Gartenbohnen können die Ursache für gesundheitliche Probleme sein, wenn Sie diese falsch zubereiten oder gar roh essen. Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Fieber und im Extremfall ein Kollaps sind mögliche Folgen. Wir erklären in diesem Artikel, was zur Zubereitung von Bohnen wissen müssen.
Hülsenfrüchte galten lange Zeit als ein Nahrungsmittel für die arme Bevölkerung. Doch durch den Trend zur vegetarischen Ernährung sind Bohnen, Erbsen und Linsen inzwischen allgemein akzeptiert. Besonders ihr hoher Eiweißgehalt hat zu diesem Imagewechsel geführt, denn es gibt kaum vergleichbare pflanzliche Eiweißlieferanten. Auch zu einer kalorienbewussten Ernährung passen Hülsenfrüchte hervorragend, denn sie sind fettarm und reich an Ballaststoffen. Der hohe Anteil an B-Vitaminen, Mineral- sowie sekundären Inhaltsstoffen ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ebenfalls überzeugend.
Bohnen vor dem Verzehr erst kochen
Aber Vorsicht vor rohen Hülsenfrüchten. Anders als andere Gemüsesorten eignen sich Erbsen und Bohnen nicht für einen Rohkostsalat, Bohnen sollten vor dem Verzehr mindestens 15, besser 20 Minuten gegart werden. Denn sie enthalten Giftstoffe, die erst abgekocht werden müssen. Anderenfalls können schlimme gesundheitliche Folgen eintreten.
Grüne Bohnen, auch als Buschbohnen oder Stangenbohnen bezeichnet, enthalten eine giftige Eiweißverbindung mit Namen Phasin. Werden sie aber gekocht, „wird das Protein weitgehend zerstört. Gegarte grüne Bohnen stellen keine Gefahr für den Menschen dar“, sagt die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, Heidrun Schubert. Beim Trocknen der Bohnen wird das für den menschen giftige Phasin jedoch nicht zerstört.
Gefährliche Keime: Obstsalate aus dem Einzelhandel oft ungenießbar
Wenn Sie sich in der Frühstücks- oder Mittagspause gesund ernähren möchten, könnten Sie sich für einen Obstsalat aus dem Supermarkt entscheiden. Allerdings wurde bei Stichproben festgestellt, dass neben Vitaminen oft auch gefährliche Keime enthalten sind.
Wenn durch kochen eine eiweissverbindung zerstört wird, kann sich diese im kochwasser nicht wiederfinden.