Vergleich | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 09:03:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Vergleich | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 So finden Sie das passende Pflegeheim – Persönlicher Besichtigungstermin sorgt für Klarheit https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/so-finden-sie-das-passende-pflegeheim-persoenlicher-besichtigungstermin-sorgt-fuer-klarheit/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/so-finden-sie-das-passende-pflegeheim-persoenlicher-besichtigungstermin-sorgt-fuer-klarheit/#respond Fri, 13 May 2022 09:03:44 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60223 Bei der Suche nach einem Pflegeheim gibt es ein paar Punkte, die Sie beachten müssen. Das Finden der passenden Einrichtung Die äußeren Umstände machen in der Regel einen Umzug notwendig, denn die Familie kann die

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Bei der Suche nach einem Pflegeheim gibt es ein paar Punkte, die Sie beachten müssen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstellen Sie sich eine persönliche Checkliste, wenn Sie sich auf der Suche nach einer Pflegeeinrichtung machen.
  • Auf der Suche nach einer passenden Pflegeeinrichtung ist der Besuch vor Ort ein sehr wichtiger Schritt.
  • Die Qualität der Pflegeheime wird seit 2020 mit einem neuen System ermittelt und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das System der Pflegenoten wird abgeschafft.

Das Finden der passenden Einrichtung

Die äußeren Umstände machen in der Regel einen Umzug notwendig, denn die Familie kann die Betreuung in den eigenen vier Wänden einfach nicht mehr bewerkstelligen.

Die Suche nach einem Pflegeheim ist meist schon schweren Zweifeln begleitet, denn in der Regel wollen die Betroffenen lieber in den eigenen vier Wänden bleiben. Die eigene Wohnung ist ein Teil der Lebensgeschichte und viele Erinnerungen stecken in jedem Raum. Ist ein Pflegeheim dann die richtige Entscheidung und ist es bezahlbar? Das sind nur zwei Fragen, die sich die Angehörigen stellen, die ein Pflegeheim suchen.

Die bestmögliche Betreuung ist nicht möglich oder die Räumlichkeiten sind nicht entsprechend ausgerichtet und dann kommt es zum Gedanken an eine Pflegeeinrichtung. Die Suche nach einer bezahlbaren Einrichtung, in der sich der Betroffene wohlfühlt, ist zeitaufwendig und es gibt einige Dinge zu beachten.

Die folgenden Tipps können Ihnen bei der Suche nach einer passenden Einrichtung helfen.

1. Schritt: Erstellen Sie eine Checkliste

Der erste Schritt ist ganz einfach, denn Sie erstellen eine Checkliste. In der Liste stehen alle wichtigen Dinge zusammengefasst, von der Betreuung bis hin zur Versorgung.

Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei der Erstellung der Checkliste, denn es handelt sich um ausschlaggebende Punkte.

  • Wie weit entfernt ist das Pflegeheim von der bisherigen Wohnung?
  • Wie ist die Umgebung des Heims?
  • Lassen sich die eigenen Möbel mitnehmen?
  • Können die Bewohner den Tagesablauf mitgestalten?
  • Wie sieht es mit öffentlichem Nahverkehr in der Nähe aus?
  • Welche Serviceangebote gibt es? (Krankengymnastik, Logopädie, usw.)
  • Gibt es nur Mehrbettzimmer oder auch Einzelzimmer?
  • Welcher Kosteneigenanteil ist monatlich zu leisten?

Es gibt unabhängige Pflegeberatungen, die bei der Suche nach einem Pflegeheim in direkter Umgebung helfen. Dazu bietet sich beispielsweise der Pflegestützpunkt an. Sie informieren auch, welche finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse möglich ist.

2. Schritt: Die Onlinesuche

Das Internet ist eine weitere Möglichkeit um Sie bei der Suche zu unterstützen, denn hier gibt es spezielle Internetportale.

Das Heimverzeichnis der Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderungen ist zum Beispiel ein seriöser Anbieter. In dem Heimverzeichnis finden Sie bundesweit mehr als 1.100 Einrichtungen mit dem „Grünen Haken“, einem Qualitätssiegel, welches ein anerkannter Hinweis für eine gute Qualität ist.

Es gibt seit 2020 ein neues System der Qualitätsmessung und -darstellung und deren Veröffentlichung sollte seit Mitte 2020 aktiv sein. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Qualitätsprüfung deutlich verschoben. Dieses neue System bietet Hilfe für alle Ratsuchenden, denn anhand wichtiger Kriterien lassen sich die verschiedenen Einrichtungen vergleichen und so kann eine gute Vorauswahl getroffen werden. Alle Informationen zu dem neuen System und die Darstellung der Pflegeheime lesen Sie in einem anderen Beitrag.

Haben Sie ein Pflegeheim nach Ihren Wünschen entdeckt, dann informieren Sie sich auf der Webseite des Pflegeheims über die weiteren Details.

Aber wichtig ist, dass Sie auch zwischen den Zeilen lesen. Der Internetauftritt des Pflegeheims sollte transparent und freundlich sein und nicht oberflächlich und ohne Informationen.

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3. Schritt: Besuch des Wunschwohnheims

Sie haben eine kleine Auswahl an Pflegewohnheimen getroffen und sollten zusammen mit der pflegebedürftigen Personen einen Besuchstermin ausmachen.

Neben der Checklisten achten Sie bei dem Besuch auf die folgenden Dinge:

  • Die Atmosphäre ist sehr wichtig und dazu gehört der Kontakt zwischen den Bewohnern und den Pflegekräften. Sprechen Sie mit den Bewohnern und finden Sie heraus, wie der Umgang ist und ob sie sich respektiert fühlen.
  • Die Sauberkeit ist auch entscheidend. Macht das Gebäude einen sauberen und gepflegten Eindruck und wie riecht es? Auch die Wirkung der Bewohner kann hilfreich sein.
  • Das Beschäftigungsangebot ist für die Freizeitgestaltung wichtig. Gemeinsames Singen, Basteln und Fitness sind entscheidende Faktoren.
  • Das Personal schauen Sie sich auch an. Wirkt das Personal gestresst oder nimmt es sich für jeden Bewohner auch wirklich Zeit? Gibt es Vollzeitkräfte oder nur Teilzeitkräfte. Nutzen Sie ein Gespräch mit der Heimleitung und stellen Sie fest, wie viel Zeit sie sich nimmt.
  • Die Ausstattung der Gemeinschaftsräume und der anderen Zimmer ist wichtig. Die Größe, die Ausstattung und die Grünanlagen schauen Sie sich genau an.
  • Wichtige Entscheidungen sind nicht nur von der Heimleitung und dem Bewohner zu treffen, sondern auch die Angehörigen sollten mitreden können. Die Kommunikation ist offen, klar und persönlich und nicht intransparent und häppchenweise.
  • Der Speiseplan sorgt für Abwechslung und im Idealfall reden Sie mal mit den Bewohnern oder werfen einen Blick auf den aktuellen Plan.

Wichtig:

Eine gute Möglichkeit bietet sich, wenn nach dem Besichtigungstermin ein kostenfreies, befristetes Probewohnen möglich ist. So verschaffen Sie sich besser einen Eindruck über den Alltag in der Einrichtung.

Die Wartelisten des Pflegeheims

In einigen Heimen ist kein Platz frei und dann haben Sie die Möglichkeit sich auf eine Warteliste zu setzen.

Sie beziehen einfach in der Zwischenzeit ein anderes Heim, um die Zeit zu überbrücken. Sie haben aber auch die Möglichkeit, das Heim zu wechseln, wenn das Wunschheim im Endeffekt nicht den Ansprüchen gerecht wird.

Vertrag und Kosten prüfen

Schauen Sie sich immer den Vertrag und die Kostenaufstellung ganz genau an, bevor Sie sich verbindlich für ein Heim entscheiden.

Es gibt einige Aspekte, auf die Sie unbedingt vor Vertragsabschluss achten sollten.

Manchmal kommt es vor, dass die Angehörigen für die pflegebedürftigen Eltern aufkommen müssen. Informieren Sie sich rechtzeitig!

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema das passende Pflegeheim

1. Was muss ein Pflegeheim leisten?

Das Pflegeheim muss die Pflege und Betreuung der Bewohner zu jeder Tages- und Nachtzeit leisten können. Die Bewohner befinden sich in Einzel- oder Doppelzimmer, in denen in der Regel auch eigene Möbel stehen. Auch die hauswirtschaftliche Pflege wird durch ein Pflegeheim geleistet, wenn notwendig.

2. Wie groß sollte ein Zimmer im Pflegeheim sein?

Das Zimmer in einem Pflegeheim sollte eine Mindestgröße von 12 Quadratmetern haben.

3. Ist ein Badezimmer im Pflegeheim Pflicht?

Nicht jedes Pflegeheimzimmer ist mit einem Bad und einer Toilette ausgestattet, aber der Weg darf nicht zu weit sein.

4. Muss ein Pflegezimmer Tageslicht haben?

In der heutigen Zeit muss das Zimmer ausreichend Tageslicht bieten, ansonsten ist es nicht als Pflegezimmer geeignet.

5. Darf ich meine eigenen Möbel mitbringen?

Die Pflegeheime bieten voll möblierte Zimmer aber auch unmöblierte Zimmer an. Sie können also in der Regel einen Teil der eigenen Möbel mitbringen. Die ganze Wohnungseinrichtung ist meist nicht möglich.

Fazit

Die Suche nach einer passenden Pflegeeinrichtung gestaltet sich in der heutigen Zeit etwas schwierig. Es gibt zahlreiche Pflegeheime, die sich mit Qualität und Freundlichkeit präsentieren. Nutzen Sie auf jeden Fall immer unsere Checkliste bei der Suche und das Verzeichnis hilft Ihnen auch. Sprechen Sie immer mit Bewohnern und nutzen Sie einen persönlichen Besuch, um sich selber einen Einblick zu verschaffen.

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Sparen und Anlegen https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/sparen-und-anlegen/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:01:33 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53984 Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange

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Die Themen Sparen und Anlegen sind in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden. Immer mehr Menschen überlegen, wie sie ihr hart verdientes Geld sinnvoll sparen und anlegen können. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie lange können Sie auf Ihr Geld verzichten und wie risikofreudig sind Sie?

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, um das eigene Geld zu sparen oder anzulegen. Aktien, Fonds, Zinsprodukte und Immobilien sind die beliebtesten Methoden, um Geld zu sparen und anzulegen. Zu den Zinsprodukten gehören im Großen und Ganzen das Sparbuch, Anleihen, Festgeld und Tagesgeld. Bei der immens großen Auswahl fällt es den Verbrauchern meist schwer, den Überblick zu behalten. Der erste Weg ist daher in der Regel jener zur Hausbank. Am Ende führt das jedoch zu überteuerten Anlage-Produkten, die gar nicht den eigenen Wünschen entsprechen. Gerade in der heutigen Zeit kann ein bisschen Eigeninitiative hilfreich sein. So lässt sich verhindern, dass das eigene Geld auf niedrig verzinste Sparkonten angelegt wird oder in kostspielige Investments fließt.

Wichtiges zum Sparen und Anlegen

Wichtige Informationen auf einen Blick

Bevor Sie Ihr Geld anlegen, sollten Sie sich zuerst einige Fragen beantworten:

  1. Wie lange kann ich auf mein Geld verzichten?
  2. Welche Wertschwankungen sind zu erwarten?
  3. Wie viel Geld ist am Ende vorhanden?

Eine hohe Rendite kann nur durch ein hohes Risiko erzielt.

Das bedeutet, das Geld muss für einen langen Zeitraum und breit gefächert gestreut werden und dann sind heute Rendite zu erwarten und eventuelle Schwankungen in der Wertentwicklung können ausgeglichen werden.

Die meisten Anleger setzen auf einen Anlage-Mix, der aus Festgeld, Tagesgeld und Aktienfonds besteht. Dieser Mix kann individuell mitgestaltet werden.

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Trading Maschinen: hoher Verdienst ohne Risiko ist Anlagebetrug

Die Webseiten mit sogenanntem Autotrading oder einer Software, die nur Gewinne verspricht, schießen wie Pilze aus dem Boden. Gutgläubige Nutzer glauben den wirklich gut gemachten Versprechungen und tappen damit in die Falle. Bei den meisten

Ein Kommentar

Sparen und Anlegen: Grundregeln

Die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Geldanlage

Damit Geld erfolgreich angelegt werden kann, sollten einige Grundregeln beachtet werden.

1. Schulden tilgen

Als erste und sinnvollste Methoden, Geld anzulegen, sollten Sie etwaige Schulden zurückzahlen. Die Zinsen bei den bestehenden Krediten sind in der Regel meist deutlich höher als die Rendite der Anlagen. Prüfen Sie also zunächst, wie Sie alte Kredite ablösen oder ausgleichen können. Bei einer Baufinanzierung könnte sich sogar eine Sondertilgung lohnen.

2. Das Gesamtvermögen betrachten

Nachdem der erste Schritt erfolgt ist, sollten Sie das gesamte Vermögen betrachten. Es macht keinen Sinn, sich einen einzelnen Anlagebetrag anzusehen. Das Finden der richtigen Spar- oder Anlageform hängt nicht nur von diesem einen Betrag ab, sondern von der gesamten Vermögenssituation.

Auch die persönlichen Verhältnisse sollten Sie in die Entscheidungen miteinfließen lassen. Es ist durchaus möglich höhere Summen in Aktien zu investieren, wenn ein großer Teil des Vermögens schon auf Tagesgeldkonten oder in einer klassischen Riester-Rente steckt. Sollte nur ein kleiner Betrag offen sein, der aus einem Bausparvertrag stammt, dann ist ein hohes Risiko bei der Anlageform eher nicht ratsam. Beleuchten Sie außerdem Faktoren, wie Gehalt und Arbeitsverhältnis.

Ein Beamter kann ein höheres Risiko eingehen als eine selbstständig tätige Person.

3. Hohes Risiko bedeutet größere Renditechancen.

Für jede Geldanlagevariante gilt: Eine hohe Rendite kann nur mit einem hohen Risiko einhergehen. Renditen werden nicht einfach verschenkt. Mit Aktien kann daher beispielsweise eine höhere Rendite erzielt werden als mit Tagesgeld oder Festgeld.

4. Lange Anlagedauer gleicht Wertschwankungen aus.

Der Erfolg des Sparens und des Anlegens hängt natürlich auch von der Dauer der Anlage ab. Es kann zu Kurven auf dem Investmentmarkt kommen und dann ist es möglich, dass ein großer Teil des Vermögens einfach vernichtet wurde.

Ein langer Atem ist bei jeder Anlageform immer ein guter Ratgeber. Selbst bei schweren Rücksetzern auf dem Aktienmarkt kann es vorkommen, dass über die Zeit die Schwankungen wieder ausgeglichen werden. Beständige Ergebnisse können erzielt werden, wenn der ausgesuchten Strategie auch in schweren Zeiten die Treue gehalten wird.

5. Breite Streuung schützt vor Verlusten.

Um Ihr Geld vor größeren Verlusten oder einem Totalverlust zu schützen, sollten Sie immer auf mehrere Anlageformen setzen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die einzelnen Positionen mit unterschiedlichen Werten bestückt sind.

Eine Streuung sorgt dafür, dass die Verluste gering gehalten werden.

6. Renditen durch geringere Kosten verbessern

Tagesgeld- und Festgeldkonten gehören zwar zu den bekanntesten Anlageformen, aber sie kosten auch fast nichts. Bei Aktienfonds hingegen können hohe Gebühren für die Verwaltung anfallen. Rund 2 Prozent sind im Jahr keine Seltenheit mehr. Indexfonds kosten nur etwa ein Zehntel und sind somit recht kostengünstig. Die Rendite wird durch die geringen Kosten deutlich verbessert. Am Ende bleibt mehr Geld übrig.

Dauer und Sparziel

Der erste Schritt ist, Dauer und Sparziel der Anlage festzulegen

Zu Beginn der Anlage muss immer das gesamte Vermögen genau betrachtet werden. Es muss festgelegt werden, für welchen Zeitraum das Geld gespart oder anlegt werden soll und wie viel Geld dann am Ende ausgezahlt werden soll. Dabei spielt die Planung eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Sie sich für eine kurzfristige, eine mittelfristige oder eine langfristige Anlageform entscheiden.

Anlageformen bis 5 Jahre kurzfristige Anlagedauer
Anlageformen mit mehr als 5 Jahren mittelfristige Anlage
Anlageformen mit mehr als 10 Jahren langfristige Geldanlage

Risikostreuung beim Sparen und Anlegen

Vermögen auf verschiedene Anlageformen aufteilen

Nachdem die Entscheidung für die Höhe der Rendite und der Anlagenform festgelegt wurde, können Sie sich mit den Details beschäftigen. Teilen Sie Ihr Vermögen nun auf renditestarke und sichere Anlagen auf. Die Fachleute sprechen in so einem Fall von Asset-Allokation.

Es stehen einige Anlageformen zur Auswahl, von den Klassikern des Tagesgelds und Festgelds über Anleihen, Aktien, Immobilien bis hin zu Gold.

Gerade als Anfänger sollten Sie sich in erster Linie auf die einfachsten und transparentesten Anlageformen beschränken. Außerdem legen Sie gewinnorientiert an, ohne das Risiko für Verluste unnötig hoch zu treiben.

1. Sparen und Anlegen mit Tagesgeld

Das Tagesgeld ist die sicherste Anlageform der heutigen Zeit. Beim Tagesgeld ist das Geld täglich verfügbar und wird durch die Einlagensicherung der EU abgesichert. Dadurch, dass das Tagesgeld als eine der sichersten Anlagen zählt, sind die Renditen relativ niedrig.

2. Sparen und Anlegen mit Festgeld

Auch das Festgeld gehört zu den sicheren Geldanlagen. Die Einlage ist bis zu 100.000 Euro für jedes bestehende Konto abgesichert. Dafür schließt die europäische Einlagensicherung Verluste aus. Für das Festgeld kann mit mehr Zinsen gerechnet werden, aber es besteht kaum die Möglichkeit auf unvorhergesehene Probleme zu reagieren. Hier sprechen Fachleute vom sogenannten Liquiditätsrisiko.

Je länger der Anlagezeitraum ist und je weniger Sie Ihr Geld benötigen, desto längere Laufzeiten können Sie wählen.

3. Kostengünstige Aktienfonds

Bei den Aktienfonds können Sie mit höheren Renditen rechnen. Bitte setzen Sie jedoch nicht auf einzelne Aktien. Es ist deutlich rentabler, auf einen Aktienfonds zu setzen. Fonds erkennen Sie daran, dass verschiedene Aktien in einem Paket gebündelt sind. Durch das gestreute Risiko reduzieren Sie die Gefahr eines Verlustes. Achten Sie außerdem darauf, immer auf sogenannte Indexfonds zu setzen. Hierbei handelt es sich um Aktienfonds, die an der Börse gehandelt werden.

Sie müssen sich nicht für eine der genannten Anlagevarianten entscheiden. Sie können alle drei Möglichkeiten auch kombinieren.

Unterscheiden Sie dabei folgende Zusammenstellungen aus risikoarmen und risikoreichen Anlagevarianten:

  • Der sichere Anleger setzt bei seiner Auswahl nur auf Tagesgeld und Festgeld.
  • Ein ausgewogener Anleger legt etwa 40% seines Geldes in Aktienfonds an.
  • Der renditeorientierte Anleger setzt 80% seines Kapitals auf Aktien.

Kontrolle

Geldanlagen müssen wenn notwendig ausgeglichen werden

Bei einer langfristigen Geldanlage besteht der große Vorteil, dass nicht täglich geprüft werden muss. Allerdings heißt es auch nicht, dass sich ein Blick auf die Geldanlage nicht lohnt.

Einfach liegen lassen und warten ist auf keinen Fall zu empfehlen! Unter gewissen Umständen muss sofort reagiert werden können.

Zudem kann eine langfristige Planung auch geändert werden. Es besteht die Möglichkeit, dass das angelegte Geld viel eher ausgezahlt werden muss oder es kann noch mehr Geld angelegt werden, wenn ein unerwarteter Geldsegen eintrifft.

Grundsätzlich empfehlen Experten auch langfristige Geldanlagen einmal im Jahr zu prüfen. Dann besteht auch die Möglichkeit neue Beträge zu setzen oder eine neue Strategie zu verfolgen. Allerdings lohnt sich ein Umschichten meist nur, wenn mehr als 20.000 Euro vorhanden sind, die neu verteilt werden müssen. Bei einer geringeren Summe sind die Kosten für die Umverteilung meist viel zu hoch und es lohnt sich nicht. Für einen solchen Fall gibt es eine spezielle Faustregel. Eine Neusortierung lohnt sich erst, wenn der die Transaktionen mehr als 1% des Anlagebetrages kosten.

Neu anlegen?

Nach Ende der Sparzeit stehen Sie vor der Frage: Neu anlegen oder Rendite ernten?

Sparen und Anlegen ist kein Selbstzweck. Nach der Laufzeit ist das Geld wieder notwendig und in der Regel denken die meisten Anleger erst nach der vorher festgelegten Laufzeit über das Umschichten nach. Manchmal kommt es jedoch vor, dass es zu diesem Zeitpunkt einfach schon zu spät zum Umschichten ist. Die Gründe sind vielseitig.

Es kann vor allen Dingen daran liegen, dass ein starker Rückgang des Kurses verzeichnet wird. Gerade bei einem Portfolio muss sich vor Kursverlusten geschützt werden. Das funktioniert meist nur mit einem vorzeitigen Umschichten, bei dem Experten helfen können.

Sollte das Umschichten nicht gewünscht werden, dann besteht immer noch die Möglichkeit, die Rendite zu erhalten. Gerade bei langfristigen Anlageformen erntet man am Ende seine Rendite und hat dann ein ordentliches Sümmchen zur Verfügung. Jetzt besteht die Möglichkeit, entweder das Geld neu anzulegen oder das bisher Ersparte zu verwerten. In der Regel wird das Geld aber wieder angelegt, um am Ende eine noch höhere Rendite zu bekommen. Die Anschaffung wird dann einfach von anderen Geldquellen gemacht oder einfach noch ein paar Jahre verschoben.

Immobilien

Was Sie beim Sparen und Anlegen bei Immobilien wissen sollten

In den letzten Jahren sind die Sparzinsen immer niedriger geworden und die Immobilienpreise sind immer weiter angestiegen. In dieser Phase wurden die Immobilien als Anlage zum Sparen und Anlagen sehr beliebt. Immobilien gelten als eine sehr sichere Geldanlage und werden auch gerne unter dem Begriff Betongeld genannt. Aber wie bei allen anderen Arten von Investitionen gibt es auch bei den Immobilien Vor- und Nachteile.

Mehr als sieben Millionen Menschen haben in den letzten Jahren in Immobilien investiert, das ist laut einer Studie bekannt. Die Studie besagt auch, dass die Zahl in der Zukunft deutlich ansteigen wird.

Immobilien als Anlageform zu nutzen ist sehr vielfältig möglich. Die bekannteste Form ist die selbst genutzte Immobilie, aber es gibt aber auch noch andere Formen. Darunter die Immobilie, die nicht selber bewohnt wird. Auch indirekte Investitionen sind heute keine Seltenheit mehr. Bei einer Direktanlage in Bezug auf eine Immobilie spricht man immer dann, wenn der Eigentümer die Immobilie vermietet und dadurch Einkünfte erzielt.

Wohnraum zu vermieten kann eine sehr lukrative Sache sein, erfordert aber zuerst einen hohen Einsatz von Kapital. Allerdings sind die Kaufpreise von Immobilien in den letzten Jahren deutlich angestiegen und die Aussichten auf eine hohe Rendite sind gesunken.

Es gibt einige Faktoren, die Sie bei Immobilien daher nicht unterschätzen sollten:

  1. Die Auswahl der Mieter.
  2. Rechtsstreitigkeiten mit säumigen Mieters.
  3. Instandhaltung der Immobilie.
  4. Modernisierungen.
Grundsteuer berechnen: So soll die Grundsteuer zukünftig berechnet werden

Die vom Bundesverfassungsgericht vorgeschriebene Grundsteuer-Reform ist auf den Weg gebracht. Demnach soll die Grundsteuer zukünftig anders und vor allem gerechter berechnet werden. Auswirkung hat diese Entscheidung nicht nur auf Immobilienbesitzer, sondern auch auf Mieter. Die

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Sparen und Anlegen

1. Was ist die sicherste Geldanlage der heutigen Zeit?

Die sicherste Geldanlage in der heutigen Zeit ist das Tagesgeld oder das Festgeld. Beide Anlageformen sind mit 100.000 Euro pro Konto gesetzlich abgesichert und somit sind Verluste sehr gering. Allerdings sind auch die Renditen bei beiden Anlageformen sehr überschaubar. Somit eignen sich Tagesgeld und Festgeld eher für Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen.

2. Wie sinnvoll ist eine Immobilie als Kapitalanlage?

Die Immobilie ist eine sehr sichere Kapitalanlage. Allerdings ist ein hohes Grundkapital notwendig, um eine Immobilie zu kaufen. Ein so hohes Kapital wollen nicht viele Anleger aufbringen. In der heutigen Zeit ist die Immobilie eine sinnvolle Kapitalanlage, da bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird.

3. Können auch Kleinsummen angelegt werden?

Natürlich besteht die Möglichkeit auch Kleinsummen anzulegen, aber hohe Rendite werden nur mit hohen Kapitalanlagen ermöglicht.

4. Wie sinnvoll ist ein Berater der Hausbank in Bezug auf Sparen und Anlegen?

Der Berater bei der Hausbank ist für viele Laien immer der erste Weg, um sich zu informieren und sich festzulegen. Der Berater kann nicht nur informieren, sondern auch direkt ein Portfolio an Anlageformen anbieten.

5. Wie hoch sind die Rendite?

Die Rendite können nicht pauschalisiert werden. Sie unterscheiden sich anhand der Anlageform und der Höhe des Kapitals. Die beste Rendite erzielen Sie mit Aktienfonds, bei denen aber auch ein höheres Risiko besteht.

6. Was ist bei Immobilien eine gute Rendite?

Von einer guten Rendite bei Immobilien spricht man, wenn eine jährliche Nettomietrendite von 4% vorhanden ist.

Fazit

Alles Wichtige zum Sparen und Anlegen kurz zusammengefasst

Es gibt ein paar Grundregeln, die Sie beim Sparen und Anlegen beachten sollten. Wenn diese Grundregeln beachtet werden, dann kann auch der unerfahrenste Anleger seine Finanzen selber in die Hand nehmen. Auf einen Berater können Sie dann auch verzichten.

Als Basis für ein erfolgreiches Sparen und Anlagen sollten Sie sich für ein Portfolio aus Tagesgeld, Festgeld und Aktienfonds entscheiden. Experten raten immer auf die oben genannten vier Schritte zu achten.

Achten Sie beim Zusammenstellen Ihrer Anlageformen darauf, wofür und wie lange Sie Ihr Vermögen anlegen möchten. Bei langfristigen Anlagewünschen bietet sich das Tagesgeld an. Hier besteht die Möglichkeit, täglich auf das Geld zuzugreifen. Können Sie länger auf Ihr Geld verzichten, bietet sich Festgeld an.

Die Gewinnaussichten des Anlageportfolios spielen ebenfalls eine große Rolle für die Entscheidungen beim Sparen und Anlegen. Hohe Renditen sind bei den Aktienfonds zu erwarten, aber das Risiko ist in diesem Fall auch deutlich höher.

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Banken müssen beim Kontowechsel helfen – Kontowechselservice https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/banken-muessen-beim-kontowechsel-helfen-kontowechselservice/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/banken-muessen-beim-kontowechsel-helfen-kontowechselservice/#respond Sat, 22 Jan 2022 11:40:51 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54549 Wenn Sie Ihre Bank wechseln, müssen Ihnen beide Banken dabei helfen. Natürlich nur, sofern Sie das möchten. Dieser vom Gesetz vorgeschriebene Kontowechselservice unterliegt bestimmten Fristen, die für eine zügige Umstellung sorgen sollen. Während einige Banken

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Wenn Sie Ihre Bank wechseln, müssen Ihnen beide Banken dabei helfen. Natürlich nur, sofern Sie das möchten. Dieser vom Gesetz vorgeschriebene Kontowechselservice unterliegt bestimmten Fristen, die für eine zügige Umstellung sorgen sollen. Während einige Banken und Sparkassen diesen Service bereits seit längerem freiwillig anboten, wurde der Umzugsservice jetzt also im Zahlungskontengesetz (ZKG) verankert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit September 2016 hat der Gesetzgeber festgelegt, dass dem Kunden beim Wechsel mit seinem Girokonto zu einer anderen Bank Unterstützung bei der Umstellung von Überweisungen, Lastschriften, Daueraufträgen etc. zusteht.
  • Umfragen und Tests zeigen jedoch, dass die gesetzlich festgelegte Kontowechselhilfe ausbleibt oder zu wenig in Anspruch genommen wird. Kunden kämpfen mit komplizierten Unterlagen, was nicht selten zu Fehlern bei der Umstellung führt.
  • Banken haben das Recht, die Kontowechselhilfe in Rechnung zu stellen.

Wofür gibt es Kontowechselhilfe

Bei welchen Kontotypen und von welchen Instituten muss ein Kontowechselservice angeboten werden?

Das Gesetz sieht vor, dass jedes Institut, das seinen Kunden ein Zahlungskonto anbietet, auch beim Umzug eines solchen helfen muss. Unter dem Begriff Zahlungskonto versteht man Girokonten – auch als Sichtkonto bekannt. Zahlungskonten werden von Geschäftsbanken, Volksbanken und Sparkassen u.ä. angeboten. Genauso aber auch von Onlinebanken.

Es spielt für Sie als Kunde also auch keine Rolle, ob Sie Ihr Konto in einer Filiale eröffnet haben oder ob Sie ein reines Onlinekonto führen.

Voraussetzung ist allerdings, dass beide Banken in Deutschland ansässig sind und dementsprechend auch beide Konten dieselbe Währung führen.

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Onlinebanking: Datenschutz und Sicherheit – Tipps für Neukunden

Sie haben bisher noch kein Onlinebanking genutzt und möchten demnächst Überweisungen per Internet durchführen. In diesem Ratgeber klären wir wichtige Fragen rund um das Thema Sicherheit und Datenschutz im Onlinebanking und gehen auf häufige Fragen

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Wenn Sie kein Onlinekonto führen, sondern lieber direkt in der Filiale mit einem Mitarbeiter sprechen, steht Ihnen ebenfalls Kontowechselhilfe zu. Sollte Ihnen diese Unterstützung nicht angeboten oder gar verweigert werden, sollten Sie auf jeden Fall hartnäckig bleiben und auf Ihr Recht beharren.

Wenden Sie sich bei Problemen gerne auch an die Verbraucherzentralen.

Bankwechsel starten

Wie Sie den Wechsel zur neuen Bank richtig beginnen.

Wenn Sie Ihre Bank wechseln möchten, können Sie das komplett von der neuen Bank aus tun. Sie starten, indem Sie bei der neuen Bank ein Konto eröffnen. Anschließend ermächtigen Sie die Bank mit einem entsprechenden Formular, die Kontowechselhilfe durchzuführen. Dies funktioniert bei Onlinebanken gleichermaßen wie bei Filialbanken. Durch diese Ermächtigung ist die neue Bank verpflichtet, folgende Daten innerhalb von zwei Werktagen bei der alten Bank einzuholen:

  • Aufstellung über die aktuellen Daueraufträge und Lastschriftmandate des alten Kontos.
  • Aufstellung über die erfolgten Überweisungen und Lastschriftabbuchungen der letzten 13 Monate.

Ihre alte Bank hat im Gegenzug folgende Verpflichtungen:

  • Sie muss die angeforderten Informationen innerhalb von fünf Werktagen an die neue Bank übermitteln.
  • Eingehende Überweisungen und Lastschriften müssen ab einem bestimmten, von Ihnen als Kunde festgelegten Datum, abgelehnt werden. Die alte Bank muss die jeweiligen Auftraggeber – egal ob Unternehmen oder Privatperson – über die Schließung des Kontos informieren.
  • Daueraufträge dürfen ab einem bestimmten, von Ihnen festgelegten Datum, nicht mehr vom alten Konto durchgeführt werden.
  • Das restliche Guthaben auf Ihrem alten Konto muss zu einem bestimmten, von Ihnen vorgegebenen Datum, auf das neue Konto überwiesen werden.
  • Das alte Konto muss zu einem, von Ihnen festgelegten Datum geschlossen werden.

Kontowechselhilfe wurde bisher wenig in Anspruch genommen

Die seit 2016 gesetzlich vorgeschriebene Kontowechselhilfe ist scheinbar viel zu wenig bekannt. Zumindest könnte das ein Grund dafür sein, dass der Umzugsservice viel zu selten genutzt wird. Eine repräsentative Umfrage des Finanzmarktwächters der Verbraucherzentrale Sachsen ergab, dass etwa 61 Prozent der Befragten nicht wussten, dass es eine gesetzliche Kontowechselhilfe gibt. Einen Bankwechsel führten im Jahr zuvor zudem nur zwei Prozent der Befragten durch. Und davon hatten auch nur äußerst wenige bei der Kontoumstellung Unterstützung der Banken erhalten.

Dabei wird das Thema Konto- und Bankwechsel immer bedeutender. Vor allem, wenn man sich die steigenden Gebühren zahlreicher Banken und Sparkassen genauer ansieht. Die Stiftung Warentest hat unter 245 Konten von insgesamt 110 Banken nur noch 23 kostenlose Kontomodelle gefunden. Teilweise werden für die Kontoführung Kosten von bis zu 250 Euro jährlich in Rechnung gestellt. Umgehen kann man diese teils sehr hohen Kosten nur, indem man immer wieder vergleicht und wenn nötig das Konto bzw. die Bank wechselt.

Einrichtungsdauer Girokonto

Wie lange dauert es, bis Ihr neues Konto einsatzbereit ist?

Sobald die alte Bank alle notwendigen Schritte durchgeführt hat, muss Ihre neue Bank schnell sein. Sie hat jetzt fünf Werktage Zeit, um folgendes zu erledigen:

  • Daueraufträge, wie von Ihnen gewünscht (Sie können hinfällige Daueraufträge in der Auflistung streichen), einrichten.
  • Lastschriften annehmen
  • Regelmäßige Einzahler, wie zum Beispiel Ihren Arbeitgeber, über Ihr neues Konto informieren und eine Kopie der Ermächtigung übermitteln.

Sollten Ihrer neuen Bank noch wichtige Daten, wie zum Beispiel Adressen, fehlen, müssen Sie diese rechtzeitig bei Ihnen oder Ihrer alten Bank anfordern. Auch Auftraggeber von Lastschriften müssen rechtzeitig über die Eröffnung des neuen Kontos informiert werden und eine Kopie der Ermächtigung erhalten.

Natürlich sind Sie nicht verpflichtet, diese Schreibarbeiten Ihrer Bank zu überlassen. Sie können alternativ dazu auch ein Musterschreiben von Ihrer Bank einholen und Zahlungsempfänger und Einzahler selbst informieren.

Kontrollieren Sie die Banken

Im Finanztest 06/2017 hat die Stiftung Warentest den Kontowechselservice von drei Banken genauer unter die Lupe genommen. Leider funktionierte dieser nicht ganz fehlerfrei. Sie sollten daher auf folgendes achten:

  • Kleinere Probleme von vorneherein mit einplanen. Lassen Sie beide Konten – altes und neues – am besten einige Zeit parallel laufen.
  • Kontrollieren Sie unbedingt die Liste von Daueraufträgen, Überweisungen und Lastschriften und streichen oder korrigieren Sie bei Bedarf.

Kontowechselhilfe abgelehnt

Was, wenn Ihnen die gesetzliche Kontowechselhilfe verweigert wird?

Wenn Ihnen die gesetzlich verankerte Kontowechselhilfe verweigert wird, können Sie sich unter anderem an die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wenden. Sie ist für Beschwerden dieser Art zuständig und kann Bußgelder verhängen. Wir empfehlen Ihnen, auch eine Kopie der Beschwerde an die Verbraucherzentralen zu senden.

Abgesehen davon können Sie sich auch an den Ombudsmann der entsprechenden Banken wenden.

Kontowechselhilfe Kosten

Wie viel dürfen Banken für die Unterstützung beim Kontowechsel verrechnen?

Eines vorweg: Kosten dürfen Ihnen im Falle eines Kontowechsels und den damit verbundenen Dienstleistungen Ihrer Bank nur dann entstehen, wenn diese Gebühren auch zuvor mit Ihnen vereinbart wurden. Ist das der Fall, müssen die Kosten laut Gesetz angemessen sein und sich an den tatsächlichen Kosten orientieren. Wie diese Formulierung tatsächlich zu verstehen ist, wird sich erst mit der Zeit und vermutlich nach einigen Gerichtsurteilen zeigen. Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihnen zu hohe Gebühren in Rechnung gestellt wurden, wenden Sie sich gerne an die Verbraucherzentralen.

Was auf jeden Fall kostenlos sein muss, sind die Auflistungen zu Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträgen. Ebenfalls müssen die personenbezogenen Daten dieser Transaktionen kostenfrei zugänglich sein und auch für die Schließung Ihres alten Kontos darf die Bank keine Gebühren in Rechnung stellen.

Kontowechsel im EU-Ausland

Was Sie über den Bankwechsel im europäischen Ausland wissen sollten.

Die gesetzlich vorgeschriebene Kontowechselhilfe trifft nur auf deutsche Institute zu. Wenn Sie also zu einer Bank im EU-Ausland wechseln möchten, muss die alte Bank in Deutschland auf jeden Fall kooperieren und Ihnen Listen über Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträgen aushändigen. Zudem steht Ihnen natürlich auch die entsprechende Aufstellung über die letzten 13 Monate zu.

Mit diesen Informationen fällt der Kontowechsel zur ausländischen Bank um einiges einfacher. Die neue Bank im Ausland ist in keiner Weise Ihnen gegenüber verpflichtet, Sie bei der Umstellung zu unterstützen.

Girokonten vergleichen

Bevor Sie wechseln, sollten Sie die Banken und Kontomodelle vergleichen.

Ehe Sie sich über den Kontowechselservice Gedanken machen müssen, ist es erst einmal wichtig, das beste und günstigste Girokonto für sich zu finden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Kosten für Ihr Girokonto immer höher werden.

Basiskonto ebenfalls vorgeschrieben

Genauso wie der Kontowechselservice ist auch das Basiskonto gesetzlich vorgeschrieben.

Nicht nur der Kontowechselservice wurde im Jahr 2016 gesetzlich festgelegt. Auch der gesetzliche Anspruch auf ein Basiskonto besteht seither. Demnach hat jeder Verbraucher in Deutschland das Recht, bei Banken und Sparkassen ein sogenanntes Basiskonto zu eröffnen.

Kontowechsel ohne Unterstützung

Muss die Kontowechselhilfe angenommen werden?

Selbstverständlich kann ein Kontowechsel auch ohne Unterstützung der Banken durchgeführt werden. Sie müssen dafür auch keine besonderen Fähigkeiten besitzen, sondern lediglich ein wenig Zeit aufwenden. Als Grundlage sollten Sie eine Aufstellung über Ihre regelmäßigen Zahlungsein- und Zahlungsausgänge erstellen. Durchforsten Sie dafür am besten die Kontoauszüge des letzten Jahres.

Anschließend müssen Sie lediglich Zahlungsempfänger und Einzahler über Ihre neuen Kontoverbindung informieren und die entsprechenden Daueraufträge anlegen. Um Doppelzahlungen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, die Zahlungen auf dem alten Konto zu stoppen, ehe Sie die Zahlungsaufträge und Abbuchungsermächtigungen für das neue Konto anlegen bzw. erteilen.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kontowechselservice

1. Wie funktioniert ein Kontowechselservice und wie läuft er ab?

Sowohl die alte als auch die neue Bank müssen Sie beim Kontowechsel unterstützen. Die neue Bank muss die alte Bank über den Kontowechsel informieren und dort eine Aufstellung über alle Abbuchungen, Daueraufträge und Überweisungen der letzten 13 Monate anzufordern. Die alte Bank muss diese Daten aushändigen. Zudem muss sie automatische Zahlungen stoppen und Einzahler wenn nötig über die Kontoschließung informieren.

2. Wie lange dauert es die Bank zu wechseln?

Wenn Sie ein neues Konto eröffnen, müssen Sie nur wenige Tage einplanen. Etwas länger dauert es (ein bis zwei Wochen) bis Sie alle Karten, PINs etc. erhalten haben. Auch für die Änderungen bei regelmäßigen Zahlungen (Daueraufträge und Abbuchungen) sollten Sie etwa eine Woche einplanen.

3. Welche Bank ist am besten für mich?

Welche Bank die besten für Sie ist, kann nicht generell gesagt werden. Sie sollten dafür immer die Gebühren im Blick haben und ein Kontomodell wählen, das Ihre Ansprüche am meisten erfüllt.

4. Wieviel kostet ein Kontowechselservice?

Wieviel die Kontowechselhilfe durch die Banken kosten darf, ist nicht gesetzlich geregelt. Sehr wohl ist jedoch verankert, dass sich die verrechneten Gebühren an den tatsächlichen Kosten orientieren müssen. Zudem darf Ihnen die Bank nur dann Gebühren verrechnen, wenn dies auch ausdrücklich mit Ihnen vereinbart wurde.

5. Seit wann muss ist der Kontowechselservice gesetzlich vorgeschrieben?

Der Kontowechselservice wurde am 18. September 2016 gesetzlich verankert und ist im Zahlungskontengesetz (ZKG) geregelt.

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Hausratversicherung: Bei der Kostenübernahme kommt es auf den Wert der Einrichtung an https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hausratversicherung-bei-der-kostenuebernahme-kommt-es-auf-den-wert-der-einrichtung-an/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/hausratversicherung-bei-der-kostenuebernahme-kommt-es-auf-den-wert-der-einrichtung-an/#respond Fri, 29 Jan 2021 21:40:52 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59986 Die Einrichtungsgegenstände, die Sie im Haus haben, werden in der Regel deutlich unterschätzt. Zumindest, wenn es um den Wert geht. Stellen Sie sich einfach einmal vor, dass Sie bei einem Brand alles ersetzen müssen. In

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Die Einrichtungsgegenstände, die Sie im Haus haben, werden in der Regel deutlich unterschätzt. Zumindest, wenn es um den Wert geht. Stellen Sie sich einfach einmal vor, dass Sie bei einem Brand alles ersetzen müssen. In einem so schlimmen Fall kommt die Hausratversicherung zum Tragen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hausratversicherung bietet Schutz vor allerlei Gefahren, darunter Feuer, Raub, Vandalismus, Naturgefahren, Raub, Leitungswasser und Einbruchdiebstahl. Bei den Naturgefahren wird von Sturm, Hagel und weiteren Elementargefahren gesprochen.
  • Der gesamte Hausrat ist versichert und in einem Schadensfall ersetzt die Versicherung den Wiederbeschaffungspreis aller Sachen entweder in gleicher Art oder gleicher Güte in Neuzustand.
  • Schließen Sie die Hausratversicherung immer mit einer ausreichend hohen Deckungssumme ab.

Der Wert Ihres Besitzes bestimmt, ob Sie eine Hausratversicherung brauchen. Die Police ist wichtig, denn je wertvoller die Einrichtung desto teurer ist die Wiederbeschaffung.

Gefahren, die versichert sind,

Bei der Hausratversicherung sind verschiedene Gefahren abgedeckt.

Feuerversicherungsschutz

Das Thema Feuerversicherungsschutz bezieht sich nicht nur auf den Brand, sondern auch auf Schäden, die durch einen Blitzschlag, Explosion, Anprall oder Absturz von Flugzeugen entstehen. Zudem alle Teile, die Ladung und die Folgeschäden durch Ruß, Rauch oder Löschung gemeint.

Beispiel:

Ein Fernsehgerät entzündet sich aufgrund eines technischen Defektes und es entsteht ein Wohnungsbrand. Die Wohnung wird bei den Löscharbeiten der Feuerwehr unter Wasser gesetzt. Die Hausratversicherung ersetzt in so einem Fall alle Schäden am Hausrat, die durch das Wasser entstanden sind, aber auch die Folgeschäden, die durch den Rauch und das Löschwasser entstanden sind.

Leitungswasserschäden

Bei den sogenannten Leitungswasserschäden zahlt die Versicherung nicht immer. Zu den bekanntesten Schadensursachen, die bei der Versicherung gemeldet werden, gehören Rohrbrüche und geplatzte Wasch- und Geschirrspülmaschinenschläuche. Ersetzt werden auch die Frostschäden an sanitären Anlagen.

Einbruchdiebstahl

Auch die Schäden durch einen Einbruchdiebstahl sind versichert, aber der einfache Raub nicht. Selbst Raub und Vandalismus sind versichert.

  • Der Täter bricht eine Tür oder das Fenster auf, dann handelt es sich um einen Einbruch und die Versicherung kommt zum Tragen. Sind die Tür und die Fenster nicht verschlossen, dann haben Sie es dem Eindringling zu leicht gemacht und die Kosten zahlen Sie selber.
  • Durch einen Einbruchdiebstahl oder Raub ist der Schlüssel für die Wohnungstür verloren gegangen und dann übernimmt die Versicherung ein neues Türschloss.
  • Finden die Einbrecher nichts Interessantes, dann kann es vorkommen, dass sie einfach die Wohnungseinrichtung verwüsten und die Wände mit Farbe verunstalten. Hier wird von Vandalismusschäden gesprochen und die Versicherung zahlt.
  • Droht Ihnen Gewalt oder Gewalt wird gegen Sie angewendet und dadurch wird Ihnen ein Gegenstand entwendet, dann handelt es sich um Raub und Sie sind versichert. Anders sieht es bei Trickdiebstahl aus. Hier gibt es keinen Versicherungsschutz.

Sturm und Hagelschaden

Schäden durch einen Sturm entstehen, der mindestens Windstärke 8 hat sind versichert. Bei den Hagelschäden übernimmt die Versicherung den Schaden unabhängig in der Windstärke. Zu den bekanntesten Schäden gehört, dass der Sturm ein Dach abgedeckt hat oder dass Hagelkörner die Scheiben eingeschlagen haben. Es gibt aber auch Versicherung, die Schäden durch Grund- und Hochwasser und Starkregen nicht zahlen, denn dazu muss eine ergänzende Police erstellt werden, die sogenannte Elementarschadenversicherung.

Die Elementarschäden lassen sich als Zusatz in die Hausratversicherung reinnehmen. Zu den Elementarschäden gehören

  • Schäden durch Überschwemmung
  • Rückstau
  • Erdbeben
  • Erdsenkung
  • Erdrutsch
  • Schneedruck
  • Lawinen
  • Vulkanausbruch

Es gibt besonders bedrohte Gebiete, in denen eine solche Versicherung durchaus einen Sinn macht. Beispielsweise in der Nähe von Flüssen, aber das Problem ist, dass einige Versicherungen gerade die hoch gefährdeten Gebiete nicht mit einbeziehen oder direkt ausschließen. Manchmal ist der Versicherungsschutz aber auch sehr teuer.

Achtung:

Der Versicherungsschutz gegen Elementarschäden befindet sich auch in der Gebäudeversicherung und ist ein kleiner Baustein der Versicherung. Sind Sie der Mieter, dann kann es sein, dass der Vermieter bei der Gebäudeversicherung den Schutz gegen Elementarschäden mit drin hat.

Allerdings kommt es immer auf den Einzelfall an, ob eine Kombination mit Elementarschäden einen Sinn macht oder in der Gebäudeversicherung enthalten ist. Um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, lassen Sie sich einfach beraten.

Folgekosten

Durch eine Hausratversicherung sind auch Folgekosten abgesichert, die nach den oben beschriebenen Ereignissen entstehen. Zu diesen Folgekosten gehören:

  • Aufräumkosten
  • Bewegungs- und Schutzkosten
  • Hotelkosten
  • Transport- und Lagerungskosten
  • Schlossänderungskosten
  • Bewachungskosten
  • Reparaturkosten für Bodenbeläge
  • Reparaturkosten für Gebäudebeschädigungen
  • Innenanstrich und Tapeten bei Leitungswasserschäden

Die Wohnung ist nach einem Brand nicht mehr nutzbar, dann übernimmt die Versicherung auf jeden Fall die Hotelkosten, aber ohne Nebenkosten wie Telefon oder Frühstück. In der Regel wird diese Art der Entschädigung auf 100 Tage begrenzt und ist beschränkt, nämlich auf ein Tausendstel der Deckungssumme.

Glas- und Fahrraddiebstahlrisiko

Einen zusätzlicher Versicherungsschutz gibt es für Glas- oder Fahrraddiebstahl. Dabei handelt es sich allerdings um Zusätze, bei denen keine Existenzen wirtschaftlich bedroht sind.

Hausrat – was fällt darunter?

In der Hausratversicherung ist der gesamte Hausrat enthalten, der gegen Zerstörung, Beschädigung und Abhandenkommen abgesichert ist.

Zum Hausrat gehören viele Sachen, die in einem Haushalt zur Einrichtung, zum Gebrauch oder zum Verbrauch gebraucht werden. Auch Wertsachen wie

  • Bargeld und geladene Beiträge auf Geldkarten
  • Urkunden, Sparbücher und sonstige Wertpapiere
  • Schmuck, Edelsteine, Briefmarken, Telefonkartensammlungen, Perlen, Münzen und Medaillen aus Gold oder Platin
  • Pelze, Gobelins, handgeknüpfte Teppiche und Kunstgegenstände, die nicht in den oben genannten Punkten zu finden und aus Silber sind
  • alle Sachen, die mehr als 100 Jahre alt sind und als Antiquitäten bezeichnet werden (ausgeschlossen sind hierbei Möbel)

Je nach Versicherungsfall ist die Entschädigung unterschiedlich hoch und wird meist auf etwa 20% der Versicherungssumme begrenzt. Die Wertgegenstände sind zudem im Vorfeld sicher aufzubewahren und dazu dient in der Regel ein Geldschrank.

Wo genau ist der Hausrat versichert?

In dem Versicherungsschein wird eine Wohnung festgehalten und damit gilt die Versicherung für diese Wohnung inklusive der Nebengebäude und Garagen.

Die Arbeitszimmer, die gewerblich und beruflich zum Einsatz kommen, sind nicht mit versichert. Aber es gibt eine Ausnahme, nämlich, wenn das Arbeitszimmer nur über die Wohnung zu betreten ist.

Es gibt auch Hausrat, der außerhalb der Wohnung steht und dann kommt eine sogenannte Außenversicherung mit Entschädigungsgrenzen zum Einsatz. Allerdings nur, wenn der Hausrat nicht länger als drei Monate auswärtig gelagert wird. Beispielsweise spricht man hier von Kleidung, die in der Reinigung ist oder eine Kamera, die auf einer Reise aus dem Hotelzimmer entwendet wurde.

Der Hausrat ist in der alten und der neuen Wohnung versichert, wenn Sie sich gerade in einem Umzug befinden. Der Versicherungsschutz endet für die alte Wohnung spätestens zwei Monate nach dem Umzugsbeginn. Denken Sie immer daran, dass Sie den Umzug rechtzeitig der Versicherung melden.

Was ist eine Neuwertversicherung?

Der Begriff Neuwertversicherung kommt in den Hausratversicherungen sehr häufig vor und das bedeutet, im Schadensfall erhalten Sie den Neuwert ersetzt.

Der Neuwert ist der Betrag, denn Sie für Ihre Sachen bekommen und hier handelt es sich um den Betrag, den die Sachen im neuwertigen Zustand kosten würden. Grundvoraussetzung ist, dass Sie die Versicherungssumme entsprechend ausgesucht haben. Nur dann übernimmt die Versicherung und zahlt den Neuwert des gesamten Hausrates.

Die volle Schadenssumme erhalten Sie nicht, wenn Sie nur eine niedrige Versicherung ausgesucht haben.

Die Ermittlung der Versicherungssumme

Suchen Sie sich immer die Versicherungssumme aus, die auch wirklich dem tatsächlichen Wert des vorhandenen Hausrats entspricht.

Ansonsten setzen Sie sich der Gefahr aus, dass Sie entweder viel zu teure Beiträge zahlen oder im Schadensfall keinen kompletten Ersatz bekommen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Versicherungssumme zu ermitteln. Entweder schätzen Sie selber oder Sie richten sich an die Empfehlung der Versicherungswirtschaft. Diese legen eine bestimmte Höhe für einen Quadratmeter fest. Für einen Quadratmeter Wohnfläche liegt die Mindestversicherungssumme etwa bei 650 Euro.

Was ist eine Unterversicherung?

Von einer Unterversicherung spricht man, wenn die ausgemachte Versicherungssumme deutlich unter dem tatsächlichen Wert des Hausrates liegt.

Kommt es bei einer Unterversicherung zu einem Schadensfall, dann übernimmt die Versicherung natürlich nur den Teil des Schadens der versichert ist und auf dem Restschaden bleiben Sie sitzen.

Beispiel:

Sie haben eine Hausratversicherung mit einer Versicherungssumme von 50.000 Euro abgeschlossen, aber der tatsächliche Wert des Hausrates liegt bei 100.000 Euro. In dem Fall spricht man von einer Unterversicherung und die Versicherung übernimmt nur die angegebenen 50.000 Euro.

Tritt beispielsweise ein Brand in einem Zimmer auf und richtet einen Schaden von 10.000 Euro an, dann zahlt die Versicherung nur 5.000 Euro, weil Sie schließlich unterversichert sind.

Die Beitragsberechnung

Der Beitrag für eine Hausratversicherung wird anhand der Wohnfläche und dem Wert der Einrichtung ermittelt.

In der Großstadt sind die Versicherungen deutlich teurer als auf dem Land, denn die häufigeren Schäden stammen aus der Stadt. Außerdem hängt die Beitragshöhe auch von der Bauartklasse des Hauses ab.

Sie können die Beiträge reduzieren, indem Sie eine Selbstbeteiligung vereinbaren.

Der Versicherungsfall – woran halten Sie sich?

Sobald es zu einem Schadensfall kommt, müssen Sie die Versicherung und die Polizei informieren und den Schaden melden.

Die Polizei wird Sie zudem fragen, welche Gegenstände aus dem Hausrat entwendet wurden und auch die Versicherung fordert diese Informationen ein.

Sie gefährden den Versicherungsschutz, wenn Sie die Verhaltenspflichten missachten.

Tipp:

In regelmäßigen Abständen dokumentieren Sie den gesamten Haushalt und das ist mit einer Videokamera oder einem Fotoapparat möglich. Quittungen von Neuschaffungen heben Sie sorgfältig auf und dann haben Sie auch einen Schadensnachweis für die Versicherung.

Das Beenden des Vertrags

Die Versicherungsverträge lassen sich in der Regel mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende der Laufzeit kündigen.

Ohne eine Kündigung verlängert sich der Vertrag meist automatisch für ein weiteres Jahr und dann kann der Vertrag nur mit einer 3-Monatsfrist gekündigt werden.

Sie können aber auch im Schadensfall oder bei einer Beitragserhöhung kündigen.

Ein weiterer Kündigungsgrund ist gegeben, wenn es keinen Grund mehr für eine Hausratsversicherung gibt. Beispielsweise Sie lösen die Wohnung auf, dann endet der Vertrag, aber Sie müssen der Versicherung Bescheid geben.

Anbieter und Tarif finden

Die Beitrags- und Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Hausratversicherungen sind wirklich enorm.

Sie sollten Sie auf jeden Fall beraten lassen und Sie haben die Möglichkeit sich zu orientieren. Hilfe finden Sie hier:

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Hausratversicherung

1. Wie hoch sollte die Deckungssumme bei einer Hausratversicherung sein?

Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass für einen Quadratmeter Wohnfläche zwischen 500 und 750 Euro als Deckungssumme eine gute Idee ist. Einige Versicherungen bieten einen Pauschalpreis von 650 Euro für einen Quadratmeter.

2. Wie lässt sich der Wert des Hausrats bestimmen?

Sie können eine Inventarliste anlegen und alle Gegenstände, die zum Hausrat zählen schriftlich festhalten. Dazu schreiben Sie den Wert der einzelnen Gegenstände auf. Beachten Sie, dass Möbel, Kleidung und Elektrogeräte auch zum Hausrat gehören, genau wie die Vorräte in der Küche.

3. Was heißt „unbegrenzte“ Versicherungssumme?

Bei einer unbegrenzten Versicherungssumme handelt es sich um eine Versicherungssumme, die keine festgelegte Deckungssumme beinhaltet. Sie erhalten eine mehr als angemessene Höchstentschädigung.

4. Muss ich alle Rechnungen behalten?

Im Idealfall heben Sie alle Rechnungen bei einem Neukauf auf und heben die Versicherungssumme einmal im Jahr entsprechend an, damit Sie keinen Verlust im Schadensfall haben.

5. Wie oft sollte ich die Versicherungssumme anpassen lassen?

Es gibt keine feste Regelung zur Anpassung der Versicherungssumme, aber bei Neuschaffung von teureren Geräten oder einer Renovierung sollten Sie die Versicherungssumme anpassen lassen.

Fazit

Eine Hausratversicherung ist in der heutigen Zeit eine der wichtigsten Versicherungen. Sie sichert den Hausrat vor Beschädigungen und Verlust ab und bringt Ihnen eine gewisse Sicherheit. Im Schadensfall übernimmt die Hausratversicherung die Kosten für eine Neuschaffung des Hausrates in ausgemachter Deckungshöhe. Die richtige Höhe können Sie mit Hilfe der Pauschale festlegen, die zurzeit bei 650 Euro für einen Quadratmeter Wohnfläche liegt.

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Vergleichsportale: Preissuchmaschinen richtig nutzen – Achten Sie auf die Gesamtkosten und schauen Sie auch direkt bei den Anbietern https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vergleichsportale-preissuchmaschinen-richtig-nutzen-achten-sie-auf-die-gesamtkosten-und-schauen-sie-auch-direkt-bei-den-anbietern/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/vergleichsportale-preissuchmaschinen-richtig-nutzen-achten-sie-auf-die-gesamtkosten-und-schauen-sie-auch-direkt-bei-den-anbietern/#respond Wed, 06 Jan 2021 13:10:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=59758 Das Internet ist voll Anbietern und den verschiedensten Tarifen und aus dem Grund sind Vergleichsportale eine sehr gute Hilfe. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Vergleichsportale richtig nutzen! Vergleichsportale im Internet werben damit, dass Sie

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Das Internet ist voll Anbietern und den verschiedensten Tarifen und aus dem Grund sind Vergleichsportale eine sehr gute Hilfe. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Vergleichsportale richtig nutzen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder zweite Internetnutzer setzt in der heutigen Zeit auf die Vergleichsportale, um die Preise zu vergleichen und einen günstigen Tarif zu bekommen.
  • Manchmal sind die Rankings auf den Preisvergleichsseiten aber sehr neutral und das hängt von den Provisionszahlungen oder den Geschäftsbeziehungen untereinander ab.
  • Vergleichsportale sollten Sie immer recht kritisch nutzen und vergleichen Sie auf jeden Fall die Angebote und die einzelnen Anbieter selber.

Vergleichsportale im Internet werben damit, dass Sie mit nur wenigen Klicks den besten Anbieter mit einem attraktiven Tarif im Bereich Versicherungen, Kredite, Hotel, Stromversorgung oder sogar Mobilfunk finden. Die Vergleichsportale sollen innerhalb von wenigen Sekunden nicht nur das beste, sondern auch das billigste Angebot finden und Ihnen einen detaillierte Übersicht anbieten. Aber viele Verbraucher wissen nicht:

  • Die Preissuchmaschinen berücksichtigen nicht alle Anbieter und nutzen auch nicht alle Produkte, die auf dem Markt zu finden sind. Bei den verschiedenen Branchen variiert die Preisabdeckung sehr stark. Bei Gas und Strom erhalten Sie mit Hilfe der Vergleichsportale einen sehr guten Überblick.
  • Anbieter haben die Möglichkeit für ein gutes Ranking zu bezahlen und demnach stehen diese Angebote in der Regel deutlich weiter oben als andere Angebote.
  • Die Suchergebnisse werden von voreingestellten Filtern beeinflusst und somit passen die Ergebnisse nicht mehr zu Ihrem individuellen Bedarf.
  • Nicht immer haben die Preissuchmaschinen das beste Angebot auf Lager und in einigen Fällen sind die Preise sogar teurer als beim Anbieter selber. Aber auch bessere Preise und Vertragsbedingungen lassen sich über die Vergleichsportale finden.
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Vergleichsportale sind eine praktische Sache und helfen dem Verbraucher Geld zu sparen. Vom Stromtarif über Reisen und Mietwagen bis zu Versicherungen und Krediten können Sie heute fast alles vergleichen. Doch ist die Anzeige immer fair

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Die Objektivität der Vergleichsportale

Im Grunde kann man die Preisvergleichsseiten im Internet mit einem Makler vergleichen, denn sie listen in einigen Fällen nur ausgesuchte Unternehmen auf und dafür erhalten Sie eine Provision.

Die Plattformen gehören nicht zu den neutralen Anbietern und handeln auch nicht uneigennützig, denn sie erhalten für einen Vertragsabschluss eine Provision vom Unternehmen.

Bei so einem Preisvergleichsportal finden Sie nur Angebote von Unternehmen, mit denen das Portal einen Vertrag geschlossen hat. Aber es gibt auch Preissuchmaschinen, die eigene Recherchen betreiben und nach Angeboten und Tarifen suchen.

Scheinbar kostenlos – die Vermittlungsplattformen für Dienstleistungen

Die Online-Vermittlungsplattformen im Bereich Übernachtung, Stromtarif, Flug, Kredit und Mobilfunk wurden von den Marktwächtern untersucht.

Das Ergebnis ist eindeutig, denn sie bieten im fast undurchsichtigen Dschungel von Anbietern und Angeboten einen guten Überblick, aber trotzdem sollten Sie die Plattformen nur eingeschränkt nutzen. Die Plattformen bieten ihre Dienste meist nur vermeintlich kostenfrei an.

Die meisten Vermittlungsplattformen verlangen zwar kein Geld für die Leistung, aber durch Werbeanzeigen oder die Verwertung der persönlichen Daten lassen sich einige Kosten gut decken. Zudem nutzen sie die Möglichkeit höhere Preise für eine Dienstleistung zu nehmen, um die Provisionszahlung abzudecken.

Das Ranking für die Dienstleistungen lassen sich durch die Provisionen der Online-Vermittlungsplattformen beeinflussen und das kann der Nutzer nur sehr schwer feststellen.

Die unklaren Vertragsverhältnisse sind bei den Vergleichsportalen für Dienstleistungen sehr tückisch, denn bei einer Buchung kommen in der Regel gleich mehrere Verträge zustande:

  • Ein Vertrag mit der Vermittlungsplattform.
  • Ein Vertrag mit dem Erbringer der Dienstleistung und eventuell ein Vertrag mit einem Sub-Vermittler.

Durch diese Undurchsichtigkeit lässt sich kaum feststellen, an wen Sie sich wenden müssen, wenn es bei der Durchführung der Dienstleistung zu Problemen kommt. Für die Vertragspartner lässt sich dank der undurchsichtigen Vertragsführung ein Reklamationsfall immer hin und her schieben und der Verbraucher hat Schwierigkeiten die Forderungen durchzusetzen.

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Ein Kommentar

Die Tücken der Preissuchmaschinen

Jeder zweite Internetnutzer hat schon einmal ein Vergleichsportal genutzt, egal ob für die Suche nach einem Versicherungstarif oder um das beste Hotel zu finden.

Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Bundesverband, die im Jahr 2017 zu einer forsa-Umfrage aufgerufen hat. Über das Vergleichsportal soll das beste und günstigste Angebot gefunden werden und das ist auch die Hoffnung der Nutzer. Leider lauern bei den Preissuchmaschinen viele Risiken. Sie bilden nicht die Angebote des gesamten Marktes ab, sondern das Angebot muss zudem auch noch günstig und für Sie dauerhaft gut sein.

Beispiel:

Sie suchen einen neuen Stromtarif und Tarif A liegt auf dem obersten Platz als bester und günstigster Stromtarif. Aufgrund eines Bonus, der bei Vertragsbeginn angeboten wird, ist der im Moment das günstigste Angebot. Der Tarif wird im 2. Jahr deutlich teurer und somit ist der Tarif nur im 1. Jahr für Sie der beste und günstigste. Aber entscheidend sollten immer die Kosten für die gesamte Laufzeit sein, denn wenn Sie einen Vertrag vor Ablauf der Frist kündigen, zahlen Sie meist drauf und die Frist liegt meist bei 12 Monaten.

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Das richtige Nutzen der Vergleichsportale

Damit Sie als Verbraucher im Endeffekt nicht draufzahlen, haben wir Ihnen eine Auflistung gemacht und zeigen Ihnen, wie Sie die Portale richtig nutzen.

  • Seien Sie immer sehr kritisch beim Nutzen der Vergleichsportale! Ihnen sollte bewusst sein, dass Sie keinen umfassenden Marktüberblick durch die Preissuchmaschinen bekommen. Je nach Branchen berücksichtigen sie nicht immer alle Anbieter, aber im Bereich Strom- und Gasanbieter lassen sich positive Beispiele zeigen. Mit den Preissuchmaschinen erhalten Sie hier einen guten Überblick.
  • Nutzen Sie immer verschiedene Vergleichsportale! Bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden, sollten Sie sich immer über die Anbieter und die Tarife informieren. Bei den Vergleichsportalen gibt es meist sehr große Unterschiede, denn beim Ranking werden eventuell verschiedene Anbietertarife berücksichtigt. An den Hinweisen „sponsored by“ oder „powered by“ erkennen Sie, dass die gleiche Datenbasis zum Einsatz kommt.
  • Preise und Vertragsbedingungen beim Anbieter vergleichen! Manchmal ist es deutlich günstiger einen Vertrag direkt mit dem Anbieter abzuschließen und nicht beim Vergleichsportal. Auch ein Blick in die Vertragsbedingungen kann Unterschiede aufzeigen und schauen Sie sich immer das Kleingedruckte genau an. Dadurch wissen Sie über Widerrufs- und Reklamationsmöglichkeiten bescheid und kennen auch die Bedingungen für eventuelle Bonuszahlungen. Das Vergleichsportal bietet meist auch Bonuszahlungen an und hier müssen Sie sich genau informieren.
  • Voreinstellungen bei Vergleichsportalen beachten! Die Voreinstellungen schränken die Suchergebnisse ein und führen zu einem verbraucherunfreundlichen Ranking. Lassen Sie sich nur Tarife anzeigen, zu denen Sie direkt über das Portal selber gelangen.
  • Die Einstellung zu Einpreisung von Boni ist zu überprüfen! Die tatsächlichen Jahreskosten lassen sich nur so vergleichen. Die meisten Angebote sind nur im ersten Jahr sehr günstig und im zweiten Jahr kommt die böse Überraschung und die Kosten steigen. Das gilt besonders für Tarife bei Strom- und Gasversorgern.

Außerdem:

  • Das Unternehmen muss Ihnen den Bonus auch wirklich auszahlen! Unternehmen haben in der Vergangenheit viele Boni einfach nicht ausgezahlt und die Kunden mussten dem Geld hinterherlaufen. Nur wenn die Vergleichsportale für die Boni einstehen, können Sie sich zur Auszahlung an sie wenden. Einen deutlich besseren Vergleich finden Sie, indem Sie nicht nur die Angebote mit Boni, sondern auch die Angebote ohne Boni mit in den Vergleich einbeziehen.
  • Verwechseln Sie die Ergebnisse der Vergleichsseiten nicht nur bezahlten Anzeigen! Die Suchergebnisse sollten immer mit speziellen Zusätzen wie „Gesponsert“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet sein. Nur mit einem hohen Rechercheaufwand lässt sich nachvollziehen, welche Anzeige eine gute Empfehlung ist.

Finden Sie einen günstigen Strom- oder Gasanbieter

Bei der Suche nach einem neuen Strom- oder Gasanbieter sollten Sie immer auf einige Besonderheiten achten, die wir Ihnen erklären. Nur dann entspricht das Ergebnis auch Ihren Wünschen. Eine gute Unterstützung bietet die Checkliste zum Energie-Anbieterwechsel, die Sie kostenfrei herunterladen können.

Unabhängige Energieberater der Verbraucherzentralen beraten Sie zur Auswahl des richtigen Stromanbieters. Eine Beratung findet in den eigenen vier Wänden oder in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen statt.

Mehr Transparenz für Vergleichsportale

Die Verbraucherzentrale Bundesverband verlangt verbesserte, gesetzliche Rahmenbedingungen, damit die Verbraucher mehr Vertrauen zu den Vergleichs- und Buchungsportalen haben.

Zahlungen und Provisionen der Anbieter dürfen keinen Einfluss auf das Ranking haben, so dass auch wirklich das beste und günstigste Angebot beim Ranking ganz oben zu finden ist. Die genauen Forderungen in Bezug auf die Buchungs- und Vergleichsportale lassen sich hier nachlesen.

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Achtung: Neue Fakeshops entdeckt! Das Geld ist weg und die Ware kommt nicht oder es kommt nur minderwertige Ware. Diese Erfahrung machen einige Verbraucher in Deutschland beim Onlineshopping. Betrüger eröffnen Onlineshops, die es nur virtuell

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vergleichsportale

1. Wie seriös sind heute die Vergleichsportale?

Es gibt heute unzählige Vergleichsportale, aber das seriöseste Portal ist wohl die Stiftung Warentest. Es gibt ein paar Kriterien anhand derer Sie seriöse Plattformen erkennen.

2. Sind Vergleichsportale wirklich sinnvoll?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Vergleichsportale durchaus einen Sinn haben, denn mit Ihnen lassen sich die verschiedenen Anbieter und die Preise der einzelnen Tarife auf einen Blick sehr gut vergleichen.

3. Befinden sich alle Anbieter im Ranking der Vergleichsportale?

Nein, leider befinden sich nicht alle Anbieter eines Bereichs im Ranking der Vergleichsportale. In den meisten Fällen sind nur die Anbieter vorhanden, die für das Ranking bezahlen.

4. Welche Branche lässt sich am besten mit einem Preisvergleich kontrollieren?

Im Bereich Gas und Strom befinden sich die meisten Anbieter in den Vergleichsportalen, aber auch im Bereich Übernachtungen ist die Marktübersicht in den letzten Jahren deutlich besser geworden.

5. Warum verändert sich das Ranking im Vergleichsportal so schnell?

Der Markt unterliegt ständigen Preisschwankungen und zudem kommen immer neue Tarife und Anbieter hinzu. Diese Schwankungen zeigen sich natürlich auch in den Vergleichsportalen und somit ändert sich das Ranking ständig.

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Schnurlose Kopfhörer zum Spitzenpreis bieten die Onlineshops modern-play.de und modernplay.de. Die Earpods funktionieren mit Bluetooth und sollen kompatibel zum iPhone und zu Android sein. Das Design entspricht teils den beliebten AirPods von Apple. Doch wie

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Fazit

Heutzutage nutzt jeder zweite Internetuser mindestens einmal ein Preisvergleichsportal, um einen Überblick über die Anbieter und die Preise zu erhalten. Mit Hilfe eines Vergleichsportals lassen sich in beinah allen Branchen die besten und günstigsten Anbieter finden, wenn Sie auf unsere Richtlinien achten.

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Kfz-Versicherung wechseln: Die Vorteile https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kfz-versicherung-wechseln-die-vorteile/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kfz-versicherung-wechseln-die-vorteile/#respond Sun, 08 Nov 2020 12:10:19 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=55127 Jeder, der hierzulande ein Kraftfahrzeug führen möchte, muss nicht nur einen Führerschein, sondern auch eine Kfz-Versicherung vorweisen können. Für eine Kfz-Versicherung gilt das, was für Versicherungen anderer Art gilt: Ein eingehender Preis-Leistungs-Vergleich lohnt sich auf

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Jeder, der hierzulande ein Kraftfahrzeug führen möchte, muss nicht nur einen Führerschein, sondern auch eine Kfz-Versicherung vorweisen können. Für eine Kfz-Versicherung gilt das, was für Versicherungen anderer Art gilt: Ein eingehender Preis-Leistungs-Vergleich lohnt sich auf jeden Fall. Es ist durchaus möglich, dass ein Versicherungswechsel niedrigere Beiträge und bessere Leistungen mit sich bringt.


Das Wichtigste in Kürze

  • Haftpflicht ist das Minimum an Versicherungsschutz, weitreichender sind Teil- und Vollkasko.
  • Sie können die Versicherung üblicherweise zum Jahresende (Stichtag 30. November) wechseln.
  • Zulässig ist ein Wechsel im Fall einer Beitragserhöhung.
  • Ein Wechsel des Fahrzeugs ermöglicht ebenfalls einen Wechsel der Versicherung.
  • Nach einem Schaden haben Sie Gelegenheit zu wechseln.

Grundsätzliches zur KFZ-Versicherung

Abgesehen vom straßensicheren Zustand (den der TÜV bestätigt) des Fahrzeugs ist die Haftpflichtversicherung für die Zulassung erforderlich. Fehlt diese, dürfen Sie das Auto nicht fahren.

Eine Haftpflichtversicherung schützt den Autofahrer vor möglicherweise hohen Kosten, die durch eine Unachtsamkeit oder einen Unfall entstehen können. In diesem Zusammenhang sind die Sachschadenhaftung und die Haftung bei Körperverletzung zu unterscheiden: Bis zur jeweils im Vertrag genannten Deckungssumme zahlt die Versicherung Sachschäden und/oder Personenschäden, die Sie mit dem Fahrzeug verursachen. Unter Sachschäden fallen nicht nur Schäden an anderen Fahrzeugen, sondern auch beschädigte Gebäude, Bäume und anderes.

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Parkunfall: So verhalten Sie sich richtig – Folgen bei Fahrerflucht

Ein kleiner Parkrempler beim Ein- oder Ausparken ist Ihnen auch schon passiert? Was haben Sie gemacht? Die beliebte Ausrede „Ich habe nichts bemerkt“ hilft nur selten. Am Ende zahlt zwar die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung. Aber diese

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Unabhängig davon, ob Sie das Auto nahezu täglich benutzen oder es nur ab und zu fahren, ist der durchgängige Versicherungsschutz Pflicht. Diese Pflicht sollten Sie auch bei einem geplanten Versicherungswechsel beachten: Auf der sicheren Seite sind Sie erst, wenn Sie eine Bestätigung für die neu abgeschlossene Versicherung erhalten haben. Vorher schon einmal die alte Versicherung zu kündigen, könnte schlimmstenfalls eine Versicherungslücke bedeuten. Was wiederum hieße, dass Sie das betreffende Fahrzeug so lange nicht fahren dürften, bis eine Versicherungsbestätigung vorliegt.

Kfz-Versicherung – Berechnungsgrundlagen

Die Beiträge für eine Kfz-Versicherung berechnen sich aus fahrzeugbezogenen und personenbezogenen Daten sowie den Nutzungsgewohnheiten. Durch die unterschiedliche Gewichtung der Aspekte ergeben sich unterschiedliche Versicherungsbeiträge.

Zu den fahrzeugbezogenen Daten zählen unter anderem Fahrzeugtyp, -alter und Hubraum. Üblicherweise ist es aber nicht notwendig, alle Angaben einzeln zu machen. Stattdessen haben Sie Gelegenheit, die Herstellerschlüsselnummer (HSN) und Typschlüsselnummer (TSN) für Ihr Fahrzeug einzutragen. Aus diesen beiden Nummern ergeben sich alle Fahrzeugdaten, die die Versicherung wissen möchte.

Als personenbezogene Daten sind vor allem Ihr Alter, Ihr Beruf und Datum des Führerscheinerwerbs zu nennen. Wichtig für den Versicherer ist zudem zu wissen, ob Sie das das Auto privat oder gewerblich nutzen und ob weitere Personen das Auto fahren werden. Welche jährliche Kilometerleistung ist wahrscheinlich? Steht das Fahrzeug nachts relativ sicher in einer Garage? Diese und weitere Punkte bezüglich der Fahrzeugnutzung ergänzen die Angaben zum Auto und zu Ihrer Person. Ganz entscheidend für die Einstufung ist der Schadenfreiheitsrabatt, der angibt, wie lange Sie bereits unfallfrei fahren.

Mögliche Wechselgründe

Der Grund, die Versicherung zu wechseln muss nicht zwingend finanzieller Art sein. Auch mangelhafte Leistungen oder ein unzureichender Service begründen einen Wechsel.

All Ihre Kollegen haben scheinbar Ihr Auto günstiger und besser versichert als Sie? Auf jeden Fall sollten derartige Behauptungen Grund genug sein, die eigene Kfz-Versicherung mit anderen zu vergleichen. Gute Chancen, das Auto günstig zu versichern, haben unfallfreie Wenigfahrer, die über eine abschließbare Einzelgarage verfügen.

Aber selbst Fahranfänger mit einem an der Straße geparktem Auto können Geld sparen und womöglich bessere Leistungen als bisher erhalten. Ein Online Versicherungsvergleich ist binnen einiger Minuten erledigt und kann bestimmt nicht schaden.

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Die wichtigsten Gründe für einen Versicherungswechsel

  • Zu teure Beiträge.
  • Schlechte Erfahrungen in Zusammenhang mit einer Schadensabwicklung.
  • Veränderte Bedürfnisse.
  • Versicherung eines anderen Fahrzeugs.

Abgesehen von einem Versicherungsvergleich anhand Ihrer Fahrzeugdaten und Ihrer  Bedürfnisse können Sie oftmals auf zusätzliche kostenreduzierende Optionen zurückgreifen. Anders als bei einer Haftpflichtversicherung gibt es bei einer Teil- oder Vollkaskoversicherung die Möglichkeit der Selbstbeteiligung: Tritt ein Schadens- und somit Versicherungsfall ein, zahlt die Versicherung den Schadensbetrag abzüglich der vertraglich vereinbarten Selbstbeteiligung.

Einige Anbieter von Kfz-Versicherungen bieten Ihren Kunden attraktive Rabatte, wenn diese sich  auf eine Werkstattbindung einlassen. Falls Sie sich für diese Option interessieren, ist es ratsam eine Werkstatt mit einem guten Filialnetz zu wählen.

Bis zu fünf Prozent Rabatt zusätzlich erhalten Sie von einigen Versicherungen, wenn Sie den  Versicherungsbeitrag jährlich und nicht quartalsweise oder monatlich zahlen.

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Kfz-Versicherungen vergleichen

Um einen korrekten Versicherungsvergleich durchführen zu können, ist es unabdingbar, alle relevanten Daten parat zu haben. Nachdem Sie alle Felder für den Online-Vergleich ausgefüllt und das Formular abgesendet haben, erhalten Sie eine Liste mit in Frage kommenden Versicherungen.

So schwierig es früher war, mehrere Versicherungen miteinander zu vergleichen, so einfach ist es heute dank Internet. Die meisten Online-Vergleichsrechner für Kfz-Versicherungen sehen die nachstehend genannten Schritte vor:

  1. Nennung der Postleitzahl des Autobesitzers.
  2. Eintragen der Daten, die die Vorversicherung und das Fahrzeug (HSN, TSN) betreffen.
  3. Angaben zur Person des Fahrzeugeigentümers.
  4. Wahl des gewünschten Versicherungsschutzes, Angaben zur Fahrzeugnutzung und -unterbringung.

Nach Übertragung Ihrer Daten an das Vergleichsportal können Sie die Versicherungen vergleichen, die zu Ihren Angaben passen. Abhängig davon, ob Ihnen der Preis, das Preis-Leistungs-Verhältnis oder die Kundenbewertung am wichtigsten ist, können Sie die Ergebnisse entsprechend sortieren lassen.

Bevor Sie sich für einen Tarif entscheiden, sollten Sie diesen mit nahezu identischen Angeboten verglichen haben. Einige Kfz-Versicherungen bieten nämlich interessante zusätzlichen Leistungen wie einen telefonischen Kundenservice oder eine kilometergenaue Abrechnung. Unter anderem Auslandsschadenschutz und Rabattschutz sind üblicherweise mit Extrakosten verbunden. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, auf welche Leistungen Sie Wert legen beziehungsweise was Sie brauchen. Ein Auslandsschadenschutz empfiehlt sich nur, wenn Sie auch mit dem Auto im Ausland unterwegs sein werden. Der Rabattschutz gilt nur für die jeweilige Versicherung. Eine Mitnahme zu einer anderen Versicherung ist nicht möglich, da diese die Einstufung aufgrund vorangegangener Schäden vornimmt.

Der eigentliche Versicherungswechsel

Wie bei jeder anderen Versicherung sind auch bei der Kfz-Versicherung Fristen und Termine zu wahren. Möglicherweise können Sie jedoch das Sonderkündigungsrecht nutzen.

Nach wie vor gilt bei den meisten Kfz-Versicherungen, dass das Versicherungsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember dauert. Für eine fristgerechte Kündigung muss der Versicherung Ihr Kündigungsschreiben (postalisch oder per Fax) bis spätestens 30. November vorliegen. Sie haben eine Versicherung zu einem anderen Termin abgeschlossen? Auch dann müssen Sie mindestens einen Monat vor Ende des Versicherungsjahres kündigen.

Ein Sonderkündigungsrecht liegt vor, wenn Ihnen Ihre bisherige Versicherung eine Beitragserhöhung schriftlich mitteilt, wenn  Sie einen Schaden gemeldet haben oder Sie Ihr Auto verkaufen. Normalerweise gilt für eine Sonderkündigung eine Kündigungsfrist von vier Wochen.

Unabhängig davon, ob Sie von einer ordentlichen oder einer außerordentlichen Kündigung Gebrauch machen, sollten Sie die neue Versicherung zuvor abgeschlossen haben. Auf diese Weise ist die lückenlose Kfz-Versicherung sichergestellt.

Tipp: Lassen Sie sich auf jeden Fall Ihre Kündigung bestätigen, und achten Sie auf die Rückerstattung im Voraus gezahlter Beträge.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Wechsel der Kfz-Versicherung

1. Was hat es mit der SF-Klasse auf sich?

SF ist die Abkürzung für Schadenfreiheit. Diese überprüft die Versicherung Jahr für Jahr: Hat der Versicherungsnehmer im vorangegangenen Kalenderjahr keinen Schaden verursacht, erfolgt die Einstufung in eine höhere Schadenfreiheitsklasse. Die Schadenfreiheitsrabatte reichen bis zu etwa 80 Prozent.

2. Lohnt es sich die Kfz-Versicherung zu wechseln?

Abgesehen von niedrigeren Beiträgen kann ein Wechsel mit besseren Versicherungsleistungen und/oder einem besseren Service einhergehen. Ein regelmäßiger Versicherungsvergleich ist deshalb sinnvoll.

3. Wie häufig darf ich meine Kfz-Versicherung wechseln?

Es gibt keine maximal zugelassene Zahl an Wechseln. Das heißt, unter Einhaltung der jeweils geltenden Kündigungsfrist kann der Versicherte beliebig häufig wechseln.

4. Welche Unterlagen sind für den Versicherungswechsel notwendig?

Jeder, der die Kfz-Versicherung wechseln möchte, sollte die Fahrzeugpapiere (Fahrzeugschein und -brief) sowie die bisherigen Versicherungsunterlagen bereithalten, um die geforderten Daten einzutragen.

5. Was ist bei der Kündigung, abgesehen von der Frist, noch zu beachten?

Das formlose Schreiben sollte Versicherungsnummer, Kfz-Kennzeichen und Kündigungsdatum beinhalten. Handelt es sich um eine Sonderkündigung, ist der Kündigungsgrund anzugeben. Für den Versand per Post empfiehlt sich ein Einschreiben.

Fazit

Sie können bares Geld sparen, in Zukunft bessere Leistungen und/oder einen zuvorkommenden Service genießen. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie zunächst online einen Vergleich der Kategorie Kfz-Versicherung durchführen. Es gibt mehrere Onlineportale, die einen einfachen Vergleich zulassen. Überwiegend ist per Link der direkte Abschluss der gewählten Kfz-Versicherung möglich.

Noch vor dem Vergleich sollten Sie genau wissen, welche Leistungen unbedingt enthalten sein sollen. Überfliegen Sie die Tarifdetails nicht nur, sondern studieren Sie sie ganz genau, um sichergehen zu können. Gerade online ist eine neue Kfz-Versicherung rasch abgeschlossen. Unerlässlich ist es allerdings, eine Versicherungslücke zu vermeiden. Deshalb sollte die Kündigung der alten Versicherung erst nach Abschluss der neuen erfolgen.

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Kfz-Versicherung: Mehrere hundert Euro sparen durch einen Wechsel https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kfz-versicherung-mehrere-hundert-euro-sparen-durch-einen-wechsel/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/kfz-versicherung-mehrere-hundert-euro-sparen-durch-einen-wechsel/#respond Mon, 19 Oct 2020 03:06:31 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=55131 Ein Wechsel der Kfz-Versicherung ist manchmal ebenso sinnvoll wie der Reifenwechsel im Herbst. Allerdings setzt ein lohnenswerter Versicherungswechsel voraus, dass Sie sich umfassend informieren über die Angebote von Versicherern. Vergleich der Haftpflichtversicherung Auch für Kfz-Versicherungen 

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Ein Wechsel der Kfz-Versicherung ist manchmal ebenso sinnvoll wie der Reifenwechsel im Herbst. Allerdings setzt ein lohnenswerter Versicherungswechsel voraus, dass Sie sich umfassend informieren über die Angebote von Versicherern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Üblicherweise ist es möglich, die Kfz-Versicherung jährlich zum Jahresende zu kündigen. Die schriftliche Kündigung muss dem Versicherer bis spätestens 30. November vorliegen.
  • Das Sonderkündigungsrecht sieht die außerordentliche Kündigung vor, wenn der Versicherungsbeitrag erhöht wird.
  • Sowohl der Wechsel der Haftpflicht- als auch der Wechsel der Kaskoversicherung kann eine Kostenersparnis bedeuten.
  • Inzwischen nutzen Versicherer viele Aspekte, um die Beitragshöhe festzulegen. Unter anderem spielt es eine Rolle, wo das Auto nachts steht und ob der Fahrzeughalter sich auf eine Werkstattbindung einlässt. Sie sollten sämtliche Vertragsbedingungen kennen.

Vergleich der Haftpflichtversicherung

Auch für Kfz-Versicherungen  gilt: Ein Versicherungsvergleich geht  häufig mit Einsparmöglichkeiten einher.

Nicht zuletzt Fahranfänger können durch einen Vergleich der Haftpflichtversicherungsangebote viel Geld sparen – der Unterschied kann bis zu 1.000 Euro betragen. Aber auch diejenigen, die bereits länger eine Kfz-Versicherung haben, können Hunderte Euro sparen. Dies stellte Stiftung Warentest in einem Test mit Modellkunden fest.

Folgen eines Schadens

Wie der Versicherer im Schadensfall reagiert, ist eine der wichtigsten Fragen, die sich stellt.

Es ist üblich, dass Sie nach einem gemeldeten Schaden eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) hinnehmen müssen. Allerdings verwenden die Versicherungsgesellschaften zu diesem Zweck verschiedene Tabellen. Durch eine extreme Rückstufung nach einem Schaden ist die vermeintlich günstige Versicherung dann womöglich ziemlich teuer. Informieren Sie sich deshalb vor Vertragsabschluss genau über die Rückstufungsmodalitäten.

Erhalt der Schadenfreiheitsklasse

Der Schadenfreiheitsrabatt legt maßgeblich fest, wie hoch der Versicherungsbeitrag ausfällt. Ein Übertrag des Rabatts auf die neue Versicherung ist jedoch nicht immer einfach.

Ist Ihre aktuelle Schadenfreiheitsklasse in der letzten Rechnung für die Kfz-Versicherung genannt? Falls nicht, ist es sinnvoll, eine schriftliche Bestätigung der SF-Klasse von der bisherigen Versicherung anzufordern. Die Verbraucherzentralen Deutschlands erfahren immer wieder, dass die alte Versicherung eine schlechtere Einstufung als die in der Beitragsrechnung genannte an die neue Versicherung weitergibt. Befragte Versicherungen sehen sich im Recht: Angeblich habe es sich um eine intern verwendete Schadenfreiheitsklasse gehandelt, die nicht übertragbar sei.

Versicherte, die sich für einen Rabattschutz entscheiden, können diesen tatsächlich nur von ihrer aktuellen Versicherung erwarten. Bei einem Versicherungswechsel berücksichtigt der neue Versicherer allerdings recht wahrscheinlich von Ihnen verursachte Schäden und nimmt eine Rückstufung vor.

Versicherungsvorschriften einhalten

Die Versicherer benennen bestimmte Vorschriften, denen der Versicherte entsprechen muss, um von einer günstigen Versicherungsprämie zu profitieren.

Je niedriger der Versicherungsbeitrag ausfällt, umso mehr Vorschriften müssen Sie einhalten. Die Bandbreite der Forderungen reicht von einer möglichst geringen Kilometerleistung bis hin zur abschließbaren Garage. Die Preisnachlässe, die mit diesen Punkten zusammenhängen, sind durchaus attraktiv. Sie sollten aber in jedem Fall nur die Forderungen angeben, die Sie auch tatsächlich einhalten können. Falls sich nach einem Schaden herausstellen sollte, dass Ihre Angaben nicht der Wahrheit entsprechen, müssen Sie mit einer Vertragsstrafe rechnen. Ein Beispiel für eine zu Unrecht erhaltene Beitragsersparnis ist eine zu niedrig angegebene Kilometerleistung.

Modellabhängige Bedingungen

Sie fahren einen Oldtimer oder ein anderes besonderes Fahrzeug, für das Sie eine relativ hohe Versicherungsprämie zahlen? Während ein Versicherungswechsel in der Haftpflicht für gängige Autos problemlos abläuft, kommt es bei Sonder- und Luxusmodellen häufig zu Schwierigkeiten. Dies gilt erst recht für den Kaskoschutz. Unabhängig davon, welche Art Auto Sie versichern möchten, sollten Sie stets erst dann die bisherige Kfz-Versicherung kündigen, wenn der Neuabschluss sicher ist.

Zu hohe Rechnung

Eigentlich war ein  niedrigerer Beitrag für die neue Kfz-Versicherung vereinbart, als Sie nun zahlen sollen? Zahlen Sie unbedingt trotzdem unter Vorbehalt den kompletten Betrag, um Ihren Versicherungsschutz nicht zu riskieren. Einerseits ist der Versicherungsschutz gegeben, andererseits haben Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt Chance, Geld zurückzufordern.

Telematik-Tarife

Wer bereit ist, der Versicherung seine Fahrdaten regelmäßig mitzuteilen und risikoarm fährt, kann eine Telematik-Versicherung abschließen und Geld sparen. Sollte Ihre Art zu fahren dem Versicherer jedoch missfallen, kann es zu einer Beitragsanhebung kommen. Erfahren Sie hier mehr über „Pay-as-you-Drive“.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Kfz-Versicherung

1. Läuft die bisherige Versicherung für ein neues Auto weiter?

Sie können auch Ihr neues Fahrzeug bei der bisherigen Versicherung versichern. Grundsätzlich aber steht es Ihnen frei, sich für einen anderen Tarif zu entscheiden.

2. Ab welchem Zeitpunkt gilt ein Fahrzeug als versichert?

Die Deckungskarte, die Sie nach Vertragsschluss von der Versicherung erhalten, reichen Sie zur Zulassung des Fahrzeugs ein. Ab dann greift der Versicherungsschutz.

3. Welche Mindestdeckung gilt?

Laut Gesetz sind Personenschäden mit wenigstens 2,5 Millionen Euro, Sachschäden mit mindestens 0,5 Millionen Euro und Vermögen mit mindestens 50.000 Euro zu versichern.

4. Wird ein Verstoß gegen Rabattmerkmale womöglich geahndet?

Spätestens im Schadensfall erfährt der Versicherer, ob der Versicherungsnehmer die Vorschriften und Forderungen einhält. Verstöße gegen die Rabattmerkmale können deutlich erhöhte Jahresprämien nach sich ziehen.

5. Haben auch Fahranfänger bereits eine SF-Klasse?

Für Fahranfänger und Personen, die erstmals ein Fahrzeug versichern, gilt die SF-Klasse 0. Der Prämiensatz liegt noch zwischen 200 und 260 Prozent. Abhängig von der Zahl der schadenfreien Jahre reduziert sich der Versicherungsbeitrag.

Fazit

Jeder, der überlegt, wie er noch etwas einsparen kann, sollte unbedingt einen Versicherungsvergleich durchführen. Gerade bei der Kfz-Versicherung sind Ersparnisse in Höhe mehrerer hundert Euro pro Jahr möglich. Bevor Sie sich auf einen Tarif festlegen, sollten Sie auf jeden Fall sämtliche Informationen hinsichtlich Leistungen, Vorschriften und Kosten gelesen haben.

Ein hoher Schadenfreiheitsrabatt und ein besonnener Umgang mit dem Auto (Unterbringung in einer Garage, wenige Fahrten und anderes) sind die Basis für preisgünstige Tarife. Aber gerade für Fahranfänger, die die höchsten Prämiensätze zahlen, lohnt sich der Versicherungsvergleich.

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