schon während der Arbeitsjahre steigen die Kosten von Wohnraum und Lebensmittel immer weiter an und das endet auch nicht im Rentenalter. Dabei bleibt die Rente gleich hoch und muss mit Hilfe von einer Extrarente aufgestockt werden. Nur mit einer Extrarente kann der Rentner seinen Lebensstil auch weiterhin halten und gerät nicht in die Altersarmut. Allerdings muss es dazu die Extrarente auch für alle Menschen geben.

Grundsätzlich gibt es die gesetzliche Rente, wenn Sie als Arbeitnehmer regelmäßig eingezahlt haben, aber die gesetzliche Rente reicht nicht aus. Damit Sie im Alter eine gute Vorsorge haben, schlägt die Verbraucherzentrale Bundesverband die Extrarente als Modell für ein öffentlich-rechtlich organisiertes Standart-Produkt vor.

Die Extrarente kann von allen Verbrauchern gleichermaßen abgeschlossen werden und dient zur Vorsorge für das Alter. Schon in jungen Jahren müssen die Verbraucher heute an das Alter denken, denn wenn Sie zu spät handeln, dann fallen Sie in die Altersarmut und das will schließlich niemand. Dazu muss aber eine sachgemäße und umfangreiche Beratung der Verkäufer in den Banken, Sparkassen und Finanzvertrieben stattfinden, denn sie kennen alle Produkte und sollten nicht nur die teuren Produkte, sondern auch die günstigen Produkte für den Verbraucher bereitstellen dürfen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Finanzprodukte

1. Welche Finanzprodukte dienen als Altersvorsorge?

Heute gibt es unzählige Finanzprodukte und viele davon eigenen sich auch für die Altersvorsorge. Allerdings bieten die Verkäufer der Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe meist nur die teuren Produkte an, um eine hohe Provision zu bekommen. Es gibt aber auch einige gute und preiswerte Produkte.

2. Was versteht man eigentlich unter einem Finanzprodukt?

Bei einem Finanzprodukt handelt es sich um Produkte aus dem Finanzwesen, die auch als Finanzanlage, Anlageprodukt oder Finanzinstrument bezeichnet werden. Die Anleger investieren Geld- oder Kapitalanlagen in die Finanzprodukte, um am Ende eine gute Rendite zu erhalten.

3. Wie hoch muss das Risiko bei einem Finanzprodukt sein?

Bei den Finanzprodukten gibt es risikoreiche und risikoarme Produkte, so dass das Risiko nicht unbedingt sehr hoch sein muss. Entscheidend ist die eigene Risikobereitschaft und die zur Verfügung stehenden Mittel für ein Finanzprodukt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann müssen Sie auf ein risikoarmes Finanzprodukt setzen.

4. Wo gibt es die meisten Finanzprodukte?

Die meisten und bekanntesten Finanzprodukte gibt es bei den Banken, Sparkassen und Finanzvertrieben. Hier sitzen Berater beziehungsweise Verkäufer, welche Sie auf die einzelnen Produkte hinweisen können und eine ausführliche Beratung auf Wunsch ausführen.

5. Welche Finanzprodukte zählen zu den nachhaltigen Produkten?

Heute können Sie sogar in nachhaltige Geldanlagen investieren und die Auswahl wird von Jahr zu Jahr immer vielfältiger. Zu den nachhaltigen Finanzprodukten gehören Riester-Renten, Aktien- oder Rentenfonds, aber auch die ökologischen Lebensversicherungen.

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Fazit

Das Thema Finanzprodukte ist vielfältig, so dass nicht jeder Verbraucher sich mit allen Bereichen auskennt. Aus dem Grund gibt es die Berater in den Banken, Sparkassen und Finanzvertrieben. Sie sollen Verbraucher nach bestem Wissen und Gewissen beraten, aber schon seit Jahren steht fest, dass die Berater eher Verkäufer sind. Sie verkaufen den Kunden die teuren Finanzprodukte, um hohe Provisionen zu bekommen und lassen die preiswerten Finanzprodukte einfach unter den Tisch fallen. Dieses Verhalten kritisierten die Verbraucherzentralen und verlangen, dass es eine schnelle Änderung in dem Bereich gibt.

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