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BKA warnt: Briefe von türkischem Gericht wegen Strafverfahren/Haftbefehl


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Das Bundeskriminalamt warnt vor Briefen, die derzeit in Deutschland per Post versendet werden. Laut dem BKA stammen diese von einem türkischen Gericht und stellen eine Einladung zu einem Gerichtstermin in Istanbul dar. Im Brief ist in Rundumschlag-Manier von einer Firma Soraplex und Geldwäsche, kinderpornographischen Videos sowie Verbindungen zu Terrororganisationen die Rede. Fallen Sie auf den Betrug nicht herein.

Es ist nicht das erste Mal, dass ahnungslose Bürger Post von Behörden bekommen. Auch Haftbefehle wurden schon per Brief verschickt. Im aktuellen Fall soll der Brief von einem türkischen Gericht stammen. Doch auch das Bundeskriminalamt (BKA) soll mit beteiligt sein.

Der Empfänger des dubiosen Briefes wird beschuldigt, für eine Firma „Soraplex“ Geldwäsche zu betreiben, kinderpornografische Videos über das Online-Portal „Soraplex“ zu verbreiten und Verbindungen zu Terrororganisationen zu unterhalten. Angeblich würde der oberste Gerichtshof der Türkei in Istanbul ein Strafverfahren gegen die jeweilige Person führen.

Weiter wird der Empfänger der gefälschten Gerichtspost aus dem Ausland zu einem vermeintlichen Gerichtstermin nach Istanbul vorgeladen. Falls der Empfänger des Briefes nicht erscheint, werde ein internationaler Haftbefehl in Kraft gesetzt. Wie immer geht es natürlich auch um Geld. Der Empfänger des Briefes soll eine Kaution in fünfstelliger Höhe bezahlen.

Verschwiegenheitsverpflichtung vom BKA ist in der Anlage

Als Anlage ist eine Verschwiegenheitsverpflichtung beigefügt, die angeblich vom BKA stammt. Darin wird der Empfänger aufgefordert, sich umgehend telefonisch über eine Frankfurter Telefonnummer mit dem angeblichen BKA-Mitarbeiter in Verbindung zu setzen. Mit diesem könnten weitere Einzelheiten besprochen werden.

Laut dem BKA wirken die Anschreiben auf den ersten Blick seriös.

Was hat es mit der ausländischen Gerichtspost auf sich?

Das Bundeskriminalamt warnt vor den Briefen, da diese in betrügerischer Absicht versendet werden. Letztlich geht es wieder nur um Ihr Geld, was abgezockt werden soll. Über die angegebenen Telefonnummern erreichen Sie nicht das BKA. Vielmehr landen Sie in ausländischen Call-Centern und sprechen mit Betrügern.

Was rät das Bundeskriminalamt

Wenn ein Haftbefehl oder Post vom Gericht ins Haus flattert, liegen die nerven der Verbraucher oft blank. Doch Sie dürfen den Kopf nich verlieren und vor allem nicht zahlen. Denn wer hier Geld überweist, sieht dieses nicht wieder. Diese Tipps gibt das Bundeskriminalamt im Umgang mit solchen oder ähnlichen Briefen:

  • Reagieren Sie nicht auf solche Schreiben. Rufen Sie die darin angegebenen Telefonnummern nicht an.
  • Sollten Sie einen Anruf erhalten, lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln. Auch wenn Sie unter Druck gesetzt und Ihnen staatliche Konsequenzen angedroht werden, lassen Sie sich nicht verunsichern. Brechen Sie den Kontakt ab.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle oder im Internet.

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