Warnung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 11 Sep 2020 09:55:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Warnung | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Bundesinnenministerium: #Warntag 2020 ist fehlgeschlagen (Video) https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesinnenministerium-warntag-2020-ist-fehlgeschlagen-video/ https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesinnenministerium-warntag-2020-ist-fehlgeschlagen-video/#comments Fri, 11 Sep 2020 09:23:14 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53835 Gestern am 10. September 2020, sollten um 11 zeitgleich in Deutschland die Sirenen losgehen, Rundfunkanstalten die Sendungen unterbrechen und Warn-Apps wie Nina den Katastrophenfall zur Probe auslösen. Am Ende war es ein Reinfall. Das gab

Der Beitrag Bundesinnenministerium: #Warntag 2020 ist fehlgeschlagen (Video) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Gestern am 10. September 2020, sollten um 11 zeitgleich in Deutschland die Sirenen losgehen, Rundfunkanstalten die Sendungen unterbrechen und Warn-Apps wie Nina den Katastrophenfall zur Probe auslösen. Am Ende war es ein Reinfall. Das gab jetzt selbst das Bundesministerium des Inneren zu.

Der erste bundesweite #Warntag nach der Wiedervereinigung ging in die Hose. Denn statt Sirenengeheul und Warnmeldungen bekamen viele Deutsche nichts mit. Die Smartphones blieben still oder bekamen deutlich verspätet die Meldungen und die meisten Rundfunkanstalten sendeten weiter ihr Programm. Das Bundesinnenministerium hat den landesweiten Probealarm deswegen als „fehlgeschlagen“ beurteilt.

Es ist deutlich geworden, dass es in vielen Orten gar keine Sirenen mehr gibt. Dazu zählen Großstädte wie Berlin und München. Die Sirenen wurden da nach Ende des Kalten Krieges abgebaut. Auch auf vielen Dörfern blieb es ruhig. Im Ernstfall hätten viele Bürger nichts von dem Katastrophenalarm mitbekommen. Schuld am Fehlschlag sei zumindest teilweise ein technischer Defekt gewesen.

Haben Sie diese Videos schon gesehen?

Politiker und Verantwortliche versuchen sich Schuld zuzuschieben

Einige Politiker bezeichnen den Test als Fiasko. Denn die Bürger sind mit den Warnsystemen jetzt immer noch nicht vertraut. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christop Unger, machte dagegen verschiedene Leitstellen für das App-Versagen verantwortlich. So sagt Unger, dass sich die Leitstellen nicht an die Absprachen gehalten haben. Eigentlich sei vereinbart gewesen, dass das Bundesamt die Apps allein von Bonn aus bedienen würde. Fast zeitgleich seien aber etwa 30 andere Warnmeldungen rausgegangen.

Fakt ist, dass wir froh sein können, dass es sich lediglich um eine Übung gehandelt hat. Damit wurde deutlich, an welchen Enden und Ecken es hapert, wo nachgerüstet werden muss. Und sicher weiß auch der ein oder andere beim nächsten #Warntag, dass er besser die Finger vom System lässt, wenn die Regierung einen Alarm ausruft.

Auch das Bundesministerium des Inneren sieht es so und äußert sich wie folgt:

Die Auslösung des Probelalarms am heutigen „Warntag 2020“ ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen. Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden bei der weiteren Entwicklung des Warnsystems berücksichtigt.

Im kommenden Jahr sollte es am bundesweiten #Warntag 2021 dann deutlich weniger Probleme und viel mehr Benachrichtigungen und Sirenen geben. Wir bleiben gespannt.

Sie möchten wissen, welche Bedeutung die verschiedenen Warntöne haben? Nicht nur das erklären wir Ihnen. Wir verraten auch, dass es sich bei den Facebook und WhatsApp-Meldungen zum #Warntag nicht um einen Fake gehandelt hat.

In unserer Verbraucherwelt finden Sie weitere Tipps und News zu alltäglichen Fragestellungen. Außerdem finden Sie bei uns zahlreiche kostenlose Ratgeber. Mit unseren Gratis-Anleitungen schützen Sie Ihre Privatsphäre und sorgen für mehr Sicherheit im Internet.

Was halten Sie von dem Fehlschlag des Warntags?

Haben Sie Sirenen gehört? Wurden Sie benachrichtigt?

Nutzen Sie die Kommentare unterhalb des Artikels, um mit unseren Lesern über das Thema zu diskutieren. Gerne können Sie uns über die Kommentare auch Ihre Fragen und Anregungen mitteilen.

Haben Sie das schon gesehen?

Der Beitrag Bundesinnenministerium: #Warntag 2020 ist fehlgeschlagen (Video) erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesinnenministerium-warntag-2020-ist-fehlgeschlagen-video/feed/ 1
Bundesweiter #Warntag 2020 am 10. September – Das müssen Sie wissen https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesweiter-warntag-deutschland-september/ https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesweiter-warntag-deutschland-september/#comments Thu, 10 Sep 2020 05:46:04 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=53613 Heute, am 10. September 2020 wird es zum ersten bundesweiten #Warntag nach der Wiedervereinigung kommen. Um 11 Uhr werden in ganz Deutschland Sirenen, Warn-Apps und auch die Rundfunkanstalten den Katastrophenalarm ausrufen. Es handelt sich um

Der Beitrag Bundesweiter #Warntag 2020 am 10. September – Das müssen Sie wissen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Heute, am 10. September 2020 wird es zum ersten bundesweiten #Warntag nach der Wiedervereinigung kommen. Um 11 Uhr werden in ganz Deutschland Sirenen, Warn-Apps und auch die Rundfunkanstalten den Katastrophenalarm ausrufen. Es handelt sich um einen Probealarm. Die wichtigsten Fakten gibt es hier noch einmal zum nachlesen.

In Deutschland gibt es in den einzelnen Bundesländern ganz unterschiedliche Möglichkeiten, ein sogenanntes Zivilschutzsignal abzusetzen. Dabei geht es immer darum, dass möglichst viele Personen zeitgleich erreicht werden. Das Zivilschutzsignal kann warnen und entwarnen. Damit diese im Ernstfall auch wirklich funktionieren, müssen die Einrichtungen getestet werden. Und dies geschieht am ersten deutschlandweiten Warntag 2020 nach der Wiedervereinigung. Über Facebook und WhatsApp hatte sich bereits zu Beginn des Jahres eine Meldung dazu verbreitet.

Mithilfe des flächendeckenden Warnsystems kann die Bevölkerung von Deutschland im Ernstfall sofort informiert und gewarnt werden. Über die verschiedenen Systeme können Mitteilungen gegeben werden, wie Sie sich verhalten sollen. Denn nur wenn Sie früh genug gewarnt werden, können Sie sich und Ihre Angehörigen sowie Ihr Hab und Gut rechtzeitig in Sicherheit bringen. In einzelnen Bundesländern und Städten werden Sirenen und andere Warneinrichtungen schon seit längerer Zeit regelmäßig überprüft. Nun soll das Zusammenspiel bei einer bundesweiten Warnung getestet werden.

Die wichtigsten Fakten zum Warntag 2020

Um 11 Uhr am 10. September werden zeitgleich in Deutschland die Sirenen losgehen. Es wird eine Probewarnung in alle Systeme (Sirenen, Rundfunkanstalten, Werbetafeln, Warn-Apps) gesendet, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind.

Etwa 20 Minuten später soll es dann die Entwarnung geben.

Welche Warnmittel gibt es überhaupt?

Die meisten Menschen denken bei einem Alarm zunächst an Sirenen, die überall aufheulen. Und tatsächlich, auch heute werden zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren Sirenen eingesetzt. Vielen Bürgern sind beispielsweise die typischen Feuerwehr-Sirenen vertraut. Allerdings können die Verbraucher in einem großflächigen Katastrophenfall noch über zahlreiche weitere Medien informiert werden. Das ist vor allem dann besonders wichtig, wenn das private Telefon, Handy oder der Fernseher nicht mehr funktioniert. Folgende Warnmittel gibt es in Deutschland:

  • Sirenen: In vielen Städten und Gemeinden gibt es Sirenenanlagen, über die bei Gefahrenlagen die Bevölkerung gewarnt werden kann. Leider sind die Sirenensignale in Deutschland nicht einheitlich. Wir erklären in einem Ratgeber, was Sie an einem Sirenenalarm erkennen und wie Sie sich verhalten sollten.
  • Warn-App NINA: Über die Warn-App empfangen Sie Warnmeldungen und Entwarnungen aus verschiedenen Warnsystemen (MoWaS, BIWAPP und KATWARN), sowie Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserwarnungen des Hochwasserportals der Länder. Sie erhalten Push-Benachrichtigungen für beliebige Orte und auf Wunsch, für den jeweils aktuellen Standort.
  • Radio: Warnmeldungen werden auch über diverse überregionale deutsche sowie landesweite Radiosender und Lokalsender verbreitet. Das gilt sowohl analog als auch für digitale (DAB+) Übertragungen.
  • Fernsehen: Bundesweite Vollprogramme der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter verbreiten ebenfalls amtliche Warnmeldungen.
  • Online: Auf warnung.bund.de finden Sie alle amtlichen Meldungen und Hinweise zu Gefahrensituationen, Wetterwarnungen und Hochwassermeldungen.
  • Stadtwerbetafeln: In einigen Städten und Gemeinden sind digitale Werbetafeln an das modulare Warnsystem angeschlossen. Bei Gefahrenlagen kann die Bevölkerung auch darüber einzelfallbezogen informiert werden.
  • Fahrgastinformationssysteme: Verschiedene Verkehrsunternehmen sind ebenfalls an das Warnsystem angeschlossen und verbreiten über die Monitore auf Bahnhöfen und in Bahnen und Bussen die amtlichen Warnungen.
Warnsysteme Grafik
(Foto: Grafik vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)

Wichtig ist, dass Sie die Warnmittel kennen und immer mehrere verschiedene Informationssysteme im Blick behalten. Denn gerade in einem Katastrophenfall können regional Internetverbindungen oder die Stromversorgung ausfallen. Dann ist es wichtig, dass Sie weitere Informationskanäle kennen.

Haben Sie das schon gesehen?

Müssen Sie sich auf den Warntag 2020 vorbereiten?

Wichtig ist, dass Sie wissen, dass es am 10. September um 11 Uhr diesen Probealarm geben wird. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Warnmittel Ihre Kommune auslösen wird. Sprechen Sie auch mit Freunden und Familie darüber, so dass sich keiner um 11 Uhr erschreckt.

Eine anderweitige Vorbereitung ist nicht nötig. Dennoch sollten Sie die Warnungen aufmerksam verfolgen, hören und lesen, bis eine Entwarnung erfolgt.

Warum fällt der Warntag 2020 auf den 10. September?

Die Bundesregierung hat diesen Tag gewählt, weil Anfang September auch die letzten Sommerferien beendet wurden. Somit geht die Regierung davon aus, dass an diesem Tag der Großteil der deutschen Bevölkerung in seinem alltäglichen Umfeld erreichbar ist. Auch in den kommenden Jahren soll dieser Warntag auf den zweiten Donnerstag im September fallen.

Wo bekommen Sie Informationen zum Warntag 2020?

Die Informationen bekommen Sie derzeit aus allen Medien. Ob Zeitungen, Onlinemedien, Radio, Fernseher … überall wird darauf hingewiesen, dass es am Donnerstag, den 10. September den bundesweiten Warntag geben wird. Im Internet können Sie via Hashtag #warntag2020 nach entsprechenden Artikeln suchen. Aber auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert ausführlich auf seiner Webseite, ebenso wie die Bundesregierung. Außerdem können Sie sich an die zuständigen lokalen Behörden Ihrer Kommune wenden.

Persönliche Notfallvorsorge für den Ernstfall

Ein Katastrophenfall kann uns alle jederzeit überraschen. Dann ist es gut, wenn sie darauf vorbereitet sind und wissen, was zu tun ist. Dabei muss es sich nicht um eine weltweite Katastrophe handeln. Auch regionale Ereignisse sind denkbar, die das öffentliche Leben einschränken können. Dann ist es gut, wenn Sie wissen worauf zu achten ist. Lesen Sie dazu unseren Ratgeber zur persönlichen Notfallvorsorge für den Katastrophenfall, in dem wir auch erklären, welche Dokumente Sie immer griffbereit haben sollten.

Auch und gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass jeder Verbraucher einen Lebensmittelvorrat besitzt, um wenigstens einige Tage ohne Hilfe von außen überstehen zu können. Denn im Ernstfall ist im Discounter um die Ecke nichts zu holen. Für was benötige ich einen Notfallvorrat? Diese Frage haben sich schon viele Verbraucher gestellt und am Biertisch gibt es oft eine einfache Antwort. Alles Panikmache. Doch ist das wirklich so, oder ist eine Bevorratung mit Grundnahrungsmitteln im eigenen Interesse nicht doch geschickt? Wir erklären in unserem Ratgeber, warum ein Vorrat sinnvoll ist und welche Lebensmittel Sie in welcher Menge als Notfallvorrat lagern sollten?

Lesen Sie in einem weiteren Artikel, welche Notrufnummern für Arzt, Polizei und Feuerwehr Sie kennen sollten und was zu beachten ist.

Der Beitrag Bundesweiter #Warntag 2020 am 10. September – Das müssen Sie wissen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/news/bundesweiter-warntag-deutschland-september/feed/ 1
Aufregend: Probealarm in ganz Deutschland? Echt oder Fake – Was Sie wissen müssen https://www.verbraucherschutz.com/news/aufregend-probealarm-in-ganz-deutschland-echt-oder-fake-was-sie-wissen-muessen/ https://www.verbraucherschutz.com/news/aufregend-probealarm-in-ganz-deutschland-echt-oder-fake-was-sie-wissen-muessen/#comments Fri, 04 Sep 2020 09:27:23 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=42167 Gibt es in Deutschland einen bundesweiten Warntag mit einem Probealarm? Wir erhalten Anfragen zu einem sogenannten Warntag, den es 2020 erstmals in Deutschland geben soll. Die Information wird unter anderem über Facebook und WhatsApp verbreitet.

Der Beitrag Aufregend: Probealarm in ganz Deutschland? Echt oder Fake – Was Sie wissen müssen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Gibt es in Deutschland einen bundesweiten Warntag mit einem Probealarm? Wir erhalten Anfragen zu einem sogenannten Warntag, den es 2020 erstmals in Deutschland geben soll. Die Information wird unter anderem über Facebook und WhatsApp verbreitet. Danach sollen am 10. September 2020 alle Sirenen heulen und weitere Warnmittel getestet werden. Stimmt das?

In Deutschland gibt es in den einzelnen Bundesländern ganz unterschiedliche Möglichkeiten, ein sogenanntes Zivilschutzsignal abzusetzen. Dabei geht es immer darum, dass möglichst viele Personen zeitgleich erreicht werden. Das Zivilschutzsignal kann warnen und entwarnen. Allerdings gab es schon lange keine großflächige Gefahrenlage mehr. Trotzdem müssen die Warnsignale immer verfügbar sein. Damit diese im Ernstfall auch wirklich funktionieren, müssen die Einrichtungen getestet werden.

Das geht am besten mit einem Probealarm. Und eben diesen soll es am ersten bundesweiten Warntag am 10.September 2020 geben. Die Information stimmt also, es gibt den Warntag wirklich und er könnte für einigermaßen Aufregung sorgen. Denn der Probealarm wird über verschiedene Kanäle durchgeführt, die wir in diesem Artikel erläutern. Organisiert wird die Übung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Deutschland, kurz BBK genannt. Vergleichbare Übungen auf Landesebene gab es in der Vergangenheit schon, nun sollen die Warnsysteme mit einem bundesweiten Probealarm getestet werden. Das BBK erklärt dazu:

[…] An diesem Tag werden dann bundesweit alle vorhandenen Warnmittel getestet. Das ab September 2020 jährlich stattfindende Ereignis soll – wie die landesweiten Warntage – dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Die Menschen sollen sich die Bedeutung der Warnsignale bewusster machen ebenso wie Handlungsempfehlungen, was im Fall einer Warnung zu tun ist. […] Pressemitteilung am 07.10.2019
bundesweiter Warntag logo
Bundesweiter #Warntag 2020 am 10. September – Das müssen Sie wissen

Heute, am 10. September 2020 wird es zum ersten bundesweiten #Warntag nach der Wiedervereinigung kommen. Um 11 Uhr werden in ganz Deutschland Sirenen, Warn-Apps und auch die Rundfunkanstalten den Katastrophenalarm ausrufen. Es handelt sich um

Ein Kommentar

Wofür gibt es überhaupt ein Warnsystem?

Es gibt einige Vorfälle, bei denen die Bevölkerung gewarnt werden muss. Dazu zählen beispielsweise Naturkatastrophen wie Sturm und Hochwasser, die meist nur örtlich begrenzt sind. Doch auch im Falle eines militärischen Angriffs oder Chemie- und Reaktorunfällen kann eine großflächige Warnung der Bevölkerung notwendig werden. Nicht zuletzt könnte es aufgrund von Hackerangriffen zu Stromausfällen kommen, sodass gewohnte Alarmierungen per Handy oder Telefon nicht mehr funktionieren. In all diesen Fällen ist es wichtig, dass es ein funktionierendes Warnsystem gibt.

Welche Warnmittel gibt es überhaupt?

Die meisten Menschen denken bei einem Alarm zunächst an Sirenen, die überall aufheulen. Und tatsächlich, auch heute werden zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren Sirenen eingesetzt. Vielen Bürgern sind beispielsweise die typischen Feuerwehr-Sirenen vertraut. Allerdings können die Verbraucher in einem großflächigen Katastrophenfall noch über zahlreiche weitere Medien informiert werden. Das ist vor allem dann besonders wichtig, wenn das private Telefon, Handy oder der Fernseher nicht mehr funktioniert. Folgende Warnmittel gibt es in Deutschland:

  • Sirenen: In vielen Städten und Gemeinden gibt es Sirenenanlagen, über die bei Gefahrenlagen die Bevölkerung gewarnt werden kann. Leider sind die Sirenensignale in Deutschland nicht einheitlich. Wir erklären in einem Ratgeber, was Sie an einem Sirenenalarm erkennen und wie Sie sich verhalten sollten.
  • Warn-App NINA: Über die Warn-App empfangen Sie Warnmeldungen und Entwarnungen aus verschiedenen Warnsystemen (MoWaS, BIWAPP und KATWARN), sowie Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserwarnungen des Hochwasserportals der Länder. Sie erhalten Push-Benachrichtigungen für beliebige Orte und auf Wunsch, für den jeweils aktuellen Standort.
  • Radio: Warnmeldungen werden auch über diverse überregionale deutsche sowie landesweite Radiosender und Lokalsender verbreitet. Das gilt sowohl analog als auch für digitale (DAB+) Übertragungen.
  • Fernsehen: Bundesweite Vollprogramme der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter verbreiten ebenfalls amtliche Warnmeldungen.
  • Online: Auf warnung.bund.de finden Sie alle amtlichen Meldungen und Hinweise zu Gefahrensituationen, Wetterwarnungen und Hochwassermeldungen.
  • Stadtwerbetafeln: In einigen Städten und Gemeinden sind digitale Werbetafeln an das modulare Warnsystem angeschlossen. Bei Gefahrenlagen kann die Bevölkerung auch darüber einzelfallbezogen informiert werden.
  • Fahrgastinformationssysteme: Verschiedene Verkehrsunternehmen sind ebenfalls an das Warnsystem angeschlossen und verbreiten über die Monitore auf Bahnhöfen und in Bahnen und Bussen die amtlichen Warnungen.

Wichtig ist, dass Sie die Warnmittel kennen und immer mehrere verschiedene Informationssysteme im Blick behalten. Denn gerade in einem Katastrophenfall können regional Internetverbindungen oder die Stromversorgung ausfallen. Dann ist es wichtig, dass Sie weitere Informationskanäle kennen.

Reisepass Symbolbild
Notsituation während Auslandsreise: Wann und wie hilft die Botschaft bei Problemen im Urlaub

Probleme können bei einem Auslandsaufenthalt im Urlaub jederzeit auftreten. Schnell geraten Sie in eine Notlage, wenn Sie krank werden, Ihnen Geld oder Ausweise gestohlen werden oder der Reiseveranstalter plötzlich Insolvenz anmeldet. Wann hilft Ihnen die

0 Kommentare

Haben Sie das schon gesehen?

Persönliche Notfallvorsorge für den Ernstfall

Ein Katastrophenfall kann uns alle jederzeit überraschen. Dann ist es gut, wenn sie darauf vorbereitet sind und wissen, was zu tun ist. Dabei muss es sich nicht um eine weltweite Katastrophe handeln. Auch regionale Ereignisse sind denkbar, die das öffentliche Leben einschränken können. Dann ist es gut, wenn Sie wissen worauf zu achten ist. Lesen Sie dazu unseren Ratgeber zur persönlichen Notfallvorsorge für den Katastrophenfall, in dem wir auch erklären, welche Dokumente Sie immer griffbereit haben sollten.

Auch und gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass jeder Verbraucher einen Lebensmittelvorrat besitzt, um wenigstens einige Tage ohne Hilfe von außen überstehen zu können. Denn im Ernstfall ist im Discounter um die Ecke nichts zu holen. Für was benötige ich einen Notfallvorrat? Diese Frage haben sich schon viele Verbraucher gestellt und am Biertisch gibt es oft eine einfache Antwort. Alles Panikmache. Doch ist das wirklich so, oder ist eine Bevorratung mit Grundnahrungsmitteln im eigenen Interesse nicht doch geschickt? Wir erklären in unserem Ratgeber, warum ein Vorrat sinnvoll ist und welche Lebensmittel Sie in welcher Menge als Notfallvorrat lagern sollten?

Lesen Sie in einem weiteren Artikel, welche Notrufnummern für Arzt, Polizei und Feuerwehr Sie kennen sollten und was zu beachten ist.

Der Beitrag Aufregend: Probealarm in ganz Deutschland? Echt oder Fake – Was Sie wissen müssen erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/news/aufregend-probealarm-in-ganz-deutschland-echt-oder-fake-was-sie-wissen-muessen/feed/ 3
Vorsicht: Bewerbungen von Mia Berger enthält Virus https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/unternehmen-aufgepasst-bewerbung-enthaelt-virus/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/unternehmen-aufgepasst-bewerbung-enthaelt-virus/#comments Tue, 05 Nov 2019 12:45:34 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=179 Wer ein Stellenangebot bei der Arbeitsagentur ausgeschrieben hat, sollte aktuell besonders wachsam sein. Unbekannte nutzen schon länger die Daten in Stellenanzeigen und verbreiten einen Virus. Die angeblichen Bewerbungen mit dem Betreff „Mia Berger – Bewerbung“ enthalten

Der Beitrag Vorsicht: Bewerbungen von Mia Berger enthält Virus erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Wer ein Stellenangebot bei der Arbeitsagentur ausgeschrieben hat, sollte aktuell besonders wachsam sein. Unbekannte nutzen schon länger die Daten in Stellenanzeigen und verbreiten einen Virus. Die angeblichen Bewerbungen mit dem Betreff „Mia Berger – Bewerbung“ enthalten Bewerbungsunterlagen im ZIP-Format sowie ein Foto. Wir erklären, woran Sie die gefährlichen Bewerbungen erkennen.

Offensichtlich durchforsten die Cyberkriminellen große Stellenmärkte und sammeln darüber E-Mail-Adressen ein. Neben der eigentlichen E-Mail-Adresse des Unternehmens speichern die Betrüger auch den Stellenmarkt, aus dem die Adresse stammt. In der gefälschten E-Mail beziehen sich die Absender auf die Jobbörse, was zu mehr Vertrauen führt.

Da die E-Mails sehr authentisch wirken, öffnen viele Personaler oder Sekretärinnen in kleinen Unternehmen den Anhang und installieren so den Computervirus. Neben dem recht guten Text der E-Mail wird häufig auch ein sympathisches Bewerbungsfoto angezeigt, welches aus dem Internet kopiert ist. Wir warnen vorab ausdrücklich davor, die im Anhang beigefügte DOC-Datei, ZIP-Datei oder RAR-Datei zu öffnen. In der Datei dürfte ein sehr gefährlicher Trojaner enthalten sein. Eventuell handelt es sich um die gleiche Schadsoftware wie bei den derzeit ebenfalls massenhaft versendeten E-Mails im Namen von Freunden und Bekannten.

Viruswarnung meinestadt.de Fake-Mail Bewerbung
Vorsicht Virus: Neue Bewerbung auf Ihre Stellenanzeige von meinestadt.de

Im Namen des Onlineportals meinestadt.de werden erneut gefälschte E-Mails versendet. Diese täuschen eine Bewerbung auf eine Stellenanzeige vor. Im Anhang befinden sich angeblich die Bewerbungsunterlagen des potenziellen neuen Mitarbeiters. Doch diese dürfen Sie nicht öffnen,

0 Kommentare

So sieht die gefälschte E-Mail-Bewerbung aus

Der Text der Nachricht gibt keinen Anlass zu großem Misstrauen. In einwandfreiem Deutsch weißt der Absender auf seine Bewerbung im Anhang hin. Das kurze Anschreiben in der gefälschten E-Mail macht teils einen besseren Eindruck, als die Anschreiben vieler echter Bewerber. Hinzu kommt, dass die E-Mails teilweise personalisiert sind und immer wieder mit neuen Absendern versendet werden.

Folgende E-Mail-Versionen sind uns bisher bekannt:

05.11.2019 Mia Berger - Bewerbung von Mia Berger <[email protected]>

Sehr geehrte Damen und Herren,

über die Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit bin ich auf Ihre
Stellenanzeige vom 01.11.2019 aufmerksam geworden.

Durch meine mehr als 3-Jährige Berufserfahrung und die kontinuierliche,
selbstständige Weiterbildung bin ich davon überzeugt, die mit der
herausfordernden Stelle verbundenen Anforderung zu Ihrer Zufriedenheit erfüllen
zu können.

Meine Bewerbungsunterlagen finden Sie im Anhang.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich
sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Mia Berger

12.09.2019 Bewerbung - Meinestadt.de - Eva Richter von Eva Richter

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe mich auf die von Ihnen bei meinestadt.de angebotene Stelle.

Das von Ihnen beschriebene Tätigkeitsfeld entspricht in besonderem Maße
meinen beruflichen Perspektiven. Meine Bewerbungsunterlagen finden Sie im
Anhang.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich
mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Eva Richter

25.07.2019 Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle - Charlotte Lange von Charlotte Lange <[email protected]>

Diese Bewerbung wird auch mit folgenden Absendernamen versendet:

Lina Hoffmann, Johanna Schneider, Mia Fischer, Mia Zimmermann, Emma Bauer, Charlotte Schmid, Lina Koch, Anna Fischer, Emma Hoffmann, Lina Meyer, Lina Weber, Anna Wagner, Mila Neumann, Emma Krause, Mia Wagner, Mila Meier, Mia Neumann, Hannah Woll, Mia Neumann, Hannah Wolf, Anna Hoffmann

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei erhalten Sie meine Bewerbung für Ihre ausgeschriebene Stelle. Warum ich die Stelle optimal ausfüllen kann und Ihrem Unternehmen durch meine Erfahrung im Vertrieb und der Kundenbetreuung zahlreiche Vorteile biete, entnehmen Sie bitte meinen ausführlichen und angehängten Bewerbungsunterlagen.

Ich freue mich auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.

Mit besten Grüßen

Charlotte Lange

17.07.2019 Bewerbung um die Stelle als Ingenieur/in - Gebäudetechnik/Facility-Management - 1000…..-S von Sandra Schneider <[email protected]>

Die E-Mail ist auch mit anderen Berufsbezeichnungen im Umlauf, z.B als Immobilienkaufmann/-frau.

Sehr geehrter Her…..,

mit großem Interesse bin ich auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit auf die ausgeschriebene Position (Ingenieur(in) Versorgungstechnik) / (Referenznummer: 1000…..-S) aufmerksam geworden. Gerne möchte ich mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.

Ihr Stellenangebot hört sich toll an! Ich hoffe, mir hierdurch persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten erschließen zu können. Ihre Ausrichtung und das Image in dieser Branche gefallen mir besonders gut, daher sehe ich Sie als einen sehr interessanten Arbeitgeber an.

In eine neue Aufgabe bei Ihnen kann ich verschiedene Stärken einbringen. So gehe ich meine Aufgaben sehr zuverlässig, verantwortungsbewusst und präzise an. Mit mir gewinnt Ihr Unternehmen einen Mitarbeiter, der flexibel, motiviert und teamorientiert ist. Außerdem habe ich in früheren Projekten insbesondere ausgeprägte Kommunikationsstärke, hohe Lernbereitschaft und viel Kreativität unter Beweis stellen können.

Konnte ich Sie mit dieser Bewerbung überzeugen? Ich bin für einen Einstieg zum nächstmöglichen Zeitpunkt verfügbar. Einen vertiefenden Eindruck gebe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. Ich freue mich über Ihre Einladung!

Mit freundlichen Grüßen,

Sandra Schneider

Anlagen: Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Bewerbungsfoto

Der Name des Absenders ändert sich regelmäßig, sodass dieser kein guter Anhaltspunkt zur Erkennung der Fälschung ist. Bisher wurden die E-Mails mit folgenden Namen als Absender beziehungsweise scheinbarer Bewerber versendet: 

Aktuell befindet sich im Anhang eine Datei im DOC-Format oder ZIP-Format.

Wichtig: Bei den in den E-Mails genannten Personen handelt es sich nicht um den Versender der Nachricht. In vielen Fällen handelt es sich um Geschädigte, die zum Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sind. Antworten Sie auf diese Virus-Mail nicht! Sie blockieren damit das Postfach der Geschädigten.

Das große Bewerbungsfoto in der E-Mail schafft Vertrauen

In der Bewerbung mit Virus ist teils prominent das vermeintliche Foto des potenziellen Kandidaten zu sehen. Dieses wirkt sympathisch und sorgt dafür, dass viele Personalsachbearbeiter die Bewerbung im Anhang öffnen. Doch Vorsicht. Das Foto ist geklaut. Onlinewarnungen.de konnte ermitteln, woher ein Teil dieser Fotos stammt. Teilweise haben die Kriminellen dafür Profilfotos aus XING kopiert und in die E-Mail eingefügt. Interessant ist, dass für fast alle Personen das gleiche Bewerbungsfoto verwendet wird.

Um sich vor dem Bilderklau zu schützen, sollten Sie Ihr Profilbild auf Xing und in anderen sozialen Netzwerken für fremde Personen verbergen. In unserer Anleitung erfahren Sie, wie Sie Ihr Profilbild auf XING verbergen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Diese Gefahr besteht

Nach unseren Erkenntnissen ist der Virus aktuell nur für Computer mit dem Betriebssystem Windows gefährlich. Allerdings kann sich das schnell ändern. Sie sollten den Anhang deshalb auch auf dem Smartphone nicht öffnen.

Unter Umständen wird durch das Öffnen des Anhangs Ransomware installiert. Der auch als Verschlüsselungstrojaner bekannte Virus macht die Daten auf der Festplatte unbrauchbar und fordert ein Lösegeld.

Virus Trojaner Malware Monster Symbolbild
Emotet: So gefährlich ist der Trojaner für Ihren Computer und so schützen Sie sich (Video)

Der Trojaner Emotet versteckt sich in vielen E-Mails. Teilweise scheinen diese von Freunden, Bekannten oder der Familie zu stammen. Und genau diese Nachrichten sind gefährlich für den heimischen PC und ganze Netzwerke. Die Schäden, welche

0 Kommentare

Wenn Sie den Anhang geöffnet haben

In vielen Fallen handelt es sich um den Virus mit dem Namen „Mal/DrodZp-A„, der sehr weit verbreitet ist. Die Schadsoftware ist in der Lage, weitere Malware herunterzuladen. Da im schlimmsten Fall Ransomware oder Spyware heruntergeladen wird, müssen Sie nach dem Öffnen der Datei schnell reagieren. Unerfahrenen Nutzern empfehlen wir folgende Maßnahmen:

  • Schalten Sie den Computer aus und beauftragen Sie einen Spezialisten mit der Entfernung des Virus und/oder der Datenrettung.
  • Ändern Sie auf einem anderen Gerät alle auf dem Computer nach dem Öffnen der Datei verwendeten Passwörter.

Erfahrene Nutzer können den Virus und andere auf dem PC befindliche Adware möglicherweise mit folgenden Tools entfernen:

Malwarebytes
Malwarebytes 4.0: Schadsoftware entfernen und Computer schützen

Ihr Windows-PC ist mit einem Virus infiziert? Dann könnte Malwarebytes 4.0 helfen. Die Software unterstützt Sie nicht nur bei der Beseitigung von Schadsoftware. Ihr Computer wird in Echtzeit geschützt. Bösartige Programme werden erkannt, bevor sie

Ein Kommentar
Anleitung Hilfe AdwCleaner
AdwCleaner: unerwünschte Programme und Adware entfernen

Die kostenlose Software AdwCleaner von Malwarebytes hilft Ihnen, wenn sich unerwünschte Software wie Adware oder Browser-Hijacker auf Ihrem PC befinden. Durch die Entfernung der bösartigen Programme erhöht sich oft auch die Leistungsfähigkeit des Windows-PCs. In dieser

2 comments

Unabhängig von der Entfernung unerwünschter Software raten wir dringend zur Installation eines hochwertigen Virenscanners. Wir zeigen Ihnen Virenscanner für Windows, die in Bezug auf die Erkennungsleistung von Schadsoftware in unabhängigen Tests hervorragend abgeschnitten haben.

Wir brauchen Ihre Hilfe?

Für welche Stelle und mit Bezug auf welchen Stellenmarkt haben Sie die Bewerbung bekommen? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar unter diesem Artikel.

Haben Sie auch verdächtige E-Mails in Ihrem E-Mail-Postfach? Bitte leiten Sie uns gefälschte E-Mails, Spam- oder Phishing-Nachrichten an [email protected] weiter. Wir prüfen die Nachrichten und warnen andere Nutzer zeitnah, damit sich die Schadsoftware sich nicht so schnell verbreiten kann.

Für Ihre Anregungen und Fragen zu dem Bewerbungs-Virus nutzen Sie bitte ebenfalls die Kommentare unterhalb des Artikels.

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal spenden | Überweisung | Weitere Möglichkeiten

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal | ÜberweisungSonstige

 

Der Beitrag Vorsicht: Bewerbungen von Mia Berger enthält Virus erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/unternehmen-aufgepasst-bewerbung-enthaelt-virus/feed/ 110
Amazon Phishing: E-Mail „So läuft der Hase – 15EUR Gutschein zum Osterfest“ ist Fälschung https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/amazon-phishing-e-mail-so-laeuft-der-hase-15eur-gutschein-zum-osterfest-ist-faelschung/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/amazon-phishing-e-mail-so-laeuft-der-hase-15eur-gutschein-zum-osterfest-ist-faelschung/#respond Tue, 27 Mar 2018 19:07:34 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=21783 Passend zum bevorstehenden Osterfest landen E-Mails im Namen von Amazon in den E-Mail Postfächern. Versprochen wird ein Gutschein im Wert von 15 Euro. Hierbei handelt es sich um eine gefälschte Nachricht, die nicht von Amazon

Der Beitrag Amazon Phishing: E-Mail „So läuft der Hase – 15EUR Gutschein zum Osterfest“ ist Fälschung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Passend zum bevorstehenden Osterfest landen E-Mails im Namen von Amazon in den E-Mail Postfächern. Versprochen wird ein Gutschein im Wert von 15 Euro. Hierbei handelt es sich um eine gefälschte Nachricht, die nicht von Amazon versendet wird. Wir erklären, wie Sie sich verhalten sollten.

Regelmäßig werden E-Mails im Namen des Versandhändlers Amazon versendet. In unserem Übersichtsartikel zu Amazon-Phishing finden Sie eine Zusammenstellung der im Umlauf befindlichen E-Mails. Eine Vielzahl der E-Mails beziehen sich auf Aktionen rund um Ihr Kundenkonto. In der neuesten E-Mail wird allerdings ein Einkaufsgutschein versprochen. Auch diese E-Mail ist gefälscht.

Der Betreff dieser Nachricht passt zum bevorstehenden Osterfest „So läuft der Hase – 15EUR Gutschein zum Osterfest“. In der Nachricht wird ein Einkaufsgutschein in Höhe von 15 Euro beim Versandhändler Amazon versprochen. Es ist nicht die erste gefälschte E-Mail mit einem Gutscheinversprechen. Eine gefälschte E-Mail mit einem kostenlosen Abonnement für 12 Monate für Amazon Prime Video oder Nachrichten mit dem Versprechen eines Warengutscheine im Wert ab 100 Euro sind uns aus der Vergangenheit bestens bekannt.

So sieht die Oster-Gutschein-Mail im Namen von Amazon aus

Auffällig ist, dass die E-Mail nicht personalisiert ist. Sie werden also nicht persönlich angesprochen. Allerdings wissen wir aus unserer Erfahrung, dass sich der Inhalt und das Aussehen solcher gefälschten E-Mails schnell ändern kann. Bisher sind uns folgende Daten zur E-Mail bekannt:

Absender:

Betreff:

  • So läuft der Hase – 15EUR Gutschein zum Osterfest

Im Text der E-Mail steht:

Gutschein-Code verwenden

Besondere Mittelung für Sie!

Geehrter Kunde,

genießen Sie die Osterzeit mit einem 15 EUR Gutschein und gönnen Sie Ihren Liebsten zu Hause etwas schönes.
Der Gutschein-Code lautet: 345-708-458.

Noch einen Augenblick, dann ist es geschafft.

Um munter und fröhlich in das Osterfest zu starten sind noch einige Angabe, zwecks Richtlinienverordnung, erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen,
Amazon Servicebereich

Diese E-Mail Adresse wurde ausschließlich zwecks Informationsversand an unseren Kunden erstellt
Antworten Sie bitte nicht auf diese E-Mail-Nachricht. Eingehende Nachrichten auf diese E-Mail Adresse werden nicht berücksichtigt.

Diese E-Mail wurde an [email protected] versendet.

Wer von Ihnen schon einmal einen Amazon-Gutschein-Code verwendet hat sollte wissen, das der echte Code 14-stellig, eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben und zudem einmalig ist. Wird der Code einmal verwendet, wird er für alle anderen ungültig.

Folgen Sie auf keinen Fall dem Link in dieser E-Mail.

Was passiert wenn ich dem Link folge?

Der in der E-Mail eingebettete Link „Gutschein-Code verwenden“ führt auf eine gefälschte Webseite. Hier wurde die Amazon-Anmeldeseite nachgebaut. Nachfolgend gelangen Sie auf eine weitere gefälschte Seite. Hier sollen Sie ihre Kontaktdaten eingeben. Damit nicht genug. Im letzten Schritt werden Ihre Bankverbindung und die Kreditkartendaten abgefragt.

Was sollten Sie tun, wenn Sie die Daten eingegeben haben?

Die sensibelsten und gefährdetsten Daten sind die Ihrer Bankverbindung. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre EC- oder Kreditkarte sperren lassen können. Auch wenn Sie Ihren Amazon-Account mit der Zwei-Schritte-Verifizierung geschützt haben, sollten Sie an Ihr Passwort denken. In unserer Anleitung erfahren Sie, wie Sie bei Amazon das Passwort schnellstmöglich ändern.

Zum Schluss sollten Sie, auch wenn noch kein Schaden eingetreten ist, Anzeige bei den Ermittlungsbehörden erstatten. In einigen Bundesländern müssen Sie dazu nicht einmal das Haus verlassen. Lesen Sie hier wie und wo Sie eine Strafanzeige online erstatten können.

Haben Sie auch dubiose E-Mails im Postfach?

Bitte leiten Sie unseriöse E-Mails an [email protected] weiter, damit wir diese untersuchen und andere Nutzer warnen können. Nur mit Ihrer Hilfe können wir möglichst schnell einen Artikel erstellen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Weitere News zum Thema Spam

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal spenden | Überweisung | Weitere Möglichkeiten

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal | ÜberweisungSonstige

Der Beitrag Amazon Phishing: E-Mail „So läuft der Hase – 15EUR Gutschein zum Osterfest“ ist Fälschung erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/amazon-phishing-e-mail-so-laeuft-der-hase-15eur-gutschein-zum-osterfest-ist-faelschung/feed/ 0
Vorsicht Scam: (K)Ein Millionär dank dem Elite Trading Club? https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/vorsicht-scam-kein-millionaer-dank-elite-trading-club/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/vorsicht-scam-kein-millionaer-dank-elite-trading-club/#comments Wed, 14 Feb 2018 11:41:46 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=1018 Eine harmlos wirkende E-Mail, die als Absender scheinbar die Post AG hat, führt in eine Falle. Klicken Sie den Link in der E-Mail an, werden Sie auf die Scam-Seite des Elite Trading Club geleitet. Und dort

Der Beitrag Vorsicht Scam: (K)Ein Millionär dank dem Elite Trading Club? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Eine harmlos wirkende E-Mail, die als Absender scheinbar die Post AG hat, führt in eine Falle. Klicken Sie den Link in der E-Mail an, werden Sie auf die Scam-Seite des Elite Trading Club geleitet. Und dort ist alles Fake.

Beginnen wir von vorn. Eine E-Mail mit dem Betreff „Online-Einschreiben vom …“ erreicht uns. Scheinbar stammt die E-Mail von der Deutschen Post AG. Das suggeriert der Absendername „Post AG“. Doch das ist alles gefälscht, denn tatsächlich verbirgt sich hinter dem Absendernamen die E-Mail „[email protected]“, die mit der Post nichts zu tun hat.

Update 13.02.2018 Neuerdings kommt die E-Mail mit dem Betreff: „Rechnung noch offen Rechnungsnummer: …“ daher. Scheinbar wird Sie von irgendeiner Person gesendet. Wir vermuten, dass sowohl der Name als auch die dahinter stehenden E-Mails missbräuchlich verwendet werden. Deswegen macht es keinen Sinn, auf diese Nachrichten zu antworten.

Allerdings ist sichtbar, dass diese Nachricht an weitere Personen versendet wurde. Diese stehen in der E-Mail im nicht versteckt (BBC) sondern wurden in „Kopie“ angeschrieben. Sie können folglich von den weiteren Empfängern ebenfalls die Mail-Adressen sehen. Auch hier macht es keinen Sinn, eine dieser Personen anzuschreiben. Diese wurden vermutlich genauso mit dem Spam belästigt wie Sie selber.

Auch die Texte in den E-Mails variieren. Folgende Versionen sind uns bekannt:

++ACHTUNG++EILMELDUNG++Diese Chance gibt es nur alle 100 Jahre++

Bank verschenkt 100 Tester kostenlos eine Online-Handelssoftware, die vollautomatisch ein Gewinn von über 128.780,52 Euro für Sie erarbeitet!

Die Bank gibt jedem Anwender sogar eine Verdienstgarantie von 17.989,80 Euro pro Tag! Vertraglich GARANTIERT

Durch eine Gesetzeslücke muss die Bank pro Jahr 100 Anwendern folgendes versprechen:

1.) Mindesteinkommen von 17989,80 Euro pro Tag

2.) Absicherung Ihres eingesetzten Kapitals von bis zu 500.000 Euro

Das Angebot wird in wenigen Stunden ausgebucht sein, denn diese Software ist absolut KOSTENLOS!

Sie benötigen keine Erfahrungen!

Schauen Sie sich hier den Pressebericht an:

>>>Hier geht es zum Pressebericht<<<

Newsletter abmelden hier klicken

 

7 Jahre war er Bettler und lebte auf der Straße, jetzt ist er Multimillionär mit einem Kontostand von über 82,5 Millionen Euro!

Bekannt aus NTV, N24 und ComputerBILD

Diese Story begeisterte schon viele TV-Sender weltweit!
Auf seiner Webseite will er nun 1000 Interessenten zeigen wie er das gemacht hat!

Es sind nur noch 47 kostenfrei Plätze verfügbar! Danach wird dieses Angebot von Netz genommen!

Er behauptete live im TV, dass JEDER damit sehr viel Geld verdienen kann und das schon im ersten Monat!

Er sagte: „14860 Euro kann man verdienen, obwohl man Anfänger ist. Später noch viel viel mehr“

Schauen Sie sich das Video an, bevor das Angebot in den nächsten Tagen, oder vielleicht Stunden nicht mehr verfügbar ist

Hier klicken und das Video anschauen: VIDEO

Newsletter abmelden hier klicken

Hallo,

schalten Sie schnell den TV-Sender Phoenix ein!

Der TV-Sender berichtet über einen Ex-Hartz4-Empfänger, der mit nur 200 Euro 100 Millionen Euro verdient hat! Und das in nur einem Jahr!

 

Er zeigt nun maximal 200 Menschen, wie er so viel Geld verdient hat.

Wenn Sie das 1:1 nachmachen, dann verdienen Sie am ersten Tag GARANTIERT 14000 Euro!

Hier klicken um das Video anzuschauen!

Newsletter abmelden hier klicken

 

Hallo,

vor 4 Jahren hatte er 98.000 Euro Schulden!
Mahnungen kamen jeden Tag! Die Inkassounternehmen und der Gerichtsvollzieher waren fast jeden Tag bei ihm vor der Tür!

Es gab keine Chance da irgendwie raus zukommen!
Doch dann hat er von dieser Idee erfahren die ihm in nur einem Jahr 82,9 Millionen Euro eingebracht hat.

 

Wir versprechen nicht, dass Sie auch in einem Jahr viele Millionen verdienen, doch wir zeigen Ihnen 1:1 wie er das gemacht hat und wie Sie GANZ SICHER sehr viel Geld verdienen können!

 

Schon 1000de Menschen verdienen exakt auf diese Weise sehr viel Geld.

Hier anschauen:

>>hier KLICKEN um das Video anzuschauen<<

Newsletter abmelden hier klicken

 

++ACHTUNG++EILMELDUNG++Diese Chance gibt es nur alle 100 Jahre++Geheimdienst++ACHTUNG++EILMELDUNG++Diese Chance gibt es nur alle 100 Jahre++Geheimdienstermittelt++

 

Ex-Bank-Manager veröffentlicht geheime Online-Handelssoftware!Verdienen auch Sie bis zu 17987,52 Euro pro Tag!
Diese Software ist aber streng geheim! Deshalb kann die Bank dieses Systemauch noch noch an 21 Interessenten weiter geben!

 

Durch eine Gesetzeslücke muss die Bank sogar Garantien aussprechen!
1. Mindesteinkommen von 60021,69 Euro pro Monat NETTO
2. Kostenlose Absicherung Ihres Kapitals von bis zu 500.000 Euro
Ein Ex-Bank-Manager hat es veröffentlicht und das finden die Banken absolutnicht toll! Deshalb werden die alles dafür tun um diese Software schlecht zumachen! Auch mehrere Versuche wurden schon getätigt um die Webseite offlinezu nehmen!
Dieses Angebot wird in wenigen Stunden ausverkauft sein! Nutzen Sie jetztdie Chance und sichern Sie sich einer der letzten Plätze!
Hier geht es zur Software
Newsletter abmelden hier klicken

Folgende Betreffs kennen wir bereits:

  • Online-Einschreiben vom …
  • Rechnung noch offen Rechnungsnummer: …
  • Bitte melden
  • Ihr Einkauf war erfolgreich! Rechnung 05.02.2018
  • Vielen Dank fuer die Teilnahme an diesem aussergewoehnlichen …
  • Anwalt
  • Vielen Dank fuer Ihre Buchung! Buchung KFI06-2017
  • Bitte ueberpruefen Sie Ihre Bestellung! Buchung: AB478600
  • Ihre Buchung ist unvollstaendig! Buchungsnr.: 0017878
  • Ihre Bestellung – Rechnung 120222 wird bearbeitet
  • Bitte begleichen Sie Ihre Rechnung: RE10026
  • Ihre Bestellung 22684856 in Bearbeitung
  • Rueckruf
  • Vorsicht! Pressemitteilung! Von Notar Getestet!
  • Wichtige E-Mail ueber Ihr Konto.
  • Ihre Buchung vom 05.02.2018 wird bearbeitet
  • Mahnung AZ1458262
  • [Aktion noetig] EUR 9963.28 Gewinnauszahlung wartet auf Sie.
  • Ihre Anfrage
  • Mein Anruf
  • Ihre Angebotsanfrage
  • Zahlungsverzug (Bitte pruefen Sie dies heute)
  • Ihre Amazon-Bestellung
  • Gratulation, Dein Platz ist reserviert
  • Strafe
  • Ich war selbst ziemlich ueberrascht
  • Bestellung bestaetigt! RE4520
  • Bitte um Rueckruf oder Reaktion
  • Inkassoauftrag vom 13.02.2018
  • Inkassoauftrag Aktenzeichen: BZ18356422
  • Buchungsnummer: 1002320

Woran Sie die unseriöse E-Mail erkennen?

Vorsicht Scam_01

  • Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem Absendernamen und der Absender-E-Mail.
  • Während der Betreff noch offiziell wirkt, tut es die Anrede nicht mehr. Die Anrede ist unpersönlich und lässt darauf schließen, dass es noch keinen Kontakt mit dem Empfänger der E-Mail gab.
  • Das Schreiben an sich ist sehr kurz und mit der Tabellenform eher ungewöhnlich.
  • Fahren Sie mit der Maus über den Link „Hier klicken“, wird Ihnen eine wilde Internetadresse angezeigt, bei der Sie nicht ansatzweise wissen, wo Sie hingeführt werden.
  • Im Kleingedruckten der E-Mail steht die Wahrheit, dass es sich um eine kommerzielle Anzeige eines Werbekunden handelt.

Sollten Sie dennoch auf die E-Mail hereingefallen sein und den Link angeklickt haben, passiert erst einmal nichts Schlimmes. Sie landen lediglich auf der Webseite elitetradingclub.biz, wo Werbung für den Elite Trading Club gemacht wird. Doch ab hier ist Vorsicht geboten. Denn auf diese Werbung sollten Sie nicht hereinfallen.

Was passiert, wenn Sie sich beim Elite Trading Club registrieren?

Durch verschiedene Symbole, Logos und Screenshots wirkt die Seite des Elite Trading Clubs offiziell und ansprechend. Auch die Videos sind so gemacht, dass man neugierig wird und das Interesse geweckt wird. Schließlich geht es hier um viel Geld, was Sie bekommen können. Und wer möchte nicht viel Geld haben?

Vorsicht Scam_03Geben Sie jetzt Ihren Namen und die E-Mail-Adresse ein, landen Sie auf einer weiteren Seite, wo Sie noch Ihren vollständigen Namen und die Rufnummer eingeben sollen. Danach geht es weiter auf die Willkommensseite. Ab hier wird es spannend. Denn nun lesen Sie, dass Sie Geld investieren sollen, damit Ihre Trades geöffnet werden. Klicken Sie auf „Durchstarten“, landen Sie auf einer Seite mit einem Formular. Hier werden neben der korrekten Adresse auch die Daten Ihrer Kreditkarte abgefragt. 250 Dollar sollen Sie überweisen, damit sich Ihr Geld vermehren kann. Geben Sie dort die Daten ein und klicken auf „Guthaben einzahlen“, dann ist ihr Geld weg. Auf eine Gegenleistung werden Sie vermutlich vergeblich warten. Das nennt man Scam. Zur Erinnerung: In der E-Mail ging es um eine Auszahlung, nicht um eine Einzahlung.

Woran kann ich den Scam erkennen?

Vorsicht Scam_02Bereits auf der Webseite mit der Werbung wird bei genauerem Hinsehen klar, dass es sich hier um eine Falle handelt. Wenn Sie sich die Screenshots nehmen und bei den entsprechenden Zeitungen im Internet recherchieren, werden Sie keine Artikel mit dem angegebenen Inhalt finden – diese sind gefälscht.

Die Links zu den Sozialen Medien funktionieren nicht. Sie landen bei einem Klick auf diese wieder auf der Werbeseite des „Unternehmens“.

Außerdem ist auffällig, dass der Webseite das Impressum und die Kontaktdaten fehlen. Ein seriöses Unternehmen hält beides bereit und ist dazu auch gesetzlich verpflichtet. Sie können beim Elite Trading Club lediglich eine Nachricht hinterlassen. Ob Sie jemals eine Antwort bekommen, ist offen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Was können Sie tun?

Auf den weiteren Seiten des Elite Trading Clubs ist auffällig, dass Sie zur Eile getrieben werden. Zeitdruck ist ein schlechter Berater. Lassen Sie sich Zeit, wenn es um Ihr Geld geht. Denken Sie lieber noch einmal darüber nach, als vorschnell etwas zu überweisen. Denn ist das Geld einmal fort, wird es schwer, wieder daran zu kommen. Auf der Seite des Elite Trading Clubs sollten Sie auf keinen Fall Ihre Kreditkartendaten eingeben, um nicht in die Scam-Falle zu tappen.

Sind Sie bereits auf die Fakeseite hereingefallen, sollten Sie Anzeige bei der Polizei erstatten. Denn Ihr Geld werden Sie wohl nicht wiedersehen. Aber immerhin können Sie mit einer Anzeige dafür sorgen, dass Ermittlungen eingeleitet werden.

Haben Sie selber bereits Erfahrungen mit gefälschten Internetseiten gesammelt? Erzählen Sie unseren Lesern in den Kommentaren davon oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir warnen vor betrügerischen Webseiten, damit keine weiteren Nutzer darauf reinfallen. Auch wenn Sie die Nachricht mit einem anderen Text erhalten haben, können Sie uns an [email protected] eine Nachricht senden und uns informieren.

Weitere Artikel zum Thema Betrug

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal spenden | Überweisung | Weitere Möglichkeiten

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal | ÜberweisungSonstige

Aktualisierungen

14.02.2018 Neue Betreffs ergänzt.
13.02.2018 Artikel überarbeitet und mit Updates ergänzt.
29.09.2016 Artikel aktualisiert
01.09.2016 Artikel erstellt

Der Beitrag Vorsicht Scam: (K)Ein Millionär dank dem Elite Trading Club? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/vorsicht-scam-kein-millionaer-dank-elite-trading-club/feed/ 4
WhatsApp: “Blue-Whale” Challenge – Hype, der in den Selbstmord führt? https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-blue-whale-challenge-hype-der-in-den-selbstmord-fuehrt/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-blue-whale-challenge-hype-der-in-den-selbstmord-fuehrt/#comments Fri, 30 Jun 2017 22:04:40 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=14173 Die “Blue-Whale” Challenge ist aktuell in aller Munde. Der aus Russland kommende Trend in WhatsApp soll Jugendliche in den Selbstmord getrieben haben. Gibt es diese gefährliche Challenge wirklich oder handelt es sich hierbei um Panikmache durch

Der Beitrag WhatsApp: “Blue-Whale” Challenge – Hype, der in den Selbstmord führt? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Die “Blue-Whale” Challenge ist aktuell in aller Munde. Der aus Russland kommende Trend in WhatsApp soll Jugendliche in den Selbstmord getrieben haben. Gibt es diese gefährliche Challenge wirklich oder handelt es sich hierbei um Panikmache durch die Medien?

Das Internet ist voll von Meldungen zur “Blue-Whale” Challenge, welche sich aktuell durch einen Kettenbrief in WhatsApp verteilen soll. Die ersten Berichte dazu tauchten Anfang des Jahres (2017) auf. Die Novaya Gazeta berichtete, dass sich 130 Jugendliche im Rahmen der “Blue-Whale” Challenge das Leben genommen hätten. Bewiesen ist der Zusammenhang zwischen den Selbstmorden und der Challenge allerdings nicht. Auch das Portal Snopes berichtet, dass eindeutige Beweise dafür fehlen. Die Medien haben das Thema trotzdem in die Welt getragen.

Was ist die Blue Whale Challenge überhaupt?

Bei diesem „Spiel“ bekommen Jugendliche eine Kettennachricht oder werden in Gruppen eingeladen. Dort werden 50 Aufgaben gestellt, die in den nächsten 50 Tagen zu lösen sind. Unter anderem können das Aufrufe zur Selbstverstümmelung oder das Hören bestimmter Songs sein. Als letzte Aufgabe soll man sich das Leben nehmen. Soweit die Theorie. Belegt ist die Existenz des Aufgabenspiels, welches zum Selbstmord führen soll, aus unserer Sicht nicht.

Blue Whale heißt die Challenge wohl deshalb, weil es eine wissenschaftliche Theorie gibt, nach der die Blauwale sich extra an den Strand spülen lassen, um Suizid zu begehen. Diese These ist allerdings ebenfalls nicht bewiesen.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Gibt es die Gruppen und den Kettenbrief wirklich oder ist das ein Hoax?

Das „Spiel“ gibt es wohl tatsächlich. Anders ist es nicht zu erklären, warum Behörden wie das von der EU-Kommission ins Leben gerufene Portal „Better Internet for Kids“ Warnungen bezüglich der Challenge herausgegeben haben.

Doch ein Hype ist daraus erst entstanden, weil Berichte dazu in sozialen Netzwerken wie Facebook tausendfach geteilt wurden und die Medien vermehrt darüber berichtet haben. Auch die Polizei Oberbayern Süd ist der Meinung, dass die Internet-Challenge erst durch die Schlagzeilen zum Problem geworden ist.

Dass es sich um eine absolute Falschmeldung handelt, wird bei der Polizei allerdings nicht erwähnt. Die Fake-Jäger von mimikama.at gehen derweil von einem Fake aus. Und tatsächlich ist auch uns kein nachgewiesener Zusammenhang zwischen einem Selbstmord und der Blue Whale Challenge bekannt. Deshalb müssen auch wir aktuell von einem Hoax ausgehen.

Allerdings gibt es sehrwohl Gruppen/Kettenbriefe auf Facebook und in WhatsApp, wo die Teilnehmer Aufgaben erledigen sollen. Wir warnen wir immer wieder vor derartigen Spielen, die harmlos aber auch gefährlich sein können. Denn psychisch labile Menschen könnten diesen Herausforderungen nicht gewachsen sein.

Fakt ist, dass durch die Berichte eine Hysterie entstanden ist, durch die (gefährdete) Jugendliche erst auf das Thema aufmerksam gemacht wurden. Vor allem für psychisch labile Menschen könnte die Berichterstattung über die #BlueWhaleChallenge ein Riskiko darstellen. Nicht zuletzt kann der Hype um das Thema die Blue Whale Challenge zu einem ernsthaften Problem machen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Wie sollten Sie mit dem Thema umgehen

Es ist unbestritten, dass Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen. Deshalb kann die Presse, aber auch soziale Netzwerke, ein Thema zum Hype machen. Helfen kann hier wohl nur eine ausgewogene Berichterstattung ohne Übertreibungen. Doch genau daran fehlt es oft, weil wir alle die Skandale und das Außergewöhnliche lieben. Panikmache ist sicher der falsche Weg, um mit solch einem Thema umzugehen.

Etwas Sachlichkeit und Zurückhaltung tut allen bei diesem Thema gut.

Beobachten Sie das Medienverhalten Ihrer Kinder und sprechen Sie mit ihnen darüber, vermeiden Sie aber Panikmache. Vermeiden Sie auf jeden Fall auch eine unreflektierte Weiterleitung von Berichten über diese Challenge. Teilen Sie Warnungen zum Thema #BlueWhaleChallenge nicht wahllos und ungeprüft.

Sollten Sie allerdings Veränderungen an Ihrem Kind bemerken, heißt es hellhörig werden. Reagieren Sie, wenn Sie Anzeichen von Selbstverletzungen oder undefinierbare Symbole am Körper von Kindern und Jugendlichen feststellen. Dabei ist es allerdings egal, ob das ein Wal oder ein anderes Symbol ist. Je nachdem wie alt Ihr Kind ist, sollten Sie das Thema offen ansprechen. Haben Sie den Verdacht, dass sich Ihr Kind in einer gefährlichen Gruppe beziehungsweise Challenge befindet und Suizid-Gedanken hat, können Sie auch professionellen Rat suchen.

Wer kann helfen?

Sie müssen mit Ihrem Kind nicht gleich einen Arzt aufsuchen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Hilfe benötigt, können folgende Institutionen und Vereine hilfreich sein.

Deutschland: Nummer gegen Kummer

Unter 116 111 finden Kinder und Jugendliche einen ersten Ansprechpartner für diverse Sorgen wie Selbstmordgedanken. Die Telefonnummer ist montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr kostenlos aus den deutschen Handynetzen und dem Festnetz erreichbar. Der Anruf erscheint nicht auf der Telefonrechnung. Wer lieber schreibt, kann unter nummergegenkummer.de auch anonym chatten. Bei Bedarf legen Sie Ihrem Kind einfach einen Zettel mit der entsprechenden Nummer auf den Tisch oder weisen Sie in einem offenen Gespräch auf diese Institution hin. Denn gerade wenn das Kind nicht mit den Eltern reden mag, kann diese Nummer eine echte Hilfe und Anlaufstelle sein.

Deutschland: Nummer gegen Kummer Elterntelefon (anonym & kostenlos)

Auch Eltern haben die Möglichkeit sich zu dem Thema Suizid Gedanken bei Kindern beraten zu lassen. Denn gerade bei so einem heiklen Thema ist es fraglich, ob der Rat von anderen Eltern immer der Sinnvollste ist. Unter 0800 111 0 550 können sich Eltern beraten lassen. Das Telefon ist montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 19 Uhr besetzt.

Deutschland: Die Telefonseelsorge ist für alle da (kostenlos und anonym)

Unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 111 0 111, 0800 111 0 222 und 116 123 finden Sie ebenfalls ein offenes Ohr, auch bei Suizid-Gedanken. Wer nicht reden möchte, kann sich unter telefonseelsorge.de auch per E-Mail oder Chat beraten lassen.

Österreich: Rat auf Draht (kostenlos und anonym)

In Österreich können Kinder, Jugendliche und Eltern unter der Telefonnummer 147, die ohne Vorwahl erreichbar ist, rund um die Uhr eine kostenlose Telefonberatung erhalten. Wer lieber schreibt, kann sich per E-Mail oder via Chat mit Fachkräften austauschen. Im Internet finden Sie den Rat auf Draht unter rataufdraht.at.

Schweiz: Pro Juventute hilft Kindern und Jugendlichen

In der Schweiz ist das Kinder- und Jugendtelefon ebenfalls unter der Telefonnummer 147 erreichbar. Die Rufnummer ist rund um die Uhr zum Nulltarif geschaltet. Wahlweise ist auch eine Beratung via SMS, Chat oder E-Mail möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite projuventute.ch. Die Elternberatung ist innerhalb der Schweiz unter 058 261 61 61 zu normalen Telefongebühren erreichbar.

BrownOwl – Challenge – Der nächste Hype?

Im sozialen Netzwerk Facebook hat sich eine Seite gegründet, welche sich BrownOwl – Challenge nennt. Vielleicht entsteht ja hier der nächste Hype. Denn diese Seite hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen die Blue Whale Challenge zu kämpfen. Wie das gehen soll? In einem ersten Post auf der Seite wird das genau erklärt:

Warum jetzt dafür ausgerechnet eine braune Eule herhalten muss? Wir wissen es nicht. Allerdings ist der Gedanke dahinter, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen sehr löblich. Schlecht ist allerdings, dass die heutige Gesellschaft dafür die Hilfe einer Facebook-Seite benötigt.

Es bleibt abzuwarten, inwiefern die BrownOwl – Challenge auf Facebook, Twitter und WhatsApp Wellen schlägt und ob sie es ebenfalls in die Berichterstattung diverser Medien schafft.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Blue Whale Challenge?

Haben Sie bereits davon gehört oder gar eine Einladung in die Gruppe beziehungsweise den Kettenbrief erhalten. Nutzen Sie die Kommentare unter dem Artikel für einen Meinungsaustausch zum Thema mit anderen Lesern. Das ist auch anonym möglich. Gern können Sie uns auch eine Nachricht an [email protected] mit dem Screenshot vom Kettenbrief senden. Alternativ senden Sie eine WhatsApp-Nachricht an 03054909774.

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal spenden | Überweisung | Weitere Möglichkeiten

Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?

Empfinden Sie unsere Arbeit als wertvoll und hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Möchten Sie uns unterstützen? Dann spendieren Sie dem Redakteur einen Kaffee oder Tee. Ihre Wertschätzung motiviert uns und erhält Verbraucherschutz.com als unabhängiges Verbraucherportal.

PayPal | ÜberweisungSonstige

Der Beitrag WhatsApp: “Blue-Whale” Challenge – Hype, der in den Selbstmord führt? erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/whatsapp-blue-whale-challenge-hype-der-in-den-selbstmord-fuehrt/feed/ 1
Facebook: Gefälschte Gewinnspielseiten erkennen – Ratgeber https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/facebook-gefaelschte-gewinnspielseiten-erkennen-ratgeber/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/facebook-gefaelschte-gewinnspielseiten-erkennen-ratgeber/#respond Mon, 10 Oct 2016 11:29:41 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=2413 Auf Facebook tauchen immer wieder gefälschte Gewinnspielseiten und unseriöse Seiten von Unternehmen auf. Trotz Fälschung bekommen die Seiten zahlreiche „Gefällt mir“. Wir erklären, woran Sie unseriöse Seiten auf Facebook eindeutig erkennen. Mit gefälschten Gewinnspielseiten kämpfen Kriminelle

Der Beitrag Facebook: Gefälschte Gewinnspielseiten erkennen – Ratgeber erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Auf Facebook tauchen immer wieder gefälschte Gewinnspielseiten und unseriöse Seiten von Unternehmen auf. Trotz Fälschung bekommen die Seiten zahlreiche „Gefällt mir“. Wir erklären, woran Sie unseriöse Seiten auf Facebook eindeutig erkennen.

Mit gefälschten Gewinnspielseiten kämpfen Kriminelle oder Spaßvögel um die Klicks der Facebook-Nutzer. Oft werden wertvolle Gewinne wie Küchenmaschinen, Handys oder gar Autos versprochen. Tun muss der Facebook-Nutzer zunächst nicht viel. In der Regel genügt es Fan der Seite zu werden, das Gewinnspiel zu teilen oder zu kommentieren. Neben vielen seriösen Gewinnspielen sind in dem sozialen Netzwerk auch zahlreiche gefälschte Gewinnspielseiten vertreten.

Worin besteht das Risiko bei gefälschten Gewinnspielseiten auf Facebook?

Von gefälschten Gewinnspielseiten auf Facebook gehen gleich mehrere Risiken aus. Einerseits könnte der Betreiber später das Thema ändern, indem er Posts editiert und Bilder auswechselt. Danach steht Ihr „Gefällt mir“ für das Gewinnspiel in einem ganz anderen Licht. Der Imageschaden für den ehemaligen Gewinnspielteilnehmer ist entsprechend groß.

Viel häufiger nutzen Kriminelle die Gewinnspiele jedoch um die Facebook-Nutzer abzuzocken. Die Masche ist recht einfach und eigentlich leicht zu durchschauen. Dennoch funktioniert sie seit Jahren. Zuerst sammelt der Cyberkriminelle auf der gefälschten Gewinnspielseite Likes. Die sind bei Gewinnspielen sehr leicht zu bekommen, denn es gibt ja keine Gefahr, meint der Facebook-Nutzer.

Sind genügend Fans auf der Seite, wird das Gewinnspiel geringfügig abgeändert oder ein neues Spiel aufgesetzt. Die Fans der Seite werden dann ganz geschickt auf eine Seite außerhalb von Facebook gelockt. Dort sollen sie Ihre persönlichen Daten eingeben, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Da der Nutzer schon Vertrauen zu der Seite hat, ist die Quote der mitmachenden Teilnehmer groß. Im besten Fall werden über das Formular „nur“ Daten abgegriffen, um diese anschließend zu verkaufen. In der Vergangenheit wurden die Gewinnspielteilnehmer auf diesem Weg jedoch auch in Abofallen gelockt.

Daran erkennen Sie gefälschte Gewinnspielseiten

Eigentlich sind die Fake-Seiten auf Facebook sehr leicht zu erkennen. Doch wer sich diese ständig neu entstehenden Seiten ansieht, wird schnell feststellen, dass viele Facebook-Nutzer Scheuklappen tragen. Wir haben einige Merkmale zusammengetragen, an denen eine gefälschte Gewinnspielseite auf Facebook leicht zu erkennen ist:

 Unter „Info“ sind keine Kontaktdaten und kein Impressum zu finden

Sehen Sie sich die Registerkarte „Info“ am linken Rand an. Finden Sie dort keine ausführlichen Informationen zum Unternehmen, keine Kontaktmöglichkeiten und kein Impressum, dann handelt es sich wahrscheinlich um eine Fake-Seite.

 Keine richtige Firmierung

Es muss eindeutig erkennbar sein, wer das Gewinnspiel veranstaltet. Seiten wie „Range Rover Sport gewinnen“ oder „Sofort mitmachen“ sind tendenziell unseriös.

 Keine Gewinnspielbedingungen

Seriöse Unternehmen werden immer auch Gewinnspielbedingungen veröffentlichen. Nach den Facebook-Richtlinien und der deutschen Gesetzgebung ist das auch verpflichtend. Fehlen diese, dann handelt es sich um ein unseriöses Gewinnspiel.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

 Es gibt nur einen oder mehrere Gewinnspiel-Posts

Große Firmen wie Apple, BMW, die Deutsche Telekom oder Mercedes-Benz werden keine Seite nur mit einem Gewinnspiel unterhalten. Vielmehr wird das seriöse Gewinnspiel auf der Unternehmensseite geteilt. Dort befinden sich auch alle anderen Posts.

 Wertvolle Preise und sehr einfache Teilnahme

Sind die Preise besonders hochwertig und die Teilnahmemöglichkeit mit einem einfachen Klick auf „Gefällt mir“ sehr unproblematisch, dann handelt es sich wahrscheinlich um ein unseriöses Gewinnspiel.

 Seite existiert erst kurze Zeit

Ein Indiz für eine Fake-Seite ist auch, wenn diese erst sehr kurz existiert. Namhafte Unternehmen unterhalten in der Regel den Facebook-Auftritt schon länger.

Häufig erfüllen gefälschte Gewinnspielseiten alle oben genannten Merkmale, was zu einer gewissen Eindeutigkeit beiträgt. Zur Verdeutlichung gehen wir eine Seite in der nachfolgenden Bildergalerie einmal Punkt für Punkt durch.

Gefälschte Gewinnspielseiten auf Facebook erkennen

Wie kommt es zu den Fälschungen?

Jeder Facebook-Nutzer kann eine Facebook-Seite erstellen. Dafür genügen relativ wenige Klicks. Letztlich gibt der Seitenersteller alle Daten selbst ein. Diese werden von Facebook nicht auf Plausibilität und Korrektheit geprüft. Deshalb entstehen permanent neue Seiten, mit denen Facebook-Nutzer abgezockt werden sollen.

Soziale Netzwerke: Fallen und Sicherheitsrisiken meidenJetzt Ratgeber lesen

Melden Sie uns unklare oder unseriöse Seiten

Sie sind auf eine Facebook-Seite gestoßen, bei der Sie einen Betrug vermuten? Onlinewarnungen.de prüft derartige Seiten und warnt bei Bedarf andere Nutzer vor dem Betrugsversuch. Bitte senden Sie die URL der Seite an unsere Redaktion:

Nachricht an die Redaktion schreiben
[contact-form-7]

Weitere News und Warnungen zu Facebook

Datenklau
So können Apps wie Facebook auf Telefon-Daten zugreifen – Geben Sie nur die notwendigen Berechtigungen, um Datenmissbrauch vorzubeugen

Mittlerweile lässt sich auf Android-Handys die Facebook-App herunterladen. Angeblich soll diese App die Telefon- und SMS-Listen inzwischen an Facebook übertragen haben. Facebook ist beinah täglich in Nutzung und die App hat Zugriff auf das gesamte

0 Kommentare
Soziale Medien
So löschen Sie Ihr Profil bei Facebook – Die Entscheidung zwischen Deaktivierung und Löschung

Facebook ist ein weltweit bekanntes Netzwerk, indem Menschen aus aller Welt Informationen, Berichte und Neuigkeiten über allerlei Themen austauschen. Aber Facebook ist auch ein Portal für Kontaktaustausch und zum Kennenlernen von neuen Leuten, aber immer

0 Kommentare
Facebook
Sicher Surfen in sozialen Netzwerken: Mit persönlichen Daten geizen und Privatsphäre-Einstellung umstellen

In den vergangenen Jahren haben die sozialen Netzwerke immer mehr an Bedeutung gewonnen und heute sind sie aus der alltäglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Sie kommen für sogenannte „Digital Natives“ zum Einsatz und gehören aktuell

0 Kommentare
Datenklau
Welche Folgen Identitätsdiebstahl im Internet haben kann und was Sie unbedingt tun müssen

In diversen Bereichen missbrauchen Fremde inzwischen die Identitäten von Verbrauchern, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Im Internet schließen sie z.B. kostenpflichtige Abos ab, richten Nutzerkonten ein und bestellen Ware. Dies aber nicht mit den

0 Kommentare
WhatsApp-Alternativen: Messenger im Überblick – Achten Sie immer auf die persönlichen Daten und lesen Sie die Datenschutzbestimmungen

Heute sind Messenger-Dienste ein Muss und aus der Kommunikationswelt nicht mehr wegzudenken. Facebook, Skype, Threema, Signal, Ginlo, Wire und Telegram sind nur ein paar Beispiele und wir haben uns die Messenger-Apps und deren Verschlüsselungen genauer

0 Kommentare

Der Beitrag Facebook: Gefälschte Gewinnspielseiten erkennen – Ratgeber erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/facebook-gefaelschte-gewinnspielseiten-erkennen-ratgeber/feed/ 0
Verbreitung von Phishing-Mails im Namen der Sparkasse https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/verbreitung-von-phishing-mails-im-namen-der-sparkasse/ https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/verbreitung-von-phishing-mails-im-namen-der-sparkasse/#respond Sat, 01 Oct 2016 06:06:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=665 Aktuell verbreiten sich Phishing-Mails im Namen der Sparkasse. Sie werden in den E-Mails dazu aufgefordert, Ihre Kreditkartendaten zu überprüfen. Warum diese E-Mails eine Falle sind und woran Sie den Betrug erkennen, erfahren Sie hier. In einer E-Mail

Der Beitrag Verbreitung von Phishing-Mails im Namen der Sparkasse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
Aktuell verbreiten sich Phishing-Mails im Namen der Sparkasse. Sie werden in den E-Mails dazu aufgefordert, Ihre Kreditkartendaten zu überprüfen. Warum diese E-Mails eine Falle sind und woran Sie den Betrug erkennen, erfahren Sie hier.

In einer E-Mail werden sowohl Kunden als auch Nichtkunden der Sparkasse angeschrieben, und um Mithilfe in Bezug auf die Kreditkartendaten gebeten. Die E-Mail enthält einen Link. Klicken Sie diesen an, landen Sie auf einer täuschend echt gefälschten Webseite der Sparkasse Berlin. Dabei handelt es sich um die Phishing-Seite der Betrüger. Geben Sie dort Ihre Daten ein, haben die Cyberkriminellen Zugang zu Ihrer Kreditkarte und können sich an Ihrem Geld bedienen.

Woran erkennen Sie die Phishing-Mails?

  • Überprüfen Sie den Absender: Wenn es sich um eine offizielle E-Mail der Sparkasse handelt, wird hinter dem @-Zeichen kein Freemail-Anbieter stehen.
  • Achten Sie auf die Anrede: Ihre Sparkasse kennt Sie beim Namen und wird Sie nie mit „Sehr geehrter Kunde“ oder „Sehr geehrte/r Frau/Herr“ anschreiben.
  • Die Rechtschreibung und Grammatik, vor allem aber der Satzbau lassen zu wünschen übrig.
  • Sie sind gar kein Kunde der Sparkasse und bekommen dennoch diese E-Mail.

Die Betreffzeilen der Phishing-Mails können variieren. Bekannt sind uns aktuell folgende Betreffzeilen:

– Konto deaktiviert

– Wir brauchen Informationen von Ihnen!

In unseren großen Ratgeber geben wir Ihnen weitere Tipps, woran Sie eine gefälschte E-Mail erkennen.

Woran erkennen Sie die gefälschte Internetseite?

Hier wird es schon deutlich schwieriger, da sich die Kriminellen wirklich Mühe gegeben und die originale Webseite fast 1:1 nachgebaut haben. Selbst die Logos und der Inhalt sind fast identisch.

Das erste eindeutige Anzeichen ist die Adresszeile. Auch wenn sich die Betrüger die Mühe gemacht haben und eine scheinbar sichere Seite (https) verwenden, wird an der Adresse deutlich, dass es sich nicht um die Sparkassen-Seite handelt. Das wilde Konstrukt, welches hinter dem https folgt, lässt darauf schließen, dass es sich hier nur um eine gefälschte Seite handeln kann. Auch der Teil hinter dem Vorhängeschloss in der Adresszeile deutet eben nicht auf eine Sparkasse hin.

Besonders aufmerksam sollten Sie sein, wenn Sie Daten eingeben sollen, ohne sich im Vorfeld einloggen zu müssen.

Ansonsten gibt es auf dieser Internetseite nicht wirklich ein Anzeichen dafür, dass es sich um die Fälschung handelt. Nur wenn Sie die originale Webseite gegenüberstellen, fällt auf, dass auf der Anmeldeseite zum Online-Banking ein anderes Formular steht. Außerdem finden Sie ein paar aktuelle Sicherheitsmeldungen, darunter auch die Meldung über die Phishing-Mails.

Kreditkarte sperren

Der einfachste Weg ist, die E-Mail zu löschen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob mit Ihrer Kreditkarte alles in Ordnung ist, rufen Sie sich die Webseite Ihrer Sparkasse manuell im Browser auf und loggen Sie sich ein. Die Kundenbetreuung Ihrer Bank ist ebenfalls ein guter Ansprechpartner, wenn es Fragen zur Kreditkarte geht.

Auf keinen Fall sollten Sie den Link in der E-Mail anklicken und auf der aufgerufenen Webseite Ihre Daten eingeben. Haben Sie dies getan, kann Ihnen finanzieller Schaden entstehen. Sie sollten so schnell als möglich reagieren und Ihre Kreditkarte sperren lassen. Den nationalen Sperrnotruf erreichen Sie unter 116 116. Halten Sie beim Anruf Ihre Bankleitzahl, die Kontonummer und die Kreditkartennummer bereit. Alternativ wenden Sie sich direkt an Ihre Sparkasse.

Außerdem sollten Sie auch Ihre Zugangsdaten für das Online-Banking ändern. Gegebenenfalls ist es den Betrügern aufgrund Ihrer Eingaben möglich, Zugang zu Ihrem Acccount zu bekommen. Damit kein weiterer Schaden entsteht, ändern Sie am besten das Passwort.

Ihre Erfahrungen sind uns wichtig

Sind Sie schon einmal auf eine Phishing-Mail hereingefallen? Welche Konsequenzen hat das nach sich gezogen? Hat Ihre Bank problemlos reagiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit unseren Lesern in den Kommentaren.

Haben Sie selber dubiose E-Mails erhalten, die auf Phishing-Seiten führen oder nach Betrug riechen? Leiten Sie uns diese per E-Mail weiter. Wir schauen uns die E-Mails an und prüfen, was dahintersteckt. Nur mit Ihrer Hilfe können wir so viele Menschen wie möglich warnen.

Der Beitrag Verbreitung von Phishing-Mails im Namen der Sparkasse erschien zuerst auf Verbraucherschutz.com.

]]>
https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/verbreitung-von-phishing-mails-im-namen-der-sparkasse/feed/ 0