Zahlungsmittel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com Fri, 13 May 2022 07:41:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.10 https://www.verbraucherschutz.com/wp-content/uploads/2020/12/cropped-cropped-verbraucherschutz-favicon-1-32x32.png Zahlungsmittel | Verbraucherschutz.com https://www.verbraucherschutz.com 32 32 Bargeld, Karten, Reiseschecks: Das richtige Zahlungsmittel im Ausland – Vor- und Nachteile https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bargeld-karten-reiseschecks-das-richtige-zahlungsmittel-im-ausland-vor-und-nachteile/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bargeld-karten-reiseschecks-das-richtige-zahlungsmittel-im-ausland-vor-und-nachteile/#respond Fri, 13 May 2022 07:41:14 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54683 Die Vor- und Nachteile sollten immer gut abgewägt werden, weshalb man sich über alle Arten informieren sollte. Auch ist Achtung geboten, wenn die Fremdwährung direkt in Euro umgerechnet werden soll. Unabhängig davon, wohin die Reise

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Die Vor- und Nachteile sollten immer gut abgewägt werden, weshalb man sich über alle Arten informieren sollte. Auch ist Achtung geboten, wenn die Fremdwährung direkt in Euro umgerechnet werden soll. Unabhängig davon, wohin die Reise gehen soll – bei all den Urlaubsvorbereitungen ist immer darüber nachzudenken, ob es reicht, Bargeld mitzunehmen. Ebenso ist abzuwägen, welche Karten geeignet sind und ob Reisechecks Sinn machen. Außerhalb der Euro-Zonen kann es gefährlich sein, bei Händlern oder an Automaten den Euro in Landeswährung umrechnen zu lassen.

Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man nie auf nur ein Zahlungsmittel zählen. Das ist für einen kurzen Wochenendtrip in Ordnung. Geht der Urlaub aber eine Woche und länger, so sollte man sich hier absichern und am Urlaubsort lieber auf verschiedene Zahlungsmittel setzen. Gleich werden nun die Vor- und Nachteile dieser betrachtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kreditkarte, Bargeld oder EC-Karte – alle Bezahlmöglichkeiten bieten Vor- wie auch Nachteile.
  • Im Urlaub mehrere Zahlmöglichkeiten zu kombinieren, ist sicherer.
  • Die Umrechnung vom Euro in die Landewährung, kann im Urlaubsland teuer werden.

Bargeld zählt immer

Mit Bargeld kann man überall bezahlen und deshalb gehört es immer in den Geldbeutel.

Jedoch sollte die Bargeldmenge im Urlaub nicht zu hoch sein, weshalb Sie verschiedene Punkte berücksichtigen sollten.

  • Wie lang ist der Urlaub?
  • Gibt es eine hohe Gefahr, das Geld zu verlieren oder könnte es entwendet werden?
  • Ist es Ihnen möglich auch Zahlungsmittel wie Kreditkarten oder Bankkarten zu verwenden?

Achten Sie immer darauf, dass Sie einen Bargeldpuffer behalten, den sie nicht ausgeben. Zudem ist es ratsam, niemals die ganze Urlaubskasse mitzunehmen. Verteilen Sie das Geld auf Handtaschen, Brustbeutel und den Hotelsafe.

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Sollte die Reise in ein Land außerhalb der Eurozone gehen, so lassen Sie bereits einen Teil Ihrer Urlaubskasse zuhause umtauschen. Auf diese Weise haben Sie bereits am Urlaubsort angekommen die passende Währung. So können Sie gleich das Taxi, Lebensmittel oder ein Trinkgeld bezahlen.

Informieren Sie sich vorab, ob Sie auch Fremdwährung in das Land mitbringen können. In manchen Ländern ist dies nur erlaubt, wenn es sich um eine kleine Summe der Landeswährung handelt. Sie bekommen auf der Homepage des Auswärtigen Amtes hierzu ausreichend Informationen. Bedenken Sie auch, dass die Ausfuhr von Landeswährung in manchen Ländern nur in geringer Menge erlaubt ist.

Bankkundenkarten nicht immer erwünscht

Früher hieß die Bankkundenkarte EC-Karte und mit ihr kann bezahlt aber auch Geld abgehoben werden.

Girokarten

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Girokarte und der V Pay-Karten. Mit der Girokarte können Sie auch im Ausland Geld abheben oder etwas damit bezahlen. Bekannt ist die Girokarte als Mastercard von Maestro und als V Pay von Visa. Die meisten Verbraucher kennen diese Anbieter aufgrund der Kreditkarten, die diese Anbieter führen. Neben diesen bieten die Unternehmen aber auch Girokarten. Es gibt aber auch noch andere Anbieter, wie zum Beispiel EUFISERF der europäischen Sparkassen. Jede Karte enthält Logos, anhand derer man sofort weiß, welche Karte von welchem System unterstützt wird.

V Pay-Karten

Besitzen Sie eine V Pay-Karte, kann es am Urlaubsort schon den ersten Ärger geben. Obwohl Sie sich noch im europäischen Ausland befinden, kann es sein, dass Sie für jede Nutzung am Geldautomaten oder beim Bezahlen Sorge haben müssen, dass dies nicht geht. Die Karte verfügt über einen Chip, der bei Nutzung ausgelesen wird. Verfügt ein älterer Automat oder ein altes Kassensystem nur über die Funktion, den Magnetstreifen auszulesen, geht das nicht und die Zahlung wird verweigert. Bei VISA gab es hier scheinbar noch keine Probleme mit der Akzeptanz. Sicherheitshalber können Sie sich aber bei Ihrem Geldinstitut informieren, ob es am Urlaubsziel Probleme geben könnte.

Kenntnisse zeigen auch, dass es auch zu Akzeptanzproblemen kommen kann, wenn Sie außerhalb der Eurozone mit einer Karte mit V Pay-Logo bezahlen wollen. Das Risiko ist hier aber schwindend. Bisher gab es auch in nicht EU-Ländern keine Probleme, wenn der Kunde zum Beispiel in der Türkei bezahlen wollte. Laut Webseite von Visa werden die V Pay-Karten mittlerweile auf der ganzen Welt akzeptiert, sofern der Chip und die PIN genutzt werden können. Auch hier gilt, vorsichtshalber bei der Bank vorab nachfragen.

Maestro-Karte

Bei der Maestro-Karte sieht das schon anders aus. Sie kann auch unter Verwendung des Magnetstreifens genutzt werden. Auch hat sie eine weltweite Akzeptanz. Das birgt aber auch ein Risiko: Via Skimming können Langfinger die Kartendaten auslesen und damit eine Kopie der Karte machen.

Fragen Sie noch vor dem Urlaub bei Ihrem Geldinstitut nach, ob der Einsatz Ihrer Karte im Urlaubsland kostenpflichtig ist. Achtung: Viele Banken geben nur Informationen zu den eigenen Gebühren. Es kann aber auch sein, dass die Banken am Urlaubsort oder auch die Händler für den Karteneinsatz Gebühren veranschlagen. Hier zum Beispiel für das Abheben am Geldautomaten im Urlaubsland. Bezahlen Sie dagegen in einer Fremdwährung, so kann es sein, dass man Ihnen einen schlechten Wechselkurs bietet, der Geld kostet.

Kartenzahlung und das Ausland

Bezahlen Sie innerhalb Europas mit der Karte, so ist das kostenlos. Im Ausland sieht das aber schon anders aus. Die EU-Preisverordnung ist dafür zuständig, zu regeln, dass Zahlungen innerhalb der EU nicht mehr kosten dürfen als im Heimatland. In Deutschland bezahlen Sie keine Gebühren für Zahlungen mit der Karte und somit auch nicht in anderen Euro-Ländern.

Im Ausland Bargeld abheben

Heben Sie Geld im europäischen oder außereuropäischen Ausland ab, so entstehen Ihnen immer Gebühren.

Fazit zu Bankkundenkarten

Egal welche Karte Sie als Zahlungsmittel mit in den Urlaub nehmen, Sie haben immer das Risiko, dass Diebe an Ihre Karte kommen. Diese Ausgaben werden Ihnen nicht zurückbezahlt. Behalten Sie Ihre Karte immer bei sich und lassen Sie diese sofort sperren, wenn Sie abhandenkommt.

Verfügen Sie über eine Maestro-Karte, EUFISERV-Karte oder V Pay-Karte so verlassen Sie sich im Ausland nicht auf diese. Sie sind eigentlich nur für die Verwendung in Deutschland angedacht.

Sparkarten – unüblich für den Urlaub

Die Sparkarte ersetzt das Sparbuch und mit diesem konnte man auch im Urlaub Geld abheben.

Seit über 10 Jahren ist dies aber nicht mehr möglich. Viele größere Bankinstitute setzen heute auf Sparkarten. Diese lassen sich auch im Ausland zum Geldabheben einsetzen. Je nach Bank gibt es hier aber Unterschiede zu den Akzeptanzstellen und den Regularien. Grundsätzlich können Sie aber immer nur über das Geld verfügen, dass Sie angespart haben. Auch können Sie pro Monat nur eine begrenzte Höhe an Geld abheben. So behalten Sie besser die Übersicht, können aber finanziell nicht flexibel agieren.

Achtung mit der Postbank Sparkarte! Hier wurden für das Abheben im Ausland Begrenzungen gesetzt. Es gehen pro Jahr nur noch vier Geldabhebungen.

Steht auf dem Geldautomaten, dass die Entgelte kostenlos sind, so gilt das nur für Visa und Postbank. Vor Ort kann der Betreiber des Automaten durchaus Gebühren verlangen. In der Regel steht das aber am Geldautomaten als Information.

Möchten Sie im Urlaub auf diese Karten setzen, so informieren Sie sich vor Reiseantritt, ob hier Gebühren anfallen können. Denken Sie immer daran: Sprechen Sie mit Ihrer Sparkasse oder Bank.

Achtung: Sie können mit dieser Sparkarte nur Geld abheben, aber nicht bezahlen.

Kreditkarten sind immer praktisch

Gerade im Ausland sind Sie mit Kreditkarten gut beraten.

Sie können damit an Geldautomaten Geld bekommen und natürlich in den meisten Läden aber auch Lokalen bezahlen. Es ist absolut egal, welche Währung das Land hat. Jedoch darf man die Sicherheitsrisiken nicht vergessen. Auch hier ist es nicht so einfach, den Kontostand im Auge zu behalten – vor allen Dingen dann, wenn Sie länger im Ausland sind.

Vor Reiseantritt sollten Sie unbedingt nachfragen, ob und welche Gebühren Ihnen beim Zahlen und Geldabheben am Automaten entstehen. Es gilt drei Faktoren zu unterscheiden, die Geld kosten. Die Gebühren, die die eigene Bank oder das Kartenunternehmen auferlegt. Den Wechselkurs, der bei Fremdwährung entsteht. Am Ende noch die Gebühren, die die Bank oder Händler im Urlaubsland verlangen. Tatsächlich müssen Sie meist für die Nutzung des Geldautomaten im Ausland auch eine Gebühr bezahlen. Das Gleiche gilt für Händler, die unter Umständen eine Gebühr für das Bezahlen verlangen können.

Viele Banken werben damit, dass Sie mit dieser Karte weltweit Geld abheben können und auch bezahlen. Doch diese Aussage gilt meist nur für die eigenen Gebühren. Fragen Sie einfach bei Ihrem Geldinstitut nach.

Versteckte Kostenfallen

Eine Sofortumrechnung am Geldautomaten kann Sie unnötig Geld kosten.

Achtung, wenn Ihnen der Bankautomat im Urlaubsland eine Umrechnung der Landeswährung in Euro anbietet. Die Automaten locken hier meist damit, dass Sie einen garantierten Wechselkurs anbieten, oder sie werben damit keinen Aufschlag zu machen. Am Ende bezahlen die Kunden aber drauf, weil die Betreiber der Automaten entweder Aufschläge erheben oder aber einen für den Kunden schlechten Wechselkurs machen. Sie kommen kostengünstiger aus der Sache, wenn Sie die Umrechnung nicht machen lassen. Erledigen Sie das lieber bei Ihrem Kreditunternehmen oder Ihrer Hausbank – das ist günstiger für Sie.

Auch beim Bezahlen in Lokalen, Tankstellen oder Läden gibt es das Problem bei der Kartenzahlung. Verzichten Sie hier darauf, in Euro zu bezahlen. Auch hier kommen Sie günstiger weg, wenn Sie sich auf die Wechselkurse Ihrer Bank oder Kreditkartenunternehmen verlassen. Bevor Sie Ihren PIN eingeben oder die Quittung unterzeichnen, gehen Sie sicher, dass der zu zahlende Betrag auch als Landeswährung auf dem Bon steht. Es kann nämlich passieren, dass man Ihnen die teure Umrechnung einfach unterschieben möchte.

Travellerschecks gibt es noch

Der Reisescheck war früher ganz normal und wurde gerne mit in den Urlaub genommen.

Man bekam sie von Thomas Cook oder American Express. Da es aber nur immer mehr Kreditkartenunternehmen gibt, wurden die Reiseschecks ein wenig verdrängt. Sie spielten keine große Rolle mehr für den Urlaub und sind in Deutschland auch nicht mehr verfügbar. Haben Sie noch alte Reiseschecks zuhause, erkundigen Sie sich erst, ob diese im Urlaubsland auch noch angenommen werden.

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Die Reiseschecks haben Vorteile: Sie galten als sehr sicher. Jeder Scheck musste persönlich unterschrieben werden, wenn er ausgegeben wurde. Zum Einlösen des Schecks musste nochmals eine Unterschrift getätigt und zusätzlich der Reisepass oder Personalausweis vorgelegt werden. Zudem gab es von den Scheck-Unternehmen das Versprechen, diese bei Verlust so schnell wie möglich zu ersetzen. Zwar musste man dann Gebühren für die neuen Schecks bezahlen, sie waren aber auch versichert. Für eher kriminelle Länder waren die Reiseschecks damals unverzichtbar.

Natürlich hatten aber auch sie Nachteile, weil sie hohe Kosten verursachten. In der Regel musste man sechs Euro als Mindestgebühr bezahlen, die das Unternehmen schon bei der Vergabe der Schecks verlangte. Wurden die Schecks eingelöst, waren nochmals Gebühren fällig. Aber man muss erwähnen, dass die Reiseschecks in den wichtigsten Weltwährungen erhältlich waren, also Euro, Britisches Pfund, US-Dollar, Japanische Yen oder Schweizer Franken.

Notfälle passieren

Der Geldtransfer in das Ausland ist eine Alternative, wenn Ihnen wirklich das Geld ausgeht.

Planen Sie längere Zeit ins Ausland zu reisen, so klären Sie schon vor der Abreise ab, wie es Verwandten oder auch Bekannten möglich ist, Ihnen Geld ins Urlaubsland zukommen zulassen. Die Blitzüberweisung gilt hier als einer der schnellsten Wege und diese wird von Diensten für Geldtransfer wie zum Beispiel Moneygram oder Western Union angeboten. Sie brauche kein Bankkonto und müssen nur Ihren nicht abgelaufenen Ausweis mitbringen. Zudem werden persönliche Daten vom Sender oder Empfänger benötigt. Innerhalb weniger Minuten können Sie das Geld beim Transferdienst im Urlaubsland abholen.

Auch hier gibt es Nachteile: Der Service kann enorme Kosten verursachen. Versuchen Sie somit, diesen Service nicht nutzen zu müssen. Setzen Sie die ganzen genannten Zahlungsmittel richtig ein, so kann Ihnen eigentlich nichts passieren.

Sie können die Konditionen sehr gut auf der Seite geldtransfair.de vergleichen. Diese wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Auftrag gegeben.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Zahlungsmittel im Ausland

1. Frage Gibt es noch Reiseschecks?

In Deutschland werden sie nicht mehr vergeben, da Sie von Kreditkarten abgelöst wurden.

2. Frage Wie hoch sind die Gebühren bei Zahlung und Abhebung mit der Kreditkarte im Ausland?

Dies hängt ganz von Ihrem Anbieter ab, weshalb Sie sich hier vor Reiseantritt erkundigen sollten.

3. Frage Kann ich mit der Sparkarte im Ausland Geld abheben?

Ja, das ist möglich, jedoch ist hier ein Limit vorgeben. Auch können Sie nur über die Summe verfügen, die auf der Sparkarte einbezahlt ist.

4. Frage Ist ein Geldtransfer ins Ausland sicher?

Für Sie ist es absolut sicher und Sie können schon nach kurzer Zeit über das Geld verfügen. Bedenken Sie jedoch die hohen Gebühren die hier entstehen.

5. Frage Ist es sicher Bargeld mitzunehmen?

Geld ist eine harte Währung und immer gerne gesehen. Verteilen Sie Ihr Urlaubsbudget aber auf verschiedene Taschen oder Brusttaschen und verwahren Sie auch einen Teil im Hoteltresor auf. Auf diese Weise ist das Risiko nicht so groß, dass man Ihnen das ganze Geld stiehlt.

Fazit

Es bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, um im Urlaub flüssig zu bleiben. Damit Sie auf der sicheren Seite sind, kombinieren Sie alle genannten Möglichkeiten sinnvoll miteinander und denken Sie immer an die Sicherheit. Verteilen Sie Karten und Bargeld gezielt auf verschiedene Taschen und Beutel, die sie möglichst nah am Körper oder unter der Kleidung tragen. So haben Langfinger keine Chance. Denken Sie auch immer daran, sich vor der Abreise über sämtliche Gebühren zu informieren, damit Sie Ihr Urlaubsbudget nicht überschreiten.

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Bitcoins: Einkaufen mit virtuellem Geld – sichere Alternative? https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bitcoins-einkaufen-mit-virtuellem-geld-sichere-alternative/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/bitcoins-einkaufen-mit-virtuellem-geld-sichere-alternative/#respond Sun, 24 Apr 2022 14:02:25 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=54704 Kunden, die Bitcoins als Zahlungsmittel verwenden möchten, vergewissern sich am besten im Vorfeld, ob der jeweilige Vertragspartner die digitale Währung akzeptiert. Bitcoins: Was ist das? Die digitale Währung Bitcoin wurde bereits mehrfach aufgespalten. Bitcoins sind

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Kunden, die Bitcoins als Zahlungsmittel verwenden möchten, vergewissern sich am besten im Vorfeld, ob der jeweilige Vertragspartner die digitale Währung akzeptiert.


Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoins wurden mittlerweile in verschiedene Gruppen aufgeteilt.
  • Gekauft werden kann die digitale Währung an bestimmten Börsen sowie auf bestimmten Marktplätzen und Handelsplattformen.
  • Bitcoins sind kein gesetzliches Zahlungsmittel.
  • Die digitale Währung ist nicht abgesichert.
  • Bei Investitionen müssen starke Kursschwankungen, von hohem Gewinn bis hin zum totalen Verlust miteingerechnet werden.

Bitcoins: Was ist das?

Die digitale Währung Bitcoin wurde bereits mehrfach aufgespalten.

Bitcoins sind ein virtuelles Zahlungsmittel. Eingeführt wurde die virtuelle Währung im Jahre 2009 von Privatleuten als Alternative zum herkömmlichen Geldsystem. Wichtig hierbei ist, dass Bitcoins vollkommen unabhängig von Zentralbanken sowie Regierungen sind: Ihre Generierung findet dezentral von Computern durch eine kryptografische Formel statt.

Hierbei kommen verschiedene Verschlüsselungstechnologien zum Einsatz, die dafür sorgen sollen, dass das Fälschen oder Kopieren der Währung nicht möglich ist. Derzeit ist der Gesamtbetrag an Bitcoins auf insgesamt 21 Millionen Einheiten begrenzt. auf diese Weise soll beispielsweise eine Inflation von Vorneherein unmöglich gemacht werden. Jedoch birgt dies auch einen Nachteil, dass manche Menschen Bitcoins nicht nur als reines Zahlungsmittel ansehen, sondern das Spekulanten hier auf Kursgewinne aus sind.

Aufteilung der Bitcoins

Im August des Jahres 2017 wurden Bitcoins in zwei „Gruppen“ aufgeteilt:

  1. „Bitcoin Cash“
  2. „Bitcoin“

Dies geschah aufgrund von unterschiedlichen Ansichten, die in der Bitcoin-Gemeinschaft herrschen. Aufgrund dessen, dass eine immer höhere Anzahl an Nutzer die digitale Währung nutzen, tragen die diversen, technischen Abläufe, die für eine hohe Transparenz und Sicherheit sorgen sollen, dazu bei, dass pro Sekunde lediglich circa sieben Transaktionen durchgeführt werden können. So ist es möglich, dass in der Realität eine Überweisung erst nach einigen Stunden ausgeführt wird. Aufgrund dessen führte eine Entwicklergruppe „Bitcoin Cash“ ein. Hier sorgt eine höhere Speicherkapazität dafür, dass eine schnelle Abwicklung der Transaktionen möglich sein soll.

Diese Vorgehensweise führt wiederum dazu, dass sich die digitale Währung aufgegabelt, sprich aufspaltet. Für Nutzer bedeutet dass, dass bei Zahlung mit Bitcoins unbedingt darauf zu achten ist, ob die Transaktion mit Bitcoin oder Bitcoin Cash durchgeführt wird beziehungsweise, ob der Onlinedienst diese Zahlungsweise überhaupt anbietet. Wie sich die digitale Währung sowie die Auswirkungen der Teilung weiterhin entwickeln, bleibt abzuwarten. Zudem wurden mit Bitcoin Private sowie Bitcoin Gold im Oktober des Jahres 2017 und im Februar des Jahres 2018 zwei neuerliche Spaltungen/Gabelungen durchgeführt.

Info

Immer mehr Verbraucher beschwerten sich außerdem über Anbieter, die mit Bitcoin, sowie weiteren Kryptowährungen, zwielichtige Investitionen anbieten. Derzeit untersuchen die Marktwächterexperten der Verbraucherzentrale Hesse mehrere Beschwerden zu fast 20 unterschiedlichen Anbietern sowie sechs Währungen. Derartige Angebote können sich als Schnellballsysteme herausstellen, die verboten sind.

Bitcoins kaufen

Bitcoins sind beispielsweise auf dementsprechenden Handelsplattformen und Marktplätzen erhältlich.

Die digitale Währung ist ganz einfach an jeweils bestimmten Börsen zum jeweils aktuellen Kurs kaufbar. Als Alternative ist es aber auch machbar, dass sich Nutzer auf bestimmten Marktplätzen und Handelsplattformen mit Bitcoins eindecken. In der Theorie ist es sogar möglich, Rechenkapazitäten für die Bitcoin-Generierung anzubieten und so zu der digitalen Währung zu gelangen. Allerdings sind hierfür dementsprechend leistungsstarke PCs notwendig, weshalb diese Option in der Regel nicht in Betracht kommt.

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Sicherung von Bitcoins

Bitcoins sind kein gesetzliches Zahlungsmittel und bieten keine Absicherungen.

Aus technischer Sicht sind es die oben erwähnten Verschlüsselungstechniken, die bei der digitalen Währung für Sicherheit sorgen sollen. Rein rechtlich sind Bitcoins jedoch nicht geschützt. Immerhin sind Bitcoins keine gesetzlichen Zahlungsmittel, wodurch keine Kontrolle vonseiten der Regierung, einer Zentralbank oder Aufsichtsbehörde stattfindet. Das bedeutet, dass beim Kauf von Bitcoins einzig und allein auf Vertrauen gesetzt wird beziehungsweise auf das Vertrauen, dass eine andere Person die digitale Währung annimmt. Dementsprechend existiert hier kein rechtlicher Anspruch. Aufgrund dessen ist es wichtig, sich vor einem Kauf abzusichern, ob der jeweilige Vertragspartner Bitcoins überhaupt akzeptiert.

Des Weiteren gibt es für Bitcoins keine Absicherung über einen Goldstandort, noch eine Einlagensicherheit oder weitere Sicherheit. Wenn Bitcoins nicht einzig und allein als reines Zahlungsmittel, sondern ebenfalls als etwaige Geldanlage erstanden werden, muss man sich somit darüber im Klaren sein, dass für das jeweils investierte Kapital generell das Risiko eines vollständigen Verlustes besteht.

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Einsatz von Bitcoins

Neben diversen Onlineshops bieten mittlerweile auch einige Unternehmen sowie Händler die Bezahlung mit der digitalen Währung an.

Ihrem ursprünglichen Einsatzzweck nach sind Bitcoins hauptsächlich für das Onlineshopping gedacht. Allerdings nehmen heutzutage nicht nur die verschiedensten Internetshops Bitcoins an, sondern ebenfalls einige Händler und Dienstleister. Obwohl die Akzeptanz der digitalen Währung mit der Zeit angestiegen ist, sind es immer noch relativ wenig Unternehmen, die Bitcoins akzeptieren. Aufgrund dessen sollte man sich besser nicht darauf verlassen, dass eine Bezahlung mit Bitcoins immer möglich ist.

Historische Entwicklung

Bitcoins: stark wechselnde Kurse prägen die Historie

Wie bereits oben erwähnt, beginnt die Geschichte der Bitcoins im Jahre 2009, als die digitale Währung von Privatpersonen angeboten wird. Die Idee dahinter ist, dass die digitale Währung als eine gute Alternative zu den bisher existierenden Zahlungsmethoden angesehen wird. Im Jahr 2010 kam es dann zu ersten Wechselkursen, bei denen Nutzer die digitale Währung zu Beginn für Kurse unterhalb von zehn US-Dollar erstehen konnten. 2013 wurde der Kursverlauf interessanter: Nach mehreren Steigungen und Senken erzielten Bitcoins im November des Jahres 2013 immerhin den Rekordwert von mehr als 1.200 US-Dollar. Danach folgte allerdings eine Abwärtsbewegung, während der die Währung binnen sehr kurzer Zeit über die Hälfte ihres Wertes einbüßte.

Bis es dann im August des Jahres 2017 zur Aufteilung in Bitcoin sowie Bitcoin Cash gekommen ist, kletterte der Kurs auf einen Wert von etwa 2.700 US-Dollar. Im Dezember desselben Jahres erreichten Bitcoins binnen weniger Wochen sogar fast die 20.000 US-Dollar Marke. Doch 2018 fiel die digitale Währung bereits wieder unter den Betrag von 7.500 Doller. Damit kam es zu einem Verlust von nahezu zwei Drittel des Wertes zum Allzeithoch.

Der Handel von Bitcoins erfolgt im Übrigen nicht allein in US-Dollar, sondern ebenfalls in weiteren Währungen, wie etwa in Yen oder Euro.

Starke Schwankungen im Kurs

Bitcoin-Investitionen können zu einer Kapital-Verdopplung ebenso führen, wie zu einem totalen Verlust.

Typisch für die digitale Währung sind jedoch nicht allein die starken Kursschwankungen, die binnen eines Jahres geschehen, sondern es sind ebenfalls deutliche Schwankungen binnen eines Tages möglich. Als Beispiel hier die Bitcoin-Entwicklung an zwei Tagen: Von Eröffnung bis hin zur Schließung am 06. April des Jahres 2014 kletterte die Währung von 357,00 Euro auf 492,39 Euro. Das Tageshoch belief sich auf 736,65 Euro, währen das Tagestief 301,17 Euro ausmachte. Dagegen setzte der Kurs am 13. April desselben Jahres zum Fall an: Von der Eröffnung bis hin zur Schließung kam es zu einem Verlust von 416,88 Euro auf 325,95 Euro. Das Tageshoch erreichte jedoch 638,05 Euro, während das Tagestief auf 280,56 Euro stand.

Hiermit wird deutlich, dass eine Investition in Bitcoins während sehr kurzer Zeit ebenso für einen Verlust von über die Hälfte oder auch für eine Verdopplung des verwendeten Kapitals stehen kann. Selbst Totalverluste sind generell möglich. Sehr anschaulich bezeugt das Ende Februar im Jahre 2014 die Insolvenz der Börse Mt. Gox: damals verschwanden insgesamt 850.000 Bitcoins auf eine bisher ungeklärte Weise.

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Bitcoins als Zahlungsmittel

1. Sind Bitcoins sicher?

Da Bitcoins keiner Regierung oder Ähnlichem unterliegen, kann die digitale Währung nicht als sicher eingestuft werden. Dazu kommen starke Kursschwankungen, die kein Vertrauen erwecken.

2. Lohnt sich eine Investition in Bitcoins?

Investitionen in Bitcoins sind generell spekulativ. Aufgrund dessen ist es nicht ratsam, das komplette Vermögen in die digitale Währung anzulegen. Wer „nur“ einen Teil seines Geldes investieren möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht nur ein Gewinn, sondern auch der vollständige Verlust immer möglich ist.

3. Sind Bitcoins gesetzliche Zahlungsmittel?

Bitcoins sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel. Die digitale Währung wurde von Privatleuten als Alternative zu den bestehenden Zahlungssystemen eingeführt.

4. Wo sind Bitcoins erhältlich?

Bitcoins können beispielsweise auf speziellen Börsen oder dementsprechenden Handelsplattformen und Marktplätzen gekauft werden.

5. Nimmt jeder Händler Bitcoins an?

Nicht jeder Internetshop oder Händler nimmt die digitale Währung an. Aufgrund dessen sollte man sich unbedingt im Vorfeld erkundigen, ob Bitcoins akzeptiert werden.

Fazit

Bis heute ist es nicht möglich, vorherzusagen, ob sich die digitale Währung mittelfristig als eine tatsächliche Alternative zu den bereits bestehenden Geldsystemen durchsetzt. Für Verbraucher sind Bitcoins, aufgrund der diversen Risiken, vor allem sind hier die fehlenden Sicherungssysteme sowie die starken Kursschwankungen zu bedenken, als eine Geldanlage nicht empfehlenswert. Wer sein Vermögen dennoch zumindest teilweise in Bitcoins investieren möchte, der muss bedenken, dass hier lediglich Spekulationen möglich sind, die sogar zu einem vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen können.

Ob Bitcoins als Zahlungsmittel eingesetzt werden oder nicht, muss jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden. Allerdings sollte man sich bereits im Vorfeld darüber informieren, ob der betreffende Vertragspartner die digitale Währung überhaupt annimmt.

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Welche Zahlungsmethoden im Internet sind sicher? Was dürfen sie kosten? Vorsichtig ist wichtig https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-zahlungsmethoden-im-internet-sind-sicher-was-duerfen-sie-kosten-vorsichtig-ist-wichtig/ https://www.verbraucherschutz.com/ratgeber/welche-zahlungsmethoden-im-internet-sind-sicher-was-duerfen-sie-kosten-vorsichtig-ist-wichtig/#respond Wed, 23 Feb 2022 12:04:38 +0000 https://www.verbraucherschutz.com/?p=60071 Anbieter ermöglichen in der Regel die Zahlung mit unterschiedlichen Zahlungsarten – doch welche gilt als sicher? Ist es rechtens, wenn ein Händler für manche Zahlungsmittel eine Gebühr verlangt? Wie zahlt es sich online sicher? Die

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Anbieter ermöglichen in der Regel die Zahlung mit unterschiedlichen Zahlungsarten – doch welche gilt als sicher? Ist es rechtens, wenn ein Händler für manche Zahlungsmittel eine Gebühr verlangt?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kunde muss sich mit dem Zahlungsmittel zufriedengeben, das angeboten wird.
  • Als sehr sicher gilt die Zahlung mittels Rechnung oder Einzugsermächtigung.
  • Für die Zahlung mit Karten dürfen Händler im Internet keine Gebühr veranschlagen.

Wie zahlt es sich online sicher?

Die Zahlung auf Rechnung oder mit Erteilung einer Einzugsermächtigung gilt generell als sicherste Zahlungsmethode.

Sie haben hier nicht das Risiko, z.B. bei fehlender Lieferung oder bei falscher oder beschädigter Ware auf Ihr Geld warten zu müssen. Denn Sie bezahlen erst, wenn die Ware auch wie bestellt ankommt. Haben Sie die Methode Einzugsermächtigung gewählt, so können Sie gegen die Abbuchung innerhalb von acht Wochen Widerspruch einlegen. Ihre Bank bucht dann das Geld auf Ihr Konto zurück.

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Online-Bezahlsysteme

Sie können in vielen Online-Shops über diverse Online-Bezahlsysteme wie PayPal Rechnungen begleichen.

Für Sie hat das den großen Vorteil, dass Ihre Kontodaten nicht an Dritte weitergegeben werden, obgleich Sie die Rechnung sofort direkt bezahlen. Zudem ist es notwendig, dass Sie sich bei dem Bezahldienst registrieren und diese Zugangsdaten darf natürlich auch niemand erfahren. Falls Sie die Methode Sofortüberweisung wählen, nutzen Sie zwar Ihr Online-Banking Passwort, geben dieses aber nicht über Ihr Online-Banking-Portal ein. Ferner hat seit 13.01.2018 die Finanzaufsicht FaFin Ihre Hand über den Bezahlsystemen. Außerdem ist es Ihrer Bank nicht erlaubt, Ihnen die Herausgabe Ihrer persönlichen Zugangsdaten an die diversen Bezahlsysteme zu verbieten. Bedenken Sie, dass es bei diesen Zahlungsmethoden möglich ist, auch sensible Kontodaten zu erfahren.

Bereits vor Beginn Ihres Bestellvorgangs muss Sie der Online-Händler über die verschiedenen Zahlungsmethoden informieren. Somit ist es nicht möglich, dass Sie Ihre Bestellung erst ausführen und am Ende erfahren, dass es die Zahlung per Rechnung nicht gibt. Jedoch ist bei der Zahlung auf Rechnung eine Bonitätsprüfung möglich. In diesem Fall kann der Händler bei schlechter Bonität die Zahlung auf Rechnung ablehnen und andere Möglichkeiten anbieten.

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Extrakosten sind nicht erlaubt

Seit 13.01.2018 ist es Online-Händlern untersagt, für Kartenzahlung extra Kosten zu erheben.

Diese Regelung gilt für ganz Europa und basiert auf den neuen Zahlungsdienst-Richtlinien. Ebenso gehören hierzu gängige Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte, Girokarte, Visa oder Mastercard. Ferner haben die Händler den Vorteil, dass sie für Zahlungen wie SEPA-Überweisung oder SEPA-Lastschrift keine Gebühren mehr bezahlen müssen. Auch im stationären Handel müssen sich Händler daran halten.

Laut einem Urteil vom Landgericht München I (Urteil vom 13.12.2018, Az. 17 HK O 7439/18) muss der Kunde auch keine Gebühren entrichten, wenn er Bezahldienste wie PayPal oder Sofortüberweisung nutzt. Indes hat PayPal sogar in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt, dass Händler vom Kunden kein Entgelt verlangen dürfen.

Kosten für Rechnungen

Geht es um Zusatzkosten für die Zahlung auf Rechnung, so gibt es hier noch keine endgültige Klärung.

Eigentlich spricht es gegen die Kosten, weil per SEPA-Überweisung bezahlt wird. Überweisungen sind mittlerweile entgeltfrei. Eine gerichtliche Entscheidung hierfür gibt es aber noch nicht.

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ebay E-Mail : Ihre Zahlung ist bald fällig… – Echt oder Fake?

Sie sind Kunde bei dem Auktionshaus ebay und haben eine E-Mail mit dem Betreff „Ihre Zahlung ist bald fällig. Zahlung und aktualisierte Informationen erforderlich.“ bekommen? Wir erklären, ob die Nachricht echt ist und wie Sie

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Welche Zahlungsmethoden im Internet sind sicher? Was dürfen sie kosten? – Vorsicht ist wichtig

1. Dürfen Händler die PayPal-Gebühren auf Käufer abwälzen?

Dies ist nicht rechtens und wird sogar in der AGB von PayPal ausdrücklich verboten.

2. Welche Zahlungsart gilt generell als sicher?

Mit Kauf auf Rechnung oder der Erteilung einer Einzugsermächtigung liegen Sie auf der sicheren Seite. Sie bezahlen die Rechnung erst, wenn Sie die passende Ware erhalten haben. Gegen die Lastschrift dagegen können Sie innerhalb von acht Wochen Widerspruch einlegen und bekommen das Geld dann zurück.

3. Darf der Händler den Kauf auf Rechnung ablehnen?

In der Regel wird während des Bestellvorgangs auch Ihre Bonität überprüft. Sollte diese negativ ausfallen, so hat der Verkäufer das Recht, Ihnen andere Zahlungsmethoden anzubieten.

4. Wo sehe ich, welche Zahlungsmittel der Händler anbietet?

Meist können Sie dies ganz unten auf der Website ersehen. Spätestens bei Beginn des Bestellvorgang muss der Händler Sie aber darauf hinweisen.

5. Warum ist es ungünstig per Vorkasse oder Kreditkarte zu bezahlen?

Sollte Ihre Ware nicht ankommen, fehlerhaft oder gar falsch sein, so müssen Sie sich darum kümmern, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen. Dies kann seine Zeit dauern und kostet nur Zeit und Nerven.

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Urteil: Aufpreis für Zahlung per SEPA-Überweisung ist unzulässig

Einige Unternehmen verlangen für die Zahlung per Überweisung eine zusätzliche Gebühr. Damit wollen die Anbieter Ihre Kunden wohl zur Zahlung per Lastschrift zwingen. Das Landgericht München hat entschieden, dass SEPA-Überweisungen kostenfrei sein müssen. Für Zahlungen mittels

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Fazit

Online-Verkäufer wollen immer öfter die Gebühren für verschiedene Zahlungsmethoden auf die Käufer abwälzen. Gerade auf PayPal wurde diese oft versucht, da der Verkäufer für den Erhalt des Geldes eine Gebühr an PayPal zahlen muss. Diese wollten die Verkäufer einfach an die Käufer abwälzen. Mittlerweile gibt es sogar Gerichtsurteile, dass dies bei den unterschiedlichen Zahlungsmethoden nicht erlaubt ist. Überlegen Sie sich grundsätzlich gut, wie Sie bezahlen möchte, damit Sie auf der sicheren Seite sind und möglichst wenige Daten im Internet preisgeben.

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