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WhatsApp Probleme 2020: Auf diese Gefahren müssen Sie achten


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WhatsApp gehört ohne Zweifel zu den beliebtesten Messengern in Europa, wahrscheinlich sogar weltweit. Doch das macht die Plattform auch für Kriminelle interessant, weshalb Sie die häufigsten Gefahren des Messengers kennen sollten.

Die SMS hat bei den meisten Smartphone-Besitzern als Kommunikationsmittel längst ausgedient. Sie ist allenfalls noch für den Empfang von Sicherheitscodes oder TAN-Nummern nützlich. Schon längere Zeit hat WhatsApp die Handys und die Herzen der Nutzer erobert. Die Kommunikation ist nicht nur denkbar einfach und schnell. Auch die Vielseitigkeit überzeugt die Handynutzer. So können Sie mit dem Messenger nicht nur telefonieren, sondern auch Textnachrichten, Kontakte, Fotos, Ihren Live-Standort und nicht zuletzt sogar Videos versenden.

Doch seit Jahren haben auch dubiose Geschäftemacher und Kriminelle den Messenger für ihre Zwecke liebgewonnen. Schließlich sind die meisten Nutzer per WhatsApp direkt erreichbar. Und so verbreiten sich auch unseriöse und betrügerische Nachrichten per WhatsApp besonders schnell. Seit einiger Zeit gehört WhatsApp zu Facebook. Und auch die Macher des sozialen Netzwerkes haben erkannt, dass mit dem Messenger und vor allem den Nutzern Geld verdient werden kann.

Haben Sie das schon gesehen?

WhatsApp macht unheimlich viel Spaß, wenn Sie die häufigsten Gefahren im Umgang mit dem Messenger kennen und beachten:

  • Sexting ist ein Hype, der vor allem bei Teenagern auf der Tagesordnung steht. Früher haben sich Jugendliche untereinander kleine Zettel mit teils anzüglichen Botschaften geschrieben. Heute wird gechattet. Häufig werden die erotischen Nachrichten unter Jugendlichen als Vertrauensbeweis oder Mutprobe angesehen. Frei nach dem Motto „Wetten, dass du mir niemals ein Bild im Slip zusenden würdest.“ werden Fotos mit viel nackter Haut ausgetauscht. Ein effektiver Schutz der Kinder ist nur möglich, wenn die Jugendlichen zum Thema Sexting gut aufgeklärt werden.
     
    Strafbare Inhalte: Gerade Kinder und Jugendliche tauschen über WhatsApp immer wieder strafbares Material aus. Wir haben über Schüler berichtet, die kinderpornografische Bilder ausgetauscht haben. Die Handys wurden von der Polizei beschlagnahmt. Nicht selten werden Jugendliche per WhatsApp erpresst. Hier sind Eltern gefragt, die darüber aufklären müssen, dass WhatsApp kein rechtsfreier und kein anonymer Raum ist. 
     
  • Urheberrecht: Über WhatsApp lassen sich Bilder und Videos schnell an beliebige Freunde versenden. Doch nicht immer ist das zulässig. Das Urheberrecht und die Rechte am eigenen Bild gelten auch für WhatsApp. Und so müssen Sie sich darüber Gedanken machen, welches Profilbild Sie verwenden und welche Fotos und Videos Sie versenden. Nacktbilder der oder des Ex gehören beispielsweise nicht in den WhatsApp Messenger. Sehen Sie sch dazu auch unseren Ratgeber zu Fallen im Urheberrecht an.
     
  • Werbung: Bisher war WhatsApp werbefrei. Doch das könnte sich bald ändern. Es ist zu vermuten, dass demnächst Werbung im Status-Bereich oder gar innerhalb der Chats angezeigt wird. Hier ist besondere Vorsicht angebracht. Klicken Sie nicht jeden Link an. Auf diese Weise könnte Schadsoftware auf Ihr Handy gelangen.

Sollten Sie WhatsApp meiden?

Ungeübte Nutzer könnten bei den möglichen Gefahren schnell zu dem Schluss kommen, dass sie WhatsApp lieber meiden und einen anderen Messenger nutzen. Doch das halten wir für eine falsche Reaktion. Fast alle Gefahren gelten nicht nur für WhatsApp, sondern auch für andere Messenger. Nur einzelne Probleme sind in anderen Chat-Apps abgeschwächt. Doch das hat nichts damit zu tun, dass die Apps sicherer sind. Vielmehr sind diese Messenger weniger populär und je weniger Kontakte den gleichen Messenger nutzen, umso geringer das Risiko. Allerdings sind Sie dann auch einsamer und der Sinn eines Messengers wird verfehlt.

In einem weiteren Tipp haben wir für Sie nützliche Sicherheitstipps zusammengefasst, mit denen Sie WhatsApp entspannter nutzen können. Wir erklären außerdem, was Sie tun können, wenn Sie aufgrund eines Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen einmal gesperrt werden.

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