Wir warnen vor aktuellen E-Mails im Namen der Sparkasse in Österreich. Immer häufiger werden Erste Bank-Kunden mit Phishing-Mails angegriffen. Aktuell ist eine E-Mail mit dem Betreff „ERSTE – internet ID : …“ im Umlauf. Kriminelle wollen Ihnen darüber einen Banking-Trojaner unterjubeln. Fallen Sie auf den Betrug nicht herein.
Nicht nur in Österreich sind Kunden der Sparkasse ein beliebtes Ziel für Angriffe per Phishing-Mail oder Nachrichten mit Viren. Auch in Deutschland sind die vielen Sparkassen-Kunden immer wieder davon betroffen. Im Namen der Erste Bank werden häufig vermeintliche Sicherheitsnachrichten versendet. Die Ziele der Betrüger sind sehr vielfältig. So geht es beispielsweise um das Ausspähen von persönlichen Daten wie Zugangsdaten für das Onlinebanking, PINs und TAC’s (TransAktionsCode).
Doch damit nicht genug. Per E-Mail werden den Bankkunden auch schädliche Apps für Smartphone und Computer angeboten. Die sogenannten Banking-Trojaner können das Onlinebanking anzapfen und Überweisungen manipulieren. Entsprechend hoch ist die Gefahr, die von derartigen E-Mail-Fälschungen ausgeht. Da diese immer besser werden, sind die Fake-Mails von Laien kaum noch als solche erkennbar.
Wichtiger Hinweis: Bei den hier gezeigten E-Mails handelt es sich um Spam. Die Nachrichten wurden nicht von der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG versendet. Vielmehr ist das Kreditinstitut aus Österreich selbst geschädigt, da Name und Logos missbraucht werden.
Diese E-Mails im Namen von Erste Bank sind aktuell im Umlauf
Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die Kriminellen sowohl die Texte der E-Mails als auch die Betreffzeilen häufig ändern. Sollten Sie eine andere E-Mail bekommen haben, bei der Sie Spam oder Phishing vermuten, dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter. Wir prüfen diese und verfassen bei Bedarf eine Warnung.
Bekannte Betreffzeilen:
- Kundeninformation
- Wichtige Kundendurchsage
- Wichtige Kundeninformation
- Wichtige Kundenmitteilung
- Message
- ERSTE George ID : GFXMD6YL348FJ3
- Sicherheitsinformation ID-0157101919
- wichtig kundeninformation! N8357112564
- Erste Bank und Sparkasse..
- George IT service Group..
Bekannte Absender:
- Erste Bank <[email protected]
- Erste Bank <[email protected]>
- Erste Bank <[email protected]>
- Erste Bank <[email protected]>
- Erste Bank <[email protected]>
- Erste Bank <[email protected]>
- Sparkasse <[email protected]>
- Erste Bank und Sparkasse <[email protected]>
- Erste Group Bank AG
- [email protected] <[email protected]>
- George Erste Bank <[email protected]>
- Erste Bank und Sparkasse.. <[email protected]>
So sehen die E-Mails aus:
Wohin führen die Links in den E-Mails?
Bei jeder E-Mail gelangen Sie auf eine andere Webseite. Allerdings handelt es sich immer um gefälschte Webseiten, die der Internetseite der Sparkasse täuschend ähnlich sehen. Häufig gelangen Sie auf eine Login-Seite für das Onlinebanking. Ganz sicher ist, dass Sie nicht auf die echte Webseite der Ersten Bank kommen.
Da Sie sich nicht auf der Webseite der Sparkasse befinden, werden alle eingegebenen Informationen direkt an Kriminelle übermittelt. Diese können damit Straftaten begehen oder Ihr Konto plündern. Auch ein Datenmissbrauch ist mit Ihren persönlichen Daten möglich. Denn erfahrungsgemäß ist der Umfang der abgefragten Daten sehr unterschiedlich. Deshalb noch mal unser Rat: Klicken Sie keine Links in solchen E-Mails an und öffnen Sie keine angehängten Dateien.
Derzeit werden wieder massenhaft gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse versendet, um Nutzer des Onlinebankings der Sparkassen in eine Falle zu locken. Damit sollen persönliche Daten wie das Geburtsdatum, die Telefonnummer und die Kreditkartendaten gestohlen
Wie können Sie sich vor Phishing-Angriffen schützen?
Das ist eigentlich relativ einfach. Nutzen Sie niemals Links aus E-Mails, um das Onlinebanking aufzurufen oder Apps beziehungsweise Software herunterzuladen. Wir empfehlen, dass Sie immer die Webadresse der Sparkasse (sparkasse.at) manuell in die Adresszeile Ihres Browsers eintippen. Oben rechts finden Sie den Link zum George-Onlinebanking.
Das Gleiche gilt für Apps, die Ihnen per E-Mail angeboten werden. Installieren Sie niemals Apps aus unbekannten Quellen. Alle offiziellen Apps der Sparkasse finden Sie auf dieser Webseite der Ersten Bank.
Unter Android können Sie die Installation von Apps aus unbekannten Quellen blockieren. Wir erklären in dieser Anleitung, auf welche Einstellung Sie achten sollten, damit Ihr Android-Smartphone sicherer wird. Sende Benutzer-Bewertung 0 (0 Stimmen)
Grundsätzlich gilt, dass die Erste Bank Sie niemals per E-Mail kontaktiert, um Passwörter, TAC’s oder andere Daten für einen Datenabgleich anzufordern. Wenn Sie so eine E-Mail bekommen, handelt es sich in der Regel um Betrug.
Hilfreich ist in jedem Fall ein aktueller Virenscanner für Ihren Computer und eine Antivirus-App für Ihr Smartphone. Zudem sollten Sie darauf achten, dass die installierte Software auf Ihrem Gerät immer auf dem aktuellen Stand ist. Das gilt auch für das Betriebssystem und den Browser.
Zusätzlich helfen unser Ratgeber, mit denen Sie Phishing-Mails selbst erkennen können. Auch gefälschte Webseiten sind oft für den Laien erkennbar, wenn dieser die entsprechenden Merkmale kennt.
Sie sind auf eine gefälschte E-Mail der Sparkasse hereingefallen?
Trotz aller Vorsicht und Aufklärung kommt es immer wieder vor, dass Nutzer auf den Betrug hereinfallen und ihre Daten eingeben. Ist das passiert und bekommen Sie es im Nachhinein mit, sollten Sie möglichst schnell aktiv werden. Das gilt auch für den Fall, dass Sie die Daten nur teilweise eingegeben haben. Ihre persönlichen Daten können direkt bei der Eingabe übermittelt werden, ohne das Sie auf den Absenden-Button klicken.
Haben Sie Ihre Daten eingegeben oder ist auf der bekannten Webseite/App des Onlinebankings eine unübliche Meldung zu sehen, so sollten Sie das Onlinebanking unverzüglich beenden. Setzen Sie sich am besten telefonisch unter 05010020111 mit dem Kundenservice der Sparkasse in Verbindung.
Spam im Namen der Sparkasse Österreich melden
Gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse können Sie nicht nur unter [email protected] melden, sondern auch direkt an die Erste Bank senden. Die E-Mail-Adresse zum Melden von Spam-Nachrichten bei der Ersten Bank lautet [email protected].
Haben Sie Fragen?
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Bei derartigen Nachrichten erlaube ich mir immer den Gag, irgendwelche Phantasiedaten einzugeben (zB „[email protected]“) oder auch Passworte wie „buttfucking/asshole“ – damit sie nichts weiter haben als den virtuellen Mittelfinger…