Und wieder macht auf Facebook ein Kettenbrief die Runde, in dem vor einer Freundschaftsanfrage gewarnt wird. Erfahren Sie, was es mit der Statusmeldung auf sich hat und wie Sie sich verhalten sollten.
Kettenbriefe im sozialen Netzwerk Facebook oder dem Messenger WhatsApp sind keine Seltenheit und werden immer wieder in die Runde geschickt. Er kürzlich machten die beiden Nachrichten über die 500 Euro vom Finanzamt und die Meldung zu WhatsApp Gold die Runde. Nun taucht ein neuer Kettenbrief auf, der vor einer Freundschaftsanfrage einer bestimmten Person warnt.
Auch diese Masche ist eigentlich nicht neu. Denn bereits früher wurde vor der Freundschaftsanfrage einer gewissen Ute Lehr beziehungsweise Ute Christoph gewarnt. Doch was hat es jetzt mit der neuen Statusmeldung in Facebook auf sich? Und besteht die Gefahr, dass diese auch zu WhatsApp überschwappt? Diese Fragen klären wir in diesem Artikel.
Alle uns bekannten Kettenbriefe finden Sie in dieser Übersicht. Sollten Sie auf einen neuen Kettenbrief stoßen, senden Sie uns diesen per E-Mail an [email protected] oder direkt per WhatsApp-Nachricht an 03054909774.
Wie sieht die aktuelle Nachricht zur Freundschaftsanfrage aus?
Die Mitteilung selber kommt relativ unscheinbar und als Statusmeldung Ihrer Freunde daher. Es geht um einen gewissen Paolo Tizzanini. Die Nachricht ist teilweise schon in abgewandelter Form zu lesen:
Keine Freundschaftsanfrage von einem Paolo Tizzanini annehmen. Der bearbeitet deine Foto und erpresst dich dann. Sag es allen deinen Freunden weiter!
Keine Freundschaftsanfrage von einem Paolo Tizzanini annehmen. Der bearbeitet deine Foto und erpresst dich dann. Sag es allen deinen Freundinen weiter!
Keine Freundschaftsanfrage von Einem paolo tizzanini nicht annehmen der erpresst euch bitte nicht annehmen
Keine Freundschaftsanfrage von einem Paolo Tizzanini annehmen. Der bearbeitet deine Foto und erpresst dich dann. Sag es allen weiter!
Teilweise werden die Posts noch mit den Ergebnissen der Suche nach dem Namen in Facebook ergänzt, sodass Gesichter und Profilbilder zu sehen sind.
Was ist an der Nachricht dran?
Im Moment gibt es keinen Beweis dafür, dass eine solche Person ihr Unwesen in Facebook treibt. Deswegen sollten Sie diese Nachricht auch nicht weiterverbreiten. Außerdem gilt es zu beachten, dass in dieser Nachricht ein vollständiger Name zu lesen ist. Bei der Recherche sieht man, dass es mehrere Personen mit diesem Namen gibt.
Wahrscheinlich handelt es sich hier um einen Streich/Streit unter Freunden. Eventuell ist jemand auf einen Paolo Tizzanini böse und möchte diesen jetzt in den sozialen Netzwerken isolieren.
Falls Sie tatsächlich von einem Profil mit dem Namen Paolo Tizzanini angesprochen und erpresst wurden, senden Sie uns bitte eine Nachricht an [email protected]. Bitte teilen Sie auch das Aktenzeichen der dazugehörigen Strafanzeige mit, damit wir recherchieren und im Detail darüber berichten können.
Wie sollten Sie sich verhalten?
Veröffentlichen Sie diesen Post gegebenenfalls sogar mit Bildern von Personen, so können diese rechtliche Schritte gegen Sie einleiten. Denn Sie haben im Moment keinen Beweis, dass die Person bei Ihnen angefragt oder gar Ihre Bilder bearbeitet hat. Deswegen gilt:
Übrigens: Alle öffentlich geteilten Bilder können von jeder beliebigen Person heruntergeladen und bearbeitet werden.
Teilen Sie Ihre Bilder nur mit Freunden und nicht mit der Öffentlichkeit.
Außerdem sollten Sie nur Freundschaftsanfragen von Personen annehmen, die Sie auch wirklich kennen. Übrigens: Vorsicht auch hier sind Betrüger unterwegs:
Facebook: Abzocke mit Fake-Profilen – Hacker wollen an Ihr Geld
Immer wieder hört man von Facebook-Konten, welche gehackt beziehungsweise kopiert wurden. Die vermeintliche Freundschaft nutzen Betrüger aus, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Doch Vorsicht: Hinter dem Bild des Freundes verstecken sich
Immer wieder setzen Betrüger auf öffentlich zugänglich Daten im sozialen Netzwerk Facebook, um Profile zu kopieren. Mit den kopierten Profilen versuchen die Kriminellen dann, die Freunde des kopierten Accounts zu betrügen. Wie fanden Sie diesen