Im sozialen Netzwerk Facebook kursiert derzeit ein Video, welches einen Angriff von einem weißen Hai zeigen soll. Was es mit dem Video auf sich hat und warum Sie dieses gar nicht zu Gesicht bekommen, lesen Sie in diesem Artikel.
Je gefährlicher und dramatischer ein Video ist, desto mehr Menschen wollen sich den Film aus Neugier ansehen. Die Gaffer-Mentalität führt aber auch dazu, dass viele Verbraucher in Fallen tappen, weil sie einfach nicht genau lesen und nur das reißerische Video sehen möchten.
Neu sind diese Methoden auf Facebook nicht. Bereits im März 2017 haben wir von einem Video auf Facebook berichtet, bei dem angeblich eine Frau von einem Eisbären zerfleischt wird. Damals führte das Video direkt in eine Abofalle. Was hat es jetzt mit dem Haivideo auf sich? Wer steckt dahinter? Und warum bekommen Sie das Video am Ende gar nicht zu sehen? Lesen Sie mehr im Artikel.
Natürlich wird auch das aktuelle Video in typischer Kettenbrief-Manier auf Facebook geteilt. Dabei ist nicht nur Facebook von dubiosen Kettenbriefen betroffen. Auch auf WhatsApp werden Sie mit derartigen Maschen immer wieder in Abofallen oder zu Gewinnspielen von Datensammlern geleitet.
Wie sieht das Video auf Facebook aus?
Derzeit ist uns nur das Video von Facebook bekannt. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass dieses auch bald die Runde auf WhatsApp macht. Das Video in Facebook wird in der Regel von Freunden gepostet. Allerdings promoten die Facebook-Nutzer den Beitrag nicht ganz freiwillig. Das Video sieht in Ihrer Timeline wie folgt aus.
Wie verteilt sich das Video und wo ist die Abofalle?
Das Video verteilt sich nach dem gleichen Prinzip wie das Eisbärenvideo vom März. Lediglich bei der Altersverifikation gibt es derzeit einen Unterschied. Dort werden als Links zwei beliebte Spiele als Download angezeigt: Candy Crush Saga und Super Mario.
Klicken Sie auf eines der Spiele, werden Sie auf eine Seite geleitet, auf der Sie Ihre Telefonnummer eingeben sollen. Tun Sie dies, schnappt die Abofalle zu. Das Video bekommen Sie trotzdem nicht zu sehen. Bei den Aboanbietern handelt es sich aktuell einmal um die Firma Jamba. Wir erklären Ihnen in einem separaten Artikel, wie Sie ein Jamba-Abo kündigen und widerrufen können. Die andere Firme ist die SoftLife S.R.O. Hier sollten Sie sich binnen 14 Tagen per Post, Brief, Fax oder E-Mail an die Firma wenden (SoftLife S.R.O., Kopčianska 10, 851 01 Bratislava, [email protected]) um das Abo zu widerrufen.
Übrigens: Die Kollegen von mimikama.at sind bei Ihrem Klick auf das Video bei einem Gewinnspiel von Datensammlern gelandet.
Genau darin besteht auch die Gefahr des Ganzen. Sie wissen bei einem Klick auf den Link des Videos nicht, auf welcher Webseite Sie landen. Im schlimmsten Fall ist diese mit Schadsoftware infiziert und Sie holen sich einen Virus oder Trojaner auf Ihren Computer.
Schutz vor derartigen Abofallen?
In unserem Artikel zu dem Eisbärenvideo erfahren Sie auch, wie Sie sich vor derartigen Abofallen zukünftig schützen können.
YouTube befragen
Wenn es so aussieht, als könnte es sich bei dem Video um ein YouTube-Video handeln, bringt die Recherche auf youtube.com meist etwas. Im Fall des Videos mit dem Haiangriff sind wir auf das gleiche Vorschaubild bei einem Video auf YouTube gestoßen. Allerdings wird das Bild hier auch nur als Aufmachung verwendet und ist im Video selber nicht zu sehen.
Was ist bei Ihnen passiert?
Sind Sie bei einem Klick auf das Video an einer anderen Stelle herausgekommen? Was wurde Ihnen anstelle der Abofallen angeboten? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Beitrag, um Ihre Erfahrungen mit anderen Lesern zu teilen.
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