Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor der Abzocke mit einer angeblichen Erbschaft. Die Masche der sogenannten Nigeria Connection gaukelt Ihnen einen hohen Erbschaftsanteil vor. Im Falle der vorliegenden Polizeimeldung ist glücklicherweise kein Schaden entstanden. Doch noch oft genug fallen Opfer darauf rein. Deswegen auch von uns noch einmal die Warnung vor dieser Masche.
Natürlich haben wir bei unseren Meldungen bereits vor der Masche der Nigeria Connection gewarnt. Immer wieder tauchen neue Schreiben auf, die es auf ähnliche Weise probieren, an Ihr Geld zu gelangen. In unserem Artikel „Erben gesucht – Vorsicht vor folgenden E-Mails – Vorschussbetrug (Scamming)“ sammeln wir die Schreiben, welche Ihnen angeblich ein Erbe versprechen.
Polizeimeldung: Warnung vor der Erbschaftsgeschichte
Laut Polizeimeldung wurde im Kreis Olpe einer Firma unlängst ein Fax zugestellt, welches von einem angeblichen Rechtsanwalt aus Spanien kam. In dem Schreiben selber, wurde dem Empfänger eine Millionen-Erbschaft angekündigt. Zum Glück wurde der Firmeninhaber misstrauisch, da er keinen Verwandten mit dem im Schreiben genannten Namen hatte. Er ging mit dem Schriftstück zur Polizei.
Auch in diesem Fall vermutet die Polizei die Nigeria-Connection hinter dem Trick. Diese versendet laut der Polizeimeldung:
[…] zahllose ähnlich lautende Briefe per Post, Fax oder Email, in denen den Empfängern große Erbschaften versprochen werden. Vorher müsse aber eine Gebühr entrichtet werden, der „Lohn“ der Betrüger. Hat man die Gebühr gezahlt, hört und sieht man weder etwas von den Betrügern, der gezahlten Gebühr noch von der in Aussicht gestellten Erbschaft.
Da der Faxempfänger in diesem Fall sehr umsichtig und misstrauisch war, ist kein Schaden entstanden.
Kann die Masche wirklich noch funktionieren?
Ja, sie kann. Nicht nur, dass die Schreiben massenweise nach draußen geschickt werden. Nein, vielmehr sind diese personalisiert und die angeblichen Verstorbenen tragen Ihren Nachnamen. Da kann man schon mal nachdenklich werden. Gerade ältere Personen, welche die Masche nicht unbedingt kennen und deren Namensgedächtnis nicht auf dem besten Stand ist, sind beliebte Opfer der Masche.
Und so könnte ein Schreiben von den Betrügern aussehen.
Was tun mit solchen Faxen?
Am besten ignorieren Sie diese und werfen oder verschieben diese in den Papierkorb. Schenken Sie dem Schreiben aber keine Beachtung. Wir raten auch dringend davon ab, Kontakt zu dem Absender oder einer im Brief genannten Person oder Organisation aufzunehmen. Meist sitzen Sie dann in einer Falle, aus der Sie sich ohne Weiteres nicht allein befreien können. Immerhin wissen die Leute, wie sie richtig Druck ausüben können.
Haben Sie solche Nachrichten auch erhalten?
Wie gehen Sie mit derartigen „Faxen“ beziehungsweise E-Mails um? Landen diese bei Ihnen sofort im Papierkorb? Berichten Sie uns in den Kommentaren unter diesem Beitrag von Ihren Erfahrungen. Sollten Sie ein Erbschaftsschreiben erhalten haben, welches wir auf unserer Webseite noch nicht veröffentlicht haben, senden Sie es an [email protected].
- (Quelle): POL-OE: Polizei warnt vor Abzocke mit angeblicher Erbschaft – auf dem Presseportal der Polizei
- Erben gesucht – Vorsicht vor folgenden E-Mails – Vorschussbetrug (Scamming)
Da diese Leute ja im Amt sitzen, könnte man sie doch schnell greifen. Ich habe auch so ein Angebot erhalten und beantwortet, weil ich wissen möchte wie weit diese Betrüger gehen. Ich habe sogar eine Kopie vom Pass erhalten.Ich stelle Ihnen dies gern zur Verfügung. Ich habe versucht, sie zu erpressen, mit der angebotenen Summe. Leider habe ich nichts mehr gehört. Ich hatte einen Termin bis 18.8.18 gesetzt. Bis heute ist nichts passiert. Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen kann. Sicher sind die Namen falsch und vielleicht auch die Passkopie aber vielleicht kommen Sie doch ein Stück weiter.