Und wieder erwischt es PayPal Kunden: Die E-Mail mit dem Betreff „Ihre Zahlung an Reservix GmbH ([email protected]) wurde abgelehnt“ von dem Absender „PayPal“ landet derzeit in vielen Postfächern. Da diese auch bei zahlreichen PayPal-Kunden ankommt, fallen viele Nutzer auf den Betrug herein.
Bereits in der Vergangenheit haben wir von Phishing-Attacken im Namen von PayPal berichtet. Unter anderem sollten angebliche Zahlungen an Zalando, About You, Netflix und andere Firmen erfolgt sein. Jetzt sollen Sie wieder an eine Firma überwiesen haben. Dabei soll allerdings etwas schief gegangen sein. Denn schon der Betreff der E-Mail weißt daraufhin, dass die Zahlung abgelehnt wurde.
Wer in letzter Zeit etwas mit PayPal bezahlt hat, ist geneigt, diese Nachricht Ernst zu nehmen und in die Phishing-Falle zu tappen. Wir möchten gleich vorwegnehmen, dass weder PayPal noch die Reservix GmbH etwas mit dem Versand dieser E-Mail zu tun haben. Die Namen der Firmen sowie das PayPal-Logo werden missbräuchlich verwendet.
Um auf den Betrug gar nicht erst hereinzufallen, empfehlen wir Ihnen den Ratgeber, woran Sie Phishing-Mails im Namen von PayPal erkennen. Auch den allgemeinen Ratgeber zum Erkennen von Phishing-Mails sollten Sie sich einmal durchlesen.
So sieht die Bestätigung der Zahlungsablehnung an die Reservix GmbH aus
Die E-Mail kommt von dem Absender „PayPal„. Die E-Mail-Adresse dahinter ist sehr variabel und lautet beispielsweise „[email protected]“ und hat mit PayPal nicht das Geringste zu tun. Der Betreff lautet „Ihre Zahlung an Reservix GmbH ([email protected]) wurde abgelehnt„. Im Text der E-Mail lesen Sie Folgendes:
Guten Tag, Max Mustermann!
Ihre Zahlung über 194,99 EUR an Reservix GmbH ([email protected]) wurde abgelehnt
Die Prüfung dieser Zahlung hat ergeben, dass diese Transaktion möglicherweise nicht von Ihnen autorisiert wurde. Da es zu mehreren Unstimmigkeiten kam, haben wir diese Transaktion storniert und Ihr PayPal Konto wurde aus Sicherheitsgründen vorrübergehend eingeschränkt.
Alle Details zu dieser Transaktion, sowie weitere erforderliche Schritte, um die Einschränkungen Ihres Kontos aufzuheben, finden Sie unten stehend.
Optisch sieht die Nachricht wie folgt aus:
Was passiert, wenn Sie den Link anklicken?
Klicken Sie in der E-Mail auf den Bestätigungslink für Ihre Daten, werden Sie auf eine Phishing-Webseite weitergeleitet. Diese sieht der PayPal-Login-Seite sehr ähnlich. Auch die URL beginnt mit „paypal.de“ , hat aber noch einen „Rattenschwanz“ hinten dran, den Sie nicht außer Acht lassen sollten.
Geben Sie Ihre Daten auf der Webseite ein, werden diese direkt an die kriminellen Betrüger übermittelt.
Um Ihr Konto vor Zugriffen von fremden zu schützen, sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. So haben die Betrüger auch dann keinen Zugriff auf Ihr Konto, wenn Sie über Ihre Login-Daten verfügen.
Damit Ihre Zahlungsdaten richtig geschützt sind, sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei PayPal aktivieren. Wir verraten Ihnen in dieser Anleitung, wie Sie die zweistufige Verifizierung beim Bezahldienst PayPal aktivieren und was es damit auf sich hat.
Was sollen Sie mit der Nachricht machen?
Am besten löschen Sie diese gleich so, dass sie auch aus Ihrem Papierkorb auf dem Computer verschwindet. Sollten Sie dennoch unsicher sein und wollen Ihr PayPal-Konto überprüfen, dann loggen Sie sich manuell auf der PayPal-Webseite ein. Geben Sie dafür „www.paypal.de“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein. Im Anschluss können Sie in der Übersicht Ihrer Zahlungen sehen, was vorgefallen ist.
Kommt die Warnung zu spät?
Sind Sie auf die E-Mail bereits hereingefallen und haben Ihre Daten eingegeben? Dann sollten Sie schnell reagieren. Versuchen Sie sich zunächst in Ihr PayPal-Konto einzuloggen. Sollte dies noch funktionieren, ändern Sie Ihr Passwort. Wählen Sie ein sicheres Passwort aus und verwenden Sie nicht die beliebtesten Passwörter der Deutschen.
Sollte dies nicht funktionieren, müssen Sie sich sowohl mit PayPal als auch mit Ihrer Bank in Verbindung setzen. Lassen Sie Ihr Konto sperren. Was Sie weiterhin tun sollten, erfahren Sie in unserem Phishing-Ratgeber auf der zweiten Seite.
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Immer wieder wird PayPal zur Zielscheibe von Phishing-Angriffen. Wie die Internetbetrüger dabei vorgehen, und wie man sich als Kunde von PayPal schützen kann, erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber. Sende Benutzer-Bewertung 3 (1 Stimme)