E-Mails im Namen des Paketdienstleister DPD verunsichern die Internetnutzer. Aktuell sorgt die Nachricht mit dem Betreff „Geplante Lieferung: 31.08.18“ für große Augen. Stammt die E-Mail wirklich von DPD? Oder lauert hier eine Falle?
Immer wieder werden die Namen der bekannten Paketdienstleister missbräuchlich verwendet. Erst kürzlich haben wir über Nachrichten berichtet, die im Namen von DHL Express beziehungsweise DHL versendet werden und zu Gewinnspielen von Datensammlern führen. Auch über die Phisingangriffe mit Paketbenachrichtigungen im Namen von DHL haben wir berichtet. Die Lieferungsnachricht im Namen von DHL, DPD beziehungsweise UPS enthielt sogar einen Virus.
Auch im Namen vom Paketdienstleister TNT werden gefälschte Nachrichten versendet.
Nun sind also neue Nachrichten im Namen von DPD unterwegs. Diese führen im harmlosesten Fall auch zu Datensammlern. Nicht auszuschließen ist, dass demnächst auch auf schädliche Webseiten verlinkt wird oder gar Viren per Anhang mitgesendet werden.
Selbst wenn Sie also ein Paket erwarten, sollten Sie mit den Nachrichten von Paketdienstleistern sehr sorgfältig umgehen und diese lieber einmal mehr löschen beziehungsweise an uns senden. Wir prüfen die E-Mail dann und geben Ihnen bei Bedarf auch eine Rückinformation zu der Nachricht.
Achtung: Alle nachfolgend beschriebenen E-Mails stammen nicht vom Paketdienstleister DPD. Hier wird der bekannte Markenname missbräuchlich verwendet. Das Unternehmen ist dadurch selber geschädigt.
So sehen die Spam-Nachrichten im Namen von DPD aus
Immer wieder weißen wir darauf hin, dass sich die E-Mails schnell im Aussehen und auch vom Inhalt her verändern können. Sollten Sie also eine Nachricht von DPD mit anderem Absender, Betreff oder Text erhalten, leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter.
Betreff:
- Geplante Lieferung: 31.08.18
- Geplante Lieferung: 10.09.18
- Geplante Lieferung: 12.09.18
- (1) Benachrichtigung für …
Absender:
- DPD – Ihr individuelles Angebot <[email protected]>
- DPD – Ihr individuelles Angebot <[email protected]>
- Bestellbestätigung <[email protected]>
- SpeedyCaron <[email protected]>
Text:
28.08.2018 Diese aktuelle Nachricht führt auf Gewinnspiele von Datensammlern, zu Schadsoftware oder in eine gemeine Abofalle. Als Folge Ihrer Teilnahme müssen Sie mit viel Werbung per E-Mail, SMS, Post und in Form von Werbeanrufen rechnen. Im schlimmsten Fall wird Ihnen jedoch das Geld aus der Tasche gezogen. Nur wenn Sie beim Ausfüllen darauf achten, bei welchem Datensammler Sie teilnehmen, lässt sich die Teilnahme im Nachgang auch widerrufen.Hallo Maxi,
Dies ist eine automatische Nachricht, die Sie darüber informiert, dass Ihre Bestellung ausliefert.
Bitte überprüfen Sie den Status, damit wir mit Ihrer Bestellung fortfahren können.y
Bestellung: DEP06953603
Gegenstand: Samsung Galaxy S9
Status: Genehmigt
Überprüfen Sie den Status hier
Kopiere diesen Link, wenn die Schaltfläche nicht funktioniert –
https://fausts-shop.myshopify.com/products/….© 2016 DPD
Link in der E-Mail führt direkt in Abofalle oder zu Schadsoftware
31.08.2018 Diese E-Mail zeigt erneut eindrucksvoll, dass ein Klick auf einen Link in einer E-Mail sehr verhängnisvoll sein kann. Schließlich wissen Sie nie, auf welche Webseite Sie nach dem Klick gelangen. Und genau das passiert auch bei der E-Mail im Namen von DPD. Nach unseren Untersuchungen kann ein Klick auf den Link in der Nachricht zu folgenden Szenarien führen:- Sie werden zu einem Gewinnspiel eines Datensammlers weitergeleitet. Das ist das geringste Problem, denn hier geht es nur um Ihre Daten. Nach der Teilnahme müssen Sie mit viel Werbung per SMS, E-Mail und unseriösen Telefonanrufen rechnen.
- Sie gelangen in eine Abofalle. Zunächst wird Ihnen eine Webseite im Facebook-Design angezeigt. Sie werden zu dem Gewinn des Samsung Galaxy S9 beglückwünscht und sollen einige unwesentliche Fragen beantworten. Anschließend gelangen Sie auf eine Seite, wo Sie das Smartphone für einen Euro bestellen können. Allerdings schließen Sie damit ein Abo bei einer unbekannten Unterhaltunsplattform ab. Die ersten drei Tage kosten wirklich nur einen Euro. Doch nach diesem Testzeitraum werden 55 Euro pro Monat oder mehr von Ihrer Kreditkarte abgebucht. Wir haben bereits ausführlich über die gemeine Falle berichtet.
- Nach einem Klick gelangen Sie auf eine schädliche Webseite. Es wird Ihnen vorgegaukelt, dass Sie ein Softwareupdate beispielsweise für den Flash Player installieren müssen. Die Meldung sieht wie eine Systemmeldung aus. Doch tatsächlich laden Sie sich schädliche Software in Form von Adware oder Malware auf Ihren Computer.
Sind diese Benachrichtigungen echt?
Ganz klar heißt die Antwort hier: NEIN. Es handelt sich um Spam und Sie können die E-Mails löschen. Diese wurden definitiv nicht von DPD versendet. Wir warnen ausdrücklich davor, die Links in den E-Mails anzuklicken. Sie wissen nicht, auf welche Webseite Sie diese führen. Eventuell ist dort ja Schadsoftware installiert, welche dann Ihren Computer oder Ihr Smartphone angreift. Eines ist aber klar – Sie landen nicht auf der Webseite von DPD.
Löschen Sie die E-Mails einfach!
Vorsicht: Spam-Mail im Namen von TNT führen zu Datensammlern
E-Mails im Namen des Paketdienstleister TNT verunsichern die Internetnutzer. Aktuell sorgt die Nachricht mit dem Betreff „Notfall Versand“ für große Augen. Stammt die E-Mail wirklich von TNT? Oder lauert hier eine Falle? War diese Warnung
am 22.9.2018 wurde von Geniusmindportal ET10/Amsterda, Netherlands, 55,00 Euro von meinem Visa Konto ungerechtfertigt abgebucht. Gibt es Gegenmittel? Die Bank hat mir mitgeteilt das dahinter Musikportal steckt.
Kann nicht nachvollziehen, wie es zu dieser Vereinbarung gekommen ist. Gleichfalls hatte ich Abbuchung von Jetsettracks.com Tel. 00441423222445 Cyprus in Höhe von 75,00 Euro.
Ich habe auch so ein dpd-mail (10.9.) bekommen und gezielt auf irgendwelche versteckte Abos geachtet: da waren keine. Gleichwohl wurden nach dem 1 Euro 3 Tage später von meiner Kreditkarte 55 Euro von einem „geniusmindportal“ eingezogen.
Habe mich schon an meinen Kreditkartenausgeber gewandt, finde es eh erstaunlich, dass ohne Ermächtigung eingezogen werden kann.
In google kann ich „geniusmindportal“ nicht finden, kann also nicht einmal irgendetwas reklamieren, widerrufen (14-Tagefrist) etc.
Kann jemand etwas über „geniusmindportal“ sagen?
is bei mir auch passiert auch 55 Euro.
habe die Karte sperrenlassen.