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Auf Facebook und per WhatsApp wird derzeit ein dubioser Kettenbrief massenhaft geteilt. Die Nutzer meinen es gut, denn scheinbar wird für ein an Leukämie erkranktes Kind eine Blutspende gesucht. Doch viele Leser fragen uns, ob an dem Thema etwas dran ist?
Wenn Menschen helfen können, werden schnell Informationen, Texte und Bilder geteilt. Das betrifft sowohl die illegalen privaten Fahndungsaufrufe, als auch vermeintliche Warnungen vor Gefahren wie den Freundschaftsanfragen diverser Personen. Doch auch wenn Hilfe benötigt wird, helfen andere Menschen gern. Das ist grundsätzlich auch gut so. Doch in manchen Fällen ist genau diese Hilfsbereitschaft ein Problem.
Dazu gehört auch der Kettenbrief auf Facebook und WhatsApp, den derzeit viele Nutzer erhalten und weitersenden. Ansich wollen alle helfen. Niemand kann den Wahrheitsgehalt der Nachricht schnell prüfen. Und deshalb ist die Nachricht kaum zu stoppen. Doch es handelt sich um einen Fake-Hilfeaufruf.
So sieht die Nachricht für das Leukämie kranke Kind aus
Der Post sieht teils etwas anders aus oder wurde geringfügig verändert. Entweder wurde etwas vorangestellt oder der teilende Nutzer hat etwas hinzugefügt. Inhaltlich geht es jedoch darum, dass für ein an Leukämie erkranktes Kind Spender mit der Blutgruppe B-Rh(-) gesucht werden. Sie sieht die Nachricht aus:
Bitte schicke das weiter zu möglichst viellen Personen: für ein Leukämie krankes Kind wird dringend Blut B-Rh(-)gebraucht; sehr seltene Blut Gruppe. Kontakt:515 250 700 Patrycja Szulc.
(Quelle: Screenshot)
Bitte senden Sie diese Nachricht nicht weiter, da Sie damit keinem Kind helfen.
Kunden der Volksbank werden massiv mit Phishing-Mails angegriffen. Aktuell wird mit dem Betreff „Einschränkung Ihres
Ist der Aufruf echt und vertrauenswürdig?
Nein, es handelt sich um einen Fake-Aufruf. Dieser stammt nicht aus Deutschland, sondern vermutlich aus Polen. Seinen Ursprung hat die Nachricht in einer spektakulären Aktion, die vor Jahren ins Leben gerufen wurde. Damals wurde tatsächlich der Weg über einen Kettenbrief per SMS und E-Mail gewählt, um einen möglichen Spender zu finden. Die Aktion war erfolgreich und ging gleichsam nach hinten los.
Es gab also tatsächlich ein Kind, welches einen Spender suchte. Diesem Kind konnte schon lange geholfen werden. Soweit die gute Nachricht. Die Message machte sich jedoch selbständig. Es wurden von Unbekannten einige Daten ausgetauscht und es entstand ein Kettenbrief, der schon seit vielen Jahren geteilt wird. Zunächst war dieser nur in Polen im Umlauf. Aber irgendwann wurde er ins Deutsche übersetzt und wird nun auch hierzulande fleißig geteilt.
Bitte teilen Sie die Info nicht und stoppen Sie den Unsinn!
Ein neuer Kettenbrief macht derzeit in den sozialen Netzwerken wie Facebook, WhatsApp und Instagram die Runde. Dabei wird das Thema Brustkrebs als Aufhänger genommen. Sie sollen Ihr Profilbild gegen ein Bild mit einem Herz austauschen.
In sozialen Netzwerken sind aktuell mehrere Kettenbriefe unterwegs, die sich mit dem Thema Krebs beschäftigen. Die aktuellste Version beginnt mit „Krebs ist ein Arschloch !…“. Einige Nutzer haben uns dazu angesprochen und gefragt, was es damit auf sich hat.
Unter dem Hashtag #KinderkrebsBewusstseinsWoche verbreitet sich in den sozialen Netzwerken eine Aktion mit Postings von Bilder. Die für den Beitrag oder das Profilbild verwendeten Comicbilder oder Kinderfiguren unterliegen dem Urheberrecht. Wir klären, ob Sie sich
Jain. Problematisch könnte es sein, wenn Sie die angegebene Telefonnummer anrufen. Unter Umständen können dann hohe Telefonkosten entstehen, da Sie eine Verbindung ins Ausland aufbauen. Hinzu kommt, dass durch solche Art Spam die wirklich wichtigen und wahren Nachrichten unter Umständen nicht wahrgenommen werden. Wird wirklich einmal ein Spender gesucht, heißt es dann womöglich „Wieder nur so ein sinnloser Kettenbrief“.
Deshalb sollten Sie den Kettenbrief unbedingt stoppen und die Absender über die Wahrheit informieren. Das geht am einfachsten, indem Sie diesen Artikel teilen.
Was sollten Sie teilen?
Sie interessieren sich für das Thema und möchten Spender werden oder andere auf das Thema Blutkrebs aufmerksam machen? Das Thema ist wichtig, denn alle 15 Minuten bekommt alleine in Deutschland ein Patient die Diagnose Blutkrebs. Spender werden dringend gesucht, deshalb ist es gut, wenn Informationen zu dem Thema geteilt werden. Wir empfehlen, dass Sie die Webseite der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zum Thema „Spender werden“ teilen. Alternativ teilen Sie das nachfolgende Video und erreichen so hilfsbereite Menschen. Das ist auf jeden Fall besser, als diese dubiosen Kettenbriefe, die auf keinen Fall helfen.
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