Derzeit gibt es in den sozialen Medien wir TikTok, Twitter und auch Facebook jede Menge Warnungen vor der #SkullBreakerChallenge. Diese Challenge ist lebensgefährlich und kann zu schlimmen Verletzungen führen.
Trends gibt es im Internet immer wieder. Gerade unter den jungen Nutzern sind Challenges sehr weit verbreitet. Dabei gibt es ungefährliche Herausforderungen wie beispielsweise die Tetris-Challenge, die 10yearchallenge oder die Ice Bucket-Challenge. Andere Aufgaben sind da gefährlicher und spielen mit der Gesundheit der Menschen. So sorgte die Eis-Salz-Challenge für Erfrierungen auf der Haut, die Blue Wale-Challenge für Selbstmorde und TidePod-Challenge für Verätzungen der inneren Organe.
Jetzt war es eine zeitlang ruhig um die Challenges geworden. Dennoch gibt es jetzt einen neuen Trend, der aber eigentlich gar keiner ist. Denn Videos gibt es zu der #SkullBreakerChallenge nur wenige im Netz. Dafür gibt es aber extrem viele Warnungen. Das hängt durchaus damit zusammen, dass sich viele Nutzer der Gefährlichkeit dieser Herausforderung absolut bewusst sind.
Und auch wir warnen an dieser Stelle: Machen Sie nicht mit bei der #SkullBreakerChallenge. Warnen Sie Ihre Kinder vor diesem gefährlichen Trend, damit diese nicht reingelegt und schlimm verletzt werden.
Worum geht es in der #SkullBreakerChallenge
Insgesamt sollen hier drei Personen mitmachen. Zunächst stellen sich die drei Leute in einer Reihe auf und die zwei äußeren Personen springen gleichzeitig in die Luft. Nun soll die in der Mitte stehende Person ebenfalls in die Luft springen. Dabei treten die zwei an der Seite stehenden Menschen dem Springenden die Beine während des Sprungs weg. Ohne Halt fällt die mittlere Person auf Rücken und Kopf.
Why skull-breaker is a life-threatening challenge for youth, children
— Muscat Daily (@muscat_daily) February 19, 2020
An extremely dangerous challenge, it is also known as ‘tripping jump’, involving three persons standing side-by-side. #SkullBreakerChallenge https://t.co/tdEH1vTmQ2https://t.co/L7CbxMWUIV pic.twitter.com/dz3hag8WEg
Schlimme Verletzungen möglich
Durch den harten Aufprall auf den Boden kann man sich sehr schwere Verletzungen zuziehen. Ein Knochenbruch und Prellungen sind hier noch die leichten Verletzungen. Sollte die Wirbelsäule betroffen sein, kann es sogar zu dauerhaften Lähmungen kommen. Ein Schlag auf den Kopf kann nicht nur Gehirnblutungen auslösen. Je nach dem, wie und wo der Kopf aufkommt, kann man sich dabei auch den Schädel brechen.
Diese bösen Verletzungen sind sicher auch ein Grund, warum vor dieser Challenge mehr Warnungen im Netz existieren, als Videos mit der Challenge selber.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Kinder vor diesem Trend warnen, vor allem wenn diese noch nicht viel mit den sozialen Medien zu tun haben. Dann kann Ihr Kind nämlich unter Umständen auf diesen Trend hereinfallen und zum Opfer werden.
Woher kommt der Trend?
Anfang Februar wurde ursprünglich auf TikTok ein Video verbreitet. Laut mimikama.at könnte der Ursprungsort Südamerika sein. Allerdings wurde es bereits von TikTok wieder entfernt. Dafür ging das Video dann über andere soziale Medien viral. Um vermutlich mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, wurde das Video noch mit dem Hashtag #SkullBreakerChallenge versehen.
Leider gibt es trotz der Gefährlichkeit Leute, die sich berufen fühlen, die Aktion nachzumachen. Und das Schlimmste dabei ist: sie filmen dies auch noch, um es dann ins Netz zu stellen.
Doch wie bereits erwähnt, gibt es aktuell mehr Warnungen als Videos zu der Challenge. Allerdings kann auch durch diese Warnungen die Challenge angeheizt werden. Schließlich werden die ursprünglichen Videos ja immer wieder gepostet. Doch wir hoffen, dass die Nutzer zur Vernunft kommen, wenn Sie sehen, dass man dabei auch das Bewusstsein verlieren kann.
Unser Fazit
Ganz klar: Nicht nachmachen! Sie müssen kein Experte sein, um zu erkennen, wie gefährlich dieser Trend ist. Spaßig oder witzig sind vielleicht andere Dinge, nicht aber die #SkullBreakerChallenge.
In den Kommentaren unter diesem Artikel können Sie uns Ihre Meinung zu diesem neuen Internet-Trend mitteilen. Das ist auch anonym möglich.