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Polizei warnt: Gefälschte Schreiben vom Jobcenter im Umlauf


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Kriminelle möchten vermutlich persönliche Daten von Arbeitsuchenden stehlen. Dazu werden gefälschte Anschreiben im Namen des Jobcenters verschickt und persönliche Informationen der Empfänger angefordert. Sie sollten darauf nicht reagieren.

Immer wenn es um persönliche Daten geht sollten Sie besonders vorsichtig sein. Kriminelle denken sich fast täglich neue Maschen aus, um an sensible Informationen zu gelangen. Häufig geht es dann um einen Identitätsdiebstahl oder es werden mit den gestohlenen Personendaten andere Straftaten begangen.

Die Polizei Bremerhaven berichtet aktuell von gefälschten Schreiben im Namen des Jobcenters. Darin werden die Empfänger aufgefordert, einen Personalausweis sowie das erste Blatt des aktuellen Kontoauszuges in Kopie an eine E-Mail-Adresse zu senden. Es besteht der Verdacht, dass die Kriminellen diese Informationen für betrügerische Zwecke verwenden. Denkbar ist, dass auf diese Weise beispielsweise Verträge auf den Namen des Opfers abgeschlossen werden.

 

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Arbeitsagentur und Jobcenter wurden schon häufig verwendet

Es ist nicht das erste Mal, dass Kriminelle im Namen der Arbeitsagentur oder des Jobcenters Kontakt mit ahnungslosen Verbrauchern aufnehmen. In der Vergangenheit haben wir beispielsweise vor dubiosen Jobangeboten im Namen der Behörden gewarnt. Im Zuge der Bewerbung sollte dann die Identität des Bewerbers bestätigt werden. Tatsächlich wurde diese Bestätigung jedoch zur Eröffnung eines Bankkontos verwendet, welches für Straftaten wie Fakeshops benutzt wurde.

Jobangebote als Produkttester für dm wurden ebenfalls im Namen der Bundesagentur für Arbeit per E-Mail verbreitet. Es gab jedoch weder das Stellenangebot noch war die Benachrichtigung darüber von der Arbeitsagentur. Vielmehr ging es wieder nur um den Diebstahl von Daten und die Begehung weiterer Straftaten.

So sollten Sie sich bei Fake-Post vom Jobcenter verhalten

Haben Sie ein gefälschtes Schreiben vom Jobcenter erhalten, indem eine Kopie Ihres Ausweises, des Kontoauszuges oder anderer Daten per E-Mail angefordert wird? Versenden Sie diese Informationen auf keinen Fall. Wenden Sie sich an die Polizei oder fragen Sie selbst beim Jobcenter nach. Verwenden Sie für einen möglichen Anruf beim Jobcenter immer die Ihnen bekannte Telefonnummer und nicht die Rufnummer auf dem Anschreiben.

Sehen Sie sich unbedingt unseren Warnungsticker mit allen aktuellen Warnungen der letzten Stunden an. Wir erklären außerdem, wie jeder zum Opfer eines Identitätsdiebstahls werden kann.

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