Erneut versuchen Betrüger mit einer gefälschten E-Mail im Namen von Payback an Daten von Payback-Nutzern zu kommen. Dazu haben die Kriminellen mit dem „Punkte-Sommerregen“ ein altes Thema ausgegraben und verschicken Phishing-Mails im Namen des Bonusprogramms. Wir warnen vor diesen E-Mails, weil Betrüger damit Ihre geldwerten Punkte klauen können.
Sommerregen mitten im Winter. Das sollte jeden Payback-Kunden misstrauisch machen. Vermutlich haben Kriminelle eine alte E-Mail aus dem Jahre 2016 ausgegraben und versuchen jetzt erneut an Kundendaten zu kommen. Fallen Sie auf diesen Betrug nicht herein.
Payback ist eine beliebte Marke bei Internetkriminellen. Das ist kein Wunder, denn schließlich befinden sich auf Payback-Konten geldwerte Punkte. In einer aktuellen Mitteilung warnt Payback vor erneuten Phishing-Nachrichten, die den Betreff „PABACK feiert – Hier kommt ein wahrer Punkte-Sommerregen!“ enthält. Absender soll „[email protected]“ sein. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass der Absender jederzeit geändert werden kann.
Woran erkennen Sie diese gefälschte E-Mail?
Leider liegt uns die gefälschte E-Mail als Muster noch nicht vor, sodass wir diese noch nicht näher untersuchen können. Payback selbst teilt mit, dass die E-Mail vor allem am Betreff „PABACK feiert – Hier kommt ein wahrer Punkte-Sommerregen!“ zu erkennen ist. Eine derartige Aktion des Bonusprogramms gibt es aktuell nicht. Zudem verweisen die Links in der E-Mail wohl auf den URL-Kürzungsdienst bit.ly. Payback selbst nutzt in seinen Werbe-E-Mails keine URL-Shortener.
Veröffentlicht: 2. Dezember 2020
In der heutigen Zeit sind E-Mails aus der Kommunikation kaum wegzudenken. Das haben auch Kriminelle erkannt und versuchen mit gefälschten E-Mails an Geld und persönliche Daten zu kommen. Do wie können Sie Phishing erkennen, was
Ist diese Mail gefährlich?
Ja, Phishing-Nachrichten sind grundsätzlich gefährlich. Auch ohne konkrete Gefahrenanalyse lässt sich sagen, dass mit dieser Art E-Mails Daten von Nutzern ausgespäht werden. Stark anzunehmen ist, dass es den Kriminellen um Ihre Payback Zugangsdaten geht. Wer sich auf der gefälschten Seite anmeldet, überträgt seinen Benutzernamen und das Passwort direkt an Kriminelle. Diese können damit in Ihrem Namen Ihre mühsam gesammelten Payback-Punkte einlösen.
Aktuell sind einige Payback-Kunden von einem Punkteklau betroffen. Völlig unklar ist, wie die Payback-Zugangsdaten in die Hände der Kriminellen gelangen konnten. Eine wahrscheinliche Möglichkeit sind Phishing-Nachrichten im Namen von Payback.
Reingefallen und nun?
Sie sind auf diese gemeine Phishing-E-Mail reingefallen und haben Ihre Daten eingegeben? Jetzt müssen Sie schneller als die Betrüger sein, damit diese Ihre Punkte nicht klauen können. Folgende Maßnahmen sollten Sie unverzüglich einleiten:
- Ändern Sie Ihr Passwort, wenn Sie sich auf der echten Payback-Webseite unter „payback.de“ noch einloggen können. In unserer Anleitung erklären wir, wie Sie Ihr Payback-Passwort ändern.
- Nehmen Sie unter der Telefonnummer 089/540 20 80 20 unverzüglich Kontakt mit Payback auf und schildern Sie den Vorfall. Lassen Sie gegebenenfalls Ihr Payback-Konto sperren.
- Ändern Sie das Passwort bei allen anderen Onlinediensten, wo Sie das gleiche Passwort verwenden.
Zusätzlich sollten Sie sich um einen hochwertigen Virenscanner bemühen, der solche Angriff im Vorfeld erkennt und die gefälschten Webseiten zu Ihrer Sicherheit blockiert. Wir zeigen Ihnen, welche Virenscanner für Windows im Test sehr gut abgeschnitten haben.
Melden Sie Payback-Spam
Damit wir genauer recherchieren und darüber berichten können, benötigen wir Ihre Hilfe. Haben Sie diese oder eine ähnliche Phishing-E-Mail im Namen von Payback bekommen? Bitte leiten Sie diese an [email protected] weiter. Nur mit Ihrer Hilfe können wir andere Nutzer schnellstmöglich warnen.
Über die Kommentare unter dem Artikel können Sie sich zu diesem Thema mit anderen Lesern austauschen oder Fragen stellen.
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